DE2729995A1 - Verfahren zum maschinellen waschen und reinigen von festen werkstoffen unter verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier wasch- und reinigungsmittel - Google Patents

Verfahren zum maschinellen waschen und reinigen von festen werkstoffen unter verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier wasch- und reinigungsmittel

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DE2729995A1
DE2729995A1 DE19772729995 DE2729995A DE2729995A1 DE 2729995 A1 DE2729995 A1 DE 2729995A1 DE 19772729995 DE19772729995 DE 19772729995 DE 2729995 A DE2729995 A DE 2729995A DE 2729995 A1 DE2729995 A1 DE 2729995A1
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Description

  • ~Verfahren zum maschinellen Waschen und Reinigen von festen
  • Werkstoffen unter Verwendung ####osphata rmer oder phosphatfreier Wasch- und Reiniflun<Jsmittel" Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung P 25 43 946.7) ist ein Verfahren zum maschinellen Waschen und Reinigen von festen Werkstoffen unter Verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier Wasch- und Reinigungslösungen in Gegenwart von wasserunlöslichen Kationenaustauschern, welche die llärtebildner des Wassers und der Verunreinigungen zu binden vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kationenaustauscher ein Calciumbindevermögen von mindestens 50 mg CaO/g aufweist und aus einer gegebenenfalls gebundenes Wasser enthaltenden Verbindung der Formel (Kat2/n0), . Me203 . (SiO2) besteht, in der Kat ein mit Calcium austauschbares Isation der Wertigkeit n, x eine Zahl von 0,7 bis 1,5, Me Bor oder Aluminium und y eine Zahl von 0,8 bis 6 bedeuten und daß die Waschflüssigkeit kontinuierlich oder zeitweilig über eine Adsorptionsvorrichtung geleitet wird, die geeignet ist, den Kationenaustauscher von der Waschflüssigkeit abzutrennen.
  • Als Adsorptionsvorrichtung eignet sich insbesondere ein Filter.
  • Gegenstand der Patentanmeldung P 26 50 278.3, die zu der vorgenannten Hauptanmeldung im Zusatzverhältnis steht, ist eine weitere Ausgestaltung der Hauptanmeldung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Waschflüssigkeit vor dem Zufügen der übrigen waschend und reinigend wirkenden Verbindungen mit Hilfe des eingebrachten Aluminiumsilikats auf einen Jlärtegrad von nicht mehr als 7 Od (70 mg CaO/Liter), vorzugsweise weniger als 5 °dli (50 mg CaO/Liter) enthärtet. Diese Vorenthärtung kann vorteilhaft in der Weise erfolgen, daß man das zulaufende Wasser zunächst über den Aluminiumsilikat-Austauscher leitet und anschließend noch in Gegenwart des zu reinigenden Gutes mehrere Minuten im Kreislauf durch den Austauscher zirkulieren läßt. Danach erst werden die Bestandteile des Wascllmittels, wie Tenside, Gerüstsubstanzen, Bleichmittel und sonstige Wascli-und Reinigunqsnitte Ibestandteilc zugesetzt und in der weiterhin zirkulierenden Reinigungsflüssigkeit gelöst.
  • Die beim Verfahren gemäß llauptpatent bzw. Zusatzpatent zum Einsatz kommenden Wasch- und Reinieungsmittel enthalten neben solchen Verbindungen, die mit Calcium lösliche Komplexe bilden, noch übliche Tenside, insbesondere härteunempfindliche Verbindungen vom Sulfat- und Sulfonattyp, nichtionische Verbindungen sowie von Fettsäuren abgeleitete Seifen, wobei letztere jedoch üblicherweise nur einen untergeordneten Anteil aller Tenside ausmachen. Ein Teil dieser Seifen besteht außerdem aus Behensäureseifen, die praktisch keine Reinigungswirkung entfalten, sondern in erster Linie als Schaumdämpfungsmittel dienen. Die Bevorzugung synthetischer Tenside gegenüber der Seife beruht auf der Erkenntnis, daß erstere eine bessere Reinigungskraft entwickeln, insbesondere in Gegenwart von Gerüstsubstanzen.
  • Andererseits verdienen Seifen wegen ihrer besonders leichten biologischen Abbaufähigkeit und ihrer minimalen Toxizität aus ökologischer Sicht gegenüber synthetischen Tensiden den Vorzug.
