DE2731170A1 - Bohrmaschine fuer den untertagebetrieb, insbesondere lafettenbohrmaschine zur herstellung von untersuchungsbohrungen - Google Patents

Bohrmaschine fuer den untertagebetrieb, insbesondere lafettenbohrmaschine zur herstellung von untersuchungsbohrungen

Info

Publication number
DE2731170A1
DE2731170A1 DE19772731170 DE2731170A DE2731170A1 DE 2731170 A1 DE2731170 A1 DE 2731170A1 DE 19772731170 DE19772731170 DE 19772731170 DE 2731170 A DE2731170 A DE 2731170A DE 2731170 A1 DE2731170 A1 DE 2731170A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
drilling machine
drilling
linkage
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772731170
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Kropp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Preussag AG
Original Assignee
Preussag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Preussag AG filed Critical Preussag AG
Priority to DE19772731170 priority Critical patent/DE2731170A1/de
Publication of DE2731170A1 publication Critical patent/DE2731170A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F7/00Methods or devices for drawing- off gases with or without subsequent use of the gas for any purpose
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/07Telescoping joints for varying drill string lengths; Shock absorbers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/18Pipes provided with plural fluid passages
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/22Rods or pipes with helical structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/003Drilling with mechanical conveying means
    • E21B7/005Drilling with mechanical conveying means with helical conveying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bohrmaschine für den
  • Untertagebetrieb, insbesondere Lafettenbohrmaschine zur Herstellung von Untersuchungsbohrungen, z.B.
  • für die Entlastung von anstehender Kohle mit einem Vorschub- und einem Drehantrieb, sowie einem mit einer Bohrkrone versehenen und aus mehreren Bohrrohren bestehenden Gestänge, durch das eine Bohrspülung geführt ist, wobei vorzugsweise wenigstens eines der Bohrrohre mit einer Außentransportschnecke zur Abförderung des Bohrkleins versehen ist.
  • Untersuchungsbohrmaschinen werden häufig an besonderen Gefahrenpunkten des Untertagebetriebes eingesetzt. Sie dienen zum Vortreiben von Bohrungen, welche anstehende Standwässer rechtzeitig anzeigen sollen und sie können auch zum Erkennen und sogar zur Minderung der Gebirgsschlaggefahr eingesetzt werden, wobei sie zum Vortreiben von Bohrungen in der Kohle Verwendung finden, bei denen die Menge des anfallenden Bohrkleines ein Maß für den herrschenden Druck ist. Ein besonderes Anwendungsgebiet ist die Herstellung von Bohrungen in der Kohle, durch die unter hohem Druck stehendes Grubengas durch die Druckzone und die Abbaufront in den Streb abgeführt wird, um Gaseruptionen während des Abbaus zu verhindern. Insbesondere bei dieser Anwendung kann es zu gefährlichen Eruptionen während der Bohrarbeit kommen, welche die Bohrmannschaft unter Umständen in Lebensgefahr bringen können.
  • Bislang werden solche Untersuchungsbohrungen mit den eingangs als bekannt vorausgesetzten Lafettenbohrmaschinen hergestellt. Sie haben nämlich den Vorteil, daß sich während des Bohrens keine Bedienungsperson in unmittelbarer Näher der Bohrmaschine und des Bohrlochmundes aufzuhalten braucht. Kommt es während des Bohrens zu einer Gaseruption, welche fast immer mit dem Auswurf großer Kohlemengen in den Strebraum verbunden ist, dann kann es im allgemeinen zu keinen Unfällen kommen. Es ist aber nachteilig, daß die Bohrrohre verschraubt sind und deshalb beim Rohrwechsel mindestens eine Arbeitskraft in unmittelbarer Nähe des Bohrlochmundes arbeiten muß, um die betreffenden Gestängeverbindungen zu betätigen. Diese Arbeitskräfte sind erheblich gefährdet, weil sie unter den im Abbau herrschenden, beengten Verhältnissen, insbesondere in Streben geringer Mächtigkeit plötzlich ausgeworfener Kohle nicht rechtzeitig ausweichen können und der Auswurf von Kohle während des Gestängewechsels nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
  • Solche Verhältnisse können dazu führen, daß der Abbau in bestimmten Feldesteilen ganz aufgegeben werden muß.
