DE2632641A1 - Verfahren und vorrichtung zum synchronisieren des betriebsablaufs von geraeten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum synchronisieren des betriebsablaufs von geraeten

Info

Publication number
DE2632641A1
DE2632641A1 DE19762632641 DE2632641A DE2632641A1 DE 2632641 A1 DE2632641 A1 DE 2632641A1 DE 19762632641 DE19762632641 DE 19762632641 DE 2632641 A DE2632641 A DE 2632641A DE 2632641 A1 DE2632641 A1 DE 2632641A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
signal
control transmitter
memory
synchronizing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762632641
Other languages
English (en)
Other versions
DE2632641B2 (de
DE2632641C3 (de
Inventor
Hermann Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peter Berghaus 5067 Kuerten De GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762632641 priority Critical patent/DE2632641C3/de
Priority to AT0490577A priority patent/AT370540B/de
Priority to NL7707700A priority patent/NL7707700A/xx
Priority to CH874977A priority patent/CH627574A5/de
Priority to BE179420A priority patent/BE856897A/xx
Priority to FR7721939A priority patent/FR2359451A1/fr
Priority to IT6868677A priority patent/IT1083690B/it
Publication of DE2632641A1 publication Critical patent/DE2632641A1/de
Publication of DE2632641B2 publication Critical patent/DE2632641B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2632641C3 publication Critical patent/DE2632641C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals
    • G08G1/081Plural intersections under common control
    • G08G1/082Controlling the time between beginning of the same phase of a cycle at adjacent intersections
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Synchronisieren des Betriebs-
  • ablaufs von Geräten.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Synchronisieren des periodischen Betriebsablaufs von wenigstens zwei räumlich voneinander getrennt zu betreibenden Geräten, insbesondere von Straßenverkehrs-Signalampeln, bei denen der Betriebsablauf durch einen Steuergeber an jedem Gerät festgelegt wird.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur DurchfUhrung eines solchen Verfahrens.
  • Es ist bekannt, den Betriebsablauf von Maschinen oder Geräten dadurch zu synchronisieren, daß an einem der Geräte ein Synohronsignal, beispielsweise ein Taktsignal, erzeugt wird, das über ein die Geräte miteinander verbindendes Kabel den übrigen Geräten zugeführt wird. Die Synchronisierung der Geräte ist problemlos, solange die Geräte am gleichen Ort, d.h. räumlich benachbart betrieben werden, sich also kurze Kabelverbindungen ergeben. Müssen die zu synchronisierenden Geräte jedoch weit voneinander entfernt betrieben werden, wie es z.B. bei Straßenverkehrs-Signalampeln und insbesondere Baustellenampeln, deren Betriebsorte oft mehrere hundert Meter auseinanderliegen, so sind Kabelverbindungen unzweckmäßig. Abgesehen von den Kosten derartig langer Kabel, sind diese auch störanfällig.
  • Um die Nachteile der Kabelverbindungen zu vermeiden, ist es auch bekannt, die Synchronsignale über Funk zu übertragen. Abgesehen von den relativ hohen Kosten der dafür erforderlichen Funkanlagen, lassen sich die über Funk synchronisierten Geräte nur begrenzt einsetzen. Sämtlichen für derartige Zwecke eingesetzen Funkanlagen steht lediglich eine einzige Trägerfrequenz zur Verfügung. Um gegenseitige Störungen benachbarter, Jedoch unabhängig voneinander betriebener Geräte zu vermeiden, ist die Sendeleistung der Funkanlagen und damit ihre Reichweite begrenzt. Aufgrund äußerer Einflüsse kann sich die Reichweite ändern, so daß die Funktionssicherheit derartiger, über Funk synchronisierter Geräte gefährdet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das unabhängig von der Entfernung räumlich getrennt zu betreibender Geräte, insbesondere Straßenverkehrs-Signalampeln, eine von Störeinflüssen in Verbindungswegen zwischen den Geräten freie Synchronisierung des Betriebsablaufs der Geräte ermöglicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, eine Vorrichtung anzugeben, die nach einem derartigen Verfahren arbeitet.
  • Ausgehend von dem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuergeber sämtlicher zu synchronisierender Geräte an einem Ort zusammengebracht und spätestens an diesem Ort in Betrieb gesetzt werden, daß die Phasenlagen der in Betrieb gesetzten Steuergeber relativ zueinander an diesem Ort auf vorbestimmte Werte eingestellt werden und daß die in Betrieb gesetzten Steuergeber mit eingestellter Phasenlage an den Betriebsort der jeweils zugeordneten Geräte gebracht werden. Die Erfindung geht davon aus, daß es für die meisten Geräte und insbesondere für Straßenverkehrs-Signalampeln vollständig ausreicht, wenn die Synchronisierung lediglich in größeren Zeitabständen, beispielsweise Tagen oder Wochen nachjustiert wird. Die Steuergeber lassen sich problemlos so ausbilden, daß sie auch über derartig lange Zeiträume den periodischen Betriebsablauf des Geräts ohne größere zeitliche Synchronisierungsfehler aufrechterhalten können. Baustellenampeln, wie sie beispielsweise bei Straßenarbeiten eingesetzt und hierbei 100 und mehr Metern voneinander entfernt betrieben werden, lassen ohne weiteres Synchronisationsfehler in der Größenordnung einer Sekunde und mehr zu, ohne daß es zu Störungen des Verkehrsablaufs kommen würde.
  • Es ist denkbar, bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Steuergeber zusammen mit den Geräten an dem Synchronisierort zusammenzubringen. Die Geräte sind Jedoch vielfach ähnlich Signalampeln groß und unhandlich, so daß es besser ist, lediglich die Steuergeber aus den Geräten zu entnehmen und zum Synchronisieren zusammenzubringen.
  • Eine Vorrichtung, die nach dem letztgenannten Verfahren arbeitet, also insbesondere zum Synchronisieren des Betriebs ablaufs von Straßenverkehrs-Signalampeln geeignet ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Steuergeber oder alle Steuergeber bis auf einen aus dem Gerät entnehmbar und unabhängig vom Gerät betreibbar sind, daß die Steuergeber an ein Synchronisiergerät anschließbar sind und daß mittels des Synchronisiergeräts eine vorbestimmte zeitliche Phasenlage des Betriebsablaufs der in Betrieb gesetzten Steuergeber relativ zueinander einstellbar ist. FUr den Fall, daß einer der Steuergeber nicht aus dem Gerät entnehmbar ist, ist das Synchronisiergerät bevorzugt mit diesem Gerät körperlich verbunden.
  • Es könnte daran gedacht werden, die Steuergeber als mechanische Uhrwerke oder dergleichen auszubilden, die mittels des Synchronisiergeräts gleichzeitig einschaltbar sind. Jedoch läßt die Ganggenauigkeit derartiger Uhrwerke für manche Anwendungsfälle zu wünschen übrig, so daß es besser ist, elektronische Steuergeber zu verwenden. Ein solcher Steuergeber kann eine ortsunabhängige Betriebsstromquelle, beispielsweise eine Batterie oder einen Akkumulator, sowie einen Taktimpulsgenerator aufweisen, der zur Steuerung des Betriebsablaufs des Geräts Taktimpulse mit konstanter Frequenz erzeugt. Die Betriebsstromquelle liefert den Betriebsstrom für den Taktimpulsgenerator während des Zeitintervalls, in dem der Steuergeber zu dem Gerät,aus dem er entnommen wurde, zurückgebracht wird. Während der Zeit, in der der Steuergeber an das Synchronisiergerät oder das zu steuernde Gerät angeschlossen ist, kann der Betriebsstrom zur Entlastung der ortsunabhängigen Quelle aus diesen Geräten zugeführt werden.
  • Gegenüber mechanischen Steuergebern hat der vorstehend erläuterte elektronische Steuergeber den Vorteil, daß die Konstanz seiner Taktimpulsfrequenz mittels eines Steuerquarzes oder einer thermostatgesteuerten Temperaturregeleinrichtung auf einfache Weise weiter verbessert werden kann.
  • Je nach Ausführungsform der Geräte kann es ausreichen, wenn die Steuergeber kontinuierlich Impulse abgeben, wobei das Synchronisiergerät lediglich die gegenseitige Phasenlage der von den einzelnen Steuergebern abgegebenen Impulse einstellt. Das Einstellen kann im einfachsten Fall dadurch errolgen, daß das Synchronisiergerät die Steuergeber gleichzeitig zur Abgabe des Jeweils ersten Impulses einschaltet bzw. freigibt. Bei derartigen Ausführungsformen synchronisieren zwar die Steuergeber die Betriebsabläufe der einzelnen Geräte; sie nehmen jedoch keinen EinfluB auf den Betriebsablauf als solchen; dieser wird durch Programmgeber oder dergleichen an den Geräten bestimmt.
  • Um die Geräte Jedoch universell einsetzen zu können, ist es vielfach erwünscht, auch den Betriebs ablauf veränderbar zu gestalten. Dies könnte zwar durch Einstellen der Programmgeber Jedes der Geräte erfolgen, doch sind Bedienungsfehler nicht mit Sicherheit auszuschließen. Vorteilhafter ist es, die Steuergeber programmierbar zu gestalten und die Programmierung über das Synchronisiergerät vorzunehmen. Bei Verwendung der Erfindung an Signalampeln hat dies z.B. den Vorteil, daß die zeitliche Dauer der Lichtphasen "Grün und Rost" nach Wunsch eingestellt werden kann, wobei die Abstimmung der Lichtphasen einander zugeordneter Signalampeln auf schaltungstechnischem Weg und damit bedienungssicher erfolgen kann. Bei komplexeren Signalampelanlagen kann darüber hinaus daran gedacht werden, die Steuergeber so zu programmieren, daß der Verkehrsfluß auch über mehrere Straßenkreuzungen hinweg nach Art einer 1'Grünen Welle" gesteuert wird. Transportabel ausgeführt, können derartige Signalampeln als Ersatz defekter Signalampeln in "Grünen Wellen" dienen; es können im Bedarfsfall, beispielsweise bei sportlichen Großveranstaltungen, transportable Signalanlagen nach Art der "Grünen Welle" entsprechend dem Bedarfsfall zusammengestellt werden.
  • Ein bevorzugter programmierbarer Steuergeber ist dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens einen von den Taktimpulsen fortschaltbaren Zähler, einen Speicher zur Speicherung wenigstens eines vorgebbaren Zählwerts und einen den Inhalt des Zählers mit dem vorgebbaren Zählwert vergleichenden Vergleicher aufweist, wobei der Betriebsablauf des Geräts entsprechend dem Vergleichsergebnis steuerbar ist. Die vorgebbaren Zählwerte werden bevorzugt nacheinander aus dem Speicher abgerufen, wobei der Abruf des nächsten Zählwerts erfolgt, sobald der Vergleicher Ubereinstimmung von Zählerinhalt und vorgegebenem Zählwert feststellt. Die Zählwerte repräsentieren somit das Zeltintervall zwischen aufeinanderfolgenden Schritten des Betriebsablaufs des Geräts, in Fall der Signalampeln also z.B. der Zeitdauer der einzelnen Lichtphasen. Da sich die Zählwerte der einzelnen Geräte auch hinsichtlich ihrer absoluten Größe unterscheiden können, beinhalten die Zählwerte auch die Phasenlage der Betriebsabläufe der einzelnen Geräte relativ zueinander.
  • Der Zähler und der Taktimpulsgenerator können so aufeinander abgestimmt sein, daß der Zählerinhalt in Form einer Uhrzeitangabe, d.h. z.B. nach Sekunden, Minuten usw., abgegeben wird.
  • Auf diese Weise läßt sich die Programmierung des Speichers erleichtern. Der Vergleicher und ggf. der Speicher können Teile eines herkömmlichen Mikroprozessors sein.
