DE2515316A1 - Wellendichtung fuer turbomaschinen - Google Patents

Description

• Wellendichtung für Turbomaschinen Die erfindung betrifft eine Wellendichtung für Turbomaschinen, bei der die im Gehäuse der Turbomaschine angeordnete Wellendichtung sich ständig im Abstand zur rotierenden Welle befindet.
• 3ei rotierenden ,-ellen zon Turbomaschinen ist am Austritt der Welle aus dem Gehause im allgemeinen zwischen Arbeitsmedium und Atmosphäre oder zwischen Arbeitsmedium und Lagerung eine Wellendichtung vorgesehen, die für die vorliegende Umfangsgeschwindigkeit geeiqnet ist und die eine möglichst geringe Leckmenge durchtreten läßt.
• Da bei Turbomaschinen im allgemeinen die Umfangsgeschwindigkeit für Stopfbuchsen zu hoch ist, werden berührungslose Labyrinthdichtungen oder auch berührende Gleitring- oder Schleifringdichtungen verwendet. Die Labyrinthdichtungen sind zwar berührungslos und damit verschleiß- und wartungsfrei, sie sind aber infolge ihres Spaltes, der größer ist als die erwartete Verlagerung zwischen Welle und Wellendichtung von z.B. 0,3 mm, mit Leckmengen verbunden, die abhängig sind von der Größe des vorliegenden Differenzdruckes und von der Größe des Labyrinthspaltes. Die berührenden Gleitring- oder Schleifringdichtungen sind zwar mit wesentlich geringerem Leckverlust verbunden, erfordern aber entweder ein Schmiermittel oder sie sind mit Verschleiß verbunden.
• Die Erfindung soll das bessern. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellendichtung zu schaffen, die berührungsfrei ist aber andererseits kleinere Spalte und damit geringere Leckverluste hat als die bekannten Labyrinthdichtungen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wellendichtung durch ein elektronisch gesteuertes Magnetfeld von Magnetspulen in ihrer Lage zur Welle konzertrisch gehalten ist.
• Als weitere Ausbildungen der Erfindung ist die Wellendichtung als radiale oder axiale Labyrinthdichtung oder als radiale oder axiale Spaltdichtung ausgefuhrt.
• Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen in der Herabsetzung der Leckmenge, insbesondere bei größeren Druckdifferenzen an Wellendichtungen für Turbomaschinen und insbesondere bei Medien, deren Vermischung mit der atmosphärischen Luft Nachteile mit sich bringt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit axialen Spaltdichtungen ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschieben. Das Gehäuse 1 ist durch die Wellendichtungen 2 gegen die rotierende Welle 3 berührungslos abgedichtet. Die Wellendiclting 2 ist beweglich im Gehäuse 1 aufgehängt und kann durch das magnetische Feld der eingebauten Magnetspulen 4 in ihrer Lage verschoeben werden. Das durch die Magnetspulen 4 erzeugte magnetische Feld ist abhängig vom dort fließenden elektrischen Strom, der von einer elektronischen Einrichtung 5 über einen Verstärker 6 abhängig vom Impuls des Weggebers 7 gesteuert wird. Die Lager sind mit 8 bezeichnet.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. ellendichtung für Turbomaschinen, bei der die im Gehäuse der Turbomaschine angeordnete Wellendichtung sich ständig im Abstand zur rotierenden Welle befindet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wellendichtung (2) durch ein elektronisch gesteuertes Magnetfeld von Magnetspulen (4) in ihrer Lage zur Welle (3) konzentrisch gehalten ist.

2. Wellendichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Wellendichtung (2) als radiale oder axiale Labyrinthdichtung ausgeführt ist.

3. Wellendichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Wellendichtung (2) als radiale oder axiale Spaltdichtung ausgeführt ist.