DE2458154B2 - Vorrichtung zum elektrischen beheizen einer glasscheibe - Google Patents
Vorrichtung zum elektrischen beheizen einer glasscheibeInfo
- Publication number
- DE2458154B2 DE2458154B2 DE19742458154 DE2458154A DE2458154B2 DE 2458154 B2 DE2458154 B2 DE 2458154B2 DE 19742458154 DE19742458154 DE 19742458154 DE 2458154 A DE2458154 A DE 2458154A DE 2458154 B2 DE2458154 B2 DE 2458154B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- resistor
- sensor
- heating
- collector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000005485 electric heating Methods 0.000 title 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 42
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 16
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 7
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000007650 screen-printing Methods 0.000 description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Chemical compound O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 description 2
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 1
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 239000003595 mist Substances 0.000 description 1
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/84—Heating arrangements specially adapted for transparent or reflecting areas, e.g. for demisting or de-icing windows, mirrors or vehicle windshields
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D22/00—Control of humidity
- G05D22/02—Control of humidity characterised by the use of electric means
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0227—Applications
- H05B1/023—Industrial applications
- H05B1/0236—Industrial applications for vehicles
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2203/00—Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
- H05B2203/035—Electrical circuits used in resistive heating apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
- Surface Heating Bodies (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Fluid Adsorption Or Reactions (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum elektrischen Beheizen einer Scheibe zu dem Zweck,
ίο deren Beschlagen mit Feuchtigkeit bzw. Vereisen zu
verhindern, wobei das Ein- und Ausschalten der Heizung selbsttätig in Abhängigkeit vom Grad des
Beschlagens mittels eines gestreckten Fühlers erfolgt, der sich in zwei parallelen Zweigen entlang einer
Scheibenlängsseite erstreckt und bei dem der Abstand zwischen beiden Zweigen so bemessen ist, daß bei
Feuchtigkeitsniederschlag eine Feuchtigkeitsbrücke zwischen den Zweigen das Einschalten des Heizkreises
bewirkt.
Es ist bekannt, daß im industriellen und zivilen Bereich Glasscheiben vielfach mit einer elektrischen
Heizung ausgestattet sind. Bei Fahrzeugfenstern (Motorfahrzeugen, Flugzeugen, Schiffen) hat die elektrische
Scheibeniieizung den Zweck, die Außenseite der Scheiben von Schnee und Eis freizuhalten und auf der
Innenseite den Niederschlag von Feuchtigkeit zu beseitigen, der sich auf der Scheibe durch die
Kondensation von Wasserdampf bildet.
21um Entfall der allgemein üblichen manuellen Steuerung der Heizung von Glasscheiben, d. h. des Ein-
und Ausschaltens der Heizung von Hand, wodurch der Bedienungskomfort erhöht und Energie gespart wird, ist
es bereits bekannt, die Heizung zwangsläufig nur so lange eingeschaltet zu lassen, wie es notwendig ist
(DT-OS 22 07 230, DT-OS 23 25 291). Dabei wird der Niederschlag auf der Glasscheibe zur Ein- und
Ausschaltung des Heizstromes verwendet. Auf der Seite der Glasscheibe, die vom Niederschlag freigehalten
weiden soll, ist ein auf den Niederschlag ansprechender Fühler angeordnet, der über eine elektrische Regelvorrichtung
den Heizstrom ein- und auschaltet. Der Fühler hat die Form zweier auf der Glasscheibe angeordneter,
kammförmig ineinandergeschachtelter Gebilde, insbesondere parallel zueinander verlaufender Drähte, zwisehen
denen ein Vorhandensein von Feuchtigkeit auf der Glasscheibe Strom fließt.
Im Rahmen der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe soll eine solche bekannte Lösung nach der
eingangs genannten Gattung so ausgestaltet werden, daß sie besonders feinfühlig ansprechen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler sich in
gabelförmiger Ausbildung entlang der einen Schmalseite und entlang den beiden Längsseiten der Scheibe
erstreckt.
Weiter, diese Erfindung in zweckmäßiger Weise ausgestaltende Merkmale ergeben sich aus den
Unteransprüchen, ohne daß jedoch für diese Merkmale im Hinblick auf den weiteren Stand der Technik (u.a.
»Siemens Halbleiter-Schaltbeispiele«, Ausgabe 1959, Seiten 67, 68) selbständiger Patentschutz geltend gemacht
wird.
Die Lösung gemäß der Erfindung ergibt gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß auch bereits bei
h5 einem Beschlagen eines geringeren Teiles der Scheibe
deren Heizung eingeschaltet wird. Durch die große Länge des Fühlers kann darüber hinaus dessen
Querschnitt so gewählt werden, daß einerseits nicht
bereits bei einem sehr schmalen Beschlagstreifen die Heizung eingeschaltet wird und zu einer Zerstörung der
Scheibe führen kann, andererseits die Sicht durch die Scheibe so wenig behindert wird wie durch die Heizung
selbst. Es ist also die Ein- und Ausschaitcharakteristik mit geringem, wenig behinderndem Aufwand sehr
flexibel den zu berücksichtigenden Verhältnissen anzupassen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere
zum Beseitigen des Niederschlages auf den Heckscheiben von Motorfahrzeugen bestimmt. Länge
und Anordnung ihrer Fühler sind so gewählt, daß praktisch der gesamte Bereich einer solchen Fahrzeug-Heckscheibe
geregeft wird bzw. zum Regeln herangezogen wird. Der Regelkreis, dem der oder die Fühler
zugeordnet sind, dient dazu, den Heizkreis der Scheibe an eine Energiequelle anzuschließen bzw. von der
Energiequelle zu trennen. Ist der Regelkreis gemäß feinem der Erfindungsmerkmale miniaturisiert, um einer
Heckscheibe unmittelbar zugeordnet werden zu können, so ist es nicht erforderlich, während der Fertigung
und während des Einbaues der Scheibe in aufwendiger Weise aile elektrischen Verbindungen zwischen der
Heckscheibe und dem elektrischen System des Fahrzeuges herzustellen.
Der Regelkreis kann entweder auf dem Ein-Aus-Prinzip
beruhen und ein elektromechanisches oder elektronisches Ein-Aus-Relais enthalten, das das Heizsystem
der Glasscheibe einschaltet, wenn eine vorbestimmte, zulässige obere Beschlaggrenze erreicht wird und das
Heizsystem abschaltet, sobald eine vorbestimmte unter Beschlaggrenze erreicht wird. Statt dessen kann der
Regelkreis ein elektronisches Relais, das nach dem Proportionalitätsprinzip arbeitet, aufweisen, das das
Heizsystem einschaltet, wenn die Scheibe nahe einem oberen, zulässigen Grenzwert beschlagen ist, die
Energiezufuhr zum Heizsystem proportional zum Grad des Beschlagens regelt und das Heizsystem ausschaltet,
wenn das Beschlagen der Scheibe unter einen vorbestimmten, unteren Grenzwert absinkt. In beiden
Fällen kann der miniaturisierte Regelkreis der Glasscheibe zugeordnet werden. Insbesondere können
elektromagnetische Relais außerhalb der Scheibe angeordnet sein, während die elektronischen Relais
infolge ihrer extrem geringen Größe im allgemeinen der Scheibe zugeordnet werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Heckscheibe eines Motorfahrzeuges, die mit einem Heizkreis und einer automatischen Regelvorrichtung
mit einem elektromagnetischen Relais ausgestattet ist,
F i g. 2 das Schaltbild des Regelkreises der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig.3 die Heckscheibe eines Motorfahrzeuges, die
mit einer Regelvorrichtung mit einem elektronischen Relais ausgestattet ist,
F i g. 4 das Schaltbild der Anordnung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 die Heckscheibe eines Motorfahrzeuges mit einem Fühler, der von den bei den Lösungen nach
Fig.! —4 verwendeten Fühlern abweicht, und
F i g. 6 eine abweichende Anordnung der Heizelemente einer Heckscheibe mit den zugehörigen Fühlern.
