DE2720541A1 - Verfahren und vorrichtung zum einstellen des suchers einer einaeugigen spiegelreflexkamera - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einstellen des suchers einer einaeugigen spiegelreflexkamera

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  • Cameras In General (AREA)
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  • Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
CWl--MG
H. KINKELDEY
on-mg
K. SCHUMANN P. H. JAKOB
G. BEZOLD
P 11 620
== = = = === 8 MÜNCHEN 22
MAXlMlLtANSTRASSE 43
Ricoh Company, Ltd.
3-6, 1-chome, Nakamagome
Ota-ku, Tokyo, Japan
6. Mai 1977
Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Suchers einer einäugigen Spiegelreflexkamera
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen bestimmter physikalischer Dimensionen eines Suchersystems einer einäugigen Spiegelreflexkamera, damit ein klares und scharfes Bild auf der Sucher-Mattscheibe der Kamera erscheint.
Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein solches Einstellverfahren und eine Vorrichtung, bei denen die Scharfeinstellung des Suchersystems durch Verminderung der Abweichung von einem Neigungswinkel von 4-5° des schwenkbaren Spiegels und durch Parallelverschieben des schwenkbaren Spiegels hin zu der oder fort von der Mattscheibe durchgeführt wird, um damit das Suchersystem in geeigneter Weise einzustellen, ohne daß dazu die Mattscheibe eingestellt werden muß.
Wie in Pig. 1 gezeigt, hat eine herkömmliche einäugige Spiegelreflexkamera einen Spiegelkasten 2 in einem Kameragehäuse 1. Ein schwenkbarer Spiegel 4- ist in einem Spiegelrahmen 3 eingepaßt. Der Spiegelrahmen ist drehbar an dem
(οββ) aaaseg telex 6β-ΜβΒβσ ^ /el^qfJammE monapat telekopierer
-/ν
Spiegelkasten 2 derart befestigt, daß der schwenkbare Spiegel 4 um eine Welle 5 nach oben schwenken kann. Ein nicht gezeigter Betätigungsmechanismus zum Hochschwenken des Spiegels 4 beim Herabdrücken des Auslöseknopfes ist auf einer Seite des Spiegelkastens 2 vorgesehen. Eine Mattscheibe 6 und eine zugeordnete Sammellinse 7 sind auf einem Rand 2a an der Oberseite des Spiegelkastens 2 befestigt. Weitere wichtige Teile der einäuigen Spiegelreflexkamera sind eine Aufnahmelinse 8, die so angeordnet ist, daß sie auf einer kreisringförmigen Ebene 1a des Kameragehäuses 1 fluchtend rastet, ein lichtempfindlicher Film 9, ein Pentaprisma 10 und ein einen Zeiger 11a aufweisender Belichtungsmesser 11.
Bei einer solchen Anordnung ist ein hoher Grad an Präzision in Bezug auf die Abmessungen in vielerlei Hinsicht erforderlich. Erstens ist es wichtig, daß die Ebene 1a, auf der die Aufnahmelinse gelagert ist, exakt parallel zu der Ebene 1b liegt, auf der der lichtempfindliche Film gehalten ist. Auch der Rand 2a, auf dem die Mattscheibe 6 liegt, muß genau parallel zu der optischen Achse "OL" der Aufnahmelinse liegen. Außerdem muß der Punkt "P", an dem der längs der optischen Achse "OL" verlaufende Lichtstrahl auf den schwenkbaren Spiegel 4 fällt und von diesem reflektiert wird, exakt die gleiche Entfernung sowohl von der Ebene 1b als auch der Ebene 1c haben. Das heißt, die optische Entfernung zwischen der Ebene 1a und der Brennebene 6a der Mattscheibe 6 über den Punkt "P" muß gleich der optischen Entfernung zwischen der Ebene 1a und der Ebene 1b über den Punkt "P" sein, oder, mit anderen Worten, die Beziehung a+b=a+c muß erfüllt sein, wobei "a" für die Entfernung vom Reflektionspunkt "P" zu der Ebene 1a, "b" für die Entfernung von dem Punkt "P" zu der Ebene 1b und "c" für die Entfernung von dem Punkt "P" zu der Brennebene 6a der Mattscheibe stehen.
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Gewöhnlich wird ein Versuch gemacht, um einen ausreichenden Grad an Präzision in dieser Hinsicht zu erhalten, indem ein jetzt anhand der Fig. 1 beschriebenes Verfahren benutzt wird. Zuerst wird eine oder die andere der Ebenen 1a und 1b bearbeitet und dann als Bezugsebene zum Ausrichten der anderen Ebene benutzt. Dieses ist ein ziemlich einfacher Vorgang, durch den ein hoher und ganz zufriedenstellender Grad von Parallelität zwischen den beiden Ebenen ohne große Schwierigkeit erreicht werden kann. Als nächstes wird die flache Oberfläche, d.h. 1c in Fig. 1, auf der Klammer, auf der der Spiegelkasten innerhalb des Kameragehäuses befestigt ist, in Bezug auf die bereits bearbeiteten Ebenen 1a und 1b ausgerichtet. Das heißt, die Klammerfläche 1c muß so ausgerichtet werden, daß sie genau rechtwinklig zu den Ebenen 1a und 1b liegt, und, außerdem, derart, daß sie eine genaue Entfernung "d", die durch die Dicke des Spiegelkastens 2 und andere Faktoren bestimmt ist, von der optischen Achse "OL" hat. Bei diesem Vorgang ist es sehr schwierig, einen ausreichenden Grad von Präzision zu erhalten, selbst wenn die kostspieligste Ausrüstung und beste Fachkräfte eingesetzt werden. Wo die Produktionskosten einer Kamera beschränkt sind, ist der tatsächlich erreichte Präzisionsgrad unverhältnismäßig geringer als er erforderlich ist. Das Einstellen des schwenkbaren Spiegels auf einen Winkel von genau 4-5° bedingt ein weiteres scheinbar unüberwindbares Problem, da diese Einstellung die Kompensation für verschiedene unbekannte Faktoren umfaßt, wie die Maßhaltigkeit des Spiegelrahmens 3 und der Welle 5·
Für praktische Zwecke ist es daher unmöglich, die Mattscheibe mit ihrer Brennebene exakt parallel zu der optischen Achse und von dieser um genau die Entfernung "c", die zuvor definiert wurde, einzustellen. Im Hinblick auf diese Unmöglichkeit wird gewöhnlich zuerst der schwenkbare Spiegel so nahe wie möglich auf 45° eingestellt und dann die Scharfeinstellung durch Einstellung der Mattscheibe vorgenommen, um den Gesamtfehler in dem Scharfeinstellungssystem des Suchers zu vermin-
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dem. Im einzelnen wird die Einstellung der Mattscheibe durch Einsetzen einer Einstellunterlage oder von Unterlagen in den Zwischenraum zwischen die Mattscheibe 6 und den Rand 2a durchgeführt. Allgemein ist die Fehleinstellung der Mattscheibe 6 nicht nur durch eine ungeeignete Entfernung von der optischen Achse "OL", sondern durch eine Kombination einer ungeeigneten Entfernung und einer Hichtparallelität bedingt, die von der gesamten Wirkung von Fehlern herrühren, die an verschiedenen Teilen der Konstruktion auftreten. Flache Unterlagen sind daher nutzlos und es ist eine Vielzahl von Einstellunterlagen erforderlich. Die Wahl einer geeigneten Unterlage aus einer Vielzahl von Unterlagen, die zuvor hergestellt wurden, ist mühsam und zeitraubend und der Grund für hohe Kosten. Bei einem Versuch, die Benutzung von nicht flachen Einstellunterlagen zu vermeiden, wurde eine in Fig. 2 gezeigte Konstruktion vorgeschlagen, die in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung 8465/1957 beschrieben ist, die eine Endeinstellung des schwenkbaren Spiegels zuläßt, nachdem die Höhe der Mattscheibe durch Benutzung von flachen Unterlagen eingestellt wurde. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist die vorgeschlagene Konstruktion mit einem Ellbogenhebel 51 versehen, der drehbar an einer Seite oder der anderen des Spiegelkastens befestigt ist. Der vertikale Schenkel des Ellbogens 51 hat einen gebogenen Schlitz 54-, der sich längs eines Bogens eines Kreises erstreckt, der einen Stift 53 als Mittelpunkt hat. Der schwenkbare Spiegel 55 ist schwenkbar über einen Stift 52 mit dem freien Ende des horizontalen Schenkels des Ellbogens verbunden. Die kreuzweise Abweichung des Spiegels 55 aus der richtigen Lage kann durch Drehen des Ellbogens 51 um den Stift 53 um eine geeignete Größe vermindert werden. Dank dieser einstellbaren Konstruktion können alle unter die kombinierte Sammellinse und die Mattscheibe 56 gesteckten Unterlagen flach gemacht werden, obwohl sie in unterschiedlichen Stärken hergestellt werden müssen, so daß keine nichtflachen Unterlagen verschiedener Formen hergestellt werden müssen.
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Eine weitere Einstelltechnik ist in der Japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung 35319/1974- beschrieben, die sich auf eine Verbesserung des Verfahrens zum Einstellen des schwenkbaren Spiegels auf einen Neigungswinkel von 45 bezieht. Während diese Einstellung des Winkels zwischen dem schwenkbaren Spiegel und der optischen Achse der Aufnahmelinse bisher an zwei ausgewählten Punkten des Spiegelaufnahme- und Löseteils durchgeführt wurde, so daß die Gesamteinstellung den schwenkbaren Spiegel in die geeignete Lage bringen würde, schlägt diese Gebrauchsmuster- Veröffentlichung eine Technik zur Verminderung der Anzahl von Einstellpunkten auf nur einen vor, wodurch die Schwierigkeit bei der Einstellung des schwenkbaren Spiegels auf 45° vermindert wird.
Die zwei zuvor erwähnten Einstelltechniken haben ein Merkmal gemeinsam. Nämlich bei jeder Gesamteinstellung des Suchersystems der einäugigen Spiegelreflexkamera müssen zwei unterschiedliche Elemente des Systems getrennt eingestellt werden. Das heißt, ein Teil der Einstellung bezieht süi auf den schwenkbaren Spiegel und wird durch geeignete Einstellung seines Winkels gegenüber der optischen Achse der Aufnähmelinse erreicht, und der andere Teil der Einstellung bezieht sich auf die Mattscheibe und ist auf die Einstellung der Entfernung zwischen der Mattscheibe und der optischen Achse gerichtet. In dieser Hinsicht sind diese Techniken gut fundiert und brauchbar. Bei der Analyse dieser Verfahren, die sie benutzen, kann gesagt werden, daß in jedem Fall ein bestimmter Teil der Einstellung von der Mattscheibe zu dem schwenkbaren Spiegel verschoben wird, und daß, als Folge davon, nur flache Unterlagen erforderlich sind, wodurch die Notwendigkeit entfällt, zuerst Unterlagen unterschiedlicher Formen herzustellen und dann sorgfältig auszuwählen, was andererseits für die Durchführung der Einstellung unabdingbar ist.
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Jedoch ist leicht einzusehen, daß es immer noch vorteilhafter wäre, die gesamte Einstellung nur durch Einstellung des schwenkbaren Spiegels durchzuführen. Das heißt, es wäre höchst wünschenswert, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu haben, mit denen anstelle der bisher benutzten getrennten Einstellung der Mattscheibe und des schwenkbaren Spiegels allein die Einstellung des schwenkbaren Spiegels erforderlich wäre, \iodurch die Einstellung der Mattscheibe entfallen würde.
Im Hinblick auf diese Betrachtungen und die Erläuterungen der Verfahren und Vorrichtungen zur Einstellung des Suchersystems einer einäugigen Spiegelreflexkamera ist es das prinzipielle Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen des Suchersystems einer einäugigen Spiegelreflexkamera zu schaffen, bei denen die gesamte erforderliche Einstellung nur an dem schwenkbaren Spiegel ausgeführt wird, um den Gesamtfehler zu vermindern, der beim Zusammenbau der einäugigen Spiegelreflexkamera insgesamt entstanden ist.
Um dieses Ziel zu erreichen, umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren das Vorsehen eines Spiegelrahmens mit oberen und unteren Armen, die miteinander verbunden sind, wobei der untere Arm den schwenkbaren Spiegel trägt und das freie Ende des oberen Arms drehbar an dem Spiegelkasten befestigt ist. Das freie Ende des unteren Arms wird so angehoben oder abgesenkt, um den Neigungswinkel des schwenkbaren Spiegels einzustellen. Die Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Arm des Spiegelrahmens wird so angehoben oder abgesenkt und zur gleichen Zeit wird das freie Ende des unteren Arms so angehoben oder abgesenkt, um eine Parallelverschiebung des schwenkbaren Spiegels gegenüber der Mattscheibe derart zu erreichen, daß die Einstellung der optischen Entfernung von der Aufnahmelinse zu der Mattscheibe durchgeführt wird.
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Eine erfindungsgemäße Einstellvorrichtung weist einen Spiegelrahinen mit oberen und unteren Armen auf, die miteinander verbun den sind. Das freie Ende des oberen Arms ist schwenkbar an dem Spiegelkasten befestigt und der untere Arm trägt den schwenkbaren Spiegel. Ein Parallelverschiebungs-Steuerarm hat an einem Ende eine ITockenflache, die sich in gleitendem Kontakt mit der Verbindung zivischen den oberen und unteren Armen des Spiegelrahmens befindet. Ein Neigungswinkel-Steuerglied zum Einstellen des schwenkbaren Spiegels auf 4-5° kann sich zusammen mit dem Steuerarm bewegen. Eine Einrichtung zum Antreiben der Verbindung des Steuerarms und des Neigungswinkel-Steuerglieds führt eine Parallelverschiebung das Spiegelrahmens durch, wodurch die Einstellung der optischen Entfernung von der Aufnahmelinse zu der Mattscheibe und die Einstellung des Neigungswinkels des schwenkbaren Spiegels durchgeführt werden.
Verschiedene weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierteren Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlicher. Im einzelnen zeigen:
Pig. 1 einen Schnitt einer einäugigen Spiegelreflexkamera, der die Bauelemente zeigt, die für das Suchersystem besonders wichtig sind,
Fig. 2 einen vereinfachten Schnitt einer herkömmlichen Konstruktion zur Einstellung der Lage des schwenkbaren Spiegels in einer einäuigen Spiegelreflexkamera,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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In Fig. 3 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In der Zeichnung ist mit 21 ein Spiegelkasten bezeichnet. Ein Paar von oberen Spiegelhalteannen 22 ist schwenkbar mit dem einen auf der rechten Innenwand und dem anderen auf der linken Innenwand des Spiegelkastens 21 befestigt. Der obere Haltearm 22, der in-Fig. 3 gezeigt ist, ist der, der auf der linken Innenwand, gesehen von der Aufnahmelinse, schwenkbar befestigt ist. Diese oberen Haltearme 22 sind mit Federn so vorgespannt, daß sie um ihre jeweiligen Stifte 23 sich im Uhrzeigersinn drehen. Die freien Enden der oberen Haltearme sind miteinander über eine Querstange 25 verbunden. Ein Spiegelrahmen 24 ist drehbar an der Querstange 25 befestigt und mit Federn so vorgespannt, daß er um die Querstange 25 sich gegen den Uhrzeigersinn dreht. Ein schwenkbarer Spiegel 26 ist in den Spiegelrahmen 24 eingepaßt. Ein Scharfeinstellungsarm 27 hat eine Nockenfläche 27a an seinem oberen Ende und einen gebogenen Eügel 27b an seiner Mitte. Die Nockenfläche 27a befindet sich im gleitenden Kontakt mit der Querstange 25 oder mit einem anderen, hier nicht gezeigten Glied, das einstückig mitten freien Enden der oberen Arme 22 verbunden ist. Der Scharfeinstellungsarm 27 ist schwenkbar an dem Spiegelkasten 21 befestigt und drehbar um den Stift 28. Außerdem ist der Scharfeinstellungsarm 27 durch eine Spannfeder 29 so vorgespannt, daß er sich gegen den Uhrzeigersinn um den Stift 28 dreht. Eine Scharfeinstellungsschraube 30 ist an dem Boden des Spiegelkastens befestigt und befindet sich in Kontakt mit dem unteren Ende des Scharfeinstellungsarms 27. Die Drehung der Einstellschraube 30 bewirkt, daß sich der Scharfeinstellungsarm 27 um den Stift 28 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn dreht. Ein Einstellellbogen 31 für die Einstellung eines Neigungswinkels von 45° ist schwenkbar an dem Scharfeinstellungsarm 27 befestigt und durch eine Feder 33 so vorgespannt, daß er um den Stift 32 sich im Uhrzeigersinn dreht. Ein Querstift 34 ist mit dem freien Ende
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-y-
Ii 27205/; 1
des Ellbogens 31 verbunden und der Spiegelrahmen 24 schlägt an dem Stift 34 an, so daß der Spiegelrahmen auf 45° eingestellt wird. Ein gebogener Bügel 31a ist in der Nähe des freien Endes des Ellbogens 31 vorgesehen. Eine Einstellschraube 35 für den Neigungswinkel von 45° ist in die Bohrung des gebogenen Bügels 27b eingeschraubt, bis die Spitze der Schraube den gebogenen Bügel 31a des Ellbogens 31 erreicht. Eine Mattscheibe 36 ist an dem Spiegelkasten 21 be«r festigt. Der Mechanismus zum Betätigen des schwenkbaren Spiegels ist bekannt und daher hier weder beschrieben noch gezeigt.
Mit der beschriebenen Anordnung wird der Scharfeinstellbügel 31 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn durch Drehen der Einstellschraube 35 in der einen oder die andere Richtung geschwenkt, bis der schwenkbare Spiegel 26 auf 45° eingestellt ist. Auf diese Weise kann der schwenkbare Spiegel 26 genau auf 45°schnell und leicht eingestellt werden.
Zum Einstellen des schwenkbaren Spiegels auf eine Entfernung "c" von der Brennebene 36a wird der Scharfeinstellungsarm 27 bei der Drehung der Einstellschraube 30 in die eine oder andere Richtung im oder gegen den Uhrzeigersinn um den Stift 28 geschwenkt und daher werden die Spiegelhaltearme 22 im oder gegen den Uhrzeigersinn um die Stifte 23 geschwenkt und gleichzeitig der Querstift 34 angehoben oder abgesenkt, wodurch der schwenkbare Spiegel 26 in der geeigneten Entfernung "c" von der Brennebene 36a eingestellt wird. Diese Einstellung kann durchgeführt werden, nachdem die Mattscheibe 36 an dem Spiegelkasten vollständig befestigt ist, so daß die Auswahl und Benutzung einer Unterlage zum Aufwenden der geeigneten Lage der Mattscheibe in Bezug auf den schwenkbaren Spiegel nicht erforderlich ist.
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In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsforra der Erfindung gezeigt. In der Zeichnung sind die gleichen Teile wie bei der ersten Ausführungsform durch die gleichen Bezugczeichen gekennzeichnet,wie sie in Fig. 3 benutzt sind. In Fig. 4 hat eine Scharfeinstellungsplatte 38 eine Nockenfläche 38a, die in gleitendem Kontakt mit dem freien Ende des Spiegelhaltearms 22 sich befindet, während der Stift 25 des freien Endes des Armes 22 oder ein anderes, nicht goseigtes Glied, an dem freien Ende des Arms 22 befestigt ist. Die Scharfeinstellungsplatte 38 hat drei längliche Schlitze 38b und drei Führungsstifte 39, die diesen zugeordnet sind. Die Platte ist nach unten durch eine Spannfeder 40 vorgespannt, die an dem Spiegelkasten 21 befestigt ist. Ein exzentrischer Stift 41 ist drehbar an der Scharfeinstellungsplatte 38 befestig!; und befindet sich in Kontakt mit dem Spiegelrahmen, der auf annähernd 45° geneigt ist.
Bei dieser Anordnung kann der schwenkbare Spiegel leicht auf genau 45° durch einfaches Drehen und Einstellen des exzentrischen Stiftes 41 eingestellt werden. Auch durch Drehung der Einstellschraube 30 in der einen oder anderen Richtung kann die Scharfeinstellungsplatte 38 angehoben oder abgesenkt werden, wodurch der exzentrische Stift 41 und der mit dem Spiegelrahmen 24 verbundene Ellbogen sowie der Spiegeltragarm 22 angehoben oder abgesenkt werden, so daß der schwenkbare Spiegel 26 auf die geeignete Entfernung "c" von der Mattscheibe 36 eingestellt wird. Daraus ist zu erkennen, daß auch die zweite Ausführungsform die gesamte Einstellung ohne Bewegung der Mattscheibe 36 ermöglicht, wodurch die Notwendigkeit der Benutzung von Einstellunterlagen entfällt. Die Scharfeinstellungsplatte ist beschrieben und gezeigt als eine sich in vertikaler Richtung anhebende und absenkende Platte, jedoch kann diese Platte so ausgelegt sein, daß sie auch in einer schrägen Richtung sich bewegt, wenn dieses erforderlich ist.
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Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß keine Einstellung der Mattscheibe erforderlich ist und statt dessen die gesamte erforderliche Einstellung durch Neigung und Parallelverschiebung des schwenkbaren Spiegels ausgeführt wird, wodurch die Einstellung des Suchersystems einer einäugigen Spiegelreflexkamera vereinfacht und damit auch die bei der Montage einer einäugigen Spiegelreflexkamera auftretenden Kosten vermindert werden.
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Claims (5)

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER Dtrt inc, H. KINKELDEY UU34 ' W. STOCKMAIR DtI ITU AaE (CALHC^ K. SCHUMANN OR HER KAT DtH. PHN S P. H. JAKOB WH. WG G. BEZOLD 620 LRBeRNWUn-CHM 8 MÜNCHEN MAXIMILIANS! RASSE Patentansprüche
1. Verfahren zum Einstellen des Suchersystems einer einäugigen Spiegelreflexkamera, dadurch gekennzeichn e t , daß die oberen und unteren, miteinander verbundenen Arme eines Spiegelrahmens, wobei das freie Ende des oberen Arms drehbar an dem Spiegelkasten befestigt ist und der untere Arm den schwenkbaren Spiegel trägt, so eingestellt werden, daß der untere Arm in eine den Spiegel auf einen V/inkel von ;J-5 gegenüber der optischen Achse der Aufnahmelinse schwenkende Lage eingestellt wird, und daß die Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Arm angehoben oder abgesenkt und gleichzeitig das freie Ende des unteren Arms angehoben oder abgesenkt wird, um den schwenkbaren Spiegel in Bezug auf die Mattscheibe parallel zu verschieben, wodurch die optische Entfernung von der Aufnahmelinse zur Mattscheibe über den schwenkbaren Spiegel eingestellt wird.
2. Vorrichtung zum Einstellen des Suchersystems einer einäugigen Spiegelreflexkamera, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiegelrahmen (24) obere und untere Arme
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telefon (oae) aaasea telex oe-aesso Telegramme monapat telekopierer
ORIGINAL INSPECTED
(22) bat, die miteinander verbunden sind, v/cboi das freie Ende des oberen Arms (22) drehbar an dein Spiegelkasten (21) befestigt ist, währand der untere Arm den schwenkbaren Spiegel (26) trägt, daß ein Parallelverschiebungs -Steuerarm (27) eine Nockenfläche (27a) an seinem einen Ende hat, die in Berührung mit dar Verbindung (25) zwischen den oberen und unteren Armen (22) des Spiegelrahmens (24) steht, daß ein Neigungswinkel-Steuerglied (31) zum Einstellen des schwenkbaren Spiegels (24) auf 45° in Bezug auf die optische Achse (OL) der Aufnahraelinse (8) zusammen mit dem Parallelverschiebungs-Steuerarm (27) bewegbar ist und daß eine Einrichtung (30) sum Antreiben des ParalIelverschiebungs-Steuerarms (27) zum Bewegen der Verbindung (25) des Spiegelrahmens (24) und des Neigungswinkel-Steuergliedes (31) vorgesehen ist, wodurch der auf 45° in Bezug auf die optische Achse (OL) der Aufnahnielinse (8) eingestellte schwenkbare Spiegel (26) gegenüber der Mattscheibe (36) parallel verschoben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadirch gekennzeichnet , daß das Neigungswinkel-Steuerglied (31) einen an dem Parallelverschiebungs-Steuerarm (27) schwenkbar an einem Ende angelenkten Ellbogen (31)» der an seinem anderen Ende mit einem Querstift (37O versehen ist, der den Spiegelrahmen (34) hält, und eine Einrichtung (35) zum Verschieben des Ellbogens (31) aufweist, um die relative Lage des Ellbogens (31) in Bezug auf den Parallelverschiebungs-Steuerarm (27) zu ändern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelverschiebungs-Steuerarm (27) ein an einem stationären Teil (28) der Kamera angelenkten schwenkbaren Hebel aufweist.
7 c P A 6 / 1 1 0 B
5. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Querstift (34-) exzentrisch ist.
108
DE2720541A 1976-05-10 1977-05-06 Justiereinrichtung für die örtliche Lage des Spiegels bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera Expired DE2720541C3 (de)

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