  • Insbesondere für Signalampelanlagen hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Steuergeber einen die Adressen der vorgebbaren Zählwerte im Speicher festlegenden Festspeicher aufweisen und wenn die vorgebbaren Zählwerte vom Synchronisiergerät her in den Speicher einlesbar sind. Der Festspeicher kann elektrischer Art sein; er kann aber auch in Form von mechanischen Kodiersteckern vorliegen, über die der Steuergeber an das Synchronisiergerät anzuschließen ist. Hierdurch wird erreicht, daß Jedem Steuergeber eine spezifische Funktion zugeordnet wird, die, im Fall der Kodierstecker den Vorteil der Unverwechselbarkeit hat. Der Steuergeber kann auf diese Weise aus einem sämtlichen Geräten zugeordneten Programm des Betriebsablaufs seiner spezifischen Funktion zugeordnete Programmteile selektiv übernehmen. Es lassen sich somit innerhalb einer Ampelgruppe spezifisch Ampeln für den Geradeausverkehr bzw. den Abbiegeverkehr aufbauen.
  • Es ist denkbar, die Steuergeber vom Synchronisiergerät her mit unterschiedlicher Phasenlage in Betrieb zu setzen. Eine einfachere und zugleich betriebssichere Lösung besteht bei Steuergebern, die zur Steuerung des Geräts periodisch sich wiederholende Steuerimpulsfolgen abgeben, darin, die Steuergeber so auszubilden, daß sie - in Betrieb gesetzt - auf Sperr- und/oder Freigabesignale des Synchronisiergeräts ansprechen, die die Abgabe der Steuerimpulsfolgen verhindern bzw. derart: freigeben, daß die Steuerimpulsfolgen mit vorgebbarer Phasenlage nach der Freigabe beginnen. Die Steuergeber werden hierbei bevorzugt gleichzeitig freigegeben. Dies kann entweder dadurch erfolgen, daß aus dem Synchronisiergerät, beispielsweise auf einen Tastendruck hin, die Sperr- und/oder Freigabesignale parallel an die Steuergeber abgegeben werden; die Freigabe läßt sich aber auch mit dem Lösen der Verbindung zwischen dem Synchronisiergerät und einem der Steuergeber koppeln, wenn die Steuergeber mittels Steckverbindungen an das Synchronisiergerät anschließbar sind und Leitungsstücke einer in Serie durch die Steuergeber geschleirten Steuerleitung aufweisen, wobei die Steuerleitung im Synchronisiergerät an eine die Sperr- und/oder Freigabesignale abgebende Signalquelle angeschlossen sind und wobei die Steuergeber auf die Sperr- und/ oder Freigabesignale ansprechende Signaldetektoren aufweisen, die beim Lösen wenigstens einer der Steckverbindungen an den Leitungsstücken auftretende Signaländerungen erfassen und daraufhin den Steuergeber zur Abgabe der Steuerimpulsfolge freigeben.
  • Bei der Signalquelle kann es sich um eine Spannungsquelle, beispielsweise in Form eines Flip-Flops, handeln, die die Steuerleitung mit einer Spannung vorbestimmter Größe beaufschlagt.
  • Wird die Steckverbindung eines der Steuergeber gelöst, so wird die Steuerleitung unterbrochen, was zu einer Strom- und/oder Spannungsänderung an den Leitungsstücken der Steuergeber führt.
  • Stromänderungen können erfaßt werden, indem in Serie zu den Leitungsstücken Widerstände geschaltet werden. Wird der Stromweg der Steuerleitung unterbrochen, so werden gleichzeitig sämtliche Widerstände spannungsfrei, was mittels der Signaldetektoren erfaßt und zur Syn¢hronisierung der Steuergeber ausgenutzt werden kann. Die Signaldetektoren können aber auch die Spannung an den Leitungsstücken, bezogen auf das Massepotential, erfassen. Da jedoch in diesem Fall lediglich dieJenigen Leitungsstücke spannungsfrei werden, die auf der von der Spannungsquelle abgekehrten Seite der gelösten Steckverbindung angeschlossen sind, weist das Bynchronisiergerät einen an das der Signalquelle abgekehrte Leitungsende der Steuerleitung angeschlossenen Signaldetektor auf, der bei Auftreten einer Signal änderung an diesem Leitungsende die Signalquelle zur Abgabe einer entsprechenden Signaländerung veranlaßt. Der Signaldetektor des Synchronisiergeräts schaltet beispielsweise die Spannungsquelle ab, womit auch die übrigen Signaldetektoren ansprechen.
  • Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden und zwar zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht einer gemäß der Erfindung synchronisierbaren Straßenverkehrs-Signalampel; Fig. 2 eine schematische Ansicht einer in Verbindung mit der Signalampel gemäß Fig. 1 verwendbaren, ein Synchronisiergerät tragenden Signalampel; Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Synchronisiergeräts; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Synchronisiergeräts; Fig. 5 ein Blockschaltbild eines im Rahmen der Erfindung verwendbaren programmierbaren Steuergebers; Fig. 6 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform eines im Rahmen der Erfindung verwendbaren programmierbaren Steuergebers und Fig. 7 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Synchronisierungsvorgangs.
  • Fig. 1 zeigt eine Straßenverkehrs-Signalampel, wie sie beispielsweise bei Straßenbauarbeiten zur Sicherung des Verkehrs verwendet werden kann. Die Signalampel umfaßt herkömmlich einen Ampelwagen 1 mit Rädern 3, der an einem Mast 5 einen Lichtsignalkasten 7 sowie einen Akkumulator 9 zur netzunabhängigen Stromversorgung trägt. An dem Mast 5 ist ein durch einen Deckel 11 verschließbarer Steuerkasten 13 gehalten, der die zur Steuerung der Phasenfolge der Lichtsignale erforderlichen Einrichtungen aufnimmt.
  • Insbesondere enthält er einen Steuergeber 15, der die Reihenfolge und Dauer der einzelnen Lichtsignalphasen festlegt. Der Steuergeber 15 kann von der Bedienungsseite des Steuerkastens 13 her sichtbare Kontrolleuchten aufweisen, die, wie noch untenstehend erläutert wird, z.B. den fehlerfreien Betrieb der Signalampel anzeigen können. Weiterhin können in dem Steuerkasten 13 Einrichtungen zur Handsteuerung der Signalampel untergebracht sein, deren Bedienungsfeld 17 von außen zugänglich ist. Uber das Bedienungsfeld 17 kann beispielsweise in die Steuerung der Phasenfolge durch den Steuergeber 15 eingegriffen werden, bzw.
  • es kann die Dauer der einzelnen Phasen nach Bedarf verändert werden.
  • Fig. 2 zeigt eine Gegenampel der in Fig. 1 dargestellten Baustellen-Signalampel. Sie unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Signalampel im wesentlichen in der Gestaltung ihres Steuerkastens 19, der neben dem dieser Signalampel zugeordneten Steuergeber 21 ein Synchronisiergerät 23 beinhaltet.
  • Entsprechend Fig. 1 kann auch an dem Steuerkasten 19 ein Bedienungsfeld 25 für eine Handsteuerung vorgesehen sein. Das Synchronisiergerät 23, der Steuergeber 21 und das Bedienungsfeld 25 bilden somit eine Einheit.
  • Die Steuergeber 15 und 21 arbeiten unabhängig voneinander; sie sind nicht über ein Kabel oder eine Funkstrecke miteinander verbunden. Um die von den Steuergebern 15 und 21 bestimmten Lichtphasenfolgen Jedoch aufeinander abstimmen zu können, ist der Steuergeber 15 als Einschub ausgebildet, der aus dem Steuerkasten 13 entnommen und in eine hierfür vorgesehene Halterung 27 des Steuerkastens 19 eingeschoben werden kann. Der Steuergeber 15 trägt auf seiner Rückseite Steckkontakte, die in Steckkontakte 29 der Halterung 27 passen und eine elektrische Verbindung mit dem Synchronisiergerät 23 herstellen. Eine entsprechende Verbindung zwischen dem Steuergeber 21 und dem Synchronisiergerät 23 ist in dem Steuerkasten 19 fest verdrahtet. Bei in die Halterung 27 eingeschobenem Steuergeber 15 können mittels des Synchronisiergeräts 23 die Steuergeber 15 und 21 miteinander synchronisiert werden. An einem Bedienungsfeld 31 des Synchronisiergeräts können, wie untenstehend noch näher erläutert werden soll, die Dauer und Folgefrequenz der Lichtsignalphasen für beide Steuergeber 15 und 21 entsprechend eingestellt werden.
  • Um den auf diese Weise gewonnenen synchronen Betriebszustand der Steuergeber 15 und 21 während des Transport des Steuergebers 15 vom Steuerkasten 19 zum Steuerkasten 13 aufrecht zu erhalten, ist der Steuergeber 15 auch unabhängig von der Energieversorgung in den Steuerkästen 13 bzw. 19 betriebsfähig.
  • Während Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel zeigt, bei dem das Synchronisiergerät mit einem Steuergeber eine Einheit bildet, sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen sämtliche Steuergeber aus den Steuerkästen der ihnen zugeordneten Signalampeln entnommen werden können. Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines transportablen Synchronisiergeräts, das Halterungen für drei als Einschübe ausgebildete Steuergeber 33 aufweist. Das Synchronisiergerät kann netzunabhängig aus einem Akkumulator betrieben sein; es kann aber auch mittels eines Netzkabels 35 an ein Stromversorgungsnetz angeschlossen werden. Die Lichtphasendauer bzw. die Folgefrequenz der Lichtphasen können wiederum an einem Bedienungsfeld 37 eingestellt werden. Zusätzlich sind Jedoch auch Einrichtungen, wie z.B. eine Steckerleiste 39 vorgesehen, über die das Synchronisiergerät extern, z.B. von einer den Verkehrsfluß steuernden Datenverarbeitungsanlage her eingestellt werden kann. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Synchronisiergeräts, die sich vom Synchronisiergerät nach Fig. 3 lediglich dadurch unterscheidet, daß die Steuergeber,von denen einer bei 41 dargestellt ist, mittels Verbindungskabel 43 an das Synchronisiergerät anschließbar sind. De Verbindungskabel 43 tragen hierzu Mehrfachstecker 45. Mit Hilfe der Synchronisiergeräte nach Fig. 3 und 4 lassen sich die Steuergeber komplexer Signalampelgruppen, wie sie beispielsweise zur Steuerung einer Straßenkreuzung erforderlich sind, miteinander synchronisieren.
  • Fig. 5 zeigt das Blockschaltbild eines programmierbaren Steuergebers, d.h. eines Steuergebers, an dem mittels des Synchronisiergeräts Dauer Reihenfolge und Folgefrequenz der einzelnen Lichtphasen des periodischen, vom Steuergeber bestimmten Betriebsablaufs der Signalampel einstellbar sind.
  • Fig. 5 zeigt das Blockschaltbild eines programmierbaren Steuergebers, wie er im Rahmen der Erfindung verwendbar ist. Um den Steuergeber wechselweise an die Signalampel bzw. an das Synchronisiergerät anschließen zu können, sind seine Anschlüsse in Form von Steckerleisten (Buchsenleisten) 47 bzw. 49 herausgeführt.
  • Der Steuergeber weist einen Speicher 51, beispielsweise einen RAM-Speicher (Random Access Memory) aur, in den mit Hilfe einer Steuerung 53 das Programm bildende Zahlenwerte oder Bit-Muster eingeschrieben bzw. ausgelesen werden können. Die Zahlenwerte werden über eine ggf. mehradrige Leitung 55 aus dem an die Steckerleiste 47 anschließbaren Synchronisiergerät zugeführt und mit Hilfe der Steuerung 53 in Speicheradressen eingelesen, die durch einen Festspeicher 57 adressiert sind. Der Festspeicher speichert Programmteile, die für die dem Steuergeber zugeordnete Signalampel charakteristisch sind. Beispielsweise kann der Festspeicher 57 spezifische Funktionen der Ampel, wie etwa die Reihenfolge der Lichtphasen oder Funktionen, die sich aus der Verwendung der Signalampel als Abbiegeampel oder dergleichen ergeben, vorgeben. Gegebenenfalls können die Steckerleisten 47 und 49 als Kodierstecker ausgebildet sein, die bei geeigneter Beschaltung die Funktion des Festspeichers 57 mit übernehmen.
  • Bei der Steuerung 53 kann es sich um einen Mikro-Prozessor mit einem Steuerwerk, einem Rechenwerk und einem Festspeicher, beispielsweise dem Festspeicher 57 sowie zugehörigen Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen handeln. Die Steuerung 53 gibt über eine ggf. mehradrige Leitung 59 entsprechend dem im Speicher 51 gespeicherten Programm Steuerimpulsfolgen an die Steckerleiste 49 ab, an die die Signalampel anschließbar ist. Der Steuerung 53 wird hierbei aus einem Taktimpulsgenerator 61 ein Zeitbezugsignal zugeführt. Das Zeitbezugsignal stammt im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Zähler 63, der die vom Taktimpulsgenerator 61 mit konstanter Frequenz abgegebenen Taktimpulse zählt und in Bit-Muster überführt, die sich zur Verarbeitung in der Steuerung 53 eignen. Der Zähler 63 kann insbesondere Bit-Muster liefern, die die Uhrzeit und/oder das Datum wiedergeben, so daß der Steuergeber nach Tageszeit oder nach Wochentag sich ändernde Steuerimpuisfolgen an die Signalampel liefert. Auf diese Weise lassen sich Steuergeber schaffen, die unterschiedlichen Verkehrsanforderungen,etwa im Berufsverkehr, Rechnung tragen.
  • Der Steuergeber nach Fig. 5 wird mittels des Synchronisiergeräts, bzw. des Festspeichers 57 so programmiert, daß einander zugeordnete Signalampeln einer Ampelgruppe auf ein Synchronisiersignal des Synchronisiergeräts hin mit unterschiedlicher Phasenlage ihres Betriebsablaufs zu arbeiten beginnen. Bei einer durch lediglich zwei Ampeln gebildeten Baustellen-Ampelgruppe bedeutet dies z.B., daß die eine Signalampel mit der Lichtphase Rot beginnt, während der Steuergeber der anderen Signalampel Steuerimpulse für die Lichtphase Grün" abgibt. Das Synchronisiersignal wird hierbei über eine Leitung 65 an alle an das Synchronisiergerät angeschlossene Steuergeber gleichzeitig abgegeben.
  • Die Steuergeber beginnen auf das Synchronisiersignal hin zu arbeiten und können, da sie eine ortsunabhängige Stromquelle 67 aufweisen, vom Synchronisiergerät getrennt und zu den zugehörigen Signalampeln gebracht werden. Die Ausgangsklemme der ortsunabhängigen Stromquelle 67, bei der es sich beispielsweise um eine Batterie oder einen Akkumulator handeln kann, ist bei 69 angedeutet. Solange der Steuergeber entweder mit dem Synchronisiergerät oder mit der Signalampel verbunden ist, wird er Uber Leitungen 71 bzw. 73, die von den Steckerleisten 47 bzw. 49 zur Stromquelle 67 führen, gespeist. Die Kapazität der Stromquelle 67 muß dementsprechend lediglich für die kurze Transportzeit ausgelegt sein.
  • Transportable Signal ampeln werden üblicherweise aus Akkumulatoren betrieben. Um den Ladezustand der Akkumulatoren überprüfen und ihre Erschöpfung anzeigen zu können, weist der Steuergeber eine Spannungsüberwachungseinheit 75 auf, die mit den Stromversorgungsleitungen 71 und 73 verbunden ist. Die SpannungsUberwachungseinheit 75 ist, um auch den Ladezustand der ortsunabhängigen Stromquelle 67 überwachen zu können, mit dem Anschluß 69 der Stromquelle 67 verbunden. Die Anzeige des Ladezustands erfolgt an einem mit der Steuerung 53 verbundenen Anzeigefeld 77, an dem auch das im Speicher 51 gespeicherte Programm angezeigt wird. Die Spannungsüberwachungseinheit 75 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie bei abnehmendem Ladezustand ein Vorwarnsignal erzeugt und bei unzureichendem Ladezustand, bei dem ein ordnungsgemäßes Arbeiten des Steuergebers oder der Signalampel nicht mehr gewährleistet ist, die Signalampel zur Abgabe eines unsynchronisierten "gelben" Blinksignals einschaltet.
  • Akkumulatorbetriebene Signalampeln können üblicherweise in der Größenordnung einer Woche betrieben werden, ohne daß die Akkumulatoren ausgewechselt oder nachgeladen werden müßten. Der Taktimpulsgenerator 61 muß daher lediglich so dimensioniert sein, daß sein Zeitfehler innerhalb der Wartungsintervalle der Akkumulatoren zulässige Fehlergrenzen nicht überschreitet. Bei den Wartungsarbeiten, bei denen die Signalampeln ohnehin aufgesucht werden müssen, lassen sich die Steuergeber problemlos erneut synchronisieren. Die Frequenzkonstanz des Taktimpulsgenerators 61 kann ggf. durch Quarzsteuerung oder thermostatgesteuerte Temperaturregelung der frequenzbestimmenden Elemente, insbesondere des Quarzes, wesentlich erhöht werden. Zeitfehler von weniger als 0,1 Sekunde pro Tag lassen sich problemlos erreichen.
  • Fig. 6 zeigt das Blockschaltbild eines besonders einfachen Ausführungsbeispiels eines gemäß der Erfindung verwendbaren Steuergebers. Der Steuergeber weist wiederum einen Taktimpulsgenerator 79, einen Zähler 81 sowie einen Speicher 83 auf, die Jeweils dem Taktimpulsgenerator 61, dem Zähler 63 bzw. dem Speicher 51 des Steuergebers nach Fig. 5 entsprechen. Der Speicher 83 ist, wie durch eine gestrichelt eingezeichnete Leitung 85 angedeutet ist, vom Synchronisiergerät bzw. von einem Festspeicher her programmierbar. Uber die Leitung 85 können in den Speicher 83 Zahlenwerte bzw. Bitmuster eingelesen werden, die den einzelnen Phasendauern aufeinanderfolgender Lichtphasen der Signalampel entsprechen. Der Zähler 81 liefert im Takt der Taktimpulse des Taktimpulsgenerators 79 Zahlenwerte bzw. Bit-Muster, die in einem Vergleicher 87 mit dem aus dem Speicher 83 zugeführten Zahlenwert bzw. Bit-Muster verglichen werden. Bei Ubereinstimmung des Zählerinhalts mit dem aus dem Speicher 83 ausgelesenen Zahlenwert gibt der Vergleicher 87 über eine Leitung 89 einen Impuls ab, der über eine Leitung 91 den Speicher 83 auf die nächste Speicherstelle fortschaltet, in der der im Zyklus nachfolgende Zahlenwert gespeichert ist. Darüber hinaus wird der Zähler 81 über eine Leitung 92 durch diesen Impuls rückgestellt.
  • Der vom Vergleicher 87 auf der Leitung 89 abgegebene Impuls wird einem weiteren Zähler 93 zugeführt, dessen Zählerinhalt über eine Verknüpfungsschaltung 95 die Phasenfolge der Signalampel steuert.
  • Die Verküpfungsschaltung 95 ist, wie durch eine gestrichelte Leitung 97 angedeutet ist, programmierbar, so daß die dem Zählerinhalt des Zählers 93 zugeordneten Lichtsphasenfolgen der Signalampel wahlweise einstellbar sind. Die Signalampel ist bei 99 an die Verknüpfungsschaltung 95 angeschlossen. Um den Steuergeber mittels des Synchronisiergeräts mit vorbestimmter Phasenlage in Betrieb setzen zu können, wird das Synchronisiersignal des Synchronisiergeräts an Eingängen 101, 103 und 105 des Speichers 83 und der Zähler 81, 93 zugeführt. Das Synchronisiersignal adressiert den Speicher 83 auf eine Anfangs-Speicherstelle und setzt die Zähler 81 bzw. 93 zurück. Der Zähler 93 ist darüber hinaus ber eine Leitung 107 von einem Festwert-Vergleicher 109, z.B. einem UND-Gatter aus rücksetzbar, der auf einen vorbestimmten, aus dem Speicher 83 ausgelesenen Zahlenwert und/oder eine vorbestimmte Speicherstelle des Speichers 83 anspricht. Der Festwert-Vergleicher 109 adressiert nach Durchlaufen eines Phasenfolgezyklus den Speicher 83 auf die Anfangs-Speicherstellen und setzt den Zähler 81 zurück. -Auf diese Weise wird erreicht, daß der Steuergeber einen vorbestimmten Zyklus durchläuft, bei dem die Anzahl aufeinanderfolgender Lichtphasen der Signalampel an die Anzahl der im Speicher 83 gespeicherten Zahlenwerte angepaßt ist.
  • Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild einer Schaltung, mit deren Hilfe an ein Synchronisiergerät 111 über Steckerverbindungen 113 angeschlossene Steuergeber 115 synchronisiert werden können, wenn die Steckerverbindung 113 eines der Steuergeber 115 gelöst wird.
  • Die Schaltung ist so ausgebildet, daß sämtliche Steuergeber 115 auf das Lösen einer der Steckverbindungen 113 ansprechen und die Steuergeber 115 synchron in Betrieb setzen bzw. die in Betrieb gesetzten Steuergeber 115 freigeben und gegen Änderung der Programmierung sperren. Die Steuergeber 115 weisen zu diesem Zweck Leitungsstücke 117 einer durch sämtliche zu synchronisierende Steuergeber 115 geschleiften Steuerleitung 119 auf, die an ihrem einen Ende 121 an den Ausgang eines als Spannungsquelle dienenden Flip-Flops 123 angeschlossen ist. In den Steuergebern 115 sind Spannungsdetektoren 125 vorgesehen, die auf das Potential der Leitungsstücke 117 ansprechen und die Steuergeber 115 freigeben, wenn die Leitungsstücke 117 spannungsfrei sind, bzw.
  • die Steuergeber 115 sperren, wenn an den Leitungsstücken 117 die Ausgangsspannung des Flip-Flops 123 anliegt. Mit dem Lösen einer der Steckverbindungen 113 werden sämtliche Leitungsstücke 117 auf der dem Flip-Flop 123 abgekehrten Seite der gelösten Steckverbindung 113 spannungsfrei. Dieser Zustand wird von einem an das dem Flip-Flop 123 abgekehrte Ende der Leitung 119 angeschlossenen Spannungsdetektor 127 erfaßt, der daraufhin über eine Leitung 129 das Flip-Flop rücksetzt und die Spannung am Eingang 121 der Steuerleitung 119 zur Freigabe der übrigen Steuergeber 115 abschaltet. Für einen späteren Synchronisierungsvorgang kann das Flip-Flop 123 an einem Eingang 131 erneut gesetzt werden.
  • Der Spannungsdetektor 127 kann entfallen, wenn in Serie zu den Leitungsstücken 117 jeweils ein Widerstand geschaltet ist, der von einem vom Flip-Flop 123 abgegebenen Strom bei nicht unterbrochener Steuerleitung 119 durchflossen wird. Die Spannungsdetektoren 125 sprechen hierbei auf die Spannung an dem Widerstand an und geben die Steuergeber 115 frei, wenn der Stromkreis durch Lösen einer der Steckverbindungen 113 unterbrochen wird.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Synchronisieren des periodischen etriebsablaufs von wenigstens zwei räumlich voneinander getrennt zu betreibenden Geräten, insbesondere von Straßenverkehrs-Signalampeln, bei denen der Betriebsablauf durch einen Steuergeher an jedem Gerät festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet daß die Steuergeber sämtlicher zu synchronisierenden Geräte an einem Ort zusammengebracht und spätestens an diesem Ort in Betrieb gesetzt werden, daß die Phasenlagen der in Betrieb gesetzten Steuergeräte relativ zueinander an diesem Ort auf vorbestimmte Werte eingestellt werden und daß die in Betrieb gesetzten Steuergeber mit eingestellter Phasenlage an den Betriebsort der jeweils zugeordneten Geräte gebracht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeber an dem Synchronisierort mit vorbestimmter Phasenlage der durch sie festgelegten Betriebsabläufe gleichzeitig zur Steuerung freigegeben oder in Betrieb gesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeber zum Zusammenbringen und Synchronisieren aus den Geräten entnommen werden.
  4. 4. Vorrichtung zum Synchronisieren des periodischen Betriebsablaufs von wenigstens zwei räumlich voneinander getrennt zu betreibenden Geräten, insbesondere von Straßenverkehrs-Signalampeln, die jeweils einen den Betriebsablauf festlegenden Steuergeber aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Steuergeber (15; 21; 33; 41; 115) oder alle Steuergeber bis auf einen (21) aus dem Gerät entnehmbar und unabhängig vom Gerät betreibbar sind, daß die Steuergeber (15; 21; 33; 41; 115) an ein Synchronisiergerät (23; 111) anschließbar sind und daß mittels des Synchronisiergeräts (23; 111) eine vorbestimmte zeitliche Phasenlage des Betriebsablaufs der in Betrieb gesetzten Steuergeber (15; 21; 33; 41; 115) relativ zueinander einstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergeber (15; 21; 33; 41; lot5) eine ortsunabhängige Betriebsstromquelle (67) sowie einen Taktimpulsgenerator (61; 79) aufweist, der zur Steuerung des Betriebsablaufs des Geräts Taktimpulse mit konstanter Frequenz erzeugt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergeber (15; 21; 33; 41; 115) darüber hinaus wenigstens einen von den Taktimpulsen fortschaltbaren Zähler (63; 81), einen Speicher (51; 83) zur Speicherung wenigstens eines vorgebbaren Zählwerts und einen den Inhalt des Zählers (63; 81) mit dem vorgebbaren Zählwert vergleichenden Vergleicher (53; 87) aufweist, wobei der Betriebsablauf des Geräts entsprechend dem Vergleichsergebnis steuerbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbaren Zählwerte nacheinander aus dem Speicher (51; 83) abrufbar sind und der Abruf des nächsten Zählwerts erfolgt, sobald der Vergleicher (53; 87) Übereinstimmung von Zählerinhalt und vorgegebenem Zählwert feststellt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeber (15; 21; 33; 41; 115) einen die Adresse der vorgebbaren Zählwerte im Speicher (51; 83) festlegenden Festspeicher (57) aufweisen und daß die vorgebbaren Zählwerte vom Synchronisiergerät (23; 111) her in den Speicher (51; 83) einlesbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Festspeicher (57) durch einen Kodierstecker (47, 49) zur Verbindung des Steuergebers (15; 21; 33; 41; 115) mit dem Synchronisiergerät (23; 111) ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbaren Zählwerte vom Synchronisiergerät (23, 111) her in den Speicher (51; 83) einlesbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulsgenerator (61; 79) zum Konstanthalten der Taktimpulsfrequenz einen Steuerquarz und/oder eine thermostatgesteuerte Temperaturregeleinrichtung aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergeber (15; 21; 33; 41; 115) eine Einrichtung (75) zum Uberwachen der Spannung der ortsunabhängigen Betriebstromquelle (67) und/oder von Betriebstromquellen des Geräts bzw. des Synchronisiergeräts (23; 111) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsunabhängige Betriebsstromquelle (67) bei an das Gerät oder das Synchronisiergerät angeschlossenem Steuergeber (15; 21; 33; 41; 115) abschaltbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeber (15; 21; 33; 41; 115) zur Steuerung des Geräts periodisch sich wiederholende Steuerimpulsfolgen abgeben und auf Sperr- und/oder Freigabesignale des Synchronisiergeräts (23; 111) ansprechen, die die Abgabe der Steuerimpuisfolgen verhindern bzw. derart freigeben, daß die Steuerimpulsfolgen mit vorgebbarer Phasenlage nach der Freigabe beginnen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- und/oder Freigabesignale die Steuergeber (15; 21; 33; 41; 115) gleichzeitig zur Abgabe der Steuerimpulsfolgen freigeben.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeber mittels Steckverbindungen (113) an das Synchronisiergerät (111) anschließbar sind und Leitungsstücke (117) einer in Serie durch die Steuergeber (115) geschleiften Steuerleitung (113) aufweisen, daß die Steuerleitung (119) im Synchronisiergerät (111) an eine die Sperr- und/oder Freigabesignale abgebende Signalquelle (123) angeschlossen sind und daß die Steuergeber (115) auf die Sperr- und/oder Freigabesignale ansprechende Signaldetektoren (125) aufweisen, die beim Lösen wenigstens einer der Steckverbindungen (113) an den Leitungsstücken (117) auftretende Signaländerungen erfassen und daraufhin den Steuergeber (115) zur Abgabe der Steuerimpulsfolge rreigeben.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiergerät (111) einen an das der Signalquelle (123) abgekehrte Leitungsende der Steuerleitung (119) angeschlossenen Signaldetektor (127) aufweist, der bei Auftreten einer Signaländerung an diesem Leitungsende die Signalquelle (123) zur Abgabe einer gleichartigen Signaländerung veranlaßt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquelle (123) als Spannungsquelle und die Signaldetektoren (125; 127) als Spannungsdetektoren ausgebildet sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu den LeitungsstUcken (117) Widerstände geschaltet sind und die Signaldetektoren (125) Spannungsänderungen an den Widerständen erfassen.
DE19762632641 1976-07-20 1976-07-20 Verfahren und Vorrichtung zum Synchronisieren des Betriebsablaufs von Geräten Expired DE2632641C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762632641 DE2632641C3 (de) 1976-07-20 1976-07-20 Verfahren und Vorrichtung zum Synchronisieren des Betriebsablaufs von Geräten
AT0490577A AT370540B (de) 1976-07-20 1977-07-08 Anlage zum synchronisieren von strassenverkehrs -signalampeln
NL7707700A NL7707700A (nl) 1976-07-20 1977-07-11 Werkwijze en inrichting voor het synchroniseren van de procesgang van inrichtingen, in het bij- zonder van wegverkeersignaalinrichtingen.
CH874977A CH627574A5 (en) 1976-07-20 1977-07-14 Road traffic light system and method for operating the system for changing the duration of the light signal phases of the road traffic lights
BE179420A BE856897A (fr) 1976-07-20 1977-07-18 Procede et dispositif pour la synchronisation du fonctionnement sequentiel d'appareils, notamment des feux de signalisation de circulation.
FR7721939A FR2359451A1 (fr) 1976-07-20 1977-07-18 Procede et dispositif pour la synchronisation du fonctionnement sequentiel d'appareils, notamment des feux de signalisation de circulation
IT6868677A IT1083690B (it) 1976-07-20 1977-07-19 Procedimento e dispositivo per la sincronizzazione del funzionamento di apparecchi particolarmento di apparecchi particolarmente lampade di segnalazione per il traffico stradale

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762632641 DE2632641C3 (de) 1976-07-20 1976-07-20 Verfahren und Vorrichtung zum Synchronisieren des Betriebsablaufs von Geräten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2632641A1 true DE2632641A1 (de) 1978-01-26
DE2632641B2 DE2632641B2 (de) 1979-03-01
DE2632641C3 DE2632641C3 (de) 1979-10-25

Family

ID=5983499

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762632641 Expired DE2632641C3 (de) 1976-07-20 1976-07-20 Verfahren und Vorrichtung zum Synchronisieren des Betriebsablaufs von Geräten

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE856897A (de)
DE (1) DE2632641C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086420A1 (de) * 1982-02-17 1983-08-24 FABEMA - Funkampeldienst, Manfred Berghaus Verfahren zur Steuerung von Ampelanlagen, Warnblinkleuchten und dergleichen
CN112489466A (zh) * 2020-11-27 2021-03-12 恒大新能源汽车投资控股集团有限公司 交通信号灯识别方法和装置

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3225981A1 (de) * 1982-07-10 1984-01-19 Horizont Signaltechnik Vertriebs-Gesellschaft mbH, 3540 Korbach Verfahren und vorrichtung zum herstellen des synchronlaufes von signalstationen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086420A1 (de) * 1982-02-17 1983-08-24 FABEMA - Funkampeldienst, Manfred Berghaus Verfahren zur Steuerung von Ampelanlagen, Warnblinkleuchten und dergleichen
CN112489466A (zh) * 2020-11-27 2021-03-12 恒大新能源汽车投资控股集团有限公司 交通信号灯识别方法和装置

Also Published As

Publication number Publication date
BE856897A (fr) 1977-11-14
DE2632641B2 (de) 1979-03-01
DE2632641C3 (de) 1979-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69314440T2 (de) Bodenflächesprengsystem
DE3540599C2 (de)
CH664637A5 (de) Verfahren zur uebertragung von messwerten in einem ueberwachungssystem.
DE2165754B2 (de) Anlage zur Abgabe einer Anzeige eines von mehreren Alarmzuständen in einer von mehreren AuBenstationen an eine Überwachungsstation
DE1941490A1 (de) Positionshaltende Anlage
DE2006997A1 (de) Zählsystem zur Messung der Differenz zwischen den Frequenzen zweier Signale
DE102018201302A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Radarsensorsystems in einem Kraftfahrzeug
DE2338882A1 (de) Verfahren und fernwirksystem zum einund ausschalten von elektrischen verbrauchern
DE4017533C2 (de)
DE2632641C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Synchronisieren des Betriebsablaufs von Geräten
DD287803A5 (de) Verfahren und elektronisches system fuer die erfassung und verarbeitung zeitbezogener daten
DE4141766A1 (de) Verfahren zur sicherung einer elektronischen datenuebertragung
CH627574A5 (en) Road traffic light system and method for operating the system for changing the duration of the light signal phases of the road traffic lights
DE2221621A1 (de) Luftverkehr-Steueranordnung
DE2334996C3 (de) Seismische Einrichtung
DE2305596C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum gemischten Betrieb einer Nebenuhrlinie
EP2476029B1 (de) Zeitsynchronisation in automatisierungsgeräten
DE2323653C3 (de) Steuereinrichtung für eine Verkehrssignalanlage
DE2318259C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Verkehrsleitsystems
DE60114746T2 (de) Elektrische vorrichtungen und system zur durchführung mindestens einer aktion zu einer vorbestimmten zeit
EP0419703B1 (de) Verfahren zur frei wählbaren Vergabe von Melderadressen in einer Gefahrenmeldeanlage, die nach dem Kettensynchronisationsprinzip arbeitet
DE3225981A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen des synchronlaufes von signalstationen
DE2922525A1 (de) Steuervorrichtung fuer eine verkehrs-lichtsignalanlage
DE1563496C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Koor dimerung der Steuerung der Arbeitszyklen mehrerer Verkehrssignalanlagen
DE2117756C2 (de) Digitales Zeitanzeigegerät

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OAP Request for examination filed
OC Search report available
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PETER BERGHAUS GMBH, 5067 KUERTEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee