DE2452694A1 - Schaltungsanordnung zum adressieren eines schriftzeilenspeichers - Google Patents
Schaltungsanordnung zum adressieren eines schriftzeilenspeichersInfo
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Description
München, den T.370 - Dr.Hk/rie
Teletype Corporation
Skokie, Illinois/V.St.A.
Skokie, Illinois/V.St.A.
Schaltungsanordnung zum Adressieren eines
Schriftzeilenspeichers
Die Erfindung betrifft eine·Schaltungsanordnung zum Adressieren
eines Schriftzeilenspeichers, der mit einem Datenendgerät zur selektiven Ausgabe einer Untermenge der gespeicherten
Schriftzeilen in Verbindung steht.
Es sind verschiedene Datensichtgeräte bekannt, die einen Speicher für die zeilenweise darzustellenden Schriftzeichen
enthalten. Im allgemeinen ist der Speicherinhalt größer als die Anzahl der Zeilen, die auf dem Bildschirm (normalerweise
dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre) des Datensichtgerätes Platz haben. Um eine bestimmte Adresse im Speicher ■
anzusteuern und die aus diesem abzulesenden Zeichen auszuwählen, werden Zähler verwendet. Die Zähler liefern die
Adresse einer bestimmten Schriftzeile in dem Sp.eicher und der einzelnen Schriftzeichen innerhalb -dieser Zeile. Die
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kodierte Information wird aus dem Speicher abgelesen, dekodiert und zur Hellsteuerung des Kathodenstrahls verwendet,
während dieser den Bildschirm abtastet, so daß das gewünschte Schriftzeichen auf dem Bildschirm erscheint. Da der Speicherinhalt
im allgemeinen größer als die zwangsläufig begrenzte Darstellungskapazität des Bildschirmes ist, müssen Vorkehrungen
getroffen werden, um den jeweils darzustellenden Ausschnitt des Speicherinhalts auszuwählen.
Die Bildschirmfläche kann als Fenster angesehen werden, durch das der im Speicher stehende Text betrachtet wird, als ob
er sich auf einem aufgerollten Papierstreifen oder Band befinde . Um die an die letzte noch durch das Fenster erkennbare
Zeile anschließende Zeile sichtbar zu machen, wird der Streifen nach oben verschoben; umgekehrt wird zur Sichtbarmachung
der Zeile unmittelbar oberhalb der ersten noch erkennbaren Zeile der Streifen nach unten verschoben. Besonders
lästig wird es häufig empfunden, daß die erste und die letzte Zeile des gespeicherten Textes nicht gleichzeitig oder unmittelbar
nacheinander sichtbar sind, sondern daß zu diesem Zweck erst der ganze Streifen durchgeschoben werden muß. Dies
kann vermieden werden, wenn der Streifen sozusagen zu einem geschlossenen Ring zusammengeklebt wird, so daß im Anschluß
an die letzte Zeile des Textes wieder die erste Zeile erscheint.
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Um die Darstellung zu erleichtern, kann der Speicherinhalt
bereits in Seiten oder Abschnitte unterteilt sein, von denen jeder eine ausreichende Zahl von Textzeilen enthält, um den
Bildschirm auszufüllen. Der Benutzer kann je nach Wunsch bestimmte Abschnitte d.es Speicherinhalts zurückrufen, wie
,man bestimmte Seiten eines Buches nachschlägt, ohne daß der
ganze Speicher Zeile für Zeile durchgegangen werden muß, um
den gewünschten Speicherabschnitt'aufzusuchen.
TJm ein bestimmtes Schriftzeichen an einer bestimmten Stelle
hervorzuheben oder die Stelle .des nächsten einzugebenden Schriftzeichens
anzuzeigen, ist im allgemeinen ein sogenannter Läufer bei solchen Geräten vorhanden. Der Benutzer kann mit Hilfe von
Tasten die Zeile des Läufers wählen, indem er jenachdem eine Taste zum Hochschieben oder zum Herunterschieben des Läufers
betätigt. Durch Druck auf die entsprechende Taste verschiebt
sich der Ort des Läufers hinsichtlich des Speicherinhalts, jedoch bleibt der dargestellte Ausschnitt des Speichers unverändert.
Der Benutzer muß hierbei aufpassen, daß der Läufer nicht ganz aus dem Bild verschwindet, da leicht eine Verwirrung
entsteht, wenn der Läufer nach oben oder unten aus dem Bild auswandert. Der Benutzer könnte dann annehmen, daß
die Laufersteuerung nicht funktioniert hat, oder er wird zu
einem Irrtum angeregt.
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Der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Auswandern des
Läufers aus dem Sichtfeld des Datenendgerätes zu verhindern.
Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß ein erster Adressenzähler zum Bereitstellen der ersten Zeile der gewählten Untermenge
des Speicherinhalts, ein zweiter, vom ersten abhängiger Adressenzähler und Fortschaltmittel für den zweiten Adressenzähler
vorgesehen, um die Zeilen der betreffenden Untermenge nacheinander anzusteuern.
Die vom ersten Adressenzähler bereit—gestellte Adresse kann nun mittels eines Steuersignals gewählt werden, das seinerseits
von der Zeilenadresse eines Läufers abhängig ist. Vorzugsweise wird die gewählte Läuferadresse mit der Adresse
der ersten bzw. letzten Zeile der auf dem Bildschirm dargestellten
Zeilenuntermenge verglichen und wenn die Läuferadresse nicht mehr in diese Untermenge fällt, erhält der
erste Adreasenzähler ein entsprechendes Steuersignal, das
den auf dem Bildschirm dargestellten Abschnitt des Speicherinhalts entsprechend verschiebt. Der dargestellte Textabschnitt
läuft also dem Läufer sozusagen immer nach, d.h. der Läufer bleibt stets im Blickfeld des Benutzers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind:
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Fig. 1.mit den Teilfiguren Fig.IA und 1B ein Blockschaltbild
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, und
Fign. 2 "bis 7 logische Flußdiagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
In Fig. 1B ist ein Speicher 1o angedeutet, der den kodierten
Text enthält. Zum Ablesen des Speichers werden die Adresse
einer bestimmten Schriftzeile und eines ausgewählten Sc.hriftzeichens
innerhalb der Zeile aufgerufen. Die Adressiervorrichtung für ein Zeichen innerhalb einer Schriftzeile und
für Verschiebung des Läuferzeichens längs einer solchen Zeile ist nicht dargestellt. Der Ausgang des Speichers
dient zur Steuerung eines Bildschirmgerätes 12 bekannter Art.
