DE2828084A1 - Bandage zur unterbindung der schwenkbeweglichkeit zweier teile gegeneinander - Google Patents

Bandage zur unterbindung der schwenkbeweglichkeit zweier teile gegeneinander

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/04Plaster of Paris bandages; Other stiffening bandages

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Description

  • Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit
  • zweier Teile gegeneinander Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander und betrifft insbesondere eine solche Bandage zur Ruhigstellung von Gelenken menschlicher oder tierischer Gliedmaßen, wie beispielsweise des Sprunggelenks eines Beins oder eines Knie- oder Ellenbogengelenks, relativ zueinander.
  • Nicht selten kommt es vor, daß sich die Aufgabe nicht nur im medizinischen Bereich stellt, zwei beweglich aneinander angelenkte Teile,wie beispielsweise zwei Streben eines Baugerüsts, so gegeneinander zu fixieren, daß eine vorbestimmte Winkelstellung dieser beiden Teile zueinander gewahrt wird, dabei jedoch die Schwenkbeweglichkeit der Anlenkung derselben aneinander vorübergehend ausgeschlossen wird, beispielsweise weil die betreffende Anlenkung ausgeleiert ist und daher ein nicht mehr zulässiges Spiel aufweist oder in anderer Weise defekt ist. Ein besonders häufiger Anwendungsfall dieser Situation ist die Notwendigkeit der Ruhigstellung menschlicher oder tierischer Gliedmaßen insbesondere nach Unfällen, wobei im orthopädischen Bereich in überwiegendem Maße Ruhigstellungen des Sprunggelenkes des Beins oder aber des Ellenbogens aufzutreten pflegen.
  • Diese im technischen Bereich bisher unlösbar Aufgabe hat man im medizinischen Bereich bisher dadurch gelöst, daß man die gegeneinander zu fixierenden Teile einschließlich ihrer schwenkbeweglichen Anlenkung aneinander, nämlich beispielsweise Ober- und Unterschenkel und das dazwischenliegende Kniegelenk oder aber Unterschenkel und Mittelfuß einschließlich des dazwischenliegenden Sprunggelenkes im Knöchelbereich zirkulär mit bindenförmigem Material umwickelt hat, das als Trägerkörper für ein Fixiermaterial, wie beispielsweise Gips, dient.
  • Abgesehen davon, daß die Anbringung einer solchen Ruhigstellungsbandage mit einem nicht unerheblichen Aufwand an Material verbunden ist und beträchtliche Verschmutzungen der Umgebung des Anbringungsortes erfshrungsgemåß #tmv#rmeidbar#indF1mii3te bisher ein solcher zirkulärer Bindenverband stets von fachärztlichem Personal oder aber entsprechenden orthopädisch ausgebildeten Hilfskräften für klinische oder ambulante Anbringung solcher Ruhigstellungsverbände unmittelbar am Einsatzort angebracht werden. Auch bei spezifischer Fachkunde des den Ruhigstellungsverband aufbringenden ärztlichen oder medizinisch-technischen Personals und/oder großer Erfahrung desselben und/oder hervorragender Aufmerksamkeit desselben läßt es sich auf Grund der spezifischen Konzeption und Art eines solchen Ruhigstellungsverbandes erfahrungsgemäß nicht vermeiden, daß es zu Strikturen und Einschnürungen des vom Verband abgedeckten Gliedmaßengewebes kommt, welche Anlaß zu zumindest Druckstellen, wenn nicht schlimmeren Schädigungen, wie beispielsweise Nervenquetschungen, sind, die ihrerseits auf Grund insbesondere ihrer Folgeschäden nicht unerhebliche Haftpflichtansprüche auszulösen pflegen. Nachteilig ist weiterhin der notwendige nicht unerhebliche Zeitaufwand für die Anbringung eines solchen bekannten Ruhigstellungsverbandes.
