DE271856C - - Google Patents

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DE271856C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 e. GRUPPE
FRITZ SPITZBARTH in PLAUEN i.V.
Gleitschutzvorrichtung für Luftradreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gleitschutzvorrichtungen an Luftradreifen, bei ■ welchen es sowohl auf einen sicheren Schutz gegen Gleiten als auch auf den Schutz des Reifens gegen zu schnelle Abnutzung ankommt, und welche Vorrichtungen aus mehreren, unter sich verbundenen, am Reifen lösbar befestigten Kreisringstücken aus Metall o. dgl. bestehen.
ίο Das Neue und Eigentümliche wird bei dem Erfindungsgegenstand hauptsächlich darin gesehen, daß die Kreisringstücke seitlich einerseits an ihren Enden Ösen und zwischen denselben besondere Nasen oder Rillen aufweisen, so daß ein durch die Endösen gezogenes Befestigungsseil durch Überlegen in die erwähnten Rillen in einfachster Weise gespannt werden kann. Außerdem sind die Kreisringstücke oder Schuhe mit Durchbrechungen versehen, in welche sich das darunterliegende Material des Laufmantels hineindrückt und hierdurch eine sichere Befestigung der Schuhe am Reifen erzielen läßt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen schematisch dargestellt. Die
Fig. ι zeigt den Gleitschutz am Reifen in Vorderansicht;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie I-I der Fig. 1.
In den Fig. 3 und 4 ist mit zwei Querschnitten ein Gleitschutz-Metallschuh veranschaulicht, bei welchem an der Lauffläche Durchbrechungen vorgesehen sind.
Der Gleitschutz besteht in der Hauptsache aus einer Reihe von Schuhen a, welche zweckmäßig in Stahlguß gefertigt werden, der Form des Reifenmantels angepaßt und an der meist beanspruchten Lauffläche mit Vorsprüngen b gegen das Gleiten ausgerüstet sind. Die Schuhe a besitzen an ihren beiden Enden seitliche Ösen c und in der Mitte seitlich angeordnete Nasen d, welche weiter über den Reifenmantel k greifen als die ösen c.
Diese Metallschuhe a, deren Länge und Anzahl dem Umfang des Mantels k entspricht, sind durch zwei Drahtseile e miteinander zu verbinden, indem letztere durch die Ösen c (zu beiden Seiten je ein Seil) gezogen werden; zwischen je zwei ösen wird zweckmäßig ein Gummiring f mit aufgezogen, um das Klappern der Schuhe aneinander zu vermeiden.
Der Anfang e1 und das Ende e2 eines jeden Seiles e werden vorteilhaft mittels kegelförmiger Metallfassungen in den entsprechenden ösen c befestigt, und die beiden Endschuhe eines nach Aufbringung einer imprägnierten Leinwand-, Leder- oder Filzunterlage h um den Reifen einfach herumgelegten Schuhkranzes erhalten durch an jeder der beiden Seiten drehbar angebrachte Riegel g oder auch durch andere Mittel ihre leicht lösbare Verbindung. Das durch die ösen c gezogene, den Schuhkranz zusammenhaltende Seil e nimmt nun etwa die Lage ein, wie solche in Fig. 1 punktiert angedeutet ist. Um die nötige Spannung des Schuhkranzes am Radreifen bzw. die solide und feste Verbindung mit letzterem zu erzielen, werden darauf die einzelnen freiliegenden Teile der Seile e kräftig in der Riehtung nach der Radmitte über die seitlichen Nasen d der Metall schuhe α gezogen, und zwar
ist die Spannung beliebig veränderbar, indem alle Seilteile oder nur einige auf die Nasen d gebracht werden. Bei solcher Anspannung des Schuhkranzes bildet dieser mit dem Luftradreifen ein widerstandsfähiges, elastisches Ganzes, und eine Lösung der Endteile an den Riegeln g oder der Seilenden e1, e2 an den Ösen c erscheint ganz unmöglich. Um noch eine etwaige Verschiebung des Schuhkranzes am Mantel k gänzlich auszuschließen, sind die Schuhe α an ihrer Lauffläche noch mit Durchbrechungen m (Schlitzen, Kreislöchern o. dgl.) versehen (Fig. 3 und 4). Bei dem Aufpumpen des Luftschlauches wird die Schutzunterlage h und auch der Mantel k an den Stellen, welche unter den Durchbrechungen m liegen, naturgemäß etwas in letztere hineingedrückt, so daß die Verbindung von Schuhkranz mit Reifen eine noch bessere ist.
Die Durchbrechungen m sind selbstverständlich nur klein und so eingerichtet, daß keine Fremdkörper durchdringen und den Mantel oder gar den Luftschlauch verletzen können. Durch die mittels der imprägnierten Schutzunterlage h aus Leder, Leinwand, Filz o. dgl. geschaffene Isolierung wird eine dem Mantel k schädliche Wärmeübertragung ganz vermieden, und Witterungseinflüsse können sich bei diesem Gleitschutz gar nicht geltend machen. Der vorliegende Gleitschutz läßt sich besonders schnell am Reifen montieren und auch die einzelnen Schuhe eines Kranzes lassen sich schnell und leicht auswechseln.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gleitschutzvorrichtung für Luftradreifen, bestehend aus mehreren, unter sich verbundenen und am Reifen lösbar befestigten Kreisringstücken aus Metall oder anderem festen Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisringstücke (a) seitlich einerseits an ihren Enden Ösen (c) und zwischen diesen Nasen oder Rillen (i) besitzen, so daß das durch die Endösen gezogene Befestigungsseil durch Überlegen in die Rillen gespannt werden kann.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisringstücke (a) mit Durchbrechungen (m) versehen sind, in die sich das darunterliegende Material des Laufmantels hineindrückt, zum Zweck, eine sichere Befestigung zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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