Die Kapazität des Speichers 1o übertrifft diejenige des
Sichtfeldes des Bildschirmgerätes 12. Beispielsweise sei angenommen, daß der Speicher 1o 27 Textzeilen aufnehmen kann,
während das Bildschirmgerät 12 höchstens Zk Zeilen, also
ein Drittel des Speicherinhaltes darstellen kann. Der Speicher 1o kann also in drei Abschnitte aufgeteilt sein,-die
je 21+ Textzeilen enthalten. Der erste Abschnitt beginnt
mit der Zeile 1, der zweite mit der Zeile 25 und der letzte
mit der Zeile i+9. .
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Die Schaltungsanordnung enthält einen Steuerkreis W+ (Fig. 1A),
der auf vom Benutzer aisgelöste und über ein Kabel 16 ankommende Befehle reagiert. Diese Befehlssignale dienen zum
Aufruf eines Fest Speichers" 18, der Inäruktions- und Prüf signale
für die Steuerung des Gerätes liefert. Die Auswahl der entsprechenden Instruktions- und Prüfsignale und die
Reihenfolge ihres Abrufs aus dem Festspeicher 18 werden
durch einen Befehlszeitgeber 2o bestimmt. Der Zeitgeber spricht auf den Zustand einer Speicherzeilen-Adressenschaltung 22 (Fig. 1B) an und steuert demgemäß die Abruffolge
des Festspeichers 18, wie weiter unten erläutert-wird.
Die Adressenschaltung'22 dient zur Wahl der Zeilenadresse des Speichers 1o und enthält einen Darstellungsadressenzähler
ZL·,, der unter Steuerung von Instruktionssignalen des
Befehlsgebers die Adresse der ersten Zeile des dargestellten Textabschnitts angibt. Der mehrgliedrige Ausgang des Darstelladressenzählers
2k wird über ein Kabel 28 in einen Speicheradressen-Zeilenzähler 26 eingegeben. Der Zeilenzähler
26 beaufschlagt den Speicher 1o und wird nach dem Ablesen
jeder Schriftzeile um eine Zeile weitergeschaltet, bis sämtliche 21+ Zeilen des betreffenden Speicherabschnitts dargestellt
sind. Nach der Ausgabe eines vollständigen, aus 21+ Speicherzeilen bestehenden Bildrasters wird der Zeilenzähler
26 erneut mit dem Ausgang des Darstelladressenzählers
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24 gefüllt und abermals um 24 aufeinanderfolgende Zeilen
fortgeschaltet;. - .
Die Adresse der letzten Zeile der Bildschirmdarstellung 12 wird durch einen Endadressengenerator 3o bestimmt. Die Endadre.sse
wird einer Läuferzeilen-Adressenschaltung.32 zugeführt.
Die Adresse der ersten oder der letzten Zeile des dargestellten Textabschnitts wird mit der Adresse eines
Läuferadressen-Zeilenzählers 34 in einem Komparator 36
verglichen. Wenn Koinzidenz eintritt, wird der Darstelladressenzähler
24 je nach den-Erfordernissen vor- oder zurückgeschaltet, um die Läuferzeilenadresse innerhalb der dargestellten
Speicherzeilen zu halten und so zu verhindern, daß der Läufer aus dem Gesichtsfeld des Benutzers auswandert.
Der Steuerkreis 14 prüft in Beantwortung eines ankommenden Befehlssignals 16 den Zustand des Darstelladressenzählers
und des Läuferadressenzeilenzählers 34 und steuert entsprechend dem Ergebnis dieser Prüfung die Schaltungsanordnung
so, daß die gewünschten Instruktionen ausgeführt werden. Im
Falle eines Instruktionsbefehls wird der Darstelladressenzähler 24 weitergeschaltet, zurückgeschaltet oder auf die
Adresse der ersten Speicherzeile voreingestellt. Ebenso wird die Adresse des Zählers 34 so abgeändert, daß die Adresse
der gewählten Läuferzeile erscheint; ist die gewählte Airesse so ungünstig gelegen, daß der Läufer aus dem Gesichtsfeld
des Betrachters auszuwandern sucht, so wird der Speicher-
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-ψ --S-
adressen-Zeilenzähler 26 entsprechend weiter- oder zurückgeschaltet,
um den Läufer auf dem Bildschirm zu halten.
Die verschiedenen Instruktions- und Prüfsignale werden vom Festspeicher 18 geliefert. Zum Aufruf desselben dient ein
Adressenzähler 38, dessen Ausgänge über parallele Leitungen 39 πιϊΛ den Adresseneingängen des Festspeichers verbunden sind.
Der Adressenzähler 38 wird mit dem Ausgang eines zweiwerkigen
Multiplexers 4o beaufschlagt und weitergeschaltet, wie es Taktsignale
vom Zeitgeber 2o über den Takt eingang 1+2 und den
Steuereingang ZfZ+ vorschreiben. Zur Verbindung des Multiplexers
i+o mit dem Adressenzähler 38 dienen die Leitungen 1+6. Der Multiplexer
ZfO wird seinerseits von einem Empfangsbefehl gesteuert,
der einem Steuereingang Zf8 von einem Instruktionsdekoder
5o zugeführt wird. Der Multiplexer Zfo hat zwei mehrstellige
Eingänge. Der erste Eingang entspricht dem Kabel 16 und wird entweder vom Benutzer durch Betätigung einer entsprechenden
Taste oder von'einem ankommenden Modem beaufschlagt. Der andere
Eingang kommt über ein Kabel 52 von den Ausgängen des Festspeichers
18. Der Festspeicher 18 besitzt zwei vierstellige Ausgänge 54 und 56, die beide mit dem Eingang des Multiplexers
ZfO verbunden sind. Somit wird entsprechend einem Empfangsbefehl
am Eingang Zf8 der Ausgang des Multiplexers abwechselnd
zwischen den über das Kabel 16 ankommenden Befehlen und dem Ausgang des Speichers 18 über das Kabel 52 hin- und herge-
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schaltet, um den Adressenzähler 38 mit einer ausgewählten
Adresse zu beaufschlagen. Die vom Festspeicher bei 54 aufgegebenen
Befehle werden den Eingängen 58 des Instruktionsdekoders 5° zugeführt. Die Öffnungsausgänge 56 sind mit den
Öffnungseingängen 59 des Instruktionsdekoders 5o verbunden.
Nachdem dieser eine Befehlsgruppe verarbeitet hat, wird ein neues Befehlssignal für Empfang erzeugt und dem Eingang 54
des Multiplexers 4° zugeführt, wodurch dieser zum Kabel 16 umgeschaltet wird, um den nächsten Instruktionsbefehl zu empfangen.
Ferner sind die Ausgänge 54 und 56 des Festspeichers mit den Eingängen 62 und 64 eines'Prüfdekoders 60 verbunden. Dieser
wird von den entsprechenden Öffnungsausgängen des Festspeichers 18 selektiv geöffnet. Nach dem Auftreten eines Öffnungssignals
wird die Befehlsinformation am Ausgang 54 des Festspeichers
dekodiert. Ferner besitzt der Prüfdekoder 60 vier zusätzliche Eingänge 66, 68, 7o und 72, von denen drei, welche die Bezeichnungen
TS-1, TS-25 und TS-49 tragen, vom Darstelladressenzähler
24 herkommen. Der letzte Eingang YZ trägt die Bezeichnung
''Koinz"und kommt vom Ausgang des. Komparators 36. Die an
den vier Eingängen 66 bis 72 ankommenden Signale werden je
nach den Befehlssignalen wahlweise zwei Ausgängen 74 und 76·
zugeführt, welche die Bezeichnungen Nein und Ja tragen und zur Steuerung des Zeitgebers 2o dienen. Dieser gibt dementsprechend, wie erwähnt, Steuersignale für den Adressenzähler
38 des Festspeiehers ab.
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- φ »ft»
Der Befehlszeitgeber 2o enthält einen Taktgeber 78 und einen Frequenzteiler 80 modulo· 1o. Der. Ausgang des Frequenzteilers
80 ist mit dem Kippeingang eines Sprung-Flipflops 82 vom T-Typ verbunden. Zum Setzen desselben ist sein Direkt-eingang
mit dem Ausgang 76 des Prüfdekoders 60 verbunden. Beim Auftreten
des Signals Ja wird das Flipflop 78 gesetzt und kippt zurück, wenn der nächste Ausgangsimpuls des Frequenzteilers
80 negativ wird. Der Ausgang dieses Flipflops ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 8^· verbunden, dessen Ausgang zum
Ladeeingang 2fif des Adressenzählers 38 führt. Wenn der Zähler
38 ein Lade- und ein Taktsignal erhält, übernimmt er die im Multiplexer ifo stehende Adresse, während ein Tat signal allein
das Fortschreiten des Zählers 38 bewirkt. Zum Öffnen des UND-Gliedes 8^f ist dessen anderer Eingang über eine Leitung 86
mit einem Ausgang des Frequenzteilers 80 verbunden, der jeweils dem neunten'Taktimpuls entspricht. Wenn also der Frequenzteiler
80 neun von zehn Impulsen gezählt hat, öffnet sich das UND-Glied 8if und der Zähler 38 erhält ein Ladesignal, falls
das Flipflop 82 gekippt hat. Dieser Neunerimpuls wird auch über ein ODER-Glied 88 auf den Takteingang des Zählers gegeben
und das gleichzeitige Auftreten des Taktsignale und
des Ladesignals bewirkt wie gesagt die Eingabe der Ausgangsadresse des Multiplexers 4° in den Zähler 38.
Der Ausgang 7k des Prüfdekoders 60 (Nein) ist mit dem Setzeingang
eines Uberspringflipflops 9o vom RS-Typ verbunden.
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Der Rückstelleingang desselben ist über die Leitung 92 mit dem
Ausgang für die Zahl Null des Frequenzteilers 80 verbunden. Der Ausgang des Flipflops 9o ist an einen Eingang eines UND-Gliedes
9A- gelegt, dessen anderer Eingang über die Leitung 96 mit der
Zahl sieben vom Frequenzteiler 80 beaufschlagt wird. Der Ausgang
des UND-Gliedes 94 führt zu einem Eingang des ODER-Gliedes
88, dessen anderer Eingang, wie erwähnt, vom der Zahl neun entsprechenden Impuls des Frequenzteilers beaufschlagt wird.
Wenn also der Prüfdekoder 60 das Signal Nein abgibt, wird der
Zähler 38 für jeden Zyklus des Frequenzteilers 80 zweimal
weitergeschaltet. Unter Normalbedingungen wird dagegen der
Zähler durch den Impuls Nummer 9 vom Frequenzteiler nur einmal
für jeden Frequenzteilerzyklus weitergeschaltet. Beispielsweise sei anpnommen, daß der Prüfdekoder 60 kein Öffnungssignal empfangen* hat und demgemäß keiner der beiden Ausgänge
Ja und Nein ein Signal führt. In diesem Falle wird der Ausgang Nr. 9 des Frequenzteilers 80 über die Leitung 86 und das ODER-Glied
88 zum Adressenzähler 38 geführt, wodurch dieser .um
einen Schritt vorrückt. Tritt dagegen ein Signal Nein am entsprechenden Ausgang des Prüfdekoders 60 auf, so wird dadurch
das Überspringflipflop 9o gesetzt; es bleibt gesetzt,, bis es
durch den Ausgangsimpuls Nr. 0 des Frequenzteilers über die Leitung 92 zurückgestellt wird. In diesem Zustand des Flipflops 9o werden zwei Taktimpulse auf den Eingang 1+2. des Zählers
38 gegeben, so daß dieser in einem Zyklus des Frequenzteilers 80 zweimal vorrückt.
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- te -ft.
Tritt ein Signal Ja am Ausgang 76 auf, so wird das Sprungflipflop
82 gesetzt und bleibt gesetzt, bis es am Schluß eines Zyklus des Frequenzteilers 80 durch einen negativen
Impuls zuruckgekippt wird. Das Ausgangssignal des Fliflops 82 öffnet den Eingang des UND-Gliedes 84, so daß der Impuls
Nr. 9, vom Frequenzteiler 80 über die Leitung 86 zum Eingang
/jif des Adressenzählers gelangen kann und diesen veranlaßt,
den Ausgangswert des Festspeichers über den Multiplexer ifO
zu übernehmen. Die Befehlsfolge des Festspeichers im einzelnen wird weiter unten behandelt.
Wie erwähnt, ist angenommen, daß der Speicher 1o 27 Textzeilen
aufnehmen kann, während das Bildschirmgerät 12 nur Zi\
Zeilen gleichzeitig darstellen kann. Zur Angabe der Jeweiligen Schriftzeile, die aus dem Speicher Io ausgegeben werden soll,
dient der Speicheradresse-Zeilenzähler 26, dessen mehrstelliger Ausgang über ein Kabel 98 auf den Zeilenadresseneingang des
Speichers 1o gegeben wird. Der Zeilenzähler 26 wird nach dem
Schreiben jeder Schriftzeile über eine Leitung I00 vom Sichtgerät 12 durch das Horizontal-Rücklaufsignal weitergeschaltet.
Dieses Rücklaufsignal dient als Quittungssignal für die
Schriftzeile und wird auf den Takteingang des Adressenzählers 26 gegeben. Wenn also eine Schriftzeile auf dem Bildschirm 12
fertiggeschrieben ist, schreitet der Zähler 26 um einen Schritt weiter und der Speicher 1o gibt die nächste Zeile aus. Nachdem
24 Zeilen aufgeschrieben sind, gibt das Bildschirmgerät
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ein Vertikal-Rücklauf signal ab, das über eine Leitung lol+
auf einen Ladeeingang 1o2 des Zählers 26 gegeben wird, wodurch dieser die vom Darstelladressenzähler 21+ angebotene
Adresse einspeichert. Der Adressenzähler 21+ gibt also immer
die Adresse der ersten vom Speicher 1o auszugebenden Zeile an.
Der Speicheradressen-Zeilenzähler 26 schreitet Zeile für Zeile fort, bis die letzte Zeile, die der Bildschirm aufnehmen
kann, im Bildschirmgerät 12 beschrieben ist; dann wird ein Vertikal-Rücklaufsignal erzeugt, das erneut die Abfrage der
Adresse der ersten darzustellenden Zeile aus dem Darstelladressenzähler
21+ veranlaßt.
Zum Rückstellen des Darstelladressenzählers 21+ auf die erste
Zeile des Speichers Io dient ein Rücksteilsignal, das über
eine Leitung 1o6 vom Instruktionsdekoder 5o kommt. Das- Rückstellsignal
kommt über einen Eingang eines ODER-Gliedes 1o8 auf einen Rückstelleingang 11o des Zählers 21+* Nach dem Eintreffen
des Rückstellsignals ist also die Zähleradresse diejenige der Reihe 1 des Speichers. Ferner liefert der Instruktionsdekoder
5o abhängig von einem entsprechenden· Befehlssignal
ein Hochschiebesignal SCUP über die Leitung 112, das an den
Eingang 111+ des Adressenzählers 12i+ angelegt wird und bewirkt,
daß dessen Adresse um 1 vermindert wird. Ein ebenfalls vom
Dekoder 5o beim Auftreten eines entsprechenden Befehls geliefertes
Herunterschiebesignal SCDN wird über die Leitung
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auf den Eingang 118 des Adressenzählers Zk gegeben und bewirkt,
daß die im Zähler' stehende Adresse um eins vermehrt wird. So läßt sich vom Instruktionsdekoder 50 aus der Darstelladressenzähler
Zk entweder auf die Zeile 1 zurückstellen oder je nach Wunsch um eine Zeile vor- oder zurückschieben.
Beispielsweise sei angenommen, daß der Darstelladressenzähler Zk- nacheinander vorgeschoben wurde, bis die in ihm stehende
Adresse diejenige der 72. Zeile des Speichers, d.h. der letzten Zeile desselben, ist. Zum Dekodieren dieser Adresse dient
ein Dekoder 12o für die Zeile 72, dessen Ausgang auf einen Eingang eines UND-Gliedes 122 gegeben wird. Der andere ·%η-gang
desselben wird vom Signal SCUP über die Leitung 112 vom
Instruktionsdekoder 5o geöffnet. Bei Koinzidenz zwischen dem
Signal SCUP und der Adresse der Zeile 72 geht ein Signal vom UND-Glied 122 zum noch freien Eingang des ODER-Gliedes I08
und damit zum Rückstelleingang 110 des Zählers. Wenn also
ein Hochschiebesignal vom Instruktionsdekoder ^o geliefert
wird, vermindert sich der .Zählerinhalt Zk fortlaufend, bis
im Ausgang des Zählers Zk die Adresse der Zeile 72 auftritt.
Wenn dies der Fall ist, wird der Adressenzähler Zk auf null zurückgestellt. Dadurch ergibt sich das gewünschte überwechseln,
durch'das der Benutzer im StandeJLst, den gesamten
Speicherinhalt durch Weiterschieben in einer einzigen Richtung (hier nach oben) zu betrachten.
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- te -
Das Überwechseln beim Verschieben nach unten wird folgendermaßen
bewirkt: Solange der Benutzer die Taste für Abwärtsverschiebung drückt, liefert der Instruktionsdekoder 5o fortlaufend
Befehlssignale SCDN, bis die Stelle überschritten wird, bei welcher das Ausgangssignal des Darstelladressenzählers
die Adresse der ersten Textzeile des Speichers enthält. Um diese Zeile zu dekodieren, ist ein Dekoder 12^- für
Zeile 1 vorgesehen, dessen Ausgangssignal auf einen Eingang
eines UND-Gliedes 1^-6 gegeben wird. Der andere Eingang des
letzteren ist mit dem Ausgang SCDN des Instruktionsdekoder^ über die Leitung 1.16 verbunden. Bei Koinzidenz zwischen dem
Signal SCDN und der Adresse der Reihe 1 geht ein Signal vom UND-Glied 126 zu einem Eingang 128 des Zählers 2Zf, an dem
die Adresse 72 voreingestellt wird. Wenn also ein Abwärtsverschiebungssignal vom Instruktionsdekoder 5o kommt, schreitet
der/Zähler Zk fort, bis an seinem Ausgang die Adresse der
Zeile 1 auftritt. In diesem Zeitpunkt wird er auf die Adresse
der Zeile 72 voreingestellt und ergibt so das gewünschte
Überwechseln der Anzeige. So kann der Benutzer die Verschiebung des dargestellten Abschnitts in beiden Richtungen beliebig
fortsetzen.
Die drei Testsignale .TS-1, TS-25 und TS-/f9 werden jeweils
vom Darstelladressenzähler abgegeben, wenn eine der betreffenden
Schriftzeilen in dem Zähler enthalten ist. Sie werden
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dann wie erwähnt dem betreffenden Eingang 66, 68 oder 7o des
Instruktionsdekoders zugeführt.
Der Ausgang des Darstelladressenzählers 24 wird in den Speicheradressen-Zeilenzähler
eingespeichert, wenn ein Vertikal-Rücklaufsignal
vom Sichtgerät 12 auftritt. Nach jedem solchen Rücklaufsignal wird der Speicheradresse-Zeilenzähler 26 vom
Horizontal-Rücklaufsignal zeilenweise fortgeschaltet, bis
24 Speicherzeilen dargestellt sind. Wenn in den Speicherzähler
die Adresse einer Zeile im dritten, letzten Abschnitt des Speichers, d.h. der Zeilen 49 bis 72, eingespeist wurde,
liefert jedoch der Zähler 26 die Adresse der Zeile 72, bevor ein Horizontal-Rücklaufsignal erzeugt wurde. Zum Überwechseln
des Adressenzählers 26 dient ein Dekoder 13o für die Zeile
72, der über das Kabel 98 mit dem Zähler 26 verbunden ist. Der Ausgang des Dekoders 13o ist mit einem Eingang eines
UND-Gliedes 132 verbunden, an dessen anderen Eingang das
Horizontal-Rücklaufsignal angeschlossen ist. Der Ausgang des UNDJ-GIiedes 132 speist einen Rückstelleingang 124 des Speicheradressen-Zeilenzählers
26, so daß bei einer Koinzidenz zwischen einer dekodierten Zeile 72 und einem Horizontal-Rücklauf
impuls der Zähler 26 auf die Adresse der Reihe 1 des Speichers 1o voreingestellt wird und dann durch die nachfolgenden
Horizontal-Rücklaufsignale fortgeschaltet wird, bis die ersten 24 Zeilen des Speichers sämtlich aufgerufen sind.
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Auf diese Weise werden die erste und die letzte Zeile des Speichers nahtlos aneinandergefügt.
Wie man sieht, liefert der Ausgang des Darstelladressenzählers Zh, die Adresse der ersten aus dem Speicher abgelesenen Zeile.
Die Adresse der letzten dieser Zeilen wird von einem besonderen Endadressengenerator 3o bereitsgestellt. Dieser Generator
enthält einen Komparator I36 für den Wert 49» dessen Eingang
mit dem Ausgang des Darstelladressenzählers über ein Kabel 28 verbunden ist, das die Startadresse der Darstellung liefert.
Wenn die Startadresse die Adresse der Zeile 49 übersteigt,
liefert der Komparator 136 ein Signal,das einem binären
Addierglied I38 zugeführt wird. Wenn der Komparator ein
Signal abgibt,' das einer Startadresse von mehr als 49 entspricht,
zählt das Addierglied 138 zu der am Eingang 140 zugeführten
Darstelladresse eine Adresse von 72 Zeilen später hinzu. Das kommt auf das Gleiche hinaus wie eine Subtraktion
von 49 Zeilen von der Startadresse. Wenn kein Signal vom
Komparator I36 vorliegt, bedeutet dies, daß die Startadresse
sich in den ersten beiden Abschnitten des Speichers befändet. In diesem Falle liefert das binäre Addierbit 138 eine Adresse,
die 23 Zeilen nach der Startadresse liegt.
Der Ausgangswert des Addiergliedes I38 stellt die Endadresse·
dar. Sie wird über Kabel I42 einem Eingang des Läufermultiplexers
144 zugeführt. Ein zweiter Eingang dieses Multiplexers
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empfängt die Startadresse vom Darstelladressenzähler Zk. Der
Multiplexer besitzt zwei'Steuereingänge, nämlich einen Eingang
EOD, der über die Leitung 1i+6 mit dem entsprechenden
Ausgang des Instruktionsdekoders 5o verbunden ist, und einen Eingang SOD, der mit dem Ausgang SOD des Instruktionsdekoders
5o über die Leitung HS verbunden ist. Wenn ein Signal SOD
vom Instruktionsdekoder 5o gegeben wird, wird die Adresse des Darstelladressenzählers zum Ausgang des Multiplexers I if/4.
geleitet, der seinerseits über Kabel 150 mit einem Eingang
des Komparators 36 verbunden ist, der zur Läuferzeilen-Adressenschaltung
32 gehört. Wenn ein Signal EOD vom Instruktionsdekoder 5o ausgegeben wird, geht das Ausgangssignal des
Addiergliedes I38 über den Multiplexer ]l+L\. zum Komparator 36.
Der Komparator 36 vergleicht nach Erteilung eines entsprechenden
Befehls die Adresse der Startzeile (SOD) und der Endzeile (EOD) mit dem Ausgang des Läuferadressen-Zeilenzählers 3k
und bei Koinzidenz wird ein Ausgangssignal zur Leitung KOINZ auf den Eing- ang 72 des Prüfdekoders 60 gegeben. Das Ausgangssignal
des Läuferadressenzählers 3k gelangt ferner auf einen
Läufergenerator 152 und dient dort zur Bestimmung der Zeilenlage
des Läufers in bekannter Weise (hier z.B. deutsche Patentanmeldung P 20 29 710.3).
Wenn der Benutzer über das Kabel 16 den Befehl eingibt, den Läufer auf demB ildschirm nach oben zu verschieben, erzeugt
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der Instruktionsdekoder 5° sin Signal LDEC, das über die
Leitung 158 auf einen Eingang des Läuferadressenzählers gelangt und außerdem zu einem ^ingang eines UND-Gliedes
gegeben wird. Das Signal LDEC bewirkt, daß der Läuferadressenzähler 34 rückwärts zählt, was einer-Bewegung des Läufers
auf dem Bildschirm nach oben entspricht. Bei dieser Rückwärtszählung
Zeile für Zeile tritt schließlich der Moment auf, in dem der Zähler 34 die Adresse der ersten Zeile des Speichers
1o enthält. Um diese Adresse zu dekodieren, ist ein Dekoder 156 für die Zeile 1 vorgesehen, dessen Ausgangssignal auf
den zweiten Eingang des UND-Gliedes 154 gegeben wird. Bei Koinzidenz des Signals LDEC und der Adresse der ersten Zeile
im Zähler 34 gibt das UND-Glied 154 ein Voreinstellsignal
für die Adresse-der Zeile 72 auf den Zähler 3Zf. Diese Voreinstellung
bewirkt das Überwechseln des Läuferadressenzählers zur letzten Zeile des Speicherinhalts in entsprechender Weise,
wie es oben im Zusammenhang mit der Arbeitsweise des Darstelladressenzählers
24 beschrieben wurde. Ebenso liefert : bei einem entsprechenden Befehl der Instruktionsdekoder
ein Signal LINC über die Leitung 159, das dem Zähler 34 zugeführt wird, um diesen zum Vorwärtszählen zu veranlassen.
Nachdem eine gewisse Anzahl von Signalen LINC dem Zähler zugeführt wurde, enthält dieser schließlich die Adresse der
Zeile 72 des Speichers. Diese Adresse wird in einem Dekoder I60 dekodiert und ein entsprechendes Ausgangssignal auf
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den einen Eingang eines UND-Gliedes 162 gegeben. Der andere Eingang dieses UND-Gliedes ist mit der Leitung 159 verbunden.
Wenn also das Signal LINC und die Adresse der Zeile 72 gleichzeitig
auftreten, gibt das UND-Glied 162 einen Ausgangsimpuls ab, der über ein ODER-Glied 16A- auf den Rückstelleingang
des Läuferadressen-Zeilenzählers gelangt. Durch diese Rückstellung
kommt in den Lauferadressenzeilenzahler wieder die Adresse der Speicherzeile 1. Um den Zähler 34 direkt rückzustellen,
ist der andere Eingang des ODER-Gliedes I64 über die Leitung 1o6 mit dem Rückstellausgang des Instruktionsdekoders 5o verbunden,
Fig. 2 bis 7 zeigen verschiedene Flußdiagramme für bestimmte
Befehlskombinationen des Festspeichers i8. Nach Beendigung
einer bestimmten Programmfolge liefert der Instruktionsdekoder einen Empfangsbefehl, der dem Eingang 48 des Multiplexers ko
zugeführt wird, und leitet das nächste ankommende Befehlssignal durch den Multiplexer, um den Festspeicher 18 zu beaufschlagen,
Fig. 2 zeigt den Signalfluß für den Befehl, Läufer und Darstellung in Ruhestellung zu überführen. Der
Befehl dient dazu, das Bildgerät 12 auf die erste Zeile des Speichers 1o und den Läufer auf die erste dargestellte Zeile
zurückzuführen. Das betreffende Befehlssignal durchläuft den Multiplexer und gelangt in den Zähler, um die Adresse des
Festspeichers zu bestimmen. Der Festspeicher sendet einen Öffnungsbefehl zu dem Instruktionsdekoder, der über Leitung
509822/086 6
•fltV ■
1o6 ein Rückstellsignal für den Darstelladressenzähler 24
und den Lauferzähler 34 abgibt. Nach Ausführung dieser Rückstellungen
ist die Programmfolge beendet und der Festspeicher ist .bereit, den nächsten Befehl zu empfangen.
Wenn gemäß Fig. 3 ein Befehl zum Abwärtsschieben eintrifft,
erzeugt der Instruktionsdekoder das Signal SCDN über die Leitung 116, woraufhin der Darstelladressenzähler 24 rückwärts
zählt und so die Darstellung um eine Schriftzeile nach unten verschiebt. Der Festspeicher 18 wird zeitgerecht zur
nächsten Adresse verschoben und ein Signal LDEC gelangt über die Leitung 158 vom Instruktionsdekoder zum Läuferzähler 34»
so daß der Zähler rückwärts zählt und damit die relative Läuferstellung hinsichtlich der Darstellung erhalten bleibt.
Wenn die Adresse des Darstelladressenzählers gleich derjenigen der Zeile 1 ist, bewirkt das Signal SCDN, daß der Darstelladressenzähler
in der oben beschriebenen Weise in die entgegengesetzte Richtung überwechselt. Wie erwähnt, wird
bei einem Befehl zum Abwärtsschieben auch der Läuferzähler 34 rückwärts gezählt. Dadurch bleibt der Läufer stets im
Gesichtsfeld des Benutzers und muß nicht erst vergeblich gesucht werden.
Fig. 4 bezieht sich auf einen Befehl zum 'Aufwärtsschieben.
Der Instruktionsdekoder erzeugt in diesem Falle das Signal SCUP, das über die Leitung 112 des Zählers 34 nach oben ver-
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schiebt. Danach wird ein Signal LPC über die Leitung 159
gegeben, durch das der Läuferzähler ~$h zum Vorwärtszählen
angeregt wird.
Fig. 5 erläutert den Befehlsfluß nach dem Eintreffen des
Befehls, um einen Abschnitt vorzurücken. Der Instruktionsdekoder 5o liefert in diesem Falle das Signal SCUP für den
Darstelladressenzähler 2i+, so daß dieser sich um eine Zeile nach oben verschiebt. Der Festspeicherzähler 38 schreitet
einen Schritt vorwärts und der Dekoder 50 sendet das Signal
LINC zum Eingang des Läuferzählers Zk, der einen Schritt
weiterzahlte Beim Auftreten des nächsten Taktimpulses befiehlt der Festspeicher dem Prüfdekoder 60, seinen Eingang
TS-1 zu prüfen, ob der Darstelladressenzähler 2^- die Adresse
der ersten Zeile des ersten Abschnitts im Speicher 1o enthält. Es sei angenommen, daß dies nicht der Fall ist. Dann gibt
der Ausgang 7^ des Prüfdekoders das Signal Nein auf den Zeitgeber
2o, wodurch der Speicher um zwei Schrittimpulse vorrückt und den Festspeicheradressenzähler 38 um zwei Stellungen
weiterschaltet. Der Prüfdekoder prüft entsprechend dem neuen Ausgangssignal des Festspeichers den Zähler nach der Adresse
der' 25. Zeile, welche die erste Zeile des zweiten Speicherabschnitts
darstellt. Es sei angenommen, daß der Adressenzähler 2^- diese Adresse nicht enthält. Der Adressenzähler
38 überspringt daraufhin wieder zwei Stellungen und wieder prüft der Dekoder 60, ob nun die Adresse der Zeile 1+9 dabei
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-Se-
ist. Wenn dies nicht der Fall ist, gibt der Festspeicher einen
.Wiederholungsbefehl auf den Prüfdekoder 6ό, der ein Ausgangssignal
Ja auf das Sprungflipflop 82 gibt, wodurch die Befehlsfolge
in die Ausgangsstellung zurückkommt. Nachdem der Darstelladressenzähler 24 und der Lauferzähler 34 um
eine Zeile vorgerückt sind, prüft der Prüfdekoder 6o abermals den Darstelladressenzähler 24 nach dem Auftreten der
Adresse der ersten, 25. oder 49. Zeile. Wenn die Adresse
einer dieser Zeilen auftritt, liefert der Prüfdekoder ein
Ausgangssignal vom Wert Ja am Ausgang ?6 und der Zeitgeber
gibt einen Sprungbefehl für den Festspeicher 18 in eine
Stellung, in der er verbleibt. Der Darstelladressenzähler 24 enthält dann die erste Zeile eines der drei Speicherabschnitte.
Wenn der Befehl erteilt wird, den Läufer abwärtszuschieben,
gibt der Festspeicher gemäß Fig. 6 auf den Instruktionsdekoder 50 einen Befehl, so daß dieser ein Signal EOD auf
den Steuereingang des Multiplexers 144 gibt. Das Signal EOD
vom Dekoder 5o wird dadurch über den Multiplexer \l\h, zum
Komparator 36 geleitet, wo es mit der Adresse des Läuferadressenzählers
34 verglichen wird. Falls eine Koinzidenz festgestellt wird, wird ein Koinzidenzsignal KOINZ zum Eingang
72 des Prüfdekoders gegeben und bewirkt das Auftreten eines Signals Ja am Ausgang 76. Infolgedessen schaltet der Zeitgeber
2o den Adressenzähler 38 um zwei- Schritte weiter und
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- m -'XH-
der Festspeicher instruiert demgemäß den Dekoder 5o das Signal
SCUP abzugeben. Beim nächsten Taktimpuls befiehlt der Festspeicher 18 dem Dekoder 50, ein Signal LINC zu erzeugen. Die
oben beschriebene Weiterschaltung des Darstelladressenzählers Zk 1 wenn der Läufer sich in der letzten Zeile des dargestellten
Ausschnitts befindet, gewährleistet, daß der Läufer nicht vom Bildschirm verschwindet, sondern der dargestellte
Ausschnitt wird vielmehr um eine Zeile nach oben verschoben, bevor der Läufer eine Zeile weiterwandert. Falls keine Koinzidenz
zwischen dem Signal EOD und der Läuferadresse auftritt, gibt der Prüfdekoder 60 ein Signal Nein auf den Zeitgeber.
Demzufolge wird der Festspeicher 18 um 2 Zeilen weitergeschaltet und der Inäruktionsdekoder 5o sendet ein
Signal LINC zum Lauferadressenzähler J>l±.
In Fig. 7 gibt der Instruktionsdekoder 5>o beim Eintreffen
eines Befehls, den Läufer nach oben zu verschieben, das Signal SOD auf den Multiplexer 1^/f. Das Ausgangssignal des
Darstelladressenzählers Zk wird zwecks Vergleich mit dem
des
InhaltvLäuferadressenzählers 3k dem Komparator 36 zugeführt. Der Prüfdekoder gibt das Signal Ja auf den Zeitgeber, wenn eine Koinzidenz vorliegt. In diesem Falle macht der Festspeicher einen Sprung und der Dekoder 5o gibt ein Signal LDEC auf den Lauferadressenzähler 31+. Dann rückt der Festspeicher 18 zeilenweise weiter und der Dekoder 50 gibt ein Signal LDEC auf den Läuferzähler 31+. Falls keine Koinzidenz
InhaltvLäuferadressenzählers 3k dem Komparator 36 zugeführt. Der Prüfdekoder gibt das Signal Ja auf den Zeitgeber, wenn eine Koinzidenz vorliegt. In diesem Falle macht der Festspeicher einen Sprung und der Dekoder 5o gibt ein Signal LDEC auf den Lauferadressenzähler 31+. Dann rückt der Festspeicher 18 zeilenweise weiter und der Dekoder 50 gibt ein Signal LDEC auf den Läuferzähler 31+. Falls keine Koinzidenz
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eintritt, wenn die Läuferadresse und die Startadresse verglichen werden, wenn der Läufer also sich nidit in der ersten
Zeile des dargestellten Ausschnittes befindet, springt der Festspeicher und ein Signal LDEC gelangt vom Dekoder 50 zum
Läuferzähler 34· So ist gewährleistet, daß beim Auftreten
eines Befehls zum Aufwärtsschieben des Läufers dieser nicht vom Bildschirm verschwinden kann. Ist vielmehr der Läufer
in der ersten DarstellungEeile, so verschiebt sich der dargestellte
Ausschnitt gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung des Läufers um eine Zeile nach oben, so daß der Läufer stets
auf dem Bildschirm sichtbar bleibt.
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Claims (1)
- ->---i*ti T.37ο - Dr.Hk/rieVV. ... . -:--·1- *** München, den■ -> --■-.. j sjTeletype Corporation
Skokie, Illinois, V.St.A.Patentansprüche■'1.)Schaltungsanordnung zum Adressieren eines Schriftzeilenspeichers, der mit einem Datenendgerät zur selektiven Ausgabe einer Untermenge der gespeicherten Schriftzeichen in Verbindung steht, gekennzeichnet durch einen ersten Adressenzähler (24-) zum Bereitstellen der ersten Zeile der gewählten Untermenge, einen zweiten, vom ersten abhängigen Adressenzähler (26) und eine Fortschaltvorrichtung (1oo) für den zweiten Adressenzähler (26), um die Zeilen der betreffenden Untermenge nacheinander anzusteuern.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Steuerkreis (H) zur selektiven Veränderung der von dem ersten Adressenzähler (26) gelieferten Adresse in Abhängigkeit von Befehlssignalen.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch logische Schaltmittel (1o8, 12o, 122, 11o oder 124-, 126, 128) zum Einstellen des ersten Adressenzählers (24·) auf509822/&866eine bestimmte Adresse in Abhängigkeit von einem gewählten Befehlssignal und der Adresse einer ausgewählten Zeile der betreffenden Zeilenmenge.Zf. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die eingestellte Adresse diejenige der ersten oder letzten Zeile des Speicherinhalts ist.5. Schaltungsaordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen Läuferadressen-Zeilenzähler (34) zur Bereitstellung der Zei-lenadresse eines Läufers und einen Komparator (36) zum Vergleichen der von dem Läuferadressen-Zeilenzähler (34) gelieferten Adresse mit der Adresse einer ausgewählten Zeile und zur Lieferung eines dem Vergleichsergebnis entsprechenden Befehlssignals, das dem Steuerkreis (TZj.) zugeführt wird.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5j gekennzeichnet durch ■einen Endadressengenerator (3o) zur Lieferung der Adresse derAetzten Zeile einer bestimmten Untermenge des Speicherinhalts, sowie dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (36) die von diesem Endadressengenerator (3o) gelieferte Adresse mit der Läuferadresse vergleicht und daraus das Befehlssignal ableitet.509822/08 6 67. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (36) zum Zweck der Bildung des Befehlssignals die vom ersten Adressenzähler (24) · gelieferte Adresse mit derjenigen des Läuferadressen-Zeilenzählers (34) vergleicht.8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch logische Schaltmittel (16o, 16-2, 164 oder 156, 154) zur Einstellung des Läuferadressenzeilenzählers (34) auf eine vorbestimmte Adresse in Abhängigkeit von einem bestimmten Befehlssignal und von der Adresse einer vorbestimmten Zeile des Speicherinhalts.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Adresse diejenige der ersten oder letzten Zeile des Speicherinhalts ist.1o. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch .logische Schaltmittel (I30, 132) zur Einstellung des zweiten Adressenzählers (26) auf eine vorbestimmte Zeile des Speicherinhalts in Abhängigkeit von einem Steuersignal und von der Adresse einer ausgewählten Zeile. .11." Schaltungsanordnung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeile die erste Zeile des Speicherinhalts ist. - .50982 2/08 6 6
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