  • Es wurde nun gefunden, daß das Verfahren gemäß Hauptpatent und insbesondere gemäß dem zitierten Zusatzpatent die Möglichkeit eröffnet, ohne Einbuße an Waschkraft seifenreiche bzw. ausschließlich bzw. überwiegend auf Seife basierende Wasch- und Reinigungsmittel einzusetzen. Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Verfahren zum maschinellen Waschen und Reinigen von festen Werkstoffen, insbesondere Textilien, unter Verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier Wasch- und Reinigungsmittel nach Patent (Patentanmeldung P 26 50 278.3), dadurch gekennzeichnet, daß man das Waschen und Reinigen mittels eines Reinigungsmittels durchführt, in dem die Tenside zu mehr als 50 Gew.-% aus Alkalimetallseifen von gesättigten und/oder ungesättigten Seifen mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen durchführt und wobei der Seifengehalt der Reinigungslösung mindestens 0,2 g/l beträgt. Vorzugsweise besteht die Tensidkomponente zu 60 bis 90 Gew.-% aus Seife bei einer Konzentration von 0,4 bis 2 g/Liter Waschlauge.
  • Als Seifen kommen Kalium- und insbesondere Natriumseifen von geradkettigen Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs in Frage. Geeignet sind z.B. die Seifen der Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Arachin- und ölsäure sowie deren Gemische, wie sie beispielsweise aus tierischen oder pflanzlichen Fettsäuren, wie Cocos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, erhältlich sind. Geeignet sind ferner Seifen, die aus synthetischen Fettsäuren bzw. durch Paraffinoxidation gewonnen werden. Bevorzugt werden Seifengemische verwendet, die sich von Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ableiten und in denen das Verhältnis von C12-C14-Fettsäuren zu C16-C18-Fettsauren 2 : 1 bis 1 : 5 beträgt.
  • Als weitere Tenside kommen insbesondere nichtionische Verbindungen aus der Klasse der Polyglykolätherderivate in Frage. Besonders geeignete Verbindungen dieser Klasse sind die Polyäthylenglykoläther von aliphatischen, linearen oder in 2-Stellung methylverzweigten Alkoholen mit 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und durchschnittlich 3 bis 20 #thylenglykoläthergruppen. Brauchbar sind ferner die Polyglykoläther von Alkylphenolen, deren lineare Alkylkette 5 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist, ferner die Polyglykolätherderivate von vicinalen Diolen, Alkylaminen, Mercaptanen, Fettsäuren und Fettsäureamiden, deren Kohlenwasserstoffrest ebenfalls 8 bis 24, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatome und deren Polyglykolätherrest 3 bis~20 Xthylenglykoläthergruppen enthalten. Schließlich kommen auch Blockpolymere des Athylenoxids und Propylenoxids in Frage, beispielsweise solche, die unter der Bezeichnung Pluronics und "Tetronics" im Handel sind. Der Anteil der nichtionischc Tenside kann 0 bis 50, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-% der Tensidkomponente betragen. Bevorzugt werden Gemische von Polyglykolätherderivaten mit unterschiedlichem Alkoxylierun<jsgrad verwendet, beispielsweise ein Gemisch aus äthoxylierten, 2 bis 5 Glykolätherreste bzw. 8 bis 15 Glykolätherreste aufweisenden C12-C18-Alkoholen im Verhältnis 3 : 1 bis 1 : 5.
  • Gegebenenfalls können auch Tenside vom Sulfonat- und Sulfattyp in untergeordneter Menge anwesend sein, beispielsweise Alkylbenzolsulfonate, wie n-Dodecylbenzolsulfonat, ferner Olefinsulfonate, #-Sulfofettsäureester, primäre und sekundäre Alkylsulfate sowie die Sulfate von äthoxylierten oder propox.ylierten höhermolekularen Alkoholen. Der Anteil dieser Verbindungen an der Tensidkomponente beträgt weniger als 50 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 25 Gew. -% und insbesondere weniger als 10 Gew.-%.
  • Der Gesamtgehalt der Wasch- bzw. Reinigungslösung an Tensiden beträgt 0,3 bis 3 g/l, vorzugsweise 0,5 bis 2 g/l.
  • Außer Seife bzw. den vorgenannten Tensiden enthält die Reinigungslösung die im Hauptpatent (Patentanmeldung P 25 43 946.7) bzw. in dem Zusatzpatent (Patentanmeldung P 26 50 278.3) genannten wasserlöslichen Calciumionen bindenden Komplexbildnern in einer Menge von 0,05 bis 3 g/l. Ferner können übliche Wasch- und Reinigungsmittelzusätze, wie Alkalicarbonate, Alkalisilikate, Neutralsalze, Bleichmittel sowie Verbindungen, die derartige Bleichmittel stabilisieren bzw.
  • aktivieren, Vergrauungsinhibitoren, optische Aufheller, Enzyme, Schauminhibitoren wie Behenate oder organische Siliciumpolymere, Biocide, Korrosionsinhibitoren sowie Farb- und Duftstoffe, so wie sie in der Patentanmeldung P 24 12 837 aufgeführt sind.
  • Das erfindungsgemäße Waschverfahren eignet sich insbesondere zum Waschen von Textilien und zwar sowohl bei hohen Temperaturen von beispielsweise 850 bis 100 0C als auch bei niedrigen bzw.
  • mittleren Temperaturen von beispielsweise 400 bis 65 OC, in dem üblicherweise Synthetics und Pflegeleicht-Textilien gewaschen werden.
  • Beispiel Es wurde eine modizifizierte Waschmaschine mit horizontal angeordneter Trommel (Bauart Siemens, Modell 642) gemäß Figur 1 verwendet, wobei nur diejenigen Teile dargestellt sind, die für die Erklärung der Funktion der Waschmaschine wesentlich sind. Die Zuführung des Leitungswassers erfolgt über den Anschlußstutzen (11) bei geöffnetem Ventil (12). Es gelangt in den Einfüllkasten (13), über den die Zugabe des Waschmittels erfolgt. Nach Passieren des Ventils (14) gelangt das mit dem Waschmittel beladene Wasser über die Zuleitung (15) in die an der Verschlußtüre (4) angebrachte und mit dem Austauscher beschickte Kammer (5). Die Verschlußtür ist an dem Außenmantel (1) der Waschmaschine angelenkt und gegen diesen abgedichtet. Die Kammer (5) ist konisch ausgebildet bzw. weist die Form eines abgerundeten Kegelstumpfes auf und ragt mit der Rückwand in den Laugenbehälter (2) und die darin drehbar angeordnete, zur Aufnahme des Waschgutes bestimmte Trommel (3) hinein.
  • Die Rückwand der Kammer ist als Filterfläche ausgebildet, d.h.
  • Kammerwand ist perforiert und auf der Innenseite mit einem Filter aus Drahtgewebe belegt. Die Kammer (5) ist mit einer lösbaren Verbindung an der Innenwand der Verschlußtüre (4) angebracht, so daß sie leicht geöffnet und gereinigt bzw. der aufgebrauchte Kationenaustauscher entfernt werden kann. Im Boden der Kammer mündet der Austrittsstutzen (7) der Ringleitung (8).
  • Der Austrittsstutzen ist mit mehreren düsenartigen Austrittsöffnungen versehen, die eine starke Flüssigkeitsströmung und damit eine intensive Verwirbelung des feinteiligen Kationenaustauschers bewirken. Damit wird ein schneller Stoffaustausch gefördert und der Gefahr des Verstopfens der Filteroberfläche vorgebeugt. Die beiden in die konische Kammerwandung eingelassenen Zuführungsstutzen für das Frischwasser bzw. die im Kreislauf geführte Waschlösung stehen bei geschlossener Tür in direkter Verbindung mit den korrespondierenden Zuleitungen, die in die ebenfalls konisch gestaltete Kröpfung der Laugentrommel eingelassen sind. Die Übergangsstellen sind mit flexiblen Dichtungen versehen.
  • Der Kationenaustauscher kann vor Waschbeginn unmittelbar in die Kammer (5) oder auch in den Einfüllkasten (13) gegeben und zusammen mit dem einströmenden Frischwasser in die Kammer (5) überführt werden. Während des Enthärtungs- und Waschprozesses verbleibt er in der Kammer (5), während die Reinigungsflüssigkeit mit den gelösten Waschmittelbestandteilen durch das Filter zu dem in der Trommel (3) befindlichen Textilgut bzw. in den Laugenbehälter (4) gelangt. Während des Waschprozesses wird die Waschlauge durch die im Boden des Laugenbehälters angebrachten Ringleitung (7) abgesaugt und mittels der Umlaufpumpe (8) in die Filterkammer (5) gefördert, von wo aus sie nach Durchtritt durch das Filter in die Trommel zurückgelangt. Während der Kreislauf führung der Waschflotte bleiben die Ventile (10) und (14) geschlossen. Nach Beendigung des Waschprozesses wird die verbrauchte Lauge nach öffnen des Ventils (9) ausgetragen. Die Zugabe und das Austragen des Nachspülwassers erfolgt in der gleichen Weise. Es kann vorteilhaft sein, den Kationenaustauscher während des Nachspülens noch in der Filterkammer zu belassen, da er im allgemeinen noch über eine gewisse Austauscherkapazität verfügt und das Nachspülen mit teilweise enthärtetem Wasser einer Kalkseifenbildung bzw. Inkrustation der Textilfaser entgegenwirkt.
  • Mit der gleichen Maschine können auch Waschprozesse in konventioneller Weise durchgeführt werden. In diesem Fall unterbleibt die Zugabe des Kationenaustauschers und das Umpumpen der Waschlauge.
  • Es wurden die in Tabelle 1 aufgeführten Waschmittelrezepturen verwendet (anionische Tenside als Natriumsalz; S0 bedeutet Äthylenoxid; Mengenangabe in Gewichtsprozent).
    Bestandteil Beispiel Vergleich
    1 2 I II III
    Talgseife 7,5 7,5 7,5 - -
    Cocosseife 2,5 2,5 2,5 - -
    Talgalkohol + 14 Xo 1,7 1,7 1,7 1,7 1,7
    Talgalkohol + 5 Xo 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3
    Oleylalkohol + 10 Ä0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    n-Dodecylbenzolsulfonat - - - 6,0 6,0
    Na-Behenat - - - - 3,0 3,0
    Na-Tripolyphosphat 20,0 5,0 40,0 40,0 20,0
    Na-Citrat - 5,0 - - -
    EDTA (Tetra-Na-Salz) 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2
    Natriumsulfat 10,0 - 10,0 10,0 10,0
    Na-Wasserglas 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0
    Na-Perborat 28,0 28,0 28,0 28,0 28,0
    Mg-Silikat 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
    Wasser 22,8 44,8 2,8 3,8 23,8
    Tabelle 1 Bei Beispiel 1 und im Vergleichsversuch c kamen 2,5 g/l Natriumaluminiumsilikat und im 2. Beispiel 5 g/l Natriumaluminiumsilikat zur Anwendung. Das Natriumaluminiumsilikat wies ein Calciumbindevermögen von 170 mg CaO/g Aktivsubstanz auf. In den beiden Beispielen wurde das Aluminiumsilikat in granulierter Form mit einer Teilchengröße von 20 - 70#, , im Vergleiclusversuch c in mikrokristalliner Form mit einer Teilchengröße von 0,1 bis ioy.
  • zusammen mit dem Waschmittel eingesetzt. In den Beispielen wurde die Waschlösung mit einer Leistung von G,5 - 7,5 Liter pro Minute umgepumpt, wa#hrend in den Vergleichsversuchen das Umpumpen der Lauge unterblieb. Außerdem wurde das Leitungswasser (Anfangshärte 17 0din) in den Beispielen bei eingebrachtem z schgut 10 Minuten im Kreislauf gepumpt und dabei auf eine Resthärte von 3,5 °dH enthärtet, bevor das Waschmittel zugesetzt wurde. In den Vergleichsversuchen unterblieb diese Vorenthärtung.
  • Während des Waschens wurde nach jeweils 5 Minuten das Umpumpen für 2 Minuten unterbrochen (Energieeinsparung). Einschließlich Aufheizzeit betrug die Waschperiode 80 Minuten bei 95 0C und 45 Minuten bei 60 OC.
  • Die Waschmaschine wurde mit jeweils 3,5 kg Füllwäsche und unter standardisierten Bedingungen angeschmutzten Textilproben (Proben des Wäschereiforschungs-Institutes Krefeld) beschickt. Die Textilproben bestanden aus Baumwolle (B), ausgerüsteter Baumwolle (aB) und Mischgewebe (M) aus 50 % Polyesterfaser und 50 % ausgerüsteter Baumwolle. Das Flottenverhältnis (kg Waschgut zu Liter Waschflotte) betrug 1 : 6, die Waschmittelkonzentr:t:ion betrug 5 g/l und die Menge der Waschlauge 25 1. Nach dem Waschen, Spülen und Trockenschleudern wurde die Remission der Proben photometrisch bestimmt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Sie zeigen, daß die in erfindungsgemäßer Weise eingesetzten Rezepturen mit halbiertem (Beispiel 1) bzw. auf 5 % erniedrigtem (Beispiel 2) Phosphatgehalt bei 60 0C eine etwas höhere Waschkraft aufweisen wie die phosphatreiche, seifenhaltige Rezeptur bei konventioneller Arbeitsweise (Versuch a). Der Alkylbenzolsulfonat enthaltenden, phosphatreichen Rezeptur sind sie bei 60 0C nur sehr geringfügig überlegen, waschen jedoch erheblich besser als eine Alkylbenzolsulfonat-Rezeptur mit halbiertem Phosphatgehalt (Versuch c). Bei 95 0C ist das erfindungsgemäße Verfahren (Beispiel 3) einem konventionellen Verfahren, das sich hoher Phosphat- und Alkylbenzolsulfonat-Gehalte bedient, sogar geringfügig überlegen.
