DE2646436A1 - Fluessigkeits-austeilvorrichtung - Google Patents

Fluessigkeits-austeilvorrichtung

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DE2646436A1
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DE19762646436
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English (en)
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Peter William Kitchin
David Frederick Andrew Leevers
Roy Leonard White
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Dresser Europe SPRL
Original Assignee
Dresser Europe SPRL
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/22Arrangements of indicators or registers
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    • B67D7/227Arrangements of indicators or registers involving price indicators using electrical or electro-mechanical means
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

Dresser Europe S.A.
GB-Appn. 42271/75
filed 15.ΊΟ.1975 w\
Dresser Europe S.A., Le Souverain Boulevard Du Souverain 191-9( B-1160 Bruxelles, Belgien
Flüssigkeits-Austeilvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine in sich geschlossene Fluidausteilvorrichtung. Sie betrifft allgemein eine Vorrichtung zur Verwendung beim Austeilen von Pluiden und findet insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Anwendung für Pumpen zum Austeilen von Kraftstoff für Motorfahrzeuge.
Derartige Kraftstoffpumpen weisen gewöhnlich mechanische Einrichtungen zum Berechnen des ausgeteilten Kraftstoffs und seiner Kosten und zur Steuerung der vorhandenen Einrichtungen auf.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist demgegenüber gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 1. V/eitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7·
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-V.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet elektronische Steuereinrichtungen zur Wahrnehmung dieser Punktionen. Abgesehen vom einleuchtenden Vorteil, daß dabei nur ein Minimum an beweglichen Teilen erforderlich ist, ermöglicht die Verwendung einer elektronischen Steuereinrichtung die Vornahme von Änderungen in der Preisfestsetzung des Kraftstoffs sowie ferner eine vergleichsweise leichte Vornahme von Änderungen in den Geräten zur Bemessung des Kraftstoffs. Ferner können die Informationen leicht einer zentralen Steuerstation zugeführt werden, um eine Aufzeichnung der Funktionsweise des Systems zu ermöglichen.
In der zu beschreibenden bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Sichtanzeige bei der Pumpe mittels elektromagnetischen Klappengeräten, in welchen die angezeigte Ziffer aus 7 getrennt bewegbaren Elementen zusammengesetzt wird. Es können jedoch auch andere Anzeigeeinrichtungen in geeigneten Situationen verwendet werden, beispielsweise Anzeigegeräte mit lichtemittierenden Dioden, Glühkathodenanzeigegeräte oder Flüssigkristall-Anzeigegeräte.
Die laufenden Endsummen der Verkaufskosten und des Volumens des ausgeteilten Fluids enthält der Gerätecomputer und diese können durch Betätigung eines Summierknopfs auf Wunsch angezeigt werden.
Im Falle eines Netzausfalls wird die summierte Information in einem durch eine Bereitschaftsbatterie betriebenen Schiebespeicher gespeichert werden.
Berechnungs- und Steuereinrichtungen werden durch einen 4-Bit-Mikrocomputer mit einem in einem programmierbaren Festwertspeicher gespeicherten Programm versorgt.
Ein vierstelliger Einheitspreis wird an Einstellknopf-Schaltern eingestellt. Die Volumeninformation wird von einem Lichtunterbrecherscheibe-Impulsgeber abgeleitet und zusammen mit dem berechneten Geldbetrag an doppelt ausgeführten Sichtanzeigegeräten angezeigt. Fünf Stellen des Volumens und des Geldbetrags werden an-
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gezeigt.
Pestkörper-ITetzschalter ermöglichen, daß der Computer den Pumpenmotor oder Solenoidventile steuert. Volumen- und Geldbetragimpulsausgänge sind vorgesehen zum Antrieb externer Zähleinrichtungen. Die Einheitswerte pro Impuls sind im Computerprogramm definiert. Zwei oder mehr zusätzliche Gruppen von Einheitspreisschaltern zusammen mit einem Güteklassen-Auswahlschalter können hinzugefügt werden, um einen Betrieb mit drei oder mehr Güteklassen zu ermöglichen.
Eine Preigabemeldung und die wahlweise Anzeige von Tausendstel Gallonen sind vorgesehen.
Verbindungen zum Impulsgeber und zu den Steuereinrichtungen außerhalb der Einheit verlaufen über eigene innere Sicherheitsschwellen.
Das Computerprogramm ermöglicht einen Betrieb für Gallonen oder Liter.sowie eine Kommaverstellung für den Geldbetrag und eine Auswahl der kleinsten Münzeneinheit für verschiedene Währungen. Eine programmierte Einrichtung zur Begrenzung des Maximalvolumens pro Austeilung ist ferner vorhanden. Ein 4-Bit-Code, welcher durch Drahtverbindungen aufgebaut ist, wird durch den Computer gelesen, um die nötige Konfiguration festzulegen.
Das Programm sieht eine ständige Prüfung des Betriebs des Impulsgebers und des Einheitspreisschalters vor sowie einen Abschaltvorgang für den Pail eines Netzausfalls. Perner sind für den Pail, daß dies im Aufstellungsland der Anlage gefordert ist, Anzeigesegmentspulen-Teste sowie eine Selbstprüfung der Zentraleinheit vorgesehen.