  • Zur Vermeidung der damit verbundenen beträchtlichen wirtschaftlichen Einbußen hat man versucht, die Bohrmaschine an einem durch Eruptionen weniger gefährdeten Standort, z.B. in der Strecke aufzubauen. Um das hinter der Drucksone anstehende Gas zu erbohren, müssen dann aber längere Bohrungen vorgetrieben werden, die erhebliche technische Schwierigkeiten verursachen. Einerseits steigt nämlich die Menge des Bohrkleins entsprechend dem herrschenden Gasdruck ganz erheblich an, so daß der Abtransport des Bohrkleins durch größere Bohrlochlängen versagt und die Bohrung blockiert wird.
  • Andererseits läßt sich bei längeren Bohrungen eine zielgenaue Ausrichtung der Bohrung nicht gewährleisten, so daß die Bohrung vor Erschließen des anstehenden Gases verläuft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohrmaschine der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß das Verlängern oder Verkürzen des Bohrgestänges selbsttätig und aus sicherer Entfernung vom Bohrlochmund gesteuert durchgeführt werden kann.
  • Gesät der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die ineinander geführten und gegen gegenseitige Verdrehung gesicherten Bohrrohre ein hydraulisch aus-und einfahrbares Gestänge bilden, dessen Arbeitsmittel über eine Fernschaltung einem von dem Gestänge umschlossenen und gegen eine die Spülung führende Leitung abgeschlossenen Druckraum zuführbar und aus dem Druckraum abführbar ist.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß die erforderlichen Kräfte mit einem solchen Gestänge übertragen werden können, das auch die für das Abbohren von druckgas erforderliche Länge aufsseisen kann, die im allgemeinen unter 10 m bleibt.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß während des gesamten Bohrens das Bohrgestänge und die Bohrmaschine aus sicherer Entfernung gesteuert werden können.
  • Plötzlich auftretende Gas- oder Wasserdurchbrüche und/oder Eruptionen von Gestein und Kohle können daher die Bohrmannschaft nicht mehr gefährden.
  • Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Bohrrohre durch einen Polygonquerschnitt gegen gegenseitige Verdrehung gesichert.
  • Hierdurch erspart man sich besondere Sicherungen, die in zylindrischen Rohren zur Verdrehsicherung eingebaut werden müssen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das unverdrehbare Gestänge an seiner Spitze mit einem Drehantrieb für die Bohrkrone versehen, und das Spül- sowie das Antriebsmedium können dem Drehantrieb über mehrere neben dem Bohrgestänge angeordnete getrennte Leitungen zugeführt werden. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß das Gestänge lediglich die Andruckkräfte zu übertragen hat und dementsprechend leichter ausgebildet sein kann.
  • Eine weitere, praktische Ausführungsform der Bohrmaschine ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß das außen angeordnete der sich umschließenden Rohre an der Spitze des Bohrgestänges angeordnet ist und die Außentransportschnecke aufweist. In diesem Falle ist der Drehantrieb wie bekannt auf der Bohrlafette angebracht, und das Gestänge ist als Welle ausgebildet, um die Bohrkrone zu drehen.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen: Fig. 1 schematisch und in abgebrochener Darstellung sowie in Seitenansicht und im Schnitt eine erste Ausführungsform einer Bohrmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit zur Wiedergabe der Gestängeführung, Fig. 4 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bohrmaschine, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4 und Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Lafettenbohrmaschine gemäß der Erfindung ebenfalls schematisch und unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten.
  • Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Untersuchungsbohrungen, welche durch eine Abbaufront 1 eines Strebe in die anstehende Kohle 2 etwa horizontal und so weit vorgetrieben werden, daß das hinter der Druckzone anstehende Gas erschlossen wird. Die in den Fig. 1 und 4 nur allgemein bei 3 dargestellte Bohrlafette ist dementsprechend im Strebraum aufgestellt und verankert.
  • Im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 handelt es sich um eine Bohrmaschine des in Fig. 6 wiedergegebenen grundsätzlichen Aufbaus.
  • Danach hat die Maschine eine Lafette, die aus einem Grundrahmen 4 besteht, auf der ein Schlitten 5 fahrbar angeordnet ist, der dem Bohrgetriebemotor 6 aufnimmt. Der Bohrgetriebemotor 6 kann durch nicht dargestellte und in entsprechender Entfernung angeordnete Ventile auf Rechts- und Linkslauf umgeschaltet werden.
  • Er ist in der Regel mit Druckluft angetrieben. Ein Vorschubgetriebemotor 8 wirkt auf eine nicht dargestellte Zahnstange und dient zum Vortrieb des Schlittens 5 längs des Grundrahmens 4.
  • ueber einen Spülkopf 9 wird Spülung, z.B. Wasser einem allgemein mit 10 bezeichneten Gestänge zugeführt, das aus mehreren Rohren 11 - 13 zusammengesetzt ist. Das an der Spitze befindliche Rohr 13 trägt an seinem freien Ende eine Bohrkrone 14, die eine Bohrung von erheblich größerem Durchmesser als das Bohrrohr 13 auffährt. Beispielsweise kann das Gestänge einen Durchmesser von 51 mm aufweisen und die Bohrkrone hat einen Au3endurchmesser von 95 mm. Durch eine solche Dimension ist es möglich, die bei Annäherung an das zusitzende Gas sich erheblich vergrößernde Bohrkleinmenge durch das Bohrloch abzuführen.
  • Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform der Erfindung sind die drei Bohrrohre 11 - 13 ineinander geführt. Sie sind jedoch gegen gegenseitige Verdrehung gesichert, so daß der Bohrmotor 6 das Gestänge drehen kann. Das wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch einen polygonalen Querschnitt aller Bohrrohre erreicht, der aus Fig. 2 ersichtlich ist, in der der Stoß des Bohrloches mit 15 bezeichnet ist. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen achteckigen Querschnitt. Selbstverständlich sind auch andere Querschnittsformen, darunter auch ein kreisförmiger Querschnitt möglich, wenn besondere Klemmverbindungen verwendet werden, die eine gegenseitige Verdrehung der Bohrrohre ausschließen0 Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind im übrigen die einander zugekehrten Enden der Bohrrohre, wie am Beispiel der Bohrrohre 12 und 11 dargestellt, mit Innenflanschen 19 und 20 versehen, die Ringdichtungen, z.B. 0-Ringe aufnehmen, welche bei 21 bzw. 22 wiedergegeben sind. Dadurch entstehen ringförmige Räume 23, die über Bohrungen 24 nach außen entlüftet werden. Die Ringräume können auch als Arbeitsräume für ein hydraulisches Druckmittel verwendet werden, das für das hydraulische Aus- und Einfahren des Gestänges Verwendung findet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Druckraum jedoch bei 26 innerhalb der Bohrrohre und wird über zwei Spülköpfe 27 und 28 beaufschlagt, von denen der Spülkopf 27 zur Zuführung und der Spülkopf 28 zur Abführung des hydraulischen Arbeitsmittels dienen. Das hydraulische Arbeitsmedium kann deswegen durch mehrere Kanäle 27 am stirnseitigen Verschluß des innersten Bohrrohres 11 zu- und abgeführt werden, was durch Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird die Bohrspülung ihrerseits durch ein Innenteleskop 28 der Bohrkrone 14 zugeführt, was durch die Pfeile 30 und 31 angedeutet ist. Die das Innenteleskop bildenden Rohre sind koaxial zu den Bohrrohren angeordnet und daher mit 11' - 13' gekennzeichnet. Sie sind in derselben Weise und gegen den Druck der Spülung abgesichert wie die Bohrrohre selbst, so daß die entsprechenden Teile ebenfalls mit Indexstrichen versehen sind.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 der mit 33 bezeichnete Drehantrieb an der Spitze des Bohrgestänges und damit an der Spitze des Bohrrohres 13 angeordnet. ueber getrennte Leitungen 35 bzw. 36 wird das beispielsweise aus Druckluft bestehende Arbeitsmedium des Drehantriebes 33 sowie die Bohrspülung zugeführt. Die Verdrehsicherung ist auch bei diesem Gestänge erforderlich und wird auf entsprechende Weise, wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 erreicht, was in Fig. 5 wiedergegeben ist.
  • Beim Einsatz der Bohrmaschine wird zunächst die Lafette 4 im Streb verankert und so ausgerichtet, daß die Bohrung das unter Druck stehende Gas hinter der Kohlenfront erschließen kann. Hierauf verlassen die Bohrmannschaften die unmittelbare Nähe der Bohrlafette und begeben sich an einen Steuertisch, auf dem die einzelnen Ventile für die Steuerung der verschiedenen Arbeitsflüssigkeiten bzw. -medien angeordnet sind. Zunächst wird die Spülung eingeschaltet, die über den Spülkopf 9 in das Gestänge eintritt und an der Bohrkrone wieder austritt. Dann wird der Bohrgetriebemotor 6 durch Betätigen des für den Vorlauf bestimmten Ventiles in Drehung versetzt, so daß das Gestänge im Falle des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1 bis 3 in Drehung versetzt wird, Dann wird der Vorschubmotor 8 eingeschaltet und so lange betätigt, bis die Länge des an der Spitze befindlichen Bohrrohres 13 abgebohrt ist. Hierbei wird das anfallende Bohrklein durch eine auf der Außenseite 40 des Bohrrohres 13 angebrachte Außentransportschnecke 43 abgefördert. Dann wird über den Spülkopf 28 hydraulisches Druckmittel dem von den Bohrrohren umschlossenen Druckraum 26 zugeführt. Dadurch fährt die Bohrstange 13 infolge ihres größeren Querschnitt es aus und nimmt dabei das Bohrrohr 12 mit. Nach Abbohren auf der Länge des Bohrrohres 12 ist das Gestänge vollständig ausgezogen und die maximale Bohrlochtiefe erreicht.
  • Durch Abführen des hydraulischen Druckmittels über den Spülkopf 27 kann das Gestänge wieder eingezogen werden.
  • Wie ersichtlich, können die beschriebenen Vorgänge sämtlich aus der Ferne gesteuert werden, so daß Gefährdungen der Bohrmannschaft in unmittelbarer Nähe der Bohrlafette 4 ausgeschlossen sind. Leerseite

Claims (5)

  1. "Boh m aschine für den Untertagebetrieb, insbesondere Lafettenbohrmaschine zur Herstellung von Untersuchung3= bohrungen Patentansprüche 1. Bohrmaschine für den Untertagebetrieb, insbesonderc Lafettenbohrmaschine zur Hcrstellung von Untersuchungsbohrungen, z.B. für die Entlastung von anstehender Kohle mit einem Vorschub- und einem Drehantrieb sowie einem mit einer Bohrkrone versehenen und aus mehreren Bohrrohren bestehenden Gestänge, durch das eine Bohrspülung geführt ist, wobei vorzugsweise wenigstens eines der Bohrrohre mit einer Außentransportschnecke zur Abförderung des Bohrklein3 versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die ineinander geführten und gegen gegenseitige Verdrehung gesicherten Bohrrohre (11 - 13) ein hydraulisch aus- und einfahrbares Gestänge (10) bilden, dessen Arbeitsmittel über eine Fernschaltung einem von dem Gestänge (10) umschlossenen und gegen eine die Spülung führende Leitung (11' - 13') abgeschlossenen Druckraum (26) zuführbar und aus dem Druckraum (26) abfiihrbar ist.
  2. 2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrrohre (11 - 13) durch einen Poligonquerschnitt gegen gegenseitige Verdrehung gesichert sind.
  3. 3. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unverdrehbare Gestänge (10) an seiner Spitze einen Drehantrieb (33) für die Bohrkrone trägt, und daß Spül- sowie das Antriebsmedium dem Bohrantrieb (33) über neben dem Bohrgestänge (11 - 13) angeordnete, getrennte Leitungen (35, 36) zuführbar sind.
  4. 4. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das außen angeordnete der sich umschließenden Rohre (11 - 13) an der Spitze des Bohrgestänges (10) angeordnet ist und die Außentransportschnecke (43) aufweist.
  5. 5. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zu- und Abführung des Arbeitsmittels getrennte Spülköpfe (27, 28) vorgesehen sind.
DE19772731170 1977-07-09 1977-07-09 Bohrmaschine fuer den untertagebetrieb, insbesondere lafettenbohrmaschine zur herstellung von untersuchungsbohrungen Withdrawn DE2731170A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772731170 DE2731170A1 (de) 1977-07-09 1977-07-09 Bohrmaschine fuer den untertagebetrieb, insbesondere lafettenbohrmaschine zur herstellung von untersuchungsbohrungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772731170 DE2731170A1 (de) 1977-07-09 1977-07-09 Bohrmaschine fuer den untertagebetrieb, insbesondere lafettenbohrmaschine zur herstellung von untersuchungsbohrungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2731170A1 true DE2731170A1 (de) 1979-01-25

Family

ID=6013602

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772731170 Withdrawn DE2731170A1 (de) 1977-07-09 1977-07-09 Bohrmaschine fuer den untertagebetrieb, insbesondere lafettenbohrmaschine zur herstellung von untersuchungsbohrungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2731170A1 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3612762A1 (de) * 1986-04-16 1987-10-22 E & Pk Ingbuero Teleskopierbares bohrgeraet
DE3622934A1 (de) * 1986-07-08 1988-01-14 E & Pk Ingbuero Bohrgeraet kompakter bauweise
DE3908646A1 (de) * 1989-03-16 1990-09-20 Klemm Bohrtechnik Gmbh G Bohrgestaenge
DE3908658A1 (de) * 1989-03-16 1990-09-20 Klemm Bohrtechnik Gmbh G Bohrgestaenge
EP0427437A1 (de) * 1989-11-04 1991-05-15 Bottom Hole Technology Limited Vorrichtung zum Ändern der Länge einer Werkzeugzusammensetzung in einem Bohrloch
CN101975023A (zh) * 2010-10-20 2011-02-16 重庆大学 一种顺层钻进松软煤层深长瓦斯抽采孔的方法及装置
EP2339107A3 (de) * 2009-12-22 2011-08-17 Fredi Stury Bohrgerät mit Teleskopbohrschnecke Adapterstück und bohrverfahren zur durchführung von Bohrungen
CN105240045A (zh) * 2015-10-22 2016-01-13 中国矿业大学(北京) 一种煤矿采空区可伸缩立管远程控制瓦斯抽采装置
DE102018133369A1 (de) * 2018-12-21 2020-06-25 Imk Engineering Gmbh Bohrvorrichtung und Bohrverfahren
US10995563B2 (en) 2017-01-18 2021-05-04 Minex Crc Ltd Rotary drill head for coiled tubing drilling apparatus

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3612762A1 (de) * 1986-04-16 1987-10-22 E & Pk Ingbuero Teleskopierbares bohrgeraet
DE3622934A1 (de) * 1986-07-08 1988-01-14 E & Pk Ingbuero Bohrgeraet kompakter bauweise
DE3908646A1 (de) * 1989-03-16 1990-09-20 Klemm Bohrtechnik Gmbh G Bohrgestaenge
DE3908658A1 (de) * 1989-03-16 1990-09-20 Klemm Bohrtechnik Gmbh G Bohrgestaenge
EP0427437A1 (de) * 1989-11-04 1991-05-15 Bottom Hole Technology Limited Vorrichtung zum Ändern der Länge einer Werkzeugzusammensetzung in einem Bohrloch
US5105890A (en) * 1989-11-04 1992-04-21 Bottom Hole Technology Limited Apparatus for altering the length of a downhole tool assembly
EP2339107A3 (de) * 2009-12-22 2011-08-17 Fredi Stury Bohrgerät mit Teleskopbohrschnecke Adapterstück und bohrverfahren zur durchführung von Bohrungen
CN101975023A (zh) * 2010-10-20 2011-02-16 重庆大学 一种顺层钻进松软煤层深长瓦斯抽采孔的方法及装置
CN101975023B (zh) * 2010-10-20 2013-02-20 重庆大学 一种顺层钻进松软煤层深长瓦斯抽采孔的方法及装置
CN105240045A (zh) * 2015-10-22 2016-01-13 中国矿业大学(北京) 一种煤矿采空区可伸缩立管远程控制瓦斯抽采装置
US10995563B2 (en) 2017-01-18 2021-05-04 Minex Crc Ltd Rotary drill head for coiled tubing drilling apparatus
US11136837B2 (en) 2017-01-18 2021-10-05 Minex Crc Ltd Mobile coiled tubing drilling apparatus
DE102018133369A1 (de) * 2018-12-21 2020-06-25 Imk Engineering Gmbh Bohrvorrichtung und Bohrverfahren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3219362C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Niederbringen von Bohrungen
EP0131771B1 (de) Bohreinrichtung, insbesondere zur Verwendung im untertägigen Grubenbetrieb
DE2306397A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bergmaennischen drehenden oder drehschlagenden bohren
EP0365612B1 (de) Bohrgerät
DE60216793T2 (de) Flüssigkeitsdichtung für nassankerbohrer
EP2553202B1 (de) Verfahren zum betrieb einer horizontalbohrvorrichtung und horizontalbohrvorrichtung
DE2731170A1 (de) Bohrmaschine fuer den untertagebetrieb, insbesondere lafettenbohrmaschine zur herstellung von untersuchungsbohrungen
DE2839868A1 (de) Bohrkrone
DE102016003749B4 (de) Bohranlage zum Einbringen von Bohrungen in Gestein und/oder Felsen
DE4333114C1 (de) Bohrvorrichtung mit teleskopierbarer Kellystange
DE3000239C2 (de) Einrichtung zur Herstellung zielgerichteter Bohrungen
DE2063567C3 (de) Vorrichtung zum Erweitern eines durch Verdrängung und Verdichtung von Erdreich hergestellten Vorbohrlochs
DE2505668B2 (de) Vorrichtung zum ueberlagerungsbohren
EP0011287B1 (de) Versenkhammer-Bohrvorrichtung für Gestein, Erdreich usw.
DE2758385C3 (de) Schlag-Bohreinrichtung für Großlochbohrungen
DE3103336C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Niederbringen von Richtbohrungen
DE3029963C2 (de) Bohrdüse
DE4006320C1 (en) Straight line tunnel borer - has guide tube to which casing is connected with load-out conveyor
DE1188014B (de) Gesteinsbohrgeraet mit exzentrisch arbeitendem Bohrwerkzeug
WO1993006332A1 (de) Gesteinsbohrkrone
DE2025439C3 (de) Versenkhammer-Bohrgerät
DE1176079B (de) Geraet zum Bohren von Loechern in von lockerem Erdreich bedecktem Gebirge
DE1190415B (de) Bohrgestaenge fuer Luftspuelverfahren
DE1161524B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bohrschaechten und aehnlichen Bohrungen
DE1187566B (de) Bohrwerkzeug fuer das Schlagbohren mit einem sich drehenden Bohrer

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee