DE2504872A1

DE2504872A1 - Arbeitsstaender fuer elektrische heimwerkermaschinen

Info

Publication number: DE2504872A1
Application number: DE19752504872
Authority: DE
Inventors: Robert Wolff
Original assignee: WOLFCRAFT ROBERT WOLFF KG; WOLFERAFT ROBERT WOLFF KG
Current assignee: Werkzeug 5441 Weibern De GmbH
Priority date: 1975-02-06
Filing date: 1975-02-06
Publication date: 1976-08-19
Also published as: DE2504872B2; DE2504872C3

Description

Arbeitsständer für elektrische Heimwerkermaschinen Die Erfindung betrifft einen Arbeitsständer für elektrische Heimwerkermaschinen, mitemem auf einer vertikalen Bührungssäule auf- und abbewegbaren Maschinenhalter, wobei die iiihrungssäule mit einer Verzahnung versehen ist, in die ein im Maschinenhalter gelagertes, über eine Handkurbel antreibbares Zahnrad eingreift, Bei einem bekannten derartigen Arbeitsständer (DU-AS 2 223 182) besitzt der Maschinenhalter Elemmbackenpaare durch die er an der Fuhrungssäule mit einem solchen Reibschluß festgelegt werden kann, daß der Maschinenhalter in der jeweils eingestellten Eöhenlage sich an der Führungssäule selbst hält, äedoch durch Betätigung der Handkurbel in seiner Höhe verstellt werden kann0 Ebenfalls wird dort durch Betätigung der Handkurbel der Bohrhub und auch das Herausheben des Bohrwerkzeuges aus dem Bohrloch ausgeführt0 Vielfach wird jedoch gewünscht daß das Bohrwerkzeug - nach Loslassen der Handhabe des Bohrständers - selbsttätig aus dem Bohrloch ausgehoben wird, wozu bei dem Bohrständer gemäß der D?-0S 1 752 837 eine Rückstellfeder am Bohrständer vorgesehen ist0 Dieser bekannte Bohrständer besitzt als Handhabe einen Hebel. der allerdings nur zur Ausführung des Bohrhubes niedergeschwenkt wird, während er zwecks allgemeiner Höheneinstellung nicht betätigt wird, sondern höchstens als Verschiebegriff ausnutzbar ist0 Wegen dieses völlig andersartigen Aufbaus der Betätigungsteile des bekannten Bohrständers ist die dort vorgeseheneRückstellfederanordnung nicht bei einem Bohrständer gemäß Gattungsbegriff verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einem Handkurbel-Zahnradantrieb versehenen Arbeitsständer mit einer Rückholfeder zum selbsttätigen Aushub des Bohrwerkzeuges aus dem Bohrloch auszurüsten, ohne daß hierdurch die bequeme Handhabbarkeit des gattungsgemäßen Bohrständers beeinträchtigt und sein Herstellungspreis nennenswert erhöht wird0 Ausgehend von einem Bohrständer der eingangs genannten Art, wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die das Zahnrad tragende Welle von einer Spiral-ittSeder umschlossen ist, deren eines Ende am Maschinenhalter und deren anderes Ende auf einer auf der Welle lose drehbar gelagerten Hülse befestigt ist, und daß die Hülse über eine Beststelleinrichtung mit der Welle drehfest kuppelbar ist. In spezieller Ausgestaltung der Erfindung kann hierbei vorgesehen werden, daß die Welle an ihrem der Handkurbel gegenüberliegenden Ende mit Gewinde versehen ist und einen Gewindeknopf trägt, zwischen dessen einwärts gerichtetem Hals und einem starr auf der Welle angeordneten Widerlagerbund die das eine Ende der Spiral-Blattfeder haltende Hülse festklemmbar ist.
Durch die Maßnahmen nach der Erfindung ist der Arbeit s ständer mit einer sehr zuverlässig wirkenden Einrichtung zum selbsttätigen Aushub des Bohrwerkzeuges aus dem Bohrloch versehen.
Die Rückholeinrichtung kann vorteilhafterweise sehr raumsparend und gedrängt am Maschinenhalter angeordnet werden und mit jeweils einem einfachen Handgriff in und außer Betrieb gesetzt werden, wie aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten usführungsbeispieles näher hervorgeht.
In der Zeichnung zeigen Fig. 1 in Seitenansicht einen Arbeitsständer mit einem Handkurbel-Zahnradantrieb für den Maschinenhalter Figo 2 einen Schnitt gemäB der Linie II-II in Figo 1 und Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Bigo 2-.
Fig 1 zeigt einen Arbeitsständer mit einem-Fuß 1, einer vertikalen Kehrkant-Fuhrungssäule 2 und mit einem längs der Führungssäule auf- und abbewegbaren Maschinenhalter 3, welcher mit einer Festspannvorrichtung 4 für den Hals einerelektrischen Heimwerkerbohrinaschine versehen ist. Die Führungs säule 2 ist mit einer Verzahnung 5 versehen, in die ein im Maschinenhalter gelagertes, über eine tiandkurbel 6 antreibbares Zahnrad 7 eingreift (vergleiche auch Figo 2). Das Zahnrad 7 ist auf einer mehrfach abgestuften Welle 8 festgekeilt, die an ihrem - nach Bigo 2 rechten - Ende die Handkurbel 6 trägt0 Der aschinenhalter 3 umgreift die Führungssäule 2 mit zwei Klemmbackenpaaren 9 und 10, die über Spannhebel 11, 12 derart stark gegen die Führungssäule 2 geklemmt werden können, daß der Maschinenhalter in der jeweiligen Eöhenstellung sich selbst an der Führungssäule 2 hält, daß aber durch Drehen der Handkurbel 6 und damit des Zahnrades 7 der Maschinenhalter 3 längs der Führungssäule 2 auf- und abbewegt werden kann.
Die Welle 8 ragt an ihrem der Handkurbel 6 gegenüberliegenden Ende ein Stück weit aus dem Maschinenhalter 3 heraus und besitzt am letzten Endabschnitt ein Linksgewinde 13, auf welches ein Gewindeknopf 14 oder eine Griffmutter aufgeschraubt ist. Zwischen dem Hals 15 des Gewindeknopfes 14 und einem starr auf der Welle 8 angeordneten Widerlagerbund 16 ist eine Hülse 17 lose drehbar auf der Welle 8 angeordnet, die durch Anziehen des Gewindeknopfes 14 drehfest mit dem \tTiderlagerbund 16, und damit mit der Welle 8, kuppelbar ist0 Die Hülse 17 ist von einer Spiralblattfeder 18 umschlossen, deren äußeres Ende 19 im Schlitz eines Stiftes 20 festgehalten ist, der am Maschinenhalter 3 festgeschraubt ist. Das andere Ende 21 der Spiralfeder 18 ist in einem Schlitz der Hülse 17 befestigt, Ein die innerste Windung der Spiralfeder 18 untergreifender, am Maschinenhalter 3 befestigter Anschlagstift 22 verhindert ein Auf springen der mit Vorspannung eingebauten Spiralfeder0 Zur Einstellung der Bohrmaschine auf die gewünschte husgangsstellung wird der Gewindeknopf 14 gelöst, und mittels der Handkurbel 6 wird der Maschinenhalter 3 in die entsprechende Höhenlage gefahren, Die Welle 8 dreht sich hierbei lose innerhalb der mit Spiel gelagerten Hülse 17, so daß die Spiralfeder 18 bei einer solchen Höhenverstellung keine wirkung ausübt, Nachdem der Maschinenhalter auf die gewünschte Ausgangshöhe eingestellt worden ist, wird über den Gewindeknopf 14 die Hülse 17 mit dem Widerlagerbund 16 bzwO mit der Welle 8 gekuppelt, Bei dem über die Handkurbel 6 ausgeübten Bohrhub wird die welle 8 in Richtung der Pfeile A, B gedreht und die Spiralfeder 18 gespannt Das innere Ende 21 der Spiralfeder wird dabei von dem die Vorspannung der Feder aufrechterhaltenden Anschlagstift 22 weggedreht0 Die Stärke und Vorspannung der Spiralfeder 18 sind hierbei so bemessen, daß bei Loslassen der Handkurbel 6 die Spiralfeder den Maschinenhalter 8 zusammen mit der Bohrmaschine wieder in die Ausgangsstellung anhebt.

Claims

Ansprüche

W Arbeitsständer für elektrische Heimwerkermaschinen, mit einem auf der vertikalen Führungssäule auf- und abbewegbaren Maschinenhalter, wobei die Führungssäule mit einer Verzahnung versehen ist, in die ein im Maschinenhalter gelagertes, über eine Handkurbel antreibbares Zahnrad eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zahnrad (7) tragende Welle (8) von einer Spiral-Blattfeder (18) umschlossen ist, deren eines Ende (19) am Maschinenhalter (3) und deren anderes Ende (21) auf einer auf der Welle lose drehbar gelagerten Hülse (17-) befestigt ist, und daß die Hülse über eine Beststell.

einrichtung mit der Welle drehfest verbindbar ist0 20 Arbeitsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) an ihrem der Handkurbel (6) gegenüberliegenden Ende mit Gewinde (13) versehen ist und einen Gewindeknopf (14) trägt, zwischen dessen einwärts gerichtetem Hals (15) und einem starr auf der Welle angeordneten Widerlagerbund (16) die Hülse (17) festklemmbar ist0