DE2816829A1 - Wasserdurchlaessiges bahnmaterial, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung - Google Patents
Wasserdurchlaessiges bahnmaterial, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendungInfo
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Description
Wasserdurchlässiges Bahnmaterial, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
Die Erfindung bezieht sich auf wasserdurchlässiges Bahnmaterial,
das sich für die Herstellung von Teebeuteln eignet, auf ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine
Verwendung für Teebeutel.
Eine erhebliche Menge Tee wird in Teebeuteln vertrieben. Teebeutel enthalten gewöhnlich Teeblätter in Mengen von
etwa 2 bis 3 Gramm pro Beutel, wobei Schwarzteeblätter gewöhnlich am meisten verwendet werden. Gelegentlich werden
die Teeblätter ,mit geringeren Mengen an sofort löslichem Tee vermischt.
Die Getränkequalität sowohl von Teeblättern als auch von sofort löslichem Tee werden teilweise von dem Wasser bestimmt,
mit dem sie bei der Zubereitung des Getränks aufgegossen werden. In Wasser mit hoher temporärer Härte aufgebrühte
Tees haben häufig eine unerwünscht grau-braune Farbe. Zudem haben Teesorten aus verschiedenen geographischen
Quellen und Wachstumsbedingungen unterschiedliche Eigenschaften, und daher liefern einige handelsübliche
Teemischungen von Natur aus Aufgüsse mit minderwertiger Farbe.
Zitronensäure verbessert bekanntlich die Farbe der durch Aufguß erhaltenen Teeflüssigkeit. Es wurde auch vorgeschlagen,
ein Puffermittel einzuarbeiten, wie Zitronensäure und Ascorbinsäure und deren Salze, gemischt mit
Teeblättern in Teebeuteln, um die Farbe der erhaltenen Aufgüsse zu verbessern. Da die notwendige Menge solcher
Puffermittel normalerweise recht klein ist, bietet das Dosieren so kleiner Mengen an Bestandteilen in einen Teebeutel
beträchtliche praktische Probleme. Während es
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prinzipiell möglich ist, das Puffermittel, gewöhnlich ein
Pulver, während des Füllvorgangs in den Teebeutel einzudosieren, ist diese Methode kein attraktiver Vorschlag für
die Praxis, da sie äußerst genaue Dosierungssysteme und Abwandlungen der Standard-Teebeutelfüllmaschinen erfordert.
Eine Alternative besteht darin, die Säure oder das Puffermittel vor dem Füllen in das Blattmaterial einzumischen,
es ist aber sehr schwierig, eine homogene Verteilung des pulverförmigen Puffermittels in der Teeblattmasse aufgrund
von Unterschieden in der Dichte, Form und Teilchengröße zu erreichen. Folglich weisen die Teebeutel eine beträchtliche
Schwankung im Gehalt an Zusatz auf, der im Bereich von 0 bis zu einem viel zu hohen Prozentsatz liegt.
Die Erfindung führt zu einem Verfahren zur Herstellung von Teebeuteln, aus denen Aufgüsse mit verbesserter Farbe gewonnen
werden können, ohne daß die obigen Nachteile auftreten.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß eine verbesserte
Farbe der Teeflüssigkeit oder des Aufgusses erhalten wird, wenn der Teebeutel aus wasserdurchlässigem Bahnmaterial
mit eingearbeitetem saurem Material hergestellt ist, und dadurch hat das wasserdurchlässige Bahnmaterial bei Berührung
mit Wasser eine saure Reaktion, d.h., es führt zur Freisetzung von Wasserstoffionen in die Lösung. Vorzugsweise
ist das saure Material genußfähig, und das für den Aufguß der Teeblätter verwendete Wasser setzt das
saure Material aus dem wasserdurchlässigen Bahnmaterial in die Flüssigkeit hinein frei, was zu der gewünschten
Farbverbesserung führt. Das saure Material wird in das wasserdurchlässige Bahnmaterial vor der Herstellung des
Teebeutels eingearbeitet, und so werden die oben beschriebenen Dosierungsprobleme gemindert,und eine viel bessere
Steuerung des Gehalts an saurem Material pro Beutel kann erreicht werden.
