DE2705576A1 - Fluessigkeitsauftrager - Google Patents
FluessigkeitsauftragerInfo
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Description
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH
D-BOOO MÜNCHEN 40, BAUERSTRASSE 22 ■ FERNRUF (088) 37 83 83 · TELEX 521S2O8 I8AR D
POSTANSCHRIFT: D-8OOO MÜNCHEN 43. POSTFACH
M/18042
M/18043
345 Park Avenue
Die Erfindung betrifft einen FlUssigkeitsauftrager, insbesondere einen FlUssigkeitsauftrager) der speziell ausgebildet ist
zum Auftragen einer Flüssigkeit in die menschliche Achselhöhle. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für das Auftragen
von flüssigen Antiperspirantien oder Deodorantien in der mensch-1ichen Achsel höhle.
Der Stand der Technik kennt eine große Mannigfaltigkeit von
Flüssigkeitsauftragern. Einer der am weitesten verbreiteten
Auftrager ist wahrscheinlich der Typ des durch Aufrollen zu
betätigenden sogenannten Kugel auftragers. Dieser Typ ist beispielsweise in den US-Patentschriften 2 749 566, 2 923 957 und
2 998 616 beschrieben und funktioniert in der Weise, daß eine
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Kugel, die sich in einer in einem Behälter befindlichen Flüssigkeit
dreht, beim Eintauchen in den Behälterinhalt Flüssigkeit
aufnimmt und sie an die Körperfläche abgibt, an welcher
sie abrollt.
sie abrollt.
Wenngleich diese Auftrager weitverbreitete Anwendung finden,
haben sie doch Nachteile. Ein Hauptnachteil besteht darin,
daß das flüssige Erzeugnis sich gerne auf der Kugel ansammelt
und kristallisiert. Dadurch ergeben sich oft unansehnliche
Ablagerungen auf der Kugel. Auch sitzt die Kugel oft fest,
so daß sie nicht leicht an der Körperfläche abrollt.
haben sie doch Nachteile. Ein Hauptnachteil besteht darin,
daß das flüssige Erzeugnis sich gerne auf der Kugel ansammelt
und kristallisiert. Dadurch ergeben sich oft unansehnliche
Ablagerungen auf der Kugel. Auch sitzt die Kugel oft fest,
so daß sie nicht leicht an der Körperfläche abrollt.
Es sind auch Flüssigkeitsauftrager bekannt, die einen Behälter
zur Aufbewahrung der abzugebenden Flüssigkeit und eine Auf- ! trageinrichtung aufweisen, die an dem offenen Ende des Behäl- ι
ters angeordnet ist. Die Auftrageinrichtung besteht dabei : aus einem verformbaren porösen oder mikroporösen Element. j
Diese porösen Elemente stehen im allgemeinen in Verbindung . mit dem flüssigen Inhalt des Behälters, so daß die Flüssig- |
keit durch ihre Poren fließen kann. Bei diesen Vorrichtungen (
ist es jedoch gewöhnlich erforderlich, daß der Auftrager I mechanisch oder sonstwie gedrückt oder verformt wird, damit I
das Produkt abgegeben wird. Typische Vorrichtungen dieser Art j sind in den US-Patentschriften 3 179 972 und 3 482 920 be- ;
schrieben. Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß ; es fast unmöglich ist, gleichförmige Dosierungen des flüssi- j
gen Inhalts des Behälters abzugeben. Dies deswegen, weil die ι
Menge an abgegebener Flüssigkeit im wesentlichen von dem
beim Abgeben dieser Flüssigkeit aufgebrachten Druck bzw. der
Kraft abhängt. Dieser Druck bzw. diese Kraft ist von Anwendung zu Anwendung nicht auf einfache Weise steuerbar.
beim Abgeben dieser Flüssigkeit aufgebrachten Druck bzw. der
Kraft abhängt. Dieser Druck bzw. diese Kraft ist von Anwendung zu Anwendung nicht auf einfache Weise steuerbar.
