DE2723551C3 - Gleisstopfpickel - Google Patents

Gleisstopfpickel

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DE2723551C3 DE19772723551 DE2723551A DE2723551C3 DE 2723551 C3 DE2723551 C3 DE 2723551C3 DE 19772723551 DE19772723551 DE 19772723551 DE 2723551 A DE2723551 A DE 2723551A DE 2723551 C3 DE2723551 C3 DE 2723551C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Stopfpickel so /.Ii verbessern, if a ß die Cirabsehatifel mit geringer Mühe schnell und einfach ab- und wieder anmontiert werden kann, daß der ganze Stopfpickel grolle Stopfkräfte aufzunehmen vermag und daß bei Abnützung der Grabschaufel ein rentabler Austausch dieses Teils möglich ist.
ErfindungsgeniäQ wird die gestellte Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelüsi. Infolge der Teilung ist mit der Grabschaufel und dem angefornuen kurzen Befestigiingsstummel nur ein kleines, leichtes Teil auszutauschen, während der obere, sehr kräftige und schwere Schaftteil ständig mit dem Stopfantrieb verbunden bleiben kann. Dieses untere Teil besteht nur aus einem Bruchteil an Material, verglichen mit herkömmlichen einteiligen Stopfpickeln. Das Demontieren ist wesentlich einfacher, da der Monteur mit einer Hand das Teil festhält und mit der anderen das Verbindungselement entfernt. Da die unteren, dem Verschleiß ausgesetzten Teile kostengünstig und mit geringem Materialaufwand hergestellt werden können, ist es rentabler, einen verschlissenen Stopfpickelunterteil gegen eineti neueren Stopfpickel auszutauschen, als eine teure und aufwendige AuftragsschweiBung vorzunehmen. Sofern jedoch Auftragsschweißungen vorgenommen werden, führen diese nur zu einer Versprödung des Unterteils, während das Schaftoberteil davon unbeeinflußt und über eine nahezu unbegrenzte Betriebszeit weiter verwendet werden kann. Die formschlüssige Verbindung der beiden getrennten Teile des Stopfpickels überträgt ohne weiteres die Stopfkräfte bzw. die Reaktionskräfte, da sie in einem Bereich und in einer Richtung liegt, in dem diese Kräfte mit kleinen Hebelarmen wirksam sind. Das vorgespannte Verbindungselement sichert durch seine Elastizität die Verbindung auch bei mit großer Frequenz auftretenden Stopfbewegiingen. Ferner ist das Verbindungselement weitgehend von den Grabkräften entlastet, weil die ineinandcrgesteckten Elemente durch den Formschluß die Grabkräfu in allen Richtungen aufnehmen und in den Pickelschaft weiterleiten.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einas erfindungsgemäßen Stopfpickels ist mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gegeben. Diese Ausbildung ist herstellungstechnisch einfach und ist trotzdem in der Lage, auch große Kräfte einwandfrei zu übertragen. Durch diese Gestaltung werden jegliches Spiel zwischen den verbundenen Teilen des Stopfpickels und Erschwernisse bei der Montage durch Verschmutzung oder Verkantung der ineinandergreifenden Teile vermieden. Der die Schaufel tragende Teil des Stopfpickelschafts kann beispielsweise durch leichtes Klopfen jederzeit vom anderen Teil gelöst werden.
In der Praxis hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn wie in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die Merkmale des Anspruchs 3 genutzt werden. Dieses Gestallungsprinzip erleichtert das Wiedereinführen des Zapfens des neuen Str.pfpickclteils in die Vertiefung im anderen Pickelschaftleil und weist in der Arbeitsrichlung genügend Materialquerschnitt zur Aufnahme der Kräfte und Stöße auf.
Hei einer anderen Aiisfiihrimgsfnrm eines erfiiulungsgcmäßcn Stopfpickels wird vorgeschlagen, die Merkmale des Anspruchs 4 /ur Anwendung kommen zu to.ssen. Die /iis.uiiiir.'üu-ii keiulen KeilFliichen verbessern die Halterung der beiden miteinander verbundenen Teile, selbst wenn nach lallen Standzeiten eine geringe Abnützung auftritt. Diese kann sich infolge der
Kejlflächen nicht so stark auswirken, wie dies bei geraden ineinandergreifenden Flächen der Fall ist. Außerdem wird das Abmontieren des unteren Pickelschaftteils erleichtert, weil die zwischen den keilförmigen Flächen eingeklemmten Verunreinigungen keine nachhaltige Verklemmung bewirken können.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn gemäß Anspruch 5 vorgegangen wird. Auf diese Weise wird die Durchgangsbohrung für das Verbindungselement exakt in die Teilungsebene versetzt, wobei das Verbindungselement günstigen Belastungsverhältnissen ausgesetzt ist. Außerdem wird die Übertraglingsnase dadurch günstig umfaßt.
Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Stopfpickel kann dann besonders große Stopfkräfte übertragen, wobei seine miteinander verbundenen Teilo sehr fest ineinander greifen, wenn die Merkmale des Anspruchs b vorgesehen sind. Mit diesen Paßteilen in verschiedenen Ebenen und Richtungen werden alle Kraftkomponenten in voller Größe ohne Schwierigkeiten übertragen, wodurch ein störungsfreier Einsatz gewahrleistet ist.
Für die robusten Betriebsbedingungen, die bei Gleisstopfmaschinen und beim Gleisstopfen im allgemeinen auftreten, ist einer Weiterbildung der Erfindung zuiclge das Verbindungselement für die Teile des Gleisstopfpickels als Spannstift, Spannhülse, Kerbstift oder dgl. ausgebildet und in die Bohrungen derart eingesetzt, daß es mit den jeweiligen Außenflächen des Stopfpickelschafts bündig abschließt. Diese Maßnahme stellt sicher, daß die Befestigungselemente zum Demontieren der Stopfpickel leicht entfernt werden können und beim Betrieb keinerlei Beschädigung oder Deformationen erfahren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine schematische Ansicht eines in einer Gleisstopfmaschine montierten Gleisstopfpickels.
F i g. 2 eine erste Ausführungsform eines S'oplpickels in zerlegtem Zustand und
Fig.3 eine weitere Ausführungsvariantc in ebenfalls zerlegtem Zustand.
Ein Stopfpickel 1 ist gemäß Fig. 1 mit dem nicht genauer dargestellten Antrieb 2 einer Gleisstopfmaschine gekoppelt. Der Stopfpickel I besieht im wesentlichen aus einem Pickelschaft 3, der an seinem oberen Ende einen Wellenstummel 4 besitzt, der in den Antrieb 2 eingesteckt ist und dort beispielsv/eise über eine Keilverbindung 5 lagegesichert wird. Am unteren Ende des Pickelschafls 3 ist ein Grabkörper, vorzugsweise eine Grabschaufel 6, angeformt. Wie aus den anschließenden Fig. 2 und 3 näher ersichtlich ist, ist der Stopfpicksl I im Bereich 7 teilbar. Der Bereich 7 liegt dabei in der unteren Hallte der Längserstreckung des Pickelschafls 3 und vorzugsweise sehr dicht an der Grabschaufcie.
Der Stopfpickel la gemäß Fig.2 besitzt einen gekröpften Pickelschaft 3.7, der im Bereich 7 geteilt ist. Der untere, einstUckige, selbständige Befestigungsstummel 8 des Stopfpick, Is I a trägt die Grabschaufel 6.1.
Die Teilung ist annähernd senkrecht Zur Längserstreckung des Pickelsehafts in vorgenommen, der im Bereich dieser Teilung zwcckmäßigerweise einen etwa ovalen Querschnitt besitzt und so besser die auftretenden Kräfte überträgt. Die beiden Teile des Pickelschafls werden mit Hilfe vor, ?'.>rmschlüssigeii Verbindung:.;:!!. ■ meinen, die nachstehend erläutert werden, so fest miteinander verbunden, daß im zusammengebauten Zustand der Pickelschaft einen einsiückigen Eindruck
vertniilel1 und nur die I rcnniingslinie /wischen dem nheren fickclschaft J,/und dein licfcsligiingssliimmcl 8 ersichtlich ist.
Aiii llefcstigungsstummel 8 ist zu diesem /weck ein ringförmiger Ansät/ 9 ausgebildet, der einen elliptischen /iipfen Il mil der größeren Mittelachse im rechten Winkel /in Sehaiifclbreitc umgibt, der sich annähernd in Schaftlängsnehüing erstreckt. Der Zapfen Il weist eine schrägstchende Stirnfläche 11 auf, die annähernd rechtwinkelig zur unteren Schaiifclkantc liegt. Dieser m /apfen Il wird von einer annähernd parallel zur (irabsehaiifel h.i verlaufenden Hohrung 15 durchsetzt
Im (iliercn Schaftteil ist eine dem /apfen Il entsprechende Vertiefung 12 eingebracht, die mit einer enisprei hend schrägsieheiulcn (lcgenfliiehe 14 fiir die ι Stirnfläche Il abschließt. Der untere Rand IO des (itieren Schaft teils paßt auf den Ansät/ 9 des llefesiigiingssiiimmels 8 Die Scitcnwände des oberen Schafts sind von einer iioiirung in dnrchsem. (ieien Durchmesser der llohning 15 entspricht.
Sobald der fickclschaft l.i und der Hefestigiingsstiim mel 8 ineinander gesteckt werden, fluchten die Höhlungen IS und Ιβ. so dal) in sie ein Verbindungselement 17. beispielsweise eine Spannhülse oder ein Spannsiift. mit elastischer radialer Vorspannung eilige ', prellt werden kann. Der /apfen Il sitzt in der Vertiefung 12 mit einer satten fassung, so dal) sich durch Unterstützung durch das Verbindungselement 17 eine sehr feste und spielfreie Verbindung für die beiden Schaftteile ergibt. Der feste Sitz wird nicht /ulet/t auch im durch den elliptischen /apfen 11 und die entsprechende Vertiefung 12 erreicht.
Der Slopfpickel l/> gemäß I i g. ) besteht aus einem l'ickelschaft 1/'. der im Hercich 7 einen im wesentlichen rechteckigen (Querschnitt aufweist, wobei die Längssei r. ten des Rechtecks annähernd parallel zur Lrstrcckung der (Iiabschaufei h/1 \ erlaufen, und einem Itcfcsli giingssliiinmel 20.
Am linieren I nile des oberen l'ickelschaits lh isi ein nach unten vorspringende!, als Keilnase ausgebildeter /apfen 21 angeordnet, dessen Dicke geringfügig geringer ist als seine Länge Die Keilnase «eist im Hercich liner beiden Schmalseiten keilförmige l'aßteile 24 auf. wählend im llercieh der Rechtecklängsseile bogenförmige Ausnehmungen 21 ausgespart sind, die eine die Längsseiten der Keilnase durchsetzende Π( ι Ii ι UiIg mil Λ bsi a ml umgreifen Die fußteile 24 und du· Ausnehmungen 2? werden von einem eben umlaufen den Rand 22 umschlossen
Im llefestigiiugssiiimiuel 20 ist eine der Keilnase in I urin und Neigung der Scilcnwandc cnlspici hciule Vertiefung 28 ausgeloi ml. deren (Iberseilc von Räutlci ii 2h. entsprechend dem Rand 22. eingefaßt wird In den Rechieckschmalseiien des llefestigiingssiiimmels 20 sind den raiiiciicii 2A enispici iiendc Aiism ntniic >i! ausgebildet, während an den Kcchtccklängsscilcn hochstehende I .aschen 27 ν orgesehen sind, die von einer Hohrung mit einem dem Durchmesser der Hohnutg 25 entsprechenden Durchmesser diirchselzl werden S<> bald die beiden l'ickelschafiteile bei entsprechender Ausrichtung gegeneinander geführt werden, taucht die Keilnase in die Verliefimg 28 ein. während die l'aßteile 24 in die Ausschnitte 10 hineingleiien. bis die Ränder 2β und 22 iiitt aufeinarulerliegen. Dann fluchten auch die Dohningen 29 und 25. so daß ein Verbindungselement II. vorzugsweise eine Spannhülse, unter elastischer /usammcndriickiing in radialer Kühlung eingeführt und darin festgespreizl werden kann. Auch bei dieser Ausführung passen die formschlüssigen Verbindungs elemente mn einer satten fassung ineinander, so daß eine sehr widerstandsfähige Verbindung der Schaftteile hergestellt wird
Hierzu 3 BIaIt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Stopfpickel für eine Gleisstopfmaschine, bestehend aus einem am oberen Ende mit dem Stopfantrieb formschlüssig verbundenen Piekelschaft und einem an unteren Ende angeformten Graborgan, insbesondere einer Grabschaufel, dadurch gekennzeichnet, daß der Pickelschaft (3a; 3b) und die Grabschaufel (6a; 6b) mit einem angeforimen Befestigungsstummel (8; 20) als getrennte Teile ausgebildet sind, die mittels einer formschlüssigen Steckverbindung aus jeweils im wesentlichen in Schaftlängsrichtung verlaufenden, ineinandersteckbaren Zapfen (11; 21) und Vertiefungen (12; 28) miteinander verbindbar sind, und daß die Zapfen (11; 21) und die Vertiefungen (12; 28) mit jeweils einer quer zur Schaftrichtung verlaufenden Bohrung (15, 16; 25, 29) zur Aufnahme eines radialelastischen Verbindungselementes (17; 31) versehen sied.
    Z Stopfpk-Scel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Pickelschaft (3a) und der Befestigungsstummel (8) an der Grabschaufel (6a,Jim Bereich (7) der Steckverbindung einen annähernd gleich großen runden Querschnitt aufweisen und daß im Pickelschaft (3a) die Vertiefung (12) und am Befestigungsstummel (8) der Zapfen (11) angeordnet ist.
    3. Stopfpickel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (11) und die Vertiefung (12) im Querschnitt oval ausgebildet sind und eine abgeschrägte Stirnfläche (13) bzw. Bodenfläche (14) besitzen, wobei die längere Querschnittsachse des Ovals senkrecht zur Hauptebene der Grabschaufel (6a^ verläuft.
    4. Stopfpickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pickelschaft (3b) und der Befestigungsstummel (20) der Grabschaufel (6b) im Bereich (7) der Steckverbindung einen annähernd gleich großen rechteckigen Querschnitt aufweisen und daß am Pickelschaft (3b) der als Kcilnase mit rechteckiger, abgestumpfter Keilspitze ausgebildete Zapfen (21) und im Befestigungsstummel (20) die entsprechend ausgebildete Vertiefung (28) angeordnet sind.
    5. Stopfpickel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstummel (20) im Bereich (7) der Steckverbindung mit paarweise angeordneten Laschen (27) zur Aufnahme der Bohrungen (29) versehen ist, denen im Pickelschaft (3b) entsprechende Ausnehmungen (23) zugeordnet sind.
    6. Stopfpickel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rechteckschimilseiicn des die Kcilnase (ragenden Pickelschaftes (3b), der Kontur der Keilnase ähnliche, jedoch kleinere Paßteile (24) angeformt sind, denen im Hefesli gungsstummel (20) entsprechend ausgebildete Einschnitte (30) zugeordnet sind.
    7. Stopfpickel nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (17; 11) als Spannstift, Spannhülse, Kerbstift o. dgl. ausgebildet und in die Dohningen (16, 15; 29, 25) derart eingepreßt ist, daß es mit den jeweiligen Außenflächen des Slopfpickels (3b) bündig abschließt.
    Die Erfindung betrifft einen Stopfpickel der im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenen Art.
    Moderne Gieisstopfmaschineri verfügen über eine große Zahl von Stopfpickeln, die mit Stopfantrieben gekoppelt sind. Im Betrieb einer Gleisstopfmaschine werden die Stopfpickel in die Gleisbettung hineingepreßt und dann in oszillierende, rührende oder schaufelnde Bewegungen versetzt, durch weiche sie die Gleisbettung verdichten, erhöhen oder auflockern. In den meisten Fällen besteht die Gleisbettung aus grobem Schotter, der durch die Gleisstopfmaschine unter den Gleisschwellen verdichtet und angehoben wird, wenn sich das Gleis in diesem Bereich gesenkt hat. Durch die ständige, intensive und mit großen Antriebskräften ausgeführte Berührung mit der Gleisbettung verschleißen die Grabenden der Stopfpickel verhälinisniäUig schnell.
    Zum Ausgleich dieser ständigen Verschleißerscheinung ist es bekannt, die Stopfpickel nach einer gewissen Beiriebszeil aus dem Slopfantrieb auszubauen und den verschlissenen Schaufelbereich und Schaftbereich durch Auftragsschweißen wieder auszubessern. Da die Pickel, die in der Regel eine Länge von annähernd 40 cm haben und aus Vollmetall bestehen, ein erhebliches Gewicht besitzen, ist das Auswechseln einer größeren Zahl von Stopfpickeln eine sehr mühsame Arbeit. Abgesehen davon ist das Auftragschweißen eine sehr teuere und langwierige Arbeit, die nur wenige Male wiederholt werden kann, da dann das Material der Slopfpickel zum Verspröden neigt und diese beim Einsatz abbrechen.
    Bei der aus der DE-OS 21 41 131 bekannten Anordnung wird jeweils ein Paar zusammengehöriger spiegelbildlich ausgebildeter Stopfpickel an der Antriebswelle des Stopfantriebes mit Hilfe einer einzigen Spannschraube befestigt. Zu diesem Zweck besitzen die Stopfpickel oben ein trogförtnig geöffnetes Profil, das auf entsprechend abgeschrägte Keilflächen am Ende der Antriebswelle angesetzt und mit Hilfe der Spannschraube dagegengezogen werden kann. Ein Formschluß im Verbindungsbereich eier Stopfpickel mit der Antriebswelle ergibt sich nur unter Vermittlung der Haltekraft der Spannschraube und auch nur in einer Grabrichtung, nämlich senkrecht zur Hauptcbenc der Grabschaufel. In allen anderen Bewegungsrichtungen wird die Spannschraube sehr stark beansprucht, da die schrägen Keilflächen zwischen der Antriebswelle und den Bcfesligungsstellen unter Belastung stets Kraftkomponenten erzeugen, die nur von der Spannschraube allein aufgenommen werden können.
    Darüber hinaus haben diese bekannten Slopfpickel ein großes Gewicht, weil die freie Schaftlangc 40 cm und mehr betragen muß. Ihre Montage ist somit vor allem in der Paaranordnung allein vom Gewicht her für eine Person problematisch. Es müssen immer beide Stopfpickel abgenommen werden, auch wenn nur an einem zu richten ist. Die paarweise Aufhängung und damit das seitliche Ansetzen jedes Slopfpickels bedingt insbesondere im Bereich der Spannschrauben eine breite Ausbildung. Da in der Kegel jeweils zwei benachbarte Antriebswellen des Stopfiintriebes sich relaliv dicht aneinander vorheihcwcgiMi milweii. werden die in einer Reihe angeordneten Paare einen großen Abstand zueinander einnehmen müssen, wodurch eine große Teilung einsieht. Der große /uisrhcnabsiand /wischen den in gleicher Richtung ,uhfHendeii Cirabschaiifcln führt aber zu einem unbefriedigenden Arbeitsergebnis.
    Der Erfindung liegi die Aufgabe /ιικπιικΚ.·. einen
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