Die Erfindung führt zu einem wasserdurchlässigen Bahnmaterial,
das sich für die Herstellung von Teebeuteln eignet und mit saurem Material in einer Menge von 0,o3 bis
2
0,5 mg/cm imprägniert wird und dadurch bei Berührung mit Wasser saure Reaktion zeigt. Vorzugsweise ist das saure Material genußfähig und beim Eintauchen in Wasser aus dem wasserdurchlässigen Bahnmaterial freisetzbar. Vorzugsweise ist die Menge des in das wasserdurchlässige Bahnmaterial imprägnierten sauren Materials wenigstens ofo5 mg/
0,5 mg/cm imprägniert wird und dadurch bei Berührung mit Wasser saure Reaktion zeigt. Vorzugsweise ist das saure Material genußfähig und beim Eintauchen in Wasser aus dem wasserdurchlässigen Bahnmaterial freisetzbar. Vorzugsweise ist die Menge des in das wasserdurchlässige Bahnmaterial imprägnierten sauren Materials wenigstens ofo5 mg/
2
cm . Bevorzugt ist die Menge an in das wasserdurchlässige Bahnmaterial imprägniertem saurem Material nicht größer
cm . Bevorzugt ist die Menge an in das wasserdurchlässige Bahnmaterial imprägniertem saurem Material nicht größer
2
als o,3 mg/cm .
als o,3 mg/cm .
Die Erfindung liefert auch einen Teebeutel aus dem imprägnierten, wasserdurchlässigen Bahnmaterial, wie soeben
beschrieben, wobei der Teebeutel 2 bis 25 mg des zur Imprägnierung verwendeten sauren Materials pro Gramm Teeblättern
oder deren Äquivalent an löslichen Teefeststoffen enthält. Vorzugsweise enthält der Teebeutel wenigstens
5 mg des zur Imprägnierung verwendeten sauren Materials pro Gramm Tee. Bevorzugt enthält der Teebeutel nicht mehr
als 20 mg des zur Imprägnierung verwendeten sauren Materials pro Gramm Tee.
Vorzugsweise ist das genußfähige saure Material wasserlöslich und hat eine feste Kristallstruktur im trockenen
Zustand. Das saure Material kann eine freie Säure sein. Statt einer Säure können auch Gemische von 2 oder mehreren
Säuren verwendet werden. Ohne den Erfindungsgedanken zu
verlassen, kann ein pufferndes Gemisch mit einer Säure und deren Salz ebenso verwendet werden, und der Ausdruck
"saures Material" sollte als eine solche Kombination umfassend verstanden werden. Beispiele für genußfähige
Säuren, die verwendet werden können, sind Zitronensäure, Äpfelsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Ascorbinsäure
und Mononatrxumhydrogensulfat (NaHSO4). Bevorzugt enthält das für die Imprägnierung des Teebctelpapiers
verwendete saure Material stets·Zitronensäure. Die er-
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findungsgemäßen Vorteile können in sehr direkter Weise einfach durch Verwendung von Zitronensäure als einzigem
saurem Material erreicht werden. Beispiele für geeignete Puffer sind Kombinationen einer genußfähigen Säure mit
einem wasserlöslichen Salz der gleichen Säure.Alkalimetallsalze werden bevorzugt. Spezielle Beispiele geeigneter
Puffer sind Zitronensäure/Trinatriumzitrat, Äpfelsäure/ Natriummalat und Kaliumdihydrogenphosphat/Dikaliumhydrogenphosphat.
Da die Farbe des Teeaufgusses von der temporären Härte des zur Herstellung des Aufgusses verwendeten Wassers
abhängt, ist die Menge an zum Aufhellen der Farbe in ausreichendem Maße notwendigem saurem Material um so
größer, je alkalischer das Wasser ist, und in Gebieten mit weicherem Wasser ist weniger saures Material notwendig.
Die oben angegebenen Bereiche sind jedoch recht angemessen, um einen weiten Bereich der Wasseralkalinität
abzudecken, ohne daß die übrigen Getränkequalitäten des Tees nachteilig beeinträchtigt werden.
Das wasserdurchlässige Bahnmaterial kann irgendeines der derzeit zur Herstellung von Teebeuteln verwendeten oder
für eine solche Verwendung vorgeschlagenen Materialien sein. Das üblichste Material ist Papier, aber gewebte Textilien
und synthetische Gazen aus z.B. Polypropylen können verwendet werden. Die physikalischen Eigenschaften, wie die
Porosität und die Festigkeit in trockenem und nassem Zustand, die für ein Bahnmaterial gefordert werden, aus dem
Teebeutel hergestellt werden sollen, sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und bilde ceinen Teil der Erfindung.
Der Einfachheit halber wird nachfolgend die Erfindung unter Bezugnahme auf Teebeutel aus Papier, imprägniert
mit wasserlöslichen, genußfähigen sauren Materialien, beschrieben.
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Verschiedene Techniken zum Einarbeiten eines Mittels in
Papier sind auf dem Fachgebiet bekannt, und jede geeignete Technik kann angewandt werden. Das genußfähige saure
Material kann in das Papier durch Zusatz zu einer Naßstufe eines sonst herkömmlichen Verfahrens, nach dem Teebeutelpapier
hergestellt wird, hineinimprägniert werden, d.h. durch Einarbeiten in die Pulpe vor oder während der Papierherstellung.
Eine geeignete Apparatur, die zur Verwendung bei der Herstellung von imprägnierten Papieren im allgemeinen
bekannt ist, ist die Leimpresse. Alternativ kann handelsübliches Teebeutelpapier in eine wässrige Lösung
eines genußfähigen sauren Materials eingetaucht oder damit besprüht und dann getrocknet werden. Wird das genußfähige
saure Material durch Imprägnieren in handelsüblichesTeebeutelpapier
eingearbeitet, kann dies zu einem Schrumpfen des Papiers führen. Daher wird das genußfähige saure Material
vorzugsweise vor dem Schneiden des Papiers zu für die Herstellung von Teebeuteln geeigneten Abmessungen hineinimprägniert.
Bevorzugt enthält die wässrige Lösung des genußfähigen sauren Materials, in die handelsübliches Teebeutelpapier
eingetaucht wird, 1 bis 10 Gewichtsprozent des sauren Materials. Wird das imprägnierte Papier
durch Sprühen einer wässrigen Lösung auf handelsübliches Teebeutelpapier hergestellt, enthält die wässrige Lösung
vorzugsweise 5 bis 60 Gewichtsprozent des sauren Materials.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht.
Der Einfluß bestimmter verzehrbarer Säuren auf die Farbe von Teeflüssigkeiten aus Teebeuteln wurde wie folgt ermittelt:
Handelsübliches Teebeutelpapier wurde mit verzehrbarer Säure durch Eintauchen in eine wässrige Lösung der Säure
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imprägniert und getrocknet, wobei die sich dabei ergebende Säuremenge in dem Papier bei etwa 0,28 mg/cm lag. Das
imprägnierte Papier wurde zur Herstellung von Teebeuteln des heißgesiegelten Standard-Typs verwendet, wobei jeder
2
Beutel aus insgesamt 106 cm Papier bestand und 2 g "MCTB"-Schwarzteeblattmischung von Lieferqualität enthielt. Jeder Beutel enthielt daher etwa 30 mg der Säure. Kontrollbeutel aus nicht-imprägnierten Papier wurden auch hergestellt.
Beutel aus insgesamt 106 cm Papier bestand und 2 g "MCTB"-Schwarzteeblattmischung von Lieferqualität enthielt. Jeder Beutel enthielt daher etwa 30 mg der Säure. Kontrollbeutel aus nicht-imprägnierten Papier wurden auch hergestellt.
200 ml Wasser mit einer temporären Härte von 180 ppm wurden
zum Aufgießen eines Teebeutels verwendet, und die Eigenschaften der erhaltenen Flüssigkeit gegenüber der Kontrolle
bewertet. Die Farbbewertung erfolgte in willkürlichen Einheiten, d.h. der höchste Wert bedeutet die beste Farbe.
Die Ergebnisse sind nachfolgend wiedergegeben.
Beispiel | Säure | Farbbewertung | Aroma |
Kontrolle | keine | + | gut |
1 | Zitronensäure | +++++ | gut |
2 | Äpfelsäure | +++++ | gut |
3 | Glutarsäure | ++ | gut |
4 | Weinsäure | +++ | gut |
5 | B ern s te in s äure | ++++ | geringer Beigeschmack |
6 | NaHSO4 | ++ | gut |
7 | Ascorbinsäure | +++++ | gut |
Beispiel 8 |
Der Einfluß der Zitronensäure auf die pH-Werte von aus verschiedenen
handelsüblichen Teemischungen erhaltenen Aufgüssen wurde untersucht. Teebeutel des "Constanta"-Typs wurden
aus Papier gemacht, das durch Tauchen und Trocknen mit
2 Zitronensäure in einer Menge von etwa 0,23 mg/cm impräg-
niert worden war, wobei jeder Beutel aus 130 cm Papier bestand
und deshalb insgesamt 30 mg Säure enthielt. Die Beu-
809843/0'#&8
pH-Werte | Zitrat-Tee |
Kontroll-Tee ohne Säure |
5,54 |
6,14 | 5,55 |
6,03 | 6,37 |
6,85 | 6,37 |
6,78 | 6,00 |
6,70 |
- 10 -
tel enthielten jeweils 2 g Teeblätter einer der folgenden
Mischungen. Kontrollbeutel wurden unter Verwendung nichtimprägnierten Papiers hergestellt. Jeder Beutel wurde mit
180 ml siedendem Wasser aufgegossen, und der pH der erhaltenen Flüssigkeit wurde mit einem Standard-pH-Meßgerät gemessen.
Die gemessenen pH-Werte waren wie folgt:
"Yellow label"
Ceylon
Darjeeling
"English Breakfast"
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß ein Säure/Tee-Verhältnis von 15 mg/g einen pH-Wert liefert, der sicher über 4,6
liegt, einen pH-Wert, bei dem Milch gerinnt.
Dieses Beispiel zeigt Tristimulus-Farbwerte der aus verschiedenen handelsüblichen Teemischungen erhaltenen Flüssigkeiten
mit und ohne Zitronensäure (30 mg/Beutel: heißgesiegelter Standard-Typ, hergestellt wie in den obigen
Beispielen 1 bis 7). Die Teefarben wurden unter Standardbedingungen mit dem Pretema-Reflexionsspektrophotometer
gemessen. Die Farben wurden durch Helligkeit (Y), dominierende Wellenlänge (LD) und Farbreinheit (P) ausgedrückt.
Jeder Teebeutel mit 2 g Teeblättern wurde mit 200 ml siedendem Wasser aufgegossen.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
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Tee-Mischung | Probe | Y | LD | P |
"Yellow label" | Kontrolle | 11 ,28 | 581,8 | 0,466 |
zitriert | 13,86 | 583,4 | 0,448 | |
Ceylon | Kontrolle | 11 ,30 | 580,3 | 0,440 |
zitriert | 11,54 | 581,5 | 0,437 | |
Darjeeling | Kontrolle | 11,69 | 579,6 | 0,421 |
zitriert | 12,16 | 580,1 | 0,393 | |
"English Breakfast" |
Kontrolle zitriert |
11,64 12,22 |
580,2 582,2 |
0,425 0,439 |
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß in allen Fällen Zitronensäure den Helligkeitswert (Y) des Tees erhöht und die dominierende
Wellenlänge (LD) um 1 bis 2 im im Spektrum rotverschiebt.
Obgleich in den meisten Fällen die Reinheit der Farbe (P) in den zitrierten Aufgüssen, wie mit dem Kolorimeter
gemessen, schlechter war, wird dieser Parameter durch die Verbesserungen zu Y und LD überdeckt, und das menschliche
Auge sieht insgesamt eine Verbesserung. In jedem Falle waren die gemessenen Veränderungen von einer deutlichen
Erhöhung der Helligkeit und Orange-Farbigkeit begleitet, wie vom Auge aufgenommen.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung von Teebeuteln aus mit Zitronensäure imprägniertem Papier in großem
Umfang.
2600 m handelsübliches Crompton-15 g-Teebeutel-Papier, Breite
282 mm, wurde abgerollt ν d durch ein Bad geführt, das 20 1 2,12-gewichtsprozentiger wässriger Zitronensäure enthielt,
und durch Hindurchführen durch eine Trockenkammer mit Heizzonen bei Temperaturen im Bereich von 38 bis*56 °C
getrocknet. Nach dem Wiederaufwickeln wurden zwei Streifen von 94 mm Breite geschnitten, und dieses Papier wurde zur
809843/0888
Herstellung von "Constanta"- Teebeuteln verwendet. Jeder
Teebeutel enthielt 2 g handelsübliche Schwärζteeblätter
und etwa 9,7 mg Säure. Nach dem Aufgießen mit 180 ml siedendem Wasser lieferten Probebeutel Flüssigkeiten mit gutem Aussehen und gutem Aroma.
Teebeutel enthielt 2 g handelsübliche Schwärζteeblätter
und etwa 9,7 mg Säure. Nach dem Aufgießen mit 180 ml siedendem Wasser lieferten Probebeutel Flüssigkeiten mit gutem Aussehen und gutem Aroma.
Die Arbeitsweise des Beispiels 10 wurde wiederholt, wobei aber stärkere Zitronensäurelösungen in der Imprägnierstufe
verwendet wurden, nämlich 4,24 % (Beispiel 11) und 6,36% (Beispiel 12). Sie führten zu "Constanta"-Teebeuteln, die
jeweils 18,8 mg bzw. 29,9 mg Zitronensäure enthielten. Mit diesen Beuteln erhaltene wässrige Aufgüsse waren sogar
noch besser als die mit den Teebeuteln des Beispiels 10 erhaltenen, was an den höheren verwendeten Säuregehalten
liegt.
noch besser als die mit den Teebeuteln des Beispiels 10 erhaltenen, was an den höheren verwendeten Säuregehalten
liegt.
309843/0888
Claims (17)
- UNILEVER N.V., Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam, NiederlandePatentansprücheWasserdurchlässiges Bahnmaterial, das sich für die Herstellung von Teebeuteln eignet, dadurch gekennzeichnet, daß es mit saurem Material in einer Menge von o,o3 bis o,5 mg/2
cm imprägniert ist und dadurch bei Berührung mit Wasser saureReaktion zeigt. - 2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saure Material genußfähig und beim Eintauchen in Wasser vom Papier freisetzbar ist.
- 3. Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an in das Papier imprägniertem2 saurem Material wenigstens 0,05 mg/cm beträgt.
- 4. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an in das Papier iin-2 prägniertem saurem Material nicht größer als 0,3 mg/cm ist.
- 5. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das saure Material Zitronensäure, Äpfelsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Ascorbinsäure und/oder Mononatriumhydrogensulfat umfaßt.
- 6. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das genußfähige saure Material Zitronensäure einschließt.
- 7. Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das genußfähige saure Material ausschließlich aus Zitronensäure besteht.
- 8. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Papier ist.
- 9. Verfahren zur Herstellung eines wasserdurchlässigen Papiers, das sich zur Herstellung von Teebeuteln eignet, insbesondere gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß handelsübliches Teebeutelpapier in eine wässrige Lösung eines genußfähigen sauren Materials getaucht und anschließend getrocknet wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine wässrige Lösung mit 1 bis 10 Gewichtsprozent des genußfähigen sauren Materials verwendet wird.
- 11. Verfahren zur Herstellung des Materials gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß handelsübliches Teebeutelpapier mit einer wässrigen Lösung eines genußfähigen sauren Materials besprüht und anschließend getrocknet wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine wässrige Lösung mit 5 bis 60 Gewichtsprozent des genußfähigen sauren·' .Materials verwendet wird.Q09843/GÖ&8
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit dem genußfähigen sauren Material imprägniert wird, bevor das Papier zu für die Herstellung von Teebeuteln geeigneten Abmessungen geschnitten wird.
- 14. Verfahren zur Herstellung eines wasserdurchlässigen Papiers gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit dem genußfähigen sauren Material durch dessen Zusatz während einer Naßstufe des im übrigen herkömmlichen Verfahrens, nach dem handelsübliches Teebeutelpapier hergestellt wird, imprägniert wird.
- 15. Verwendung des wasserdurchlässigen Bahnmaterials gemäß einem der Ansprüche 1-7 für einen Teebeutel, der 2 bis 25 mg imprägnierten sauren Materials pro Gramm Teeblätter oder deren Äquivalent an löslichen Teefeststoffen enthält.
- 16. Verwendung des Materials nach Anspruch 15 in einem Teebeutel, der wenigstens 5 mg imprägnierten sauren Materials pro Gramm Teeblätter oder deren Äquivalent an löslichen Teefeststoffen enthält.
- 17. Verwendung des Materials gemäß Anspruch 15 oder 16 für einen Teebeutel, der nicht mehr als 20 mg imprägnierten sauren Materials pro Gramm Teeblätter oder deren Äquivalent an löslichen Teefeststoffen enthält.80-9843/&8&8
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