DE2630210A1 - Vorrichtung zur liegenden befoerderung von personen insbesondere in luftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur liegenden befoerderung von personen insbesondere in luftfahrzeugenInfo
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Dr. H. Guido Mutke,
8000 München 71, Drygalski Allee 117
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VORRICHTUNG ZUR LIEGENDEN BEFÖRDERUNG
VON PERSONEN INSBESONDERE IN
LUFTFAHRZEUGEN
VON PERSONEN INSBESONDERE IN
LUFTFAHRZEUGEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur liegenden
Beförderung von Personen insbesondere in Luftfahrzeugen in übereinander angeordneten Abteilen.
Beförderung von Personen insbesondere in Luftfahrzeugen in übereinander angeordneten Abteilen.
Im Verkehrswesen tritt oft das Erfordernis auf, Personen
über sehr lange Strecken zu befördern, wozu eine Zeit in
der Größenordnung von zehn Stunden oder mehr erforderlich
ist. Man hat hierzu im Eisenbahnwesen Schlafabteile ge-
über sehr lange Strecken zu befördern, wozu eine Zeit in
der Größenordnung von zehn Stunden oder mehr erforderlich
ist. Man hat hierzu im Eisenbahnwesen Schlafabteile ge-
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schaffen, die ein oder mehrere Betten übereinander enthalten und in denen gegebenenfalls auch mehrere Gruppen von
Liegeflächen an einander gegenüberliegenden Wänden vorgesehen sein können.
Bei diesem bekannten Prinzip der liegenden Beförderung von Personen wird von einem relativ großen verfügbaren Raum ausgegangen.
In jüngerer Zeit hat sich jedoch auch der Luftverkehr so weit entwickelt, daß mit Großraumflugzeugen viele
Passagiere über sehr weite Strecken befördert werden können und somit auch hier das Problem auftritt, größere Bequemlichkeit
und gesündere Transportverhältnisse zu schaffen. Es ist zwar üblich, in Luftfahrzeugen verstellbare Passagiersitze
vorzusehen, die es dem Passagier gestatten, eine halb liegende Stellung einzunehmen. Bei Langstreckenflügen
mit einer Flugzeit in der Größenordnung von zehn Stunden sind jedoch solche Passagiersitze völlig unzureichend, und
die durch sie zwangsläufig erzwungene, an sich unnatürliche Körperhaltung führt zu einer übergroßen Erschöpfung,
wenn nicht sogar zu einer gesundheitlichen Schädigung der Passagiere.
Man hat zwar in Luftfahrzeuge auch bereits ähnlich wie im Schiffbau Schlafkojen eingebaut, um bei Langzeitflügen eine
Erholung der Besatzung zu ermöglichen. Eine Übernahme dieses Prinzips verbietet sich jedoch für die zu befördernden
Passagiere, denn fest eingebaute Schlafkojen wurden einerseits
das Fluggewicht beträchtlich erhöhen, andererseits die mögliche Anzahl zu befördernder Passagiere wesentlich
einschränken.
Es ist Aufgabe der Erfindung^ eine Vorrichtung anzugeben,
die sich zur liegenden Beförderung iron Personen insbeson-
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dere in Luftfahrzeugen eignet und in diesen Fahrzeugen
leicht gegen eine Bestuhlung ausgewechselt werden kann, so daß wahlweise eine liegende oder sitzende Beförderung
von Personen je nach der Tageszeit oder, insbesondere in Großraumflugzeugen, auch beide Beförderungsarten verwirklicht
werden können. Dabei soll eine Gewichtserhöhung möglichst vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung eingangs genannter Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein mit
oberen und unteren Verankerungselementen versehenes rahmenartiges Gestell, das in Jeweils für eine Person vorgesehene
übereinanderliegende Abteile unterteilt ist und in jedem Abteil eine vorzugsweise hinsichtlich Liegefläche und Kopfhöhe
verstellbare Liege enthält, die in ihrer Längsrichtung mindestens teilweise aus dem Gestell heraus verschiebbar ist.
Diese Vorrichtung kann insbesondere in Luftfahrzeugen leicht gegen eine bereits vorhandene Bestuhlung ausgewechselt werden,
denn das rahmenartige Gestell hat ein relativ geringes Gewicht und kann z.B. wie ein Frachtbehälter im Passagierraum
eines Luftfahrzeugs installiert werden. Hierzu werden die oberen und unteren Verankerungselemente an entsprechend
vorgesehenen Stellen des Passagierraums ähnlich wie eine Bestuhlung
befestigt, so daß das rahmenartige Gestell im Passagierraum unverrückbar festsitzt. In der Grundfläche nimmt
ein derartiges Gestell nicht mehr Raum ein als etwa eine aus drei Sitzen bestehende Sitzreihe, und die in Luftfahrzeugen,
insbesondere in Großraumflugzeugen verfügbare Raumhöhe ist
so groß, daß in einem Gestell mindestens drei übereinanderliegende Abteile untergebracht werden können. Die Wandungen
des Gestells können aus einer Stoffbespannung oder auch aus
Leichtmetall- oder Kunststoffplatten bestehen« ¥emi das Ge-
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stell mehrere übereinanderliegende Abteile aufweist, so kann in jedem Abteil eine Liege vorgesehen sein, wie sie
beispielsweise auch im Eisenbahnwesen in Schlafabteilen für
mehrere Personen in entsprechender Anzahl Verwendung findet. Derartige Liegen können sehr leicht ausgeführt sein, so daß
ein durch ein rahmenartiges Gestell gebildeter Behälter mit drei Abteilen insgesamt sicher kein höheres Gewicht hat als
eine an seiner Stelle in einem Luftfahrzeug vorzusehende, aus drei Sitzen bestehende Sitzgruppe.
Jede Liege kann in ihrer Längsrichtung mindestens teilweise aus dem Gestell heraus verschoben werden. Dadurch ist es dem
Passagier möglich, leicht und bequem seinen Platz einzunehmen und sich selbst mit der Liege wieder in das Gestell hineinzuschieben.
Die Liege ist vorzugsweise hinsichtlich Liegefläche und Kopfhöhe verstellbar, so daß es möglich ist,
innerhalb des jeweiligen Abteils die jeweils optimale und bequemste Liegestellung einzunehmen.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht also die schnelle Umrüstung von Fahrzeugen, insbesondere von Luftfahrzeugen
für die liegende Beförderung von Personen. Dadurch wird es möglich, insbesondere auf Reisen mit sehr langer
Reisezeit das Wohlbefinden der Passagiere zu verbessern und somit gesundheitliche Schaden zu vermeiden.
Das rahmenartige Gestell ist auch geeignet, hohe Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, denn die Passagiere sind in ihm
allseitig gegen harte Stoß- und Schlagwirkungen geschützt, da das Gestell infolge seiner rahmenartigen Ausbildung sehr
stabil und verwindungsfrei ist.
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Vorzugsweise hat das rahmenartige Gesteil eine etwa einer
Liege entsprechende Grundfläche und ist mit Ausnahme einer Schmalseite und/oder einer Längsseite allseitig verschlossen.
Die Schmalseite bildet die öffnungen zum teilweisen Herausschieben der Liegen. Zusätzlich oder alternativ kann
jedoch auch eine Längsseite des Gestells offen sein, so daß dann ein Einstieg in die Abteile von der Seite aus möglich
ist. Dies richtet sich nach der jeweiligen Art der Montage der Gestelle in einem Fahrzeug, denn mehrere Gestelle können
mit ihren Längsseiten aneinander gesetzt werden, oder es ist auch möglich, die Gestelle mit ihren Schmalseiten aneinander
zu reihen und an einer Seite offen zu lassen. Die jeweilige Art der Montage solcher Gestelle in einem Fahrzeug richtet
sich selbstverständlich nach dem jeweils verfügbaren Raum.
Die VTandflachen des rahmenartigen Gestells können, wie bereits
ausgeführt, aus einem starren Material gefertigt sein. Zweckmäßig sind sie an mindestens einer Seite mit einer Öffnung
versehen, die z.B. durch einen Schieber oder einen Vorhang verschließbar ist. Dies ermöglicht den gegenseitigen
Kontakt von Personen in nebeneinander angeordneten Abteilen jeweils zweier Gestelle. Sind die Wandflächen aus flexiblem
Material gefertigt, so weist zweckmäßig mindestens eine Seitenwand eines jeden Abteils einen vorzugsweise mittels Reißverschluß
zu öffnenden Teil auf.
Die Liege kann im jeweiligen Abteil auf zum rahmenartigen Gestell gehörenden beiderseitigen Profilschienen mittels
Führungsrollen verschiebbar gelagert sein. Dies ermöglicht eine leichte und glatte Schiebebewegung, ohne daß eine übermäßige
Krafteinwirkung erforderlich ist.
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Zusätzlich zur Liege kann im jeweiligen Abteil ein in seiner
Neigung vorzugsweise verstellbarer Tisch vorgesehen sein, der wahlweise in den Bereich über einer auf der Liege befindlichen
Person bewegbar ist. Der Tisch ist vorteilhaft an zum Gestell gehörenden beiderseitigen Profilschienen in Längsrichtung
des jeweiligen Abteils verschiebbar geführt. Außerdem kann er an den ihn führenden Profilschienen in eine
senkrechte Stellung klappbar sein. Hierzu ist der Tisch zweckmäßig von einer Profilschiene lösbar und an der anderen
Profilschiene in eine an einer Seitenwand des Abteils anliegende Stellung schwenkbar befestigt.
Vorzugsweise ist das Gestell mit einem für die Abteile gemeinsamen,
nach Art eines Mehrfachsteckers ausgebildeten Anschluß für die Zufuhr von Frischluft und/oder elektrischem
Strom in die Abteile versehen. Dies ermöglicht in derselben Weise wie z.B. im Bereich von Passagiersitzen in Luftfahrzeugen
eine individuelle Beleuchtung sowie eine wählbare Versorgung mit Frischluft.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine zweite perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Teilschnitt einer Vorrichtung nach der Erfindung zur deutlicheren Darstellung
eines Abteils,
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Fig. 4 den Schnitt IV-IV aus Fig. 3,
Fig. 5 eine mögliche Art der Anordnung von Vorrichtungen nach der Erfindung im Passagierraum
eines Großraumflugzeuges und
Fig. 6 eine perspektivische, teilweise gebrochene Darstellung eines Teils einer Flugzeugzelle
zur Verdeutlichung der Anordnung von Vorrichtungen nach der Erfindung im Passagierraum
In Fig. 1 ist perspektivisch ein rahmenartiges Gestell 10
dargestellt, das aus vertikalen Schienen 11, horizontalen Längsschienen 12 und horizontalen Querschienen 14 aufgebaut
ist. Es sind ferner etwa in mittlerer Höhe eines jeden Abteils weitere horizontale Längsschienen 15 vorgesehen, die
zur Führung eines noch zu beschreibenden Klapptisches 21 dienen. Außerdem sind zur Versteifung des gesamten Gestells
mittlere vertikale Schienen 16 vorgesehen. Das Gestell hat somit eine insgesamt starre und verwindungsfreie Konstruktion.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält das Gestell drei Bodenflächen 17, durch die es in drei übereinanderliegende
Abteile unterteilt ist. Diese Abteile sind durch Öffnungen 18 an einer Schmalseite des Gestells zugänglich. In jedem
Abteil sind Längsschienen 19 für eine Liege 20 vorgesehen. Diese Liege 20 ist in den Längsschienen 19 in noch zu beschreibender
Weise auf Rollen geführt. Jeder Liege 20 ist ein Klapptisch 21 zugeordnet, der auf den Längsschienen 15
innerhalb eines jeden Abteils verschoben werden kann.
Das Gestell hat an seiner Unterseite Verankerungselemente
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in Form von Rollen 30, an seiner Oberseite Verankerungselemente
in Form von Bügeln 31. Mit diesen Verankerungselementen kann das Gestell z.B. im Passagierraum eines Luftfahrzeugs
montiert werden.
In Fig. 1 ist das Gestell zur "besseren Übersicht mit einer
geöffneten Seite dargestellt. Fig. 2 zeigt eine geschlossene Deckfläche 35 und geschlossene Seitenflächen 36, die z.B.
aus einem festen Tuch bestehen können. Ebenso ist es jedoch
möglich, die Deck- und Seitenflächen des Gestells auch aus einem starren Material wie z.B. Leichtmetall, Holz oder Kunststoff
zu fertigen.
Für den Fall der Ausführung der Seitenwände aus Tuch sind in Fig. 2 für die einzelnen Abteile an einer Seitenwand 36
Reißverschlüsse 37 dargestellt, mit denen eine Öffnung für jedes Abteil freigelegt werden kann. Dies ist beispielsweise
für das oberste Abteil in Fig. 2 an der Seitenwand 36 zu erkennen. Hierzu wird der Teil 38, der durch den Reißverschluß
37 halbkreisförmig umgeben ist, in einfacher Weise nach innen oder außen geklappt.
In Fig. 3 ist der Längsschnitt des unteren Abteils des in Fig. 1 und 2 gezeigten Gestells dargestellt. Es ist zu erkennen,
wie die Liege 20 in den Längsschinen 19 mittels Rollen
22 geführt ist. Außerdem ist der Klapptisch 21 in einer horizontalen Stellung durchgezogen und in einer geneigten
Stellung gestrichelt dargestellt. Es ist zu erkennen, daß der Klapptisch 21 an einer Halterung 24 in der Längsschiene
15 geführt ist. Diese Längsschiene 15 hat bei 25 einen Ausschnitt, der es ermöglicht, den Klapptisch 21 bis zur
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Stelle 25 zu verschieben und dann mit seiner einen Halterung
aus der Längsschiene 15 herauszuschwenken, so daß er •lann in vertikaler Stellung an der anderen, in Fig. 3 nicht
gezeigten Längsschiene befestigt ist und dort verankert werden kann.
Die Liege 20 ist in Fig. 3 mit ihrem Kopfende in einer stark geneigten Stellung durchgezogen und in einer schwächer geneigten
Stellung gestrichelt dargestellt. Zur Verstellung dieser Neigung kann eine z.B. hydraulisch oder mit Federkraft
arbeitende Verstellvorrichtung 26 vorgesehen sein. Außerdem ist in dem in Fig. 3 gezeigten Abteil an der Oberseite
noch eine Leuchte 27 dargestellt, die auf den Bereich des Klapptisches 21 ausgerichtet ist. An der linken Schmalseite,
also hinter dem Kopf einer auf der Liege 20 befindlichen,Person
kann ein Bedienungsfeld 28 vorgesehen sein, das die Einstellung von nicht dargestellten Frischluftdüsen, die Betätigung
einer Signalisierungsvorrichtung, den Anschluß einer Vorrichtung zur elektrischen Schlafinduzierung, z.B. einer Schlafbrille
usw. ermöglicht.
In Fig. 3 ist ferner die Führung des Gestells 10 mit den unteren Laufrollen 30 in Schienen 51 eines Fahrzeugbodens
50 gezeigt. Die Bewegung des Gestells auf den Schienen 51 erfolgt in Richtung senkrecht zur Zeichenebene. Wenn in dieser
Richtung mehrere Gestelle aufeinanderfolgend installiert werden, so ist es möglich, in der in Fig. 3 gezeigten Seitenwand
36 den von dem Reißverschluß 37 halbkreisförmig umschlossenen Teil 38 nach Öffnen des Reißverschlusses 37
nach innen zu klappen und somit Kontakt zu einer im nächsten Gestell befindlichen Person herzustellen.
Fig. 4 zeigt den Schnitt IV-IV aus Fig. 3. Es ist zu erkennen, daß die Liege 20 mit ihren Rollen 22 in beiderseitigen
Längsschienen 19 geführt ist, die U-Profil haben. Ebenso ist der Klapptisch 21 mit seinen Halterungen 24 in den bei-
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derseitigen Längsschienen 15 geführt. Hierzu können gleichfalls mit den Halterungen 24 verbundene Rollen 23 vorgesehen
sein. Die Führungsschienen 15 haben gleichfalls U-Profil oder ein Kastenprofil. Fig. 4 zeigt ferner die Anordnung der
Leuchte 27 und des Bedienungsfeldes 28 in der Mitte der Schmalseite des Abteils in einer Höhe etwa über dem Kopf einer
auf der Liege 20 befindlichen Person.
Die unteren Rollen 30 sind an Rollenträgern 32 befestigt, welche über die Breite des Gestells verlaufen und an seinem
unteren Boden befestigt sind. Wenn das Gestell mit seinen in Fig. 1 gezeigten oberen Haltebügeln im Raum eines Fahrzeugs
verankert ist, so sitzt es unverrückbar fest, da seine unteren Rollen 30 in den Schienen 51 des Bodens 50 nur
in Schienenlängsrichtung, nicht jedoch quer dazu bewegt werden können.
In Fig. 5 ist der Querschnitt des Passagierraums einer Luftfahrzeugzelle
dargestellt. Der Boden 50 unterteilt den gesamten verfügbaren Zellenraum in den Passagierboden 52 und
den Frachtraum 54. In dem dargestellten Beispiel ist der Fahrgastraum 52 so breit, daß drei Reihen von Gestellen
10 untergebracht werden können und dabei zwischen jeweils zwei Gestellreihen ein Gang frei bleibt, durch den die einzelnen
Abteile der Gestelle 10 zugänglich sind. Die Gestelle sind mit ihren unteren Laufrollen 30 in den Schienen 51,
mit ihren oberen Haltebügeln 31 an Halterungen 55 befestigt. Diese Befestigung kann z.B. mit den für diese Zwecke bekannten
Schnellverschlüssen erfolgen.
Einige der Liegen 20 sind in ihrer aus den Gestellen 10 ausgeschobenen Stellung dargestellt. Die oberen Abteile
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können z.B. über leichte Leitern erreicht werden, die in Fig. 5 nicht dargestellt sind und an der jeweiligen vertikalen
Kante eines Gestells anzubringen sind. Bei Nichtbenutzung können derartige Leitern zwischen jeweils zwei Gestellen
untergebracht werden.
Fig. 6 zeigt schließlich die Unterbringung einer Vielzahl von Gestellen 10 in der Zelle eines Luftfahrzeugs, die zu
einem Teil aufgebrochen dargestellt i&. Die Gestelle 10
sind schematisch in Aneinanderreihung gezeigt, und in Übereinstimmung mit der Darstellung in Fig. 5 sind drei Gestellreihen
vorgesehen. Die Schienen 51 verlaufen in Längsrichtung der Zelle und dienen üblicherweise zur Befestigung von
Passagiersitzgruppen auf dem Boden 50. Der gesamte Passagierraum 52 kann auf die dargestellte Weise mit Gestellreihen
ausgefüllt sein, ebenso ist es jedoch auch möglich, in bestimmten Abschnitten der Luftfahrzeugzelle auch Passagiersitze
vorzusehen. In Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Gestelle 10, welche unmittelbar an einer Seite des Fahrgastraums
52 angeordnet sind, an ihrer dieser Seit© zugewandten oberen Ecke abgeschrägt sind, um den verfügbaren Raum möglichst
optimal zu nutzen«, Solche Abschrägungen sind auch in der in Fig. 5 gezeigten Schnittdarstellung zu erkennen.
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Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zur liegenden Beförderung von Personen insbesondere in Luftfahrzeugen in übereinander angeordneten Abteilen, gekennzeichnet durch ein mit oberen und unteren Verankerungselementen (30, 31) versehenes rahmenartiges Gestell (10), das in Jeweils für eine Person vorgesehene übereinanderliegende Abteile (18) unterteilt ist und in federn Abteil (18) eine vorzugsweise hinsichtlich Liegefläche und Kopfhöhe verstellbare Liege (20) enthält, die in ihrer Längsrichtung mindestens teilweise aus dem Gestell (10) heraus verschiebbar ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das rahmenartige Gestell (10) eine etwa einer Liege (20) entsprechende Grundfläche aufweist und mit Ausnahme einer Schmalseite und/oder einer Längsseite allseitig verschlossen ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das rahmenartige Gestell (10) mit Wandflächen (35) aus starrem Material versehen ist.Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die starren Wandflachen (35) eines jeden Abteils (18) an mindestens einer Seite mit einer Öffnung versehen sind, die durch einen Schieber oder einen Vorhang verschließbar ist.709882/02505. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenartige Gestell (10) mit Wandflächen (36) aus flexiblem Material, vorzugsweise aus Gewebe, bespannt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Seitenwand (36) eines jeden Abteils (18) einen vorzugsweise mittels Reißverschluß (37) zu öffnenden Teil (38) aufweist.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Liege (20) im jeweiligen Abteil (18) auf zum rahmenartigen Gestell (10) gehörenden beiderseitigen Profilschienen (19) mittels Führungsrollen (22) verschiebbar gelagert ist.8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß im jeweiligen Abteil (18) ein in seiner Neigung vorzugsweise verstellbarer Tisch (21) vorgesehen ist, der wahlweise in den Bereich über einer auf der Liege (£o) befindlichen Person bewegbar ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Tisch (21) an zum Gestell gehörenden beiderseitigen Profilschienen (15) in Längsrichtung des jeweiligen Abteils (18) verschiebbar geführt ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (21) an den ihn führenrenden Profilschienen (15) in eine senkrechte Stellung klappbar ist.- 1 4 -709882/025011. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Tisch (21) von einer Profilschiene (15) lösbar und an der anderen Profilschiene (15) in eine an einer Seitenwand (36) des Abteils (18) anliegende Stellung schwenkbar befestigt ist.12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Gestell (10) untere Verankerungselemente (30) zur verschiebbaren Führung in den Führungsschienen (51) der Bodenfläche (50) eines Fahrzeugraums (52) aufweist.13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Gestell (10) mit einem für die Abteile (18) gemeinsamen, nach Art eines Mehrfachsteckers ausgebildeten Anschluß für die Zufuhr von Frischluft und/oder elektrischen Stroms in die Abteile (18) versehen ist.709882/0250
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