DE252038C - - Google Patents

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DE252038C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/10Evaporators with vertical tubes with long tubes, e.g. Kestner evaporators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252038 KLASSE \2a. GRUPPE
WILHELM WIEGAND in MERSEBURG.
Zusatz zum Patent 220485 vom 18. März 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1911 ab. Längste Dauer: 17.März 1923.
Bei Benutzung des durch das Hauptpatent geschützten Verdampfers hat sich ergeben, daß bei leichtflüssigen Stoffen und bei geringeren Konzentrationsgraden die Wandungen der Heizrohre trotz der verhältnismäßig geringen Menge der durch das Einlaßventil e zugeführten Flüssigkeit in allen Verdampfungskörpern auf ihrer ganzen Länge benetzt werden und daher auf ihrer ganzen Fläche wirksam sind. Die Benetzung der ganzen Rohr-. fläche rührt daher, daß die Flüssigkeit, sofern diese aus einem leichtflüssigen Stoff besteht, durch den in den unteren Teilen der Heizrohre sich entwickelnden Dampf aufwärts gerissen wird und in dünner Schicht an den oberen Teilen der Rohr wandungen anhaftet.
Bei hohen Konzentrationsgraden und bei
schwerflüssigen Stoffen (z. B. Leim) dagegen werden die oberen Teile der Heizrohre, insbesondere des oder der oberen Heizkörper, von der in ihnen aufsteigenden Flüssigkeit nicht genügend benetzt, weil die zähe Flüssigkeit sich nicht gleichmäßig auf der Rohrwand verteilt. Die oberen Teile der Rohre vermögen daher auf die Verdampfung keinen Einfluß auszuüben, sie bleiben vielmehr unwirksam. Nun könnte man meinen, man brauche nur durch entsprechende Einstellung des Flüssigkeitseinlaßventils e den Heizrohren mehr Flüssigkeit zuzuführen. Hierdurch würde man aber den Konzentrationsgrad beeinflussen, so daß die Flüssigkeit nicht in der verlangten Konzentration abfließt. Ebensowenig ist eine Verringerung der Rohrzahl möglich, da man hierdurch die Heizfläche, die bereits zürn Teil unwirksam geworden ist, weiter verkleinern würde.
Gemäß der Erfindung wird der oben erwähnte Nachteil nun ohne Beeinflussung des Konzentrationsgrades dadurch beseitigt, daß der Brüdenabscheideraum, insbesondere des oder der oberen Verdampfungskörper, durch ein Rohr von im Verhältnis zum Gesamtheizrohrquerschnitt sehr geringem Querschnitt mit dem Flüssigkeitsraum desselben Verdampfungskörpers in Verbindung steht, um durch einen geringen Umlauf die durch die Heizrohre aufsteigende Flüssigkeitsmenge zwecks völliger Benetzung der Rohrwandungen zu vergrößern. Dieser Umlauf kommt in folgender Weise zustände: Bei Inbetriebsetzung des Verdampfers fließt zunächst die in den Brüdenabscheideraum gelangende Flüssigkeit dem an der tiefsten Stelle dieses Raumes mündenden Umlaufrohre zu und sinkt durch dieses wieder in den Flüssigkeitsraum nieder. Von hier aus steigt die Flüssigkeit, vermischt mit der neu hinzukommenden Flüssigkeit, wieder in den Heizraum empor; sie vermehrt also die in diesen Rohren aufsteigende Flüssigkeitsmenge. Sobald das Umlaufrohr nicht mehr sämtliche in dem Brüdenabscheideraum sich ansammelnde
Flüssigkeit aufnehmen kann, sammelt sich diese Flüssigkeit in dem Abscheideraum an und steigt so hoch, daß sie durch das Ableitungsrohr abzufließen vermag. Während nun im Dauerbetriebe der größte Teil der Flüssigkeit aus dem Brüdenabscheideraum durch das Ableitungsrohr fortgeführt wird, kehrt ständig noch ein geringer Teil der Flüssigkeit nach dem Flüssigkeitsraum des Verdampfers zurück.
ίο Es empfiehlt sich, das Umlaufrohr gegen den Heizdampf beispielsweise mit Hilfe einer Luftschicht zu isolieren, damit der Heizdampf auf die in dem Rohre befindliche Flüssigkeit nicht in gleichem Maße zur Wirkung kommt, wie auf die Heizrohre.
Das Rohr hat zweckmäßig einen Querschnitt, der etwa 5 Prozent des Gesamtheizrohrquerschnittes beträgt; bei diesem geringen Umlauf ist noch keine merkbare Abnahme des durch das Hauptpatent erreichten günstigen Wirkungsgrades zu beobachten. Es soll noch besonders hervorgehoben werden, daß im allgemeinen nur in dem oder in den oberen Verdampfern die Anordnung des erwähnten Rohres.
nötig ist; bei sehr zähflüssigen Stoffen können auch alle Verdampfungskörper damit ausgerüstet sein.
In der Zeichnung ist ein gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeter Verdampfer im Schnitt dargestellt.
Die Ausbildung der Verdampfungskörper A und A' entspricht im wesentlichen derjenigen der im Hauptpatent beschriebenen Verdampfer. Der obere Verdampfungskörper A' indessen ist mit einem Umlaufrohr u versehen, welches den Brüdenabscheideraum B' mit dem Flüssigkeitsraum b' zwecks Erzeugung eines geringen Umlaufes in Verbindung setzt.
Die Wände ν und v', welche den Brüdenabscheideraum von dem beheizten Flüssigkeitsraum trennen, sind möglichst dicht über dem Heizraum angeordnet, um den von dem Dampf in den Raum c bzw. c' mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen das Übertreten in den Brüdenabscheideraum zu erleichtern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kontinuierlich wirkender Verdampfer nach Patent 220485, dadurch gekennzeichnet, daß der Brüdenabscheideraum, insbesondere des oder der oberen Verdampfungskörper, durch ein Rohr von einem im Verhältnis zum Gesamtheizrohrquerschnitt sehr geringen Querschnitt mit dem unteren Teile des Flüssigkeitsraumes desselben Verdampfungskörpers in Verbindung steht, um durch einen geringen Umlauf die durch die Heizrohre aufsteigende Flüssigkeitsmenge zwecks völligerBenetzung der Rohrwandungen zu vergrößern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT252038D 1908-03-17 Active DE252038C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE220485T 1908-03-17

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FR2460148A1 (fr) * 1979-07-05 1981-01-23 Inst Aljuminievoi Appareil evaporateur notamment pour la concentration des solutions d'aluminates utilisees dans la fabrication d'alumine

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GB190907154A (en) 1910-03-26
FR15553E (fr) 1912-08-08
FR400860A (fr) 1909-08-11
GB191205944A (en) 1912-06-13
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