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Tonsignal-Vbertragungssystem unter Verwendung einer bereits vorliegenden
Innenraum-Leitungsinstallation In der Vergangenheit wurden die Anforderungen für
akustische Signalübertrager, d.h. Haustelefone und-Alarmübertrager zur Verbrechungsverhütung,
wesentlich gesteigert. Jedoch konnten sich die meisten der für diesen Zweck vorgesehenen
Geräte nicht durchsetzen, weil sie einen komplizierten Aufbau aufweisen, welcher
das Bestreben zeigt, Fehler einzuführen, welche einen Fehlbetrieb oder Nichtbetrieb
des Gerätes herbeiführen können und oftmals besondere Vorkehrungen und Einstellungen
vor dem Gebrauch erfordern, und weil hohe Kosten für Maßnahmen entstehen, um ihren
Einfluß über den anderen Verbraucher zu eliminieren. Daher besteht ein Bedarf nach
einem onsignal-8bertragungssystem mit einem einfachen und anpassungsfähigen Aufbau,
welches unter Verwendung einer bereits vorliegenden Innenraum-Leitungsinstallation
betrieben wird und keinen besonderen Stromkreis zum Betrieb ermöglicht. Jedoch zeigen
abgehörte Stimmen oder Fangsignale, welche mittels einer drahtlosen Haussprech anlage
über die normale Beitungsinstallation für Lampenverbraucher übertragen werden, ein
Bestreben zur Störung durch Störgeräusche einschließlich eines von dem anderen Verbraucher
erzeugten Hochfrequenzanteils, wie er beispielsweise von Leuchtstofflampen, Motoren
oder dergleichen abgegeben wird. Das Ausgangssignal einer derartigen drahtlosen
Haus sprechanlage wird auf Hochfrequenz moduliert und einem Trägereffekt unterworfen,
jedoch
dann den vorangehend erwähnten Störungen ausgesetzt, wodurch sich das Signal/Störungs-Verhältnis
verschlechtert und der Wirkungsgrad der Haus sprechanlage vermindert wird. Es wurden
verschiedene Arten von Schaltungen vorgeschlagen, um diese Störungen zu reduzieren.
Jedoch müssen derartige Schaltungen einen komplizierten Aufbau aufweisen, um den
angestrebten Zweck zu erfüllen, erfordern darüber hinaus eine Justierung seitens
des Benutzers zum Zwecke des richtigen Betriebes und ergeben trotz aller entsprechender
Vorbereitungen keine zufriedenstellenden Resultate.
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In Bezug auf einen Alarmübertrager zur Anzeige irgendwelcher ungewöhnlicher
Ereignisse, beispielsweise ungewöhnliche Öffnung einer Tür oder eines Fensters zur
mitternächtliche Stunde, war normalerweise eine besondere Schaltung zwischen dem
Ubertrager und dem Empfänger erforderlich. In diesem Fall werden die Benutzer bisweilen
nicht über einen Zufall informiert, so daß die Schaltung zufällig oder beabsichtigt
abgeschaltet wird, was zum Ausfall des Betriebes des Gerätes führt. Ferner sind
zusätzliche Einrichtungen für das Tonfühlsystem erforderlich. Die Verdrahtung erfordert
eine präzise und aufwendige Anlage, die so verborgen sein muß, daß sie nicht von
außen entdeckt werden kann, was die Wirkung der Verbrechensvorbeugung beeinträchtigen
würde. Zusätzlich ist eine besondere Betriebsschaltung erforderlich, wobei die Wahl
von Plätzen zur Aufnahme dieser Signale hierdurch beschränkt sein muß. Ein besonderer
Empfänger ist auch nicht erforderlich. Derzeit konnten sich also Tonsignalübertrager
wegen der oben erwähnten Schwierigkeiten nicht durchsetzen, trotz der Tatsache,
daß für die Geräte vielerorts ein wesentlicher Bedarf besteht.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung mehrerer drahtloser Haussprechanlagen,
welche durch Verwendung der vorliegenden Innenraum-Leitungsinstallation als Energiequelle
und Signalübertragungsschaltung betätigt werden und welche durch Verbesserung des
Signal/Stör-Verhältnisses infolge Eliminierung der Einflüsse von Störungen als Folge
anderer Verbraucher, die an
die Leitungsinstallation und Versorgungsstromquelle
angeschlossen sind, eine störungsdämpfende Qualität aufweisen, welche allein gute
praktische Ergebnisse hervorbringt, ohne jegliche Einstellungen seitens des Benutzers.