    Beispiel Rezeptur Temperatur Kreislauf- % Remission
    Vergleich führung B aB M
    1 1 600 ja 58 70 59
    2 2 600 ja 59 69 58
    3 2 90° ja 72,5 - -
    a I 600 - 58 70 57
    b II 600 - 60 71 60
    c III 600 - 50 64 52
    d II 900 - 72 - -
    Tabelle 2 L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. ~Verfahren zum maschinellen Waschen und Reinigen von festen Werkstoffen unter Verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier Wasch- und Reinigungsmittel" Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 26 50 278.3) (D 5484)) Patentansprüche 1. Verfahren zum maschinellen Waschen und Reinigen von festen werkstoffen unter Verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier Wasch- und Reinigungslösungen in Gegenwart von wasserunlöslichen Kationenaustauschern, welche die Jlärtebildner des Wassers und der Verunreinigungen zu binden vermögen, wobei der Kationenaustauscher ein Calciumbindevermögen von mindestens 50 mg CaO/g aufweist und aus einer gegebenenfalls gebundenes Wasser enthaltenden Verbindung der Formel (Kat2/nO), . Al203 . (Si02)y besteht, in der Kat ein mit Calcium austauschbares Kation der Wertigkeit n, x eine Zahl von 0,7 bis 1,5 und y eine Zahl von 0,8 bis 6 bedeuten und die Waschflüssigkeit kontinuierlich oder zeitweilig über eine Adsorptionsvorrichtung geleitet wird, die geeignet ist, den Kationenaustauscher von der Waschflüssigkeit abzutrennen, wobei man die Waschflüssigkeit vor dem Zufügen der übrigen waschend und reinigend wirkenden Verbindungen mit Hilfe des eingebrachten Aluminiumsilikates auf einen Härtegrad von nicht mehr als 7 OdH (70 mg CaO/Liter), vorzugsweise weniger als 5 °dll (50 mg CaO/Liter) enthärtet, nach Patent (Patentanmeldung P 26 50 278.3), dadurch gekennzeichnet, daß man das Waschen und Reinigen mittels eines Reinigungsmittels durchführt, in dem die Tenside zu mehr als 50 Gew.-% aus Alkalimetallseifen von gesättigten und/oder ungesättigten Seifen mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen durchführt und wobei der Seifengehalt der Reinigungslösung mindestens 0,2 g/l beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Waschen mittels eines Reinigungsmittels durchführt, dessen Tensidkomponente zu GO bis 90 Gew.-% aus Seife besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Waschen mittels eines Reinigungsmittels durchführt, in dem die Tensidkomponente zu 10 bis 40 Gew.-% aus nichtionischen Tensiden aus der Klasse der Polyalkylenglykolätherderivate besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Waschen mittels eines Reinigungsmittels durchführt, in dem die Tensidkomponente zu weniger als 25 Gew.-%, insbesondere weniger als 10 Gew.-% aus Tensiden vom Sulfonat- und Sulfattyp besteht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Waschflüssigkeit mit einem Gehalt von 0,4 bis 2 g/l Seife anwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß man Seifengemische aus Fettsäuren der Kettenlänge C12-C14 und solche der Kettenlänge C16-C18 im Gewichtsverhältnis 2 : 1 bis 1 : 5 einsetzt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Waschflüssigkeit mit einem Gehalt an 0,05 bis 3 g/l mindestens eines wasserlöslichen, Calciumionen bindenden Komplexbildners anwendet.
DE19772729995 1977-07-02 1977-07-02 Verfahren zum maschinellen waschen und reinigen von festen werkstoffen unter verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier wasch- und reinigungsmittel Withdrawn DE2729995A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4265777A (en) * 1980-04-17 1981-05-05 The Procter & Gamble Company Detergent compositions containing an aluminosilicate detergency builder and an unsaturated fatty acid soap
EP0050894A1 (de) * 1980-10-29 1982-05-05 THE PROCTER &amp; GAMBLE COMPANY Wasserweichmachende Zusammensetzungen auf der Basis von Aluminiumsilikaten und diese enthaltende Detergenszusammensetzungen

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EP0050894A1 (de) * 1980-10-29 1982-05-05 THE PROCTER &amp; GAMBLE COMPANY Wasserweichmachende Zusammensetzungen auf der Basis von Aluminiumsilikaten und diese enthaltende Detergenszusammensetzungen

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