  • Außerdem ist es erfahrungsgemäß kaum möglich, einem solchen Ruhigstellungsverband ein ästhetisch formschönes Äußeres zu geben, welches zudem auch noch frei von Rauhigkeiten ist, an denen sich Schmutzteilchen festsetzen oder aber es zu Verletzungen 4der unter Umständen böchst feinmaschigen Web-oder Wirkstruktur übergezogener Kleidungsstücke, wie beispielsweise eines Damenstrumpfes, kommen könnte.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile bekannter Ruhigstellungsverbände mit höchst einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander, seien dies nun technische Bauteile oder Gelenke menschlicher oder tierischer Gliedmaßen, wie beispielsweise zur Ruhigstellung des Sprungelenkes eines Beins oder eines Knie- oder Ellenbogengelenks, relativ zueinander zu schaffen, welche unter Vermeidung besonderen Schmutzes am Erstellungs- beziehunsgweise Einsatzort schnell und bequem nicht nur unmittelbar am Patienten in Arbeitsstellung bringbar ist, sondern auch in höchst wirtschaftlicher Weise bereits vorbereitet in Vorrat gehalten werden kann, um beispielsweise für die Arbeit von Orthopädie-Mechanikern oder orthopädischen Schuhmachern zum Einsatz zu kommen oder aber ~bei Sportunfällen jederzeit auch so zur Verfügung zu stehen, daß ihr Einsatz nicht auf die Tätigkeit ärztlichen oder medizinisch-techni schen und insbesondere orthopädischen Hilfspersonals angewiesen ist, sondern, wie das häufig auf einem Sportfeld, wie etwa einem Fußballplatz, der Fall zu sein pflegt, in erster Hilfe auch von gerade verfügbarem#Hilfspersonal, seien dies nun Mannschaftskameraden oder der Trainer oder der Masseur, ohne Gefahr von nicht wieder gutzumachenden Anbringungsf ehlern angelegt werden können, wobei insbesondere jegliche Gefahr von Strikturen und dergleichen und damit einhergehender Folgeschäden wirksam ausgeschlossen ist und sich außerdem ohne weiteres auch noch ein besonderes formschönes Äußeres ergibt, das zudem noch praktisch keinerlei Ansatzmöglichkeiten für Schmutz oder Quellen für Beschädigungen von übergezogenen Kleiidungsstücken, wie beispielsweise eines Damenstrumpfes besonders feiner Web- oder Wirkstruktur, bietet.
  • Dies wird durch die Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch erreicht, daß eine Bandage gattungsgemäßer Art durch einen Abschnitt mindestens einer Lage einer Breitlongette eines in plastisch verformbarem Zustand auf die einander benachbarten Bereiche der gegeneinander schwenkbeweglichen Teile aufbringbaren, von einem biegsamen Trägerkörper abgestützten Fixiermaterials gebildet ist, das in diese Bereiche der gegeneinander zu fixierenden Teile umgebender Stellung zum Aushärten bringbar ist.
  • In we i terer #we ckmaß#iger#ort#i14wi# ##arin-dj#Band# BandegeHnach der Erfindung mindestens vier, vorzugsweise acht Lagen des Breitlongettenmaterials aufweisen.
  • In weiterer erfinderischer Fortbildung kann der Lagenabschnitt durch Abschnitte von gewebtem oder gewirktem Bahnenmaterial mit einer Tränkung oder Beschichtung mit einem unter Feuchtigkeits-und/oder Luft- und/oder Wärmeeinwirkung zu einem praktisch -unelastischen Körper aushärtenden Kunststoffmaterial gebildet sein. Dieses hat nämlich neben der besseren Durchlässigkeit für Röntgenstrahlen, welche für die zwischenzeitliche Inspektion beider gegeneinader fixierten Teile ohne Abnahme des erf indrungsgemaßen Ruhigstellungsverbandes sehr wünschenswert ist, ein verhältnismäßig geringes Gewicht.
  • -Außerdem weist in den meisten Einsatzfällen eine solche Bandage auch noch den wesentlichen Vorteil auf, daß sie wasserunempfindlicher ist und eine höhere Stabilität gegenüber Bruchbelastungen erbringen kann als bei Verwendung von Gips als Fixiermaterial. Andererseits kann. es gemäß einer Alternativlösung hierzu insbesondere aus Kostengründen oder auf Grund gerade am Einsatzort verfügbaren Grundstoffmaterials durchaus auch zweckmäßig sein, wenn der Lagenabschnitt durch Abschnitte von an sich bekanntem gewebtem oder gewirktem Bahnenmaterial mit Gipsbeschichtung gebildet ist.
  • Als besonders zu bevorzugen hat es sich heraudestellt, wenn Breitlongettenmaterial einer Breite von etwa 40 bis 60 cm verwandt wird, das je nach Bedarf in Abschnitten einer Länge von etwa 70 bis 80 cm vom Lagenvorrat abgeschnitten wird.
  • Grundsätzlich kann der erfindungsgemäße Lagenabschnitt in unveränderter Form um die beiden gegeneinander zu fixierenden Teile, beispielsweis#e den Unterschenkel und Fuß eines menschlichen Beins samt dem dazwischenliegenden Sprunggelenk, herummodelliert werden. Dabei werden sich allerdings meist nicht ohne weiteres Verdickungen beispielsweise im Knöchelbereich, allgemein gesprochen im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile, vermeiden lassen. Bei der Fixierung technischer Bauteile in vorbestimmt er WinkeS-stellung zueinander pflegt dies keinen Nachteil darzustellen und daher unbeachtlich zu sein. Bei der Ruhigstellung menschlicher Gliedmaßen hingegen können je nach Art und weiterem Bestimmungszweck der Ruhigstellungsbandage solche Verdickungen im Knöchelbereich höchst störend sein. Aus diesem Grunde sieht eine weitere erfinderische Fortbildung vor, daß der Lagenabschnitt beziehungsweise die Lagenabschnitte im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile jeweils einen von ihrer Randkontur etwa zu ihrer Mittellängslinie verlaufenden Schlitz aufweist. Auf diese Weise können nämlich statt des sonst notwendigen Utersianderlegens des seitlich überschüssigen Bahnünmaterials in Ziokzackanordnung diese Bahnenmaterialbereiche einander lediglich einschichtig überdeckend zur Aussteifung des Bereiches der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile, beispielsweise also des Knöchelbereichs, herangezogen werden.
  • Andererseits kann es aber auch erwünscht sein, in diesem Bereich, beispielsweise dem Knöchelbereich, keine Verdickungen überhaupt zu erhalten, wie das beispielsweise dann der Fall sein kann, wenn die erfindungsgemäße Ruhigstellungsbandage im betreffenden spezifischen Einsatzfall als Einziehstütze zur Verwendung kommen soll, über die dann noch ein Strumpf oder Socken und anschließend ein geschlossener Schuh oder Stiefel gezogen werden soll. In einem solchen Fall sieht eine alternative erfinderische Fortbildung vor, daß der Lagenabschnitt beziehungsweise die Lagenabschnitte im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile jeweils eine von ihrer Randkontur etwa - zu ihrer Mittellängslinie--verlaufende MAterealausnehmung aufweist beziehungsweise aufweisen. Dabei kann in weiterer zweckmäßiger Fortbildung die Materialausnehmung des Lagenabschnittes beziehungsweise der Lagenabschnitte sich etwa keilförmig zu deren Mittellängslinie hin verjütgende Form aufweisen. Es ist erkennbar, daß bei einer Ausführung der erfindungsgemäßen Bandage gemäß diesem untergeordneten Erfindungsgedanken .;sich ein - praktisch einlagiges Winkelröhrengebilde als Ruhigstellungestütze für die beiden gegeneinander zu fixierenden Teile praktisch ohne Verdickungen im Bereich von deren Schwenkbeweglichkeit ergibt.
  • Weiterhin hat es sich aus Gründen der Vermeidung unerwünschter Verdickungen als höchst zweckmäßig erwiesen, wenn gemäß einem anderen die Erfindung in nicht naheliegender Weise fortbildenden untergeordneten Erfindungsgedanken der Lagenabschnitt beziehungsweise die Lagenabschnitte beidseitig des Bereichs der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile jeweils eine Einengung ihrer seitlichen Randkontur aufweist beziehungsweise aufweisen.
  • Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, wenn eine erste Einengung mit einer geringsten Materialbreite in einem Abstand von der oberen Begrenzungskontur von etwa 30 bis 40 cm und/oder eine zweite Einengung mit einer geringsten Materialbreite in einem Abstand von der oberen Begrenzungskontur von etwa 50 bis 60 cm vorgesehen ist.
  • -In der Regel werden Ruhigstellungsbandagen beschriebener Art so eingesetzt, daß sie an den in der gewünschten Winkelstellung zueinander zu fixierenden Teilen, wie beispielsweise menschlichen oder tierischen Gliedmaßen, solange verbleiben, bis der Ruhigstellungszweck erfüllt ist, um danach abgenommen und beseitigt zu werden, wobei das Abnehmen der Arbeitsersparnis wegen meist mit einer Zerstörung der Bandage einhergeht. Es gibt jedoch Einsatzfälle, wo es erwünscht ist, eine solche Bandage zwischenzeitlich abnehmen zu können, um beispielsweise den in Ruhigstellung zu haltenden Gliedmaßen etwa zur Schlafenszeit die Möglichkeit zu geben, belastungsfrei unter natürlichen Atmungs- und Hautreizungsbedingungen auszuruhen. Erwünscht ist dies bei Ellenbogenverbänden und insbesondere bei sogenannten Gehverbänden, bei denen Unterschenkel und Mittelfuß einschließlich des zwischenliegenden Sprunggelenkes in vorgegebener Stellung so gegeneinander fixiert zu halten sind, daß das Sprunggelenk keinerlei Bewegungsmöglichkeit hat. Häufig kann dieser Fall bei Sportunfällen auftreten, bei denen es gilt, Zerrungen.und/oder Verstauchungen im Bereich des Sprunggelenkes durch Ruhigstellung mit Unterbindung der Bewegungsmöglichkeit der betreffenden miteinander zusammenwirkenden Gliedmaßenteile zu kurieren.
  • Bei Dorsalschienen für die Ruhigstellung des Arms im Ellenbogenbereich hat man bereits eine Abnehmbarkeit einer solchen Schiene vorgesehen. Diese Abnehmbarkeit wird dadurch erreicht, daß die am Arm angelegte Schiene durch Umwickeln von Arm und Schiene mittels einer Mullbinde oder dergleichen am Arm gehalten wird. Diese Art der Anbringung ist höchst umständlich und arbeitsaufwendig, zumal es nicht damit getan ist, durch Abwickeln des Bindenmaterials die Schiene vom Arm zu lösen, sondern bekanntlich das Bindenmaterial dann entweder weggeworfen werden muß, was einen nicht unbeträchtlichen wirtschaftlichen Verlust bedeutet und besondere Abfallbeseitigungsprobleme mit sich zu bringen pflegt, oder aber durch Aufwickeln in benutzungsbereiten Zustand für die nächste Festlegung der Schiene am Arm verbracht werden muß.
  • Diese Art einer lösbaren Festlegung einer Schiene am Arm ist im übrigen für eine Übertragung auf einen Gehverband an einem Bein ungeeignet. Einem die Erfindung zweckmäßig fortbildenden weiteren untergeordneten Erfindungsgedanlren liegt nunmehr die zusätzliche Aufgabe zugrunde, die erfindungsgemäße Bandage so auszugestalten, daß mit ihr erstmalig auch ein Gehverband oder dergleichen realisiert werden kann, der schnell und bequem und dabei auch noch frei von Schmutz und Abfall und zusätzlichem Arbeitsaufwand an den in Ruhigstellung zueinander zu fixierenden Teilen, wie beispielsweise dem Unterschenkel und Fuß eines menschlichen Beins, angelegt und ebenso schnell und bequem wieder abgenommen werden kann, wenn dies erwünscht ist, im übrigen aber seine erfindungsgemäßen günstigen Stabilitätseigenschaften mit deren vorteilhafter Auswirkung auf das Ruhigstellungsverhalten der gegeneinander zu fixierenden Teile unvermindert beibehält.
  • Die Lösung dieses Erfindungsgedankens kennzeichnet sich dadurch, daß längs beider Längsrandkonturen aller Lagenabschnitte jeweils der Randstreifen einer Hälfte einer teilbaren Verschlußleiste, wie beispielsweise eines teilbaren Reißverschlusses, Klettverschlusses oder Haken- und/oder Ösenverschlusses, festgelegt ist.
  • In weiterer zweckmäßiger Fortbildung können die Randstreifen der beiden Hälften der teilbaren Verschlußleiste jeweils unter Zwischenschaltung einer# Longette fixiermaterialfreien Materials, vorzugsweise Textilmaterials, festgelegt sein.
  • Durch eine solche Longette wird die Möglichkeit eröffnet, die schlitzförmige Entnahmeöffnung des erfindungsgemäßen Ruhigstellungsverbandes ausreichend breit bemessen zu können, ohne daß der Verband an Stützfestigkeit für die ruhigzustellenden Teile beziehungsweise Gliedmaßen leidet, da die gesamte Entnahmeöffnungsbreite durch die in Schließstellung befindliche Verschlußleiste und deren randseitige Longetten satt und stramm überdeckt wird.
  • Die Festlegung der Verschlußelemente kann in weiterer zweckmäßiger Fortbildung dadurch geschehen, daß die Randstreifen der beiden Hälften der teilbaren Verschlußleiste oder die Longetten fixiermaterialfreien Materials jeweils durch den-Aushärtungshärtungsvorgang des Fixiermaterials an diesem es festgelegt werden " sind aber durchaus auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Randstreifen der beiden Hälften der teilbaren Verschlußleiste oder die Longetten fixiermaterialfreien Materials jeweils mechanisch am Trägerkörper des Fixiermaterials mindestens einer Lage, vorzugsweise aber aller Lagen, festgelegt sind. Zweckmäßigerweise kann diese Festlegung im Falle der Ausführung des Materials der aneinander festzulegenden Teile in Kunststoff durch Verschweißen oder Verkleben erfolgen, meist wird sich jedoch Vernähen als geeignet er erweisen, und zwar dies insbesondere immer dann, wenn eines der aneinander festzulegenden Teile aus nicht verschweißbarem Textilmaterial besteht. Auch für nicht verschweißbares Material kann sich Verkleben als geeignete Verbindungsart empfehlen.
  • Es hat sich im übrigen herausgestellt, daß bevorzugt der durch den Randstreifen der Verschlußleiste und/oder eine etwa zwischengeschaltete Longette gebildete fixiermaterialfreie Streifenbereich eine einseitige Breite von mindestens 2 cm, vorzugsweise 3 cm, aufweisen sollte. Hierdurch wird einerseits praktisch jegliche Beeinträchtigung der Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften des Stützverbandes vermieden, im übrigen aber eine für die-Entnahme praktisch jeder üblichen Größe beziehungsweise Dicke zu behandalnder Gliedmaßen ausreichend breite schlitzförmige Entnahmeöffnung geschaffen.
  • Es ist ersichtlich, daß sich die Erfindung durch besonders geringe Zahl von Einzelteilen und geringen Herstellungsaufwand und damit einhergehend einen extrem günstigen Gestehungspreis trotz besonderer Universalität der Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten auszeichnet. Es braucht nämlich lediglich einS einziges Breitlongettenmaterial geeigneter Lagenbreite auf die-entsprechend der- -Größe- beziehungsweise Länge der zu behandelnden Gliedmaßen erforderliche Länge geschnitten und gegebenenfalls in geeigneter, vorstehend beschriebener Weise konturiert zu werden und gewünschtenfalls mit einer teilbaren Verschlußleiste geeigneter Länge und Ausführung zur Verwendung zu kommen, indem alle weiteren funktionswich- ~ tige#n Eigenschaften der erfindungsgemäßen Stützbandage durch geeignetes Anmodellieren derselben an den betreffenden zu fixierenden Teilen, beispielsweise den gegeneinander ruhigzustellenden menschlichen oder tierischen Gliedmaßen, hervorgebracht werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungebeispiels, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist, rein beispielsweise näher beschrieben. Dabei zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines mit einer Ruhigstellungsbandage nach der Erfindung versehenen Beins von dessen Innenseite her#, und Figur 2 eine Draufsicht auf einen zur-Erstellung der Ruhigstellungsbandage nach der Erfindung besonders geeigneten Breitlongetten-Abschnitt.
  • Das mit dem als Ganzes mit 20 bezeichneten Unterschenkelgehverband nach der Erfindung versehene Bein ist in Figur 1 mit 1 bezeichnet. Die Zehenöffnung dieses Gehverbandes ist mit 8 bezeichnet. An diesem Gehverband 20 kann bei Bedarf auf dessen die Fußsohle abdeckender Unterseite in geeigneter Weise eine Laufsohle oder Rollstütze festgelegt werden, um diese Unterseite des Gehverbandes 20 vor übermäßiger Abnutzung zu schützen und andererseits, sollte dies aus orthopädischen Gründen zweckmäßig sein, für ein gutes Lauf- beziehungsweise Gehverhalten des Patienten zu sorgen.
  • Die dargestellte Bandage 20 ist als Abschnitt 2 einer Xehrfachlage von-vorzugsweise achtlagig liegendem Breitlongettenmaterial 3 gebildet. Dabei kann das Breltlongettenmaterial zum Beispiel gewebtes oder gewirktes Bahnenmaterial als Trägerkörper-für eine Tränkung oder -Beschichtung mit einem Kunststoffmaterial sein, das unter Feuchtigkeits- und/oder Buft- und/oder Wärmeeinwirkung zu einem praktisch unelastischen Körper aushärtet, andererseits kann es aber durchaus zu bevorzugen sein, wenn dieses3reitlongettenmaterial 3 durch einen Trägerkörper aus gewebtem oder gewirktem Material nach Art einer Ablichen Gipsbinde gebildet ist, die eine Gipsbeschichtung aufweist.
  • Der in Figur 2 dargestellte Bandagenrohling in Form eines Abschnittes 2 von mehrlagigem Breitlongettenmaterial 3 weist eine Breite a der Breitlongette 3 von 40 bis 60 cm und eine Gesamtlängeivon etwa 70 bis 80 cm auf. Obgleich, wie eingangs bereits dargelegt, ein solcher Bandagenrohling für den erfindungsgemäßen Zweck auch in bezüglich seiner Randkanten nicht konturiertem Zustand, also als reiner Abschnitt des Lagenmaterials, zum Einsatz kommen kann, sollte er zweckmäßig doch in dem Bereich, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel etwa den Knöchel und damit auch das Sprunggelenk des ruhigzustellenden Beins 1 umfaßt, einen von seiner Randkontur zu seiner Mittellängelinie s verlaufenden Schlitz aufweisen. Dieser kann zweckmäßig jeweils als sich zur Mittellängslinie s hin keilförmig verjüngende Ausnehmung 7 ausgebildet sein, wie in Figur 2 dargestellt. Auf diese Weise lassen sich Bandagen erstellen, die im Knöchelbereich beziehungsweise allgemein im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile extrem verdickungsfrei sind. Beim in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine leichte Überlappung des unterschenkelseitigen Oberteils der im übrigen einstückigen Bandage nach der Erfindung über den fußseitigen Unterteil dargestellt.
  • Weiterhin-weist das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel an jeder seiner beiden Längsrandkonturen jeweils eine obere und als erste bezeichnete Ei#nengung 5 mit einer geringsten Materialbreite in einem Abstand m von der oberen Begrenzungskontur von etwa 30 bis 40 cm und eine untere, als zweite bezeichnete Einengung 6 mit einer geringsten Materialbreite in einem Abstand n von der oberen Begrenzungskontur von etwa 50 bis 60 cm auf.
  • Der den Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile, beim in Figur 1 dargestellten Einsatzfall den Knöchelbereich des Beins umgreifende Teil des Breitlongettenrohlings 2 liegt zwischen diesen beiden Einengungsbereichen 5 und 6.
  • Der auf diese Weise gebildete Bandagenrohling kann in geeigneter Stückzahl, Größenausführung und/oder Randkonturierung seiner beiden Längsränder, die im übrigen keineswegs symmetrisch zur Mittellängslinie s ausgebildet zu sein braucht,-sondern durchaus auc-h ungleich sein kann, vorgefertigt und auf Lager gehalten werden, um im Bedarfsfall sofort zur Verfügung zu stehen. Diese Bandagenrohlinge sind in ähnlicher Weise wie Tücher, Taschentücher oder Socken in flachgelegter Stellung auf geringstem Raum in ausreichender Zahl stapelbar. Im Bedarfsfall wird einer der flachgelegten Bandagenrohlinge in Benutzung genommen, indem er in plastisch verformbaren Zustand verbracht wird, wie beispielsweise bei einer Ausführung in Gipsbindenmaterial durch entsprechendes Anfeuchten, und dann in diesem Zustand um die in Ruhestellung zu fixierenden Gliedmaßen, im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels sowohl um den Unterschenkel, als auch den Mittelfuß und den zwischen beiden liegenden Knöchelbereich, lappenförmig herumgelegt und längs der freien Randkanten fixiert wird. Sowohl Gips als auch Kunststoffmaterial, das unter Feuchtigkeits- und/oder Luft- und/oder Wärmeeinwirkung zu einem praktisch unelastischen Körper aushärtet, wie beispielsweise Polyurethan, vermitteln dem Bandagenrohling ein feucht-weiches und schmiegsames Verhalten, auf Grund dessen er lappenartig ausgezeichnet um die gegeneinander ruhigzustellenden Gliedmaßen zu modellieren ist.
  • Ferner durchtränken beide Materialien das gewirkte Material der den Bandagenrohling bildenden Lagenabschnitte, so daß sich, sollte diese Art eines Gehverbandes beabsichtigt sein, die freien Längsrandbereiche des Bandagenrohlinge etwa längs des Schienenbeins und des Fußristes übereinander legen und ohne weitere Hilfsmittel miteinander verkleben lassen. Das Ergebnis ist dann ein fester winkelröhrenförmiger Verbandverbund. Dieser hat solange am Bein zu bleiben, wie dieses in Ruhigstellung gehalten werden soll. Danach wird er durch Zerstörung, beispielsweise durch Auftrennen in mehrere Teile, abgenommen.
  • Soll ein Gehverband geschaffen werden, der jederzeit beliebig vom Bein abnehmbar ist, so kann - wie beim in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel - eine teilbare Verschlußleiste vorgesehen sein. Diese kann beispielsweise -als teilbarer Reißverschluß, teilbarer Klettverschluß oder aber auch als teilbarer Haken- und/oder Ösenverschluß ausgeführt sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein teilbarer Reißverschluß 10 mit einem Betätigungsgriff 12 verwandt. Die Randstreifen 11 der beiden Reißverschlußhälften können an sich unmittelbar längs der nach dem Umlagen des feucht-weichen lappenartigen Bandagenrohlings um die betreffenden Gliedmaßenbereiche vorderseitigen Randkantenkontur festgelegt sein, wobei zweckmäßig diese Randstreifen 11 in den sich miteinander verklebenden Lagenverbund eingefügt und dort durch das Aushärten des Fixiermaterials am Verbandverbund selbsttätig festgelegt werden.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch der Reißverschluß 10 mit seinen Randstreifen 11 über jeweils eine zwischengeschaltete Longette 4 aus nicht mit Fixiermaterial durchtränktem Textilmaterial am durch den Bandagenrohling 2 gebildeten Schalenverbund festgelegt. Dabei entspricht jede der beiden fixiermaterialfreien Longetten 4 in ihrer Länge etwa der Länge des Reißverschlusses, die im übrigen annähernd der Länge der Längsrandkontur des Bandagenrohlings 2 entspricht. Demgemäß könnte durchaus die Longette 4 jeweils randseitig längs der Randkontur des Bandagenrohlings 2 bereits vor dessen Anbringung am ruhigzustellenden Bein oder dergleichen mechanisch festgelegt sein, auf Grund des bevorzugt vorzusehenden Schlitzes beziehungsweise der entsprechenden Materialausnehmung 7 ist es aber zu bevorzugen, wenn diese Longette 4 jeweils am zugeordneten Randstreifen 11 des Reißverschlusses 10 oder dergleichen mechanisch, beispielsweise durch Verkleben, Anschweißen, Annähen oder Anvulkanisieren, festgelegt ist, so daß dann lediglich ihr bandagenrohlingsseitiger Randbereich nach der Umkleidung des ruhigzustellenden Beins mit dem Bandagenrohling#2 durch Einfügen in dessen Lagenverbund und Verklebung mit diesem im Zuge des Aushärtungsvorganges seines Fixiermaterials fest verbunden wird, wodurch gewährleistet ist, daß stets eine etwaige Überlappung einzelner Bereiche in der Nachbarschaft der knöchelseitigen Schlitze beziehungsweise der entsprechenden Ausnehmungen 7 längenmäßig berücksichtigt-sind.
  • Die Breite der Longette 4 wird dabei zweckmäßig so gewählt, daß der durch den Randstreifen 11 des teilbaren Reißverschlusses 10 und der Longette 4 gebildete fixiermaterialfreie Streifenbereich eine einseitige Breite b von mindestens 2 cm, vorzugsweise 3 cm, aufweist.
  • Auf jeden Fall wird bei dieser Ausführungsform mit beidseitig des Reißverschlusses 10 zwischengeschalteten Longetten fixiermaterialfreien Materials eine von oben nach unten verlaufende Längsöffnung im Bandagenverbund 20 geschaffen, die nicht durch steif fixiertes Material, sondern durch fixiermaterialfreies Material in Form der jeweiligen Longette 4 im Verein mit der Breite des Randstreifens 11 der Verschlußleiste, beispielsweise des dargestellten Reißverschlusses 10, überdeckt wird, und zwar eine etwa schlitzförmige Entnahmeöffnung für das Trennen von Bein und Bandagenverbund 20 ausreichender Breite darbietet, dabei jedoch ohne Beeinträchtigung der Festigkeit und Steifigkeit und damit Stützfähigkeit dieses Bandagenverbundes 20 die schienenbeinseitigen Vorderbereiche von Unterschenkel und Fuß satt und stramm übergreift.
  • Obgleich die Erfindung am speziellen Beispiel eines Unterschenkelgehverbandes näher erläutert worden ist, ist sie ersichtlich nicht auf dieses beschränkt. Sie kann in vielfältiger Weise auch für die winkelmäßige Fixierung technischer Bauteile Anwendung finden. Hervorzuheben ist, daß auch andere Ruhigstellungswinkel als der beim dargestellten Ausführungsbeispiel gegebene Winkel von etwa 900 zwischen Mittelfuß und Unterschenkel sich mittels der Erfindung in gleicher vorteilhafter Weise verwirklichen lassen. Insbesondere kann die Erfindung durch andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwertige Mittel an die äeweiligen Eigenschaften der zur Verfügung stehenden Materialien und die Forderungen des jeweiligen Einsatzfalls angepasst werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Ansprüche 1.) Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander, insbesondere zur Ruhigstellung von Gelenken menschlicher oder tierischer Gliedmaßen, wie beispielsweise des Sprunggelenkes eines Beins oder eines Knie-oder Ellenbogengelenks, relativ zueinander, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen Abschnitt (2) mindestens einer Lage einer Breitlongette (3) eines in plastisch verformbarem Zustand auf die einander benachbarten Bereiche der gegeneinander schwenkbeweglichen Teile aufbringbaren, von einem biegsamen Trägerkörper abgestützten Fixiermaterials gebildet ist, das in um diese Bereiche der gegeneinander zu fixierenden Teile umgebender Stellung zum Aushärten bringbar ist.-2.) Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens vier, vorzugsweise acht Lagen des Breitlongettenmaterials aufweist.
    3.) Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagenabschnitt (2) durch Abschnitte von gewebtem oder gewirktem Bahnenmaterial mit einer Tränkung oder Beschichtung mit einem unter Feuchtigkeits- und/oder Luft- und/oder Wärmeeinwirkung zu einem praktisch unelastischen Körper aushärtenden Kunststoffmaterial gebildet ist.
    4.) Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagenabschnitt (2) durch Abschnitte von an sich bekanntem gewebtem oder gewirktem Bahnenmaterial mit Gipsbeschichtung gebildet ist.
    5.) Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Breite (a) der Breitlongette (3) von etwa 40 bis 60 cm.
    6.) Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Länge (1) des beziehungsweise der Lagenabsohnitte(s) (2) von etwa 70 bis 80 cm.
    7.) Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Lagenabschnitt(e) (2) im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile jeweils einen von ihrer Randkontur etwa zu ihrer Mittellängslinie (s) verlaufenden Schlitz aufweist beziehungsweise aufweisen.
    8.) Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Lagenabschnitt(e) t2) im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile ~jeweils eine von ihrer Randkontur etwa zu ihrer Mittellängslinie (s) verlaufende Materialausnehmung (7) aufweist beziehungsweise aufweisen.
    9.) Bandage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialausnehmung (7) des Lagenabschnitts beziehungsweise der Lagenabschnitte (2) sich etwa keilförmig zu deren Mittellängslinie (s) hin verjüngende Form aufweist.
    10.) Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Lagenabschnitt(e) (2) beidseitig des Bereichs der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile jeweils eine Einengung (5 bzw. 6) ihrer seitlichen Randkontur aufweist beziehungsweise aufweisen.
    11.) Bandage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einengung (5) mit einer geringsten Materialbreite in einem Abstand (m) von der oberen Begrenzungskontur von etwa 30 bis 40 cm vorgesehen ist.
    12.) Bandage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Einengung mit einer geringsten Materialbreite in einem Abstand (n) von der oberen Begrenzungskontur von etwa 50 bis 60 cm vorgesehen ist.
    13.) Bandage nach einem d#er vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß längs beider Längsrandkonturen aller Lagenabschnitte (2) jeweils der Randstreifen (11) einer Hälfte einer teilbaren Verschlußleiste (10), wie beispielsweise eines teilbaren Reißverschlusses, Klettverschlusses# oder Haken- und/oder Ösenverschlusses, festgelegt ist.
    14.) Bandage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die - Randstreifen (11) der beiden Hälften der teilbaren Verschlußleiste (10) jeweils unter Zwischenschaltung einer Longette (4) fixiermaterialfreien Materials, vorzugsweise Textilmaterials, festgelegt ist.
    15.) Bandage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (11) der beiden Hälften der teilbaren Verschlußleiste (10) oder die Longetten (4) fixiermaterialfreien Materials jeweils durch den Aushärtungsvorgang des Fixiermaterials an diesem festgelegt sind.-16.) Bandage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (11) der beiden Hälften der teilbaren Verschlußleiste (10) oder die Longetten (4) fixiermaterialfreien Materials åeweils mechanisch am Trägerkörper des Fixiermaterialc mindestens einer Lage (2), vorzugsweise aller Lagen, festgelegt sind.
    17.) Bandage nach einem der Anspruche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Randstreifen (11) der teilbaren Verschlußleiste (10) und/oder eine etwa zwischengeschaltete Longette (4) gebildete fixiermaterialfreie Streifenbereich eine einseitige Breite (b) von mindestens 2 cm vorzugsweise 3 cm, aufweist.
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