DE2818762A1 - Gleiteinrichtung zum verschieben des ueberbaus von bruecken in deren laengsrichtung - Google Patents

Gleiteinrichtung zum verschieben des ueberbaus von bruecken in deren laengsrichtung

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DE2818762A1
DE2818762A1 DE19782818762 DE2818762A DE2818762A1 DE 2818762 A1 DE2818762 A1 DE 2818762A1 DE 19782818762 DE19782818762 DE 19782818762 DE 2818762 A DE2818762 A DE 2818762A DE 2818762 A1 DE2818762 A1 DE 2818762A1
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Karl Bayer
Bernhard Dipl Ing Goehler
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • E01D21/06Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges by translational movement of the bridge or bridge sections
    • E01D21/065Incremental launching

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Gleiteinrichtung zum Verschieben des Uberbaus
  • von Brücken in deren Längsrichtung Die Erfindung betrifft eine Gleiteinrichtung zum Verschieben des Oberbau von Brücken in deren Längsrichtung auf gummierten PTFE-Kissen.
  • Für die Herstellung von Brücken wurde das Taktschiebeverfahren entwickelt. Dabei erfolgt die Fertigung des Uberbaus in sich wiederholenden Takten hinter dem Widerlager. Die einzelnen Teilstücke werden unmittelbar aneinander betoniert und anschließend um die Taktlänge über die Pfeiler hinweggeschoben, wobei die Brücke über Gleitkipplager gleitet, die für die Montage mit einer provisorischen Gleiteinrichtung versehen sind. Das Verfahren ist in der DE-PS 23 54 706 beschrieben.
  • Während des Verschiebens wird die Brückenplatte unter Zwischenschaltung von gummierten PTFE-Kissen über die provisorische Gleiteinrichtung des Gleitkipplagers vorgeschoben. Der Verschiebeweg entspricht der Taktlänge des Brückenüberbaus und kann 10 bis 30 m betragen.' Die elastischen mit Stahleinlagen bewehrten, mit einer PTFE-Beschichtung versehenen Gleitkissen, werden mit der PTFE-Seite der Gleitfläche auf dem Lageroberteil zugewandt einzeln in die Gleitbahn gelegt und durch die Bewegung des Uberbaus über die Gleitfläche verschoben. Zur Erzielung eines konstanten Auflagerdruckes werden mit fortschreitender Bewegung weitere Gleitkissen vorgelegt, während die von der Gleitfläche ablaufenden Kissen für die nächste Vorlage bereitgehalten werden. Das Abnehmen und Vorlegen erfolgt manuell. Die Bedienung erfordert meist zwei Arbeitskräfte pro Brückenpfeiler, die mit großer Aufmerksamkeit die Gleitbewegung überwachen und die Gleitkissen mit der mit PTFE-beschichteten Seite der Gleitfläche zugewandt jeweils so lange anhalten, bis in den sich keilförmig verengenden Spalt zwischen Gleitlager und Überbau durch die Vorwärtsbewegung der Brücke die angesetzte Gleitplatte mitgenommen wird.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, deren Aufgabe es ist, den Verschiebevorgang über dasGleitkipplager sicherer und für die Überwachung einfacher zu gestalten.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe werden beliebig zwei viele, mindestens jedoch / gummierte PTFE-Kissen durch leicht lösbare Verbindungselemente zu einem Gleitpolsterstrang miteinander verbunden.
  • Der erfindungsgemäße Gleitpolsterstrang wird vor Beginn der Verschiebebewegung des Brückenüberbaus in eine am Lagergehäuse angeordnete Rutsche zum Ansetzen und Verbinden der einzelnen Gleitkissen eingelegt und durch die Brückenbewegung automatisch in die Gleitbahn des Lageroberteils eingezogen.
  • Infolge des gleichen Abstandes der einzelnen Kissen ist ein konstanter Auf lagerdruck gewährleistet. Der bei der manuellen Vorlage mögliche und in der Praxis immer wieder aufgetretene Fehler, daß ein Kissen umgekehrt, d. h. mit der Gummiseite nach untegnteingelegt wird, ist ausgeschlossen, da bei der erfindungsgemäßen Verknüpfung die Kissen sich nur in der richtigen Lage verbinden lassen. Zur Überwachung und Bedienung der Lager während des Verschiebevorganges genügt in der Regel eine Bedienungskraft pro Pfeiler. Nach Ablauf einiger Gleitkissen von der Gleitfläche kann ein Strangabschnitt leicht gelöst und auf der Einlaufseite wieder angebracht werden.
  • Ein einfaches Umrüsten ist dadurch möglich, daß erfindungsgemäß als Verbindungselemente Knöpfe, insbesondere Druckknöpfe dienen, die sich in an zwei Seiten der PTFE-Kissen einvulkanisierten Knopfleisten befinden, die als gewebearmierte Lappen ausgebildet sind. Die Gleitkissen werden in Verschieberichtung des überbau an ihren Stirnseiten zusammengeknüpft und haben somit einen, der Lappenbreite entsprechenden Abstand. Wenn nur ein minimaler Spalt zwischen den einzelnen Gleitkissen erforderlich ist, können die Knopfleisten auch seitlich, in Längsrichtung überstehend, angeordnet werden. Es ist auch möglich, daß als Verbindungselemente Haken und Ösen dienen. Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Verbindung der PTFE-Kissen mittels Reißverschlüssen erfolgt, die an zwei Seiten an gummiarmierten Lappen angeordnet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch zwei miteinander verbundene Gleitkissen Fig. 2 eint Ausschnitt nach II in Fig. 1 Fig. 3 einen in Längsrichtung verknüpften Gleitpolster strang in Seitenansicht Fig. 4 einen in Längsrichtung verknüpften Gleitpolsterstrang in Draufsicht Fig. 5 einen seitlich verknüpften Gleitpolsterstrang in Draufsicht Mit 1 sind bekannte elastische Gleitkissen bezeichnet, die mit einer PTFE-Gleit-2 schicht/ausgerüstet sind. Die einvulkanisierten gewebearmierten Lappen 3 sind als Knopfleisten ausgebildet und tragen die Druckköpfe 4.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche S Gleiteinrichtung zum Verschieben des Überbaus von Brücken in deren Längsrichtung auf gummierten PTFE-Kissen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beliebig viele, mindestens jedoch zwei gummierte PTFE-Kissen durch leicht loshare Verbindungselemente zu einem Gleitpolsterstrang miteinander verbunden werden.
  2. 2. Gleiteinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Verbindungselemente Knöpfe, insbesondere Druckknöpfe dienen, die sich in an zwei Seiten der PTFE-Kissen anvulkanisierten Knopfleisten befinden.
  3. 3. Gleiteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfleisten als gewebearmierte Lappen ausgebildet sind.
  4. 4. Gleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente Haken und Ösen dienen.
  5. 5. Gleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der PTFE-Kissen mittels Reißverschlüssen erfolgt, die an zwei Seiten an gummiarmierten Lappen angeordnet sind.
DE19782818762 1978-04-28 1978-04-28 Gleiteinrichtung zum Verschieben des Überbaus von Brücken in deren Längsrichtung Expired DE2818762C3 (de)

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Publications (3)

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DE2818762A1 true DE2818762A1 (de) 1979-11-08
DE2818762B2 DE2818762B2 (de) 1980-02-28
DE2818762C3 DE2818762C3 (de) 1981-04-09

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2590625A1 (fr) * 1985-11-28 1987-05-29 Campenon Bernard Dispositif de mise en place des cales de glissement utilisees dans le lancement des poutres et ponts par poussee
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FR2322239A1 (fr) * 1975-08-27 1977-03-25 Sfp Structures Dispositif de glissement pour ponts pousses
DE2638361A1 (de) * 1976-08-26 1978-03-02 Eberspaecher Gmbh Verschiebeeinrichtung fuer den ueberbau von bruecken

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Publication number Publication date
DE2818762C3 (de) 1981-04-09
DE2818762B2 (de) 1980-02-28

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