DE2652407B2 - Schaltungsanordnung zum Eingeben von Codesignalen für Zeichen in eine Datenverarbeitungsanlage, insbesondere in eine Sichtgerätesteuerung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Eingeben von Codesignalen für Zeichen in eine Datenverarbeitungsanlage, insbesondere in eine Sichtgerätesteuerung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Eingeben von Codesignalen für Zeichen, Symbole, Befehle und dergleichen (Zeichensignale) in eine Datenverarbeitungsanlage, insbesondere in Sichtgerätesteuerungen, mit einer Tastatur, deren Tasten Zeichen, Symbole, Befehle oder dergleichen zugeordnet sind und bei deren Betätigen die Zeichensignale abgegeben werden, mit einer Abfrageeinrichtung, welche die Schaltstellungen der Tasten nacheinander zyklisch abfragt und bei Abfragen einer betätigten Taste einen dieser Tasten zugeordneten Bereich eines Zeichensignale speichernden Codierspeichers aufruft
ίο Aus der »Siemens-Zeitschrift« 1976, Heft 4, Seite 167 ist eine Schaltungsanordnung zum Eingeben von Codesignalen für Zeichen, Symbole, Befehle und dergleichen bekannt, bei der jeder Taste ein bestimmtes Zeichen zugeordnet ist Durch Betätigen einer Taste
ι 5 kann nur ein Zeichensignal erzeugt werden. Insbesondere bei Sichtgerätesteuerungen ist es häufig erwünscht, eine Vielzahl von Zeichen und Symbolen mit einer Tastatur einzugeben, damit z. B. Fließschaltbilder und ähnliches mit Hilfe der Tastatur auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes aufgebaut werden können. Solche Tastaturen haben eine große Anzahl von Tasten, denen je nach Anwendungsfall unterschiedliche Zeichen und Symbole zugeordnet werden müssen.
In »Electronics«, März 1975, Vol. 48, Nr. 5, Seiten 83 bis 85 ist eine Tastatur beschrieben, die eine Abfrageeinrichtung enthält, welche die Schaltstellungen der Tasten nacheinander zyklisch abfragt und bei Abfragen einer betätigten Taste einen dieser Taste zugeordneten Bereich eines Zeichensignale speichernden Codierspeichers aufruft. Der Codierspeicher ist ein programmierbarer Halbleiter-Lesespeicher.
Schließlich ist in der DE-OS 24 46 692 eine Tastatui beschrieben, die einen Speicher enthält, in dem die codierten Signale von mehreren nacheinander betätigten Tasten gespeichert sind. Nach Betätigen einer bestimmten Zusatztaste wird der Inhalt dieses Speichers oder eines Speicherbereiches abgerufen und die in diesem Bereich enthaltenen Signale fortlaufend ausgegeben, so daß das Betätigen einer einzigen Zusatztaste die Wirkung hat, als ob mehrere Tasten nacheinander betätigt worden seien.
Die Anzahl der Tasten in derartigen Tastaturen ist in schaltungstechnischer Hinsicht praktisch nicht beschränkt. Mit zunehmender Tastenzahl werden aber die Tastaturen groß, unübersichtlich und schwierig zu bedienen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tastatur zu schaffen, die ein im Vergleich zu den bekannten Tastaturen kleineres Bauvolumen, also geringeren Aufwand erfordert, aber doch leicht zu bedienen und übersichtlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Umschalttaste vorgesehen ist, mit deren Ausgangssignal der Codierspeicher derart gesteuert ist, daß im nicht betätigten Zustand die Tastenabfrageeinrichtung die Zellen eines ersten Speicherbereiches und im betätigten Zustand die Zellen eines zweiten Speicherbereiches aufruft. In der neuen Tastatur sind somit einer Taste mehrere Bereiche im Codierspeicher zugeordnet. Die Tastenabfrageeinrichtung ruft im einen Betätigungszustand der Umschalttaste die Zellen eines ersten Speicherbereiches, in dem z. B. die Zeichensignale für Großbuchstaben gespeichert sind, und im anderen Falle die Zellen eines zweiten Speicherbereiches, in denen entsprechend z. B. die Zeichensignale für Kleinbuchstaben gespeichert sind, auf. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Ausgangssignal der Umschalttaste eine Grundadresse für den Codierspeicher darstellt, zu der als Teiladresse der Stand eines
Tastenabfragezählers hinzuaddiert wird. Im einfachsten Fall steuert diese Umschalttaste das höchstwertige Adreßbit des Codierspeichers.
