DE276243C - - Google Patents

Info

Publication number
DE276243C
DE276243C DENDAT276243D DE276243DA DE276243C DE 276243 C DE276243 C DE 276243C DE NDAT276243 D DENDAT276243 D DE NDAT276243D DE 276243D A DE276243D A DE 276243DA DE 276243 C DE276243 C DE 276243C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
roller
feeding
shaft
feed roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT276243D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE276243C publication Critical patent/DE276243C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices
    • A24C5/395Tobacco feeding devices with arrangements in the hopper, e.g. for spreading, tamping

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276243 KLASSE 79 b. GRUPPE
THE MILLER DU BRUL u. PETERS MFG. CO. in CINCINNATI/ Ohio, V. St. A.
Vorrichtung zum Zuführen von Tabak bei Zigarettenmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen, um bei kontinuierlich arbeitenden Zigarettenmaschinen den Fülltabak der strangbildenden Vorrichtung, zuzuführen und hat den Zweck, selbsttätig stets gleichmäßig große Mengen Tabak von dem Tabakvorrat zusammenzuraffen und den so zusammengerafften Tabak gleichmäßig, sowohl mit Bezug auf Menge wie auf Zustand, derjenigen Vorrichtung zuzuführen, die den
ίο Tabak entgegennimmt und ihn in den entsprechenden Zustand bringt, um als Füllung für Zigaretten zu dienen. Hierzu hat man bereits Vorrichtungen benutzt, bei denen der Boden des Tabakbehälters aus einem endlosen Bande besteht, neben dessen Ablaufende eine Zubringerwalze vorgesehen ist, gegen die der Tabak durch einen schwingenden Tabakstopfer gedrückt wird. Ferner kennt man bereits hin und her schwingende Rechen o. dgl., die verhinderten, daß die gesamte Menge des Tabakvorrats an den Zubringer herantrat, so daß sich mit der Abnahme des Tabakvorrates auch allmählich die mit dem Zubringer in Berührung . tretende Menge änderte.
Das Neue besteht in der Kombination dieser beiden bekannten Einrichtungen und ihrer besonderen Ausgestaltung und Anbringung in der Stopfvorrichtung. Verbessert ist die Ausbildung des schwingenden Stopfers, der eine fast tangentiale Lage zur Zubringerwalze einnimmt, und dessen Ende blattförmig ausgebildet ist, um so die Fläche zu vergrößern, welche mit dem Tabak in Berührung kommt. Dieser Stopfer ist vorzugsweise unterteilt und so angeordnet, daß der Schwingungsbogen nach Belieben mehr an die Tabakladung heran oder von ihr fort verlegt werden kann, wodurch der Druck auf den Tabak und damit zugleich die Dichte der Tabaklage auf der Zubringerwalze verändert werden, je nachdem dies nach Art des Tabaks oder der zu erzeugenden Zigaretten wünschenswert ist.
Das Neue besteht ferner darin, daß die beiden Vorrichtungen zum Stopfen oind Zurückhalten des Tabaks gemeinschaftliche Träger und Schwenkmittel haben und zu diesem Zweck auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, die durch eine Stange mit einer Kurbel verbunden ist, die so angetrieben wird, daß die erforderliche Geschwindigkeit und zeitlich bestimmte Bewegung der genannten Vorrichtungen erreicht wird.
Diese Ausbildung erzielt also eine wesentliche Vereinfachung des Antriebs.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die selbsttätige Zubringervorrichtung einer kontinuierlich arbeitenden Zigarettenmaschine, die die verschiedenen Kennzeichen der vorliegenden Erfindung aufweist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. ;
Auf der Zeichnung ist 1 ein Füllrumpf, dessen Boden aus einem Band ohne Ende 2 gebildet wird, das in Richtung'der Tabakzufuhr zu der Zubringerwalze 3 angetrieben wird. Letztere sitzt auf einer horizontalen Welle 4; ihr unterer Rand liegt etwas tiefer als die Ebene des
Bandes 2. Wird der Tabak der Einwirkung des Bandes 2 allein überlassen, so wird er entsprechend dem im Füllrumpf 1 enthaltenen, mit dem Verbrauch sich ändernden Vorrat in mehr oder weniger ungleichen Mengen der Zubringerwalze 3 zugeführt. Der Tabak ist ferner geneigt, sich gegen die Walze zu ballen, so daß er dann manchmal einen festen Klumpen bildet und von den Zähnen gefaßt wird. Infolgedessen wird ein großer Teil des von den Zähnen gefaßten Tabaks von der Hauptmasse abgerissen und zerkleinert, wodurch die Güte der Zigaretten vermindert wird.
Ferner entsteht dadurch eine derartig unregelmäßige Zufuhr, daß der Bedienende ständig die Geschwindigkeit des Zubringers wird verstellen müssen.
Um alle diese Nachteile zu vermeiden, ist eine Vorrichtung 5 vorgesehen, die den überschüssigen Tabak zurückhält. Diese Vorrichtung ist vorzugsweise mit einer Reihe nach unten stehender Rechenarme 5a versehen, die von einer Welle 6 nach unten ragen, so daß sie beim Verschwenken in die Tabakmasse hineingreifen, diese anheben und verhindern, daß sie zur Zubringerwalze gelangt. Gleichzeitig lockern die Arme den Tabak auf und hindern ihn daran, sich zu verwirren oder sich zu dicht in dem Raum vor der Zubringerwalze zusammenzubauen. Die Vorrichtung 5 ist so verstellbar, daß eine mehr oder weniger große Menge Tabak darunter freigegeben wird und zur Zubringerwalze vorrücken kann. Diese Einstellung kann dadurch erreicht werden, daß die Arme 5a auf der Welle 6 durch Stellschrauben 5* befestigt sind.
Selbst wenn die der Zubringerwalze 3 zugeführte Tabakmenge im wesentlichen gleichmäßig ist, so ist die beispielsweise an die Abstreifwalze abgelieferte nicht immer gleichmäßig, weil es schwer ist, den Tabak dazu zu bringen, gleichmäßig dicht zwischen die Zähne der Zubringerwalze sich zu legen. Um dies zu erreichen, ist die Stopfvorrichtung 7 vorgesehen, die den Tabak fest in die Zahn lücken stopft und auf der Zubringerwalze eine gleichmäßige Lage oder Ladung Tabak von der erforderlichen Dichte erzeugt. Die beispielsweise Ausführungsform des hier dargestellten Stopfers besteht aus den Stangen ja, die auf der Welle 6 befestigt sind und an ihren äußeren Enden blattförmige Verbreiterungen 7* besitzen, durch die ihre Berührungsfläche mit dem Tabak vergrößert wird. Diese Stopfvorrichtung ist oberhalb der Zubringerwalze derart angeordnet, daß die Arme in der Arbeitsstellung etwa tangential zur Walze gerichtet sind. Die Arme erhalten eine Schwenkbewegung, durch die sie einen Bogen von einem von der Zubringerwalze entfernten Punkte bis zu einem Punkte beschreiben, der genügend dicht an der Walze liegt, um den erforderlichen Druck aufdie angesammelte Tabakmasse auszuüben. Die Welle 6 mit der Stopfvorrichtung 7 und der Zurückhaltevorrichtung 5 für den überschüssigen Tabak wird beim dargestellten Ausführungsbeispiele mittels eines Hebels 8 bewegt, der durch eine Stange 9 mit einem an einer gezahnten Kurbelscheibe 11 sitzenden Kurbelzapfen 10 verbunden ist. Die Kurbelzahnradscheibe 11 wird durch ein beliebiges Getriebe, z: B. Zahnrad 16, angetrieben, das auf der Hauptwelle 17 sitzt, die wiederum z. B. durch die Riemenscheibe 18 angetrieben wird. Der Hebel 8 ist im Winkel, mit Hilfe der Klemmschraube 8", auf der Welle 6 verstellbar, so daß die Lage des Schwenkbogens der Stopfvorrichtung 7 nach Belieben geändert werden kann und der Endpunkt ihres Hubes je nachdem dichter an oder weiter entfernt von der, Oberfläche der Zubringerwalze liegt.
Auf diese Weise kann der Druck, mit welchem die Tabaklage auf die Zubringerwalze aufgebracht wird, je nach den Umständen und Erfordernissen und damit auch ihre Dichte verändert werden. Die Stopfvorrichtung wird am besten mit einer gewissen Eigenelastizität ausgerüstet, so daß sie ohne harten Stoß auf den Tabak auftrifft. Dies erreicht man leicht dadurch, daß. die Arme ya entsprechend elastisch gemacht werden.
12 ist eine Putzwalze, welche mit ihrer Welle 13 in Richtung des Uhrzeigers umläuft und infolgedessen mit ihrer Oberfläche in entgegengesetzter Richtung zu der der Zubringerwalze 3 umläuft. Der Zweck dieser Putzwalze ist der, den außerhalb der von der Zubringerwalze der Abstreifwalze zuzuführenden Tabaklage befindlichen überschüssigen Tabak zu entfernen. Die Putzwalze arbeitet am besten mit der Zubringerwalze in einem Punkte zusammen, der dicht hinter der Wirkungsstelle der Stopfvorrichtung liegt, da dann die auf der Zubringerwalze befindliche Tabaklage gleichmäßiger ist und die Putzwalze den Überschuß leichter abheben und entfernen kann, ohne den Teil der Lage zu stören, der auf der Zubringerwalze verbleiben soll.
Die Zubringerwalze 3 wie auch die Putzwalze 12 sind in bekannter Weise mit Krempelzähnen oder entsprechenden Stiften versehen. 15 ist eine Abstreifwalze, die den der Putzwalze anhaftenden Tabak wieder in den Füllrumpf zurückführt. Da die Antriebsvorrichtungen für die oben erwähnten Teile alle bekannt sind und keinen Teil der Erfindung bilden, so sind sie hier nicht weiter beschrieben.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zuführen von Tabak bei Zigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Boden des
    Tabakbehälters angeordnete, Schwingbewegungen vollführende Stopfer sich über die Länge der Walze ausdehnt und in der Stopfstellung tangential zu der Zubringerwalze gerichtet ist, während über dem Boden ein schwingender, in der Höhenrichtung einstellbarer Rechen zum Lockern und gleichmäßigen Zuführen des Tabaks vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Zuführen des Tabaks bei Zigarettenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Tabakbehälter mit beweglichem Boden angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Zuführen des Tabaks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfer (7) durch Arme gebildet wird, die an ihrem Ende blattförmig ausgebreitet und federnd sind, um einen elastischen Druck auf den auf der Zubringerwalze sitzenden Tabak ausüben zu können.
  4. 4. Vorrichtung zum Zuführen des Tabaks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen und Stopfer auf ein und derselben Welle (6) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung zum Zuführen des Tabaks nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Welle (6) hin und her drehende Hebel (8) auf der Welle (6) derart verdrehbar und feststellbar angeordnet ist, daß der Stopfer in seiner Endstellung näher an die Zubringerwalze gebracht werden kann, um die Druckwirkung des Stopfers regeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276243D 1913-01-14 Active DE276243C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191301082T 1913-01-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE276243C true DE276243C (de)

