DE2652407B2 - Schaltungsanordnung zum Eingeben von Codesignalen für Zeichen in eine Datenverarbeitungsanlage, insbesondere in eine Sichtgerätesteuerung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Eingeben von Codesignalen für Zeichen in eine Datenverarbeitungsanlage, insbesondere in eine SichtgerätesteuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Eingeben von Codesignalen für Zeichen, Symbole,
Befehle und dergleichen (Zeichensignale) in eine Datenverarbeitungsanlage, insbesondere in Sichtgerätesteuerungen,
mit einer Tastatur, deren Tasten Zeichen, Symbole, Befehle oder dergleichen zugeordnet sind und
bei deren Betätigen die Zeichensignale abgegeben werden, mit einer Abfrageeinrichtung, welche die
Schaltstellungen der Tasten nacheinander zyklisch abfragt und bei Abfragen einer betätigten Taste einen
dieser Tasten zugeordneten Bereich eines Zeichensignale speichernden Codierspeichers aufruft
ίο Aus der »Siemens-Zeitschrift« 1976, Heft 4, Seite 167
ist eine Schaltungsanordnung zum Eingeben von Codesignalen für Zeichen, Symbole, Befehle und
dergleichen bekannt, bei der jeder Taste ein bestimmtes Zeichen zugeordnet ist Durch Betätigen einer Taste
ι 5 kann nur ein Zeichensignal erzeugt werden. Insbesondere
bei Sichtgerätesteuerungen ist es häufig erwünscht, eine Vielzahl von Zeichen und Symbolen mit einer
Tastatur einzugeben, damit z. B. Fließschaltbilder und ähnliches mit Hilfe der Tastatur auf dem Bildschirm
eines Sichtgerätes aufgebaut werden können. Solche Tastaturen haben eine große Anzahl von Tasten, denen
je nach Anwendungsfall unterschiedliche Zeichen und Symbole zugeordnet werden müssen.
In »Electronics«, März 1975, Vol. 48, Nr. 5, Seiten 83
bis 85 ist eine Tastatur beschrieben, die eine Abfrageeinrichtung enthält, welche die Schaltstellungen
der Tasten nacheinander zyklisch abfragt und bei Abfragen einer betätigten Taste einen dieser Taste
zugeordneten Bereich eines Zeichensignale speichernden Codierspeichers aufruft. Der Codierspeicher ist ein
programmierbarer Halbleiter-Lesespeicher.
Schließlich ist in der DE-OS 24 46 692 eine Tastatui
beschrieben, die einen Speicher enthält, in dem die codierten Signale von mehreren nacheinander betätigten
Tasten gespeichert sind. Nach Betätigen einer bestimmten Zusatztaste wird der Inhalt dieses Speichers
oder eines Speicherbereiches abgerufen und die in diesem Bereich enthaltenen Signale fortlaufend ausgegeben,
so daß das Betätigen einer einzigen Zusatztaste die Wirkung hat, als ob mehrere Tasten nacheinander
betätigt worden seien.
Die Anzahl der Tasten in derartigen Tastaturen ist in schaltungstechnischer Hinsicht praktisch nicht beschränkt.
Mit zunehmender Tastenzahl werden aber die Tastaturen groß, unübersichtlich und schwierig zu
bedienen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tastatur zu schaffen, die ein im Vergleich
zu den bekannten Tastaturen kleineres Bauvolumen, also geringeren Aufwand erfordert, aber doch leicht zu
bedienen und übersichtlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Umschalttaste vorgesehen ist, mit deren
Ausgangssignal der Codierspeicher derart gesteuert ist, daß im nicht betätigten Zustand die Tastenabfrageeinrichtung
die Zellen eines ersten Speicherbereiches und im betätigten Zustand die Zellen eines zweiten
Speicherbereiches aufruft. In der neuen Tastatur sind somit einer Taste mehrere Bereiche im Codierspeicher
zugeordnet. Die Tastenabfrageeinrichtung ruft im einen Betätigungszustand der Umschalttaste die Zellen eines
ersten Speicherbereiches, in dem z. B. die Zeichensignale für Großbuchstaben gespeichert sind, und im anderen
Falle die Zellen eines zweiten Speicherbereiches, in denen entsprechend z. B. die Zeichensignale für
Kleinbuchstaben gespeichert sind, auf. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Ausgangssignal der
Umschalttaste eine Grundadresse für den Codierspeicher darstellt, zu der als Teiladresse der Stand eines
Tastenabfragezählers hinzuaddiert wird. Im einfachsten
Fall steuert diese Umschalttaste das höchstwertige Adreßbit des Codierspeichers.
Häufig ist es erwünscht, mit einem einzigen Tastendruck eine Folge von Zeichensignalen abzugeben,
z. B. ein ganzes Wort od?r gar einen ganzen Satz oder eine Befehlsfolge. Zu diesem Zweck kann in der
Zelle des Codierspeichers, die einer Taste zugeordnet ist, bei deren einmaligem Betätigen eine Folge von
Zeichensignalen abgegeben werden soll, eine Anfangsadresse für eine Sequenzspeicheranordnung gespeichert
sein. Wird eine solche Taste betätigt und abgefragt, so wird die in der zugeordneten Codierspeicherzelle
enthaltene Adresse der Sequenzspeicheranordnung zugeführt Diese gibt daraufhin nacheinander
bis zum Auftreten eines Endesignals eine vorbestimmte Folge von Zeichensignalen ab, die in der
Speicherzelle mit der zugeführten Adresse und in Speicherzellen mit davon abgeleiteten Adressen gespeichert
sind. Die Sequenzspeicheranordnung besteht zweckmäßig aus einem die Zeichensignale speichernden
Sequenzspeicher und einem dessen Adresseneingang ansteuernden Sequenzzähler, der mit den von der
Abfrageeinrichtung ausgegebenen Adressen voreinstellbar ist und dessen Stand nach jedem Auslesen eines
Zeichensignals bis zum Auftreten des Endesignals um Eins erhöht oder erniedrigt wird. Zweckmäßig ist das
Endesignal in der Zelle des Sequenzspeichers enthalten, in der das letzte Zeichensignal der Zeichenfolge
gespeichert ist. Mit Hilfe der Umschalttaste können daher einer oder mehreren Tasten zumindest zwei
verschiedene Folgen von Zeichensignalen zugeordnet sein.
Es können auch einer Taste ein einziges Zeichen und eine Folge von Zeichen zugeordnet sein, indem im
Codierspeicher Zeichensignale und Adressen für die Sequenzspeicheranordnung gespeichert sind. Zur Unterscheidung
können zusätzlich in den Zellen des Codierspeichers die Art der gespeicherten Information
kennzeichnende Kennungssignale gespeichert sein, die einen Umschalter steuern, der im Falle eines Kennungssignals
für ein Zeichensignal dieses zu einer Ausgabeeinheit durchschaltet und die Sequenzspeicheranordnung
sperrt und im Falle eines Kennungssignals für eine Adresse diese auf den Adresseneingang der Sequenzspeicheranordnung
schaltet und deren Ausgangssignal zu der Ausgabeeinheit durchschaltet.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Mit ZTO ... ZTn sind Zeichentasten einer Tastatur
bezeichnet, mit denen Codesignale für Zeichen, Symbole, Befehle und dergleichen in eine Sichtgerätesteuerung
eingegeben werden sollen, die an eine Ausgabeeinheit PSU angeschlossen ist. An den einen
Kontakt der Tasten ist log. »1 «-Signal gelegt, das bei gedruckter Taste auf einen der Eingänge ETO eines
Tastenabfragemultiplexers TAM gelangt. Dieser Multiplexer wird über Leitungen zs' und zs von einem
Tastenabfragezähler T/4Zgesteuert. Dieser Zähler wird
stets von Taktimpulsen durchgezählt, die über eine Leitung 11 seinem Zähleingang zugeführt sind. Beim
Zählerstand Null wird so beispielsweise der Eingang ETO und beim Zählerstand η der Eingang ETn mit dem
Ausgang TMA des Tastenabfragemultiplexers TAM verbunden, so daß, wenn eine Taste gedrückt ist, das an μ
diese angelegte log. »1 «-Signal über den Ausgang TMA des Tastenabfragemultiplexers TAM zum Vorbereitungseingang
