DE2634830A1 - Druckgiessmaschine mit multiplikator - Google Patents

Druckgiessmaschine mit multiplikator

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DE2634830A1
DE2634830A1 DE19762634830 DE2634830A DE2634830A1 DE 2634830 A1 DE2634830 A1 DE 2634830A1 DE 19762634830 DE19762634830 DE 19762634830 DE 2634830 A DE2634830 A DE 2634830A DE 2634830 A1 DE2634830 A1 DE 2634830A1
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DE
Germany
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piston
multiplier
die casting
casting machine
return valve
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DE19762634830
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DE2634830C2 (de
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Roland Geier
Gerhard Zaiss
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Idra Pressen GmbH
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Idra Pressen GmbH
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Priority to FR7723225A priority patent/FR2360365A1/fr
Priority to IT2639277A priority patent/IT1086106B/it
Priority to JP52092297A priority patent/JPS595061B2/ja
Priority to BR7705103A priority patent/BR7705103A/pt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/32Controlling equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • "Druckgießmaschine mit Multiplikator"
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckgießmaschine mit in einem Arbeitszylinder verschieblichen Arbeitskolben und mit einem Multiplikatorkolben im Multiplikatorzylinder sowie einem dem Nultiplikatorkolben vorgelagerten Vorspannraum, wobei der Arbeitezylinderraum kolbenseitig über ein dem kolbenseitigen Druck im Arbeitszylinder ausgesetztes Rückschlagventil mit der Drucknittelzuleitung verbindbar ist.
  • Bei der üblichen Bauweise dieser Druckgießmaschine ist das RUckschlagventil in Multiplikatorkolben angeordnet. Dieses Rückschlagventil schließt beim Anstieg des hydraulischen Druckes im Einpreßzylinder gegen Ende der Fornfüllphase selbsttätig und ermöglicht damit die Multiplikatorbewegung.
  • Nachteilig ist bei der bisherigen Bauweise, daß das Rückschlagventil nur schwer zugänglich ist und daß der Multiplikatorkolben geschwächt wird. Diese Schwächung kann beispielsweise die Ursache fIir Kolbenrisse werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Druckgießnschine bzw. deren Einpreßteil so auszubilden, daß die Schwächung des Multiplikatorkolbens in Fortfall koinit und daß das RUckschlagventil leicht zugänglich wird. Diese Aufgabe wird bei einer Druckgießmaschine der eingangs angegebenen Art erfindungsgeuäß dadurch erreicht, daß die Druckmittelzuleitung für den Arbeitskolben außerhalb des Multiplikatorkolbens angeordnet ist und das Rückschlagventil aufnimmt sowie am freien Ende in den Arbeitszylinderraum kolbenseitig nulidet.
  • Durch die Erfindung wird das Rückschlagventil vom Nultiplikatorkolben getrennt und kann außen am Einpreßteil angebaut werden.
  • Es unterbleibt somit die Schwächung des Nultiplikatorkolbens, und zugleich wird das Rückschlagventil leicht zugänglich.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungabeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Im Arbeitszylinder 1 des Einpreßteils der Druckgießmaschine ist der Arbeitskolben 2 mit der Kolbenstange 3 verschieblich eingebaut. Mit der Kolbenstange 3 fest verbunden ist der nichtgezeigte Preßkolben, mittels welchem das Metall in die Form gedrückt wird. An den Arbeltssylinder 1 schließt der Multiplikatorzylinder 4 an, der den Multiplikatorkolben 3 verschieblich aufnimmt, Dem Multiplikatorkolben 3 vorgelagert ist der Verdichter-Vorspannraum 6, der über die Leitung 7 mit dem Blasenspeicher 8 verbunden ist.
  • Die Druckmittelzuleitung 9, in welche das Rückschlagventil 10 eingebaut ist, inilndet auf der Kolbenseite des Arbeitskolbens 2 in den Arbeitszylinderraua 11. An das vor dem Rückschlagventil 10 liegende Teilstück der Drucklittelzuleitung 9 schließt die von der Puspenleitung 12 konde Anschlußleitung 13 an.
  • In der ersten Phase wird Hydraulikedium von der Pumpe über die Leitung 12, 13 gefordert. Infolgedessen wird das Versohlußstück 14 des Rückschlagventils 10 gegen den Druck der Feder 15 in die Öffnungistellung gedrückt und der Arbeitskolben 2 in Richtung des Pfeiles P verschoben.
  • Nach dem Vorschieben des Metalles in die Form während der ersten Phase wird nach Zurücklegen eines festgelegten Weges von der Kolbenstange 3 in nichtgezeigter Weise ein gleichfalls nichtdargestellte Schalter betätigt, der das Wegeventil 16 ansteuert. Infolgedessen wird gemäß der zuvor erfolgten Digitalvorwahl für die zweite Phase die entsprechende Ventilkombination 16.1....16.3 abgerufen. Damit ist für den Ventilkegel 17 der Öffnungsweg und somit die Geschwindigkeit dieser zweiten Phase fixiert. Das im Kolbenspeicher 18 vorgespannte Hydraulikmedium fließt jetzt ebenfalls über die Leitung 13, öffnet das Verschlußstück 14 und beaufschlagt den Arbeitskolben 2.
  • Gegen Ende der zweiten Phase kann die dritte Phase vom zeit-, druck- oder wegabhängig gesteuerten Wegeventil 19 abgerufen werden.
  • Sobald sich das Wegeventil 19 in Arbeitsstellung befindet, wird der gewünschte Offnungsweg für den Ventilkegel 20 schlagartig freigegeben, da die entsprechende Ventilkombination an den Vorsteuerventilen 20.1....20.3 schon mit Beginn der zweiten Phase gerufen wurde.
  • Das Hydraulikmedium für diese Phase fließt vom Kolbenspeicher 18 über die Leitung 21, beaufschlagt den Multiplikatorkolben 3, und dieser verläßt seine Ruhestellung.
  • Sobald hinter dem Arbeitskolben 2 der Druck gegen Ende der Formfüllung ansteigt, drückt die Feder 15 das Verschlußstück 14 auf den Ventilsitz, und die Multiplikation des Druckes setzt verzögerungsfrei ohne Druokspitze ein.
  • Um den gewünschten Enddruck der Multiplikation einzustellen, wird von der Maschinensteuerung nach der digitalen Vorwahl im Schaltschrank zusammen mit dem Wegeventil 22 auch die entsprechende Kombination von den Vorsteuerventilen 20.1....20.5 abgerufen und damit von der Druckregelvorrichtung 23 der Ladedruck fixiert.
  • Der Zufluß von Hydraulikmedium aus dem Kolbenspeicher 18 und damit die Geschwindigkeit für die zweite und dritte Einpreßphase wird durch die Digital-Mengenregelvorrichtung 24 bzw. 25 entsprechend den hierfür im Schaltschrank vorgewählten Werten eingestellt, wogegen der Lade druck für den Blasenspeicher 8 und damit der sich bei der Multiplikation ergebende Enddruck entsprechend der Vorwahl im Schaltschrank von der Digital-Druckregelvorrichtung 23 abgerufen wird.
  • Die beschriebene Ausführung bietet noch den weiteren Vorteil, daß über die Mengenregelvorrichtung 25 bei Bedarf eine größere Ölnenge pro Zeiteinheit für die dritte Einpreßphase abgerufen werden kann, als dies bei der zweiten Einpreßphase der Fall war.
  • Es kann somit ein schneller Druckaufbau auch bei langsamer Formfüllphase erreicht werden.
  • Durch den Einbau eines federbelasteten Taststiftes 26 kann in Verbindung mit dem Endschalter 27 genau festgestellt werden, wann der Multiplikatorkolben 5 seine Ruhestellung verläßt.
  • Mit dem hinter dem Arbeitskolben 2 eingebauten Druckaufnehmer 28 läßt sich des weiteren bei jedem Gießsyklus genau messen und kontrollieren, ob und wie weit der Multiplikatorkolben 5 seine Ruhelage verlassen hat, bevor im Einpreßzylinder der hydraulische Systemdruck ansteht. Damit bietet sich die Möglichkeit, eine Multiplikator-Einsatzkontrolle zu realisieren, was für die Druckgußf-rtigung sehr wichtig und bisher ohne großen Aufwand nicht möglich ist.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Druckgießmaschine mit in einem Arbeitszylinder verschieblichem Arbeitskolben und mit einem Multiplikatorkolben im Multiplikatorzylinder sowie einem dem Multiplikatorkolben vorgelagerten Vorspannraum, wobei der Arbeitszylinderraum kolbenseitig über ein dem kolhenseitigen Druck im Arbeitszylinder ausgesetztes Rückschlagventil mit der Druckmittelzuleitung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzuleitung (9) außerhalb des Multiplikatorkolbens (3) angeordnet ist und das RUckschlagventil (10) aufnimmt sowie am freien Ende in den Arbeitszylinderraum (11) kolbenseitig mündet.
  2. 2. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federbelasteter Taststift (26) vorhanden ist, der einerseits an einen Endschalter (27) angeschlossen ist, anderseits mit der Kolbenseite des Multiplikatorkolbens ( zu ) zusammenwirkt.
  3. 3. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckmitteluleitung (9) zwischen Arbeitszylinderraum (11) und Rückschlagventil (10) ein Druckaufnehmer (28) eingebaut ist.
DE19762634830 1976-08-03 1976-08-03 Gießeinheit für eine Druckgießmaschine Expired DE2634830C2 (de)

