DE2451281A1 - Messchaltung - Google Patents

Messchaltung

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DE2451281A1 DE19742451281 DE2451281A DE2451281A1 DE 2451281 A1 DE2451281 A1 DE 2451281A1 DE 19742451281 DE19742451281 DE 19742451281 DE 2451281 A DE2451281 A DE 2451281A DE 2451281 A1 DE2451281 A1 DE 2451281A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/10Measuring sum, difference or ratio
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K3/00Thermometers giving results other than momentary value of temperature
    • G01K3/08Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values
    • G01K3/14Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values in respect of space
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements

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Description

  • Meßschaltung Die Erfindung betrifft eine Meßschaltung zum Erzeugen eines der Spannungsdifferenz zweier Gleichspannungen proportionalen Gleichstroms.
  • In der Meßtechnik stellt sich immer wieder die Aufgabe, die Differenz zweier Gleichspannungen zu messen, und zwar insbesondere in Schaltungen, in denen eine galvanische Trennung der den beiden Spannungen zugeordneten Meßpunkte nicht möglich ist, was insbesondere bei kleinen, zu messenden Spannungen bzw. Spannungsdifferenzen zu Schwierigkeiten führen kann. Im Hinblick auf diese Schwierigkeiten wurde eine Reihe von Spezialschaltungen entwickelt, mit deren Hilfe es möglich war, unter den jeweiligen Bedingungen die Spannungsdifferenz mit der gewünschten Genauigkeit zu ermitteln.
  • Bei der Messung von Temperaturen auf elektrischem Wege mit Hilfe von Thermoelementen oder Widerstandsthermometern wird beispielsweise mit mehr oder weniger komplizierten Brückenschaltungen und Kompensationsschaltungen gearbeitet, mit deren Hilfe die zu messende Spannung bzw. Widerstandsänderung, die sehr klein ist, im allgemeinen mit ausreichender Genauigkeit ermittelt werden kanne Die Schwierigkeiten bei der Temperaturmessung sind dabei insbesondere darauf zurückzuführen, daß sowohl beim Arbeiten mit Thermoelementen als auch beim Arbeiten mit Widerstandsthermometern aus einem größeren Temperaturbereich kleine Meßbereiche herausgeschnitten werden müssen, was eine Nullpunktsanhebung bzw. -unterdruckung erforderlich macht.
  • Während beim Arbeiten mit Widerstandsthermometern im allgemeinen Strommessungen durchgeführt werden, wobei beispielsweise Kreuzspulmeßwerke verwendet werden, um Stromdifferenzen in verschiedenen Leiterschleifen zu ermitteln, wird bei der Widerstandsmessung mit Hilfe von Thermoelementen gegen eina Vergleichsspannung gemessen, die üblicherweise durch eine sogenannte Temperaturausgleichsschaltung erzeugt wird, die dazu dient, den Einfluß von Temperaturschwankungen an der Vergleichsstelle auf das Meßergebnis auszuschalten Was die Temperaturmessung auf elektrischem Wege anbelangt, so unterscheiden sich derzeit nicht nur die Meßschaltungen für Thermoelemente und Widerstandsthermometer je nach den Genauigkeitsanforderungen werden nämlich bei der Temperaturmessung mit Widerstandsthermometern Zwei-, Drei und Vier-Leiteranordnungen verwendet, die jeweils wieder andere Meßschaltungen verlangen.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß derzeit für die Temperaturmessung keine Meßschaltung zur Verfügung steht, welche die Einhaltung der geforderten Toleranzen sowohl bei Verwendung von Thermoelementen als auch bei Verwendung von temperaturabhängigen Widerständen sowie bei Zwei-, Drei-und Vier-Leiterschaltungen gewährleistet.
  • Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Meßschaltung vorzuschlagen, welche vielseitig einsetzbar ist und welche, insbesondere zum Zwecke der Temperaturmessung, in einfachster Weise an alle gestellten Meßaufgaben anpaßbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Meßschaltung der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei mittels eines Oszillators getaktete Zerhacker vorgesehen sind, an deren Eingänge jeweils eine der beiden Gleichspannungen anlegbar ist, daß die Ausgänge der beiden Zerhacker mit den beiden Eingängen eines Differenzverstärkers verbunden sind, mit dessen Ausgang ein Wechselspannungsverstärker verbunden ist, und daß der Ausgang des Wechselspannungsverstärkers mit einem durch den Oszillator getakteten Demodulator zur phasenrichtigen Gleichrichtung verbunden ist, von dessen Ausgang der Gleichstrom abgreifbar ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Differenz zweier Spannungen gemessen werden kann gleichgültig, ob sie einen gemeinsamen Bezugspunkt besitzen oder nicht. Das bedeutet, daß beispielsweise die Differenz der Spannungsabfälle an zwei Widerständen gemessen werden kann, die -intereinander geschaltet sind und vom gleichen Strom durchflossen werden, aber keinen gemeinsamen Bezugspunkt besitzen.
  • Es ist auch ein Vorteil der Meßschaltung gemäß der Erfindung, daß die Gleichspannungen praktisch leistungslos gemessen werden, insbesondere wenn die Zerhacker, vorzugsweise als integrierte Schaltungen, aus MOS-Feldeffekttransistoren aufgebaut sind. Die erfindungsgemäße Meßschaltung ist somit auch dort einsetzbar, wo keine galvanische Trennung zwischen den Meßpunkten möglich ist, an denen die beiden voneinander zu subtrahierenden Spannungen abgegriffen werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Meßschaltung besteht darin, daß die Verstärkung der sehr niedrigen Meßspannungen bzw.
  • der aus ihnen erhaltenen Differenzspannung in einem Wechselspannungsverstärker erfolgen kann, welcher bei gleicher Meßgenauigkeit wesentlich billiger zu realisieren ist als ein Gleichspannungsverstärker. Die erfindungsgemäße Meßschaltung ist damit vorbekannten Meßschaltungen überlegen, bei denen bereits mit einem Gleichspannungs-Differenzverstärker in der Brückendiagonalen einer Brückenschaltung von Zwei- und Dreileiter-Temperaturmeßschaltungen gearbeitet wurde.
  • Des weiteren ist es ein Vorteil der Meßschaltung gemäß der Erfindung, daß mit ihrer Hilfe in einfacher Weise eine Linearisierung einer nicht linearen Kennlinie eines elektrischen Gebers erreicht werden kann, wie dies im Prinzip bereits in der DT-AS 2 015 132 beschrieben ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Meßschaltung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Meßschitung gemäß Fig. 1 und Fig. 3 eine Reihe schematischer Schaltbilder zur Verdeuta bisj lichung der unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten einer Meßschaltung gemäß Fig. 1 und 2.
  • Wie aus Fig. 1 der Zeichnung deutlich wird, umfaßt die erz in dungsgemäße Meßschaltung zur Ermittlung der Differenz zweier Gleichspannungen Ul und U2 zwischen jeweils zwei Anschlüssen 10, 12 bzw. 14, 16 folgende Schaltkreise: zwei Zerhacker 18, 20, einen Differenzverstärker 22, einen Wechselspannungsverstärker 24 und einen Oszillator 26 sowie vorzugsweise einen Ausgangsverstärker 28 und eine gesteuerte Stromquelle 30 und außerdem einen Demodulator 25.
