DE2806820A1 - Verfahren zum synthetischen generieren von trickfilmen - Google Patents

Verfahren zum synthetischen generieren von trickfilmen

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Barbara Diess
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
    • H04N5/262Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum synthetischen Generieren von Trickfilmen und ein Trickfilm Generatorsystem zur Durchführung des Verfahrens.
Trickfilme wurden bisher in aufwendigen manuellen Verfahren in speziellen Trickstudios vorwiegend photomechanisch hergestellt. Damit verbunden ist ein häußerst hoher Zeit- und Kostenaufwand.
Ein Verfahren oder ein System, welches in der Lage ist, auf synthetischem Wege unter Computereinsatz Trickfilme herzustellen, ist bisher nicht bekanntgeworden. Bekannt sind zwar Video-Trick-Effekt-Generatoren von der Anwendung beim Fernsehen, welche es ermöglichen, mehrere Video-Signale so zu schalten, daß ein zusammengesetztes Video-Signal entsteht, bzw. ein zusammengesetztes Bild erscheint; s.a. DE-OS 27 08 778. Damit ist aber kein Weg aufgezeigt, wie ganze Trickfilme synthetisch hergestellt werden könnten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, welches es gestattet, Trickfilme durch einen Rechner generieren zu lassen.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß aus den Drehbuchangaben mit Hilfe einer Kodierungsspräche vorverarbeitete Eingabedaten für einzelne Szenenelemente entnommen und einem Rechner eingegeben werden, daß einer Softwarebibliothek Eingabedaten für graphische Elemente und Alpha-Texte entnommen werden, daß Rechnerprogramme für komplexere analythische Funktionen und
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2D-Projektionen von 3D Darstellungen eingesetzt werden und daß alle Eingabedaten durch den Rechner in Steuerdaten für die Generierung von statischen oder dynamischen Bildern umgesetzt werden.
Um eine Bildkontrolle der erzeugten Szenen vornehmen zu können, ist vorgesehen, daß über einen Monitor die erzeugten Szenen und/oder die Trickfilmsequenzen kontrollierbar sind.
Zur Erzeugung eines lauffähigen Trickfilmstreifens ist vorgesehen, daß eine voll rechnersteuerbare Videobandmaschine derart mit dem Rechner und mit dem Modulator verbunden ist, daß über Befehle vom Rechner die Ausgangssignale des Modulators sendefähig aufzeichenbar sind.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit dem Verfahren und der zugehörigen Einrichtung gelingt es, Trickfilme von 45 Minuten Länge und mehr mit einem bisher nicht gekannten Minimum an Zeitaufwand herzustellen. Daraus ergibt sich nicht nur, daß wesentlich mehr Filme pro Zeiteinheit unter ganz erheblicher Verringerung der Kosten pro Film hergestellt werden können, darüberhinaus wird es ermöglicht, Filme mit verblüffenden neuartigen Effekten herzustellen. Die erfindungsgemäße Anwendung der Digitaltechnik gestattet es ohne weiteres, farbige Filme zu erzeugen. Als Ergebnis entsteht beispielsweise ein fernseh kompatibles Videoband in Studioqualität.
Die Einrichtung ist anhand der einzigen Figur und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die wesentlichen Teile des Systems sind ein graphisches Tableau 1 mit Sichtgerät, ein Softwareblock 2, ein Rechner 3, ein Hardware Generator 4, ein Doppel-Bild-Speicher 5, ein Modulator 6,
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ein Monitor 7, eine Video-Bandmaschine 8, ein Keyboard Io und eine nicht näher dargestellte Stromversorgung. Ein Lichtstift 9 ergänzt das System.
Das graphische Tableau 1, (wie etwa von der Fa. kontron, 8057 Eching, "summagraphics" JD17 erhältlich ) dient der digitalisierten Eingabe von Kurven, Koordinatensystemen, Flächen oder freien Darstellungen sonstiger Art, welche nicht unmittelbar durch mathematische Ausdrücke beschreibbar sind. Die übrigen Bildteile werden im Softwareblock 2 erzeugt.Hierunter fallen alle Programme welche vom Rechner 3 zur eigentlichen Bilddefinition und Generierung benötigt werden.
Zur Steuerung der System-Betriebsabläufe und der Aufzeichnungskontrolle sind weitere Programme enthalten. Der Rechner, (wie etwa der PDP 11/34 der Fa. DEC GmbH 8000 München)»berechnet die Zusammensetzung der einzelnen Bilder aus den von den Systemelementen 1 und 2 gelieferten Komponenten. Der Hardwaregenerator 4 (der Fa. Hadetronik, Videograph, 11/31/35/81/32 5307 Wachtberg·) setzt entsprechend den vom Rechner gelieferten Steuerdaten das Bild zusammen. Für jedes Bildelement wird in den Doppelbildspeichern 5, (z.B.Fa. Hadetronik, Videograph ZI/63*) ein entsprechendes Farbcodedatenwort eingeschrieben. Die Speicher dienen als Puffer, d.h. aus ihnen wird das farbcodierte Signal elementweise, etwa im Fernsehzeittrakt abgerufen, und zwar sobald der Aufbau im Rechner beendet ist. Außerdem kann dort eine Bildmischung beliebiger Art und Komplexität vorgenommen werden. Im Modulator 6, (z.B. Fa. BoscJi-Fernseh-GmbH, 6100 Darmstadt, BCN 50 B/MC1331.1 und Folgegeräte ·) wird die digitale Farbcodeinformation im Anwendungsfall in ein fernsehgerechtes FBAS-Signal umcodiert. · Durch Synchronsignale vom Rechner 3 wird die zeitgerechte Einfügbarkeit in die Videobandmaschine 8, (z.B. Fa. Bosch-Fernseh GmbH, 3 CN 50 B*) gewährleistet. Das Bildergebnis kann
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auch als fertiges Videosignal auf den Monitor 7, (z.B. BARCO-Electronic 8500 Hartrigh/Belgien, CDCT 2/51·) geschaltet - und soweit erforderlich - per Lichtstift 9 korrigiert werden. Nach einem Freigabebefehl vom Rechner 3 wird das Bild im Videoband der Maschine 8 eingeschrieben. Im Ausführungsbeispiel entsteht ein fernsehkompatibles 1-Zoll-Videoband in Studioqualität mit Laufzeiten von wenigstens 45 Minuten Länge.
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Leerseite

Claims (7)

  1. P atentansprüche
    Verfahren zum synthetischen generieren von Trickfilmen, dadurch gekennzeichnet , daß aus den Drehbuchangaben mit Hilfe einer Kodierungsspräche vorverarbeitete Eingabedaten für einzelne Szenenelemente entnommen und einem Rechner eingegeben werden, daß einer Softwarebibliothek Eingabedaten für graphische Elemente und Akpha-Texte entnommen werden, daß Rechenprogramme für komplexere analytische Funktionen und 2D-Projektionen von SD-Darstellungen eingesetzt werden und daß alle Eingabedaten durch
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    den Rechner in Steuerdaten für die Generierung von statischen oder dynamischen Bildern umgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren zum synthetischen Generieren von Trickfilmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das fertige Bild gegebenenfalls über einen Lichtstift verändert wird.
  3. 3. Trickfilm Generatorsystem zur Durchführung des Verfahrens, gekennzeichnet durch ein graphisches Tableau mit Sichtgerät (1) für die Eingabe von freien Darstellungen welche nicht unmittelbar durch mathematische Ausdrücke beschreibbar sind,
    einen Softwareblock (2) für die Erzeugung aller sonstigen Bildteile,
    einen der Zusammensetzung der einzelnen Bilder aus den vom graphischen Tableau und dem Softwareblock gelieferten Komponenten dienenden Rechner (3), der von einem keyboard (lo) gesteuert ist,
    einen Hardwaregenerator (4) für alle vom Rechner ausgegebenen Bildbestandteile,
    einen der Pufferung und Bildmanipulation dienenden Bildspeicher (5)
    und einen die digitale Farbcodeirfcxmation in ein anwendegerechtes Signal umcodierenden Modulator (6).
  4. 4. Trickfilm Generatorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß über einen Monitor (7) die erzeugten Szenen und/oder die Trickfilmsequenzen kontrollierbar sind.
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  5. 5. Trickfilm Generatorsystem nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine voll rechnersteuerbare Videobandmaschine (8) derart mit dem Rechner (3) und mit dem Modulator (6) verbunden ist, daß über Befehle vom Rechner die Ausgangssignale des Modulators sendefähig aufzeichenbar sind.
  6. 6. Trickfilm Generatorsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgangssignale des Modulators in Zweifach-, Vierfach- oder Laufsequenz aufzeichenbar sind.
  7. 7. Trickfilm Generatorsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtstift (9) der Eingabe über das Sichtgerät des graphischen Tableaus (1) dient.
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DE2806820A 1978-02-17 1978-02-17 Verfahren zum synthetischen Generieren von Trickfilmen Expired DE2806820C2 (de)

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