DE2902151C2 - Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut - Google Patents
Vorrichtung zur Obenentnahme von SilogutInfo
- Publication number
- DE2902151C2 DE2902151C2 DE2902151A DE2902151A DE2902151C2 DE 2902151 C2 DE2902151 C2 DE 2902151C2 DE 2902151 A DE2902151 A DE 2902151A DE 2902151 A DE2902151 A DE 2902151A DE 2902151 C2 DE2902151 C2 DE 2902151C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milling arm
- stops
- drive
- arm
- stationary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004460 silage Substances 0.000 title claims description 4
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 52
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 4
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 241000237858 Gastropoda Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/20—Unloading arrangements
- A01F25/2009—Top unloading units for tower silos
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Obenentnahme von in Rundsilos gelagertem Gut, mit einem um
die Siloachse umlaufenden Fräsarm, dessen Vorschubantrieb in seiner Richtung umschaltbar ist und der eine
Fördereinrichtung umfaßt, und mit einer Austrageinrichtung, welche das geförderte Gut aus dem Silo
heraustranspotiert
Unter den Begriff Fräsarm fallen ganz allgemein alle Ausleger, welche irgendeine Fördereinrichtung tragen,
z. B. eine umlaufende, mit Reiß- und Förderwerkzeugen versehene Endloskette, oder über Kurbelgetriebe
angetriebene Schubstangen, welche Werkzeuge tragen, die aus dem Gutstock Gut herausreißen und zur
Silomitte hin transportieren, wie es aus der DE-OS
ίο 27 09 850 bekannt ist
Die Werkzeuge selber sind entsprechend dem gelagerten Gut gewählt; so können diese auch
schaufeiförmig ausgebildet sein, wenn rieselfähiges Gut im Silo gelagert ist
Die Auftragseinrichtung kann von beliebiger Art sein,
sie kann z. B. als Wurfgebläse, als Fördergebläse oder als Austragsschnecke oder -band ausgebildet sein, sie
kann aber auch aus einem mittig angeordneten Abwurfschacht bestehen.
Diese Obenentnahmevorrichtungen erfordern einen Antrieb sowohl der Fördereinrichtung als auch für den
Umlauf des Fräsarms.
Zum Antrieb der Fördereinrichtung und des Fräsarms werden häufig ein der mehrere Motoren verwendet, die
an dem umlaufenden Fräsarm befestigt sind. Die erforderliche Stromzuführung erfolgt dabei über
Schleifringe, die in der Regel außen am Mantel des Auswurfrohres, durch welches das Gut hochtransportiert
wird angeordnet sind. Diese stromführenden Teile müssen sorgfältig isoliert und einwandfrei abgedeckt
sein, um sie vor Verschmutzung zu schützen und auch um die Gefahr einer unbeabsichtigten Berührung und
eines elektrischen Schlages zu verhindern. Der damit verbundene technische Aufwand ist ganz erheblich und
verteuert die Gesamtkosten der Entnahmevorrichtung.
Aus der US- PS 28 88 253 ist es ferner bekannt, für den
Antrieb der Fördereinrichtung und des Fräsarms einen einzigen, ortsfest und entfernt vom Fräsarm montierten
Motor vorzusehen, von dessen Welle alle erforderlichen Antriebskräfte abgeleitet werden. Da jedoch völlig
verschieden große Antriebskräfte an verschiedenen Stellen der Entnahmevorrichtung notwendig sind, weist
diese bekannte Vorrichtung den Nachteil auf, daß sie eine Vielzahl von Antriebsrädern, Getriebestangen,
Kreuzgelenken und dergleichen erfordert, was ebenfalls sehr kostenaufwendig ist.
Eine Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut entsprechend der eingangs genannten Art ist aus der
US-PS 40 22 335 bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden der Fräsarm und eine Förderschnecke beim
Befüllen des Silos ständig in eine Richtung angetrieben, um das eingefüllte Silogut über den Querschnitt des
Silos zu verteilen. Wenn das Silo gefüllt ist, werden bei der Entnahme des Siloguts sowohl der Fräsarm als auch
die Förderschnecke in entgegengesetztem Umlaufsinn angetrieben. Dabei wird das Silogut zur Silomitte hin
gefördert, wo es durch einen senkrechten Schacht auf eine unterhalb des Silogütes arbeitende Austrageinrichtung
gebracht und von diesem aus dem Silo transpor tiert wird.
Die Vorschubrichtung des Fräsarms ist bei dieser bekannten Vorrichtung entsprechend der Fördereinrichtung
der Schnecke bestimmt. Soll zur Entnahme das Silogut zur Mitte hin gefördert werden, so ist die
Vorschubrichtung des Fräsarms während dieses gesamten Entnahmebetriebs gleichsinnig. Auch diere bekannte
Vorrichtung erfordert die übliche Stromzuführung z. B. über Schleifringe.
Gleiches gilt auch für die Vorrichtungen der US-PS 39 21 829 und US-PS 34 56 818, bei weichen Förderschnecken
zum Einfüllen eines Gutes in den Behälter in einer Richtung und bei der Entnahme dieses Gutes aus
dem Behälter in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden. Bei Umschaltung des Förderschneckenantriebs
wird die Vorschubantriebsrichtung des Fräsarms ebenfalls umgekehrt. Auch diese bekannten Vorrichtungen
erfordern deshalb die üblichen, aufwendigen und gefährlichen Stromzuführungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Obenentnahmevorrichtungen dahingehend weiterzubilden, daß sie einfach
aufgebaut sind, preisgünstig herstellbar sind und zuverlässig arbeiten, und daß eine kontaktlose Stromzufuhr
zu dem schwenkbaren Fräsarm ermöglicht wird.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Diese erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, den bzw. die Antriebsmotoren am umlaufenden Fräsarm
selber anzubringen wodurch der gesamte erforderliche Getriebeaufwand erheblich reduziert wird. Andererseits
erfordert die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtgung auch keine aufwendige Schleifringeinrichtungen zur
Stromabnahme. Die Stromzuführung kann über ein einfaches Kabel erfolgen. Dieses wird beim Umlauf des
Fräsarms zwar verdreht, das stört aber nicht, da der Fräsarm nach Umschaltung seines Antriebs im entgegengesetzten
Sinn umläuft und das Stromkabel dabei wieder zurückgedreht wird. Je länger das Stromkabel
ist, desto stärker kann es ohne Schaden in eine Richtung gedreht werden. Bei Obenentnahmevorrichtungen sind
die Stromkabel im allgemeinen so lang, daß sie leicht ohne Schaden dreifach oder auch stärker in eine
Richtung verdreht werden können, und zwar auch dann, wenn die Entnahmevorrichtung sich bei hochgefülltem
Silo in ihrer oberen Endlage befindet.
Da sowohl die bei ortsfesten Antriebsmotoren erforderlichen komplizierten Getriebe als auch die sonst
notwendigen Schleifringe zur Stromentnahme und die aufwendigen Verkleidungen derselben bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung entfallen, ist diese besonders billig herstellbar. Darüber hinaus weist sie den
weiteren Vorteil auf, daß sie besonders unanfällig gegen Betriebsstörungen ist, da sie weniger bewegliche und
vor Verschmutzung zu schützende Teile aufweist.
Zweckmäßigerweise sind sowohl ortsfeste als auch mit dem umlafenden Fräsarm verbundene Anschläge
oder Fühler und Schalter zur Umschaltung des Fräsarmantriebs vorgesehen.
Die ortsfesten Anschläge können an einem ortsfesten Ausleger befestigt sein, sie können aber auch am
Führungsrahmen befestigt sein.
Der Vorschub des Fräsarms kann über ein antrsibbares
Rad erzielt werden, welches auf dem Gutstock abrollt, zum Antrieb des Fräsarms kann aber auch ein
Drehkranz vorgesehen sein, an welchem ein Antriebsritzel umläuft.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zum Antrieb des Fräsarms ein im Richtungssinn umschaltbares
Wechselgetriebe vorgesehen.
Nach einer anderen Weit«* r ' mg der Erfindung ist
zum Antrieb des Fräsarms ein separater Motor mit umschaltbarem Umlaufsinn vorgesehen.
Für die Umschaltung des Antriebs des Fräsarms in die eine Richtung und für seine Umschaltung in die andere
Richtung können verschiedene ortsfeste Anschläge vorgesehen sein. Den verschiedenen Anschlägen kann
jeweils ein anderer Schaltkontakt zugeordnet sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung
der Ausführungsbeispiele und der Zeichnung hervor. In letzterer zeigt
Fig.i eine Seitenansicht einer Obenentnahmevorrichtung,
teilweise im Schnitt, und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Obenentnahmevorrichtungder
Fig. 1.
Die in F i g. 1 stark schematisch dargestellte Obenentnahmefräse weist einen Frksarm 10 auf, welcher als fördereinrichtung eine Schubstangenfräse trägt. Diese Fördereinrichtung besteht im wesentlichen aus Schubstangen 12, welche Werkzeuge 14 tragen, die mit dem Silogut zum Eingriff kommen, und welche mittels Kurbeln 16 und 18 angetrieben werden.
Die in F i g. 1 stark schematisch dargestellte Obenentnahmefräse weist einen Frksarm 10 auf, welcher als fördereinrichtung eine Schubstangenfräse trägt. Diese Fördereinrichtung besteht im wesentlichen aus Schubstangen 12, welche Werkzeuge 14 tragen, die mit dem Silogut zum Eingriff kommen, und welche mittels Kurbeln 16 und 18 angetrieben werden.
Die Werkzeuge 14 fördern im Betrieb zur Mitte hin, von wo es durch einen vertikalen Schacht 20 und ein
Auswurfrohr 22 aus dem Silo heraus transportiert wird. Diese Austrageinrichtung umfaßt ein Gebläse, welches
von einem Motor 24 angetrieben wird. Die gesamte Entnahmevorrichtung ist in üblicher Weise an einem
über eine Rolle 26 geführten Seil 28 aufgehängt. Ferner ist ein Führungsrahmen 30 vorgesehen, welcher im
wesentlichen aus drei Stangen besteht, die etwa radial angeordnet sind, und deren inneren Enden miteinander
ein Dreieck einschließen. Dieses Dreieck umfaßt den Schacht 20, welcher zum Auswurfrohr oder zum
Auswurfkrümmer 22 führt.
An den äußeren Enden der Stangen 30 sind vertikale Streben 32 befestigt, die etwa parallel zur Silowand
angeordnet sind und über Rollen 34 an dieser geführt werden.
Der Führungsrahmen 30 ist lediglich in vertikaler Richtung beweglich, er erleichtert das Absetzen der
Entnahmevorrichtung im Betrieb und stützt und führt diese so, daß der Schacht 20 und damit die gesamte
Entnahmevorrichtung nicht seitlich kippen kann.
Wie man in den beiden Figuren sieht, gehen vom radial äußeren Ende des Fräsarms zu beiden Seiten je
eine gabelförmige Halterung 40 ab, welche Stützräder 42 und 44 lagern. Beide Stützräder rollen beim Umlauf
des Fräsarms auf dem Silogut ab. Das eine Stützrad 42 ist antreibbar.
in den F i g. 1 und 2 sieht man ferner einen Motor 52.
Dieser Motor 52 dient lediglich zum Antrieb des Fräsarms. Die die Werkzeuge 14 tragenden Schubstangen
werden von dem Motor 24 angetrieben, welcher gleichzeitig das Gebläse betreibt.
Der Motor 52 ist über eine Gelenkwelle 54 und ein Untersetzungsgetriebe 56 mit dem Stollenrad 42
verbunden.
Der Drehsinn dieses Vorschubmotors 52 ist umschaltbar. Diese Umschaltung erfolgt mittels Anschlägen 70
und 72, welche an der Stange 31 des Führungsrahmens 30 vorgesehen sind. Diese Anschläge 70 und 72 wirken
mit Schaltkontakten 74 bzw. 76 zusammen.
In Fig. 2 sieht man, daß der Anschlag 70 in einer anderen Winkellage als der Anschlag 72 angeordnet ist;
beide befinden sich auf entgegengesetzten Seiten der Stange 31 in einem Abstand von dieser.
Die Wirkung dieser Umschalteinncluung ist am
leichtesten anhand der Fig.2 beschroibbar. Wenn der
Motor 52 die Fördereinrichtung 10 zunächst in Richtung des Pfeils 80, in Fig. 2 also gegen den Uhrzeigersinn,
antreibt, wird der Fräsarm 10 so weit herumgeführt, bis der Schaltkontakt 74 unter der Stange 31 hindurch
gelaufen, an den Anschlag 70 angeschlagen ist und der Motor umgeschaltet wird. Der Fräsarm wird jetzt im
Uhrzeigersinn angetrieben, vergleiche den Pfeil 82. Dieser Antrieb erfolgt so lange, bis der Umschaltkontakt
76 an dem Anschlag 70 vorbei, unter der Stange 31 hindurch und bis an den Anschlag 72 gelangt und bis
durch deren Zusammenwirkung der Motor wiederum umgeschaltet wird. Da die beiden Schaltkontakte 74 und
76 in derselben radialen Richtung angeordnet sind, läuft der Fräsarm TO in jeder Richtung um mehr als 360c um.
Es gibt also einen Überdeckungsbereich, in welchem die Förderwerkzeuge am Ende eines jeden Umlaufs des
Fräsarms 10 gelangen. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Abtastung von der gesamten Silooberfläche
gewährleistet.
Der Überdeckungsbereich ist durch Verstellung der Anschläge 70 und 72 ebenfalls in gewünschter Weise
einstellbar.
Die Schaltkontakte 74, 76 können Stäbe oder elastische Streifen sein, die auf der dem jeweiligen
Anschlag 70, 72 zugewandten oder vorderen Seite eine vorstehende Zunge 71 bzw. 73 aufweisen, die beim
Zusammenwirken mit dem Anschlag den Kontakt schließt. Wenn beim Umlauf des Fräsarms die Rückseite
eines Stabes, die keine vorstehende Schaltzunge hat, mit dem ihm zugeordneten Anschlag zum Eingriff kommt,
wird der Stab gegen die Umlaufrichtung umgebogen, ohne unter dem Anschlag hindurchzugleiten und ohne
daß der Kontakt geschlossen wird.
Zur Umschaltung können Endschalter verwendet werden, welche über ein Schaltschütz den Drehsinn des
Antriebsmotors 52 umschalten. Es können aber auch Kippschalter mit zugeordneten Anschlägen verwendet
werden. In diesem Falle kann ein einziger Anschlag ausreichen, welcher zur Bestätigung des Kipphebels in
beiden Auflaufrichtungen dient. Beim Auflaufen des Kipphebels auf den Anschlag wird der Kipphebel so
lange verschoben, bis er über seinen Kippunkt gelangt, von welchem er umspringt und die Schallwelle in der
Drehsinn-Umkehrstellung einrastet. Bis unmittelbar vor dem Umspringen oder Umkippen bleibt die ursprüngliche
Kontaktgabe voll erhalten. Nach Rückführung des Fräsarmes in entgegengesetzter Richtung läuft der
Kipphebel des Schalters auf den Anschlag von der entgegengesetzten Seite auf und wird in seine
ursprüngliche Lage zurückgekippt, wobei wiederum der
Drehsinn des Antriebs des Fräsarms umgeschaltet wird.
Die gewünschte Überdeckung von 360° + x° wird auf einfache Weise dadurch erzielt, daß der Anschlag in
einer der Auflaufrichtungen gegen leichte Federkraft auf eine bestimmte Weglänge, die der Überdeckung
entspricht, bis zu einer fixierten Endlage verschiebbar ausgebildet ist.
Der Antrieb des Fräsarms 10 muß nicht, wie im Ausführungsbeispiel, über Bodentransmission des Stollenrades
42 erfolgen. Es kann auch ein Drehkranz vorgesehen sein, an welchem ein Antriebsritzel umläuft.
Es ist nicht zwingend notwendig, daß ein separater Vorschubmotor 52 zum Vorschub des Fräsarms 10
vorgesehen ist. Es ist auch möglich, den Vorschub selber von dem Motor 24 abzuleiten, welcher auch die
Schubstangen antreibt. In diesem Falle ist zweckmäßigerweise ein im Richtungssinn umkehrbares Wechselgetriebe
zwischen diesem Motor und der Vorschubeinrichtung, z. B. dem Stollenrad 42, vorgesehen.
Wie man in Fig. 1 sieht, ist das Stromkabel 25 von oben neben dem Seil 28 zugeführt. Dieses Stromkabel
25 verzweigt sich bei einer Knotenstelle 27 zu einem Ast 29, der zum Gebläsemotor 24 führt, und zu einem Ast 33,
welcher zum Vorschubmotor 52 führt.
Da der Fräsarm 10 in jeder Richtung nur um etwa mehr als 360° umläuft, erfährt auch das Stromkabel 25
lediglich eine einzige Umdrehung. Nach der Drehsinn-Umschaltung, wenn der Fräsarm 10 wieder um etwas
mehr als eine Umdrehung zurückläuft, wird auch das Stromkabel 25 wieder zurückgedreht. Wegen der
großen Länge des Stromkabels ist keine besondere Führung desselben notwendig.
Die Knotenstelle 27 kann in einem kleinen, durch gestrichelte Linien angedeuteten Schaltkasten 27
angeordnet sein.
Am Fräsarm 10 kann selbstverständlich auch eine
Aufwickeleinrichtung für das Stromkabel 25 vorgesehen sein. Dies ist insbesondere zweckmäßig, wenn der
Fräsarm in jeder Richtung mehrfach um die Silomitte umlaufen soll.
Anschläge und Schaltkontakte können auch umgekehrt angebracht sein, so daß die Anschläge am Fräsarm
und die Schalter oder Schaltkontakte an einem ortsfesten Teil befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Obenentnahme von in Rundsilos gelagertem Gut, mit einem um die Siloachse
umlaufenden Fräsarm, dessen Vorschubantrieb in seiner Richtung umschaltbar ausgebildet ist und der
eine Fördereinrichtung umfaßt und mit einer Austrageinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß ortsfeste und mit dem umlaufenden Fräsarm (10) verbundene Anschläge (70, 72) oder
Fühler und Schalter (74, 76) zur Umschaltung des Fräsarmantriebs (52, 54, 56) unabhängig vom
Antrieb der Fördereinrichtung (12, 14) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (70,72) an einem ortsfesten
Ausleger befestigt sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten
Anschläge (70, 72) an einem Führungsrahmen (30, 31) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschub des
Fräsarms (10) ein antreibbares, mit Greifstollen versehenes Rad (42) vorgesehen ist, welches auf dem
Gutstock abrollt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des
Fräsarms (10) ein Drehkranz vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Anschläge
(70,72) am Drehkranz befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des
Fräsarms (10) ein im Richtungssinn umschaltbares Wechselgetriebe vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des
Fräsarms (10) ein separater Motor (52) mit umschaltbarem Umlaufsinn vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschaltung
des Antriebs des Fräsarms (10) in die eine Richtung und für seine Umschaltung in die andere Richtung
verschiedene ortsfeste Anschläge (70, 72) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß den verschiedenen Anschlägen (70, 72) jeweils ein anderer Schaltkontakt
74,76) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (70, 72) verstellbar angebracht sind.
12. Verfahren zur Obenentnahme von Silogut mit
einer Obenentnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsarm abwechselnd in eine und
in die andere Richtung jeweils um mindestens 360 Grad angetrieben 'vird.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2902151A DE2902151C2 (de) | 1979-01-19 | 1979-01-19 | Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut |
NL8000153A NL8000153A (nl) | 1979-01-19 | 1980-01-10 | Inrichting voor het van boven uitnemen van silomate- riaal. |
PL22136880A PL221368A1 (de) | 1979-01-19 | 1980-01-15 | |
DD80218485A DD148618A5 (de) | 1979-01-19 | 1980-01-16 | Vorrichtung zur obenentnahme von silogut |
FR8000976A FR2446787A1 (fr) | 1979-01-19 | 1980-01-17 | Dispositif de prelevement par le haut de produit entrepose dans un silo |
GB8001778A GB2040867A (en) | 1979-01-19 | 1980-01-18 | Apparatus for the top-unloading of silos |
SE8000428A SE8000428L (sv) | 1979-01-19 | 1980-01-18 | Anordning for utmatning av silogods |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2902151A DE2902151C2 (de) | 1979-01-19 | 1979-01-19 | Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2902151B1 DE2902151B1 (de) | 1980-04-10 |
DE2902151C2 true DE2902151C2 (de) | 1980-12-04 |
Family
ID=6061002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2902151A Expired DE2902151C2 (de) | 1979-01-19 | 1979-01-19 | Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD148618A5 (de) |
DE (1) | DE2902151C2 (de) |
FR (1) | FR2446787A1 (de) |
GB (1) | GB2040867A (de) |
NL (1) | NL8000153A (de) |
PL (1) | PL221368A1 (de) |
SE (1) | SE8000428L (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3024057C2 (de) * | 1980-06-26 | 1982-12-02 | Erwin 8922 Peiting Schaumeier | Silofräse |
US4467502A (en) * | 1981-03-26 | 1984-08-28 | Fiber Controls Corporation | Fiber bale opener |
US4557021A (en) * | 1981-03-31 | 1985-12-10 | Fiber Controls Corporation | Laying out and opening of fiber bales |
DE202012005188U1 (de) * | 2012-05-29 | 2013-09-04 | Schellinger Kg | Schüttgutlager und Entnahmevorrichtung für ein Schüttgutlager |
-
1979
- 1979-01-19 DE DE2902151A patent/DE2902151C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-01-10 NL NL8000153A patent/NL8000153A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-01-15 PL PL22136880A patent/PL221368A1/xx unknown
- 1980-01-16 DD DD80218485A patent/DD148618A5/de unknown
- 1980-01-17 FR FR8000976A patent/FR2446787A1/fr not_active Withdrawn
- 1980-01-18 GB GB8001778A patent/GB2040867A/en not_active Withdrawn
- 1980-01-18 SE SE8000428A patent/SE8000428L/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2902151B1 (de) | 1980-04-10 |
NL8000153A (nl) | 1980-07-22 |
DD148618A5 (de) | 1981-06-03 |
SE8000428L (sv) | 1980-07-20 |
FR2446787A1 (fr) | 1980-08-14 |
GB2040867A (en) | 1980-09-03 |
PL221368A1 (de) | 1980-09-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0372314B1 (de) | Vorrichtung zum Wenden einer Packung | |
DE547874C (de) | Rollenfoerderer | |
DE3032077A1 (de) | Vorrichtung zum aufrollen von zylindrischen heu- oder strohballen fuer das dosierte verteilen der vorgenannten erzeugnisse oder stoffe unmittelbar am verwendungsort | |
DE2645762A1 (de) | Vorrichtung zum umschnueren eines rollballens aus landwirtschaftlichem halmgut | |
AT9640U1 (de) | Pressballenauflösemaschine | |
DE3202382C2 (de) | Reversierbare Stauförderbahn | |
DE2008267B2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von Gegenständen und Zuführen zu einer Verpackungsmaschine | |
DE4426085A1 (de) | Ausrichtvorrichtung für Holzstücke | |
DE4105273A1 (de) | Vorrichtung zum stapeln von packungseinheiten | |
DE2916397C2 (de) | ||
DE60217244T2 (de) | Vorrichtung zum Positionieren einer Hülse | |
DE2620036C3 (de) | Abstreifeinrichtung für Förderbänder | |
DE1499035B2 (de) | Vorrichtung zum Zuführen vori Kernhülsen in einer Wickelmaschine für bahnförmiges Gut | |
DE2902151C2 (de) | Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut | |
DE2127310B2 (de) | Fördereinrichtung fur Packungen mit einer seitlich an den Hauptförderer angrenzenden Sammelvorrichtung | |
DE69000518T2 (de) | Beschickungs- und entleerungsvorrichtung fuer einen plattengefrierapparat. | |
DE4400943A1 (de) | Vorrichtung zum Anordnen, Füllen und Verschweißen von Hülsen für die künstliche Besamung | |
EP0117377A1 (de) | Vorrichtung zum Bilden eines gepressten Halmgutballens | |
DE2817468C2 (de) | Lademaschine oder Vortriebsmaschine mit zwei seitlich umlaufenden Ladearmen | |
DE2208802A1 (de) | Rollenfoerdereinrichtung | |
DE19814011A1 (de) | Vorrichtung zum Verteilen von Futtermitteln oder dergleichen zur Fütterung von Vieh | |
CH432366A (de) | Speicheranordnung | |
AT389975B (de) | Ladewagen | |
DE3043469C2 (de) | ||
DE1118061B (de) | Vorrichtung zum Zu- und Abfuehren von Spulen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |