DE2516539A1

DE2516539A1 - Luftfederkern fuer polster

Info

Publication number: DE2516539A1
Application number: DE19752516539
Authority: DE
Inventors: Albert Herbst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-04-15
Filing date: 1975-04-15
Publication date: 1976-10-28

Description

Titel: (techn. Bezeichnung) 1,uftfederkern für Polster, insbesondere für Bettmatratzen.
Anwendungsgebiet: XlSiedergabe des Oberbegriffs des Patentanspruchs I) Die Erfindung betrifft einen Luftfederkern für Polster aller Art, insbesondere für Bettmatratzen, der in seiner Festigkeit bzw. Elastizität von dem Benutzer beliebig verändert werden kann.
Zweck: Polster und Bettmatratzen werden auf verschiedene Art und Weise - z. B. durch Roßhaar-, Beegrasfüllungen, durch Stahlfedern und heute vor allem auch durch Schaumstoffeinlagen - elastisch gehalten, damit sie einen bestmöglichen Sitz- bzw. Liegekomfort bieten.
Bei allen diesen Ausführungen, ausgenommen SuStmatratzen, die hier ausdrücklich nicht gemeint sind, gibt es jedoch den Mangel, daß der Käufer bzw. der Benutzer eines Sitz- oder Liegepolsters sich beim Kauf auf eine bestimmte mehr oder minder starke Festigkeit bzw. Elastizität festlegt, die er hinterher nicht mehr verändern kann.
Er darf die Polster beim Kauf befühlen, betasten und sich auch wohl eine kurze Zeit darauf setzen, aber es kommt nicht zu einer Erprobung über einen längeren Zeitraum, der eigentlich erforderlich wäre um festzustellen, ob das Polster, insbesondere wenn es sich um Bettmatratzen handelt, tatsächlich den individuellen Erfordernissen entspricht.
noch Zweck: So passiert es in der Praxis häufig, daß Sitzpolster und insbesondere Bettmatratzen gekauft werden, mit denen der Käufer hinterher nicht zufrieden ist, weil sie möglicherweise viel zu hart oder auch viel zu weich sind, und er darauf gar nicht gut sitzen oder schlafen kann.
Nachdem der Kauf eines Polsters getätigt ist und solche Mängel im Verlauf der eigentlich erforderlichen Erprobungszeit festgestellt worden sind, gibt es für den Käufer jedoch keine Möglichkeit, den Kauf rückgängig zu machen, und so ist er evtlO jahrelang auf eine Srtz- oder gar eine Schlafgelegen@eit angewiesen, auf der er nicht gut sitzen bzw. nicht gut schlafen kann.
Dem unzufriedenen Käufer bleibt letzthin, d. h. wenn er das Geld dazu hat, nur übrig, es mit dem Kauf eines neuen Polstera oder einer neuen Bettmatratze zu versuchen, wobei es ihm aber genau so wie bei dem ersten Kauf ergehen kann.
Die Lösung des aufgezeigten Problems bietet der Luftfederkern, der durch verschieden starke Lufthüllung der räumlich deutlich von einander getrennten, eingearbeiteten Luftzellen- d. h. der sogenannten Luftfedern - durch den Benutzer äe nach Belieben verschieden hart oder weich gestaltet werden kann.
Stand der Technik: Bekannt sind die verschiedensten Ausführungen von Polstern, die alle gemeinsam haben, daß ihre Festigkeit bzw Elastizität von dem Benutzer nicht ohne weiteres verändert, d. h. den tatsächlichen persönlichen Bedürfnissen angepaßt werden kann, was sich insbesondere bei Bettmatratzen, 3 - (Forts. Luftfederkern ...) noch Stand der Technik: Bettmatratzen, die in der Regel jahrelang von ein und derselben Person benutzt werden, als besonders nachteilig erweist.
Kritik des Standes der technik: Die Kritik ergibt sich aus dieserFeststellung im Zusammenhang mit den Ausführungen zum Zweck der Erfindung.
Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Sitz- und Liegemöglichkeiten zu schaffen, die - insbesondere bei Bettmatratzen -durch den Benutzer selbst den ganz persönlichen Bedürfnissen angepaßt werden können, auch wenn sich diese im Laufe einer längeren Zeit - z. B. durch Unfälle oder Krankheit -mehrmals wesentlich verändern sollten.
Lösung: Wiedergabe des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1) Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in ein übliches Schaumstoff-oder anderes Polster bzw. in eine übliche Bettmatratze - mit verhältnismäßig weichem Füllmaterial - ein System von direkt oder durch Luftleitungen miteinander verbundenen Luftzellen, den Luftfedern, die den Luftfederkern bilden, eingearbeitet ist, das je nach Bedarf oder Belieben mit mehr oder weniger Luft gefüllt werden kann und durch Zwischenräume so gestaltet ist, daß die Luftdurchlässigkeit des Polsters bzw. der Bettmatratze gar nicht oder nur unwesentlich verringert wird.
Weitere Ausgesstaltung der Erfindung: Wiedergabe des kennzeichnenden Teils des Unteranspruchs bzw. des PatentansT,ruchs Nr. 2) Die Erfindung wird in der Weise weiter ausgestaltet, daß ein eingebauter Luftdruckmesser dem Benutzer des Polsters oder der Bettmatratze mit Luftfederkern,die auch aus mehreren Teilen bzw. Polstern mit Luftfederkern zusammengesetzt sein kann, ermöglicht genau auszuprobieren, bei welchem Luftdruck im Luftfederkern, bzw. in den luftf eder- (Forts. Luftfeder noch weitere Ausgestaltung der Erfindung: Luftfederkernen er am besten sitzen oder ruhen und schlafen kknn und diesen Luftdruck - mittels Ein- und Auslaßventil am Tuftfederkern - immer wieder herzustellen.
Erzielbare Vorteile: Polster mit Luftfederkernen bieten den Vorteil, daß sie durch verschieden starke Luftzufuhr bzglO ihrer Festigkeit bzw.
Elastizität den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen der Benutzer angepaßt werden können.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben: In ein Polster bzw. eine Bettmatratze (1) mit einer verhältnismässig weichen Schaumfüllung (2) ist eine größere Anzahl zylinderförmiger Luftzellen bzw. Luftfedern #3) aus dünnem, elastischem Gummi oder aus einem ähnlichen luftdichten Material - mit Zwischenräumen - eingearbeitet.
Die zylindrischen Luftzellen bzw Iuftfedern (3) sind durch Luftleitungen, die zu einem Ein- und Auslaßventil führen, miteinander verbunden.
Die zylindrischen Luftzellen bzw. Luftfedern (3) stellen zusammen mit den Luftleitungen (4) und dem Ein- und Auslaßventil (5) einen Luftfederkern der.
Die Luftzellen bzw. Luftfedern können natürlich auch andere Formen haben0 Dafür gibt es praktisch unbegrenzte Möglichkeiten, so wie z. B. für die Einlagen in Stahl- bzw. Eisenbeton. Die Luft zellen oder Luftfedern können auch so geformt sein, daß sich die Verbindung mittels Luftleitungen erübrigt. So können sie zO Bo die Form von Würfeln oder evtlO auch von sternëhnlichen Gebilden haben, die mit ihren Ecken bzw. Spitzen so miteinander - (Forts. Luftfederkern) noch Beschreibung eines Ausführungsbeispiels: miteinander verbunden sind, da die Luft von Würfel zu Würfel bzw. von einem sternähnlichen Gebilde zu den anderen hinüberströmen kann.
Ein großes Polster oder eine Bettmatratze kann natürlich auch aus mehreren Polstern mit Luftfederkern zusammengesetzt sein, die also auch verschiedenen Luftdruck haben können, um z. B. bei einer Bettmatratze dem verschiedenen Gewicht der einzelnen Körperteile Rechnung zu tragen.
Diesem faktor kann allerdings auch schon innerhalb eines einzigen Luftfederkerns durch verschieden große und kleinere Luftzekllen bzw. Luftfedern entsprochen werden.
Die Festigkeit/bzw. die Elastizität des Luftfederkerns und damit des Polsters (1)-bzw. der Bettmatratze wird durch mehr oder weniger starke Luftzufuhr in die Luftzellen bzw. die Luftfedern - im obigen Ausführungsbeispiel des Hohlzylinder -### reguliert.

Claims

Fort. -Tuftfedarkern)

Patent ansprüche: Oberbegriff des Patentanspruchs Nr. 1 Luftfederkern für Polster aller Art, insbesondere Bettmatratzen, der in seiner Festigkeit bzw. Elastizität von dem Benutzer beliebig verändert werden kann, Kennzeichnender Teil: dadurch gekennzeichnet, daß in ein übliches Schaumstoff- oder anderes Polster bzw. in eine übliche Bettmatratze - mit verhältnismäßig weichem Füllmaterialein System von direkt oder durch Luftleitungen miteinander verbundenen Luft zellen, den Luftfedern, die den Luftfederkern bilden, eingearbeitet ist, das je nch Bedarf oder Belieben mit mehr oder weniger Luft gefüllt werden kann und durch Zwischenräume so gestaltet ist, daß die Luftdurchlässigkeit des Polsters bzw. der Bettmatratze gar nicht oder nur unwesentlich verringert wird.

Oberbegriff des Patent- Luftfederkern nach Anspruch Nr. 1 anspruchs Nr. 2: Kennzeichnender Teil des Patentanspruchs Nr. 2: dadurch gekennzeichnet, daß ein eingebauter Luftdruckmesser dem Benutzer des Polsters oder der Bettmatratze mit Luftfederkern, die auch aus mehreren Teilen bzw.

Polstern mit Luftfederkern zusammengesetzt sein kann, ermöglicht genau auszuprobieren, bei welchem Luftdruck im Luftfederkern bzw.

in den Luftfederkernen er am besten sitzen oder ruhen und schlafen kann und diesen Luftdruck - mittels Ein--und Auslaßventil am Luftfederkern - immer wieder herzustellen.