Wie die Anmelderin festgestellt hat, können die vorstehend
genannten Schwierigkeiten beseitigt werden und kann ein sehr
genannten Schwierigkeiten beseitigt werden und kann ein sehr
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•β.
gut wirksamer und anwendbarer Flüssigkeitsauftrager geschaffen
werden, wenn die Auftrageinrichtung als Formkörper aus einem nicht flexiblen, nicht verformbaren, gesinterten;
porösen, synthetischen Kunstharz mit einer bestimmten Porosität
und Poren ausgebildet ist, die in allen Richtungen miteinander in Verbindung stehen. Wie ferner festgestellt wurde,
können einige der Probleme, die es bei dem vorstehend geschilderten bekannten niissigkeitsauftragertyp im Zusammenhang
mit dem Oberlaufen der Flüssigkeit gab, dadurch gelöst werden, daß in unmittelbarer Nähe des Auftragformkörpers ein
Flüssigkeitssammelkanal angeordnet ist, wie dies nachstehend j
näher beschrieben ist. '
Es wurde auch festgestellt, daß sich durch die Anordnung
einer Belüftung in das Innere des Behälters in Kombination mit einer Einrichtung zur Drosselung oder Verhinderung der
Strömung aus dem Inneren des Behälters zu der Unterseite des gesinterten porösen Elementes eine sehr brauchbare Abgabevorrichtung
ergibt. Diese Kombination von Belüftungs- und Drosselungseinrichtungen sorgt für eine wirksame Abgabe des
Behälterinhalts bei fortschreitender Entleerung des Inhalts
während des Gebrauchs. Die Kombination von Belüftungs- und Drosselungseinrichtungen ergibt auch eine bessere Steuerung
der Strömung aus dem Behälterinneren, als dies allein durch
Anwendung einer Belüftungseinrichtung möglich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsauftrager
zu schaffen, welcher die obengenannten Nachteile bekannter Vorrichtungen vermeidet. Der neue Flüssigkeitsauftrager
soll Flüssigkeit in angenehmer und wirksamer Weise und in gleichförmigen Dosierungen abgeben können. Insbesondere
sollen bei dem neuen Flüssigkeitsauftrager die in Zusammenhang mit dem Oberlaufen von Flüssigkeit auftretenden Probleme
gelöst sein, und es soll auch bei fortschreitender Entleerung
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des Behälters durch den Gebrauch eine genau gesteuerte Abgabe der Flüssigkeit aus dem Behälter möglich sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Flüssigkeitsauftrager
mit den Merkmalen von Patentanspruch 1; vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den folgenden Patentansprüchen.!
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Diese zeigen in: j
i Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen I
Figur 2 eine auseinandergezogene Teilschnittansicht in ver- | größertem Maßstab von dem oberen Abschnitt der in
Figur 1 dargestellten Vorrichtung, einschließlich
einer Abdeckkappe;
ten Vorrichtung in weiter vergrößertem Maßstab mit j
montiertem Auftragformkörper und mit teilweise auf- I
geschraubter Schraubkappe;
ihre Abdichtstellung aufgeschraubter Schraubkappe bei umgedrehtem Behälter, um die Lage der Flüssigkeit gegenüber der Auftrageinrichtung bzw. dem Auftragformkörper zu zeigen; '
Figur 5 eine Längsschnittansicht in vergrößertem Maßstab von dem oberen Abschnitt einer anderen Ausführungsform
der Erfindung unter Darstellung einer Belüftungseinrichtung in dem Behälterhals und einer unterhalb der
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Auftrageinrichtung angeordneten Einrichtung zum l
Drosseln des Flüssigkeitsstromes zu der Unterseite !
derAuftrageinrichtung;
Figur 6 eine Längsschnittansicht in vergrößertem Maßstab von |
dem oberen Abschnitt einer wieder anderen Ausführungsform der Erfindung unter Darstellung einer in die
Auftrageinrichtung geschnittenen Beiüftungseinrich- :
tung und einer Einrichtung zur Drosselung des Flüssigkeitsstromes
zu der Unterseite der Auftrageinrichtung·,
und
Figur 7 eine perspektivische Ansicht der in dem Auftrager der
Figur 6 dargestellten Auftrageinrichtung in aus dem
Auftrager herausgenommenem Zustand.
Nun zu den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Konstruktionselemente in den verschiedenen Figuren bezeichnen.
In Figur 1 ist ein Flüssigkeitsauftrager gemäß der
Erfindung insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Er weist einen insgesamt das Bezugszeichen 3 tragenden Behälter
auf, der aus einem Behälterhauptteil 5 und einem Behälterhals
7 besteht. In dem Hals 7 ist in einer nachstehend näher beschriebenen
Weise eine Auftrageinrichtung 4 montiert. Eine Schraubkappe 9 kann in der nachstehend beschriebenen Weise
mit dem Hals 7 in Eingriff gebracht werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Behälterhauptteil
etwa die Form einer Sanduhr. Auf ihn ist eine transparente, entfernbare Hülse 2 von unten aufgeschoben. Jedoch kann
der Behälterhauptteil 5 viele andere Formen haben, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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-5.
außen
Der Hals 7 weist/an seinem unteren Abschnitt ein Außengewinde 11 und an seinem oberen Abschnitt einen Abdichtflansch 13
auf. An seiner Innenseite weist der Hals 7, wie am besten aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, einen Absatz 15 auf,
der als Auflagefläche für die Auftrageinrichtung 4 dient. Die
sich über eine kurze Strecke oberhalb des Absatzes 15 erstreckende Innenfläche des Halses 7 ist etwa rechtwinklig zu
dem Absatz 15 angeordnet und ist dann bei 17 schräg nach außen geneigt. Wie am besten aus Figur 3 hervorgeht, dient die Abschrägung 17 der Bildung eines Sammelkanals 19 bei auf den
Absatz 15 aufgesetzter Auftrageinrichtung 4. Der Innendurch- ι
messer des Halses 7 ist unmittelbar oberhalb des Absatzes 15 geringfügig kleiner als der Durchmesser der halbkugelförmigen ,
Auftrageinrichtung 4. Auf diese Weise wird die Auftrageinrich-! tung 4 durch Reibschluß fest aber lösbar in dem Hals 7 ge
halten.
Die Schraubkappe 9 weist in ihrem unteren Abschnitt ein Innengewinde 21 auf, welches auf das Außengewinde 11 des . '
Halses 7 paßt. Darüber weist die Schraubkappe 9 an ihrer Innenseite eine Dichtfläche 23 auf, die so konstruiert ist, j
daß sie eine abdichtende Dichtung bildet, wenn die Schraub- ;
kappe derart festgeschraubt ist, daß die Dichtfläche 23 auf |
der Oberseite des Flansches 13 aufliegt.
Bei der in Figur 5 dargestellten abgeänderten Ausführungsform der Erfindung ist die Konstruktion die gleiche wie die
in den Figuren 1 bis 4 gezeigte, mit einigen wenigen Ausnahmen.
vertikal erstreckender Belüftungsdurchlaß 31 in die Innen- j
seite der Wand des Halses 7 geschnitten. Es handelt sich da- j
bei um einen schmalen vertikalen Durchlaß, der sich von der !
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/Ο-
Unterseite 32 der Auftrageinrichtung 4 erstreckt. Hierdurch
wird der Raum 33 unterhalb der Auftrageinrichtung 4 mit der
Atmosphäre in Verbindung gebracht, wenn die Schraubkappe 9 und die Abdeckkappe 8 entfernt sind.
In den Hals 7 ist eine Fluiddrosseleinrichtung 34 eingepaßt.
Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform hat sie die Gestalt eines oben offenen, zylindrisch geformten Korbes mit
einer ringförmig umlaufenden Wand 35 und einem Boden 36. Die Fluiddrosseleinrichtung 34 ist in dem Hals 7 durch Reibschluß
oder in sonst geeigneter Weise befestigt.
Damit sich eine Drosselung der Flüssigkeitsströmung aus dem
Behä'l teri nneren zur Unterseite der Auftrageinrichtung 4 ergibt, sind in dem Boden 36 eine oder mehrere öffnungen vorgesehen. Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform ist
eine größere kreisförmige Öffnung 37 etwa im geometrischen
Mittelpunkt des Bodens 36, sowie eine kleinere kreisförmige öffnung 38 in der Wandnähe im Boden 36 vorgesehen.
Die in den Figuren 6 und 7 dargestellte abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist der in Figur 5 dargestellten ähnlich, mit Ausnahme der Belüftungseinrichtung. Bei dieser Ausführungsform ist ein vertikaler Belüftungsschlitz 40 in die
Oberfläche der Auftrageinrichtung 4' geschnitten, wie dies aus Figur 7 hervorgeht. Die Auftrageinrichtung 41 gleicht in
allen sonstigen Punkten der Auftrageinrichtung 4. Wenn die
Auftrageinrichtung 41 eingesetzt ist und auf dem Absatz 15
ruht, dann ist das innere Ende 41 des BeIUftungsschlitzes 40
innerhalb der Innenseite der Wand 35 angeordnet. Das innere Ende 41 bildet somit eine öffnung in den Raum unterhalb der
Auftrageinrichtung 4', welcher so in Verbindung steht mit der Atmosphäre, wenn Schraubkappe 9 und Abdeckkappe 8 entfernt
sind.
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Wie vorstehend erwähnt, ist die Auftrageinrichtung 4 oder 4'
in den verschiedenen Figuren der Zeichnungen dargestellt. Bei den dargestellten Ausführungsformen hat die Auftrageinrichtung
4 oder 41 die Gestalt eines halbkugelförmigen Auftragkörpers.
Diese Form der Auftrageinrichtung eignet sich besonders für J die Auftragung von Flüssigkeiten in der menschlichen Achsel- ;
höhle. '
Die Werkstoffe, die zur Herstellung der Auftrageinrichtung 4
oder 41 gemäß der Erfindung verwendet werden, sind außerordentlich wichtig. Wie bereits vorstehend betont wurde, ist die
Auftrageinrichtung ein Formkörper aus unflexiblem, nicht verformbarem, gesintertem, porösem Kunstharz mit einer bestimmten Porosität und mit Poren, die in allen Richtungen miteinander in Verbindung stehen. Sie sind ausgebildet als miteinander verbundene Aggregate von zusammengefügten Teilchen dieses Kunstharzes. Ferner bilden sie eine im wesentlichen ,
gleichförmige, zusammenhängende, netzartige Struktur, die
sich über die Oberfläche des Auftragformkörpers erstreckt.
Durch die Verwendung solcher Werkstoffe bei der Herstellung '
der Auftrageinrichtung 4 oder 41 der Erfindung ist es möglich,
eine gleichmäßige und gesteuerte zeitliche Durchflußmenge der \
Flüssigkeit aus dem Behälterinneren zu erzielen. Dies hat zur
Folge, daß jede übermäßige Befeuchtung der Fläche, auf welche j der Flüssigkeitsauftrager angewendet werden soll, vermieden
wird. Diese Steuerung des Flüssigkeitsstromes wird noch dadurch ergänzt, daß der Durchtritt der Flüssigkeit durch die
Auftrageinrichtung im wesentlichen aufgrund der Kapillarkräfte der Poren des Werkstoffes erfolgt. Diese Kapillarwirkung kann durch Bemessung der Porengröße eingestellt bzw. gesteuert werden. !