V/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Grundelemente einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltung der Vorrichtung,
Fig. 5 ein Detail eines Teils des elektrischen Schaltbildes der Vorrichtung,
Fig. 4- ein weiteres Detail eines Teils des elektrischen Schaltbildes,
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild zur Veranschaulichung der Verbindungen zu Einheitspreisschaltern,
Fig. 6a eine Ausgangskoppelschaltung für eine Datenverarbeitungseinheit und
Fig. 6b Datenimpulse in phasencodierter Form.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, welche eine Anzeige- und Steuerschaltunganordnung für eine Kraftstoff-Zapfstelle umfaßt. Die Vorrichtung weist eine Grundplatte 1 auf, auf welcher zwei Seitenplatten 2 und 3 angeordnet sind, die zwei ähnliche gedruckte Schaltungsplatten 4- und 5 abstützen. Auf jeder der Schaltungsplatten 4- und 5 sind eine erste und eine zweite Reihe von elektromechanisch betätigten Digital-Anzeigeeinrichtungen 6 und 7 angeordnet. Die Einrichtungen 6 werden zur Sichtanzeige der ausgeteilten Kraftstoffmenge verwendet und die Einrichtungen 7 zur Sichtanzeige des Geldpreises des ausgeteilten Kraftstoffs.
Abgestützt an Kragträgern, wie beispielsweise den bei 8 gezeigten und an den Schaltungsplatten 4- und 5 befestigten, ist eine gedruckte Zentraleinheit-Schaltungsplatte 9 und unterhalb Jeder der Schaltungsplatten 4- und 5 uncl zwischen der Schaltungsplatte 9
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• r
und der Grundplatte 1 befindet sieb, jeweils eine Reihe 11 und 12 von Einstellknopf-Schaltern 13 für den Einheitspreis.
Jeder Schalter 13 in der Reihe 11 ist mechanisch mit dem korrespondierenden Schalter in der Reihe 12 verknüpft, so daß bei Drehung eines der Schalter der korrespondierende Schalter auf der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung gedreht wird, um denselben Wert sichtbar anzuzeigen.
Die Schalter 13 in der Reihe 11 haben Kontakte, welche mit geeigneten gedruckten Schaltungsmustern an der Zentraleinheit-Schaltungsplatte 9 zusammenwirken, um Schaltungsverbindungen herbeizuführen, wie sie erforderlich sind, um die Vorrichtung zu programmieren für die Berechnung der Kosten des ausgeteilten Kraftstoffs entsprechend dem an den Einstellknopf-Schaltern 13 in den Reihen 11 und 12 eingestellten Einheitspreis sowie der Menge des ausgeteilten Kraftstoffs. Es ist zu erwähnen, daß im beschriebenen Ausführungsbeispiel die Einstellknopf-Schalter durch den Verkäufer verwendet werden für die Einstellung des Preises des Kraftstoffs und daß nur eine Güteklasse von Kraftstoff aus einer einzelnen Vorrichtung ausgeteilt wird. Die Vorrichtung kann natürlich abgewandelt werden, um die Einstellung der Preise an einer Hehrzahl von Preiswählern zu ermöglichen, und zwar jeweils einem für jede der Mehrzahl von Güteklassen des Kraftstoffs sowie für einen Güteklassen-Auswahlschalter zur Auswahl einer besonderen Güteklasse und eines Preises.
Bei der dargestellten Anordnung sind die Komponenten ihrer Energieversorgung an der Seitenplatte 2 angebracht, wie mit 15 bezeichnet, und eine gedruckte Schaltungsplatte 16, welche die Sicherheitsschranke und eine Interface-Schaltung trägt, ist bei der Seitenplatte 3 angeordnet.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der grundsätzlichen elektrischen Schaltungsanordnung dargestellt, welche einen 4-Bit-Kicrocomputer mit einer Zentraleinheit 20,einem Festwertspeicher 21, welcher mit der Zentraleinheit 20 über eine Speicher- und Ein-
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gabe-Ausgabesteuerungs-Interface-Einheit 22 gekoppelt ist, einem Zugriffspeicher 23» einem Zeitgeber 24- sowie Eingängen 25 und Ausgängen 26 aufweist.
Der Computer kann natürlich von einem anderen Typ sein, beispielsweise könnte er aus 8- oder 16-Bit-Einheiten bestehen. Die Zentraleinheit 20 führt arithmetische und logische Operationen mit ihr zugeführten Daten aus. Die Art der durch die Zentraleinheit 20 durchgeführten Operation wird bestimmt durch die Instruktionen, welche ihr in Übereinstimmung mit dem im Festwertspeicher 21 gehaltenen Programm gegeben werden. Diese Anweisungen werden zur Zentraleinheit 20 über die Speicherund Eingabe-Ausgabesteuerungs-Interface-Einheit 22 überführt. Der Zugriffspeicher 23 bildet einen Speicher für Informationen^ welche während des Arbeitens der Zentraleinheit 20 benötigt werden, und wird beispielsweise verwendet, um kurzzeitig Daten einschließlich des Einheitspreises des Kraftstoffs und laufender Summen von verkauften Mengen zu halten.
Der Zeitgeber 2A erzeugt zweiphasige Zeitsignale zur Betätigung des Mikrocomputers.
Eingangswerte zur Gomputereinheit von externen Stellen werden über jeweilige Eingänge 25 und innere eigene Sicherheitsschranken (nicht dargestellt) eingegeben. Die Sicherheitsschranken enthalten Zenerdioden, welche bei vorgegebenen Schwellspannungen abschalten und verhindern, daß Jegliche Streuspannung innerhalb der Schaltungen oberhalb des vorgegebenen Schwellwerts Bereiche erreicht, wo sie eine Gefahr bedeuten könnte.
Die Menge des ausgeteilten Kraftstoffs wird bestimmt durch Zählen der Anzahl von Ausgangsimpulsen, welche von einer Impulseinheit 30 über den jeweiligen Eingang 25 an die Vorrichtung gegeben werden. In der Impulseinheit 30 rotiert ein Teil in Übereinstimmung mit der gerade ausgeteilten Menge und bewirkt, daß ein Lichtstrahl unterbrochen wird und ein Sensor des Lichtstrahls elektrische Ausgangsimpulse in Übereinstimmung mit den durch die Rotation des Teils herbeigeführten Unterbrechungen
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abgibt. Derartige Anordnungen sind allgemein bekannt. Tatsächlich gibt die Impulseinheit 30 ein Ausgangssignal ab, welches zwei separate Rechteckwellen-Signale mit 90° Phasenverschiebung zueinander umfaßt· Durch Aufzeichnung dieser beiden separaten Signale ist es möglich, festzustellen, ob die Impulse in der richtigen Richtung und stoßfrei rotieren oder nicht, und das erforderliche zu tun, falls dies nicht so ist.
Ein weiteres, von einer externen Quelle über einen zugehörigen Eingang 25 der Vorrichtung zugeführtes Signal kommt von einem Schalter 31 an der Austeildüse, um dem Computer anzuzeigen, daß die Vorrichtung in Betrieb ist.
Ein Codiereinheit 32 kann durch Einstellung von darin befindlichen Drahtverbindungen eingestellt werden, um einen Bit-Code zu erzeugen, welcher über einen zugehörigen Eingang 25 vom Computer gelesen wird, um zu bestimmen, welche der Mehrzahl von Operationen verwendet wird. Somit kann ein Code von der Codiereinheit 32 beispielsweise bestimmen, ob der Kraftstoff in Litern oder Gallonen zu messen ist, ferner die Position des verstellbaren Kommas in der Betragsanzeige und das maximal erlaubte Volumen des ausströmenden Kraftstoffs pro Austeilung.
Ein weiteres codiertes Signal von einer Summiereinheit 33 bewirkt, wenn es über einen zugehörigen Eingang 25 durch den Computer gelesen wird, daß das Gesamtvolumen des ausgeteilten Kraftstoffs zum am nächsten gelegenen Tausendstel des Einheitsvolumens, in welchem die Messung durchgeführt wird, eher als zum nächsten Hundertstel angezeigt wird, wodurch eine einfache Prüfung der Genauigkeit ermöglicht wird.
Schließlich ist noch ein Eingang zum Computer von einem gestrichelt dargestellten Güteklassenschalter 34· aus gezeigt, welcher in einer Vorrichtung verwendet wird, in welcher mehr als eine Kraftstoff-Güteklasse ausgeteilt werden soll. Die über die Eingänge 25 zugeführten Signale werden über die Eingabesteuerschaltungen in der Einheit 22 eingegeben, um das zur Steuerung der
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Zentraleinheit 20 verwendete Programm derart zu modifizieren, daß man ein gewünschtes Ergebnis erhält.
Die jeweiligen Ausgänge 26 koppeln aus der Zentraleinheit 20 ausgegebene Signale über Ausgabe-Steuerschaltungen in der Einheit 22 mit Volumen- und Geldbetrag-Sichtanzeigen bei 36 über eine Leitung 37· Die Energie für die Anzeigen 36 wird von einer Einheit 38 unter Steuerung eines Signals auf einer Leitung 39 von einem Ausgang 26 zugeführt. Steuersignale für Motorantriebe 41 werden ferner aus einem zugehörigen Ausgang 26 ausgegeben. Je ein Duplikat der Geldbetrag- und Volumenanzeigesignale kann durch eine Leitung 42 zur Verwendung an entfernten Duplikat-Anzeigegeräten ausgegeben werden, welche bei Bedarf vorzusehen sind. Ferner werden Signale von einem zugehörigen Ausgang 26 über eine Leitung 43 an einen Summierungs-Schiebespeicher 45 gegeben, welcher die laufenden Summenwerte der durch den Computer errechneten Information, beispielsweise das gesamte ausgeteilte Volumen und den gesamten Geldbetrag, derart speichert, daß bei Abtrennung der normalen Netzenergie von der Einheit keine der Informationen verlorengeht. Bei Wiederzuführung der Energie kann danach die Information wieder über eine Leitung 46 und einen zugehörigen Eingang 25 in den Computer zurückgelesen werden.
Einheitspreisschalter 47, welche den bei 11 und 12 in Fig. 1 gezeigten entsprechen, werden durch Signale von einem der Ausgänge 26 über eine Leitung 48 abgefragt und das Ergebnis der Abfrage wird über eine Leitung 49 und einen der Eingänge 25 in den Computer eingegeben.
Sollte es gewünscht sein, mehr als eine Brennstoff-Güteklasse auszuteilen, so können weitere Gruppen von Einheitspreisschaltern für jede der zusätzlichen Güteklassen vorgesehen sein, wie beispielsweise bei 5Ί und 52 gestrichelt dargestellt.
Um wie erforderlich die Summen an den Sichtanzeigen 36 anzuzeigen, ist von einem Ausgang des Zugriffspeichers 23 über eine Leitung 53 ein weiterer Eingang zu den Sichtanzeigen 36 geführt. Eine Sichtanzeige-Prüfschaltungsanordnung 54 ist zwischen den
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Sichtanzeigegeräten 36 und einem der Eingänge 25 angeschlossen zum Zwecke der Prüfung der Gültigkeit der Anzeigen. Die Anzeigen befinden sich unter der Kontrolle durch einen Taktgeber 55, dessen Ausgang mit der Zentraleinheit 20 und den Sichtanzeigen 36 gekoppelt ist, und eine Schaltung 56 zum Aufspüren eines Energieausfalls und Einleiten der erforderlichen Schritte zur Sicherung des Systems ist mit dem Zeitgeber 24 und einem der Eingänge 25 verbunden.
Es versteht sich, daß während des Betriebs die dem Mikrocomputer über die Eingänge 25 zugeführten Eingangssignale die Arbeitsweise der entsprechenden Bestandteile des Mikrocomputers bedingen und Ausgangssignale erzeugen, welche den Sichtanzeigen 36 entsprechend der Menge des ausgeteilten Kraftstoffs und der Kosten des Kraftstoffs pro Volumeneinheit zugeführt werden. Me iii den Figuren 1 und 2 gezeigte Anordnung ist vollständig in sich geschlossen und kann als Auswechselteil für das mechanische Anzeigesystem und das Computersystem verwendet werden, welches normalerweise zu jeder Pumpe gehört. Andererseits kann die dargestellte Anordnung von einer zentralen Stelle aus gesteuert werden und die angezeigte Information und die Sichtanzeige-Information und die Information hinsichtlich der Arbeitsweise der Vorrichtung kann von jeder in sich geschlossenen Anordnung zum Zwecke der sichtbaren Aufzeichnung der zentralen Stelle zugeführt werden.
Ein Merkmal der beschriebenen Anordnung ist die Anzahl der vorgesehenen Prüfungen, um festzustellen, ob die Vorrihtung korrekt arbeitet oder nicht.
Die Vorrichtung enthält mittels digitaler Signale betätigte logische Schaltungen und in der nachstehenden Beschreibung ist eine binäre (1) definiert als hoch, beispielsweise +15 Volt, und eine binäre'(0) als niedrig, beispielsweise 0 Volt. Die logischen Signale, welche aktiv und hoch sind, werden durch (1) bezeichnet hinter dem Namen der Einheit oder Funktion, beispielsweise Ziffer 1 (1), und Signale, welche aktiv und niedrig sind,
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werden durch (O) bezeichnet, beispielsweise Segment A (0)? hinter dem Namen der Einheit oder Funktion.
Als ein Beispiel einer Prüfung der Arbeitsweise der Vorrichtung wurde bereits erwähnt, daß die Impulseinheit 30 zwei Gruppen von Impulsen mit 90° Phasenverschiebung zueinander erzeugt, wodurch ermöglicht wird, daß der Computer feststellt, ob der den Drehimpuls erzeugende Teil sich normal dreht. Im Rahmen einer weiteren Prüfung kann der Computer auch den Ausfall des Signals an einer oder zwei Ausgangsleitungen aufspüren, welche die jeweiligen um 90° zueinander phasenverschobenen Signale von der Impulseinheit 30 führen. Beispielsweise durch Aufspüren, daß eine Ausgangsleitung von der Impulseinheit entweder hoch oder niedrig bleibt bei beispielsweise drei Impulsen auf der anderen Leitung, schaltet der Computer programmgemäß den Verteiler ab, indem er entscheidet, daß die Impulseinheit oder ihre Verbindungen falsch gearbeitet haben. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel werden Sieben-Segment-Einrichtungen 6 und 7 vom elektromagnetischen Klappentyp für die Sichtanzeigen 36 verwendet. Obgleich normalerweise sehr zuverlässig, ergibt sich daraus, wenn eine Klappe der Einrichtungen 6 und 7 bei Antrieb ihre Punktion versagt, daß eine falsche, jedoch noch lesbare Zahl gezeigt werden kann, beispielsweise wenn eine "acht" angezeigt werden sollte und der mittlere Holm versagte zu funktionieren, würde die angezeigte scheinbare Zahl eine 0 sein. Bei normaler Betriebsweise wird eine auf den neuesten Stand zu bringende Einrichtung 6 oder 7 zunächst durch Aufprägung von Signalen auf Rückstellspulen zurückgestellt, so daß alle Segmente abgeblendet sind, und wird das erforderliche Segmentmuster an "Stell"-Spulen gegeben, um eine Sichtanzeige des gewünschten Zeichens zu erzeugen. Eine wahlweise Möglichkeit ist somit, geschaffen, um die Prüfung der Pehlerfreiheit sowohl der Stellspulen als auch der Rückstellspulen für jedes der zwanzig Segmente der Sichtanzeigeeinrichtungen 6 und 7 zu ermöglichen. Die Mittel zum Prüfen der Kontinuität der Spulen werden nachfolgend anhand der Fig. 3 beschrieben.
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In Fig. 3 sind schematisch "Stell"-Spulen 60 bzw. "Rückstell"-Spulen 61 jedes der sieben Holme einer Anzeigeeinrichtung 6 gezeigt. Eine Seite jeder der Spulen 60, 61 ist gemeinsam mit dem Kollektor eines Transistors 62 verbunden, dessen Emitter mit einer Null-Volt-Schiene verbunden ist. Die Basis des Transistors 62 ist über einen Resistor 63 mit einem Kontakt 64· verbunden, auf welchen ein digitales Signal 1 (1) aufgeprägt wird.
Es versteht sich, daß jeweils separate Schaltungen zur Betätigung der Stell- und Rückstellspulen jedes der Segmente vorhanden sind und daß diese Schaltungen ähnlich aufgebaut sind. Die für die Betätigung der Stell- und Rückstellspulen nur eines Segments erforderlichen Schaltungen sind in Fig. 3 gezeigt und es versteht sich, daß die anderen Segmente auf ähnliche V/eise betätigt werden.
Die Stellspulen 60 und Rückstellspulen 61 des ersten Holms 65 der sieben Segmentholme der Anzeigeeinrichtung 6 sind mit den Sammelleitungen 66 bzw. 67 verbunden. Die Sammelleitung 67 ist über einen Transistor 68 und einen Resistor 69 mit einer Stromquellen-Sammelleitung 70 verbunden. Der Spannungsabfall über dem Resistor 69 wird zur Erzeugung eines Signals verwendet, welches über einen Transistor 72 in eine integrierte Schaltung 73 zur Paritätsprüfung eingegeben, deren Ausgangswert zum Computer zugeführt wird, um jeglichen Sichtanzeigefehler aufzuspüren. Die Schaltungsanordnung zur Sichtanzeigeprüfung ist in Fig. 2 mit 54 bezeichnet.
Eine ähnliche Betätigungs- und Überwachungsschaltung für die Stellspule 60 ist ebenfalls dargestellt, wobei die Sammelleitung 66 mit einer Stromquellen-Sammelleitung 74 über einen Transistor 75 und einen Resistor. 76 verbunden ist. Der Spannungsabfall über dem Resistor 76 wird verwendet zur Erzeugung eines Sicnals, welches über einen Transistor 77 einer weiteren integrierten Schaltung 78 zur Paritätsprüfung eingegeben wird, deren Ausgangsgröße ebenfalls dem Computer zugeführt wird, um über eine Leitung 79 jeglichen Anzeigefehler aufzuspüren.
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Den Schaltungen 73 und 78 werden über eine Leitung 81 Signale zur Paritätsprüfung zugeführt.
Während des Betriebs wird die Einrichtung 6 auf den neuesten Stand gebracht durch Aufprägung eines digitalen 1 (i)-Signals auf den Anschluß 64-, welches die Basis des Transistors 62 : hochsteuert und den Transistor 62 einschaltet.
Um den Segmentholm 65 zurückzustellen, wird der Transistor 63 danach eingeschaltet durch Zuführung eines Rückstellsignals (0) zur Basis des Transistors 68 über einen Anschluß 62, wodurch herbeigeführt wird, daß Strom durch die Rückstellspule 61 fließt und der Holm 65 zurückgestellt wird. Wenn die Schaltung korrekt arbeitet und der Strom durch die Spule 61 fließt, schaltet das aus dem Spannungsabfall über dem Resistor 69 resultierende Signal den Transistor 72 ein, wodurch bewirkt wird, daß der Eingang zur Schaltung 73 für die Paritätsprüfung hochgeht. Wenn aus irgend einem Grund der Eingang zur Schaltung 73 für die Paritätsprüfung nicht hoch geht, wird ein Signal aus dem Ausgang der Schaltung 73 zum Computer zugeführt, um einen Fehlerzustand anzuzeigen.
Zum Stellen des Segmentholms 65 wird die Basis des Transistors 68 hochgesteuert durch Aufprägung eines entsprechenden Signals auf den Anschluß 82, wodurch der Transistor 68 ausgeschaltet wird. Das Signal am Anschluß 82 wird über einen Inverter 83 zur Basis des Transistors 75 zugeführt, wodurch der Transistor 75 einschaltet. Bei eingeschaltetem Transistor 75 und Zuführung eines digitalen 1 (1)-Signals zur Basis des Transistors 62 kann ein Strom durch die Stellspule 60 fließen und der Holm 65 eingestellt werden. Der Stromfluß durch die Spule 60 wird geprüft durch Aufspüren des Stromdurchgangs durch den Resistor 76 mit Hilfe des Transistors 77 und Zuführung einer Eingangsgröße zur Schaltung 78 für die Paritätsprüfung auf ähnliche Weise wie im Zusammenhang mit der Schaltung 73 beschrieben, um einen Fehlerzustand aufzuspüren und dem Computer ein Signal zuzuführen, welches eine Abschaltung des Systems herbeiführt.
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Bei Beendigung des Vorgangs zum Auf-den-neuesten-Stand-bringen wird der Transistor 62 ausgeschaltet. Es versteht sich, daß jede Anzeigeeinrichtung 6 und 7 mit einem Auswahltransistor 62 versehen ist und daß der jeweilige Segmentantrieb unddie Prüftransistoren 68, 72, 75 und 77 gemeinsam zum ersten Segment 75 jeder der Einrichtungen 6 und 7 gehören. Wie bereits erwähnt, ist eine ähnliche gemeinsame Antriebs- und Prüfschaltungsanordnung für jedes ähnliche Segment sämtlicher Sichtanzeigegeräte vorgesehen. Wenn es nicht erforderlich ist, die Funktionsweise der Segmente zu prüfen, können sämtliche Rückstellspulen jeder Ziffer parallel von einem einzigen Transistor angetrieben werden und man benötigt nicht die Stromprüftransistoren 72 und 77·
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltung 56 zum Aufspüren eines Energieausfalls ist in Fig. 4 im Detail gezeigt. Sie weist einen HaIbwellengleichrichter 85 auf, welcher-in Serie mit einem Kondensator 86 über die Netz-Versorgungsquelle 87 geschaltet ist. Ein Resistor 88 und ein Resistor 89 sind über den Kondensator 86 geschaltet und die Verbindungsstelle zwischen den Resistoren 88 und 89 ist mit einer Schmitt-Triggerschaltung 91 verbunden, welche bewirkt, daß eine ordnungsgemäße Abschaltung des Computers innerhalb weniger Perioden der Unterbrechung der Energieversorgung stattfindet. Die Abschaltung wird tatsächlich beendet, bevor die im Netz-Energieversorgungs-Gleichrichter des Systems gespeicherte Ladung ausreichend abgeklungen ist, um das Auftreten einer fehlerhaften Operation zu bewirken.
Der erste Schritt des Abschaltvorgangs des Systems ist die Überführung der 16 Ziffern der gespeicherten Volumen- und Geldbetrags-Summenwerte vom Zugriffspeicher 23 zum Summierungs-Schiebespeicher 45 (Fig. 2). Nach Beendigung dieser Operation bringt das System schließlich die Sichtanzeigen 36 über eine Sekunde vom Zeitpunkt der Energieabschaltung auf den neuesten Stand, wodurch der Antriebsimpuls der Pumpe und des Motors berücksichtigt werden.
Der Schiebespeicher 45 wird durch eine wiederaufladbare Batterie
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mit Energie versorgt und bei Umlagerung der Energie wird die Information im Schiebespeicher 4-5 in den Computerspeicher um- ' geladen". . . '
Wie v?eiter oben erwähnt, werden die laufenden Endwerte des Geldbetrags und des Volumens zu jeder Zeit im Zugriff speicher 23 gehalten· Um diese End- oder summierten Werte zur Ablesung durch einen Tankwart sichtbar anzuzeigen, ist ein nicht dargestellter Druckknopfschalter vorgesehen, dessen Betätigung bewirkt, daß die summierten Werte an den normalen Geldbetrag- und Volumen-. Sichtanzeigegeräten 36 angezeigt werden, wie durch die Leitung · 53 angedeutet. Wenn der nicht dargestellte Schalter zunächst betätigt wird, wird seine Betätigung durch die Zentraleinheit 20 über^ den Eingang 25 (Fig. 1) aufgespürt und der Computer tritt in ein Programm ein, welches bewirkt, daß die Ausgänge sämtlicher acht Ziffern des summierten Volumens zu den an beiden Seiten der Vorrichtung durch die Einrichtungen 6 und 7 gebildeten Sichtanzeigen 36 zugeführt werden. Es werden nur vier der Geldbetrag- und Volumenanzeigeeinrichtungen 6 und 7 sämtlicher Reihen benutzt, die linken Ziffern der Reihen bleiben abgeblen-% det. Wenn der nicht dargestellte Schalter nochmals betätigt wird, wird der endgültige Geldbetrag angezeigt und bei einer dritten Betätigung läßt die Vorrichtung wieder .ihre normale Funktionsweise ablaufen.
Ein Schaltschema für eine Reihe der Einheitspreisschalter 13 ist in Fig. 5 gezeigt. Jeder der vier Schalter ißt ein einpoliger Zehnwegeschalter, welcher am Beginn einer Kraftstoffausteilung vom Computer gelesen wird. Um die Schalter abzulesen, erzeugt der Computer einen negativ gerichteten Abtastimpuls an jeder der zehn sammelleitungs-verbundenen Ziffernleitungen 0 (0) bis 9 (0), wobei er gleichzeitig die an den vier Leitungen Einheit A (0) bis Einheit D (0) zurückgeführten Signale liest. Der Computer kann somit die Stellung jedes Schalters feststellen. Es sollte nur eine Rückführung für jeden Schalter stattfinden und " der Computer prüft, daß dies so ist, wodurch ein vollkommener Schutz gegen Schalterausfälle entweder aufgrund offener Leitun-
fr
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gen oder kurzgeschlossener Kontakte entsteht·
Eine weitere eingebaute Prüfung der Punktion der Vorrichtung ist vorgesehen durch Multiplizieren der im Speicher 23 gespeicherten laufenden Volumenzahl für den ausgeteilten Kraftstoff mit dem Einheitspreis und Vergleichen des Ergebnisses mit dem ebenfalls im Speicher 23 gespeicherten Gesamtpreis, wozu ein Teil des Computers benutzt wird. Dies ist ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Einrichtungen möglich, zumal bei weniger als der normalen Durchflußrate der Computer nicht bei seiner maximalen Kapazität arbeitet und zur Durchführung dieser Prüfung verwendet werden kann. Wenn die Antwort identisch mit der Zahl des gespeicherten Gesamtpreises ist, darf die Kraftstoffausteilung fortgesetzt werden. Liegt jedoch ein Fehler vor, so wird der Kraftstoffausfluß abgeschaltet. Da das Multiplikations-Prüfprogramm Speicherbereiche benutzt, welche von denen verschieden sind, welche beim normalen Preis- und Volumenberechnungsprogramm verwendet werden, wird die Richtigkeit eines großen Teils des Systems ebenfalls geprüft. Es ist ferner zu bemerken, daß die bei der Prüfrechnung verwendete Einheitspreiszahl lieber direkt von den Preisschaltern 13 als vom Speicher 23 genommen wird. Hierdurch wird die Genauigkeit der in den Speicher eingegebenen Einheitspreisdaten überprüft und ferner verhindert, daß der Einheitspreis während einer Kraftstoffausteilung durch irgendwelche Mittel geändert wird.
Das Aufspüren einer Anzahl von unterschiedlichen Fehlerzuständen durch den Computer wurde bereits beschrieben. In jedem Fall bewirkt der Computer ein Abschalten der Pumpenmotoren unmittelbar nach Aufdecken des Fehlers. Um dem Kundendienstingenieur zu helfen, den Fehler zu finden, wenn die Pumpe nach dem Anhalten bei einem Fehlerzustand wieder gestartet wird, ist der Computer derart programmiert, daß er an der Sichtanzeige 36 eine Codeziffer anzeigt, welche die Fehlerart identifiziert.
Bei einigen Anwendungsfällen einer Kraftstoffausteilvorrichtung ist es erforderlich, daß eine entfernt angeordnete Steuer- und
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Sichtanzeigeeinrichtung vorgesehen ist, um beispielsweise anzuzeigen, daß die Abgabedüsen in Selbstbedienung verwendet werden können, wobei die Bezahlung des Kraftstoffs nach dem Tanken in einem zentralen Kassierkiosk erfolgt.
Es ist eine Möglichkeit im Computerprogramm vorgesehen, sämtliche an den verschiedenen Sichtanzeigegeräten 36 (Geldbetrag und Volumen) vorhandenen Informationen sowie die an den Einheitspreisschaltern 13 eingestellten in serienmäßiger Form nach Abschluß eines Tankvorgangs zu einer externen Einrichtung zu senden. Im vorliegenden Beispiel werden die Daten mit einer Geschwindigkeit von etwa 600 Bit pro Sekunde befördert, so daß 18 Ziffern und ein Synchronisiersignal eine gesamte Übermittlungsdauer von etwa 120 Millisekunden benötigen.
Diese Daten zum Vorsehen von Geldbetrags- und Volumen-Duplikatssignalen werden direkt durch die Zentraleinheit erzeugt und sind an der Leitung 4-2 in Fig. 2 verfügbar. Fig. 6a zeigt eine Schaltung zur' Zuführung dieser Daten uon der Leitung 4-2 über einen einfachen als Emitterfolger geschalteten Transistor 93 mit einem Paar verdrillter Leitungen 94-, welche mit einem nicht dargestellten zentralen Kassiererkiosk verbunden sind. Um die Verlegung von Drähten auf 'einem Minimum zu halten, werden sämtliche Daten in Serie in einer phasencodierten Form übermittelt, wie bei 95 in Fig. 6b veranschaulicht, wodurch die Empfängereinrichtung im zentralen Kiosk die Taktinformation direkt vom Datenstrom herausziehen kann und die Notwendigkeit für Extradrähte zum übermitteln eines Taktsignals vermieden wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß, obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine besondere Ausführungsform beispielsweise beschrieben wurde, Veränderungen, Abwandlungen und Kombinationen der beschriebenen Anordnung innerhalb des Schutzumfangs.der Ansprüche vorgenommen werden können.
Es ist ferner daraufhinzuweisen, daß ein wichtiges Merkmal der
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beschriebenen Vorrichtung darin liegt, daß sie ermöglicht, daß jede Austeilvorrichtung vollkommen in sich geschlossen ist, abgesehen von der Notwendigkeit einer Energiezufuhr, Eine Steuerung von einer zentralen Stelle aus oder das Übermitteln von Signalen zu einer zentralen Station sind nicht notwendig· Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat jedoch den Vorteil, daß bei ihr die Möglichkeit besteht, daß sie leicht von einer zentralen Station aus gesteuert werden kann und andererseits von der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Informationen zu einer zentralen Station zugeführt werden können.
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to
Leerseite

Claims (7)

Patentansprüche
1. In sich geschlossene Fluidausteilvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Computer mit einer Zentraleinheit (20), einem Programm (21) zur Steuerung der Zentraleinheit (20) und einem Speicher (23), eine Einrichtung (30) zum Messen einer Menge des ausgeteilten Fluids, eine Einrichtung (25) zur Zuführung von Informationen zum Computer, welche sich auf eine Menge des ausgeteilten und durch die Meßeinrichtung (30) gemessenen Fluids bezieht, wobei der Computer derart ausgebildet ist, daß er die Kosten der gemessenen Menge des Fluids entsprechend einem vorgegebenen Einheitspreis berechnet, Einrichtungen (36) zur Sichtanzeige der Menge des ausgeteilten Fluids und der entsprechenden Kosten dieses, sowie eine Einrichtung (54·) zur Prüfung der Gültigkeit der Sichtanzeigegeräte (36).
2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von einpoligen Vielwegschaltern (13) vorgesehen ist, von denen jeder in eine besondere der Vielwegpositionen stellbar ist zur Darstellung einer besonderen Ziffer des Einheitspreises, und wobei der Computer Einrichtungen zum gleichzeitigen Abtasten der Vielwegverbindungen 0 (0) bis 9 (0) zu sämtlichen Schaltern (13) aufweist sowie ferner eine Einrichtung zur Prüfung, daß nur ein Signal von dem einzelnen Pol jedes Schalters während der jeweiligen Abtastung abgelesen wird.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Anzeigeprüfschaltung (5^) mit Einrichtungen (72, 77) zur Überwachung eines für die Betätigung eines Elements (65) in den Sichtanzeigegeräten (36) aufgebrachten Signals, Einrichtungen (73, 78) zum Vergleichen einer Ausgangsgröße der
ή.
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Überwachungseinrichtung (72, 77) mit einem Vergleichssignal sowie einer Einrichtung zur Zuführung eines Ausgangssignals von der Vergleichseinrichtung (73, 78) zum Computer.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtanzeigeeinrichtung (36) mechanisch betätigte Elemente (65), jeweils eine Stellspule (60) und eine Rückstellspule (61) zur Betätigung der einzelnen Elemente (65) aufweist, wobei die Überwachungseinrichtung (72, 77) derart ausgebildet ist, daß sie die Aufbringung eines Signals auf die Stell- und Rückstellspulen (60, 61) jedes Elements (65) aufspürt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schaltung (56) zum Aufspüren eines Energieausfalls, in welcher ein-Halbwellengleichrichter (85) und ein Kondensator (86) in Serie über eine Energieversorgungsquelle (87) geschaltet sind, ein Widerstandsnetz (88, 89) über den Kondensator (86) geschaltet ist und eine Schmitt-Triggerschaltung (91) mit einer Ausgangsgröße des Widerstandsnetzes (88, 89) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Summierungs-Schiebespeicher (45) sowie eine unter der Kontrolle der Schaltung zur Aufspürung eines Energieausfalls stehende Einrichtung zur Informationsüberführung vom Computer zum Schiebespeicher (45) beim Energieausfall.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Verbindung einer Ausgangsgröße des Computers mit einer entfernt angeordneten Station, wobei die Einrichtung einen als Emitterfolger geschalteten Transistor (93) aufweist.
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DE19762646436 1975-10-15 1976-10-14 Fluessigkeits-austeilvorrichtung Ceased DE2646436A1 (de)

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JP (1) JPS5274913A (de)
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BR (1) BR7606937A (de)
CA (1) CA1088671A (de)
CH (1) CH611246A5 (de)
DE (1) DE2646436A1 (de)
ES (1) ES452745A1 (de)
FR (1) FR2327959A1 (de)
GB (1) GB1564799A (de)
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