Häufig ist es erwünscht, mit einem einzigen Tastendruck eine Folge von Zeichensignalen abzugeben, z. B. ein ganzes Wort od?r gar einen ganzen Satz oder eine Befehlsfolge. Zu diesem Zweck kann in der Zelle des Codierspeichers, die einer Taste zugeordnet ist, bei deren einmaligem Betätigen eine Folge von Zeichensignalen abgegeben werden soll, eine Anfangsadresse für eine Sequenzspeicheranordnung gespeichert sein. Wird eine solche Taste betätigt und abgefragt, so wird die in der zugeordneten Codierspeicherzelle enthaltene Adresse der Sequenzspeicheranordnung zugeführt Diese gibt daraufhin nacheinander bis zum Auftreten eines Endesignals eine vorbestimmte Folge von Zeichensignalen ab, die in der Speicherzelle mit der zugeführten Adresse und in Speicherzellen mit davon abgeleiteten Adressen gespeichert sind. Die Sequenzspeicheranordnung besteht zweckmäßig aus einem die Zeichensignale speichernden Sequenzspeicher und einem dessen Adresseneingang ansteuernden Sequenzzähler, der mit den von der Abfrageeinrichtung ausgegebenen Adressen voreinstellbar ist und dessen Stand nach jedem Auslesen eines Zeichensignals bis zum Auftreten des Endesignals um Eins erhöht oder erniedrigt wird. Zweckmäßig ist das Endesignal in der Zelle des Sequenzspeichers enthalten, in der das letzte Zeichensignal der Zeichenfolge gespeichert ist. Mit Hilfe der Umschalttaste können daher einer oder mehreren Tasten zumindest zwei verschiedene Folgen von Zeichensignalen zugeordnet sein.
Es können auch einer Taste ein einziges Zeichen und eine Folge von Zeichen zugeordnet sein, indem im Codierspeicher Zeichensignale und Adressen für die Sequenzspeicheranordnung gespeichert sind. Zur Unterscheidung können zusätzlich in den Zellen des Codierspeichers die Art der gespeicherten Information kennzeichnende Kennungssignale gespeichert sein, die einen Umschalter steuern, der im Falle eines Kennungssignals für ein Zeichensignal dieses zu einer Ausgabeeinheit durchschaltet und die Sequenzspeicheranordnung sperrt und im Falle eines Kennungssignals für eine Adresse diese auf den Adresseneingang der Sequenzspeicheranordnung schaltet und deren Ausgangssignal zu der Ausgabeeinheit durchschaltet.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Mit ZTO ... ZTn sind Zeichentasten einer Tastatur bezeichnet, mit denen Codesignale für Zeichen, Symbole, Befehle und dergleichen in eine Sichtgerätesteuerung eingegeben werden sollen, die an eine Ausgabeeinheit PSU angeschlossen ist. An den einen Kontakt der Tasten ist log. »1 «-Signal gelegt, das bei gedruckter Taste auf einen der Eingänge ETO eines Tastenabfragemultiplexers TAM gelangt. Dieser Multiplexer wird über Leitungen zs' und zs von einem Tastenabfragezähler T/4Zgesteuert. Dieser Zähler wird stets von Taktimpulsen durchgezählt, die über eine Leitung 11 seinem Zähleingang zugeführt sind. Beim Zählerstand Null wird so beispielsweise der Eingang ETO und beim Zählerstand η der Eingang ETn mit dem Ausgang TMA des Tastenabfragemultiplexers TAM verbunden, so daß, wenn eine Taste gedrückt ist, das an μ diese angelegte log. »1 «-Signal über den Ausgang TMA des Tastenabfragemultiplexers TAM zum Vorbereitungseingang TSV eines von einer bistabilen Kippstufe