DE2607560A1

DE2607560A1 - Kraftstoffoerderanlage

Info

Publication number: DE2607560A1
Application number: DE19762607560
Authority: DE
Inventors: Rolf Anschuetz; Hans Prohaska; Eckhardt Schmid
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1976-02-25
Filing date: 1976-02-25
Publication date: 1977-09-01
Also published as: BR7700644A; ZA77709B; JPS54180832U; GB1568850A; SE432802B; FR2455186A1; JPS52122722A; FR2455186B1; SE7701979L; IT1076117B

Description

SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH.,

712 Bietigheim-Bissingen

A 12 437

PAT/Ka/Tü 13.2.1976

Kraftstofförderanlage

Die Erfindung betrifft eine Kraftstofförderanlage gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Die derzeit bekannten Kraftstofförderanlagen bestehen in der Hauptsache aus einer von der Brennkraftmaschine direkt angetriebenen Membranpumpe, einer Druck- sowie einer Rücklaufleitung zu dem Kraftstoffbehälter und einem in diesem angeordneten Füllstandsgeber. In neuerer Zeit wurden auch Anlagen bekannt, die eine als Tauchpumpe ausgebildete, elektrisch betriebene Kreiselpumpe verwenden. Diese Pumpe wurde direkt im Kraftstoffbehälter angeordnet. Mit diesen Kreiselpumpen konnten gegenüber den üblichen Membranpumpen höhere Stundenlaufzeiten erreicht werden. Zudem hat die Kreiselpumpe gegenüber anderen noch üblichen Pumpen den Vorteil, daß sie ohne Rücklaufleitung auskommen kann, weil sie einen nur geringen Druck aufbaut.

Aufgabe der Erfindung, wie sie durch die Patentansprüche gekennzeichnet ist, ist es, eine Kraftstofförderanlage mit einer elektrisch betriebenen Kreiselpumpe weiter zu vereinfachen. Der oft auftretende Nachteil bei diesen Pumpen, daß sie bei ungünstiger Einbaulage, im Neuzustand oder bei leergefahrenem Tank durch ein Luftpolster keinen Kraftstoff ansaugen können, soll ebenfalls verhindert werden.

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Dazu dient besonders die seitliche Bohrung im Pumpengehäuse. Diese Bohrung soll einen Durchmesser von etwa 2- h mm haben und am Beginn des Einlaufkanales angeordnet werden. Dadurch kann bei jeder beliebigen Einbaulage der Pumpe das evtl. entstehende Luftpolster bei Saugbeginn entweichen.

Durch die Vereinigung von Pumpengehäuse und Füllstandsgeber wird eine enorme Montagovereinfachung erzielt. . Bei den derzeit bekannten Anlagen wird die Kraftstoffförderpumpe und der Füllstandsgeber separat im Kraftstoffbehälter montiert. Mit der erfindungsgemäßen Anlage sinkt der Montageaufwand auf ein Minimun und entspricht dem Einschrauben eines Tankdeckels. Das Einführen einer Druckleitung in den Tank entfällt ebenfalls. Durch die Öffnung im Pumpengehäuse zur Luftevakuierung kann der Einbau praktisch in jeder beliebigen Schräglage erfolgen. Dadurch ist es möglich, die gesamte Baueinheit auch bei ungünstig geformten Kraftstoffbehältern,wie sie heute durch die Sicherheitsforderungen und den damit verbundenen beengten Einbauverhältnissen entstehen, einzubauen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht teilweise geschnitten der Kraftstofförderanlage und

Fig. 2 eine Draufsicht gemäß dem Richtungspfeil II in Fig. 1.

Eint? nichtdargestellte elektrische Kreiselpumpe, eine sogenannt ο Tauchpumpe, ist in einem Pumpengehäuse 1 angeordnet. Das Puuipeiigehäuse schließt nach unten mit einem Ans augs itb 2 ab, das dazu dient,¹ grobe Verunreinigungen 'au-

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Am Beginn des Einlaufkanals der Kreiselpumpe, also im drucklosen Bereich, ist in dem Pumpengehäuse eine Bohrung 3 vorgesehen. Diese hat je nach zu förderndem Medium und Leistung der Pumpe einen Durchmesser von 1,5 - 5>0 ram. Die Bohrung 3 wird zweckmäßiger Weise so angeordnet, daß sie bei schräger Einbaulage der Pumpe immer oben ist. Zur Anpassung an eine schräge Einbaulage ist das Ansaugsieb 2 mit Abflachungen h versehen.

An das Pumpengehäuse 1 ist ein Gehäuse 5 angeflanscht und bildet mit diesem eine Baueinheit. Das Gehäuse 5 nimmt in einer Kammer 6 einen Füllstandsgeber 7 auf. Dieser besteht aus einer Spule 8 mit einem Steckanschluß 9 sowie dem Schleifkörper 10. Dieser Schleifkörper 10 ist starr mit einem Winkelhebel 11, an dessen Ende ein Schwimmer 12 befestigt ist, verbunden und um die Achse 13 drehbar. Die Achse 13 ist .auch gleichzeitig der Befestigungspunkt in dem Gehäuse 5·

Weiter nimmt das Gehäuse 5) das gleichzeitig Halter für die nichtdargestellten Kohlen ist, wodurch diese sehr leicht ausgetauscht werden können, eine Druckleitung 14 und gegebenenfalls eine Rücklaufleitung 15 auf. Diese sind von oben in den flanschförmigen Deckel 16 des Gehäuses 5 eingeführt. Der Deckel 16 ist mit einer Dichtung 17 versehen und als Bajonettverschluß 18 zusammen mit dem Befestigungsblech 19 des Kraftstoffbehälters 20 ausgeführt. Dadurch kann die gesamte Kraftstofförderanlage so einfach wie das Aufschrauben eines Tankdeckels montiert werden. Es ist lediglich notwendig, die elektrischen Leitungen durch den im Zentrum liegenden Kabelkanal 21 zu den Steckanschlüssen 9 zu führen und die Benzinleitungen an die Druckleitung bzw. Rücklaufleitung 14, 15 anzuschließen.

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Bei Verwendung einer Kreiselpumpe erübrigt sich allerdings in aller Regel die Rücklauf leitung, weil diese Putnpenart keinen hohen Druck aufbauen kann, so daß eine Beschädigung der Anlage auch ohne Rücklaufleitung nicht zu befürchten ist.

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Leerseite

Claims

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Ansprüche

1 .yKraftstofförderanlage mit einer elektrisch betriebenen Kreiselpumpe zum beliebigen Einbau in einem Kraftstoffbehälter und einem Füllstandsgeber sowie Leitungsanschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (i) mit einem den Füllstandsgeber (7) aufnehmenden Gehäuse (5) eine Baueinheit bildet, und daß am Beginn des Ansaugbereiches eine seitliche Bohrung (3) im Pumpengehäuse (i) vorgesehen ist.
2. Kraftstofförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) gleichzeitig als Kohlenhalter dient.
3. Kraftstofförderanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (i) mittels einer Schnappverbindung im Gehäuse (5) eingerastet ist.
K. Kraftstofförderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis"3» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) an seinem oberen Teil mit Mitteln zum dichten Befestigen in dem Kraftstoffbehälter (20) versehen ist.
5. Kraftstofförderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuse (5) eine Druckleitung (14), eine Rücklaufleitung (15) sowie ein Kabelkanal (21) für die elektrische Versorgung der Pumpe integriet sind.

ORIGINAL INSPECTH)

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