TSV eines von einer bistabilen Kippstufe gebildeten Tastenabfragespeichers TAS durchgeschaltet
wird. Dem Takteingang dieser Kippstufe werden über eine Leitung i2 im Wechsel zu den über die
Leitung fl dem Tastenabfragezähier TAZ zugeführten
Zähiimpulsen zugeführt Der Zähler und die Kippstufe
können so ausgestaltet sein, daß ihnen dieselben Impulse zugeführt werden und der Zähler bei der
Vorderflanke und die Kippstufe bei üer Rückflanke umschaltet Ist keine Zeichentaste gedrückt gibt die
Kippstufe TAS über Leitungen za und za' ein Freigabesignal auf einen Sperreingang SPZ des Zählers
TAZ. Ist aber eine der Tasten ZTO... ZTn gedrückt, so
wird, wenn der Zähler TAZ den dieser Taste zugeordneten Stand erreicht die Kippstufe TAS mit
dem nächsten Impuls auf der Leitung 12 umgeschaltet und der Zähler TAZ gesperrt. Der Abfragezyklus des
Multiplexers TAM wird daher gestoppt. Gleichzeitig wird einem Steuerwerk STWüber eine Leitung za", die
an die Kippstufe TAS angeschlossen ist, gemeldet daß eine Taste gedrückt ist. Das Steuerwerk STW gibt
daraufhin über eine Leitung fzs ein Freigabesignal auf einen Codierspeicher CSP, an dessen Adresseneingang
CAE2 über eine Leitung zs"der Stand des Tastenabfragezählers TAZ angelegt ist. Das Steuerwerk STW ist
nach Art der bekannten Ablaufsteuerungen aufgebaut, welche die Signale an mehreren Eingängen abfragen
und in Abhängigkeit der Eingangssignale Ausgangssignale zum Steuern von Funktionseinheiten abgeben.
Einem zweiten Adresseneingang CAE \ kann eine Basisadresse zugeführt werden, deren Bedeutung weiter
unten beschrieben ist und vorerst nicht berücksichtigt wird. Mit der Freigabe wird die Speicherzelle des
Codierspeichers CSP ausgelesen, deren Adresse gleich dem Stand des Tastenabfragezählers TAZ und damit
gleich der Nummer der betätigten Zeichentaste ZTO... ZTn ist. Es besteht also eine Zuordnung zwischen den
Tasten ZTO... ZTn und den Zellen des Codierspeichers
CSP.
Der Inhalt der angewählten Zelle des Codierspeichers CSP wird auf eine Leitung esa gegeben, die über eine
Leitung esa 'mit der Ausgabeeinheit PS U verbunden ist,
die im Ausführungsbeispiel ein Parallel-Serien-Umsetzer
ist. Ist der Inhalt der angewählten Speicherzelle das Codesignal für ein Zeichen, ein Symbol, einen Befehl
oder dergleichen, so wird die Ausgabeeinheit PSU über eir.e Leitung fps vom Steuerwerk STW freigegeben.
Nach Ausgabe des Zeichensignals gibt das Steuerwerk STW über eine Leitung ze auf einen Rücksetzeingang
TASR der Kippstufe TAS ein Rücksetzsignal, und der Zähler TAZ wird zum Abfragen der weiteren Tasten
freigegeben.
In der Regel soll unabhängig von der Dauer des Tastendruckes ein Zeichensignal nur einmal ausgegeben
werden. Dies wird dadurch erreicht, daß auf das dem Rücksetzeingang TASR zugeführte RUcksetzsignal das
Signal auf der Leitung 12 und auf dieses der Zählimpuls
auf der Leitung 11 folgt. Dies hat zur Folge, daß, wenn
die Taste, mit der die Aufgabe des Zeichensignals ausgelöst wurde, nach Eintreffen des Rücksetzsignals
noch gedrückt ist, die Kippstufe wieder in den Zustand geschaltet wird, in dem der Zähler TAZ gesperrt ist,
bevor diesem ein Zählimpuls zugeführt wird. Die Abfrage der Tasten ZTO ... ZTn wird daher so lange
unterbrochen, wie eine Taste gedruckt ist.
