DE288387C - - Google Patents

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DE288387C
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shoes
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English (en)
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • E02F9/04Walking gears moving the dredger forward step-by-step

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Hilfsstützvorrichtungen.
Zur Fortbewegung von Baggermaschinen und ähnlichen schweren Maschinen, die eine große Bodenberührungsfläche besitzen, sind bisher Hilfsstützvorrichtungen gebräuchlich, die es ermöglichen, die Grundplatte der Maschine vorübergehend vom Boden abzuheben und unter Abstützung durch die Hilfsstützvorrichtungen die ganze Maschine um ein gewisses Maß fortzubewegen. Bei Anwendung dieser bekannten Hilfsstützvorrichtungen ist aber die Fortbewegung umständlich und zeitraubend.
Gemäß der Erfindung wird eine verhältnismäßig schnelle Fortbewegung unter bedeutender Vereinfachung des Betriebes dadurch ermöglicht, daß die Hilfsstützvorrichtungen eine ununterbrochene Bewegung ausführen und während dieser Bewegung die Grundplatte durch Kippen vorn vom Boden abheben, vorwärts ziehen und auf den Boden niederlassen.
Die ununterbrochene Bewegung der Hilfsstützvorrichtungen gibt insbesondere die Möglichkeit einer selbsttätigen Wiederholung der einzelnen Vorgänge, so daß die Ortsveränderung der Maschine schneller vor sich gehen kann als bei den bekannten Einrichtungen.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine mit der neuen Fortbewegungseinrichtung versehene Baggermaschine in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 eine Aufsicht nach Entfernung der eigentlichen Baggereinrichtung, und
Fig. 3 eine Seitenansicht auf eine der Hubscheiben ,' mittels deren die Maschine angehoben und über den Boden bewegt wird.
Die eigentliche Baggereinrichtung ist in bekannter Weise vermöge eines Mittellagers 2 drehbar auf einer Grundplatte 1 gelagert, wobei Räder 3, die auf der Unterseite der Plattform 4 angeordnet sind, auf einer kreisförmigen Schiene 5 der Grundplatte 1 laufen. Die Plattform 4 trägt die Antriebmaschine und das Getriebe.
Die Hauptwelle 19 der Antriebmaschine ist mit einer Kupplung 20 versehen, mittels deren sie mit einem Kegelrade 21 verbunden werden kann, das mit einem Kegelrade 22 der Welle 23 kämmt. Auf der Welle 23 sitzt eine Schnecke 24, die mit einem Schneckenrade 25 der Welle 26 in Eingriff steht. Diese Welle ruht in Lagern 27 und trägt auf ihren äußeren
Enden nach einem Kreisausschnitt gebildete Hubscheiben 28. Die Tragflächen 29 dieser Hubscheiben verlaufen auf dem größeren Teil ihres Umfanges gleichachsig zur Welle 26. An den äußeren Enden 291 in der Nähe der geraden Seitenflächen sind die Hubscheiben nach der Welle 26 zu abgebogen (Fig. 3). Die Ausbildung der Hubscheiben ist eine solche, daß, wenn die Welle 26 gedreht wird, die abgebogenen Teile 29Λ sobald sie durch eine leichte Bewegung mit Hilfsgrundplatten oder Schuhen 30 zusammenwirken, die ganze Maschine einschließlich der Grundplatte 1 mehr oder weniger frei vom Boden heben und dann auf den Schuhen 30 abrollen, wodurch das Gerät vorwärts bewegt wird. Greifen dann die auf der anderen Seite der Hubscheiben angeordneten abgebogenen Teile 291 in die Schuhe 30 ein, so wird die ganze Maschine wieder allmählich gesenkt und auf den Boden abgesetzt. Die Plattform 1 trägt dann wieder die Maschine, während die Hubscheiben 28 in ihre Anfangsstellung nach Fig. 1 zurückkehren oder ihre Drehbewegung fortsetzen und wieder mit den Schuhen in Eingriff kommen und so das Gerät ein weiteres Stück fortbewegen. Die Anordnung des Schraubengetriebes zwischen der Hauptwelle 19 und der Welle 26 verhindert, daß die Maschine sich schneller senkt, als es die Antriebmaschine zuläßt. Während des Anhebens gleiten die Hubscheiben 28 auf den Schuhen 30, bis die Maschine um das gewünschte Maß angehoben ist, worauf Leisten 33 der Schuhe 30 in Ausschnitte 32 im Hubscheibenumfang 29 eingreifen; dadurch wird während des nun beginnenden Vorschubes ein Gleiten verhindert.
Die Schuhe 30 hängen mittels Ketten 34 an den zugehörigen Hubscheiben 28. Die Ketten 34 sind einerseits an Augbolzen der Schuhe 30 befestigt und andererseits in Haken 35 eingehängt, mittels deren sie an wagerecht angeordneten Armen 36 befestigt sind, die zu diesem Zwecke an den Enden mit Ringen 37 versehen sind. Die Arme 36 sind in der Mitte bei 38 drehbar an den Hubscheiben 28 gelagert. Die Drehzapfen 38 sind in der Nähe des Umfanges der Hubscheiben angeordnet, damit bei Drehung der Hubscheiben die Schuhe 30 die erforderliche wagerechte Bewegung in bezug auf den Boden erhalten und die Hubscheiben 28, sobald die Schuhe 30 in Berührung mit dem Boden stehen, sich auf ihnen abrollen können. Die Länge der Kette 34 ist eine solche, daß die Schuhe mit dem Boden in Berührung kommen, sobald die Drehzapfen 38 ungefähr in derselben Höhe liegen wie die Welle 26. Hierdurch wird erreicht, daß die Schuhe 30 eine bogenförmige Vorwärts-
bewegung machen, ohne daß an Bewegungslänge verloren wird. Die Schuhe sind mit schrägen Flanschen 39 ausgerüstet, die so angeordnet sind, daß sie mit der vorderen Kante der zugehörigen Hubscheibe in Eingriff kommen können, um dadurch die Schuhe in geeignete Stellung für den Eingriff mit den Hubscheiben zu bringen, wenn sie sich auf den Boden aufsetzen.
Bei der Fortbewegung der Maschine über den Boden hat die Drehung der Hubscheiben 7" 28 eine Auf- und Abbewegung der Schuhe 30 in Verbindung mit einer wagerechten Bewegung dieser Schuhe zur Folge. Die Arme 36 behalten im wesentlichen ihre wagerechte Lage während der Vorwärtsbewegung bei, da die Zapfen 38 eine Drehung der Hubscheiben 28 in bezug auf die Arme 36 ermöglichen. Die Verteilung des Gewichtes der Schuhe ist eine solche, daß das vordere Ende etwas mehr gehoben wird als das hintere, damit es über Hindernisse leichter hinweggehen kann und vermieden wird, daß die Schuhe nach hinten schleifen, sobald sie mit dem Boden in Berührung kommen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung hat die Drehung der Hubscheiben in der durch den Pfeil 40 angedeuteten Richtung zur Folge, daß der Zapfen 38 über die Welle 26 hinausbewegt wird und dadurch die Schuhe vorwärts schwingen. Nach Fortsetzung der Drehbewegung der Hubscheiben 28 kommen die Schuhe 30 mit dem Boden in ihrer vorderen Stellung in Berührung, und die Ketten 34 werden schlaff. Sobald die abgebogenen Teile 291 der Hubscheiben 28 mit den Schuhen 30 in Berührung kommen, wird 9^ die Maschine mit ihrer Grundplatte 1 frei vom Boden abgehoben. Während der Hubbewegung gleiten die Hubscheiben gegenüber den Schuhen, so daß die Maschine in senkrechter Richtung angehoben wird. Auf diese Weise wird wenigstens das vordere Ende der Grundplatte ι aus einer etwaigen Vertiefung herausgehoben, in welche die Grundplatte möglicherweise während des Baggerns eingesunken ist. Kommt dann die Tragfläche 29 der Hub- i°5 scheiben 28 mit den Schuhen 30 zur Wirkung, wobei sie auf ihnen abrollt, so wird das ganze Gerät in wagerechter Richtung vorwärts bewegt und gleichzeitig das hintere Ende der Grundplatte ι über den Boden geschleift. Bei Fort- 11Q setzung der Drehbewegung der Hubscheiben senkt sich die Maschine mit ihrer Grundplatte ι allmählich wieder auf den Boden, sobald die anderen abgebogenen Teile 291 der Hubscheiben zur Wirkung kommen. Die ge- U5 schilderte Fortbewegung kann natürlich stetig fortgesetzt werden, wenn die Maschine auf eine größere Strecke fortzubewegen ist.
Wird die Maschine während der Baggerarbeit sehr häufig in wagerechter Richtung um
das Mittellager 2 gedreht, so können die Schuhe nötigenfalls von den Haken 35 abgenommen werden.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Einrichtung zur Fortbewegung von auf einer Grundplatte mit großer Bodenberührungsfläche ruhenden Baggern und ähnlichen schweren Maschinen unter Anwendung von Hilfsstützvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine ununterbrochene Bewegung ausführenden Hilfsstützvorrichtungen (28, 29, 30) während dieser Bewegung die Grundplatte (1) durch Kippen vorn vom Boden abheben, vorwärts ziehen und auf den Boden niederlassen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstützvorrichtungen aus drehbaren Hubscheiben (28) bestehen, die sich auf Schuhen (30) abwälzen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (30) bei der Rückführung in die Anfangsstellung an beiden Seiten mittels Ketten (34), die an den Enden eines an der Hubscheibe (28) drehbar gelagerten Hebelarmes (36) befestigt sind, schwebend gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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