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DE19762634830 DE2634830C2 (de) 1976-08-03 1976-08-03 Gießeinheit für eine Druckgießmaschine
GB3003277A GB1582533A (en) 1976-08-03 1977-07-18 Die-casting machine
FR7723225A FR2360365A1 (fr) 1976-08-03 1977-07-28 Machine de coulee sous pression avec multiplicateur
IT2639277A IT1086106B (it) 1976-08-03 1977-08-01 Macchina per la pressofusione con moltiplicatore
JP52092297A JPS595061B2 (ja) 1976-08-03 1977-08-02 ダイカスト機械の鋳込み装置
BR7705103A BR7705103A (pt) 1976-08-03 1977-08-03 Maquina para fundicao sob pressao com multiplicador

Applications Claiming Priority (1)

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DE19762634830 DE2634830C2 (de) 1976-08-03 1976-08-03 Gießeinheit für eine Druckgießmaschine

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DE2634830A1 true DE2634830A1 (de) 1978-02-09
DE2634830C2 DE2634830C2 (de) 1983-01-13

Family

ID=5984588

Family Applications (1)

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DE19762634830 Expired DE2634830C2 (de) 1976-08-03 1976-08-03 Gießeinheit für eine Druckgießmaschine

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2165929A1 (de) * 1971-12-31 1973-07-12 Weingarten Ag Maschf Einrichtung zum beschleunigten aufbau und zur regulierung des nachdruckes an druckgiessmaschinen, insbesondere kaltkammerdruckgiessmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2165929A1 (de) * 1971-12-31 1973-07-12 Weingarten Ag Maschf Einrichtung zum beschleunigten aufbau und zur regulierung des nachdruckes an druckgiessmaschinen, insbesondere kaltkammerdruckgiessmaschinen

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DE2634830C2 (de) 1983-01-13

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