Zur Ausgabe von bestimmten Folgen von Zeichensignalen ist eine Sequenzspeicheranordnung mit einem
Sequenzzähler SQZ und einem Sequenzspeicher SQS vorhanden. Jeder dieser Zeichensignalfolgen ist nur eine
Taste zugeordnet. Diese Tasten werden in einem Abfragezyklus mit den Tasten abgefragt, bei deren
Betätigen nur ein einziges Zeichensignal ausgegeben wird; Es wird also, falls eine solche Taste gedrückt ist,
die Zelle des Codierspeichers aufgerufen, deren Adresse gleich dem Stand des Tastenabfragezählers TAZisi. Der
Inhalt dieser Zelle ist aber in diesem Fall nicht ein Zeichensignal, sondern eine Adresse für den Sequenzspeicher
SQS. Mit dieser Adresse wird über die Leitungen esa und die Leitungen esa"der Sequenzzähler
SQZ voreingestellt. Sein Stand wird dem Adresseneingang Sv4Edes Sequenzspeichers SQSzugeführt, der,
wenn er über eine Leitung fsq vom Steuerwerk STW freigegeben ist, den Inhalt der adressierten Speicherzelle
über die Leitungen zf'm die Leitungen esa 'und damit
in den Eingang der Ausgabeeinheit PSUeinspeist. Nach
Ausgabe des Zeichensignals gibt das Steuerwerk STW über eine Leitung /3 einen Zählimpuls auf den
Sequenzzähler SQZ, dessen Stand erhöht sich um Eins und die nächste Zelle des Sequenzspeichers SQS wird
aufgerufen. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis eine Speicherzelle ausgelesen wird, in der außer einem
Zeichensignal ein Sequenz-Endesignal eingetragen ist, das über eine Leitung sqe dem Steuerwerk STW
zugeführt wird. Daraufhin werden die Freigabesignale und Taktimpulse auf den Leitungen fsq und f 3 gesperrt,
mit einem Impuls auf der Leitung ze der Tastenabfragespeicher TAS rückgesetzt und der Tastenabfragezähler
TAZ freigegeben, so daß die Tastenabfrage fortgesetzt werden kann.
In den Codierspeicher CSP sind Zeichensignale und
Adressen gemischt eingetragen. Die Adressen dürfen nicht über die Ausgabeeinheit PSLJ abgegeben werden,
die Zeichensignale n;cht zur Ausgabe von Zeichensignalen
aus dem Sequenzspeicher SQS führen. Um dies zu erreichen, sind in die Zellen des Codierspeichers CSP
Kennungssigna'.e eingetragen, die angeben, ob die in der
Zelle enthaltene Information eine Adresse oder ein Zeichensignal ist. Die Kennungssignale werden über
eine Leitung sq an das Steuerwerk STW gegeben. Liegt auf dieser Leitung z. B. »O«-Signal zum Zeichen dafür,
daß die auf die Leitung esa gegebenen Signale Zeichensignale sind, so sperrt das Steuerwerk STW
über die Leitung fsq den Sequenzspeicher SQS und gibt über die Leitung fps die Ausgabeeinheit PSU frei. Bei
einem »1 «-Signal auf der Leitung sq als Zeichen dafür, daß das auf der Leitung esa liegende Signal eine Adresse
ist, wird die Ausgabeeinheit PSUgesperrt und das oben
beschriebene Auslesen einer Folge von Zeichensignalen aus dem Speicher SQS gestartet. Nach Übernahme der
vom Codierspeicher CSP ausgegebenen Adresse in den Sequenzzähler SQZ wird mit einem Signal auf der
Leitung fzs der Codierspeicher CSi" gesperrt, damit die
Leitungen esa' für die Übertragung der aus dem Sequenzspeicher SQS ausgelesenen Zeichensignale frei
ist
Die im Codierspeicher CSP enthaltenen Adressen, welche die Anfangsadressen für die im Sequenzspeicher
SQS enthaltenen Signalfolgen sind, können völlig frei gewählt werden. Zweckmäßig legt man sie so fest, daß
die Signalfolgen im Sequenzspeicher SQS unmittelbar aneinander anschließend gespeichert sind, so daß die
Kapazität des Speichers SQS ausgenutzt ist
Es wurde oben erwähnt, daß dem Codierspeicher CSf
über einen Eingang CAE1 eine Grundadresse zugeführt
werden kann. Die Änderung der Grundadresse wird durch Betätigen einer Umschalttaste UST ausgelöst
Das Schließen dieser Taste wird über eine Leitung us I dem Steuerwerk STW gemeldet, das darauf ein
entsprechendes Signal auf die Leitung us 2 gibt. Zum Beispiel ist bei geöffneter Umschalttaste USTdas Signal
auf der Leitung us 2 log. »0« und bei gaschlossener Taste log. »1«. Es können daher je nach Schaltstellung des
Umschalters UST zwei verschiedene Bereiche des Codierspeichers CSP mit dem Stand des Tastenabfragezählers
TAZ angewählt werden, so daß mit den Zeichentasten ZTO... ZTη jeweils zwei verschiedene
Zeichensignale und eine Adresse erzeugt werden können.
Die Umschalttaste UST gestattet zwar, zwei verschiedene Zeichensignale oder Folgen von Zeichensignalen
über die Ausgabeeinheit PSU durch Drücken einer einzigen Taste auszugeben, es kann aber auch der
Fall eintreten, daß mit einer Taste nur ein Signal ausgegeben werden soll. Werden eine solche Taste und
die Umschalttaste UST gedrückt, so wird ein nicht programmierter Bereich des Codierspeichers CSP
angewählt und eine Information auf die Ausgabeeinheit PSU gegeben. Um dies zu verhindern, ist in die Zellen
des Codierspeichers CSP, in denen keine auszugebende Information steht, ein Verriegelungssignal eingetragen,
das beim Anwählen dieser Zelle über eine Leitung vsauf
das Steuerwerk 57"VK gegeben wird und in diesem bewirkt, daß zumindest die Ausgabeeinheit PSU
gesperrt wird.
In den Zellen des Codierspeichers CSP ist ferner je eine Stelle vorgesehen, in die ein Repetiersignal
eingetragen werden kann. Wird eine Zelle mit einem Repetiersignal ausgelesen, wird dies über eine Leitung
rps dem Steuerwerk STW gemeldet, das darauf, wie oben beschrieben, nach der Übertragung eines Zeichensignals
aus dem Codierspeicher CSP oder nach Auftreten eines Endesignals auf der an den Sequenzspeicher
SQS angeschlossenen Leitung sqe mit einem Signal auf der Leitung ze die bistabile Kippstufe TAS
zurückgesetzt, die mit dem folgenden Impuls auf der Leitung 12, falls die Taste noch gedruckt ist, wieder
gesetzt wird. Das Repetiersignal auf der Leitung rps bewirkt nun, daß nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit,
z. B. '/2 see, geprüft wird, z. B. mittels eines Rücksetzimpulses
auf die Kippstufe TAS. ob die Taste noch gedrückt ist. Ist dies der Fall, wird die Kippstufe
abermals mit dem folgenden Impuls auf der Leitung f 2 gesetzt, was dem Steuerwerk STW über die Leitung za"
gemeldet wird, das darauf einen erneuten Ausgabevorgang startet. Das Zeichensignal oder die Zeichenfolge
werden so lange ausgegeben, wie die Taste gedruckt ist.
Danach wird die Kippstufe TAS endgültig zurückgesetzt, so daß der Zähler TAZ weiterzählen und der
Abfragevorgang fortgesetzt werden kann.
Das Repetiersignal wird man nur den im Codierspeicher
CSP enthaltenen Zeichensignalen und Adressen hinzufügen, die regelmäßig wiederholt ausgegeben
werden, z. B. dem Zeichensignal für die Schreibmarke eines Sichtgerätes. Zum wiederholten Ausgeben anderer
Zeichensignale und Adressen ist eine Repetiertaste RPT vorgesehen, mit der über eine Leitung rpt log.
»1 «-Signal auf das Steuerwerk 57TV gegeben werden kann, das daraufhin dieselben oben beschriebenen
Funktionen wie beim Auftreten eines Repetiersignals auf der Leitung rps ausführt Durch Betätigen der
Repetiertaste RPT können so alle gespeicherten Zeichensignale oder Zeichensignalfolgen wiederholt
ausgegeben werden. Die Wiederholfrequenz ist zweckmäßig
einstellbar.
Die beschriebene Schaltungsanordnung ist zum
Die beschriebene Schaltungsanordnung ist zum
Anschluß an Tastaturen mit nahezu beliebig vielen Zeichentasten geeignet. Die mögliche Tastenzahl hängt
von der Kapazität des Tastenabfragezählers TAZ und der Anzahl der Zellen des Codierspeichers CSP ab.
Zweckmäßig sind Tastenelemente verwendet, die einzeln in die Tastatur eingesetzt werden können, so
daß die Anzahl der Tasten an die jeweilige Aufgabe angepaßt werden kann. Die Tasten brauchen nur
einpolig zu sein. Da ein Prellen wegen der Art des Abfragens keinen Fehler verursacht, können billige
Tastenelemente eingesetzt werden. Jeder Taste kann ein beliebiges Zeichensignal oder eine Folge von
Zeichensignalen zugeordnet sein. Werden für den Codier- und den Sequenzspeicher anstelle von Lesespeichern
(PROM) Leseschreibspeicher (RAM) eingesetzt, so können die Eigenschaften der Zeichentasten beliebig
von einer Datenverarbeitungsanlage geändert werden, indem die den Tasten zugeordneten, in den Speichern
eingetragenen Zeichensignale und ggf. Adressen, vom Steuerwerk koordiniert, ersetzt werden. Mit diesem
Umladen und Verändern der Tasteneigenschaften kann z. B. die für einen bestimmten Bedienvorgang günstigste
Tastenanordnung getroffen werden, wobei die für diesen Bedienvorgang nicht benötigten Tasten verriegelt
sind, indem von der Datenverarbeitungsanlage in den Codierspeicher Verriegelungssignale eingetragen
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Eingeben von Codesignalen für Zeichen, Symbole, Befehle und
dergleichen (Zeichensignale) in eine Datenverarbeitungsanlage, insbesondere in Sichtgerätesteuerungen,
mit einer Tastatur, deren Tasten Zeichen, Symbole, Befehle oder dergleichen zugeordnet sind
und bei deren Betätigen die Zeichensignale abgegeben werden, mit einer Abfrageeinrichtung, welche
die Schaltstellungen der Tasten nacheinander zyklisch abfragt und bei Abfragen einer betätigten
Taste einen dieser Tasten zugeordneten Bereich eines Zeichensignale speichernden Codierspeichers
aufruft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalttaste (UST) vorgesehen ist, mit deren
Ausgangssignal der Codierspeicher (CSP) derart gesteuert ist, daß im nicht betätigten Zustand die
Tastenabfrageeinrichtung (TAZ; TAM) die Zellen eines ersten Speicherbereiches und im betätigten
Zustand die Zellen eines zweiten Speicherbereiches aufruft.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Ausgangssignal der
Umschalttaste (UST) eine Grundadresse für den Codierspeiciier (CSPJgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Codierspeicher
(CSP) Adressen für eine Sequenzspeicheranordnung gespeichert sind, die nach Zufuhr einer aus dem
Codierspeicher (CSP) ausgelesenen Adresse nacheinander bis zum Auftreten eines Endesignals
Zeichensignale abgibt, die in der Speicherzelle mit der zugeführten Adresse und in Speicherzellen mit
davon abgeleiteten Adressen gespeichert sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sequenzspeicheranordnung
aus einem Zeichensignale speichernden Sequenzspeicher (SQS) und einem dessen Adresseneingang
(SAE) ansteuernden Sequenzzähler (SQZ) besteht, der mit den vom Codierspeicher (CSP) ausgegebenen
Adressen voreinstellbar ist und dessen Stand nach jedem Auslesen eines Zeichensignals aus dem
Sequenzspeicher (SQS) bis zum Auftreten eines Endesignals um Eins erhöht oder erniedrigt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Zellen des Codierspeichers
(CSP) Zeichensignale und in anderen Zellen Adressen für die Sequenzspeicheranordnung
(SQZ; SQS) sowie die Art der gespeicherten Information kennzeichnende Kennungssignale gespeichert
sind und daß die Kennungssignale einen Umschalter (STW) steuern, der im Falle eines
Kennungssignals für ein Zeichensignal dieses zu einer Ausgabeeinheit (PSU) durchschaltet und die
Sequenzspeicheranordnung (SQZ; SQS) sperrt und im Falle eines Kennungssignals für eine Adresse
diese auf die Sequenzspeicheranordnung schaltet und deren Ausgangssignal zur Ausgabeeinheit (PSU)
durchschaltet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=5993388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3304859A1 (de) * | 1983-02-12 | 1984-08-16 | Loewe Opta Gmbh | Schaltungsanordnung zur eingeben und wahlweisen aendern und korrigieren und texten, zeichen, grafiken und symbolen und dergl. die auf dem anzeigetableau eines sichtgeraetes darstellbar sind |
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1976
- 1976-11-17 DE DE19762652407 patent/DE2652407B2/de not_active Ceased
-
1977
- 1977-11-17 JP JP13840777A patent/JPS5363922A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2652407A1 (de) | 1978-05-18 |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8235 | Patent refused |