DE2820018A1 - Verfahren zum bearbeiten des einlaufkonus an ziehsteinbohrungen - Google Patents

Verfahren zum bearbeiten des einlaufkonus an ziehsteinbohrungen

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DE2820018A1 DE19782820018 DE2820018A DE2820018A1 DE 2820018 A1 DE2820018 A1 DE 2820018A1 DE 19782820018 DE19782820018 DE 19782820018 DE 2820018 A DE2820018 A DE 2820018A DE 2820018 A1 DE2820018 A1 DE 2820018A1
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Willi Diederichs
Peter Gossens
Peter Heinen
Fritz-Gunter Ohloff
Max Schwab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/48Single-purpose machines or devices for grinding walls of very fine holes, e.g. in drawing-dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bearbeiten des Einlauf-
  • konus an Ziehsteinbohrungen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten des Einlaufkonus an Ziehsteinbohrungen, wobei Werkzeug und Werkstück in Drehung versetzt werden und der Bearbeitungsvorgang unterbrochen wird, sobald das Werkzeug die Rückseite der Bohrung durchdrungen hat.
  • Verfahren und Vorrichtungen zur Erzeugung von Einlaufkonen an Ziehsteinbohrungen sind in großer Zahl bekannt. So beschrieb beispielsweise die DE-PS 445.958 eine Ziehsteinbesrbeitungsmaschine, mit der sowohl der Einlaufkonus als auch die zylindrische Bohrung eines Ziehsteins fertiggestellt werden konnte. Dabei waren Werkzeug und Werkstückhalterung koaxial angeordnet. Die Werkstückhalterung wurde in Rotation versetzt, während die Werkzeughalterung oszillierende Bewegungen in Achsrichtung ausführt. Wesentlicher Nachteil war, daß die konisch geformte Arbeitsfläche des Werkzeugs nur in seiner untersten Stellung sichere Berührung mit der zu bearbeitenden Fläche hatte; außerdem waren in Umfangsrichtung verlaufende Bearbeitungsspuren an der Konusoberfläche unvermeidlich. Daneben war-eine genaue Kontrolle des Fortgangs der Arbeit und der Maßhaltigkeit nur durch Anhalten der Maschine möglich, war erheblichen Zeitaufwand erforderte.
  • Einem der aufgeführten Nachteile, nämlich dem ungünstigen Verhältnis von Arbeitsphase und Leerlauf der Nadel, suchte man verschiedentlich dadurch zu begegnen, daß man die Werkzeughalterung um die engste Stelle des fertigen Konus als Drehpunkt schwenkbar machte (DE-PS 527 000; DE-PS 560 176s DE-OS 2 419 660), so daß die konische oder auch zylindrische Arbeitsfläche des Werkzeugs ständig an der Konusfläche anlag. Dabei war es auch bekannt (DE-P8 416 809), das Werkzeug zusätzlich durch Federkraft an die Konusfläche anzudrücken.
  • Auch bei diesen Verfahren zur Herstellung von Einlaufkonen an Ziehsteinbohrungen waren wesentliche Nachteile wie Bearbeitungsspuren und zeitraubende Kontrolle des Arbeitsfortgangs unvermeidlich.
  • Ein etwas abweichender Weg zur Bearbeitung von Iinlaufkonen an Ziehsteinbohrungen wurde in der DE-OS 2 416 717 beschrieben.
  • Werkzeug- und Werkstückhalterung rotierten, und zwar in entgegengesetzter Richtung. Als Werkzeug diente ein kalibrierter, angespitzter Draht. Zur Konusbearbeitung wurde die Werkzeugachse schräg gestellt. Werkzeug und Werkstück blieben in ununterbrochener Berührung miteinander. Nach Durchdringen der Ziehsteinbohrung berührte das Werkzeug einen unterhalb des Ziehsteins angeordneten Kontakt, wodurch die Antriebe ab#estellt wurden.
  • Auch hiermit ergab sich als wesentlicher Nachteil, daß ein.
  • einwandfreie Konusoberfläche ohne Bearbeitungaspuren in thnfangsrichtung nicht zu erzielen war, außerdem war wegen der Schrigstellung des Werkzeugs dieses Verfahren nur bei Ziehsteinbohrungen möglich, deren Durchuesser den des Werk.
  • zeugs erheblich übertraf bzw. auch am Bohrungsauslauf eine konische Erweiterung erforderlich war.
  • Danach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, maßhaltige Einlaufkonen an Ziehsteinbohrungen mit hoher Genauigkeit und einwandfreier Oberfläche der Konuswand zu erzeugen. Es wurde gefunden, daß Voraussetzung für eine einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit die Bearbeitungsrichtung deutlich von derjenigen in Umfangsrichtung abweichen muß. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, welches sich dadurch auszeinhnet, daß die Bearbeitung im Kreuz schliff erfolgt. In Weiterbildung wird das Werkzeug mit Werkzeughalterung begrenzt radial auslenkbar angeordnet, werden Werkzeug und koaxial angeordnetes Werkstück mit unterschiedlicher Drehzahl gleichsinnig in Rotation versetzt sowie das Werkzeug in Achsrichtung in oszillierende Bewegung, deren Frequenz und Amplitude der Drehzahldifferenz und den Endabmessungen der Ziehsteinbohrung angepaßt werden, versetzt, weiter das Werkstück an das Werkstück angepreßt und dabei in seinen Bewegungen stark gedämpft. Das Anpressen kann während der Berührungsphase mit im wesentlichen gleichbleibender Kraft erfolgen; die Dämpfung kann so stark gewählt werden, daß das Werkstück den Schwingbewegungen des Werkzeugs praktisch nicht oder höchstens in sehr geringem Ausmaß folgen kann.
  • Die Hubhöhe kann ca. 0,8 bis 2,5 mm, die Hubzahl abhängig von der Drehzahldifferenz zwischen Werkstück und Werkzeug ca.
  • 350 bis 600 min 1 sein. Das Verhältnis Hubzahl zu Drehzahldifferenz ist vorteilhaft ca. 3 X 1 bis 6,5 s 1. Das Werkstück kann schneller angetrieben werden als das Werkzeug. Für das Werkstück kann eine Drehzahl von ca. 600 bis 1100 min für das langsamer laufende Werkzeug eine von ca. 550 bis 850 min 1 gewählt werden.
  • Da das Werkzeug in an sich bekannter Weise eine <mehr oder weniger) glatte Oberfläche hat, erfolgt die Abtragung des Materials mit Hilfe einer Bohr- oder Schleifpaste. Diese wird vor dem Anlaufen der Arbeitsstelle in den Einlaufkonus der zu bearbeitenden Ziehsteinbohrung eingebracht und reicht in der Regel bis zur Beendigung des Arbeitsvorganges aus.
  • Um das Abschleudern von Schleifpaste infolge der Rotation des Ziehsteins zu verhüten, wird zweckmäßigerweise die max. Drehzahl abhängig vom Ziehsteindurchmesser und der Konsistenz der Schleifpaste entsprechend gewählt.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehend aus einer drehbaren Werkzeughalterung und einer koaxial zu dieser angeordneten, ebenfalls drehbaren Werkstückhalterung sowie einer aus dem Werkzeug und einem unterhalb des Ziehsteins angeordneten Gegenkontakt bestehenden Kontaktgabeeinrichtung und zeichnet sich dadurch aus, daß Werkzeug und Werkstück gleichsinnig antreibbar sind, der Werkzeughalter in seiner Aufnahmevorrichtung axial festgelegt, jedoch radial beweglich ist, daß weiter eine Einrichtung zum Versetzen der Werkzeughalterung in axiale Schwingungen, eine Einrichtung zum stetigen Andrücken des Werkstücks an das Werkzeug sowie eine Dämpfungseinrichtung für die axiale Werkstückbewegung vorgesehen sind.
  • Ausgestaltungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen beschrieben.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es möglich, mit einem Höchstmaß an Präzision Einlaufkonen an Ziehsteinbohrungen herzustellen, welche praktisch keine Bearbeitungimarkierungen mehr aufweisen und daher von hervorragender Oberflächengüte sind.