Der Heizkreis einer Glasscheibe 1 des Heckfensters eines Fahrzeuges besteht aus mehreren parallel
geschalteten Widerständen (Fig. 1, 2), deren eine Enden am Dositiven Ende einer elektrischen Stromquelle
liegen, und deren andere Enden an Masse liegen bzw. geerdet sind. Parallel zu den Widerständen erstreckt
sich ein oberer und ein unterer Fühler 5 auf einer etwa der Länge der Widerstände entsprechenden Länge, um
das Beschlagen der Scheiben dort festzustellen, wo diese am ehesten beschlagen werden. Jeder Fühler gemäß
Fig. 1,2 enthält zwei parallele Außenkontakte 2, die am positiven Ende der Stromquelle liegen, und einen
Innenkontakt 3, der sich zwischen den Außenkontakten lu erstreckt und geerdet ist. Eine leitende Verbindung
zwischen den Außenkontakten 2 und dem Innenkontakt 3 jedes Fühlers wird hergestellt, wenn sich zwischen den
Kontakten Wassertropfen befinden.
Diese Anordnung der Fühler sichert ein optimales und umfassendes Ansprechen der Vorrichtung auf den
Niederschlag von Feuchtigkeit auf der Scheibe. Wenn nur ein schmaler Streifen der Scheibe beschlagen ist, der
durchaus zwischen seinen Grenzen einen entsprechenden Abschnitt eines Fühlers einschließen kann, wird in
keinem Fühler eine Strombrücke erzeugt, wie sie zum Überschreiten des Ansprechwertes nötig wäre, um das
Heizsystem einzuschalten, weil allenfalls ein sehr geringer Stromfluß zwischen den Kontakten 2 und 3
stattfindet. Erst wenn der Bereich der beschlagenen Scheibe zumindest einen der Fühler auf einer großem
Länge einschließt, wird der Stromfluß stark genug sein, um die Heizung einzuschalten.
Die Länge der Fühler 5 und ihre Anordnung auf der Glasscheibe lassen diese nicht nur trotz ihrer extrem
geringen Dicke für die Bereiche von Heckscheiben geeignet erscheinen, die besonders dem Beschlagen
ausgesetzt sind. Sie lassen vielmehr darüber hinaus eine sehr genaue Einstellung des Ansprechwertes für den
Regelkreis zu. Diese Wirkungen sind nicht mit den herkömmlichen Fühlern erreichbar die im allgemeinen
zweidimensional mit quadratischem Querschnitt ausgeführt sind. Dadurch überwachen sie nicht nur einen sehr
schmalen Bereich von Heckscheiben. Da sie außerdem vom Niederschlag auf einer Heckscheibe sofort völlig
•to durchnäßt sind, ermöglichen sie es nicht, einen Ansprechwert für den Regelkreis einzuregeln.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß die Leitungen der Fühler mit dem gleichen
Verfahren, beispielsweise dem Siebdruckverfahren, hergestellt werden können, wie es für die Herstellung
der Widerstände des Heizsystems verwendet wird. Die Fühler ermöglichen auch ihre Verbindung in der
gleichen Weise, wie sie für die Verbindung der Heizelemente verwendet wird, beispielsweise durch
eine Einzelleitung, die in entsprechender Weise im Siebdruckverfahren mit der Glasscheibe verbunden
wird.
Gemäß dem Schaltkreis (F i g. 2) weist der Regelkreis Ceinen Darlington-Kreis mit zwei Transistoren fi und f2
auf, wobei die Basis des Transistors f2 mit dem Emitter
des Transistors t\ verbunden ist, während die Basis des Transistors fi über einen Widerstand r-i mit der positiven
Klemme der Stromquelle verbunden ist und der Emitter des Transistors ^ durch einen Widerstand η mit der
positiven Klemme der Stromquelle verbunden ist. Der Kollektor jedes Transistors t\ und h ist mit dem jeweils
anderen Kollektor verbunden und ihre Verbindung ist an eine Klemme eines elektromagnetischen Relais R
angeschlossen, dessen andere Klemme geerdet ist. Ein b) Ende der Fühler S ist geerdet, während ihre anderen
Enden mit der Basis des Transistors fi über einen Widerstand η verbunden sind. Ein Hauptschalter / und
eine Schmelzsicherune F sind zwischen der Dositiven
Klemme der Stromquelle und dem Regelkreis eingesetzt.
Wenn ein elektrischer Strom mit einem bestimmten, vorgegebenenen Grenzwert zwischen den Elektroden 2
und 3 des Fühlers S oder beider Fühler fließt, wird die Wicklung des elektromagnetischen Relais R erregt, so
daß der Kontakt R' die positive Klemme der Energiequelle mit einem der Anschlüsse 4 der
Widerstände rdes Heizsystems verbindet, während der andere Anschluß 5 des Heizsystems geerdet bleibt.
Sobald der Strom durch die Elektroden 2 und 3 der Fühler S unter den Grenzwert absinkt, unterbricht der
Kontakt /?'die Verbindung zwischen dem Heizsystem und der positiven Klemme der Energiequelle.
Wie bereits dargelegt, soll der Darlington Schaltkreis
C miniaturisiert und unmittelbar einer Ecke der Glasscheibe zugeordnet sein (Fig. 1), während das
elektromechanische Relais R außerhalb, unabhängig von der Glasscheibe angeordnet sein soll.
Die Lösung gemäß Fig.3, 4 stellt eine vereinfachte
Ausführungsform der vorstehend beschriebenen Anordnung dar. Insbesondere ermöglicht diese Lösung die
Anwendung eines elektronischen Relais C statt eines elektromechanischen Relais, so daß die gesamte
Anordnung der Scheibe eines Heckfensters zugeordnet werden kann.
Der Regelkreis gemäß Fig.4 enthält drei Transistoren
/|, h, h. Der erste und zweite Transistor t\ und ?2 sind
mit ihrem Emitter an die positive Klemme einer Stromquelle angeschlossen. Die Basis des ersten
Transistors t\ ist über einen ersten Widerstand r-i an die
positive Klemme der Stromquelle und über einen zweiten Widerstand η an das eine Ende des Fühlers S
angeschlossen. Sein Kollektor ist über einen dritten Widerstand η an die Basis eines dritten Transistors h
angeschlossen, dessen Kollektor über einen vierten Widerstand r* an die Basis des zweiten Transistors f2
angeschlossen ist und dessen Emitter geerdet ist. Der Kollektor des zweiten Transistors (2 ist an den einen
Anschluß 6 des Heizsystems angeschlossen, dessen anderer Anschluß 7 wieder geerdet ist.
Wenn ein durch die Elektroden 2 und 3 fließender Strom einen bestimmten, vorgegebenen Grenzwert
erreicht oder überschreitet, wird der die Widerstände r heizende Strom proportional zu dem durch die
Elektroden des Fühlers 5 fließenden Strom sein. Bei dieser Lösung ist nur ein Draht zur Verbindung des
Heizsystems mit der positiven Klemme der Störquelle und ein Leiter zum Erden des Heizsystems erforderlich.
Bei dieser Lösung ist der Strom proportional dem Grad, in dem die Scheibe beschlagen ist, so daß in
angemessenem Ausmaß elektrische Energie gespart werden kann.
Beiden Lösungen ist gemeinsam, daß sie einfach einzubauen sind. Die Lösung nach Fig. 1, 2 hat den
weiteren Vorteil, daß beim Ausfall des Kreies C letzterer durch Blockieren des Kontaktes R' in der
Wirkstellung ausgeschlossen werden kann und der Heizkreis mit dem Schalter / manuell überprüft werden
kann. Die Lösung nach Fig.3, 4 hat den weiteren Vorteil, daß der elektromagnetische Schaller mit seinen
Nachteilen vermieden ist, wie Klappern, Anschlagen und Funken, daß Platz gespart werden kann und daß die
Verbindung zwischen dem Relais und dem Regelkreis C, entfällt.
Ferner kann die beschriebene Vorrichtung zum automatischen Trocknen beschlagener Scheiben in
vorhandene Motorfahrzeuge eingebaut werden, ohne daß deren elektrische Schaltung wesentlich verändert
werden muß. Die Sensibilität der Vorrichtung kann im Entwurfsstadium und beim Einbau eingeregelt werden.
Fig.5 zeigt eine andere Ausgestaltung der Fühler.
Jeder Fühler besteht aus einem einzigen Leiter, der parallel und nahe einem der Widerstände R des
Heizsystems verläuft. Das eine Ende des Leiters ist mit dem Regelkreis C oder C verbunden, während der
benachbarte Widerstand die zweite Elektrode bildet.
F i g. 6 zeigt die Ausführung einer weiteren Vorrichtung mit einer anderen Anordnung der Heizwiderstände.
Auch dabei sind die Fühler als zu den äußeren Widerständen parallel verlaufende, nahe diesen verlegte
Einzelleiter ausgebildet. Die Lösungen gemäß F i g. 5, 6 verwenden Regelkreise von der Art Ci oder C.
Die Fühler und die Heizelemente werden zweckmäßigerweise in einem Arbeitsgang im an sich bekannten
Siebdruckverfahren auf der Glasscheibe aufgetragen.
Insbesondere dabei können die verschiedenen Widerstände der Heizung als ein über die verschiedenen
Widerstände fortlaufendes Heizelement ausgebildet werden.
Die beschriebenen Schaltungen sind geeignet für jede Art von Flächen, die der Gefahr des Beschlagens,
Vereiscns u. dgl. ausgesetzt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum elektrischen Beheizen einer Scheibe zu dem Zweck, deren Beschlagen mit
Feuchtigkeit bzw. Vereisen zu verhindern, wobei das Ein- und Ausschalten der Heizung selbsttätig in
Abhängigkeit vom Grad des Beschlagens mittels eines gestreckten Fühlers erfolgt, der sich in zwei
parallelen Zweigen entlang einer Scheibenlängsseite erstreckt und bei dem der Abstand zwischen beiden
Zweigen so bemessen ist, daß bei Feuchtigkeitsniederschlag eine Feuchtigkeitsbrücke zwischen den
Zweigen das Einschalten des Heizkreises bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler
sich in gabelförmiger Ausbildung entlang der einen Schmalseite und entlang den beiden Längsseiten der
Scheibe erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei parallele Leiter (2) jedes Fühlers mit einer Seite einer Stromquelle über einen
Regelkreis verbunden sind und zwischen ihnen sich mit Abstand ein dritter Leiter (3) befindet, der mit
dem anderen Ende der Stromquelle verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fühler einen Leiter
enthält, der mit seinem einen Ende arr. Regelkreis angeschlossen ist und der mit seinen parallel zu den
Längsseiten der Scheibe sich erstreckenden Teilen parallel zu und nahe dem einen der Heizwiderstände
verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler oder einer
der Fühler (5) über einen ersten Widerstand (R\) mit der Basis eines in einem Regelkreis liegenden
Transistors (U) verbunden ist, der über einen zweiten Widerstand fa) mit der positiven Seite der
Stromquelle verbunden ist und dessen Kollektor mit der einen Seite eines den Heizkreis regelnden, an der
anderen Seite geerdeten elektromechanischen Relais (R) verbunden ist, daß der Regelkreis einen
zweiten Transistor ffc) enthält, dessen Basis mit dem
Emitter des ersten Transistors, dessen Emitter über einen dritten Widerstand (r3) mit der positiven Seite
der Stromquelle und dessen Kollektor mit dem Kollektor des ersten Transistors und der einen Seite
des elektromechanischen Relais verbunden ist (F ig. 2).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler oder einer
der Fühler (5) über einen Widerstand (r\) in einem Regelkreis mit der Basis eines ersten Transistors (U)
verbunden ist, dessen und eines zweiten Transistors (h) Emitter mit der positiven Seite einer Stromquelle
verbunden sind, wobei die Basis des ersten Transistors (U) mit der positiven Seite der
Stromquelle über einen weiteren Widerstand (r2) verbunden ist, während sein Kollektor über einen
dritten Widerstand (n) mit der Basis eines dritten Transistors ffa) verbunden ist, dessen Kollektor über
einen vierten Widerstand (r*) mit der Basis des
zweiten Transistors verbunden ist, dessen Emitter geerdet ist, wobei der Kollektor des zweiten
Transistors mit einem Anschluß des Heizkreises verbunden ist, dessen anderer Anschluß geerdet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis miniaturisiert
und der Glasscheibe unmittelbar zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe die
Heckscheibe eines Motorfahrzeuges ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT54277/73A IT1000448B (it) | 1973-12-12 | 1973-12-12 | Dispositivo automatico per elimi nare l appannamento su lastre di vetro riscaldate elettricamente |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2458154A1 DE2458154A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2458154B2 true DE2458154B2 (de) | 1978-01-19 |
DE2458154C3 DE2458154C3 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=11287124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2458154A Expired DE2458154C3 (de) | 1973-12-12 | 1974-12-09 | Vorrichtung zum elektrischen Beheizen einer Glasscheibe |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4048469A (de) |
BE (1) | BE823136A (de) |
DE (1) | DE2458154C3 (de) |
DK (1) | DK644474A (de) |
ES (1) | ES432865A1 (de) |
FR (1) | FR2254458B1 (de) |
GB (1) | GB1496898A (de) |
IT (1) | IT1000448B (de) |
NL (1) | NL166836C (de) |
SE (1) | SE399506B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4132881A (en) * | 1973-12-12 | 1979-01-02 | Societa Italiana Vetro Siv S.P.A. | Electrically heated vehicle window having plural moisture sensing probes |
US4127763A (en) * | 1975-04-17 | 1978-11-28 | Saint-Gobain Industries | Heated window with a moisture sensor having a high impedance |
FR2313239A1 (fr) * | 1975-06-02 | 1976-12-31 | Saint Gobain | Vitrage chauffant muni d'un detecteur d'humidite d'impedance elevee |
US4137447A (en) * | 1978-04-28 | 1979-01-30 | Ford Motor Company | Electric heater plate |
GB2146880B (en) * | 1983-09-14 | 1987-02-11 | Ford Motor Co | Motor vehicle window heating system |
US5659294A (en) * | 1994-05-17 | 1997-08-19 | Vdo Adolf Schindling Ag | Rain sensor |
CA2170338C (en) * | 1996-02-26 | 2005-06-21 | Heinz Zorn | Heated mirror |
US5653904A (en) * | 1996-06-18 | 1997-08-05 | Adlparvar; Sam | Defogging system for the front and rear windshields of a vehicle |
US20090100846A1 (en) * | 2007-10-23 | 2009-04-23 | Lehigh Technologies Llc | Cryogenic freeze chamber assembly |
US8250873B2 (en) | 2008-10-03 | 2012-08-28 | Anthony, Inc. | Anti-condensation control system |
DE102018213657A1 (de) * | 2018-08-14 | 2020-02-20 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Anordnung zur Reduzierung der Feuchtebildung an einer dielektrischen Oberfläche eines Objekts |
CN113147679B (zh) * | 2021-05-31 | 2022-09-09 | 东风商用车有限公司 | 一种车窗内霜去除方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2866881A (en) * | 1955-12-19 | 1958-12-30 | Kearfott Company Inc | Temperature controlled electrically heated window and window wiper system |
GB1185827A (en) * | 1966-04-07 | 1970-03-25 | Findlay Irvine Ltd | Improvements in Temperature and Moisture-Indicating and Control Apparatus |
JPS4724681Y1 (de) * | 1970-12-18 | 1972-08-03 | ||