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Die Erfindung schafft auch einen Alarmübertrager zur Anzeige anomaler
Bedingungen, welcher durch Verwendung der bereits vorliegenden Innenraum-Leitungsinstallation
als Energiequelle und Signalübertragungsschaltung betrieben wird, wobei die gleiche
Signalübertragung fortgesetzt wird, wenn die mit dem Gerät verbundene Leitungsinstallation
zufällig oder beabsichtigt getrennt wird, und zwar wie beim normalen Betrieb.
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Die Erfindung schafft einen kompakt aufgebauten Tonfühler, welcher
durch Verbindung mit einem üblichen Netzstecker einer vorliegenden Innenraum-Leitungsinstallation
verbindbar ist, wobei kein besonderer Stromkreis für den Betrieb erforderlich ist
und wobei Tonsignale rund herum durch die gleiche Leitungsinstallation angezeigt
werden.
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Die Erfindung schafft auch einen Tonempfänger, welcher durch einen
üblichen Netzstecker des Leitungsnetzes anschließbar is+ und die obigen Tonsignale
aufnimmt.
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Die Erfindung schafft also ein Tonsignal-2bertragungssystem unter
Verwendung einer bereits vorliegenden Innenraum-Leitungsinstallation. Der Erfindungsgegenstand
umfaßt einen Alarmgeber, welcher durch die Wirkung von Anzeigemitteln betätigt wird,
die an gewünschten Plätzen vorgesehen sind, wobei ein Alarmsignal durch die vorliegende
Leitungsinstallation übertragen wird, wel che als Signalübertragungs-Stromkreis
und Energiequelle des Systems verwendet wird. Ein Schallfuhler wird betätigt durch
Anschluß über einen Netzstecker der Innenraum-Leitungsinstallation und zeigt rund
herum auftretende Töne an. Es ist auch ein Tonempfänger für die obigen Tonsignale
vorgesehen, welcher über einen anderen Netzstecker an die Innenraum-Leitungsinstallation
anschließbar it. Schließlich sind mehrere Haussprecheinrichtung<-vorgesehen,
bei
denen die von anderen Verbrauchern der Leitungsinstallation auftretenden Störungen
gemindert werden.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tonsignalübertragungssystems
in Blockschaltbilddarstellung, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einen Bestandteil
des erfindungsgemäßen Systems bildenden Tonfühlers in perspektivischer und aufgebrochener
Darstellung.
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Eine Niederspannungs-Leitungsinstallation 1 ist für Lampenverbraucher
ausgelegt. Parallel zu diesem Netz sind ein Alarmgeber 2 mit mehreren Anzeigeschaltern
3 in Verbindung hiermit, ein drahtlose Haussprechgerät 8 & 8' mit störungsdämpfender
Qualität zum Empfang der Signale von dem Alarmgeber 2, ein kompakter Schallfühler
4 nebst einem Stecker 6, welcher zum Einstecken in einen üblichen Netzstecker 5
ausgebildet ist und ein kompakter Tonempfänger 7 mit einem Stecker 6' vorgesehen,
welcher zum Einschieben in eine übliche Steckdose 5' vorgesehen i: Der Tenempfänger
7 kann durch das drahtlose Sprechgerät 8 & 8' ersetzt werden; durch Anwendung
dieser beider Sprechgeräte ist auch eine normale Sprechübertragung möglich. Daher
können Benutzer normalerweise miteinander über die drahtlosen Sprechgeräte 8 &
8' sprechen. Zwischenzeitlich betätigt eine gewünschte Anzahl von Anzeigeschaltern
3, die parallel zu dem Alarmgeber 2 geschaltet und in Form von Türschaltern oder
Mikroschaltern an den Falzen von Türen und Fenstern installiert sind, den Alarmgeber,
wenn ein Eindringling die Tür oder das Fenster öffnet, wodurch wiederum Alarmsignale
zu den Sprechgeräten 8 & 8' über die vorliegende Leitungsinstallation 1 übertragen
werden Daher können die drahtlosen Sprechgeräte 8 & 8', selbst wenn sie an entfernten
Plätzen angeordnet sind, Alarmsignale abgeben, wodurch irgendeina?'ctrtner Sonderfall
an dem Platz angezeigt wird, wo der Anzeigeschalter installiert ist. Wenn die Verdrahtung
(W)
zwischen den Anzeigeschaltern 3 sowie dem Alarmgeber 2 zufällig oder absichtlich
unterbrochen wurde, fährt der Alarmgeber 2 fort, Signale auszusenden, so daß die
Benutzer Kenntnis über den Vorfall erhalten, indem eine Verbindung über die Sprechgeräte
8 & 8' erfolgt. Wenn zwischenzeitlich der Schallfühler 4 über einen üblichen
Stecker mit der Leitungsinstallation verbunden ist, können Töne rund um die Einrichtung
4 durch den Tonempfänger 7 abgehört werden, welcher über einen anderen Stecker mit
der Leitungsinstallation verbunden ist. Der Tonempfänger kann in diesem Fall durch
das Sprechgerät 8 & 8' ersetzt werden.
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Nachfolgend wird das drahtlose Sprechgerät beschrieben, welches eine
störmindernde Qualität aufweist. In einer Schaltung 8, welche ein Ausführungsbeispiel
eines drahtlosen Sprechgerätes nach der Erfindung darstellt, ist ein permanentmagnetischer
Lautsprecher 81 vorgesehen, der auch als Mikrophon dient und mit einer Vorverstärkerschaltung
83 des Hauptverstärkers über den tbertragungsenschluß des Schalters 82 verbunden
ist, wobei die Verstärkerschaltung 83 über eine Schaltung 86 angeschlossen ist,
welche das Hochfrequenzband über einen tbertragungsanschluß eines Ubertragungs/Empfangs-Schalters
84 verstärkt, wobei die Schaltung 86 ferner mit dem Übertragungsanschluß eines Übertragungs/Empfangs-Schalters
87 verbunden ist. Anderer seits ist de* Empfangs anschluß des Schalters 84 mit einer
Schaltung 85 verbunden, um das Hochrequenzband zu dämpfen, wobei dessen Ausgangsanschluß
ferner mit dem Empfangs anschluß des Schalters 87 verbunden ist. Dieser Schalter
87 steht mit einer Ausgangsverstärkerschaltung 88 in Verbindung, deren Ausgangsanschluß
an dem Empfangs anschluß des Schalters 82 und an der Eingangsseite einer Schwing-
und Modulationsachaltung 89 liegt, deren Ausgangsanschluß an dem tfb ertragungsanschluß
des Schalte-* 90 liegt.
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Der Empfangsanschluß des Schalters 90 ist in den Vorverstärker 83
iiber eine Anzeigeschaltung 91 gelegt. Vor dem Betrieb sind die Schalter 82, 84,
87, 90 jeweils zum obertragungsende umgeschaltet.
Danach werden
Töne auf den Mikrophon/Lautsprecher 81 gegeben, dessen Ausgangsgröße nach Verstärkung
in gewünschten Ausmaß seitens des Vorverstärkers 83 in die Schaltung 86 gelangt,
um das Hochfrequenzband auf ein günstiges Maß hervorzuheben. Das Ausgangssignal,
dessen Hochfrequenzband durch die Schaltung 86 hervorgehoben wurde, wird auf die
Ausgangsverstärkerschaltung 88 übertragen, um dort auf eine gewunschte Amplitude
verstärkt zu werden. Aus der Schaltung 88 gelangt das Signal ferner in die Schwing-
und Modulationsschaltung 89 und von dort, nach Nodulation in eine Welle von bestimmten
Frequenzen, zu der Leitungsinstallation 1 über den Anschluß des Schalters 90. Da
dessen Hochfrequenzband hervorgehoben wurde, wird das Signal zu dem Empfänger übertragen,
wobei es mit Störsignalen versetzt wird, die durch andere mit der Leitungsinstallation
verbundene Verbraucher erzeugt werden.
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Zur Aufnahme der durch das drahtlose Sprechgerät übertragenen Signale
werden die Schalter 82, 84, 87, 90 der Schaltung jeweils am Empfangsende betätigt,
wenn das übertragene Signal in die Anzeigeschaltung 91 über den Empfangs anschluß
des Schalters 90 gelangt Der Ausgang der Schaltung 91 gelangt ferner in die Schaltung
85, um das hochfrequente Band nach der Verstärkung durch die Vorverstärkerschaltung
83 zu dämpfen.
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Während der Signalübertragung in dieser Schaltung zwecks Dämpfung
des Hochfrequenzbandes der Signalwelle, welche vorangehend herausgehoben wurde,
ist gleichzeitig der Hochfrequenzteil der Störungen zu dämpfen. Da jedoch das Hochfrequenzband
des übertragenen Signals vorangehend angehoben wurde, wird es hier zu einer gewünschten
Amplitude gedämpft, während der Hochfrequenzteil der Störung im gleichen Maß gedämpft
wird Als Ergebnis steigt das Signal/Störungs-Verhältnis, so daß das Signal deutlicher
wird.
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Die unter diesen Bedingungen gewonnene Signalausgangsgröße wird in
der Ausgangsverstärkerschaltung 88 verstärkt, nachdem das Signal durch den Empfangsanschluß
des Schalters 87 verlaufen
ist. Das verstärkte Signal treibt den
Lautsprecher 81 über den Schalter 82 an, wobei ermöglicht wird, daß der übertragene
Signalton deutlich gehört wird.
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Allgemein liegen Störungen, welche einen klaren Sprechverkehr über
die Beitungsinstallation verhindern, hauptsächlich im Hochfrequenzbereich vor, was
ein reduziertes Signal/Störungs-Verhältnis ergibt und eine klare Verständigung schwierig
macht.
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Nach der Erfindung ist der Verstärker mit einer Schaltung 86 versehen,
um das Hochfrequenzband des übertragenen Signals herauszuheben, und ferner mit der
Schaltung 85, um es beim Empfang zu dämpfen, wodurch das auf der Leitungsinstallation
1 übertragene Signal in seinem Hochfrequenzband auf einen gewünschten Pegel gebracht
wird und wobei der Empfänger das obige Signal zusammen mit Störungen empfängt, welche
durch andere an der Leitungsinstallation 1 liegende Verbraucher erzeugt werden;
es erfolgt eine Dämpfung durch die Schaltung 85 auf einen gewissen Pegel, d.h. auf
einen gewünschten Signalpegel, da das Hochfrequenzband desselben vorangehend angehoben
wurde. Zwischenzeitlich wird das Störsignal mit einem gewissen Hochfrequenzanteil
auf einen geringeren Pegel gedämpft, wobei der obere Teil vermindert wurde. Als
Ergebnis kann das Signal/Störungs-Verhältnis verbessert werden, so daß klarere Signal
rhalten werden können. Dies ist einer der besonderen Vorteile nach der vorliegndon
Erfindung.
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Nachfolgend wird der Alarageber erläutert. Gemäß dem Schaltbild 2
und 3 sind in Verbindung mit einer Gleichrichterschaltung 23 drei parallel zueinander
liegende Stromkreise vorgesehen; ein Stromkreis, wobei Strom der GletchriGhterBchaltunz
23 vom Eingangs anschluß 21 über einen Hauptschalter 22 zugefiihrt wird, wobei das
ausgangsseitige Ende der Schaltung 23 an einem geschlossenen Stromkreis bestehend
aus einem b-Kontakt 26b liegt, der stets "geschlossen?' ist, und an einer Alarmgeneratorschaltung
30; ferner ein geschlossener Stromkreis, wobei ein a-Kontakt 26a stets "geöffnet"
ist, wobei ein Prüfachalter 25
stets "geschlossen" ist, ein Anzeigeschalter
3 normalerweise "geschlossen" und dann geöffnet ist, wenn Vorfälle angezeigt werden,
wobei ferner die Erregerspule 27 in Reihe mit der Gleichrichterschaltung 23 liegt;
und schließlich ein Stromkreis mit einem Stopschalter 24, der normalerweise "geöffnet"
ist, wobei der Schalter lediglich zum Anhalten des Betriebes der Alarmerzeugerschaltung
30 "geschlossen" ist, wobei die Erregerwicklung 27 zu den Schaltungen 30 und 23
parallel liegt.
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Andererseits liegt die Ausgangsseite des Alarmgenerators 70 am Eingangs
ende 21 über einen Korplungskondensator und ist über das Eingangsende weiter mit
der Innenraum-Leitungsinstallation 1 für die Signalübertragung verbunden. Auf diese
Weise kann die gleiche Wirkung erreicht werden, wenn die Gleichrichterschaltung
23 durch eine normale Gleichstromquelle ersetzt wird, d.h.
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durch eine Batterie oder Trockenzelle.
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Im Betrieb schließt ein Benutzer den Haupt schalter 22 und führt eine
bestimmte Spannung zu der Gleichrichterschaltung 23 über das Eingangsende 21, welches
mit der Litungsinstallation 1 verbunden ist, wodurch der Alarmgenerator 30 über
den Kontakt 26b betätigt wird. Durch das oben erwähnte Sprechgerät, welche die Signale
von dem Alarmgeber 30 empfängt, ist es möglich, den Alarmgenerator 30 selbst aufzuprüfen.
Ferner ist es möglich, den Regularitätszustand dieser Schaltung aufrechtzuerhalten,
indem der Stopschalter 24 geschlossen wird, um die Erregerspule 27 zu erregen und
den b-Kontakt 26b zu öffnen, so daß der Alarmgenerator 30 von seiner Stromquelle
abgeschaltet und hinsichtlich seiner Funktion angehalten werden kann; gleichzeitig
kann der a-Kontakt 26a geschlossen werden, wodurch der Strom zu der Erregerspule
27 über den Prüferschalter 25 sowie den Anzeigeschalter 3 verläuft und die Spule
27 erregt wird, um einen Selbsthaltekreis herzustellen.
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Wenn nun die Anzeigeschalter 3 nach Installierung an gewünschten Stellen
von Türen und Fenstern betätigt und geöffnet werden, so wird die Selbsthaltefähigkeit
der Erregerspule 27 beseitigt,
wodurch der b-Kontakt 26b aus dem
geöffneten in den geschlossenen Zustand geführt wird und wobei der geschlossene
a-Kontakt 26a in den geöffneten Zustand zurückkehrt, wobei der gleiche Zustand der
Schaltung wiederhergestellt wird, wie wenn der vorangehend erwähnte Hauptschalter
22 eingeschaltet wird; hierbei wird auch Energie zu dem Alarmgenerator 30 geführt,
um diesen zu betätigen. Da ein hochfrequentes Signal, welches dem Alarmton aufmoduliert
wurde, von dem Alarmgenerator 30 abgegeben und zu der Leitungsinstallation 1 über
das Eingangsende 21 geführt wird, ist es möglich, daß Alarmsignal an einem entfernten
Platz durch einen normalen Empfänger abzugreifen, beispielsweise ein drahtloses
Sprechgerät 8 & 8'.
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Die als Signalübertragungsschaltung verwendete Leitungsinstallation
1 ermöglicht, daß das Sprechgerät 8 & 8' mit der gleichen Verdrahtung an irgendwelchen
Punkten angewendet werden kann.
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Die Selbsthaltefähigkeit der Erregerspule 27 wird lediglich dann unmittelbar
durch eine augenblickliche Stromunterbrechung beseitigt, wobei eine Reihe der vorangehend
erläuterten Betriebsvorgänge erzielt werden kann. Wenn also der Anzeigeschalter
3 augenblicklich eingeschaltet ist, wird der Alarmgenerator 30 betätigt und überträgt
ständig Signale. Statt einer Betätigung des Anzeigeschalters 3 entfernt eine zufällige
oder beab.
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sichtigte Trennung des Drahtes (W), der mit dem Anzeigeschalter 3
verbunden ist, den Selbsthaltezustand von der Schaltung und ergibt die vorangehend
erläuterten Vorgänge Um die Alarmübertragung zu jeder Zeit anzuhalten, nachdem der
Anzeigeschalter durch eine Anzeige-Abnormität geschlossen wurde, kann dies durch
Schließen des Halteknopfes 24 erfolgen, um zu ermöglichen, daß die Spule 27 wieder
den selbsthaltenden Zustand erreicht.
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Ferner wird zur täglichen Überprüfung dieses Alarmgebers zwecks Bestätigung
seiner normalen Betriebsweise der Prütschalter 25 geöffnet, wobei eine Reihe der
oben erwähnten Betriebsvorgänge abläuft, so daß das System leicht überprüft werden
kann.
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Andere Anwendungsbeispiele für den Erfindungsgegenstand ergeben sich
in Verbindung mit folgenden Möglichkeiten:
A) Anzeige physikalischer
Bewegungen.
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Beispiel: Einbruchsalarm, Wasserstandsanzeige und dergleichen.
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B) Wärmeanzeige.
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Beispiel: Feuer, anomal hohe oder niedrige Temperaturen, Kälte- und
Kaltwetterschäden.
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C) Gasanzeige.
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Beispiel: Schadgase, Rauch- sowie Explosionsgasanzeige.
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D) Anzeige durch infrarote Strahlung.
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Beispiel: Verhinderung eines Eindringens.
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E) Niveaudifferenzanzeige.
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Beispiel: Konstruktionsgebilde.
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Gemäß einem Anwendungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung werden
ein oder mehrere Anzeigeschalter 3 in Parallelschaltung zueinander an gewünschten
Plätzen angebracht, wobei die Schalter bei Anzeige irgendwelcher besonderer Vorgänge
wirksam werden, um den selbsthaltenden Zustand der Relaisschaltung aufzuheben, so
daß der Alarmgenerator 30 einen Alarm abgegeben kann; die Relais schaltung befindet
sich normalerweise in dem selbsthalten den Zustand, welcher dazu dient, die Zufuhr
von Energie zu der Alarmorzeugerschaltung 30 zu unterdrücken. Die Signale werden
durch den Empfänger, beispielsweise das drahtlose Sprechgerät 8 & 8' empfangen,
wobei dieses Sprechgerät nicht an einer Stcl sondern auch an verschiedenen Stellen
installiert wird, unter Verbindung durch die bereits vorliegende Leitungsinstallation
1 In diesem Fall kann das Sprechgerät 8 oder 8 auch ohne besondere Einjustierung
verwendet werden. Wenn ferner der Anzeigeschalter
3 einmal in
die Betriebsstellung glangt, so setzt der Alarmgenerator die tibertragung des Alarmes
fort, bis der Anhalteknopf gedrückt wird. Der Alarmgenerator kann auch betätigt
werden, um das Signal zu übertragen, wenn die Verdrahtung (W) in Verbindung mit
dem Anzeigeschalter 3 zufällig oder bezweckt getrennt wird. Die erfindungsgemäße
Anordnung weist einen einfachen Aufbau und demgemäß geringe Herstellungskosten auf.
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Nachfolgend ist der Schallfühler naher erläutert.
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Bei den Einheiten 4 und 7 ist eia Mikrophon 41 für Tonanzeige mit
einem Verstärker 42 verbunden, welcher die Ausgangsspannung des Mikrophons 41 verstärkt0
Der Verstärker 42 liegt an einem Oszillations- und Modulationsgerät 43, um eine
gewünschte Hochfrequenzspannung zu erzeugen und zu modulieren0 Der Ausgangsanschluß
des Oszillations- und Modulationsgerätes 43 liegt an einem Stecker 6 zum Einstecken
in eine normale Steckdose 5 über eine Signalkopplungsschaltung 49 zur Ubertragung
des Hochfrequenzspannungssignals zu der Leitungsinstallation 1.
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Mit dem Stecker 6 ist auch die Eingangsseite der Gleichrichterschaltung
45 verbunden, welche Gleichstrom zu dem Oszillations-und Modulationsgerät 43 liefert,
um dieses anzutreiben.
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Wenn ein Benutzer die Einrichtung 4 mit einer Steckdose 5 verbindet,
so wird ein vor der Einrichtung 4 angezeigter Ton in den Verstärker 42 in Form der
Ausgangs spannung des Mikrophons 41 geführt. Nach einer Verstärkung dortselbst gelangt
das Signal in das nächste Oszillations- und Modulationsgerät 43, wo eine Hochfrequenzspannung,
beispielsweise im Bereich von 100 -200 KHz erzeugt und moduliert wird, wobei diese
Frequenz zur Ubertragung des Signals durch die Leitungsinstallation geeignet ist.
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Das modulierte Hochfrequenzsignal wird in die Signalkopplungsschaltung
44 zur Ubertragung über die übliche Leitungsinstallation eingegeben. In dieser Schaltung
44 sind das "L" und/oder das "C"
so vorgegeben, daß genügend Reaktanz
gegenüber der normalerweise vorliegenden kommerziellen Stromfrequenz besteht, jedoch
eine geringe Reaktanz gegenüber dem Hochfrequenzstrom.
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Die Signale der Kopplungsschaltung 44 werden zu der üblichen Verdrahtung
1 über den Stecker 6 in Verbindung mit einer normalen Steckdose übertragen.
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Die Schaltung 7 zeigt die Aufnahmeschaltung zur Aufnahme und zum Abgreifen
der obigen Signale. Wenn der Benutzer einen Stecker 6' des Empfängers mit einer
Steckdose 5 in Verbindung mit der Leitungsinstallation 1 verbindet, über welche
Alarmsignale zum Zwecke des Abhörens der seitens des Mikrophons 41 angezeigten Töne
übertragen werden, so gelangen Signale, welche von dcm Stecker 6' über die Signalkopplungsschaltung
71 verlaufen, in die Anzeige- und Verstärkerschaltung 72, wobei deren Ausgangssignal
zu dem Lautsprecher 43 übertragen wird. Dieser Empfänger kann durch das drahtlose
Sprechgerät 8 und 8' ersetzt werden, wobei - falls nötig - Kopfhörer anstelle des
Lautsprechers 73 verwendet werden können.
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Fig. 2 zeigt die Tonanzeige- und Ubertragungseinrichtung, welche in
einem Gehäuse 46 ein Mikrophon 41 aufweist, dessen Fläche so ausgerichtet ist, daß
Töne leicht angeigt werden können; eine darin vorgesehene gedruckte Schaltungsplatte
47 nimmt eine Oszillations- und Modulationsschaltung, eine Gleichrichterschaltung
aur Lieferung des Gleiohstroms und eine Kopplungsschaltung zum Durchführen eines
günstigen Hochfrequenzsignals durch die Leitungsinstallation auf. An der Außenseite
des Gehäuses 46 ist ein Stecker 6 vorgesehen, welcher mit dem Eingangsende der oben
erwähnten Gleichrichterschaltung 45 sowie mit dem Ausgangs ende der Eopplungsschaltung
44 verbunden ist, wobei der Stecker in eine Steckdose 5 der Leitungsinstallation
1 einsteckbar ist.