  • Dies wird erreicht durch zwei wesentliche Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens: Durch die Abstimmung von Hubweg, Hubzahl und Relativdrehzahl werden resultierende Bearbeitungsrichtungen erreicht, wobei sich die beim Einsenken und die beim Ausfahren des Werkzeugs wirksame überkreuzen <Kreuz schliff) Durch den eeitlichen Freiheitsgrad der Werkheughalterung wird dafür Sorge getragen, daß die konische, in ihrem offnungswinkel an den des Einlaufkonus angepaßte Spitze des Werkzeugs über einen großen Teil ihres Hubs an der Konusoberfläche anliegt. Darüberhinaus wird durch die Kappung der Werkzeugspitze auf einen definierten Spitzendurchmesser in Verbindung mit dem an sich bekannten Kontakt unterhalb des Ziehsteins erreicht, daß die Länge der sich an den Konus anschließenden zylindrischen Bohrung außerordentlich genau festgelegt werden kann.
  • Anhand der beigegebenen Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt: !ig. 1 eine mehrspindelige, Konusbearbeitungsvorrichtung von vorn und Fig. 2 dieselbe Vorrichtung von der Seite; rig. 3 ein Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung Fig. 4 eine Arbeitseinheit in schematischer Darstellung.
  • Figuren 1 und 2 zeigen eine mit zwei Gruppen zu je fünf Arbeitsgtellen ausgestattete erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bearbeiten von Einlaufkonen an Ziehsteinen. Die gesamte Maecbine ist auf einer Grundplatte 1 montiert und rundum bis auf die ntllchen Arbeitsstellen, die dem Zugriff zugänglich sein müssen, durch Acrylglasplatten 2, 3 und 4 abgedeckt. Dem gemeinsamen Antrieb dient ein Antriebsmotor 5, der über ein Verteilergetriebe die Werkzeugspindeln 22, die Werkstückspindeln 44 und die zur Erzeugung der oszillierenden Werkzeugbewegung umlaufenden Exzenter 20 antreibt. Die Antriebswelle 15 ist über eine Kegeiradübersetzung 29 mit einer weiteren Antriebswelle 30, diese ihrerseits über den Zahnriementrieb 34 mit der zentralen Welle 31 verbunden.
  • Das freie Ende der Antriebswelle 15 treibt über eine weitere Zahnriemenübersetzung 6 die Exzenterwelle 21 an, auf der an beiden Enden der Maschine je ein Exzenter 20 befestigt ist, der seinerseits die Spindelbank 19 - gegebenenfalls gegen Federvorspannung - in senkrechte oszillierende Bewegung versetzen.
  • Die Spindelbank 19 trägt die Bohreinheiten, welche jeweils aus einem in einer Bohrspindel 22 sitzenden Werkzeughalter 8 mit dem Werkzeug 9, einer Aufnahmevorrichtung 28 für die Bohrspindel 22, welche mit dieser zusammen umläuft, und einem Gewicht 17 bestehen. Die Bohrspindel 22 mit dem Werkzeughalter 8 und dem Werkzeug 9 sitzt lose in der Halterung 28 derart, daß sie geringe seitliche Bewegungen ausführen kann, und ist über einen Mitnehmerstift 27 mit dem Antriebszahnrad 32 verbunden. Es hat sich dabei gezeigt, daß bei richtiger Wahl der Schwingungsfrequenz der Spindelbank 19 die Gewichte 17 genügen, um diese den Exzenterbewegungen folgen zu lassen. Wo dies nicht gewährtleistet ist, genügt die Belastung der Spindelbank 19, beispielsweise an beiden Enden, mit je einer geeigneten Druckfeder, um das ständige Anliegen der Spindelbtnk 19 an den Exzentern 20 aicherzustellen.
  • Es hat sich gezeigt, daß es beim unterschiedlichen Antrieb von Bohrspindel 22 und Werkstückspindel 44 lediglich auf die Differenzdrehzahl an sich ankommt, nicht jedoch auf die Drehrichtung. Aus diesem Grunde ist es in der in Figur 3 schematisch dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, auf einfache Weise sowohl die Zahnräder 32 als auch die Zahnräder 18 ineinander kämmen zu lassen, so daß die jeweils benachbarten Arbeitsstellen in entgegengesetzter Richtung rotieren. In jedem Falle ist jedoch die in Verbindung mit der entsprechend gewählten Frequenz der Werkzeugschwingungen festgelegte Differenzdrehzahl in ihrem Betrag gleich, so daß die gleichbleibende Qualität der bearbeiteten Oberfläche gewährleistet ist.
  • Eine erfindungsgemäße Arbeitsstelle ist in Figur 4 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Das in dem Werkzeughalter 8 befestigte Werkzeug 9 weist eine konische Arbeitsspitze 37 auf, deren Kegelwinkel an den gewünschten Kegelwinkeln des Einlaufkonus angepaßt ist. Die Spitze 37 ist an ihrem vorderen Ende auf einen genau festgelegten Durchmesser gekappt. In einer am oberen Ende der Werkstückspindel 44 angebrachten Aufnahmevorrichtung 10 sitzt eine isolierende Ziehstein halterung, die aus der eigentlichen Ziehsteinaufnahme 38, der Deckscheibe 39 und der Einspannkappe 41 besteht. Der aus dem eigentlichen Ziehsteineinsatz 33 und dem Ziehsteinfutter 33' bestehende Ziehstein 33, 33' sitzt auf diese Weise isoliert in der Aufnahmevorrlchtung 10. Im Zentrum der Aufnahmevorrichtung und unterhalb des Ziehsteineinsatzes 33 befindet sich in der Achse der Ziehsteinbohrung ein Kontaktstift 40, der mit der Werkzeugspitze 37 zusammenwirkt. Die Höhe des oberen Endes des Kontaktstiftes 40 kann mit Hilfe des Gewindestifts 42 eingestellt werden, wobei die Feder 43 für die sichere elektrische Verbindung zwischen Gewindestift 42 bzw. Kontaktstift 40 und Werkstückspindel 44 Sorge trägt.
  • Unterhalb der Werkstückspindel 44 sitzt eine pneumatische Vorschubeinheit 13, deren Bewegungen mit Hilfe einer über die Kolbenstange 49 am Kolben der pneumatischen Vorschubeinheit angreifenden hydraulischen Dämpfungseinrichtung 13 so stark gedämpft werden, daß der mit gleichbleibender Kraft gegen die Bohrnadel 9 gedrückte Ziehstein 33 die Schwingbewegunogen der Bohrnadel 9 selbst nicht oder praktisch nicht mitmachen kann.
  • Um dabei eine gleichbleibende Anpreßkraft des Ziehsteins 33 an die Bohrnadel 9 zu erzielen, wird der Druck in der pneumatischen Vorschubeinheit 13 mit Hilfe einer Druckminderstation 45 in engen Grenzen konstant gehalten. Die Krafteinwirkung des Kolbens der hydraulischen Vorschubeinheit auf die in axialer Richtung verschiebbare Werkstückspindel 44 erfolgt über eine Kugel 12.
  • Das Werkzeug 9 ist in der Aufnahmevorrichtung 28 isoliert gelagert und steht über eine Kontaktbürste 26 am oberen Ende der Werkzeugspindel 22 mit einer elektrischen Steuereinheit 23 in Verbindung. Der unterhalb der Ziehsteinbohrung angeordnete Kontaktstift 40 seinerseits steht mit der elektrischen Steuereinheit über das Maschinengestell in Verbindung. Ist der Bearbeitungsvorgang so weit gediehen, daß die Bohrnadel 9 mit ihrer Spitze 37 den Kontaktstift 40 berührt, so wird über die Steuereinheit 23 das Elektro-Magnetventil 47 umgesteuert und der unterhalb des Pneumatikkolbens liegende Teil des Pneumatikzylinders 13 entlüftet. Dadurch senkt sich die Werkstück spindel in ihre untere Lage. Wenn alle Werkstückspindelh 44 abgefallen sind, schaltet sich der Antriebsmotor 5 ab und der bearbeitete Ziehstein kann entnommen wurden0 Es hat sich als außerordentlich wichtig für die Qualität der bearbeiteten Oberfläche erwiesen, daß die Differenzdrehzahl und die Schwingfrequenz im erfindungsgemäßen Rahmen aufeinander abgestimmt werden. So hat sich beispielsweise gezeigt, daß Konen mit ausgezeichneter Oberfläche ohne jede Markierung erzielt werden konnten, wenn die folgende Einstellung verwendet wurde: Bohrnadel: 700 min 1 Ziehstein: 800 min 1 Hubzahl : 460 min 1 Hubweite : 1,5 mm.
  • Die Schleifmittelkörnung war dabei 0,5 - 3,0/im die Viskosität betrug ca. 5 - 20 Poise.
  • Für die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es jedoch nicht von Bedeutung, ob die Bohrnadel oder der Ziehstein mit der höheren Tourenzahl umläuft; wichtig ist die Differenzdrehzahl in Verbindung mit der gewählten Hubzahl, wobei die in dem oben aufgeführten Beispiel angegebenen Werte im Rahmen der erfindungsgemäß gelehrten Bereiche liegen. Es kann sich jedoch als vorteilhaft erweisen, den Ziehstein mit der höheren Drehzahl umlaufen zu lassen, damit die Beanspruchung der lose gelagerten Bohrspindel nicht zu Unzulänglichkeiten führt. Demgegenüber kann die Konsistenz des Schleifmittels so gewählt werden, daß auch bei relativ hoher Ziehsteindrehzahl ein Abschleudern des Mittels noch nicht stattfindet.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Bearbeiten des Einlaufkonus an Ziehsteinbohrungen, wobei Werkzeug und Werkstück in Drehung versetzt werden und der Bearbeitungsvorgang unterbrochen wird, sobald das Werkzeug die Rückseite der Bohrung durchdrungen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitung im Kreuzschliff erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mit Werkzeughalterung begrenzt radial auslenkbar angeordnet wird, Werkzeug und koaxial angeordnetes Werkstück mit unterschiedlicher Drehzahl gleichsinnig in Rotation versetzt werden, das Werkzeug in Achsrichtung in oszillierende Bewegung versetzt wird, deren Frequenz und Amplitude der Drehzahldifferenz und den Endabmessungen der Ziehsteinbohrung angepaßt werden, und daß das Werkstück während der Berührungsphase an das Werkzeug angepreßt und dabei in seinen Bewegungen stark gedämpft wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen des Werkstücks an das Werkzeug während der Berührungsphase mit annähernd gleichbleibender Kraft erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der oszillierenden Werkzeugbewegung etwa 0,8 bis 2,5 mm beträgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Werkzeugschwingungen ca. 350 bis 600 min 1 beträgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahldifferenz zwischen Werkstück und Werkzeug ca. 50 bis 150 min 1 beträgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Frequenz der Werkzeugschwingungen zur Drehzahldifferenz ca. 3 s 1 bis ca. 6,5 s 1 beträgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückdrehzahl größer als die des Werkzeugs und im Bereich von ca. 600 bis 1100 min 1 gewählt wird.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 8 bestehend aus einer drehbaren Werkzeughalterung, einer koaxial zu dieser engeordneten, ebenfalls drehbaren Werkstück halterung sowie einer aus dem Werkzeug und einem unterhalb des Ziehsteins angeordneten Gegenkontakt bestehenden Abstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß Werkstück (33) und Werkzeug (9; 37) gleichsinnig und mit unterschiedlicher Drehzahl antreibbar sind, der Werkzeughalter (8) in einer Aufnahmevorrichtung (28) axial festgelegt, jedoch radial beweglich ist, daß weiter eine Einrichtung (20, 21) zum Versetzen der Werkzeughalterung (8) in axiale Schwingungen, eine Einrichtung (12, 13) zum stetigen Andrücken des Werkstückes (33) an das Werkzeug (9, 37) sowie eine Dämpfungseinrichtung (49, 50) für die axiale Werkstückbewegung vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12, 13) zum stetigen AndrUcken des Werkstücks (33) an das Werkzeug (9, 37) ein mit einer den Luftdruck in engen Grenzen konstant haltenden Einrichtung (45) zusammenwirkender Pneumatikzylinder (13) ist, dessen Kolebenbewegung durch einen hydraulisch wirkenden Dämpfer (49, 50) beeinflußbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß Werkzeug (9, 37) und Ziehstein (33) je für sich isoliert gelagert sind.
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