DE2911448C2 - Rohrverbindung - Google Patents
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- F16L27/04—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces
- F16L27/053—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces held in place by bolts passing through flanges
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Description
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (188) in sich
an die Aufbördelung (4) anschließenden zylindrischen Aufweitungen (172) der Rohre liegt (F i g. 1 bis
3).
4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte
Büchse (188) an der Fuge (204) eine innere Dichtung (202) und eine äußere Zentrierung (194, 1%) mittels
eines in einem Flanschteil (192) angeordneten umlaufenden Absatzes (196) und eines im anderen w
Flanschteil (190) angeordneten, in den Absatz (1%) eingreifenden mitlaufenden Vorsprungs (194) aufweist
(F ig. 1 bis 3).
5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen
Innenring (210, 212) und Büchse (188) zum Rohrinnern hin und nach außen abgedichteter
Hohlraum durch innere Dichtungen (168,202) an der Büchse (188) und durch äußere Dichtungen (50) am
Innenring (210, 212) gebildet ist und daß der
abgedichtete Hohlraum einen in eine Wandöffnung eingesetzten Schraubnippel (214) oder dergleichen
zum Anschluß einer Leitung aufweist (F i g. 3).
6. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens einen M
radialen Vorsprung (206) an jedem Büchsenteil (188) und eine entsprechende Ausnehmung (208) im
Bereich jedes Rohrendes (Fi g. 1.3).
7. Rohrverbindung für Rohre mit aufgebördelten Enden und mit in die einander gegenüberliegenden
Aufbördelungen zweier Rohre eingreifendem Innenring und einem die beiden Aufbördelungen übergreifenden,
durch ein Verschlußglied zusammenhaltbaren Außenring, bei der die gleitbar aneinanderliegenden
Flächen jeder Aufbördelung und des Innenrings bzw. Außenrings Kugelflächen sind oder
die eine als Kugelfläche, die andere als Kegelfläche ausgebildet, wobei Nuten zum Einlegen einer
Dichtung, gegebenenfalls im Innenring vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der Endflächen der Aufbördelung (4) schräg zur Rohrachse abgewinkelt ist und daß der Innenring
zur Bildung einer Rohrverlängerung in zwei Ringteile mit hülsenartig einander übergreifend
ineinanderschraubbaren Verlängerungen (104, 106) aufgeteilt ist, die derart abgesetzt sind, daß das
Schraubgewinde einerseits innen am abgesetzten Teil (108) der außenliegenden Verlängerung (106)
und andererseits außen am nicht abgesetzten Teil der innenliegenden Verlängerung (104) liegt, während
zwischen dem abgesetzten Teil (112) der inneren Verlängerung (104) und dem abgesetzten
Teil der äußeren Verlängerung (106) eine Dichtung (116) liegt, und daß der Gewindebereich der inneren
Verlängerung (104) durch eine von ihr ausgehende, außen auf dem abgesetzten Teil (108) der Verlängerung
(106) gleitbar anliegende Abdeckplatte (118) abgedeckt ist und der Außenring in zwei Außenringteile
(122), von denen jedes an der Außenfläche (38) einer der beiden einander gegenüberliegenden
Aufbördelungen (4) anliegt, und daß Verschlußmittel (128, 130) zwischen den beiden Ringteilen (122) in
Längsrichtung der Rohrachse liegen (F i g. 4).
8. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte
(12, 14, 78, 80) der Krürjimungsdurchmesser der
Kugelflächen einer AufbördefcJiig (4) mit Abstand
voneinander auf der Rohrachse liegen (F i g. 9,8).
9. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8. gekennzeichnet durch beidseitige muffenartige
Verlängerungen (152) des Außenringes (150) die durch Klemmittel (34) zusammenhaltbar sind
(F ig. 9).
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung für Rohre mit aufgebördelten Enden, mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
In den DE-PS 4 53 910 und 9 76 049 sind flüssigkeitsdichte
Rohrkupplungen beschrieben, bei denen die kugelförmig aufgebördelten Rohrenden zwischen einem
Außenring und einem Innenring gehalten sind. Bei diesen Rohrverbindungen ist nur eine begrenzte
Winkelbeweglichkeit lediglich durch verschieden der aufgebördelten Rohrenden gegeben. Die Rohrverbindungen
sind nicht für hohe Beanspruchungen ausgelegt.
Weiterhin ist aus der US-PS 27 78 671 eine Rohrkupplung bekannt, bei der die senkrecht zur Rohrachse
liegenden aufgebördelten Rohrenden axial ausgerichtet liegen sollen. Die Rohrverbindung erfolgt lediglich mit
Hilfe eines Außenringes, in den ein Elastomerring eingelegt ist. Ein Winkelversatz ist lediglich infolge der
Nachgiebigkeit des Materials dieses Elastomerringes in ganz begrenztem Umfang möglich.
Die Montage von Rohren mit allen bekannten Rohrverbindungen kann jeweils nur am Ende einer
Rohrleitung durchgeführt werden, da zum Zusammenfügen der senkrecht zur Rohrachse liegenden Rohrenden
ein großer axialer Weg benötigt wird, welcher nur am Ende einer Rohrleitung gegeben ist Einzelne
Rohrstücke können daher nur nacheinander fortschreitend zusammengefügt bzw. getrennt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine hochbeanspruchbare aus wenigen Einzelteilen bestehende
Rohrverbindung zu schaffen, die eine den Geländeverhältnissen leicht anpaßbare Rohrverlegung
ohne Axialverschiebung jeweils benachbarter Rohre und eine wenig aufwendige und raumsparende Lagerhaltung
der Einzelteile der Rohrverbindung ermöglicht. Dabei soll die Rohrverbindung sowohl bei Unterdruck
als auciY bei Überdruck einsetzbar sein und die unterschiedlichsten Medien einwandfrei abdichten.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe wesentlichen Merkmale der Erfindung sind im Patentanspruch 1
genannt. Die Unteransprüche nennen Ausfühoingsaiien
der Erfindung.
Mit der Rohrverbindung wird bei verhältnismäßig geringer Aufbördelung der Rohrenden und damit auch
der Möglichkeit, die Rohre verhältnismäßig dicht zu stapeln, ein gegenüber dem Stand der Technik
vergrößerter Schwenkwinkel innerhalb der Rohrverbindung erreicht Die Winkelbeweglichkeit des Rohres
kann sowohl ständig gegeben sein, so daß die Rohre kleineren Verschiebungen ohne weiteres folgen können,
es ist jedoch auch möglich, einen einmal eingestellten Winke! festzustellen. Die Rohrenden sind gleichgeformt,
so daß bei Lagerung und Transport mit einer einzigen Abdeckkappenform ein Schutz erreicht werden
kann. Die übrigen Teile der Rohrverbindung r> können in zusammengeschraubter Form ohne Transportschutz
auskommen, da alle Funktionsflächen geschützt im Inneren liegen.
Aufgrüne der Ausbildung der Rohrverbindung ist es
leicht möglich, auch längere Rohrleitungen im Gelände zu verlegen und dabei die Wärmeausdehnung zu
berücksichtigen, beschädigte Rohre zu ersetzen und nachträglich Abzweigungen und Schieber einzusetzen.
Ohne den in der Rohrverbindung selbst liegenden möglichen Bewegungswinkel zu benötigen, der für die
Überwindung von Geländeunebenheiten und Montageungenauigkeiten ausreicht, können die Rohrenden
durch Verdrehen der einander gegenüberliegenden, abgewinkelten Rohrenden um den doppelten Schrägwinkel
der Rohrenden montiert werden. Auf diese >» Weise lass?n sich Rohrleitungen auch in Bögen mit fast
beliebigem Krümmungsradien verlegen, beispielsweise längs einer Straße, eines Dammes einer Eisenbahnlinie,
und dies, wenn die Radien nicht zu klein sind, ohne zusätzliche Bauteile. ■->■>
Besonders vorteilhaft ist es, eine Rohrleitung in leichter Zick-Zack-Linie auszulegen. In diesem Falle
kann die Rohrleitung Längenunterschiede und Erschütterungen ohne nennenswerte Vergrößerung der Werkstoffspannungen
allein durch eine leichte Verschiebung «Ί der Kupplungen auf dem Erdboden ausgleichen. Hierzu
sind keine zusätzlichen Teile erforderlich und die Verlängerung der Leitung bleibt in kleinen Grenzen.
Auch die Sirömungsverluste in der Rohrleitung sind aufgrund des stets an der Rohrverbindung zur 'n
Verfügung stehenden ·. eilen Rohrquerschriitts und der dort möglichen ausgerundeten Übergänge gering. Das
Verlegen der Rohrleitung in leichter Zick-Zack-Linie ermöglicht es ferner, in einer fertigverltgten Leitung
jedes beliebige Rohr auszuwechseln, ohne dazu mehr ds die beiden anschließenden Rohrverbindungen lösen zu
müssen. Unter ausschließlicher Inanspruchnahme des in jeder Rohrverbindung vorhandenen Bewegungswinkels
ist es möglich, nach Lösen der Rohrverbindung die Rohrenden so weit zu schwenken, daß auch ein
einteiliger, nicht längenveränderbarer Innenring herausgenommen werden kann. Weiterhin ist es möglich,
an diesen Stellen andere Leitungsteile einzufügen, da der Abstand zwischen den Rohrenden bei Benutzung
von schrägen Rohrenden so vergrößert werden kann, daß Abzweigungen oder Schieber problemlos eingefügt
werden können.
Aufgrund der Beweglichkeit der Rohrenden in der Rohrverbindung im Zusammenhang mit der Einstellungsmöglichkeit
der Winkellage zwischen den einzelnen Rohrsiücken, können mehrere Bautrupps gleichzeitig
an vei-schiedenen Stellen mit der Verlegung einer Rohrleitung beginnen, wobei etwa entstehende Lücken
zwischen zwei Leitungen sich ohne weiteres unter Verwendung von Krümmern schließen lassen.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen der neuen Rohrverbindung. Es zeigt
Fig.; einen Teilschnitt durch eine Rohrverbindung
einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Rohrverbindung nach F i g. 1 in anderer Winkellage,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch eine Rohrverbindung einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch eine Rohrverbindung einer dritten Ausführungsform,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen in der Ausführungsform nach F i g. 4 verwendeten Außenring,
F i g. 6 eine Seitenansicht eines in der Ausführungsform gemäß nach F i g. 4 verwendeten Außenring,
F i g. 7 und 8 im Teilschnitt die unterschiedliche Formgebung der Aufbördelungen der Rohre am
Beispiel von nicht abgewinkelten Rohrenden,
Tig.9 einen Teilschnitt einer Rohrverbindung mit
Vorrichtung zur Beseitigung der Winkelbeweglichkeit am Beispiel hier nicht abgewinkelten Rohrendes.
Nach Fig.) bis 3 ist ein gerades Rohrsiück 2 mit
einem aufgebördelten Rohrende 4 versehen. Das aufgebördelte Rohrende 4 weist eine kugelförmige
Außenfläche 6 und eine kugelförmige Innenfläche 8 auf. Das aufgebördelte Rohrende 4 endet in einer Vorderkante
10. Die Vorderkanten 10 bilden einen Winkel kleiner als 90 mit der Längsachse der geraden
Rohrstücke 2. Du die aufgebördelten Rohrenden kugelförmig sind, ist damit eine Kreisform dor
Vorderkanten 10 gewährleistet.
Eine zylindrische Aufweitung 172 ist zwischem dem geraden Rohrstück 2 und dem aufgebördelten Rohrende
angeordnet und nimmt eine aus zwei feilen 188 bestehende Büchse auf. Die Teilfuge 204 der Büchsenhälften
188 ist um den gleichen Winkel gegenüber der Längsachse der g'.raden Rohrstücke 2 geneigt, wie die
Vorderkante 10 der aufgebördelten Rohrenden. Im Bereich der Teilfuge 204 sind an jedem Buchsenteil 188
Flansche 190, 192 vorgesehen. Der eine Flausen 190 ist mit einem umlaufenden Vorsprung 194 versehen,
während der Flansch 192 einen umlaufenden Absatz 1% aufweist. Der Vorspning 194 greift in den Absatz 1% ein
und zentriert dadurch die Büchsenteile 188 gegeneinander. Eine Abdichtung der Teilfuge 204 wird durch einen
in einer Nut 200 angeordneten Dichtring 202 erreicht. Jedes Büchsenteil 188 ist gegen Verdrehung gegenüber
der entsprechenden zylindrischen Aufwertung 172 durch
einen radialen Vorsprung 206 gesichert, der in eine entsprechender Ausnehmung 208 in der zylindrischen
Aufweitung 172 eingreift.
Die Flansche 190, 192 werden von einem aus zwei Teilen 178, 180 bestehenden Innenring umschlossen, der
mit Seitenflächen 186 an den Flanschen 190,192 anliegt.
Das Inncnringteil 178 ist mit einem muffenartigen Ansatz 182 mit einem Innengewinde versehen, während
das Innenringteil 180 ein Außengewinde 184 aufweist, welches in den muffenartigen Ansatz 182 eingeschraubt
ist. Der Außenring 24 ist in seiner Querschnittsebene geteilt und wird mittels Klemmschrauben 34 zusammengehalten.
Bei dieser Ausführungsform ist eine doppelte Winkelbeweglichkeit zwischen einander gegenüberliegenden
Rohrenden gegeben. Aufgrund des Zwischenraumes zwischen der Vorderkante 10 der aufgebördelten
Rohrenden und dem Absatz 30 im Außenring 24 lassen sich die aufgebördelten Rohrenden zwischen den
Innenringteilen 178, 180 und dem Außenring 24 um einen kleinen Winkel verschwenken. Zusätzlich können
aber die einander gegenüberliegenden, aufgebördelten Rohrenden gegeneinander bis zu der in Fig. 2
dargestellten Winkelstellung verdreht werden. Auf diese Weise läßt sich unter Einbeziehung einer den
Strömungswiderstand vermindernden Büchse, eine einfache Verlegung einer Rohrleitung mit innerhalb
vorgegebener Grenzen einstellbarem Winkel zwischen einzelnen Rohrstücken verlegen.
Bei der Ausführungsform und F i g. 1 und 2 wird die Abdichtung der Rohrverbindung ausschließlich durch in
den Büchsen 162 bzw. 188 angeordnete Dichtungen 168, 202 erreicht. In F i g. 3 sind zusätzliche Dichtungen 50 in
Nuten 48 eines aus zwei Teilen bestehenden Innenrings 210, 212 angeordnet. Weiterhin ist eine Dichtung 198 in
der Verschraubung der innenringteiie 2iö, 2i2 vorgesehen. Hierdurch wird ein zwischen den Innenringteilen
210,212 und den Büchsenteilen 188 abgedichteter Raum geschaffen, der über einen Schraubnippel 214 von außen
zugänglich ist. Über diesen Schraubnippel 214 läßt sich entweder eine Leckageprüfung durchführen oder aber
es kann ein Dichtmittel in den Raum eingepreßt werden.
Die in Fig. 4 dargestellte Rohrverbindung gestattet es, größere Abstände auch zwischen einzelnen Rohrstücken
mit aufgebördelten abgewinkelten Rohrenden 4 zu überwinden, was z. B. beim Zusammentreffen von
durch verschiedene Bautrupps verlegte Rohrleitungsabschnitte von Vorteil sein kann. Zwischen die aufgebördelten
Rohrenden 43 ist ein Innenring, bestehend aus den ineinanderschraubbaren Innenringteilen 104, 106
gesetzt. Zu diesem Zweck ist das eine Innenringteil 104 mit einem Außengewinde 110 versehen, während das
andere Innenringteil 106 mit einer Muffe mit einem Innengewinde 108 aufweist. Ein zylindrischer Fortsatz
112 wirkt mit dem innenringteii 106 dichtend zusammen, wobei das Innenringteil 106 zu diesem Zwecke mit
einer Ringnut 114 und darin eingelegter Dichtung 116
versehen ist. Eine Abdeckung in Form eines Blechrohres 118 schützt die freiliegenden Teile des Außengewindes
110. In den Innenringteilen 106,104 sind Sackbohrungen
120 angeordnet, in die Hakenschlüssel eingreifen können, um die beiden Innenringteiie 104, 106
gegeneinander zu verdrehen. Die Abdichtung der innenringteiie 104, 106 gegenüber den aufgebördeiten
Rohrenden 4 erfolgt durch in Nuten 48 eingelegte Dichtringe 50.
Je ein Außenring 122 hintergreift mit seinem Außenringteil 124 ein aufgebördcltes F.nde 4, wobei die
einander gegenüberliegenden Außenringe 122 mittels Klemmschrauben 128 und Muttern 130 gegeneinander
axial verspannt werden. Die Außenringe 122 sind — wie F i g. 5 und 6 zeigen — ebenfalls geteilt ausgeführt und
weisen in ihrer Quennittelebene Überlappungen 132 auf, die mittels Verbindungsschrauben 134 verbindbar
sind. Je nach dem. wie groß der Abstand von gegenüberliegenden aufgebördelten Rohrenden 10 ist,
werden die Innenringteiie 106, 104 verschieden weit ineinandergeschraubt und durch die Außenringe 122 mit
den aufgebördeiten Rohrenden 10 verspannt. Auf diese Weise lassen sich erhebliche Abstandsunterschiedc
zwischen einander gegenüberliegenden aufgebördelten Rohrenden 10 überwinden, ohne daß dies zu Montageschwierigkeiten
führt.
Im dargestellten Beispiel nach Fig. 2 fallen der Mittelpunkt 12 der Kugelaußenfläche 6 und der
Mittelpunkt 14 der Kugelinnenfläche 8 nicht zusammen, liegen jedoch auf der Rohrachse.
Die Rohrverbindung zwischen den einander gegenüberliegenden aufgebördelten Rohrenden 4 besteht aus
einem Innenring 16 und einem Außenring 24. Der Innenring weist einen Innendurchmesser auf, der dem
Innendurchmesser des geraden Rohrstücks 2 entspricht.
Er ist von mit den Innenflächen 8 der aufgebördelten
Rohrenden 4 zusammenwirkenden Kugelflächen 22 begrenzt, in denen je eine Nut 18 mit einem Dichtring 20
angeordnet sind. Der Außenring 24 weist die aufgebördelten Rohrenden 4 hintergreifende Teile 26 auf, deren
innere Kugelflächen 28 auf den Außenflächen 6 der aufgebördelten Rohrenden 4 aufliegen. Die Kugelflächcn
28 werden durch eine erste Begrenzung 29 abgeschlossen, deren Durchmesser größer ist als der
Außendurchmesser des geraden Rohrstücks 2, jedoch kleiner als der Durchmesser der Vorderkante 10 des
aufgebördeiten Rohrendes 4. Eine zweite Begrenzung wird durch Absätze 30 gebildet, die einen nach innen
ragenden, umlaufenden Vorsprung 32 im Außenring 24 bilden. Der Außenring ist in seiner Quermittelebene
geteilt und wird mittels Klemmschrauben 34 zusammengehalten. Bei der Montage wird zunächst der Innenring
16 zwischen die aufgebördelten Rohrenden 4 gesetzt. Anschließend werden die Außenringhälften über die
aufgebördelten Rohrenden 4 gelegt und mittels der Klemmschrauben 34 gegeneinander gespannt. Bei
dieser Ausführungsform wird der Außenring 24 so bemessen, daß die aufgeweiteten Rohrenden 4 zwischen
dem Innenring 16 und dem Außenring 24 eingespannt werden, so daß im montierten Zustand keine Vnkelbeweglichkeit
gegeben ist.
Es ist jedoch auch möglich, den Außenring 24 mit einem leichten Spiel gegenüber den aufgebördelten
Rohrenden 4 zu versehen, so daß eine Winkelbeweglichkeit der aufgebördelten Rohrenden 4 bis zum Anschlag
der Vorderkante 10 an den Absätzen 30 möglich ist.
Diese Ausführungsform ist dann von Vorteil, wenn bei der Herstellung der aufgebördelten Rohrenden 4
kein gleichzeitiges Anstauchen durchgeführt werden soll, da in diesem Fall die Wandstärke des aufgebördelten
Rohrendes 4 mit zunehmenden Durchmesser abnimmt.
Bei der Ausführungsform und F i g. 8 schließt sich an das gerade Rohrstück 2 ein aufgebördeltes Rohrende 4
an, mit kugeligen Außenflächen 6 und kugeligen Innenflächen 8, deren Krümmungsmittelpunkte 78, 80
nicht zusammenfallen und so angeordnet sind, daß an der Vorderkante 10 des aufgebördelten Rohrendes 4
cine größere Wandstärke vorhanden ist. als im Bereich
des Übergangs zum geraden Rohrstück 2. Dies erlaubt, in den aufgebördelten Rohrenden 74 eine Nut 82 für
eine Lippendichtung 84 vorzusehen, hin zwischen die aufgebördelten Rohrenden 4 gesetzter Innenring 86 mit
Kugelflüchcn 90 ist mit einer umlaufenden Nut 88 mit parali.-r.eri Seitenwandflächen 89 versehen. Ein in seiner
Quermittekbene geteilter Außenring 92, der durch Klemmschrauben 34 zusammengehalten wird, weist die
aufgebördeltcn Rohrenden 4 hintergreifende Außenring 92, der durch Klemmschrauben 34 zusammengehalten
wird, weist die aufgebördelten Rohrenden 4 hintergreifende Außenringteile 94 auf, mit Kugelflächen 96, die auf
den Kugelflächen 6 der aufgebördelten Rohrenden 4 aufliegen. Die Kugelflächen 96 enden in einer ersten
Begrenzung 98 und einer zweiten Begrenzung in Form von Absätzen 100, die in einen umlaufenden Vorsprung
iG2 übergehen. Dieser umlaufende Vorsprung iO2 greift
in die Nut 88 des Innenringes 86 ein. wodurch eine gegenseitige Zentrierung von Innenring 86 und
Außenring 92 erreicht wird. Auch bei dieser Ausführungsform kann durch entsprechende Bemessung des
Außenrings 92 entweder ein Verspannen der aufgebördeltcn Rohrenden 4 zwischen dem Innenring 86 und
dem Außenring 92 erreicht werden, so daß nach dem Anziehen der Klemmschrauben 34 keine Winkelbeweglichkeit
der aufgebördelten Rohrenden 4 zueinander gegeben ist, oder aber es kann ein kleines Spiel zwischen
dem Innenring 86, den aufgebördeltcn Rohrenden 4 und
■■> dem Außenring 92 vorgesehen sein, so daß auch nach
Verlegung einer Rohrleitung mit dieser Ausführiingsform
einer Rohrverbindung die Winkelbeweglichkeit verbleibt.
Die bisher beschriebenen Möglichkeiten der Aus-
Hi schaltung der Winkelbeweglichkeit in der Rohrverbindung
beruhten ausschließlich auf einer radialen Verspannung des Innenringes, der aufgebördelten Rohrenden
und des Außenringes. Bei dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Innenring 46 unverändert,
!■> ein Außenring 150 ist jedoch mit beidseitigen.
muffenartigen Verlängerungen 152 versehen, die die geraden Rohrstücke 2 über eine größere Länge
umgreifen. Der Außenring i5ö mit den muffenartigen Verlängerungen 152 ist ebenfalls in seiner Quermittel-
2» ebene geteilt und bildet Halbschalen, die mittels Klemmschrauben 34 verspannt werden. Auf diese Weise
werden die aufgebördelten Rohrenden 36 entlastet, so daß es möglich ist, mit einer solchen Rohrverbindung
freischwebend größere Entfernungen zu überbrücken.
Claims (2)
1. Rohrverbindung für Rohre mit aufgebördelten Enden und mit in die einander gegenüberliegenden
Aufbördelungen zweier Rohre eingreifendem Innenring und einem die beiden Aufbördelungen übergreifenden,
durch ein Verschlußglied zusammenhaltbaren Außenring, bei der die gleitbar aneinanderliegenden
Flächen jeder Aufbördelung und des Innenringes bzw. Außenringes als Kugelflächen
ausgebildet sind oder die eine als Kugelfläche, die andere als Kegelfläche ausgebildet ist, und wobei
Nuten zum Einlegen einer Dichtung zwischen den gleitbar aneinanderliegenden Flächen, z. B. im
Innenring vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Endflächen der Aufbördelung (4) schräg zur Rohrachse abgewinkelt
ist und daß der Innenring in zwei gegebenenfalls durch ein Gewinde miteinander verbindbar« Ringteile (178, 180, 210, 212) geteilt ist
und daß in einem Zwischenraum zwischen den Ringteilen an einer in die Rohrenden einschiebbaren,
im wesentlichen zylindrischen Büchse (188) ein außen umlaufender Flansch (190, 192) an den
Ringteilwänden (186) anliegend eingreift und daß die Büchse (188) mit ihren Ends.^ längsverschieblich an
der Innenwand je eines Rohres (2) anliegt, wobei die Büchse durch eine auch ihren Flansch teilende Fuge
(204) schräg zur Rohrachse in aneinanderliegende Büchsenteile (188) geteilt ist und der Flansch
mindestens so lang ist, daß er auch bei maximaler Abwinkelwng der F.ohrve>
Ymdung noch in den Zwischenraum zwischen den Ir.nenringteilen (188)
an der gegenüberliegenden ilohrseite hineinragt (Fig. Ibis 3).
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ballige Ausführung der an der Rohrinnenwand
(2) anliegender. Endbereiche (170) der Büchse
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE2911448A DE2911448C2 (de) | 1979-03-23 | 1979-03-23 | Rohrverbindung |
GB8006970A GB2044872A (en) | 1979-03-23 | 1980-02-29 | A pipe connection assembly |
IT20386/80A IT1130312B (it) | 1979-03-23 | 1980-03-06 | Sistema di collegamento per tubi |
FR8006343A FR2452049A1 (fr) | 1979-03-23 | 1980-03-21 | Raccord de tuyaux destine a des tuyaux dont l'extremite est en forme de collerette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2911448A DE2911448C2 (de) | 1979-03-23 | 1979-03-23 | Rohrverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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