DE2803490A1 - Dorn fuer hydrostatische strangpressen zum pressen von rohren - Google Patents
Dorn fuer hydrostatische strangpressen zum pressen von rohrenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/007—Hydrostatic extrusion
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- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C25/00—Profiling tools for metal extruding
- B21C25/04—Mandrels
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Description
ASEA AB
Västeras / Schweden
Die Erfindung "betrifft einen Dorn für hydrostatische Strangpressen
zum Pressen von Rohren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 . Der in der Druckkammer angeordnete Dorn wird durch
Stützorgane im Verhältnis zur Matrize axial fixiert und gehalten. Die Spitze des Dorns ragt in eine Öffnung der Matrize hinein,
so daß ein ringförmiger Spalt gebildet wird, durch den ein rohrfö'rmiger
Rohling durch allseitigen hydrostatischen Druck in einem umgebenden Druckmittel zu einem Rohr verpreßt wird, das von den
Maßen des Spaltes bestimmte Abmessungen hat. Eine Presse dieser Art und deren Arbeitsweise wird in der DT-PS 21 25 570 genauer
beschrieben.
Insbesondere beim Pressen eines erwärmten Rohlings ist der Dorn sehr stark beansprucht, und der Verschleiß der Dornspitze bereitet
dabei große Probleme. Es hat sich weder technisch noch wirtschaftlich als möglich erwiesen, den gesamten Dorn aus einem Material
herzustellen, das sowohl einen häufigen Temperaturwechsel verträgt als auch, eine solche Verschleißfestigkeit hat, daß der Dorn eine
ausreichende Lebensdauer erreicht. Der Dorn wird daher aus zwei Teilen hergestellt, wobei der Schaft aus einem ersten geeigneten
Material und die Spitze aus einem anderen verschleißfesten und
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wärmebeständigen Material hergestellt wird. Bei Dornen für hydrostatische Strangpressen bereitet die Befestigung der Dornspitze
besonders große Probleme, da der Arbeitsdruck bei Strangpressen so hoch ist, daß man auf eventuelle Unterschiede zwischen
den Elastizitätsmoduln der einzelnen gewählten Materialien Rücksicht nehmen muß. Außerdem müssen bei der Gestaltung eines zusammengesetzten
Dornes und beim Pressen besondere Maßnahmen getroffen werden, um zu verhindern, daß Druckmittel in die Übergangsstelle
zwischen Dornspitze und Dornschaft eindringt, was zu einem Herauspressen der Dornspitze führen könnte. Zusammengesetzte Dorne für
hydrostatische Strangpressen sind ausführlicher in der DT-OS 25 23 036 und in der DT-OS 25 23 069 beschrieben.
Um die Dornkosten niedrig zu halten, muß die Dornspitze leicht austauschbar sein, damit der kostbare Dornschaft möglichst lange
verwendet werden kann. Es hat sich jedoch als schwierig erwiesen, die Befestigung mittels eines Gewindeverbandes vorzunehmen und
gleichzeitig eine zufriedenstellende Austauschbarkeit zu erreichen. Die Dornspitze wird im Dornschaft festgepreßt, so daß sie sich
nicht herausschrauben läßt·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dorn der eingangs genannten Art für eine hydrostatische Strangpresse in der Weise
weiterzuentwickeln, daß sich die Dornspitze auch nach Gebrauch relativ leicht aus dem Dornschaft entfernen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Dorn der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat·
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
genannt.
Bei dem Dorn gemäß der Erfindung läßt sich das Gewinde zwischen Dornschaft und Dornspitze auch nach Gebrauch des Dornes leicht
lösen, so daß die Dornspitze in einfacher Weise ausgetauscht werden kann*
Die Dornspitze kann die Bohrung bis zum Boden vollständig ausfüllen,
doch kann es zweckmäßig sein, einen Füllstopfen .zu verwenden, der den innersten Teil der Bohrung ausfüllt, in welchem
man kein vollständiges Gewinde anbringen kann. Der vordere Teil des Dornschaftes ist zweckmäßigerweise mit einer konischen Fläche
versehen, deren Spitzenwinkel genauso groß oder besser kleiner als der Spitzenwinkel eines konischen Exngangsteils der Matrize ist.
Der Flansch der Dornspitze, der in die Bohrung im Dornschaft hineinragt, hat eine Fläche, die sich an die Endfläche des
Schaftes anschließt und deren Erzeugende einen größeren Spitzenwinkel hat als die konische Fläche des Schaftes.
Anhand des in der Figur gezeigten Ausführungsbeispieles soll die
Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt einen Dorn, eine Matrize und einen Rohling während des Preßvorganges.
In der Figur bezeichnet 1 eine Matrize und 2 einen Dorn in einer im
übrigen nicht dargestellten Presse. Der Dorn 2 ist aus einem Schaft
3 und einer Spitze 4 zusammengesetzt. Beim Pressen wird aus dem Material eines Rohlings 5 ein Rohr 6 durch den Spalt zwischen der
Dornspitze 4 und der Öffnung 7A in der Matrize 1 geformt.
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Der Dornschaft 3 hat an seinem zur Matrize gewandten, also vorderen
Ende, eine Bohrung 8, deren zylindrischer äußerer Abschnitt
8a kein Gewinde trägt, deren mittlerer Abschnitt 8b mit Gewinde versehen ist und deren innerer Abschnitt 8c unvollständig
mit Gewinde versehen ist. Der nicht mit Gewinde versehene Abschnitt 8a hat einen Durchmesser, der größer ist als
der Außendruchmesser des Gewindes· Der Dornschaft hat ferner eine äußere konische Fläche 9, deren Spitzenwinkel kleiner ist
als der Spitzenwinkel des konischen Eingangsteils 10 der Matrize. Zwischen der konischen Fläche 9 und dem äußersten Teil 8,a der
Ausbohrung befindet sich eine ebene, ringförmige Fläche 11 mit einer verhältnismäßig kleinen radialen Breite. Der die Abmessung
bestimmende Teil 12 der Dornspitze, der in die Matrizenöffnung 7 hineinragt, ist schwach konisch. Das von der Matrize
abgewandte Ende 13 der Dornspitze ist mit einem Gewinde versehen. Der mittlere Teil der Dornspitze ist mit einem Flansch 14,
der denselben Durchmesser hat wie der äußerste Abschnitt 8a der Bohrung, sowie mit einer ringförmigen Vertiefung 15 versehen,
deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Gewindes
am matrizenabgewandten Teil 13 der Dornspitze 4. In der
Vertiefung 15 innerhalb des zylindrischen Teils 14 der Dornspitze liegt ein geteilter Füllring 16, der denselben Außendurchmesser
hat wie der Dornteil 14. Dieser Füllring 16 füllt den gesamten
Raum zwischen der Hut 15 und dem Bohrungsabschnitt 8a aus. Am inneren Abschnitt 8c der Bohrung befindet sich ein Stopfen 17,
der den aus herstellungstechnischen Gründen nur unvollständig mit Gewinde versehenen Bohrungsabschnitt 8c ausfüllt· Es ist
vorteilhaft, wenn dieser Stopfen ebenfalls unvollständig mit
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Gewinde versehen ist, welches in das unvollständige Gewinde
im Bohrungsabschnitt 8c eingreift. Der Übergang 18 zwischen dem zylindrischen Teil 14 der Dornspitze und ihrem formgebenden
Teil 12 ist unmittelbar am Dornschaft 3 konisch, kann jedoch auch eine abgerundete Form haben. Die Erzeugende bildet einen
Konus, dessen Spitzenwinkel größer ist als der Spitzenwinkel der konischen Fläche 9»
Dadurch, daß man den Dornschaft mit einer Bohrung versieht, die an ihrem inneren Abschnitt Innengewinde und an ihrer Mjndung
eine inwendige glatte Fläche hat, und man die Dornspitze mit einem äußeren, glatten Flansch ausbildet, welcher sich der
glatten inneren Fläche der Bohrung gut anpaßt, ist es möglich, eine Dichtung zu bekommen, die ein Eindringen von Druckmittel
zwischen Dornspitze und Dornschaft verhindert· Indem man die Dornspitze unmittelbar vor dem Flansch mit einer Hut versieht
und den Raum, der zwischen der Dornspitze und dem Dornschaft gebildet wird, mit einem geteilten Metallring ausfüllt, kann
eine derartige Passung zwischen Dornschaft und Dornspitze erreicht werden, daß keine Hohlräume vorhanden sind, in welche
Dornschaftmaterial hineingepreßt werden und die Dornspitze blockieren kann. Eine verschlissene Dornspitze kann daher leicht herausgeschraubt
und schnell und einfach gegen eine neue ausgetauscht werden. Dadurch, daß man die Dornspitze an dem Anschlußteil zum
Dornschaft mit einem Teil ausführt, der einen größeren konischen Spitzenwinkel hat als der Dornschaft, erhält man beim übergang
18 zwischen den Spitzenteilen 12 und 14 einen ringförmigen Bereich
mit niedrigerem Druck als an der Verbindungsstelle zwischen
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Dornschaft und Dornspitze. Dies träge dazu bei, daß die Gefahr eine β Eindringens von Öl zwischen den Plansch 14 der Dornspitze
und den Dornschaft geringer wird. Außerdem bewirkt die genannte
Ausführung, daß mitgeführtes Druckmittel hier gesammelt und
auf den Umkreis verteilt wird, so daß man eine verbesserte
Schmierung der Dornspitze erhält.
auf den Umkreis verteilt wird, so daß man eine verbesserte
Schmierung der Dornspitze erhält.
-T-
Claims (4)
1.)Dorn für hydrostatische Strangpressen zum Pressen von Rohren, welche Strangpressen eine Druckkammer haben, die gebildet
wird von einem Aufnehmer, einem in den Aufnehmer einschiebbaren Druckerzeugungsstempel und einer in dem Aufnehmer
angeordneten Matrize, wobei der Dorn in der Druckkammer im Verhältnis zur Matrize axial angeordnet ist und aus einem
Schaft mit einer Bohrung im vorderen (matrizenseitigen) Teil und einer mittels Gewinde im Schaft befestigten Spitze besteht,
die zusammen mit einer Öffnung in der Matrize einen Spalt bildet, durch welchen ein rohrförmiger Rohling durch
allseitigen hydrostatischen Druck zu einem Rohr verpreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (8) in ihrem äußersten
Abschnitt (8a) einen Durchmesser hat, der genauso groß oder größer als der Außendurchmesser des Innengewindes ist, daß die
Dornspitze (4) mit einem dieser Bohrung im Durchmesser angepaßten Plansch (14) und mit einer ringförmigen "Vertiefung (15) am
Plansch (14) versehen ist, die einen Durchmesser hat, der genauso
groß oder kleiner als der Innendurchmesser des Gewindes ist, und
daß in einem ringförmigen Raum, der aus dem äußeren Abschnitt (8a) der Bohrung (8), dem Plansch (14) der Spitze (4) und der
Vertiefung (15) gebildet wird, ein geteilter Ring (16) angeordnet ist.
2. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornschaft
(3) einen größeren Durchmesser als die Matrizenöffnung
hat. 809832/0696
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3· Dorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Füllstopfen (17) zwischen der Dornspitze (4) und dem Boden der Bohrung (8) im Dornschaft (3) angeordnet ist, der eine solche
Länge hat, daß der Abschnitt (8c) mit unvollständigen Gewinden (8c) im wesentlichen ausgefüllt ist.
4. Dorn nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der vorderste Teil des Schaftes (3) mit einer konischen Fläche
(9) versehen ist, die einen genauso großen oder kleineren Spitzenwinkel als der konische Eingangsteil (10) in der Matrize
(1) hat, und daß der Flansch (14) der Spitze (4)f der in die
Bohrung (8) hineinragt, eine Fläche (18) hat, die sich an die Endfläche des Schaftes anschließt und deren Erzeugende unmittelbar
am Schaft (3) einen größeren Spitzenwinkel bildet als die konische Fläche (9) des Schaftes (3).
809832/0698
Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR2379328A1 (de) |
GB (1) | GB1592725A (de) |
SE (1) | SE413995B (de) |
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8141 | Disposal/no request for examination |