gebildeten Tastenabfragespeichers TAS durchgeschaltet wird. Dem Takteingang dieser Kippstufe werden über eine Leitung i2 im Wechsel zu den über die Leitung fl dem Tastenabfragezähier TAZ zugeführten Zähiimpulsen zugeführt Der Zähler und die Kippstufe können so ausgestaltet sein, daß ihnen dieselben Impulse zugeführt werden und der Zähler bei der Vorderflanke und die Kippstufe bei üer Rückflanke umschaltet Ist keine Zeichentaste gedrückt gibt die Kippstufe TAS über Leitungen za und za' ein Freigabesignal auf einen Sperreingang SPZ des Zählers TAZ. Ist aber eine der Tasten ZTO... ZTn gedrückt, so wird, wenn der Zähler TAZ den dieser Taste zugeordneten Stand erreicht die Kippstufe TAS mit dem nächsten Impuls auf der Leitung 12 umgeschaltet und der Zähler TAZ gesperrt. Der Abfragezyklus des Multiplexers TAM wird daher gestoppt. Gleichzeitig wird einem Steuerwerk STWüber eine Leitung za", die an die Kippstufe TAS angeschlossen ist, gemeldet daß eine Taste gedrückt ist. Das Steuerwerk STW gibt daraufhin über eine Leitung fzs ein Freigabesignal auf einen Codierspeicher CSP, an dessen Adresseneingang CAE2 über eine Leitung zs"der Stand des Tastenabfragezählers TAZ angelegt ist. Das Steuerwerk STW ist nach Art der bekannten Ablaufsteuerungen aufgebaut, welche die Signale an mehreren Eingängen abfragen und in Abhängigkeit der Eingangssignale Ausgangssignale zum Steuern von Funktionseinheiten abgeben. Einem zweiten Adresseneingang CAE \ kann eine Basisadresse zugeführt werden, deren Bedeutung weiter unten beschrieben ist und vorerst nicht berücksichtigt wird. Mit der Freigabe wird die Speicherzelle des Codierspeichers CSP ausgelesen, deren Adresse gleich dem Stand des Tastenabfragezählers TAZ und damit gleich der Nummer der betätigten Zeichentaste ZTO... ZTn ist. Es besteht also eine Zuordnung zwischen den Tasten ZTO... ZTn und den Zellen des Codierspeichers CSP.
Der Inhalt der angewählten Zelle des Codierspeichers CSP wird auf eine Leitung esa gegeben, die über eine Leitung esa 'mit der Ausgabeeinheit PS U verbunden ist, die im Ausführungsbeispiel ein Parallel-Serien-Umsetzer ist. Ist der Inhalt der angewählten Speicherzelle das Codesignal für ein Zeichen, ein Symbol, einen Befehl oder dergleichen, so wird die Ausgabeeinheit PSU über eir.e Leitung fps vom Steuerwerk STW freigegeben. Nach Ausgabe des Zeichensignals gibt das Steuerwerk STW über eine Leitung ze auf einen Rücksetzeingang TASR der Kippstufe TAS ein Rücksetzsignal, und der Zähler TAZ wird zum Abfragen der weiteren Tasten freigegeben.
In der Regel soll unabhängig von der Dauer des Tastendruckes ein Zeichensignal nur einmal ausgegeben werden. Dies wird dadurch erreicht, daß auf das dem Rücksetzeingang TASR zugeführte RUcksetzsignal das Signal auf der Leitung 12 und auf dieses der Zählimpuls auf der Leitung 11 folgt. Dies hat zur Folge, daß, wenn die Taste, mit der die Aufgabe des Zeichensignals ausgelöst wurde, nach Eintreffen des Rücksetzsignals noch gedrückt ist, die Kippstufe wieder in den Zustand geschaltet wird, in dem der Zähler TAZ gesperrt ist, bevor diesem ein Zählimpuls zugeführt wird. Die Abfrage der Tasten ZTO ... ZTn wird daher so lange unterbrochen, wie eine Taste gedruckt ist.
Zur Ausgabe von bestimmten Folgen von Zeichensignalen ist eine Sequenzspeicheranordnung mit einem Sequenzzähler SQZ und einem Sequenzspeicher SQS vorhanden. Jeder dieser Zeichensignalfolgen ist nur eine
Taste zugeordnet. Diese Tasten werden in einem Abfragezyklus mit den Tasten abgefragt, bei deren Betätigen nur ein einziges Zeichensignal ausgegeben wird; Es wird also, falls eine solche Taste gedrückt ist, die Zelle des Codierspeichers aufgerufen, deren Adresse gleich dem Stand des Tastenabfragezählers TAZisi. Der Inhalt dieser Zelle ist aber in diesem Fall nicht ein Zeichensignal, sondern eine Adresse für den Sequenzspeicher SQS. Mit dieser Adresse wird über die Leitungen esa und die Leitungen esa"der Sequenzzähler SQZ voreingestellt. Sein Stand wird dem Adresseneingang Sv4Edes Sequenzspeichers SQSzugeführt, der, wenn er über eine Leitung fsq vom Steuerwerk STW freigegeben ist, den Inhalt der adressierten Speicherzelle über die Leitungen zf'm die Leitungen esa 'und damit in den Eingang der Ausgabeeinheit PSUeinspeist. Nach Ausgabe des Zeichensignals gibt das Steuerwerk STW über eine Leitung /3 einen Zählimpuls auf den Sequenzzähler SQZ, dessen Stand erhöht sich um Eins und die nächste Zelle des Sequenzspeichers SQS wird aufgerufen. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis eine Speicherzelle ausgelesen wird, in der außer einem Zeichensignal ein Sequenz-Endesignal eingetragen ist, das über eine Leitung sqe dem Steuerwerk STW zugeführt wird. Daraufhin werden die Freigabesignale und Taktimpulse auf den Leitungen fsq und f 3 gesperrt, mit einem Impuls auf der Leitung ze der Tastenabfragespeicher TAS rückgesetzt und der Tastenabfragezähler TAZ freigegeben, so daß die Tastenabfrage fortgesetzt werden kann.
In den Codierspeicher CSP sind Zeichensignale und Adressen gemischt eingetragen. Die Adressen dürfen nicht über die Ausgabeeinheit PSLJ abgegeben werden, die Zeichensignale n;cht zur Ausgabe von Zeichensignalen aus dem Sequenzspeicher SQS führen. Um dies zu erreichen, sind in die Zellen des Codierspeichers CSP Kennungssigna'.e eingetragen, die angeben, ob die in der Zelle enthaltene Information eine Adresse oder ein Zeichensignal ist. Die Kennungssignale werden über eine Leitung sq an das Steuerwerk STW gegeben. Liegt auf dieser Leitung z. B. »O«-Signal zum Zeichen dafür, daß die auf die Leitung esa gegebenen Signale Zeichensignale sind, so sperrt das Steuerwerk STW über die Leitung fsq den Sequenzspeicher SQS und gibt über die Leitung fps die Ausgabeeinheit PSU frei. Bei einem »1 «-Signal auf der Leitung sq als Zeichen dafür, daß das auf der Leitung esa liegende Signal eine Adresse ist, wird die Ausgabeeinheit PSUgesperrt und das oben beschriebene Auslesen einer Folge von Zeichensignalen aus dem Speicher SQS gestartet. Nach Übernahme der vom Codierspeicher CSP ausgegebenen Adresse in den Sequenzzähler SQZ wird mit einem Signal auf der Leitung fzs der Codierspeicher CSi" gesperrt, damit die Leitungen esa' für die Übertragung der aus dem Sequenzspeicher SQS ausgelesenen Zeichensignale frei ist
Die im Codierspeicher CSP enthaltenen Adressen, welche die Anfangsadressen für die im Sequenzspeicher SQS enthaltenen Signalfolgen sind, können völlig frei gewählt werden. Zweckmäßig legt man sie so fest, daß die Signalfolgen im Sequenzspeicher SQS unmittelbar aneinander anschließend gespeichert sind, so daß die Kapazität des Speichers SQS ausgenutzt ist
Es wurde oben erwähnt, daß dem Codierspeicher CSf über einen Eingang CAE1 eine Grundadresse zugeführt werden kann. Die Änderung der Grundadresse wird durch Betätigen einer Umschalttaste UST ausgelöst Das Schließen dieser Taste wird über eine Leitung us I dem Steuerwerk STW gemeldet, das darauf ein entsprechendes Signal auf die Leitung us 2 gibt. Zum Beispiel ist bei geöffneter Umschalttaste USTdas Signal auf der Leitung us 2 log. »0« und bei gaschlossener Taste log. »1«. Es können daher je nach Schaltstellung des Umschalters UST zwei verschiedene Bereiche des Codierspeichers CSP mit dem Stand des Tastenabfragezählers TAZ angewählt werden, so daß mit den Zeichentasten ZTO... ZTη jeweils zwei verschiedene Zeichensignale und eine Adresse erzeugt werden können.
Die Umschalttaste UST gestattet zwar, zwei verschiedene Zeichensignale oder Folgen von Zeichensignalen über die Ausgabeeinheit PSU durch Drücken einer einzigen Taste auszugeben, es kann aber auch der Fall eintreten, daß mit einer Taste nur ein Signal ausgegeben werden soll. Werden eine solche Taste und die Umschalttaste UST gedrückt, so wird ein nicht programmierter Bereich des Codierspeichers CSP angewählt und eine Information auf die Ausgabeeinheit PSU gegeben. Um dies zu verhindern, ist in die Zellen des Codierspeichers CSP, in denen keine auszugebende Information steht, ein Verriegelungssignal eingetragen, das beim Anwählen dieser Zelle über eine Leitung vsauf das Steuerwerk 57"VK gegeben wird und in diesem bewirkt, daß zumindest die Ausgabeeinheit PSU gesperrt wird.
In den Zellen des Codierspeichers CSP ist ferner je eine Stelle vorgesehen, in die ein Repetiersignal eingetragen werden kann. Wird eine Zelle mit einem Repetiersignal ausgelesen, wird dies über eine Leitung rps dem Steuerwerk STW gemeldet, das darauf, wie oben beschrieben, nach der Übertragung eines Zeichensignals aus dem Codierspeicher CSP oder nach Auftreten eines Endesignals auf der an den Sequenzspeicher SQS angeschlossenen Leitung sqe mit einem Signal auf der Leitung ze die bistabile Kippstufe TAS zurückgesetzt, die mit dem folgenden Impuls auf der Leitung 12, falls die Taste noch gedruckt ist, wieder gesetzt wird. Das Repetiersignal auf der Leitung rps bewirkt nun, daß nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, z. B. '/2 see, geprüft wird, z. B. mittels eines Rücksetzimpulses auf die Kippstufe TAS. ob die Taste noch gedrückt ist. Ist dies der Fall, wird die Kippstufe abermals mit dem folgenden Impuls auf der Leitung f 2 gesetzt, was dem Steuerwerk STW über die Leitung za" gemeldet wird, das darauf einen erneuten Ausgabevorgang startet. Das Zeichensignal oder die Zeichenfolge werden so lange ausgegeben, wie die Taste gedruckt ist.
Danach wird die Kippstufe TAS endgültig zurückgesetzt, so daß der Zähler TAZ weiterzählen und der Abfragevorgang fortgesetzt werden kann.
Das Repetiersignal wird man nur den im Codierspeicher CSP enthaltenen Zeichensignalen und Adressen hinzufügen, die regelmäßig wiederholt ausgegeben werden, z. B. dem Zeichensignal für die Schreibmarke eines Sichtgerätes. Zum wiederholten Ausgeben anderer Zeichensignale und Adressen ist eine Repetiertaste RPT vorgesehen, mit der über eine Leitung rpt log.
»1 «-Signal auf das Steuerwerk 57TV gegeben werden kann, das daraufhin dieselben oben beschriebenen Funktionen wie beim Auftreten eines Repetiersignals auf der Leitung rps ausführt Durch Betätigen der Repetiertaste RPT können so alle gespeicherten Zeichensignale oder Zeichensignalfolgen wiederholt ausgegeben werden. Die Wiederholfrequenz ist zweckmäßig einstellbar.
Die beschriebene Schaltungsanordnung ist zum
Anschluß an Tastaturen mit nahezu beliebig vielen Zeichentasten geeignet. Die mögliche Tastenzahl hängt von der Kapazität des Tastenabfragezählers TAZ und der Anzahl der Zellen des Codierspeichers CSP ab. Zweckmäßig sind Tastenelemente verwendet, die einzeln in die Tastatur eingesetzt werden können, so daß die Anzahl der Tasten an die jeweilige Aufgabe angepaßt werden kann. Die Tasten brauchen nur einpolig zu sein. Da ein Prellen wegen der Art des Abfragens keinen Fehler verursacht, können billige Tastenelemente eingesetzt werden. Jeder Taste kann ein beliebiges Zeichensignal oder eine Folge von Zeichensignalen zugeordnet sein. Werden für den Codier- und den Sequenzspeicher anstelle von Lesespeichern (PROM) Leseschreibspeicher (RAM) eingesetzt, so können die Eigenschaften der Zeichentasten beliebig von einer Datenverarbeitungsanlage geändert werden, indem die den Tasten zugeordneten, in den Speichern eingetragenen Zeichensignale und ggf. Adressen, vom Steuerwerk koordiniert, ersetzt werden. Mit diesem Umladen und Verändern der Tasteneigenschaften kann z. B. die für einen bestimmten Bedienvorgang günstigste Tastenanordnung getroffen werden, wobei die für diesen Bedienvorgang nicht benötigten Tasten verriegelt sind, indem von der Datenverarbeitungsanlage in den Codierspeicher Verriegelungssignale eingetragen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Eingeben von Codesignalen für Zeichen, Symbole, Befehle und dergleichen (Zeichensignale) in eine Datenverarbeitungsanlage, insbesondere in Sichtgerätesteuerungen, mit einer Tastatur, deren Tasten Zeichen, Symbole, Befehle oder dergleichen zugeordnet sind und bei deren Betätigen die Zeichensignale abgegeben werden, mit einer Abfrageeinrichtung, welche die Schaltstellungen der Tasten nacheinander zyklisch abfragt und bei Abfragen einer betätigten Taste einen dieser Tasten zugeordneten Bereich eines Zeichensignale speichernden Codierspeichers aufruft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalttaste (UST) vorgesehen ist, mit deren Ausgangssignal der Codierspeicher (CSP) derart gesteuert ist, daß im nicht betätigten Zustand die Tastenabfrageeinrichtung (TAZ; TAM) die Zellen eines ersten Speicherbereiches und im betätigten Zustand die Zellen eines zweiten Speicherbereiches aufruft.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Ausgangssignal der Umschalttaste (UST) eine Grundadresse für den Codierspeiciier (CSPJgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Codierspeicher (CSP) Adressen für eine Sequenzspeicheranordnung gespeichert sind, die nach Zufuhr einer aus dem Codierspeicher (CSP) ausgelesenen Adresse nacheinander bis zum Auftreten eines Endesignals Zeichensignale abgibt, die in der Speicherzelle mit der zugeführten Adresse und in Speicherzellen mit davon abgeleiteten Adressen gespeichert sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sequenzspeicheranordnung aus einem Zeichensignale speichernden Sequenzspeicher (SQS) und einem dessen Adresseneingang (SAE) ansteuernden Sequenzzähler (SQZ) besteht, der mit den vom Codierspeicher (CSP) ausgegebenen Adressen voreinstellbar ist und dessen Stand nach jedem Auslesen eines Zeichensignals aus dem Sequenzspeicher (SQS) bis zum Auftreten eines Endesignals um Eins erhöht oder erniedrigt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Zellen des Codierspeichers (CSP) Zeichensignale und in anderen Zellen Adressen für die Sequenzspeicheranordnung (SQZ; SQS) sowie die Art der gespeicherten Information kennzeichnende Kennungssignale gespeichert sind und daß die Kennungssignale einen Umschalter (STW) steuern, der im Falle eines Kennungssignals für ein Zeichensignal dieses zu einer Ausgabeeinheit (PSU) durchschaltet und die Sequenzspeicheranordnung (SQZ; SQS) sperrt und im Falle eines Kennungssignals für eine Adresse diese auf die Sequenzspeicheranordnung schaltet und deren Ausgangssignal zur Ausgabeeinheit (PSU) durchschaltet.
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