DE2836346A1 - Anlage zum verarbeiten von platten aus holz oder kunststoff o.dgl. - Google Patents

Anlage zum verarbeiten von platten aus holz oder kunststoff o.dgl.

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DE2836346A1
DE2836346A1 DE19782836346 DE2836346A DE2836346A1 DE 2836346 A1 DE2836346 A1 DE 2836346A1 DE 19782836346 DE19782836346 DE 19782836346 DE 2836346 A DE2836346 A DE 2836346A DE 2836346 A1 DE2836346 A1 DE 2836346A1
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DE
Germany
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shelves
plant according
crane
extracts
transport device
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DE19782836346
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Karl Bauer
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OSTERLOH FA FRITZ
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OSTERLOH FA FRITZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/10Storage devices mechanical with relatively movable racks to facilitate insertion or removal of articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Anlage zum Verarbeiten von Platten aus Holz oder Kunststoff oqdgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Verarbeiten von Platten aus Holz oder Kunststoff o.dgl. mit wenigstens einer Zuschnittsäge und wenigstens einem Plattenlager, die durch eine Plattentransporteinrichtung miteinander verbunden sind.
  • In der Möbelindustrie werden Platten aus vielerlei Material verarbeitet, beispielsweise aus Holz oder aus Kunststoff oder auch vor allem aus mit Eunststoff-oder Holzfurnieren beschichteten Preßspanplatten. Diese Platten haben ein Einheitsmaß von etwa 5 auf 2 Meter, die von der Zuschnittsäge und gegebenenfalls weiterfolgenden weiteren Sägen auf die jeweils benötigte Größe zurechtgeschnitten werden.
  • Von der Zuschnitt säge und den folgenden Sägen müssen auch die Platten unterschiedlichen Materials je nach dem anfallenden Bedarf verarbeitet werden. Es ist bekannt, die Platten in einem Lager zu stapeln, von dem sie dann je nach Bedarf der Zuschnittsäge zugeführt werden. Hierbei ist es auch bekannt, eine Krananlage zum Zubringen der Platten zu der Zuschnittsäge einzusetzen, jedoch müssen die Platten dann jeweils von dem Lager zu der Kranbahn transportiert werden, was beispielsweise mittels eines Gabelstaplers erfolgen kann.
  • Die bekannten Anlagen erfordern somit zu ihrer Bedienung wenigstens zwei Personen, nämlich eine Person zum Heranführen der Platten zu der Transporteinrichtung und eine Person zum Bedienen der Transportein richtung und der Säge. Hinzu kommt, daß der Zeitaufwand bei einer derartigen Anlage sehr groß ist, insbesondere wenn während einer Arbeitsschicht mehrfach von einem Plattenmaterial auf ein anderes umgestellt werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach zu bedienen ist und bei welcher der für das Umstellen von einem Plattenmaterial auf ein anderes benötigte Zeitaufwand auf ein Minimum verkürzt wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das oder die Plattenlager als Plattenstapel aus unterschiedlichem Material aufnehmendes Magazin ausgebildet ist, das mit schubkastenartigen, jeweils einen Plattenstapel aufnehmenden Auszügen versehen ist, die in den Bereich einer Greifvorrichtung der Plattentransporteinrichtung verfahrbar sind.
  • Dieses Magazin wird beispielsweise so befüllt, daß das darin aufgenommene Material für wenigstens eine Arbeitsschicht ausreicht. Die jeweils benötigten Platten können durch Ausfahren des betreffenden Auszuges sehr einfach in den Bereich der Transporteinrichtung gebracht werden, so daß sie von dort ergriffen und zu der Zuschnittsäge weiter transportiert werden können. Die Arbeitsgänge sind so, daß sie ohne weiteres von einer einzigen Bedienungsperson durchgeführt werden können. Auch ist der zeitliche Aufwand für eine Umstellung von einem Material auf das andere sehr gering, da dies nur durch das Ein- und Ausfahren von Auszügen bewerkstelligt wird,.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Auszüge mit motorischen Aus- und Einfahrantrieben ausgerüstet sind. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird dabei vorgesehen, daß im Bereich der Zuschnitt säge zum Steuern der Antriebe der Auszüge ein Steuerpult angeordnet ist, das vorzugsweise auch mit der Plattentransporteinrichtung zugeordneten Steuerelementen versehen ist. Es ist bei dieser Ausgestaltung sehr einfach, unmittelbar von der Zuschnittsäge aus das gewünschte Plattenmaterial abzurufen, indem der dieses Plattenmaterial enthaltende Auszug des Magazins in den Bereich der Kranbahn gefahren wird, dem dann von der Bedienungsperson oder auch voll automatisch gesteuert dann die Transporteinrichtung mit der Greifvorrichtung zugestellt wird.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß al s P1 als Plattentransporteinrichtung ein Brückenkran dient, der auf einer Kranbahn verfahrbar ist, neben der wenigstens auf einer Seite ein oder mehrere Regale angeordnet sind, die in den Bereich der Greifvorrichtung verfahrbare Auszüge aufnehmen. Besonders günstig ist es, wenn das oder die Regale mit der auf Stützen stehenden Kranbahn eine Baueinheit bildet. Bei dieser Bauart ist die gesamte Anlage von der Hallenkonstruktion unabhängig, da die Kranbahn nicht an der Decke der Halle aufgehängt werden muß. Diese Baueinheit ist sehr flexibel ausgestaltbär und kann praktisch jeden räumlichen Gegebenheiten angepaßt werden.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das oder die Regale mit Schienenführungen für die Auszüge versehen sind, die in den Bereich der Kranbahn verlängert und an den Stützen befestigt sind. Bei dieser Ausgestaltung ist der Bereich der Kranbahn nicht vollständig frei, da sich die Schienenführungen zwischen den Stützen erstrecken. Wenn gewünscht wird, daß der Raum unterhalb der Kranbahn vollständig frei ist, so kann vorgesehen werden, daß die Auszüge mit Teleskopführungen in dem oder den Regalen gelagert sind.
  • Es ist möglich, die Auszüge mit dem Plattenmaterial von der Seite der Kranbahn oder von der der Kranbahn abgewandten Seite nachzufüllen. Auf der Seite der Kranbahn können die Auszüge zum Nachfüllen herausgefahren werden. Auf der anderen Seite müssen die das Nachfüllen bewirkenden Einrichtungen, beispielsweise Gabelstapler, in der Lage sein, die Platten in dem vorhandenen Raum zwischen zwei übereinanderliegenden Auszügen abzusetzen. Um dieser räumlichen Begrenzung zu begegnen, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, daß die Auszüge auswechselbar in dem Regal gelagert sind. Es ist dann möglich, die geleerten Auszüge jeweils durch nachgefüllte Auszüge zu ersetzen, so daß das neue Stapeln von Platten auf den Auszügen an einer anderen Stelle vorgenommen werden kann. Wenn die räumlichen -Verhältnisse ausreichend sind, so kann auch in anderer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, daß die Auszüge zusätzlich-aus der der gransporteinrichtung abgewandten Seite aus dem oder den Regalen ausfahrbar gelagert sind. Die Auszüge können dann ohne weiteres mit Platten nachgefüllt werden, ohne daß Beschränkungen für das diese Arbeit durchführende Gerät gegeben sind. Außerdem hat dies den Vorteil, daß ein Nachfüllen der Auszüge praktisch ohne Unterbrechung des Betriebes der Anlage durchgeführt werden kann, da die Arbeit der Transporteinrichtung nicht beeinträchtigt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem oder den Regalen und der Zuschnittsäge ein von der Kranbahn überbrücktAbstand belassen, der wenigstens der Länge der zu verarbeitenden Platten entspricht. Damit wird die Möglichkeit gegeben, der Zuschnittsäge auch unabhängig von dem Magazin Platten zuzuführen.
  • Außerdem wird die Möglichkeit gegeben, nach einer Arbeitsschicht die Auszüge des Magazins mittels der Krananlage nachzufüllen. Zu dem gleichen Zweck kann in anderer Ausgestaltung der Erfindung auch vorgesehen sein, daß die Kranbahn um einen etwa der Länge der Platten entsprechenden Verfahrweg des Brückenkrans über das oder die Regale hinaus verlängert ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage mit einem einseitig von einer Kranbahn angebrachten, aus zwei Regalen bestehenden Magazin, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage mit einem aus beidseitig von einer Kranbahn angebrachten Regalen bestehenden Magazin, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anlage ähnlich Fig. 2, bei welcher die Auszüge des Magazins auch noch nach der der Kranbahn abgewandten Seite für eine Auffüllung ausgefahren werden können, Fig. 4 eine Ansicht der Anlage nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles IV, Fig. 5 eine Ansicht der Anlage nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles V, Fig. 6 eine Ansicht der Anlage nach Fig. 3 in Richtung des Pfeiles VI, Fig. 7 einen Teilschnitt durch ein Regal der erfindungsgemäßen Anlage und einen Auszug in größerem Maßstab und Fig. einen Schnitt durch ein weiteres erfindungsgemäßes Regal mit einem Auszug, das aus jeweils einen Auszug aufnehmenden Baueinheiten zusammengebaut ist.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Zuschnittsäge 1 verarbeitet Platten, deren Grundfläche in der Größenordnung von fünf mal zwei Meter liegt. Diese Platten 2, von denen eine im Bereich der Zuschnittsäge gestrichelt angedeutet ist, werden der Zuschnittsäge 1 mittels einer Krananlage zugeführt, die aus einer Kranbahn 3 und einem darauf verfahrbaren, eine Plattengreifvorrichtung aufweisenden Brückenkran 4 besteht. DerBrückenkran 4 transportiert einzelne Platten 2 zu dem Einzugsbereich der Zuschnittsäge 1.
  • Die Greifvorrichtung des Brückenkrans 4 übernimmt die jeweils zu verarbeitende Platte einzeln von einem Magazin, das aus zwei Regalen 5 und 6 gebildet ist, die mit übereinander angeordneten Auszügen 7 (Fig. 4) versehen sind, die jeweils einen Plattenstapel eines ganz bestimmten Materials aufnehmen. Die Regale 5 und 6 sind hintereinander derart neben der Kranbahn 3 angeordnet, daß die Auszüge 7 in den BereichderGreifvorrichtungdesBrückenkrans 4 verfahrenkönnen. FürdieAuszüge7derRegale 5 und 6 sind motorische Antriebe vorgesehen, die von einem Bedienungspult 8 gesteuert werden können, das im Bereich der Zuschnittsäge 1 angeordnet ist.
  • Die die Zuschnittsäge 1 bedienende Person kann somit das jeweils benötigte Plattenmaterial aus dem von den Regalen 5 und 6 gebildeten Magazin abrufen und für eine Aufnahme durch die Greifvorrichtung des Brückenkrans durch Ausfahren der Auszüge 7 bereit stellen.
  • Zweckmäßigerweise wird auch das Verfahren des Brückenkrans 4 von dem Bedienungspult 8 aus gesteuert wobei eine selbsttätige Zuordnung zwischen der Zustellung des Brückenkrans 4 und der Greifvorrichtung zu dem jeweils ausgefahrenen Auszug vorgesehen werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann entweder vorgesehen werden, daB die Auszüge 7 der Regale 5.und 6 von der der Kranbahn 3 abgewandten Seite mit einem geeigneten Tr)ansp9;tgerät nachgefüllt werden.~Es ist auch denkbar, mittels des-wtrans 4 das Nachfüllen der einzelnen Auszüge durchzuführen, insbesondere, wenn nur in einer Schicht gearbeitet wird und danach genügend Zeit für ein Nachfüllen zur Verfügung steht. In diesem Falle werden die Auszüge 7 auch zum Nachfüllen in den Bereich der Kranbahn 3 unter die Greifvorrichtung des Krans 4 ausgefahren. Um die zum Nachfüllen benötigten Platten in den Bereich des Krans 4 zu bringen, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Kranbahn um etwa die Plattenlänge über die Regale 5 und 6 hinaus auf der der Zuschnittsäge abgewandten Seite verlängert. Diese Verlängerung 9 der Xranbahn 3 kann auch dazu ausgenutzt werden, dort Platten 2 abzulegen, die abweichend von den in den Regalen 5 und 6 vorhandenen Platten verarbeitet werden sollen.
  • Zu einem ähnlichen Zweck ist zwischen der Zuschnittsäge und dem aus den Regalen 5 und 6 bestehenden Magazin ein freies Teilstück 10 der Kranbahn belassen, das wenigstens der Länge der Platten entspricht, so daß hier Platten zugeführt werden können, die entweder außer der Reihe der Zuschnittsage 1 zugegeben werden oder die zumvNachfüll-en der Auszüge 7 der Regale 5 und 6 bestimmt sind.
  • Die Auszüge 7 werden bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 4 auf horizontalen Schienen geführt, die über den Bereich der Kranbahn 3 verlängert sind. Diese horizontalen Schienen 11 sind einerseits an den Stützen 12 der Regale 5 und 6 und andererseits auch an den Kranbahnstützen 13 befestigt. Die Kranbahnstützen 13 und damit die gesamte Krananlage bilden somit eine Baueinheit mit dem aus den Regalen 5 und 6 bestehenden Magazin, das unabhängig von der Hallenkonstruktion ist, so daß auch die Kranbahn nicht an der Hallendecke o.dgl. aufgehängt werden muß. Wenn der Raum zwischen den Kranbahnstützen 13 und den Regalstützen 12 frei bleiben soll, so können für die Auszüge 7 Teleskopführungen vorgesehen werden.
  • Da die Platten 2 ein erhebliches Gewicht haben, müssen sehr stabile Auszüge geschaffen werden. Entsprechend Fig. 7 bestehen die Auszüge 7 aus einem Rahmen aus Vierkantrohren 14, der seitlich im Bereich der Schienen 11 durch Winkelprofile 15 verstärkt ist. Die Winkelprofile 15 nehmen sowohl an ihrem vertikalen Schenkel als auch an ihrem horizontalen Schenkel Lauf- und Fuhrungsrollen 16 und 17 auf, die an den gegenüberliegenden Schenkeln der als Winkelprofile ausgebildeten Schienen 11 anlaufen. Nach oben werden die Auszüge 7 durch ein an die Schienen 11 angeschraubtes kleines Winkelprofil 18 gesichert. Der Rahmen der Auszüge 7 ist mit wenigstens zwei sich in Ausfahrrichtung erstreckenden Auflageleisten 19 aus Holz o.dgl. versehen, auf denen die Platten 2 gestapelt werden. Dadurch ist es mög-^ - A/ als stapel -iicn, eie platten E Deispielsweise mittels eines eaDelstaplers auz den Auszügen abzulegen. Wie aus Fig. 7 weiter ersichtlich ist, ist der horizontale Schenkel der Schienen 11 mit einer Auflage 20 versehen, auf der die die vertikale Abstützung übernehmenden Laufrollen 16 laufen.
  • Die erfindungsgemäße Anlage ist sehr variabel und kann beispielsweise sehr gut dem anfallenden Arbeitsumfang und den räumlichen Gegebenheiten angepaßt werden. Wenn beispielsweise in zwei Schichten gearbeitet werden soll, so kann das Magazin ohne weiteres durch zusätzliche Regale vergrößert werden. Dies ist beispielsweise in Fig. 2 in der Weise erfolgt, daß zusätzliche Regale 21 und 22 auf der den Regalen 5 und 6 g¢genüberliegenden Seite der Kranbahn 3 angeordnet werden, die in entsprechender Weise ausgebildet sind, so daß deren Auszüge ? ebenfalls in den Bereich der Kranbahn unter die Greifvorrichtung des Brückenkrans verfahren werden können. Bei dieser Ausführungsform muß jeweils hinter den Regalen 5, 6, 21, 22 genügend Platz vorhanden sein, um mit einem Transportgerät zum Nachfüllen in den Bereich der Regale verfahren zu können. Natürlich ist es auch möglich, von der Kranbahnverlängerung 9 oder von dem Zwischenstück 10 aus die einzelnen Auszüge zu beschicken. Dies ist jedoch relativ aufwendig, da der Kran normalerweise nur in der Lage ist, jeweils eine einzelne Platte zu transportieren. Zum Nachfüllen ist es unter Umständen zweckmäßig, wenn die Auszüge 7 so ausgebildet werden, daß sie von einem Transportgerät aus dem Regal 5, 6, 21.oder 22 vollständig herausgenommen werden können und durch einen mit einem Stapel von Platten an anderer Stelle versehenen Auszug ersetzt werden können.
  • Wenn es die Raumverhältnisse jeweils auf der der Kranbahn 3 abgewandten Seite der Regale 5, 6, 21 und 22 erlauben, so ist es auch möglich, das Magazin so auszubilden, daß die Auszüge zusätzlich nach der zu der Kranbahn 3 abgewandten Seite ausgefahren werden können, wie dies in Fig. 3 und 6 dargestellt ist. Es ist dann möglich, die Auszüge 7 in eine Position zu verfahren, in der sie ohne weiteres durch ein geeignetes Transportgerät, beispielsweise einen Gabelstapler beladen werden können. Hierzu können die Regale 5, 6, 21 und 22 mit weiteren, außenliegenden Stützen 23 versehen werden, wobei dann die Schienen 11 bis zu diesen Stützen verlängert werden.
  • Wie schon erwähnt wurde, werden die Auszüge 7 mit motorischen Antrieben zum Ein- und Ausfahren versehen. Hierzu kann beispielsweise jedem Auszug ein eigener Elektromotor zugeordnet sein, der von dem Steuerpult 8 aus bedienbar ist und der beispielsweise über eine endlose Kette dem betreffenden Auszug vor- und zurückbewegt, wobei die Kette über zwei im Bereich der Enden der Führungsschienen 11 liegende Kettenräder geführt ist, von denen eines direkt von dem Motor angetrieben sein kann, wahrend die Kette mit einem Mitnahmebolzen versehen ist, der in einer Schlitzführung des Auszugs 7 derart geführt ist, daß eine Mitnahme in beiden Bewegungsrichtungen möglich ist.
  • Um die gesamte Anlage und insbesondere das Magazin für die Plattenstapel möglichst variabel zu halten und den praktischen Bedürfnissen anzupassen, wird bei der Ausführungsform nach Fig. 8 vorgesehen, daß die Regale aus Baueinheiten zusammengebaut werden, die jeweils einen Auszug 7 aufnehmen. Diese Baueinheiten bestehen aus zwei seitlichen Profilen 24, die einen C-förmigen Querschnitt aufweisen und mit ihrer offenen Seite einander zugekehrt sind. Die C-förmigen Profile 24, die horizontal angeordnet sind und in Ausfahrrichtung des Auszugs 7 verlaufen, können aus Blech gekantet werden. Sie werden innen durch mehrere, in vertikaler Richtung verlaufende Versteifungsstreben 25 ausgesteift. Die beiden seitlichen Profile 24 sind im Bereich ihrer Vorderkante und ihrer Hinterkante jeweils durch ein oben liegendes U-Profil 26 und ein unten liegendes U-Profil 27 miteinander verbunden. Die nach oben aufragenden, innen liegenden Schenkel der Profile 24 dienen als Laufschienen für mit Spurgrenzen versehene Laufräder 28 des Auszuges 7, der auf jeder Seite wenigstens zwei derartige Laufräder aufweist. Die Achsen der Laufräder sind mit U-förmigen Bügeln an dem aus Vierkantrohren 30 hergestellten Rahmen des Auszuges 7 seitlich befestigt. Die seitlichen Profile 24 und die vier Profile 26 und 27 bilden eine vorgefertigte Baueinheit. Es kann praktisch ein Regal einer beliebigen Höhe dadurch geschaffen werden, daß diese Baueinheiten übereinander angeordnet und durch Schweißen oder Verschrauben miteinander verbunden werden, wie dies in Fig. 8 angedeutet ist. Zusätzliche Stützen o.dgl. werden für ein derartiges Regal nicht benötigt.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patent- und Schutzansprüche 1. Anlage zum Verarbeiten von Platten aus Holz oder Kunststoff o.dgl. mit wenigstens einer Zuschnittsage und wenigstens einem Plattenlager, die durch eine Plattentransporteinrichtung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Plattenlager als ein mehrere Plattenstapel aus un -terschiedlichem Material aufnehmendes Magazin ausgebildet ist, das mit schubkastenartigen, jeweils einen Plattenstapel aufnehmenden Auszügen (7) versehen ist, die in den Bereich einer Greifvorrichtung der Plattentransporteinrichtung (3, 4) verfahrbar sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszüge (7) mit motorischen Aus- und Einfahrantrieben ausgerüstet sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zuschnittsäge (1) zum Steuern der Antriebe der Auszüge (7) ein Steuerpult (8) angeordnet ist, das vorzugsweise auch mit der Platt entransporteinri chtung (3, 4) zugeordneten Steuerel ementen versehen ist.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Plattentransporteinrichtung ein Brückenkran (4) dient, der auf einer Kranbahn (3) verfahrbar ist, neben der wenigstens auf einer Seite ein oder mehrere Regale (5, 6) angeordnet sind, die in den Bereich der Greifvorrichtung des Brückenkrans (4) verfahrbare Auszüge (7) aufnehmen.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Regale (5, 6, 21, 22) mit der auf Stützen (13) stehenden Kranbahn (3) eine Baueinheit bilden.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Regale (5, 6, 21, 22) mit Schienenführungen (11) für die Auszüge (7) versehen sind, die in den Bereich der Kranbahn (3) verlängert und an den Stützen (13) befestigt sind.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszüge (7) mit Teleskopführungen in dem oder den Regalen (5, 6, 21, 22) gelagert sind.
  8. 8. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszüge (7) auswechselbar in den Regalen (5, 6, 21, 22) gelagert sind.
  9. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszüge (7) zusätzlich aus der der Transporteinrichtung (3, 4) abgewandten Seite aus dem oder den Regalen (5, 6, 21, 22) ausfahrbar gelagert sind.
  10. 10. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oder den Regalen (5, 6, 21, 22) und der Zuschnittsäge ein von der Kranbahn (3, 10) überbrückbarer Abstand belassen ist, der wenigstens der Länge der zu verarbeitenden Platten (2) entspricht.
  11. 11. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranbahn (3) um einen etwa der Länge der Platten (2) entsprechenden Verfahrweg des Brückenkrans (4) über das oder die Regale (5, 6, 21, 22) hinaus verlängert ist.
  12. 12. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Regale (5, 6, 21, 22) aus Baueinheiten zusammengesetzt sind, die jeweils einen Rahmen bilden und zur Aufnahme eines Auszuges (7) dienen.
DE19782836346 1978-08-19 1978-08-19 Anlage zum verarbeiten von platten aus holz oder kunststoff o.dgl. Withdrawn DE2836346A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3733560A1 (de) * 2019-04-30 2020-11-04 IMA Schelling Austria GmbH Plattenlager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3733560A1 (de) * 2019-04-30 2020-11-04 IMA Schelling Austria GmbH Plattenlager

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