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Ά*
Ferner macht es die Verwendung dieser Werkstoffe bei der Herstellung
der Auftrageinrichtung 4 oder 4' möglich, den Auftrager
der Viskosität der aus dem Behälter abzugebenden Flüssig keit anzupassen. Durch Auswahl der geeigneten Porengröße in J
Bezug auf die Viskosität der Flüssigkeit erzielt man eine gewünschte zeitliche Durchflußmenge des Produkts.
Im Stand der Technik ist eine ganze Anzahl von Werkstoffen aus
gesintertem Kunstharz bekannt, die bei der Herstellung der Auftrageinrichtung 4 oder 41 gemäß der Erfindung verwendet
werden können. Unter diesen seien die folgenden gesinterten Kunstharztypen erwähnt: Polyäthylen hoher Dichte, Polyäthylen !
niedriger Dichte, Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht,
Polypropylen und Polyvinylidenfluoridharze (Fluorkohlenstof- '
Einige dieser Materialien sind im Handel als poröse Kunststoffe unter der Handelsbezeichnung "Porex" erhältlich. Diese
Materialien sind in der folgenden Tabelle mit einigen ihrer Eigenschaften näher bezeichnet.
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27Π5576
Polymerisat Wärmeausdeh- Dichte bei Durchschnittnungskoeffi- 40% Hohlraum- liehe Porenzient volumen größe in jjm
70,
10, 35, 70, 120
10,
Polyäthylen
niedriger Dichte |
10-20 · 10 J
grad ~l (/0C) bis 76,70C |
0 | ,56 | g/cm |
Polyäthylen
hoher Dich te |
11-13 · 10"5
grad"1 bis 93,30C |
0 | ,6 | g/cm |
Polyäthylen
mit ultra hohem Mole kulargewicht |
13 · 10"5
grad"1 bis 93,30C |
0 | ,58 | g/cm |
Polypropylen |
5-10 · 10"5
grad-1 bis 121,1 C |
0 | ,54 | g/cm |
Fluorkohlen-
stoff (PVF2) (Polyvinyli- denf1uorid) |
5 · 10"5
grad"1 bis 148,90C |
1 | ,05 | g/cm |
125, 250, 300, 500
25, 35,
in den US-Patentschriften 3 055 297 und 3 778 495, auf welche |
deswegen ausdrücklich Bezug genommen wird. |
hängigkeit von der jeweils abzugebenden Flüssigkeit etwas !
variieren. Im allgemeinen ist die Porengröße umso größer, je ;
zäher das Produkt ist. Gewöhnlich liegt sie jedoch für die j
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■4lf.
meisten der üblichen Anwendungen im Bereich von etwa 10 bis
500 /jm, vorzugsweise von etwa 20 bis 200 jjm. Bei Lösungen
liegt die Porengröße vorteilhafterweise in der Größenordnung
von etwa 20 bis 35 yum, während sie bei Lotionen im Bereich
von etwa 150 bis 200 ^m liegt.
500 /jm, vorzugsweise von etwa 20 bis 200 jjm. Bei Lösungen
liegt die Porengröße vorteilhafterweise in der Größenordnung
von etwa 20 bis 35 yum, während sie bei Lotionen im Bereich
von etwa 150 bis 200 ^m liegt.
In der US-Patentschrift 3 403 961 (Erfinder Gazzani ) ist
eine Vorrichtung zur Verteilung von Flüssigkeiten beschrieben, welche ein Polster aus porösem,flexiblem, verformbarem
Material, welches als Auftrageinrichtung dient, aufweist.
Nebenbei und in sehr allgemeiner und unbestimmter Weise wird j in der Patentschrift erwähnt, daß die Auftrageinrichtung ! von "poröser und starrer Natur" sein kann. Bei der weiteren j Erläuterung dieses Punktes wird in der Druckschrift festge- ! stellt, daß die Auftrageinrichtung "eine Kappe aus natürlich
porösem Material, welches durch eine Vielzahl kleiner Löcher
porös gemacht ist" sein kann. Welcher Art das Material sein ! soll, wird nicht näher angegeben und bleibt sehr unbestimmt.
Es wird jedoch keinerlei Hinweis gegeben oder gar eine Lehre
in Richtung auf die Anwendung der erfindungsgemäß verwendeten
gesinterten porösen Kunstharze. ;
eine Vorrichtung zur Verteilung von Flüssigkeiten beschrieben, welche ein Polster aus porösem,flexiblem, verformbarem
Material, welches als Auftrageinrichtung dient, aufweist.
Nebenbei und in sehr allgemeiner und unbestimmter Weise wird j in der Patentschrift erwähnt, daß die Auftrageinrichtung ! von "poröser und starrer Natur" sein kann. Bei der weiteren j Erläuterung dieses Punktes wird in der Druckschrift festge- ! stellt, daß die Auftrageinrichtung "eine Kappe aus natürlich
porösem Material, welches durch eine Vielzahl kleiner Löcher
porös gemacht ist" sein kann. Welcher Art das Material sein ! soll, wird nicht näher angegeben und bleibt sehr unbestimmt.
Es wird jedoch keinerlei Hinweis gegeben oder gar eine Lehre
in Richtung auf die Anwendung der erfindungsgemäß verwendeten
gesinterten porösen Kunstharze. ;
Der Behälter 3 und die Schraubkappe 9 der Erfindung können j aus beliebigen Werkstoffen bestehen. Gewöhnlich werden sie
aus elastisch nachgiebigen Kunstharzen wie Polyäthylen oder ' Polypropylen bestehen.
aus elastisch nachgiebigen Kunstharzen wie Polyäthylen oder ' Polypropylen bestehen.
Beim Gebrauch wird der Behälterhauptteil 5 mit Flüssigkeit ■
gefüllt und dann die Auftrageinrichtung 4 oder 4' hinein i
und an ihren Platz gedruckt, so daß sie auf dem Absatz 15 !
aufruht. Wie vorstehend erwähnt, ist der Durchmesser der ; halbkugelförmigen Auftrageinrichtung 4 oder 4' geringfügig
größer als der Innendurchmesser des Halses 7 in unmittelbarer;
größer als der Innendurchmesser des Halses 7 in unmittelbarer;
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Nähe und oberhalb des Absatzes 15. Um die Flüssigkeit aufzutragen,
muß der Behälter umgedreht werden wie in Figur 4 gezeigt. Dies bringt die Flüssigkeit in Kontakt mit der Unterseite
der Auftrageinrichtung 4 oder 41. In dieser Lage tritt
die Flüssigkeit unter dem Einfluß der Kapillarwirkung der
Poren der Auftrageinrichtung 4 oder 4' in diese ein und fließt in einer gleichmäßigen und gesteuerten zeitlichen Menge durch
diese hindurch. Sie erreicht die Oberfläche relativ schnell und wird auf den in Kontakt mit der Auftrageinrichtung 4 oder
4' befindlichen Teil des Körpers aufgetragen. ■
Nach dem Gebrauch wird der Behälter wieder umgedreht und ;
aufrecht stehend aufbewahrt. Gewöhnlich wird die Flüssigkeit | durch die Poren in den Behälter zurückfließen. Wenn jedoch
ein Oberschuß an Flüssigkeit sich auf der Oberfläche der Auftrageinrichtung
4 oder 41 ansammelt, dann läuft sie nach unten und sammelt sich in dem Sammelkanal 19 an. Hierdurch wird verhindert,
daß überschüssige Flüssigkeit an der Außenseite der Oberfläche des Halses 7 nach unten läuft. Wenn der Auftrager
nach dem Gebrauch gelagert bzw. aufbewahrt wird, dann dient der Sammelkanal 19 als kurzzeitiges Reservoir. Die in dem ι
Kanal 19 enthaltene Flüssigkeit fließt dann durch die Poren j der Auftrageinrichtung 4' oder 4' zurück in den Hauptteil 5 (
des Behälters.
Als fakultatives Merkmal kann der Flüssigkeitsauftrager auch [
mit einer flexiblen Abdeckkappe 8 versehen sein. Diese kann ' über die Schraubkappe 9 geschoben werden und durch Obergreifen
über die untere Kante der Schraubkappe 9 an Ort und Stelle
gehalten werden. ■
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Le e rs
Claims (12)
- PatentansprücheVorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf die Oberfläche bzw. Haut des menschlichen Körpers, mit einem Behälter, der einen Hauptteil zur Aufnahme und Aufbewahrung einer bestimmten Menge dieser Flüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) an einem Ende eine öffnung aufweist, die mit einer oberen Kante sowie einem Absatz (15) versehen ist, der von der oberen Kante der Öffnung beabstandet ist und sich von der Wand der öffnung nach innen erstreckt und so ausgebildet ist, daß er eine Auftrageinrichtung (4; 4') in Form eines Form-j körpers derart lagern kann, daß die Auftrageinrichtung ' in der öffnung und auf dem Absatz (15) aufruhend ange- ■ ordnet ist, und zwar derart, daß die Auftrageinrichtung j fest in der öffnung des Behälters sitzt, und daß die Auftrageinrichtung (4; 41) ein Körper aus einem unflexiblen, nicht verformbaren, gesinterten, porösen Kunstharz mit einer bestimmten Porosität und Poren, die in allen Richtungen miteinander in Verbindung stehen, ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrageinrichtung (4; 4') einen in unmittelbarer Nähe des Auftragformkörpers (4; 41) angeordneten Sammelkanal (19) zum Sammeln von aus den Poren des Auftragformkörpers ausgetretener und überfließender Flüssigkeit und Zurückleiten dieser übergeflossenen Flüssigkeit in den Behälter (3) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) einen sich von dem Behälterhauptteil (5) nach oben erstreckenden und mit dem Behäl-ORIQlNAL INSPECTED 709833/066$M/18 043.λ.terinneren in Verbindung stehenden hohlen Hals (7) aufweist, dessen offenes Ende das offene Ende des Behälters bildet.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragformkörper (4; 4') bei j Anwendung des Auftragers für die menschliche Achselhöhle Halbkugel form aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des hohlen Halses (7) ein sich nach außen erstreckender Abdichtflansch (13) vorgesehen ist, und daß eine über den Hals (7) gepaßte und mit dem Abdichtflansch (13) abdichtend in Eingriff bringbare Kappe (9) vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge-. kennzeichnet, daß die Porengröße der Auftrageinrichtung (4; 4') im Bereich von etwa 10 bis 500 μπ liegt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße der Auftrageinrichtung (4; 4') im Bereich von etwa 20 bis 200 um Hegt.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigke1tsauftrager ferner eine Belüftungseinrichtung (31; 40) zum Belüften des BehSlter-Inneren in die Atmosphäre und eine Drosseleinrichtung (34) zum Drosseln des FlUssigkeitsstromes aus dem Inneren des Behülterhauptteils (5) zu dem Auftragformkörper (4; 4') aufweist.709833/0···M/18 043• 3.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung ein unterhalb des Auftragformkörpers (4; 4') im Abstand davon angeordnetes, durchbrochenes Strömungshindernis (34) ist, welches unterhalb des Auftragformkörpers (4; 41) einen Raum definiert, der von dem Raum 1m Inneren des Beha'lterhauptteils (5) getrennt ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung wenigstens einen in den Auftragformkörper (41) geschnittenen, sich vertikal erstreckenden Kanal (40) aufweist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung wenigstens einen in die Innenseite des hohlen Halses (7) geschnittenen, sich vertikal erstreckenden Kanal (31) aufweist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrageinrichtung bzw. der Auftragformkörper (4; 4') 1n der öffnung des Behälters (3) lösbar befestigt 1st.709833/0666
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