  • In der Meßschaltung gemäß Fig. 1 werden die beiden Zerhacker 18, 20 an deren Eingängen, welche die Anschlüsse 10 bis 16 der Meßschaltung bilden, die Gleichspannungen U1 und U2 anliegen, von dem Oszillator 26 getaktet, der mit beiden Zerhackern 18, 20 verbunden ist. Die Ausgänge der beiden Zerhacker 18, 20 sind mit dem Differenzverstärker 22 verbunden, dessen Ausgang wiederum mit dem Wechselspannungsverstärker 24 verbunden ist, auf den ein Demodulator 25 folgt, der ebenfalls von dem Oszillator 26 getaktet ist und der phasenrichtigen Gleichrichtung des Ausgangssignals des Wechselspannungsverstärkers 24 dient. Das Ausgangssignal des Demodulators 25 wird vorzugsweise mit Hilfe eines Ausgangsverstärkers 28 verstärkt, der einen der Spannungsdifferenz der beiden Gleichspannungen U1, U2 proportionalen Ausgangsstrom 1A liefert.
  • Die Wirkungsweiseder erfindungsgemäßen Meßschaltung wird aus dem Prinzipschaltbild gemäß Fig. 2 deutlich. Man erkennt, daß die beiden Zerhacker 18, 20 im Prinzip jeweils ein im Gegentakt gesteuertes Schalterpaar S1, S2; 53, 54 umfassen, wobei die in üblicher Weise angedeuteten, im allgemeinen komplementären und um 1800 phasenverschobenen Taktimpulse T1, T2 von dem Oszillator 26 erzeugt werden. Ober den jeweils geschlossenen Schalter - in Fig. 2 die Schalter S2, S4 - wird das Potential an dem zugeordneten Anschluß an den entsprechenden Eingang 32 bzw. 34 des Differenzverstärkers 22 übertragen.
  • Wie aus Fig. 2 deutlich wird, besteht der Differenzverstärker 22 aus zwei Operationsverstärkern 36, 38, die in Elektrometerschaltung geschaltet sind und kapazitive Eingänge 32 bzw. 34 besitzen. Die jeweilige Differenzspannung UD am Ausgang 40 des Differenzverstärkers 22 wird dem Wechselspannungsverstärker 24 zugeführt, der wieder einen Operationsverstärker 42 umfaßt, dessen Verstärkung über ein Potentiometer 44' im Rückkopplungszweig einstellbar ist. An den Ausgang 46 des Wechselspannungsverstärkers 24 bzw. des Operationsverstärkers 42 ist kapazitiv der Demodulator 25 angekoppelt. Der Demodulator 25 besteht im Prinzip aus einem getakteten Schalterpaar S5, 96, wobei die Steuerung der Schalter S5, S6 wieder durch Taktimpulse T1, T2 vom Oszillator 26 erfogt sowie aus zwei den beiden Schaltern zugeordneten RC-Gliedern, welche die Spannung in dem entsprechenden Schalterzweig integrieren. Zwischen den beiden Ausgangsklemmen 48, 50 des getakteten Demodulators 25, der eine phasenrichtige Gleichrichtung des ihm zugeführten Eingangssignals bewirkt, liegt eine Ausgangspannung UA, die der Differenzspannung UD proportämal ist. Die Ausgangsspannung UA kann in einfacher Weise in einen der Differenzspannung UD proportionalen Strom umgewandelt werden, indem man zwischen die Ausgangsklemmen 48, 50 einen in geeigneter weise dimensionierten Widerstand einfügt. In den meisten Fällen hat es sich doch als zweckmäßig erwiesen, die Ausgangsspannung UA noch einem Ausgangsverstärker 28 zuzuführen, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, um einen der Spannungsdifferenz proportionalen Ausgangsstrom IA zu erhalten. Bei Verwendung von MOS-Feldeffekttransistoren für die Schalter S1 bis S6 läßt sich ein weitgehend leistungsloser Betrieb der Schaltung gemäß Fig. 2 erreichen, wobei die Verstärker 36, 38 und 42 vergleichsweise billige, handelsübliche Operationsverstärker in Form integrierter Schaltungen sein können.
  • Bevorzugte Einsatzmöglichkeiten für die Meßschaltung gemäß der Erfindung werden nachstehend anhand der Figuren 3a bis 3j näher erläutert. Von diesen Figuren zeigt die Fig. 3a eine schematische Darstellung der wesentlichen Teile einer Zwei-Leiter-Temperaturmeßschaltung mit einem temperaturabhängigen Widerstand RT, dessen Zuleitungen jeweils den Leitungswiderstand RL besilan, wobei ferner ein Widerstand NP zum Einstellen des Nullpunkts vorgesehen ist. Die Temperaturmeßschaltung gemäß Fig. 3a bzw. der dort dargestellte Teil derselben besitzt Anschlüsse 10 bis 16, die den Anschlüssen 10 bis 16 der Meßschaltung gemäß Fig. 1 entsprechen bzw. mit diesen zu verbinden sind. Ferner sind zwei Anschlüsse 17 und 19 vorgesehen, von denen der Anschluß 19 mit dem positiven Pol (+) einer Speisespannungsquelle verbunden ist (Fig. 1), während der Anschluß 17 mit dem Ausgang der gesteuerten Stromquelle 30 verbunden bzw. zu verbinden ist. Die gesteuerte Stromquelle 30 liefert den Strom für d en t den temperaturabhängigen Widerstand RT, wobei dieser Strom in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit vom Ausgangsstrom IA bzw. einem davon abgeleiteten Strom so gesteuert wird, daß die Nichtlinearität des Temperaturverhaltens des Widerstandes RT ausgeglichen wird. Die Anschlüsse 10 bis 16, 17 und 19 können in einer Steckereinheit zusammengefaßt sein, über welche die eigentliche Meßschaltung 1 mit den in Fig. 3a bis 3j dargestellten Schaltkreisteilen verbindbar ist.
  • Die Fig. 3b bis 3j zeigen der Darstellung gemäß Fig. 3a entsprechende Darstellungen folgender Schaltungen: Drei-Leiter-Widerstandsmeßschaltung (Fig. 3b), Vier-Leiter-Widerstandsmeßschaltung (Fig. 3c), Temperaturdifferenz-Neßschaltungmit zwei temperaturabhängigen Meßwiderständen RT und R'T (Fig. 3d) jeweils in Zwei-Leiterschaltung, Temperaturdifferenz-Meßschaltung mit zwei temperaturabhängigen Meßwiderständen RT, R'? jeweils in Vier-Leiterschaltung (Fig. 3e), Temperaturmeßschaltung mit Thermoelement TH und mit Nullpunktabsenkung oder -anhebung (Fig. 3f), Temperaturmeßschaltung mit Thermoelement TH in Brückenschaltung mit einem Temperaturausgleichswiderstand RA und Nullpunktanhebung oder -absenkung (Fig. 3g), Widerstandsferngeber mit Potentiometer P (Fig. 3h), Spannungsmeßschaltung bzw. Schaltung zur Messung der Spannungssumme oder -differenz (Fig. 3i), und Strommeßschaltung bzw. Meßschaltung zur Messung der Stromsumme oder -differenz (Fig. 3j), wobei der zu messende Strom bzw. einer der zu messenden Ströme mit I bezeichnet ist.
  • Man erkennt aus den Fig. 3a bis 3j, die im übrigen aus sich selbst verständlich sind, daß die erfindungsgemäße Meßschaltung gemäß Fig. 1 außerordentlich vielseitig einsetzbar ist, was für die Lagerhaltung, für die Produktion und nicht zuletzt für die automatische Oberwachung einer Vielzahl von Meßstellen in einer Meßwarte entscheidende Vorteile mit sich bringt. Es steht damit eine Meßschaltung zur Verfügung, mit der man sich die bereits sehr weit fortgeschrittene Normung der eigentlichen Meßteile von Temperaturmeßeinrichtungen in verstärktem Maße zunutze machen kann. Dabei versteht es sich, daß Vorsorge getroffen wird, damit die gesteuerte Stromquelle nur dann aktiviert wird,wenn dies zur Linearisierung der Meßergebnisse erforderlich oder wünschenswert ist. In anderen Fällen, wie z.B. bei einer reinen Spannungsmessung, wird der Anschluß 17 mit einer geeigneten Spannungs-bzw. Stromquelle verbunden. Im übrigen deuten die gestrichelt eingezeichneten Leiter in den Fig. 3g und 3f die Möglichkeit einer Spannungsumpolung an.
  • Abschließend sei noch einnal besonders auf die Temperaturdifferenz Meßschaltung gemäß Fig. 3c verwiesen, in der zwei temperaturabhängige Meßwiderstände RU und R' T vorgesehen sind, die beide in Vier-Leiterschaltung geschaltet sind, um dem Einfluß der Leitungswiderstände RL zu eliminieren bzw. auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Obwohl die Meßwiderstände RT, R'T, die vom gleichen Strom durchflossen werden, in dieser Schaltung keinen gemeinsamen Bezugspunkt besitzen,, und zwar wegen der zwei zwischen ihnen liegenden Leitungswiderstände RL, liefert die erfindungsgemäße Meßschalung einwandfreie Meßergebnisse hinsichtlich der Spannungsdifferenz der über den beiden Meßwiderständen RT,R'T abfallenden Spannungen.
  • Beide Spannungen werden nämlich von den zugeordneten Zerhackern unmittelbar und unabhängig von einem Bezugspotential abgetastet und den Differenzverstärkern zugeleitet.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Meßschaltung zum Erzeugen eines der Spannungsdifferenz zweier Gleichspannungen proportionalen Gleichstroms, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mittels eines Oszillators (26) getaktete Zerhacker (18, 20) vorgesehen sind, an deren Eingänge jeweils eine der beiden Gleichspannungen (U1, U2) anlegbar ist, daß die Ausgänge (32, 34) der beiden Zerhacker (18, 20) mit den beiden Eingängen eines Differenzverstärkers (22) verbunden sind, mit dessen Ausgang (40) ein Wechselspannungsverstärker (24) verbunden ist, und daß der Ausgang (46) des Wechselspannungsverstärkers (24) mit einem durch den Oszillator (26) getakteten Demodulator (25) zur phasenrichtigen Gleichrichtung verbunden ist, von dessen Ausgang der Gleichstrom abgreifbar ist.
2. Meßschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerhacker (18, 2D) aus MOS-Feldeffekttransistoren aufgebaut sind.
3. Meßschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker (22) mit zwei in Elektrometerschaltung geschalteten Operationsverstärkern (36, 38) aufgebaut ist.
4. Meßschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationsverstärker (36, 38) integrierte MOS-Feldeffekttransistor-Schaltungen sind.
5. Meßschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Demodulator (25) aus MOS-Rideffekttransistoren aufgebaut ist.
6.. Meßsclhaltung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Demodulator (25) ein Ausgangsverstärker (28) nachgeschaltet ist, von dessen Ausgang ein der Spannungsdifferenz (UD) proportionaler, verstärkter Ausgangsstrom ( Iii) ableitbar ist.
7. Meßschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Ausgang des Ausgangsverstärkers (28) eine gesteuerte Stromquelle (30) verbunden ict, mit deren Hilfe in an sich bekannter Weise ein gesteuerter Strom zur Linearisierungder Kennlinie eines temperaturabhängigen Widerstandes (rot) erzeugbar ist.
8, Verwendung einer Neßschaltungnach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche zur Temperaturmessung in Verbindung mit einer einen temperaturabhängigen Widerstand (rot) enthaltenden Schaltung
9. Verwendung einer Meßschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zur Temperaturmessung in Verbindung mit einer ein Thermoelement (TH) enthaltenden Schaltungsanordnung.
L e e r s e i t e
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