DE2643972A1 - Elektronische uhr - Google Patents

Description

Anmelder: Kabushiki Kaisha Daini Seikosha, Tokyo, Japan

Elektronische Uhr

Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit einer Schalungsplatte, an der elektronische Bauelemente angeordnet s ind.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Herstellung derartiger Uhren dadurch zu vereinfachen, daß eine einstückige Anformung der Basisplatte durch ein Spritzpreßverfahren erfolgen kann. Ferner soll die Herstellung dadurch vereinfacht werden, daß die Einzelteile einfacher mit der Schaltungsplatte zusammengesetzt werden können, und daß die Zahl der erforderlichen Teile verringert ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine elektronische Uhr gemäß der Erfindung?

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schaltungsplatte in Fig. 1;

und

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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsblocks in Fig. 1.

Bei dem in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Schaltungsplatte 1 vorgesehen, die eine Ausnehmung la aufweist, in der eine integrierte Schaltung 2 angeordnet ist. Zur Befestigung einer Quarzeinheit 3 sind in der Schaltungsplatte 1 Öffnungen Ib und Ic vorgesehen. Ein Elektrodenmuster Id dient zur Befestigung eines elektrischen Elements 7 und ein Elektrodenmuster Ie zur Verbindung des Ausgangs der integrierten Schaltung 2 mit einer eine kristalline Flüssigkeit enthaltenden Anzeigeeinrichtung 4. Die Anzeigeeinrichtung 4 ist an der Schaltungsplatte 1 befestigt. Eine Abdeckung 5 aus Kunstharz ist durch ein Spritzpreßverfahren angeformt, um die Schaltungsplatte 1 abzudecken. An der Abdeckung 5 ist eine Öffnung 5a zur Befestigung eines Verbindungsblocks 6 ausgebildet, durch die das Elektrodenmuster Ie freigelegt wird. Eine Ausnehmung 5b dient zur Anordnung und Befestigung der Anzeigeeinrichtung 4. Der Verbindungsblock 6 besteht aus Silikongummi und enthält abwechselnd angeordnete leitende Schichten 6a und isolierende Schichten 6b. Der Abstand der leitenden Schichten 6a ist so gewählt, daß er kürzer ist als derjenige des Elektrodenmusters Ie an der Schaltungsplatte 1 (vergl. Fig. 2 und 3). Wenn bei dieser Anordnung die Lage des Verbindungsblocks 6 relativ zu dem Elektrodenmuster Ie verschoben wird, wird trotzdem eine geeignete elektrische Verbindung beibehalten. An der Anzeigeeinrichtung 4 ist ferner eine transparente Elektrode 4a ausgebildet. Die Halterung erfolgt mit Hilfe eines Andruckelements 9.

Die Unterseite der integrierten Schaltung 2 ist in der Ausnehmung la mit der Schaltungsplatte beispielsweise verklebt. Der Ausgang der integrierten Schaltung 2 ist mit dem Elektrodenmuster an der Basisplatte 1 durch eine Verdrahtung verbunden, wodurch die Abdeckung 5 aus Kunstharz durch eine Spritzpreßverformung abdichtend bedeckt wird. Ein Anschluß 3a der Quarzeinheit 3 und ein Erdungsanschluß 3b sind in die Öffnungen Ib und Ic in der Schaltungsplatte 1 eingesetzt und damit verlötet. Ein Kondensator 7 zur Stabilisierung der Schwingungen und ein

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Trimmerkondensator 8 sind mit Elektrodenmustern Ib an der Schaltungsplatte 1 verlötet. Die Anzeigeeinrichtung 4 wird gegen eine Aussparung 5b an der Abdeckung 5 durch das Andruckelement 9 angedrückt. Der Verbindungsblock 6 ist in die Öffnung 5a in der Abdeckung 5 eingesetzt und wird in dieser Lage zwischen dem Elektrodenmuster Ie an der Schaltungsplatte 1 und der transparenten Elektrode 4a angedrückt und gehaltert, so daß das Elektrodenmuster Ie und die transparente Elektrode 4 elektrisch miteinander verbunden sind. Deshalb kann der Verbindungsblock 6 in einfacher Weise in die Öffnung 5a eingesetzt und in einer vorherbestimmten Lage gehaltert werden, so daß die Öffnung 5a dazu dient, den Verbindungsblock 6 in einer geeigneten Lage einzusetzen und zu haltern. Da die Öffnung 5a in der Abdeckung 5 aus Kunstharz ausgebildet ist, hat die Abdeckung selbst die Funktion als Verbindungsrahmen "und Schutzeinrichtung für den Verbindungsblock. Zur- Ausbildung der Abdeckung 5 durch eine Spritzpreßformung (transfer molding), wird die Oberseite und die Unterseite der Schaltungsplatte 1 in einer Form gehaltert, daß ein Muster für Anlötelemente ausgebildet werden kann, ohne daß eine Abgratung von Kunstharz erforderlich ist. Vorzugsweise finden Epoxyharze mit geringen Verunreinigungen, guter Wasserbeständigkeit und sehr gutem Wärmewiderstand Verwendung. Geeignet ist beispielsweise ein Material wie Polyset 410, das einen linearen Ausdehnungskoeffizienten besitzt, der fast derselbe wie derjenige der Schaltungsplatte 1 ist.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt deshalb die durch Spritzpreßverformung hergestellte Abdeckung eine Öffnung zur Anordnung des Verbindungsblocks, so daß die genaue Lage des Verbindungsblocks bei dessen Einsetzen genau und sicher bestimmt ist, und der Zusammenbau in einfacher und zuverlässiger Weise erfolgen kann. Da diese Öffnung in der Abdeckung aus Kunstharz vorgesehen ist, hat die Abdeckung selbst die Funktion eines Verbindungsrahmens und schützt den Verbindungsblock gegen Beschädigungen. Deshalb ist es nicht erforderlich, einen weiteren Verbindungsrahmen.vorzusehen, so daß weniger Einzelteile erforderlich sind und die Herstellungskosten verringert werden können.

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Leerseite

Claims (2)

Patentansprüche

1. Elektronische Uhr mit einer Schaltungsplatte mit daran angeordneten Schaltungsteilen, mit einer integrierten Schaltung an der Schaltungsplatte, mit einer durch Spritzpreßformung geformten Abdeckung (5), die die Schaltungsplatte umgibt, sowie mit einer Anzeigeeinrichtung, wobei die Abdeckung derart ausgebildet ist, daß sie der Form der Schaltungsteile und der Anzeigeeinrichtung angepaßt ist und zur Anordnung an der Schaltungsplatte geeignet ist.

2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, bei der die Anzeigeeinrichtung zu der Schaltungsplatte weisend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) mindestens eine Öffnung (5c) zur Anordnung und Befestigung eines Verbindungsblocks (6) aufweist.

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