DE2622614C2 - Vorrichtung zur Zuführung und axialen Halterung von Gießkernen für Schleudergießmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Zuführung und axialen Halterung von Gießkernen für Schleudergießmaschinen

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DE2622614C2 DE19762622614 DE2622614A DE2622614C2 DE 2622614 C2 DE2622614 C2 DE 2622614C2 DE 19762622614 DE19762622614 DE 19762622614 DE 2622614 A DE2622614 A DE 2622614A DE 2622614 C2 DE2622614 C2 DE 2622614C2
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Robert Paul Fumel Negre (Frankreich)
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Pont-a-Mousson SA., Nancy (Frankreich)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleudergießmaschinen mit einem Rahmen, mit einer im Rahmen umlaufend angeordneten Gießkokille und mit einer Vorrichtung zur Zuführung und axialen Halterung eines sich am Ende der Kokille abstützenden Gießkernes, wobei die Vorrichtung ein axiales Abstützelement für den llCern auf der Kokille, eine Einrichtung zur lösbaren Fixierung des Kernes auf dem Abstützelement und eine Umsetzeinrichtung für das Abstützelement aufweist, die zwischen einer den Kern an die Kokille andrückenden Stellung und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist.
Aus der FR-PS 20 51993 sind bereits derartige Maschinen bekannt, bei denen die Einrichtung zur lösbaren Fixierung des Kernes auf dem Abstützelement mit der Umsetzeinrichtung für das Abstützelement verbunden ist.
Selbst wenn aber bei einer derartigen Anordnung die Einrichtung zur Fixierung des Kernes auf dem Absiiützelement freigegeben ist, so versperrt sie den Zugang zur Kokille und erschwert in hohem Maße das Hineinschauen in ihren Hohlraum in der Nähe ihrer Muffe. Andererseits ist es äußerst wichtig, daß dei Bediienungsmann der Maschine die bestmögliche Sichi auf das in die Muffe eingeführte Gießmaterial hat, um ir präziser Weise die Verschiebung des Gießorgane! gegenüber der Kokille vornehmen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Anordnunj einer derartigen Maschine so zu verbessern, daß sii bestmögliche Sichtverhältnisse ins Innere der Muffe de Kokille ermöglicht, sobald der Kern mit Hilfe de Abstützelementes gegen sie angedrückt ist.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Maschin der oben bezeichneten Art und ist dadurch gekenn
seichnet, daß die Einrichtung zur lösbaren Fixierung des Üernes zwischen einer Stellung, in der sie bei gegen die Kokille angedrücktem Kern den Kern ,iuf dem Abstützelement fixiert, und einer ausgerückten Stellung bewegbar am Rahmen angeordnet ist, daß die Einrichtung zwischen der Fixierstellung und der Ausrückstellung der Bewegung der Umsetzeinrichtung für das Abstützelement nachführbar angeordnet ist und daß ein Rückholorgan vorgesehen ist, mit dem die Einrichtung in ihre Ausrückstellung zurückführbar ist.
Wenn daher die Umsetzeinrichtung für das Abstützelement den mit der Fixiereinrichtung auf dem Abstützelement gehalterten Kern gegen die Kokille zur Anlage gebracht hat, so kann die Fixiereinrichtung infolgedessen gegenüber dem Kern freigegeben werden und wird dann vom Rückholorgan rasch in ihre Ausrückstellung zurückgeführt, in der sie den Hohlraum der Kokille freigibt und somit einen guten Einblick in diese ermöglicht.
Mit einer derartigen Anordnung ist es weiterhin in besonders vorteilhafter Weise möglich, das Abstützelement gegenüber seiner Umsetzeinrichtung drehbar um seine Achse anzuordnen. Auf diese Weise läuft während des Gießvorganges nur der Kern mit der Kokille um, während das Abstützelement sich nicht dreht, was insofern beträchtliche Vorteile bringt, als einerseits das Herausspritzen von Tropfen des geschleuderten Gießmaterials verhindert und infolgedessen die Sicherheit erhöht wird und andererseits die mechanische Anordnung vereinfacht und aufgrund der Abwesenheit von umlaufenden Teilen außerhalb des Kernes während des Gießvorganges weniger anfällig beim Gießen wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Abstützelement unter der Wirkung seiner Umsetzeinrichtung und zwischen seinen beiden Stellungen schwenkbar um eine Kippwelle angeordnet, die senkrecht zur Rotationsachse der Kokille und seitlich von ihr angeordnet ist, während die Einrichtung zur lösbaren Fixierung des Kernes ebenfalls schwenkbar um die gleiche Welle, aber frei beweglich angeordnet ist. In diesem Falle ist das Rückholorgan vorzugsweise mit einem Gegengewicht ausgebildet. Auf diese Weise stellt die gesamte Anordnung eine besonders einfache mechanische Vorrichtung dar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere geeignet für die Herstellung von Muffenrohren im Schleudergießverfahren.
Weiterbildende Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht, einer erfindungsgemäßen Schleudergießmaschine zur Herstellung von Muffenrohren, und zwar in derjenigen Stellung, in der die gesamte Vorrichtung zur Zuführung und axialen Halterung des Kernes gegen die Kokille der Maschine zur Anlage gebracht ist;
Fig.2 eine Vorderansicht der erfindungsgemaBen
Maschine;
F i g. 3 und 4 Teilansichten in vergrößertem Maßstab der Anordnung nach Fig. 1 und 2, wobei in Fig.4 ein Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 3 wiedergegeben ist;
F i g 5 und 6 zwei weitere, der F i g. 1 ähnliche Darstellungen zur Erläuterung von zwei weiteren Stellungen der erfindungsgemäßen Maschine während des Betriebes; und in
F i ε. 7 und 8 zwei perspektivische Darstellungen der erfindungsgemaBen Maschine, welche die jeweiligen Stellungen der Maschine nach F i g, 5 und 6 wiedergeben.
Die in den Zeichnungen wiedergegebene Maschine ist eine sogenannte Lavaud-Maschine, d. h, mit einer um ihre Achse X~ X umlauf enden rohrförmigen Kokille A und mit einem Gießkanal B, der unter Ausübung einer Relativbewegung zwischen den beiden in Translationsrichtung bewegbar ist, um dem Gießkanal B das Gießen ίο des flüssigen Gießmaterials über die gesamte Länge der Kokille A während ihres Umlaufes zu ermöglichen. Die Kokille A ist auf der Seite der Muffe des zu gießenden, strichpunktiert gezeichneten Rohres T mit einem glockenförmig aufgeweiteten Hohlraum versehen, in dessen Innenraum ein Hohlkern N mit einem Rohrflansch einzusetzen ist, welcher der Muffe des Rohres T ihre Innenform verleiht.
Die Maschine weist ferner eine Vorrichtung zur Zuführung und axialen Halterung des Kernes gegenüber μ der Kokille auf, wobei die Vorrichtung aus zwei schwenkbaren Teilen besteht, die beide an eine quer angeordnete horizontale Kippwelle 2 mit der Achse Y- Y angelenkt sind. Die Kippwelle 2 ist am rotationsfesten Rahmen C der Maschine oberhalb des Muffenendes 1 der Kokille A und seiner äußeren Vorderseite etwas vorgelagert angeordnet, wobei die Welle drehbar in Lagern 2a gelagert ist, welche mit Konsolen 2b am Rahmen C befestigt sind, wie es deutlich in F i g. 2 erkennbar ist. Das erste Teil ist ein aktives Kippteil unter der Wirkung einer Hydraulik und weist einen Ringflansch oder Bund 3 zur Abstützung und axialen Halterung des Kernes N gegen die Kokille A auf, wobei der Außendurchmesser des Flansches 3 demjenigen des Rohrflansches des Kernes N entspricht, gegen den der Flansch 3 anzudrücken ist. Das zweite Teil ist ein passives Kippteil, das unter der Wirkung des ersten Teiles und unter der eines Gegengewichtes steht, wobei das zweite Teil eine mit Haken versehene Klemmeinrichtung 4 aufweist, die zum Ergreifen des Kernes N in seinem Innenhohlraum dient (vergleiche F ig. 3).
Wie aus den F i g. 1 bis 4 deutlich erkennbar, isi das aktive Kippteil auf der Welle 2 festgekeilt und senkrecht zu ihr in einer durch die Achse X- X hindurchgehenden, senkrechten Ebene P- Pangeordnet (vergleiche F i g. und 6); ein Arm 5 trägt zur Stützung des Ringflansches einen Ring 6, der symmetrisch bezüglich der Ebene P angeordnet ist und eine derartige Form und Außenabmessungen aufweist, daß er gleichzeitig den Ringflansch 3 und die mit Haken versehene Klemmeinrichtung umhüllt, wobei letztere in das Innere des Ringflansches eingeführt und, diesen durchsetzend, den Hohlraum des Kernes N erreicht. Der Arm 5 ist gebogen ausgebildet und weist ein von oben nach unten schräg ausgerichtetes Oberteil, das sich von der Welle 2 in die dem Rahmen entgegengesetzte Richtung entfernt, und ein vertikales Unterteil auf. Der Ringflansch 3 ist mit einem Paar von Lappen 3a versehen, die axial in die dem Kern N gegenüberliegende Richtung ausgerichtet und in der 60 horizontalen Symmetrieebene des Ringflansches diametral einander gegenüberliegend angeordnet sind; die Lappen 3a sind von Gewindebohrungen durchsetzt, mil denen zwei radial im Ring 6 angeordnete Schwenk schrauben 6a in Eingriff stehen.
65 Auf seiner in der senkrechten Ebene Ρ— Ρ liegender unteren Erzeugenden ist der Ringflansch 3 mit einen dritten Lappen 3b in der gleichen Ausrichtung wie di< Lappen 3a versehen, der aber langer als diesi
ausgebildet ist und ein Langloch Zc in Richtung der Achse X-X aufweist, in dem das Ende einer ebenfalls in der senkrechten Ebene P — P radial am Ring 6 angebrachten Schraube 6b zur Begrenzung der Bewegung gleiten kann. Die Anordnung der drei radialen Schrauben 6a und 6b ermöglicht somit eine Winkelbewegung der durch die äußere Vorderkante des Ringflansches 3 hin durchgehenden Ebene gegenüber einer quer verlaufenden vertikalen Ebene um die quer angeordnete horizontale Achse Z — Z der Lappen 3a und Schwenkschrauben 6a, verhindert jedoch eine Drehung des Ringflansches um die Achse X-X.
Der Ring 6 muß nicht notwendigerweise kreisringförmige Form aufweisen, er ist aber üblicherweise derart gebogen, daß er in der Stellung nach F i g. 1 ein Oberteil 6c das in einer schrägen Ebene gegenüber einer transversalen vertikalen Ebene liegt, und ein Unterteil 6d in einer derartigen vertikalen Ebene aufweist, um ausgehend von einer wirksamen Kippkraft, die von einer unten noch näher zu erläuternden Hydraulik ausgeübt und vom Arm 5 übertragen wird, auf den Ringflansch 3 einen axialen Druck parallel zur Achse X — X zu übertragen. Tatsächlich ist es so, daß die Welle 2 in die beiden Kipprichtungen in eine aktive Drehbewegung von einem gebogenen Hebel 7 versetzt wird, der an einem seiner Enden radial fest an einer Seite des Rahmens Cangeordnet ist und an dessen anderem Ende das Ende 8 der Kolbenstange einer doppelt wirksamen Hydraulik 9 angelenkt ist. Der Körper dieser Hydraulik 9 ist mit einer Konsole 9a und Anlenkflanschen 9b unverdrehbar am Rahmen Cder Maschine befestigt.
Das passive Kippteil der Vorrichtung weist einen frei drehbar an der Welle 2 angeordneten und somit unabhängig von Drehungen der Welle 2 angebrachten Bügel 10 auf. Der Bügel 10 ist mit einer quer angeordneten horizontalen Stange 10a, drei direkt an die Welle 2 angeschlossenen oberen Armen 11, die schräg von oben nach unten ausgerichtet, sich von der Welle auf die dem Rahmen gegenüberliegende Seite entfernen und frei drehbar auf der Welle angeordnet sind, sowie einem unteren senkrechten Arm 12 versehen, an dem die mit Haken versehene Klemmeinrichtung 4 angebracht ist. Die Klemmeinrichtung 4 weist eine Buchse oder Hülse 13 auf, die an den Arm 12 angeschlossen ist und deren Achse in der in F i g. 1 wiedergegebenen Stellung mit der Achse X-X zusammenfallt und in deren Innerem von einem rohrförmigen Kopf 15 getragene koaxiale Kugel- oder Wälzlager angeordnet sind, so daß der Kopf 15 frei drehbar im Inneren der Buchse 13 angeordnet ist. Im Inneren des Kopfes 15 und koaxial mit diesem ist mit einem gewissen Spiel und somit frei gegenüber dem Kopf 15 die Kolbenstange 16 einer doppelt wirksamen Hydraulik angeordnet, deren Körper 17 an dem der Kokille A gegenüberliegenden Ende der Hülse 13 befestigt ist. Die Kolbenstange 16 trägt an ihrem freien Ende eine Führungsplatte 18, die auf ihr frei drehbar mit einem hohlen zylindrischen Vorsprung zur Aufnahme dieses Endes der Stange angeordnet ist, während die Platte in Translationsrichtung beispielsweise mit einer radialen Schraube 19, die in den Vorsprung eingeschraubt und mit ihrem Ende einer Kehle 20 der Stange 16 in Eingriff steht, an die Stange 16 angeschlossen.
Die Platte 18 trägt an ihrem Umfang Durchgangsöffnungen 21, von denen jede von einem Schenkel 22 durchsetzt ist, die mit einem ihrer Enden 23 am Kopf IS angelenkt sind und an ihrem anderen Ende einen radial nach uußen vorspringenden Haken oder eine Spitze 24 aufweisen. Die gesamte Anordnung dieser mit regelmäßig um die Achse X-X verteilten Haken versehenen Schenkel 22 bildet somit eine Klemmeinrichtung, die durch einfaches Ausfahren oder Zurückführen der Führungsplatte 18 gegenüber dem Kopf 15 mit der Hydraulik 16 bis 17 ausfahrbar oder zurückziehbar ist.
Der Bügel 10 ist schließlich an einen zusätzlichen oberen Arm 23 angeschlossen, der ungefähr in der Verlängerung von einem der Arme 11 und neben dem Rahmen Cauf dem der Hydraulik 9 gegenüberliegenden Ende der Welle 2 angeordnet ist. Der Arm 25 trägt ein in seiner Stellung auf dem Arm 25 einstellbares Gewicht 26, das ständig die Klemmeinrichtung 4 nach oben in seine ausgerückte Stellung gegenüber dem axial mit der Kokille A ausgefluchteten Bereich abzuheben versucht. Die oben beschriebene Maschine arbeitet folgendermaßen: In der Ruhestellung befinden sich die Hydrauliken 9 und 17 in zurückgezogener Stellung, so daß der Ringflansch 3 und die Klemmeinrichtung 4 sich in ihrer oberen ausgerückten Stellung mit zusammenfallenden Achsen befinden und die Klemmeinrichtung 4 den Ringflansch 3 durchsetzt und dessen Haken 24 vorspringend heraustreten läßt. Letztere sind aufgrund der Tatsache zurückgezogen, daß die Führungsplatte 18 sich in der Nähe des Kopfes 15 befindet.
Ein Bedienungsmann bringt dann einen Kern N heran und schiebt ihn so weit auf die Schenkel 22 der Klemmeinrichtung 4 auf, bis sein Bund gegen den Ringflansch 3 zur Anlage kommt. Anschließend betätigt er die Hydraulik 17, deren Kolbenstange 16 die Führungsplatte 18 gegen den Kern zurückschiebt, so daß die Schenkel 22 und damit die Haken 24 gespreizt werden. Letztere setzen sich auf diese Weise radial in den Hohlraum des Kernes N, und zwar äquidistant von der Achse X — X, so daß der Kern gegenüber der Achse zentriert wird. Der Kern N befindet sich somit gut abgestützt auf dem Ringflansch 3, da der Bedienungsmann ihn von Hand gegen den Ringflansch 3 hält, bis ihn die Klemmeinrichtung 4 erfaßt hat. Die beiden Teile der Vorrichtung zur Zuführung und axialen Halterung sind dann über den Kern N aneinander angeschlossen, der sich somit in einer nach oben ausgerückten Stellung mit nach unten gerichteter Achse befindet, d, h, in der in F i g. 5 wiedergegebenen Stellung.
Sobald die Kokille A um ihre Achse X-Xm Umlauf versetzt ist, wird die Kipphydraulik 9 mit einem unter einem Druck Pi stehenden Fluid in derjenigen Richtung beaufschlagt, die der Kipprichtung des Kornes N in Richtung des Hohlraumes 1 der Kokille A entspricht, so Die Hydraulik 9 betätigt den gebogenen Hebel 7, der die Drehbewegung der Welle 2 sowie die Kippbewegung des Armes 5, des Ringes 6, des Ringflansches 3 sowie des Kernes N nach unten auslöst. Dieses gesamte Teil führt somit die gleiche Bewegung aus. Der vom Ringflansch 3 SS mitgenommene Kern N nimmt seinerseits das zweite Teil mit, welches von der Klemmeinrichtung 4, dem Bügel 10 mit seinen Armen lO/i und U sowie dem Arm 25 mit seinem Gegengewicht 26 gebildet wird, wobei der Bügel 10 sich frei auf der Welle 2 dreht. Sobald der Kern N in den Hohlraum 1 am Ende der Kokille A eintritt, richtet er sich koaxial aus, bis sein Bund gegen den Boden seines Sitzes zur Anlage kommt, wobei diese Einstellung aufgrund der Anpassungsfähigkeit und Nachgiebigkeit, welche die mögliche Bewegung des Ringflunsches 3 um die Schwenkschrauben 6« zuläßt, in exakter Welse vorgenommen werden kann. Die gesamte Anordnung befindet sich dann in der in F i g. 1 bis 4 wiedergegebenen Stellung.
In diesem Moment beginnt sich der Kern N mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Kokille Λ zu drehen und versetzt die Schenkel 22 mit ihren Haken sowie die Führungsplatte 18 und den Kopf 15 in Drehung. Der Bedienungsmann betätigt dann die Hydraulik 16 bis 17 der Klemmeinrichtung in der Weise, daß die Haken 24 zurückgezogen werden, so daß sich die Stange 16 in der Richtung verschiebt, daß sie die Platte 18 an den Körper der Hydraulik 17 heranführt, wodurch eine Annäherung der Haken 24 an die Achse X-X und infolgedessen deren Lösung vom Kern N ermöglicht. Auf diese Weise wird der die Klemmeinrichtung 4 tragende Teil der Vorrichtung von demjenigen mit dem Ringflansch 3 abgetrennt. Obwohl der Ringflansch unter der Wirkung der immer noch unter Druck stehenden Hydraulik 9 mit Kraft gegen den Kern N angedrückt gehalten ist, welcher somit in dem Hohlraum 1 seines Sitzes verriegelt ist, wird unter der Wirkung des Gegengewichtes 26 eine entgegengerichtete Schwenkbewegung des Bügels 10 und der Klemmeinrichtung 4 ausgelöst, deren Hydraulik 16 bis 17 in ihrer zurückgezogenen Stellung bleibt. Die gesamte Anordnung befindet sich dann in der in F i g. 6 wiedergegebenen Stellung.
Obwohl der Kern N während des sich anschließenden Gießvorganges des Gießmatcrials mit der Kokille A umläuft, kann der Ringflansch 3 nicht um seine Achse X-X umlaufen, da er an dieser Bewegung von den Schwenkschrauben 6a des Tragringes 6 gehindert ist. Infolgedessen schleift der Ringflansch 3 mit seiner abstützenden Kante am Kern Nentlang. )o
Bevor das Gicömaterial mit dem Kern N in Berührung kommt, beaufschlagt man die Hydraulik 9 mil einem Fluiddruck 1*2, der größer als der Druck /1 der Schwenkbewegung ist, um den axialen Druck des Gießmaterials auf den Kern zu überwinden, ,Sobald das Gießmaterini in der Muffe auftaucht, löst der Bedienungsniann dann die Rclulivverschiebung der Maschine gegenüber dem Gießkanal aus, damit das gegossene Gießmaterial ausgehend vom Muffenende die gesamte Lange der Kokille durchlaufen kann. Kommt das 4» Gießmaierial mit dem Kern in Berührung, der dann unter der Wirkung des Ringflansches 3 und der Hydraulik 9 dem Druck wicderslehen kann, so werden diejenigen Tropfen, die sonst entweichen können, nicht in Umlauf versetzt, da der Ringflansch 3 fest angeordnet isl.
Daraus ergibt sich in sehr vorteilhafter Weise, daß praktisch überhaupt kein (iießinaterial aus der Maschine hcruusgcspril/l wird. Du ferner die Klemmeinrichtung 4 mit dein Gegengewicht 26 nach oben hin ausgerückt ist, erhall man in ebenfalls sehr vorteilhafter Weise eine vollständige Freigabe des midieren Hohlraumes, der vom Ringflunsch 3 und vom Kern N begrenzt ist, Dies ermöglich! eine ausgezeichnete Sicht auf das in die Muffe eintretende GicUmulcriul, was für M die Auslösung der Verschiebung der Maschine llußersl wichtig und nützlich isl. Du schließlich der Ringflansch 3 vollständig freigegeben ist, besieht keinerlei Gefahr, daß irgendein umlaufendes Teil mit dem GieUmuterittl in Berührung kommt.
Am Ende des Gießvorganges des Rohres oder etwas vorher oder etwas spiller wird dünn die Kipphydraulik 9 zurückgezogen, um dus Herausnehmen des Rohres aus der Form zu ermöglichen.
fto Der Ringflansch 3 nimmt dann wieder seine Stellung ein, in der er die bereits oben ausgerückte Klemmeinrichtung 4 umgibt. Die gesamte Vorrichtung befindet sich dann erneut in ihrer in Fig. 5 wiedergegebenen ausgerückten Stellung, in der sie einen neuen Kern N aufnehmen kann.
Man erkennt, daß die Betriebsperiode der Vorrichtung zur Zuführung und Halterung des Kernes sich zeitlich den Betätigungsperioden der Kokille A, in denen die Kokille verschoben bzw. in Umlauf versetzt ist, und den Gießperioden überlagert, so daß infolgedessen während der Fabrikationszeit praktisch keine Totzeit auftritt.
Aufgrund der Anordnung, bei der einerseits das aktive Kippteil mit dem Arm 5 und dem Ringflansch 3 unter der Einwirkung der Hydraulik 9 und andererseits das passive Kippteil mit dem Bügel 10 und der Klemmeinrichtung 4 unter der Einwirkung des Gegengewichtes 26 auf der gleichen Welle 2 angeordnet sind, wird die Klemmeinrichtung 4 unter der Einwirkung der Gegengewichte rasch ausgerückt, was eine Freigabe und gute Sichtverhältnisse in den Hohlraum der Kokille in der Nähe der Muffe längs des Ringflansches 3 ermöglicht.
Aufgrund der gleichen Anordnung und der Kippmöglichkeiten, die von den unabhängigen Rückholorganen in Form der Hydraulik 9 und des Gegengewichtes 26 gegeben sind, kann der Ringflansch 3 nicht umlaufend auf seiner Achse angeordnet werden, so daß das I leriuisspritzen von Tropfen aus Gießmaterial unier der Einwirkung der Zentrifugalkraft praktisch ausgeschlossen und somit die Sicherheit der Anordnung erhöht ist.
Bei der oben beschriebenen Anordnung ist es der Kern N, der die gleichzeitige .Schwenkverbindung ties Ringflansches 3 und der Klemmeinrichtung 4 in Richtung der Kokille schafft, mit denen der Kern an seinen Platz gebracht und verriegelt wird.
Mil der angelenkten Anordnung des Rinflansches 3 auf dem Ring 6 mit den .Schwenkschrauben 6a besitzt der Ringflansch Möglichkeilen in seiner Bewegung, die es ermöglichen, den Kern N an seinen Sitz in der Muffe der Kokille anzupassen und eine mögliche Ausmiitigkoii auszugleichen. Die Bewegungen des Ringflansches 3 sind durch den Lappen 36 des mil dem I.angloch ίι· versehenen Ringflansches 3 begrenzt.
Bei einer anderen Aiisfiihrungsform kann die Welle, um die die .Schwenkbewegungen erfolgen, horizontal aber innerhalb des Muffenendes der Kokille angeordnet sein oder aber auch vertikal oder auch schräg. Insbesondere kann die Welle auch seitlich gegenüber der Maschine ungeordnet sein und der Arm 25 durch einen Arm ersetzt sein, an dem an einem linde eine Zugfeder eingehUngl ist, deren anderes l-'nde am Rühmen der Maschine eingehakt ist.
Bei einer, weiteren Aiisführungsform kann dii Hinrichtung mit dem Ann und der Zugfeder auch dtirel einen Mechanismus mit einem Arm und eine Zughydriuilik oder aber durch einen auf der Achs« V- Y zentrierten gezahnten Sektor ersetzt seit' welcher im die Drehbewegung des Armes 12 ange schlossen ist und mit einem Zahnrad /usummciiwirk das von einem umlaufenden Motor oder einer iinderei Itquivulcnlcn Antriebseinrichtung angetrieben isl,
Hierzu 4 Dlutt Zeichnungen 700 031/3

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schleudergießmaschine mit einem Rahmen, mit einer im Rahtnen umlaufend angeordneten Gießkokille und mit einer Vorrichtung zur Zuführung und axialen Halterung eines sich am Ende der Kokille abstützenden Gießkerhes, wobei die Vorrichtung ein axiales Abstütfelement für den Kern auf der Kokille, eine Einrichtung zur lösbaren Fixierung des Kernes auf dem Abstützelement und eine Umsetzeinrich- «o tung für das Abstutzelement aufweist, die zwischen einer den Kern an die Kokille andrückenden Stellung und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4 bis 17) zur lösbaren Fixierung ·5 des Kernes zwischen einer Stellung, in der sie bei gegen die Kokille (A) angedrücktem Kern (N) den Kern (N) auf dem Abstützelement (3) fixiert, und einer ausgerückten Stellung bewegbar am Rahmen (Q angeordnet ist, daß die Einrichtung (4 bis 17) zwischen der Fixierstellung und der Ausrückstelliing der Bewegung der Umsetzeinrichtung (9 bis 5) für das Abstützelement (3) nachführbar angeordnet ist, und daß ein Rückholorgan (26) vorgesehen ist, mit dem die Einrichtung (4 bis 17) in ihre Ausrückstellung zurückführbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (3) drehbar um seine Achse mit umlaufend gegenüber seiner Umsetzeinrichtung (9 bis 5) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Umsetzeinrichtung (9 bis 5) beaufschlagte Abstützelement (3) zwischen seinen beiden Stellungen um eine Kippwelle senkrecht zur Drehachse (X-X) aer Kokille und seitlich versetzt gegenüber dieser drehbeweglich angeordnet ist und daß die Einrichtung (4 bis 17) zur lösbaren Fixierung des Kernes (N) ebenfalls drehbar, aber frei beweglich um die gleiche Welle (2) angeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (3) fest auf einem drehbar um die Kippwelle (2) angeordneten Arm (5) angeordnet ist und daß die Einrichtung (4 bis 17) zur lösbaren Fixierung des Kernes (N) an einem Arm (12) befestigt ist, der frei drehbar an der gleichen Welle (2) angebracht ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Befestigungsarme (5,12) des Abstützelementes (3) und deren lösbaren Einrichtung (4 bis 17) jeweils einen senkrecht zur Achse des Abstützelementes (3) bzw. der lösbaren Einrichtung (4 bis 17) ausgerichteten mittleren Bereich und zwei schräg gegenüber dem mittleren Bereich ausgerichtete und untereinander divergierend sich vom mittleren Teil entfernende äußere Teile aufweist, wobei das eine der äußeren Teile radial bezüglich der Kippwelle angeordnet ist, während das andere Teil (6c, 12a) das Abstützelement (3) bzw. die lösbare Einrichtung (4 bis 17) trägt, und daß die mittleren Teile parallel zueinander angeordnet sind, wenn die lösbare Einrichtung (4 bis 17) ihre Fixierstellung des Kernes auf dem Abstützelement einnimmt.
6. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (3) an einem das Abstützelement umgebenden Ring (6) mit einer Schwenkeinnchlung (3a bis 6a) um eine quer verlaufende Achse (Z-Z) und mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Bewegung '(pe.bis· 66) angebracht ist, die eine begrenzte Bewegung um die Achse (Z- Z) zuläßt.
7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwelle (2) horizontal angeordnet ist und daß das Rückholorgan (26) aus einem Gegengewicht besteht.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (3) aus einem Ringflansch besteht und daß die Einrichtung (4 bis 17) zur lösbaren Fixierung des Kernes eine Klemmeinrichtung (4) mit Haken (24) aufweist, die unter Beaufschlagung eines doppelt wirksamen Steuerungsorganes (17) ausfahrbar und zurückziehbar angeordnet sind.
9. Maschine nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4 bis 17) zur lösbaren Fixierung des Kernes einen nicht drehbaren Teil (13), der mit dem Körper einer die doppelt wirksame Steuereinrichtung bildenden Hydraulik (17) versehen ist,.und ein drehbares Teil (15) aufweist, das die Schenkel (22) der Klemmeinrichtung (4) trägt, welche an ihr in radialen Ebenen angelenkt und in Durchführungen (21) einer von der Kolbenstange (1.6) der Hydraulik axial verschiebbaren Platte (18) geführt sind.
10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (9 bis 5) des Abstützelementes (31) ein doppelt wirksames Steuerorgan (9) aufweist.
DE19762622614 1975-06-16 1976-05-20 Vorrichtung zur Zuführung und axialen Halterung von Gießkernen für Schleudergießmaschinen Expired DE2622614C2 (de)

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DE2622614B1 DE2622614B1 (de) 1976-12-23
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