DE2734057A1 - Laengenaenderungsaufnehmer fuer werkstoff-pruefmaschinen - Google Patents

Laengenaenderungsaufnehmer fuer werkstoff-pruefmaschinen

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DE2734057A1
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mechanical
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DE19772734057
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Manfred Ing Grad Dripke
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Zwick GmbH and Co
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Zwick GmbH and Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/30Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. mechanical strain gauge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Längenänderungsaufnehmer für Werkstoff-Prüf-
  • maschinen Die Erfindung betrifft einen Längenänderungsaufnehmer für Werkstoff-Prüfmaschinen mit zwei gegeneinander verstellbaren, die Probe aufnehmenden Probenhaltern und mit zwei auf einer Führung verschiebbaren Schlitten mit darauf angeordneten Meßfühlern, bei dem die Meßfühler als unter Druck an die Probe anlegbare und mit dieser verstellbare, mechanische Abtastorgane ausgebildet sind.
  • Ein derartiger Längenänderungsaufnehmer für Werkstoff-Prüfmaschinen dieser Art ist durch die DT-AS 10 84 938 bekannt.
  • Dabei sind auf der Probe zwei Meßmarken angebracht und die Bedienungsperson muß die beiden Schlitten mit den starren Meßfühlern den Meßmarken auf der Probe während des Versuchs manuell nachführen. Die Verstellung der Schlitten kann dabei auch über manuell gesteuerte Hilfsantriebe erfolgen.
  • Dieser bekannte Längenänderungsaufnehmer für Werkstoff-Prüfmaschinen befriedigt für die Längenänderungsmessung, wie sie bei den verschiedensten Zugversuchen an Proben erforderlich ist, nicht. Da die Bedienungsperson stets zwei Meßpunkte beobachten und die Meßfühler entsprechend der Verstellung dieser Punkte nachführen muß, ist diese Längenänderungsmessung stets mit subjektiven Fehlern behaftet. Diese Fehler sind um so größer, da die Meßpunkte sich bei dem Zugversuch nicht gieich schnell und zudem auch ungleichförmig verstellen.
  • Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, die manuelle Nachführung der Schlitten zu vermeiden. So ist ein Längenänderungsaufnehmer für Werkstoff-Prüfmaschinen bekannt, bei dem starre Meßfühler kraftschlüssig mit der Probe verbunden werden und zwar im Abstand der Anfangsmeßlänge. Die starren Meßfühler übertragen bei diesem Längenänderungsaufnehmer auch die Verstellkräfte für die Schlitten, so daß eine manuelle Nachführung derselben entfällt.
  • Dieser bekannte Längenänderungsaufnehmer ist für klemmempfindliche Proben ungeeignet, da die Klemmkraft der Meßfühler an der Probe wesentlich größer sein muß als die Verschiebekraft für die Schlitten. Außerdem ist bei einer Drehlagerung der Meßfühler der Einstellbereich der Anfangsmeßlänge und/oder der maximale Verstellweg der Meßfühler nicht groß genug, um die unterschiedlichsten Proben untersuchen zu können.
  • Um den Nachteil der groBen Klemmkräfte der Meßfühler an der Probe zu vermeiden, ist auch schon ein Längenänderungsaufnehmer mit einem optischen Abtastsystem geschaffen worden, wie das DT-GM 70 38 315 zeigt. Die auf der Probe aufgebrachten Meßmarken werden über einen Lichtstrahl abgetastet, wobei das reflektierte Licht das Meßsignal liefert. Aus den Meßsignalen werden die Nachführsignale für die Schlitten abgeleitet.
  • Ein derartiger berührungslos messender optischer Längenänderungsaufnehmer scheint auf den ersten Blick gerade für klemmempfindliche Proben mit kleinen Bruchkräften optimal zu sein. Es hat sich in der Praxis jedoch gezeigt, daß mit diesen Meßfühlern einige Probleme nicht oder nur unbefriedigend gelöst werden können.
  • In jedem Fall müssen auf den Proben Meßmarken angebracht werden. Dies erfordert eine zusätzliche Bedienungsmaßnahme, die die Prüfzeit verlängert und damit die Prüfleistung der Werkstoff-Prüfmaschine verringert. Dabei gibt es für das Aufbringen der Meßmarken mehrere Möglichkeiten: Die Meßmarken können auf die Probe aufgestempelt werden.
  • Die verwendete Stempelfarbe muß auf der Probe haften. Die Haftung wird aber durch die chemische Zusammensetzung und die Oberflächenstruktur der Probe stark beeinflußt. Bei gewölbten, harten Proben ist das Aufbringen der Meßmarken sehr schwierig. Die Stempelfarbe muß außerdem gleichmäßig decken, da sonst die optischen, vom Meßsystem erkannten Mitten von den geometrischen Mitten der Meßmarken abweichen, und so die Meßlänge verfälschen können. Zwischen der Stempel farbe und der Proben farbe muß außerdem eine ausreichend große Hell-Dunkel-Differenz bestehen. Dies läßt sich nur bei sehr hellen und sehr dunklen Proben ohne Schwierigkeiten erreichen. Bei Proben mit mittleren Helligkeiten müssen die Meßmarken daher zweifarbig aufgebracht werden, um einen ausreichend großen Kontrast zwischen der Meßmarke und ihrer Umgebung zu erzielen. Ein weiterer Nachteil der aufgestempelten Meßmarken besteht darin, daß mit zunehmender Probendehnung die Farbintensität der Meßmarke und gegebenenfalls auch der Umgebung der Meßmarke abnimmt. Praktische Erfahrungen haben gezeigt, daß mit aufgestempelten Meßmarken nur Dehnungen bis zu etwa 500% einigermaßen sicher gemessen werden können.
  • Die Meßmarken können auch aus stark reflektierenden Klebestreifen ausgestanzt und auf die Proben aufgeklebt werden.
  • Gute Ergebnisse bei der Dehnungsmessung wurden mit derartigen, aufklebbaren Meßmarken bei Gummiproben erzielt. Die Größe und die Farbintensität der Meßmarken verändern sich während des Zugversuchesicht. Die Kleber können zum Teil Dehnungen bis zu 800 % aufnehmen. Ein Nachteil dieser Meßmarken ist jedoch, daß die Kleber nicht auf jedem Werkstoff und bei jeder Temperatur haften. Außerdem bestehen Schwierigkeiten bei Proben mit gekrümmter Oberfläche, weii nur ein begrenzter Teil des einfallenden Lichtes reflektiert wird.
  • Es sind auch schon runde und quadratische Plättchen mit aufgedruckten Hell-Dunkel-Markierungen als wieder verwendbare Meßmarken mechanisch auf der Probe festgeklemmt worden. Dies kann gegebenenfalls speziell auf die Probenform und die Anfangsmeßklänge abgestimmte Meßmarken erfordern.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Längenänderungsaufnehmer für Werkstoff-Prüfmaschinen der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß das umständliche und problematische Aufbringen von Meßmarken auf die Proben entfallen kann, daß alle Arten von Proben mit vernachlässigbarer Anpreßkraft bei kleinen und großen Anfangsmeßlängen und bei ausreichend großem maximalem Meßweg gemessen werden können und daß der Längenänderungsaufnehmer trotzdem ohne optisches Meßsystem auskommt und die Nachführung der Schlitten ohne zusätzliche Belastung der Probe ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Anlagekraft der Meßfühler jeweils nur auf die maximale Stellkraft zur Verstellung der mechanischen Abtastorgane ausgelegt ist und daß die mechanischen Abtastorgane mit mechanisch-elektrischen Wandlern gekoppelt sind, deren von der Verstellung der Abtastorgane abhängige Ausgangssignale über Verstärkereinrichtungen Antriebe ansteuern, die die Schlitten entsprechend nachführen. Die mechanischen Meßfühler dieser Art benötigen nur geringe Stellkräfte, so daß die Anpreßkräfte an die Probe vernachlässigbar klein gehalten werden kann. Mit dem neuen Längenänderungsaufnehmer können daher auch klemmempfindliche Proben untersucht werden. Da die mit der Probe verstellbaren Meßfühler selbst die Meßmarken darstellen, entfallen alle eingangs erwähnten Nachteile, die mit dem Aufbringen und Abtasten von zusätzlich auf die Proben aufgebrachten Meßmarken zusammenhängen. Die mechanischen Abtastorgane können so klein ausgelegt werden, daß auch sehr kleine Anfangsmeßlängen eingestellt werden können. Das Einführen derartiger Meßfühler in eine Temperaturkammer, in der die Probenhalter angeordnet und verstellbar sind, bereitet keine Schwierigkeiten, da ein sehr schmaler Schlitz in der Kammerwand ausreicht. Dieser Schlitz kann schmäler sein als bei einem optischen Meßsystem, da bei diesem bei kleinen Meßlängen die Lichtquelle als Sender und die Fotozelle als Empfänger nebeneinander angeordnet sein müssen.
  • Der Schlitz muß bei optischem Meßsystem daher so breit sein, daß eine unzulässige Beeinflussung des Temperaturprofils in der Temperaturkammer nicht mehr ausgeschlossen werden kann.
  • Die mechanischen Abtastorgane brauchen geringe Stellkräfte, da sie nur die Eingangsgröße der nachgeschalteten mechanischelektrischen Wandler erzeugen müssen. Aus den elektrischen Ausgangssignalen der Wandler können über die nachgeschalteten Verstärkereinrichtungen leistungsstarke Nachführsignale für die Antriebe der Schlitten abgeleitet werden, ohne daß dadurch eine zusätzliche Belastung der Probe auftritt.
  • Die mechanischen Abtastorgane dieser Art haben überdies den Vorteil, daß sie automatisch an die Probe angelegt werden können. Über die Antriebe der Schlitten kann zudem die Anfangsmeßlänge automatisch vorgegeben und eingestellt werden, was das Arbeiten mit dem neuen Längenänderungsaufnehmer stark vereinfacht und erleichtert.
  • Ein symmetrisches Abtastsystem ergibt sich nach einer Ausgestaltung dadurch, daß jeder Meßfühler aus einem Paar von mechanischen Abtastorganen besteht, die von zwei einander gegenüberliegenden Seiten an der Probe anliegen. Die Anpreßkräfte wirken dann so auf die Probe ein, daß diese in keiner Weise verformt werden kann.
  • Die Ableitung der mechanischen Eingangsgrößen für die mechanisch-elektrischen Wandler kann so vorgenommen werden, daß die mechanischen Abtastorgane elastisch und entsprechend verformbar sind und daß die Verformungen der Abtastorgane als mechanische Eingangsgrößen für die mechanischelektrischen Wandler verwendet sind, oder daß die mechanischen Abtastorgane starr und auf den Schlitten drehbar gelagert sind und daß die Auslenkwege der Abtastorgane als Eingangsgrößen für die mechanisch-elektrischen Wandler verwendet sind.
  • Die Abtastorgane können nach einer Ausgestaltung auch zur Feinstmessung zu Beginn des Versuches ausgenützt werden.
  • Dazu ist vorgesehen, daß die Amplituden der elektrischen Ausgangs signale der mechanisch-elektrischen Wandler den mechanischen Eingangsgrößen der Abtastorgane direkt proportional sind. Damit diese Proportionalität nicht gestört wird, ist die Ausgestaltung so, daß die mechanischelektrischen Wandler auf den Schlitten befestigt sind.
  • Die Nachführkreise für die Schlitten sind mit als Servoantriebe ausgebildeten Antrieben versehen, um unverfälscht über die Stellung der Schlitten direkt ein Maß für den Abstand der durch die mechanischen Abtastorgane gegebenen Meßmarken zu erhalten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des neuen Längenänderungsaufnehmers ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgangssignale der mechanisch-elektrischen Wandler einer Logikschaltung zur Ableitung von Meßwerten, Korrektursignalen oder dgl. zugeführt sind. Das so gewonnene Ausgangssignal der Logik kann einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Meßwertes zugeführt oder zur Korrektur des Meßsignals verwendet werden.
  • Für verschiedene Anwendungen ist es erwünscht, daß die mechanischen Abtastorgane die mechanisch-elektrischen Wandler nicht ansteuern. Diese Ansteuerung läßt sich einfach dadurch verhindern, daß die mechanischen Abtastorgane der Meßfühler auf den Schlitten arretierbar sind.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel eines Längenänderungsaufnehmers für eine Werkstoff-Prüfmaschine näher erläutert.
  • Die Werkstoff-Prüfmaschine hat die beiden Probenhalter PH1 und PH2, in denen die Probe P eingespannt wird. Um Dehnungs-und Bruchmessungen durchführen zu können,ist mindestens einer dieser Probenhalter gegenüber dem anderen Probenhalter verstellbar.
  • Auf der Führung F sind über die Kugellager KL1 und KL2 die beiden Schlitten S1 und S2 verstellbar. Die Verstellung der Schlitten S1 und S2 erfolgt über die Servoantriebe A1 und A2, denen elektrische Stellsignale zugeführt werden.
  • Bei dem neuen Längenänderungsaufnehmer für die Werkstoff-Prüfmaschine kommt es nun darauf an, daß die Steuerung der Antriebe A1 und A2 praktisch ohne zusätzliche Belastung der Probe, jedoch in Abhängigkeit der Änderung der Anfangsmeßlänge Lo der Probe P beim Zugversuch erfolgt.
  • An die Probe P werden vor dem Zugversuch die beiden Meßfühler MF1 und MF2 im Abstand der Anfangsmeßlänge Lo angelegt. Jeder der Meßfühler MF1 bzw. MF2 besteht aus zwei mechanischen Abtastorganen mit Schneiden B1 bzw. B2, die unter Druck an der Probe P und zwar auf einander gegenüberliegenden Seiten anliegen. Diese mechanischen Abtastorgane sind in den Lagern D1 und D2 z.B. drehbar auf den Schlitten S2 und S2 gelagert. Die freien Enden der mechanischen Abtastorgane sind, wie die Wirkpfeile andeuten, mit den mechanisch-elektrischen Wandlern W1 und W2 gekoppelt. Diese Wandler W1 und W2 sind auf den Schlitten S1 und S2 befestigt und werden mit diesen auf der Führung F verstellt.
  • Die Schneiden B1 und B2 der Meßfühler MF1 und MF2 liegen nur mit einer Kraft an der Probe P an, die ausreicht, die Meßfühler MF1 und MF2 bei der maximalen Dehnung der Probe P ohne Schlupf mitzunehmen. Da die mechanischen Abtastorgane klein ausgelegt werden können, erfordern sie auch wenig Stellkraft, um der Änderung der Anfangsmeßlänge Lo folgen zu können. Darüber hinaus werden die Schlitten S1 und S2 entsprechend dieser Längenänderung nachgeführt, so daß selbst bei Dehnungen bis zu 1000 % der Anfangsmeßlänge Lo die Verstellwege der mechanischen Abtastorgane klein bleiben. Dies bedeutet wiederum entsprechend kleine Stellkräfte und demzufolge auch kleine Anpreßkräfte an der Probe P.
  • Diese kraftarme mechanische Abtastung der Probe P kann daher auch bei klemmempfindlichen Proben ohne Nachteil angewendet werden, da die leistungsstarken Stellsignale für die Schlitten aus den Ausgangssignalen der Wandler abgeleitet werden. Die mechanischen Abtastorgane brauchen daher keine Stellkräfte auf die Schlitten übertragen.
  • Die Eingangsgrößen der mechanisch-elektrischen Wandler W1 und W2 können aus den Verformungen, den Auslenkungen oder dgl. der mechanischen Abtastorgane abgeleitet werden. Dabei wird eine Proportionalität zwischen der mechanischen Eingangsgröße und der Amplitude des elektrischen Ausgangssignals bevorzugt, um zu Beginn des Versuches auch eine Feinstmessung bei der Längenänderung mit sehr großer Genauigkeit durchführen zu können.
  • Die elektrischen Ausgangssignale der Wandler W1 und W2 werden über die Verstärkereinrichtungen V1 und V2 verstärkt den Servoantrieben A1 und A2 der Schlitten S1 und S2 zugeführt, die demzufolge solange nachgeführt werden, bis das Abtastorgan und der zugeordnete Schlitten wieder die Ausgangszuordnung einnehmen. Die Verstellung der Schlitten S1 und S2 über die Servoantriebe Al und A2 kann z.B. über Gewindespindeln W1 und W2 Schnurantriebe oder dgl. in beiden Richtungen erfolgen.
  • Die beiden Ausgangssignale der Wandler W1 und W2 können zusätzlich einer Logikschaltung L zugeführt werden, die daraus z.B. ein Korrektursignal A für die Meßsignale ableiten kann.
  • Es ist leicht einzusehen, daß bei dem Längenänderungsaufnehmer die Anfangsmeßlänge Lo durch entsprechende Steuersignale für die Antriebe Al und A2 automatisch vorgegeben und eingestellt werden kann. Dies bringt eine wesentliche Vereinfachung bei der Bedienung der Werkstoff-Prüfmaschine.
  • Auch die mechanischen Abtastorgane können nach der Voreinstellung der Anfangsmeßlänge Lo automatisch an die Probe P angelegt werden. Dazu sind eigene Stelleinrichtungen vorgesehen, die vorzugsweise elektrisch ansteuerbar sind. Mit Hilfe dieser Stelleinrichtungen können die mechanischen Abtastorgane mit dem erforderlichen Druck an die Probe P angelegt und wieder von dieser abgehoben werden. Dieses Abheben von der Probe P kann z.B. auch beim Bruch der Probe P.
  • automatisch unter gleichzeitiger Stillsetzung der Antriebe Al und A2 veranlaßt werden.

Claims (11)

  1. Ansprüche Längenänderungsaufnehmer für Werkstoff-Prüfmaschinen mit zwei gegeneinander verstellbaren, die Probe aufnehmenden Probenhaltern und zwei auf einer Führung verschiebbaren Schlitten mit darauf angeordneten Meßfühlern, bei dem die Meßfühler als unter Druck an die Probe anlegbare und mit dieser verstellbare, mechanische Abtastorgane ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagekraft der Meßfühler (MF1, MF2) jeweils nur auf die maximale Stellkraft zur Verstellung der mechanischen Abtastorganeaisgelegt ist und daß die mechanischen Abtastorgane mit mechanisch-elektrischen Wandlern (W1, W2) gekoppelt sind, deren von der Verstellung der Abtastorgane abhängige Ausgangssignale über Verstärkereinrichtungen (V1, V2) Antriebe (Al, A2) ansteuern, die die Schlitten (S1, S2) entsprechend nach führen.
  2. 2. Längenänderungsaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßfühler (MF1, MF2) aus einem Paar von mechanischen Abtastorganen besteht, die von zwei einander gegenüberliegenden Seiten an der Probe (P) anliegen.
  3. 3. Längenänderungsaufnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Abtastorgane elastisch und entsprechend verformbar sind und daß die Verformungen der Abtastorgane als mechanische Eingangsgrößen für die mechanisch-elektrischen Wandler (W1, W2) verwendet sind.
  4. 4. Längenänderungsaufnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Abtastorgane starr und auf den Schlitten (S1,S2) drehbar gelagert sind und daß die Auslenkwege der Abtastorgane als Eingangsgrößen für die mechanisch-elektrischen Wandler (W1, W2) verwendet sind.
  5. 5. Längenänderungsaufnehmer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden der elektrischen Ausgangssignale der mechanisch-elektrischen Wandler (W1, W2) den mechanischen Eingangsgrößen der Abtastorgane direkt proportional sind.
  6. 6. Längenänderungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischelektrischen Wandler (W1, W2) auf den Schlitten (S1, S2) befestigt sind.
  7. 7. Längenänderungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (Al, A2) der Schlitten (S1, S2) als Servoantriebe ausgebildet sind.
  8. 8. Längenänderungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgangssignale der mechanisch-elektrischen Wandler (W1, W2) einer Logikschaltung (L) zur Ableitung von Meßwerten, Korrektursignalen oder dgl. zugeführt sind.
  9. 9. Längenänderungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Abtastorgane der Meßfühler (MF1, MF2) auf den Schlitten (S1, S2) arretierbar sind.
  10. 10. Längenänderungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Abtastorgane der Meßfühler (MF1, MF2) über Stelleinrichtungen an die Probe (P) automatisch anlegbar und von dieser wieder abhebbar sind.
  11. 11. Längenänderungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühler (MF1, MF2) durch die Antriebe (A1, A2) der Schlitten (S1, S2) auf vorgebbare Anfangsmeßlängen (Lo) einstellbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2611046A1 (fr) * 1987-02-13 1988-08-19 Instron Corp Extensometre pour machines a tester des materiaux
DE10257732A1 (de) * 2002-12-06 2004-06-24 Hegewald & Peschke Meß- und Prüftechnik GmbH Wegänderungsmesseinrichtung für bewegliche Messarme für Prüfmaschinen

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