Family

ID=32576872

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT276243D Active DE276243C (de) 1913-01-14

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE276243C (de)
FR (1) FR451384A (de)
GB (1) GB191301082A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR451384A (fr) 1913-04-17
GB191301082A (en) 1914-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3000217C2 (de) Vorrichtung zum Überführen von abgelängten Drähten aus einem losen Drahtbündel in eine Einfachlage von parallelen Drähten
DE3022631C1 (de) Landwirtschaftliche Aufsammelpresse mit Einfuelloeffnung an der Unterseite des Presskanals
DE676087C (de) Tabakausbreiter fuer Strangzigarettenmaschinen
DE3706268C3 (de) Vorrichtung zum Abarbeiten von Faserballen
DE276243C (de)
DE2726915C3 (de) Drillmaschine
DE912314C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Tabak
DE19938069A1 (de) Kuvertiereinrichtung für Postbearbeitungsmaschinen
DE1907749A1 (de) Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen
DE950510C (de) Streuvorrichtung fuer Stallmist, Kompost u. dgl.
DE496159C (de) Bergeversatzmaschine
DE1224978B (de) Maehbinder fuer Frontalschnitt
DE584347C (de) Vorrichtung zum Nachfuellen des Ausbreiters einer Zigarettenmaschine
DE202009014256U1 (de) Instantpulverfördervorrichtung eines Getränkezubereitungsgeräts
DE425593C (de) Einrichtung zur Bildung moeglichst gleicher Tabakportionen
DE102006041466B4 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten
DE392370C (de) Leichte Stangenschraemmaschine
DE70478C (de) Speisevorrichtung für Holzschleifmaschinen
DE946782C (de) Foerdervorrichtung fuer geschnittenen Tabak
DE374632C (de) Rostbeschickungsvorrichtung
DE718596C (de) Krautabtrennvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen
DE650593C (de) Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen
DE203604C (de)
DE447039C (de) Flachkettelmaschine
DE27920C (de) Neuerung an Cigarettenmaschinen