DE2832520A1 - Vorrichtung zum entfernen der restanoden von anodenstangen - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen der restanoden von anodenstangenInfo
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- C25C7/02—Electrodes; Connections thereof
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C25C3/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
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- C25C3/08—Cell construction, e.g. bottoms, walls, cathodes
- C25C3/12—Anodes
- C25C3/125—Anodes based on carbon
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Description
PATENTANWÄLTE
5 KÖLN/RH.
Reg.-Nr.
Gw 78591 KÖLN, den 7.7.1978
Aktenz.:
Anm.:
bitte angeben
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia 4670 Lünen
Titel: Vorrichtung zum Entfernen der Restanoden von. Anodenstangen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen der Restanoden von Anodenstangen mit an den Metallnippeln
der Anodenstangen entlangbewegten Abstreiforganen.
Da die für elektrolytische Schmelzbäder verwendeten Kohleanoden sich im Betrieb verbrauchen, ist es erforderlich,
die Restanoden von Zeit zu Zeit von den Anodenstangen bzw. deren Metallnippeln zu entfernen.
Dies geschieht bekanntlich mittels eines Anodenabstreifgerätes, welches einen Abpreßkopf od.dgl. aufweistj mit
dem die Restanode von den Nippeln der Anodenstange abgepreßt wird. Die anfallenden Restanoden werden über
eine Fördereinrichtung einem Brecher zugeführt, in dem sie auf eine für die Wiederverwendung geeignete Korngröße
gebrochen werden.
Beim Abpressen der Restanoden von den Anodenstangen werden aufgrund der hohen Abpreßkräfte nicht selten die
Metallnippel der Anodenstangen mitentfernt, die hierbei zusammen mit dem Anodenmaterial in den Brecher gelangen.
Hierdurch kann es zu einer Beschädigung des Brechers durch die Bruchstücke der Metallnippel kommen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Entfernung
der Restanoden von den Anodenstangen mit einer einfachen und zuverlässigen Abtastvorrichtung zu versehen,
mit der sich der Zustand der Anodennippel im Betrieb kontrollieren läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an den beweglichen Abs treif Organen die Metallnippel abtastende,
beim Bruch der Metallnippel ein Signal liefernde Tastglieder angeordnet sind.
Für die Tastglieder können Fühler unterschiedlicher Ausbildung verwendet werden. Vorzugsweise werden hierfür
induktive Näherungsinitiatoren, d.h. Induktoren vorgesehen, deren elektromagnetisches Feld durch die Metallnippel
beeinflußt wird. Die Anordnung läßt sich in vorteilhafter Weise so treffen, daß den Tastgliedern bzw.
den induktiven Näherungsinitiatoren ein Endschalter zugeordnet wird, welcher in der unteren Endstellung der
Abstreiforgane an den Tastgliedern einen elektrischen Impuls zur Messung der Metallnippel auslöst.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anodenstangen-Abtasteinrichtung
kann verhindert werden, daß gebrochene Metallnippel mit der abgepreßten Restanode in den weiteren
Arbeitsablauf gelangen. Zugleich ist auch sofort zu erkennen, daß die Anodenstange bei einem fehlenden
Nippel für die weitere Verwendung nicht mehr geeignet ist. Die Tastorgane bzw. die induktiven Näherungsinitiatoren werden in einer der Anzahl der Nippel entsprechenden
Zahl an dem Abpreßkopf bzw. den Abstreiforganen des Anodenabstreifgerätes angeordnet. Dabei lassen
sich die Tastorgane bzw. die induktiven Näherungsinitiatoren mit der Steuerung der Anlage, insbesondere
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des Förderers und/oder des Brechers für die Restanoden, elektrisch so koppeln, daß bei Bruch eines Metallnippels
die Anlage stillgesetzt und gesperrt wird.
Im einzelnen kann die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung
so ausgebildet werden, daß die obere und untere Stellung des Abpreßkopfes bzw. der Abstreiforgane durch Endschalter
begrenzt wird. Ist beim Abpressen einer Restanode die untere Stellung der Abstreiforgane erreicht, in der
die Restanode abgepreßt ist, dann erhalten die induktiven Näherungsinitiatoren durch die zugeordneten Endschalter
einen elektrischen Impuls zur Messung der Nippel. Bei Fehlen eines oder mehrerer Nippel unterbleibt
die Rückmeldung des bzw. der zugeordneten Näherungsinitiatoren, wodurch die Anlage stillgesetzt bzw. gesperrt
wird. Aus der abgepreßten Restanode kann dann der mitabgepreßte Nippel entfernt werden, bevor die
Steuerung der Anlage auf manuellem Wege wieder freigegeben wird. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß
die abgepreßte Restanode ohne Zusatzteile weiterverarbeitet werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die Fig. 1 bis 3 das Anodenabstreifgerät
und dessen Überwachungseinrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen schematisch wiedergeben.
In der Zeichnung ist bei 10 eine Anodenstange angedeutet,
die hier mit zwei Metallnippeln 11 versehen ist, welche eine Restanode 12 tragen. Die Anzahl der an der Anodenstange
10 angeordneten Nippel 11 kann unterschiedlieh sein.
Zum Entfernen der Restanode 12 von der Anodenstange
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wird in bekannter Weise ein Anodenabstreifgerät verwendet, welches einen Abpreßkopf bzw. Abstreiforgane 13
aufweist, die nach Art von Abstreifbacken ausgebildet sind, welche sowohl in horizontaler Richtung (Pfeil H)
als auch in vertikaler Richtung (Pfeil V) hin- und herbeweglich sind.
Fig. 1 zeigt die Position der Abstreiforgane 13 vor dem
eigentlichen Abstreifvorgang. Um die Restanode 12 von
den Metallnippeln 11 der Anodenstange 10 abzustreifen,
werden zunächst die beiden Abstreiforgane 13 nach innen,
d.h. in Richtung auf den zugeordneten Metallnippel 11 gefahren, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Anschließend
v/erden die Abstreif organe 13 von der Position gemäß Fig. 2 nach unten bewegt, wobei die Restanode 12 von
den Metallnippeln abgepreßt wird. Fig. 3 zeigt die untere Endstellung der Abstreiforgane 13» in der die Restanode
12 entfernt ist.
Aus Fig. 3 ist ferner zu erkennen, daß beim Abpressen der Restanode 12 einer der beiden Nippel 11 gebrochen
und mit der Restanode abgeführt worden ist. Um den Bruch eines Nippels 11 festzustellen und insbesondere zu verhindern,
daß der gebrochene Nippel mit der Restanode der Wiederaufarbeitungsvorrichtung bzw. dem vorgeschalteten
Brecher zugeführt wird, ist eine Anodenstangen-Abtasteinrichtung vorgesehen. Zu diesem Zweck ist auf
jedem der beiden Abstreiforgane 13 ein Tastglied 14 befestigt,
welches als induktiver Näherungsinitiator ausgebildet ist» Ferner sind elektrische Endschalter 15
für die Abtastung der oberen Stellung der Abstreiforgane 13 sowie Endschalter 16 für die untere Hubstellung
der Abstreiforgane 13 vorgesehen. Es ist erkennbar, daß bei der Anstellbewegung der Abstreiforgane 13 in
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Richtung auf die Metallnippel 11 die induktiven Näherungsinitiatoren unter Belassung eines kleinen Kopplungsspaltes
in unmittelbarer Nähe an die Nippel 11
herangeführt werden (Fig. 2). Ist beim Abpressen der Restanode 12 die untere Endstellung der Abstreiforgane
13 gemäß Fig· 3 erreicht, so erhalten die induktiven Näherungsinitiatoren 14 durch die von den Abstreiforganen
betätigten Endschalter 16 einen elektrischen Impuls zur Messung der Nippel 11. Falls an
der Anodenstange 10 ein Nippel 11 fehlt, so fehlt auch die elektromagnetische Kopplung zwischen Metallnippel
und induktivem Näherungsinitiator, so daß auch ein Rückmeldesignal des betreffenden Näherungsinitiators unterbleibt,
wodurch die Anlage, d.h. der nachgeschaltete Förderer und/oder Brecher stillgesetzt und gesperrt
wird. Von der abgepreßten Restanode 12 kann dann der mitabgepreßte Nippel entfernt werden. Anschließend kann
die dem Antrieb des Förderers und/oder des Brechers zugeordnete Steuerung manuell durch Betätigung eines Schaltorgans
wieder freigegeben werden. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die abgepreßte Restanode 12 ohne metallene
Zusatzteile wieder aufgearbeitet werden kann.
Die vorstehend beschriebene Abtasteinrichtung läßt sich auch so ausbilden, daß bei Bruch eines Metallnippels ein
entsprechendes Signal geliefert wird, welches eine Anzeige bewirkt und/oder die Anlage, wie beschrieben,
stillsetzt. Anstelle der induktiven Tastglieder können auch andere Fühler an den hubbeweglichen Abstreiforganen
13 vorgesehen werden, welche dieselbe Funktion erfüllen.
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Le
erse
it
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDlPL-ING. BUSCHHOFFDIPL.-ING. HENN)CKEDlPL-JNG. VOLLBACHKÖLN/RH.KAISER-WILHELM-RING 24Reg.-Nr.I Gw 7839~| Köln, den 7.7.1978Akfenz.: bitte angeben VO/WOAnm.: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia 4670 LünenTitel: Vorrichtung zum Entfernen der Restanoden von AnodenstangenAnsprüche:1, Vorrichtung zum Entfernen der Restanoden von Anodenstangen mit an den Metallnippeln der Anodenstangen entlangbewegten Abstreiforganen, dadurch gekennz eichnet , daß an den beweglichen AbstreifOrganen (13) die Metallnippel (11) abtastende, beim Bruch der Metallnippel ein Signal liefernde Tastglieder (14) angeordnet sindo2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastglieder (14) aus induktiven Näherungsinitiatoren bestehen.3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Tastgliedern (14) ein Endschalter (16) zugeordnet ist, welcher in der unteren Endstellung der Abstreiforgane (13) an den Tastgliedern einen elektrischen Impuls zur Messung der Metallnippel (11) auslöst.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastglieder (14) mit der Steuerung der Anlage, insbesondere des Förderers und/oder des Brechers für9G9886/022Ö ordinalGewerkschaft Eisenhütte Westfalia 2832520Gw 7839 *die Restanoden, so gekoppelt sind, daß sie "bei Bruch eines Metallnippels die Anlage stillsetzen bzw. sperren.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tastglieder (14) aufweisenden Abstreiforgane (13) sowohl in Längsrichtung der Metallnippel (11) als auch quer hierzu hin- und herbeweglich sind.90988 6/0220
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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