US3868492A (en) * | 1972-05-18 | 1975-02-25 | Tarka Controls Ltd | Heated windows in road vehicles |
AU5805873A (en) * | 1972-07-25 | 1975-01-16 | Koichi Sugaya | Humidity sensor electrode assembly |
-
1973
- 1973-12-12 IT IT54277/73A patent/IT1000448B/it active
-
1974
- 1974-12-09 BE BE151320A patent/BE823136A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-09 US US05/531,098 patent/US4048469A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-12-09 SE SE7415356A patent/SE399506B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-09 DE DE2458154A patent/DE2458154C3/de not_active Expired
- 1974-12-10 FR FR7440503A patent/FR2254458B1/fr not_active Expired
- 1974-12-10 GB GB53290/74A patent/GB1496898A/en not_active Expired
- 1974-12-11 NL NL7416145.A patent/NL166836C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-11 DK DK644474A patent/DK644474A/da not_active Application Discontinuation
- 1974-12-12 ES ES432865A patent/ES432865A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL166836B (nl) | 1981-04-15 |
BE823136A (fr) | 1975-04-01 |
NL7416145A (nl) | 1975-06-16 |
GB1496898A (en) | 1978-01-05 |
DE2458154A1 (de) | 1975-06-26 |
DK644474A (de) | 1975-08-18 |
IT1000448B (it) | 1976-03-30 |
US4048469A (en) | 1977-09-13 |
NL166836C (nl) | 1981-09-15 |
SE399506B (sv) | 1978-02-13 |
DE2458154C3 (de) | 1978-09-14 |
FR2254458B1 (de) | 1977-11-10 |
SE7415356L (de) | 1975-06-13 |
FR2254458A1 (de) | 1975-07-11 |
ES432865A1 (es) | 1976-11-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69226995T2 (de) | Beschichtete Windschutzscheibe mit gesondertem Heizkreis für Wischerarmauflagefläche | |
DE3111724A1 (de) | "automatisch versenkbares kraftfahrzeugfenster" | |
DE3722510C2 (de) | ||
DE68913904T2 (de) | Überwachungseinrichtung der Leistungsaufnahmeänderung in einer heizbaren Windschutzscheibe mit doppelter Zuleitung. | |
DE2458154C3 (de) | Vorrichtung zum elektrischen Beheizen einer Glasscheibe | |
DE2406836A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen betrieb von heizscheiben an kraftfahrzeugen | |
DE4336564C2 (de) | Temperaturwächter | |
WO2012110224A1 (de) | Schaltungsanordnung für eine elektrische sitzheizung | |
DE2622932A1 (de) | Heizscheibe mit einem feuchtigkeitsmessfuehler erhoehter impedanz | |
DE4121385A1 (de) | Betreiben eines elektrooptischen schichtensystems zum beheizen einer fensterscheibe | |
DE3342249C2 (de) | ||
DE7205784U (de) | Elektrisch beheizbare glasscheibe insbesondere elektrisch beheizbare sichtscheibe fuer kraftfahrzeuge | |
DE2627918C3 (de) | Schaltungsanordnung für elektrische Verbraucher in einem Kraftfahrzeug | |
DE69427313T2 (de) | Verfahren zum Beheizen einer mit einer Widerstandsschicht versehenen Glasscheibe | |
DE3543673A1 (de) | Einrichtung zum heizen | |
DE69306977T2 (de) | Mechanische Vorrichtung mit veränderlicher resistiver Schaltung zur Steuerung einer Last, insbesondere eines Elektromotors | |
DE2516982A1 (de) | Sicherheitseinrichtung in einem staubsauger | |
DE2325291A1 (de) | Vorrichtung zur verringerung der kondensation an fensterinnenflaechen insbesondere von strassenfahrzeugen | |
DE4423092C1 (de) | Regensensor | |
DE1924702C3 (de) | Steuereinrichtung für einen elektrischen Scheibenwischer, insbesondere für Fahrzeuge | |
DE9410175U1 (de) | Beheizbarer Spiegel | |
DE2743325C2 (de) | Elektrische Luftheizungsanlage | |
DE2514489C3 (de) | Schnee- und Eiswarngerät | |
WO2002001283A2 (de) | Fronteinheit eines gerätes | |
DE19610621C1 (de) | Einrichtung zum niederschlagsabhängigen Schließen eines öffnungsfähigen Fahrzeugteils |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |