DE2737394A1 - Spurlaufender anhaenger - Google Patents

Spurlaufender anhaenger

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DE2737394A1
DE2737394A1 DE19772737394 DE2737394A DE2737394A1 DE 2737394 A1 DE2737394 A1 DE 2737394A1 DE 19772737394 DE19772737394 DE 19772737394 DE 2737394 A DE2737394 A DE 2737394A DE 2737394 A1 DE2737394 A1 DE 2737394A1
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Germany
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drawbar
wheels
coupling
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Pending
Application number
DE19772737394
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English (en)
Inventor
Rolf Grimm
Rainer Tischendorf
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MAFI TRANSPORT SYSTEME GmbH
Original Assignee
MAFI TRANSPORT SYSTEME GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D63/00Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
    • B62D63/06Trailers
    • B62D63/08Component parts or accessories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Spurl auf ender Anhänger
  • Die Erfindung betrifft einen spurlaufenden gleislesen Anhänger nit an beiden Enden angeordneten gemeinsam gegensinnig gelenkten Rädern und nit je einer die Länder lenkunden Einrichtung an jeden der beiden Anhängerenden zu. Ankuppeln eines weiteren Anhängers, der insbesender. für Transportswecke innerhalb eines Betriebes qin setzbar ist.
  • Die Lenkung der Räder an beiden Enden des Anhängers bewirkt bei diesen bekannten Anhängern ein gutes SFrlaufen im Gegensatz zu jenen Anhängern, bei denen lediglich an einem Ende, beispielsweise an der Vorderachse, lenkbare Räder vorgesehen sind. Ein guter Spurlauf ist bei besch^inkte Fahrraum notwendig, wenn innerhalb eines Zuges mehrere Anhänger hintere einander gekoppelt und mittels einer einzigen ZugmasGnine gezogen werden sollen. Bei bekannten Anängern der eingangs beschriebenen Art weisen die vorne und hinten angeordneten Einrichtungen zum Ankuppeln eines weiteren Fahrzeuges je zwei kupplungen zum Einlegen einer starren Deichsel auf, eine Kupplung, die auf die Lenkvorrichtung wirkt und in der die Deichsel um eine senkrechte Achse unbeweglich befestigt wird, und eine weitere Kupplung, die ortsfest am Rahmen des Anhängers befestigt ist und in der die Deichsel um eine senkrechte Achse schwenkbar befestigt wird. Sind die Anhänger zu einem Zug zusammengestellt, so ist das vordere Ende Jeder Deichsel an der hinteren ortsfesten Kupplung des vorderen (ziehenden) Anhängers befestigt und das hintere Ende der Deichsel an der vorderen, die Lenkung beeinflussenden Kupplung des nächstfolgenden Fahrzeugs befestigt. Soll der Zug ohne zu wenden in der entgegengesetzten Richtung gefahren werden, so müssen samtliche Deichseln zwischen den Anhängern umgesetzt werden, so daß das dann in Fahrtrichtung vordere Ende der Deichsel in die ortsfeste Kupplung und das in dieser neuen Fahrtrichtung hintere Ende der Deichsel in die die Lenkung beeinflussende Kupplung eingelegt werden.
  • Dann kann der Zug nach dem Ankuppeln einer Zugmaschine an seinem ursprünglich hinteren Ende in entgegengesetzter Richtung gezogen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhänger der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß seine Fahreigenschaften, insbesondere auch sein Bpurlaufverhalten, verbessert sind. Diese Aufgabe wird gemäß der Erwindung dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Ankuppeln eines weiteren Anhängers eine Deichsel mit zwei durch ein eine vertikale Achse aufweisendes Gelenk verbundenen Armen aufweist, wobei das Gelenk sich im Bereich der Nitte zwischen der Hinterradachse des vorderen Anhängers und der Vorderradachse des nächstfolgenden Anhängers befindet.
  • Bei den erfindungsgemäßen Anhänger ist somit auch an seinen hinteren Ende ein Deichaelarm oder eine Deichsel vorgesehen, die genau wie die vordere Deichsel mit der Lenkvorrichtung der Räder möglichst spielfrei gekoppelt ist, zwecknäßigerweise aber um eine waagrechte, im wesentlichen rechtwinklig zur Längsrichtung des Anhängers verlaufenden Achse schwenkbar ist. Es sind somit über die Lenkvorrichtung der Räder sowohl der vorne angeordnete Deichselarm als auch der hinten angeordnete Deichselarm miteinander gekoppelt. Wenn also der vorne angeordnete Deichselarm in Fahrtrichtung gesehen beispielsweise nach links ausgelenkt wird, so verschwenkt sich auch der hinten angeordnete Deichselarm in Fahrtrichtung gesehen nach links.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Sur lauf eines Zuges aus mehreren derartigen Anungern hohen Ansprüchen genügt, insbesondere können derartige Anhänger auch als Transportmittel in Fabriken mit engen Gängen benutzt werden, wobei dennoch verhältnismäßig enge Kurven durchfahren werden können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Fahrtrichtung des ganzen Zuges auf einfache Weise umgekehrt werden kann, z.B. in Sackgassen, es ist lediglich erforderlich, an uraprünglich hinteren Ende des Zuges eine Zugmaschine anzukoppeln und die vordere Zugmaschine abzukoppeln und der Zug kann sofort in entgegengesetzter Richtung fahren, ohne daß ein Umstecken der einzelnen Deichseln erforderlich ist.
  • Die Deichselarme können in einer Kupplung lösbar befestigt sein, die gegebenenfalls zur Aufnahme einer umsteckbaren Deichsel vorgesehen sind, es ist aber auch möglich, die Deichselarme unlösbar am Fahrzeug zu befestigen und das die Deichselarme verbindende Gelenk lösbar vorzusehen. Die Deichselarme können um eine waagrechte, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar am Fahrzeug gelagert sein.
  • Je genauer das die Deichselarme miteinander verbindende Gelenk in der Mitte zwischen der Hinterradachse des vorderen Fahrzeuges und der Vorderradachse des hinteren Fahrzeuges liegt, desto genauer stimmen die Fahreigenschaften eines Zuges derartiger Pahrzeuge in beiden Richtungen überein. Das Gelenk kann jedoch auch mehr oder weniger außerhalb der Mitte angeordnet sein. Wenn Anhänger mit lenkiechanismen verwendet werden, bei denen zur Erzeugung gleicher Lenkbewegungen unterschiedliche Deichselausschläge erforderlich sind, so kann das die Deichsel arme miteinander verbindende Gelenk so angeordnet sein, daß die Länge der einzelnen Deichselarme so gewählt ist, daß die Lenkausschläge der Räder trotz der verschiedenen Lenkmechanismen gleich sind.
  • Vorzugsweise wird die Länge der Deichsel so gewählt, daß der Abstand zwischen der Hinterradachse des vorderen Fahrzeuges und der Vorderradachse des nächstfolgenden Fahrzeuges in etwa so groß ist wie der Abstand von Vorderradachse zur Einterradachse innerhalb eines Fahrzeug ges. Dann weisen alle Achsen des Zuges etwa die gleichen Abstände voneinander auf. Bei anderen Ausführungs formen der Erfindung können jedoch die Deichseln so kurz wie möglich vorgesehen werden1 so daß also der Abstand zwischen den einzelnen Anhängern so kurz wie möglich ist.
  • Die beschriebenen Anhänger haben a1lsgezeichnete Fahreigenschaften. Sollte es bei hohen FahrgeschwIndigkeIten insbesondere auch wegen einem etwa vorhandenen Spiel in der Verbindung der einzelnen Anhänger zu Unstabllitäten kommen, so sind Ausführungsformen der Erfindung zweckmäßig, die eine Stabilisierung bewirken. Z.°. kann das die Deichselarme miteinander verbindende Gelenk eine Vorrichtung aurweisen1 die bestrebt ist, die beiden Deichselarme In Fluchtrichtung miteinander zu bringen, beispielsweise eine Blattfeder oder dergleichen, deren eines Ende am einen Arm und deren anderes Ende am anderen Arm befestigt ist. Eine derartige Vorrichtung wir stabilisierend und auch entgegen der Tendenz, daß, wenn diese Verbindung zwischen zwei Fahrzeugen auf Druck beansprucht ist, das Gelenk im Rahmen des Gelenkspieles nach der Seite ausknickt.
  • Auch kann eine auf die Räder wirkende Rückstellvorrichtung vorgesehen sein, die bestrebt ist, die Bäder in Geradestellung zu halten bzw. zurückzutiihren. Diese Rückstellvorrichtung setzt somit auch einem Auslenken der Deichsel in seitliche Richtung einen gewissen Widerstand entgegen. Es hat sich gezeigt, daß durch eine derartige Vorrichtung die Fahreigenschaften des erfindungsgemäßen Anhängers bei hohen Geschwindigkeiten sehr stark verbessert werden können.
  • Die Rückstellvorrichtung kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Bei einer Ausführungsform ist eine mit der Radlagerung gekoppelte Nockenscheibe vorgesehen, an deren Nockenfläche eine Federkraft als Rückstellkraft angreift.
  • Die Rückstellvorrichtung kann lastunabhängig ausgebildet sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Rückstellkraft der Rückstellvorrichtung lastabhängig z.B. dem Gewicht des Anhängers im wesentlichen proportional ist. Dann nimmt bei einem Anwachsen des Gewichts des Anhängers infolge einer Beladung auch die Rückstellkraft zu. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß der Anhänger und ein Zug aus derartigen Anhängern unabhängig vom Beladungszustand auch mit hohen Geschwindigkeiten sowohl gerade Strecken als auch enge Kurven durchfahren kann. Es muß jedoch nicht unbedingt ein.linearer Zusammenhang zwischen den genannten Größen vorhanden sein.
  • Die Anpreßkraft eines Anpreßglieds, das gegen die Nockenfläche drückt, kann beispielsweise dadurch lastabhängig gemacht werden, daß die Ladefläche des Anhängers in senkrechter Richtung beweglich gelagert ist und unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise mit Hilfe eines Hebel- oder Hydrauliksystems, auf das Anpreßglied wirkt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die Rückstellvorrichtung dadurch gebildet sein, daß die Achse, um die sie ein Rad während der Lenkbewegung verschwenkt, nicht lotrecht, sondern nach unten außen geneigt verläuft, vorzugsweise in einer rechtwinklig zur Längsmittelebene verlaufenden Ebene. Die geneigte Lage der Achse hat zur Folge, daß dann, wenn die Räder aus ihrer Geradstellung in eine Kurvenfahrstellung verschwenkt werden, derjenige Teil, in dem die Räder drehbar gelagert sind, gegenüber der Fahrbahn angehoben wird. Es muß also hierbei das Gewicht der Ladefläche und einer darauf befindlichen Ladung überwunden werden, und das Gewicht dieser genannten Teile ist bestrebt, die Räder wieder in Geradestellung zu verschwenken. Diese Ausführungsform läßt sich besonders einfach und mit geringem Aufwand herstellen.
  • Als besonders gunstig sowohl hinsichtlich der Fahreigenschaf ten als auch hinsichtlich der einfachen Konstruktion hat sich ein Neigungswinkel der Achse zwischen 5° und 200, vorzugsweise 00 gegenüber der Benkrechten bewährt. Der günstige Winkel kann u.a. von der Radkonstruktion abhängen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungawesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen.
  • Die einzelnen Merkmale können je einzeln fhr sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsfore der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Anhängers in Aufsicht, wobei noch das vordere Ende eines weiteren mit dem Anhänger gekoppelten Anhängers sichtbar ist, Fig. 2 in einer gegenüber Fig. 1 vergrBerten Darstellung eine Ansicht der Deichsel zwischen dem Anhanger und dem weiteren hänger in Richtung des Pfeils II in Fig. dj und Fig. 3 eine Ansicht der Radaufhängung in Richtung des Pfeils III in Fig. 4 gesehen, bei geradegestellten Rädern.
  • Der in Fig. 1 vollständig dargestellte Anhänger 1 weist an seinem in Fig. 1 linken Ende zwei Räder 2 und am anderen Ende zwei Räder 3 auf, die einzeln aufgehängt sind. Die Räder 2 sind über ein Lenkgestänge 4, 5 mit einem Deichselstutzen 6 so verbunden, daß beim Verschwenken des Deichselstutzens 6 die Räder 2 gemeinsam entsprechend der Richtung des Deichselstutzens 6 gelenkt werden. In gleicher Weise sind die Räder 3 über ein völlig gleich ausgebildetes Gestänge 4, 5 mit einem weiteren Deichselstutzen 7 verbunden, der völlig gleich ausgebildet ist wie der Deichselstutzen 6. Die Lenkgestänge 4, 5 der vorderen und hinteren Räder sind durch eine Verbindungsstange 8 so miteinander gekoppelt, daß beim Lenken der Räder 2 die Räder 3 zwangsläufig mitgelenkt werden, und zwar gegensinnig, so daß der Anhänger 1 dann, wenn die Räder 2, 3 aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Geradestellung ausgelenkt sind, wie dies mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, der Anhänger 1 im wesentlichen einen Kreisbogen fahren kann.
  • Am freien Ende des Deichselstutzens 6 und des weiteren Deichselstutzens 7 ist eine Kupplungsvorrichtung 10 vorgesehen, und am vorderen Ende des Anhängers 1 ist dort eine längere Zugstange 11 befestigt, die zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug dient, wogegen am hinteren Ende des Anhängers ein Deichselarm 12 in der Kupplungsvorrichtung 10 befestigt ist. Die Befestigung der Zugstange 11 bzw. des Deichselarms 12 in den Kupplungsvorrichtungen 10 ist so vorgenommen, daß eine Lenkbewegung der Zugstange 11 möglichst spielfrei auf den Deichselstutzen 6 übertragen wird und daß umgekehrt eine Verschwenkung des Deichselstutzens 7 möglichst spielfrei auf den Deichselarm 12 übertragen wird. Dagegen ist eine Schwenkbewegung der Zugstange und des Deichselarms in der Kupplungsvorrichtung' um eine waagrechte Schwenkachse möglich.
  • Der in Fig. 1 nur teilweise gezeigte weitere Anhänger 1' ist völlig gleich ausgebildet wie der Anhänger 1. Der weitere Anhänger 1' ist an seinem vorderen Ende, das in Fig. 1 links liegt, mit dem zweiten Deichselarm 15 der Deichsel 12, 15 gekoppelt, und der Deichselarm 15 ist genauso lang wie der Deichselarm 12. Die beiden Deichselarme 12 und 15 sind, wie Fig. 2 schematisch zeigt, mit Hilfe eines lösbaren Steckbolzens 16 zugfest derart miteinander verbunden, daß eine Verschwenkung um eine senkrechte, durch den Steckbolzen 16 gebildete Schwenkachse möglich ist, nicht aber ein Verschwenken um eine waagrechte Schwenkachse.
  • Sofern an den weiteren Anhänger 1' ein dritter Anhänger angekuppelt werden soll, weist der weitere Anhänger 1' an seinem nicht dargestellten Ende eine Deichsel auf, die genau so ausgebildet ist, wie die des Anhängers 1, und der dritte Anhänger ist genau so angekoppelt, wie der weitere Anhänger 1'. Das Gleiche gilt, wenn noch mehr Anhänger in einer Reihe hintereinander miteinander verbunden werden sollen.
  • Die Räder 2 und 3 sind alle in der gleichen Weise über einen Achszapfen 20 an einem Achsschenkel 21 befestigt, der in einer senkrechten, quer zur Anhängerlängsmittelebene verlaufenden Ebene gegenüber der Senkrechten um einen Winkel von 100 nach unten außen geneigt verläuft. Der Achsschenkel 21 ist dabei in einem etwa U-förmigen Lager 22 gehalten, das am Rahmen 23 des Anhängers befestigt ist, der auch die Ladefläche 24 trägt. Eine auf der Ladefläche 24 befindliche Ladung und das Gewicht der Ladefläche 24 und des Rahmens 23 werden über die Lager 22 auf die Achsschenkel 21 übertragen und sind bestrebt, den Achszapfen 20 in einer Richtung zu halten, in der dieser quer zur Fahrzeuglängsmittelebene verläuft. Die Lagerung 21, 22 kann ohne Schwierigkeiten entsprechend der jeweils erforderlichen Belastungsfähigkeit dimensioniert und hergestellt werden.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung ohne Schwierigkeiten auch auf Anhänger mit Drehschemellenkung oder mit mehr als vier Rädern anwendbar ist.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 1 kann an de Zugstange 11, also an das linke Ende des dort gezeigten Zuges, eine Zugmaschine angekuppelt werden, die den Zug dann nach links zieht. Zum Ändern der Fahrtrichtung ist es lediglich erforderlich, an dem in Fig. 1 nicht gezeigten rechten Ende des Zugs eine Zugmaschine zu befestigen und die Zugmaschine vom linken Ende abzukuppeln. Aus Sicherheitsgründen wird man dabei auch die Zugstange 11 vom linken Ende des Zuges entfernen. An den Verbindungen der einzelnen Anhänger 1, 1' untereinander braucht beim Ändern der Fahrtrichtung nichts geändert zu werden.
  • Die Räder 2, 3 tragen eine nicht dargestellte Gummibereifung, vorzugsweise aus Vollgummi, durch die Seitenführungskräftc gut aufgenommen werden. Die Anhänger können für kleinere Lasten wie auch für große Lasten von z.B. 20 t konstruiert werden.
  • Die einzelnen Anhänger eines Zuges können in vorteilhafter Weise mit einer Betriebsbremse ausgestattet sein, eo daß beim Bremsen keine hohen Druckkräfte von den Deichseln übertragen werden müssen.
  • Ein Fahrzeug gemäß der Erfindung kann auch einen eigenen Antrieb aufweisen und eine von Hand betätigbare Lenkung, so daß es als Zugfahrzeug verwendbar ist; hierbei ist am Fahrzeug mindestens an einem Ende eine sich mit den Rädern verschwenkende erfindungsgemäße Deichsel oder nur ein leichselarn oder nur eine Einrichtung zum Befestigen einer Deichsel, ähnlich wie bei den eingangs besohriebenen bekannten Anhängern vorgesehen. Wird ein derartige.
  • Zugfahrzeug mit den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Anhängern zu einem Zug gekoppelt, so sind somit sämtliche Fahrzeuge des Zuges in der erfindungsgemäßen Weise miteinander gekoppelt.
  • Selbstverständlich können die Anhänger mit jeder normalen Zugiaschine gefahren werden, wobei der Deichselarm des ersten Anhängers des Zuges in die übliche starr an der Zugmasohine befestigte Kupplung eingehängt wird. Ist der Deiohselarm lösbar am Anhänger befestigt, so wird man für die Verbindung zwischen der Zugmaschine und dem ersten Anr hänger einen Deichselarm vorsehen, der gegebenenfalls doppelt eo lang ist wie ein einzelner Deichselarm, da Ja am hinteren Ende einer üblichen Zugmaschine keine Deichsel vorgesehen ist, die sich entsprechend der Lenkbewegung der hinteren Räder verschwenkt.
  • Unter dem vorstehenden Begriff "Anhänger" sollen nicht nur Anhänger verstanden werden, die zum Befördern einer Last dienen.
  • Die Erfindung kann mit Vorteil auch bei nicht selbstfahrenden landwirtschaftlichen Geräten oder der gleichen verwirklicht werden, soweit ein solcher Bedarf gegeben ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1./Spurlautender gleisloser Anhänger mit an beiden Enden angeordneten gemeinsam gegensinnig gelenkten Bädern und mit je einer die Räder lenkenden Einrichtung an jeden der beiden Inhängerenden zum Ankuppeln eines weiteren Anhängers, dadurch gekenazeichnet, daß die Einrichtung zum Bnisuppeln eines weiteren Anhängers eine Deichsel (12, 15) mit zwei durch ein eine vertikale Achse aufweisendes Gelenk verbundenen Aren (12, 15) aufweist, wobei das Gelenk sich im Bereich der Mitte zwischen der Hinterradachse des vorderen Anhängers (1) und der Vorderradachse des nächstfolgenden Anhängers (1') befindet.
  2. 2. anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lange der Deichsel (12, 15) derart bemessen ist, daß der Abstand der Hinterachse des vorderen Anhängers von der Vorderachse des nächstfolgenden Anhängers etwa den Abstand zwischen Vorderachse und Hinterachse des vorderen Anhängers entspricht.
  3. 3. Anhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (12, 15) lösbar am Anhänger (1) befestigt ist.
  4. 4. Anhänger nach einen der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (12, 15) der Deichsel lösbar miteinander verbunden sind.
  5. 5. Anhänger nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Räder (2, 3) wirkende Ruckstellvorrichtung vorgesehen ist, die bestrebt ist, die Räder in Geradestellung zu halten.
  6. 6. Anhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennseichnet, daß die Rückstellvorrichtung eine mit der Lenkung gekoppelte Nockenscheibe aufweist, an deren Nocken als Rückstellkraft eine Feder angreift.
  7. 7. Anhänger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft lastabhängig ist.
  8. 8. Anhänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riickstellkraft den Gewicht des Anhängers in wesentlichen proportional ist.
  9. 9. Anhänger nach Aspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung dadurch gebildet ist, daß die Schwenkachse (21) der Räder nach unten außen geneigt verläuft.
  10. 10. Anhänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel gegenüber der Senkrechten etwa 100 beträgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324862A1 (de) * 1983-07-09 1985-01-24 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Lenkmechanismus
DE9112009U1 (de) * 1991-09-26 1993-01-28 Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH, 4448 Emsbüren Hubarbeitsbühne

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DE3324862C2 (de) * 1983-07-09 1987-01-02 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Lenkmechanismus für ein Flurförderzeug mit Allradlenkung
DE9112009U1 (de) * 1991-09-26 1993-01-28 Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH, 4448 Emsbüren Hubarbeitsbühne

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