DE2444377B2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formteilen fuer giessereien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formteilen fuer giessereienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen für
Gießereien unter Verwendung eines vertikal bewegbaren, aus einem Vorratsbehälter mit Bodenverschluß mit
körniger Masse füllbaren Druckbehälter, der mit einer Einrichtung zum Herstellen von Formteilen in Verbindung
gebracht wird und durch Einleiten von Druckluft die körnige Masse aus dem Druckbehälter über eine
Austrittsöffnung in die Einrichtung zum Herstellen von Formierten einfüllt, worauf der Druckbehälter entlüftet
wird.
Aus der DT-PS 6 20 779 ist eine Sandblasmaschine
bekannt, bei welcher aus einem ortsfest angeordneten Vorratsbehälter das Blasgut über einen ebenfalls
ortsfesten Zwischenbehälter in einen Kernkasten geblasen werden kann. Hierbei wird durch öffnen von
zwei hierfür vorgesehenen Ventilen zuerst der Z.wischenbehälter mit Blasgut gefüllt und nach dem Füllen
des Zwischenbehälters durch Schließen dieser Ventile und durch das öffnen von zwei weiteren Ventilen die
Zwischenbehälterfüllung in einen Kernkasten entleert, worauf auch die zwei letzteren Ventile wieder
ίο geschlossen werden. Wenn der Vorratsbehälter entleert
ist, kann der Deckel desselben demontiert, der Vorratsbehälter neu gefüllt und der Deckel wieder
montiert werden.
Feiner ist aus der CH-PS 1 83 838 ein Verfahren zum
Entleeren von Vorratsbehältern, die körniges Gut enthalten, mittels eines auf die Oberfläche des im
Behälter eingelagerten Gutes wirkenden gasförmigen Druckmittels und einer ebenfalls im Vorratsbehälter
befindlichen sich nachschiebenden Platte bekannt. Zum Füllen dieses Vorratsbehälters ist vorgesehen, den
Deckel dieses Behälters mit den damit zusammenhängenden Teilen zu demontieren und nach dem Füllen
wieder zu montieren. Wahlweise ist auch vorgesehen, einen speziellen Schleusenbehälter auf den Vorratsbehälter
aufzusetzen, der bei geschlossenen Schleusen während des Betriebs des Vorratsbehälters füllbar ist
und nach dem Füllen geschlossen werden kann. Das körnige Gut kann in einer Zwischenphase des Betriebes
durch öffnen der Schleusen des Vorratsbehälters mittels Druckluft in diesen überführt werden, worauf die
Schleusen des Schleusenbehälters wieder geschlossen werden.
Im weiteren ist aus der DT-AS 1162 033 eine
Schießmaschine zum Herstellen von Gießereiformen und Gießereikernen bekannt, die einem Behälter zur
Aufnahme der körnigen Masse, der von einem Zwischenraum umgeben ist, eine Druckluftspeicherkammer
zuordnet. Die mit Druckluft gefüllte Druckluftspeicherkammer wird mittels eines schnellwirkenden
Schlußventils großer Durchlaßöffnung mit dem gefüllten und geschlossenen Sandbehälter verbunden, worauf
die körnige Masse über mehrere Düsen in einen angeschlossenen Formkasten oder dgl. einströmt und
diesen füllt. Nach dem Füllen des Formkastens wird über ein Membranventil die Schließmaschine entlüftet.
Ein über dem Behälter angeordneter und mit diesem fest verbundener Nachfüllbehälter ist durch einen
geschlossenen Schieber von diesem räumlich getrennt. Durch öffnen dieses Schiebers wird der Behälter aus
dem Nachfüllbehälter mit körniger Masse gefüllt worauf der Schieber wieder geschlossen wird.
Aus der DT-PS 12 51471 ist eine feststehende Blasvorrichtung zum Herstellen von Formmasken unc
Formkernen für Gießereizwecke bekannt. Die Vorrichtung besteht aus einem Mischbehälter, dessen Einlaß-
und Auslaßöffnung durch auf einer Steuerstangc angeordnete Ventilteller geöffnet und geschlosser
werden können.
Die vorgenannten Verfahren und Einrichtungei haben den Nachteil, daß sie die körnige Masse entwede
mittels Druckluft »us einem Vorratsbehälter in einet Zwischenbehälter und von diesem in einen Kernkastei
oder Formkasten blasen müssen, oder daß sie de zeitraubenden Rillart des Vorratsbehälters wcgei
h5 denselben für mehrere Füllungen, also in seiner
Volumen., zu groß wählen müssen, oder daß si
zusätzliche Druck Iu ftspcicherkammern verwende müssen und deshalb mil zu hohem Druckluftverbrauc
zu arbeiten gezwungen sind.
Die vorbeschriebenen Verfahre.1 und Einrichtungen haben im weheren den Nachteil, daß die mit dem
Druckbehälter zur Aufnahme der körnigen Masse fest verbundenen Vorratsbehälter aus konstruktiven Gründen
nur kleine Volumen beinhalten können und deshalb des Nachfüllens wegen zu häufigen Betriebsunterbrechungen
führen.
Ferner besitzen die vorgenannten Verfahren und Einrichtungen den Nachteil, daß sowohl die Vorratsbehalter
als auch die Druckbehälter fest miteinander verbunden sind. Man ist deshalb gezwungen, die
Kernkasten oder Formkasten, die mit körniger Masse zu füllen sind, vor dem Füllvorgang anzuheben und nach
erfolgtem Füllvorgang wieder abzusenken. Dieser Nachteil beschränkt die Anwendungsmöglichkeiten des
Blasverfahrens.
Insbesondere bei der aus der DT-PS 12 51471
bekannten Blasvorrichtung entstehen beim Einfüllen des Sandes in den Druckbehälter dadurch Schwierigkeiten,
daß Sandreste unter Umständen die Abdichtung des Druckbehälters durch den Ventilteller erschweren.
Darüber hinaus verursacht die Schließbevegung des Einlaßventils im Druckbehälter einen Totraum, d. h.
einen Raum, der nicht mit Sand gefüllt ist. Derartige Toträume führen zu überhöhtem Druckluftverbrauch.
Die Entwicklung von organischen Bindern für körnige Massen erweitert den Anwendungsbereich des
Schießens von Gießereiformteilen. Dadurch vergrößern sich auch die stündlich benötigten Mengen körniger
Massen für das Blasen von Formteilen. Es ist deshalb ein entscheidender Nachteil, daß den für das Blasverfahren
entwickelten Einrichtungen bis heute keine großräumigen Vorratssilos direkt zugeordnet werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mn Verfahren und eine Vorrichtung der
einleitend angegebenen Gattung zu entwickeln, bei dem die Überführung des Sandes in den Druckbehälter
störungsfrei bewerkstelligt, der Druckbehälter optimal genutzt und bei dem ferner ein vertikales Heranführen
der Kernformeinrichtung an den Druckbehälter überflüssigwird.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Druckbehälter zur mechanischen Aufnahme einer Füllung
angehoben und durch Anheben des Druckbehälterver-Schlusses geöffnet wird, wobei auch ein Verdrängungskörper
angehoben wird, worauf die körnige Masse durch Öffnen des Bodenverschlusses des Vorratsbehälters
aus demselben in den geöffneten Druckbehälter einfließt, nach beendeter Füllung des Druckbehälters
der Bodenverschluß des Vorratsbehält^rs geschlossen und danach durch Absenken des Druckbehälterverschlusses
und des Verdrängungskörpers der Druckbehälter geschlossen und auf die Einrichtung zum
Herstellen der Formteile abgesenkt wird.
Hierbei wird durch Einleiten von Druckluft in den Druckbehälter ein Teil der im Druckbehälter befindlichen
körnigen Masse durch im Boden befindliche Austrittsöffnungen in den Hohlraum der Einrichtung
eingeschossen. Nachdem diese gefüllt ist, wird die Druckluft/.uführung zum Druckbehälter unterbrochen
und der Druckbehälter entlüftet. Dadurch wird es möglich, den Vorratsbehälter, der dem Arbeitsplatz
zugeordnet ist, beliebig groß und ortsfest zu wählen. Der Inhalt des Druckbehälter kann der optimalen Größe b5
der mit einem Schuß zu blasenden Menge körniger Masse angepaßt werden, wodurch es möglich ist, mit
einem minimalen Druckluftverbrauch zu arbeiten. Der Druckluftverbrauch wird ferner auf ein minimales Maß
herabgesetzt, weil keine zusätzlichen Vorratsbehälter, Schleusenbehälter oder zusätzliche Druckluftspeicherkammern
notwendig sind. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung zur
Herstellung der Formteile nicht mehr an den Druckbehälter angehoben werden muß, sondern der Druckbehälter
gegen die Einrichtung ?.ur Herstellung der Formteile abgesenkt werden kann.
Ein besonders günstiges Verfahren der Erfindung besteht darin, daß ein und derselbe Formteil durch eine
Mehrzahl von einander folgenden Füllungen und Schüssen hergestellt werden kann. Dies ermöglicht das
Blasen sehr großer Fromteile unter Verwendung normal großer Druckbehälter.
Das vorgesehene Verfahren sieht für das Blasen von großen Mengen von körniger Masse pro Zeiteinheit,
welche große Entleeröffnungen des Druckbehälters bedingen, zu Beginn des Entleervorganges ein öffnen
und am Ende des Schießvorgangs ein Schließen der Entleeröffnung des Druckbehälters vor. Dadurch wird
ein unbeabsichtigtes Entleeren des Druckbehälters vermieden.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, und zwar
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt gemäß Linie I —I in
Fig.2,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt gemäß Linie 11 — 11 in
Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 gemäß Linie 111 —III.
In den F i g. 1 und 2 zeigt 1 einen Vorratsbehälter und 2 einen Druckbehälter, in welchen beiden körnige
Masse 46 bzw. 3 eingefüllt ist. Eine Auffangschale 4 des Druckbehälters 2 hat die Aufgabe, beim Öffnen eines
Bodenverschlusses 5 des Vorratsbehälters 1 das Entleeren der körnigen Masse 46 aus demselben nach
dem Füllen des Druckbehälters 2 in einem Schüttkegel anzustauen und damit zu beenden. Eine Hubvorrichtung
6 dient dem Anheben und Absenken des Druckbehälters 2, der während dieses Vorganges durch Führungsrollen
14, 15, 16 mittels Führungsschienen 17, 18, 19 geführt wird und durch Bolzen 20 mit der Hubvorrichtung 6
verbunden ist. Ein Verschlußkörper 7, der mit einer Hubvorrichtung 11 und einem Verdrängungskörper 12
über die Kolbenstange 21 verbunden ist, kann in eine Stellung 22 angehoben oder in eine Stellung 23
abgesenkt werden. Die Einfüllöffnung 8 des Druckbehälters 2 ist in F i g. 1 durch den abgesenkten
Verschlußkörper 7 geschlossen dargestellt. In dieser Stellung liegt ein Dichtungsring 47 an einer Dichtungsfläche 48 an (siehe Fig.2). In Fig.2 ist die
Einfüllöffnung 8 des Druckbehälters 2 bei angehobenem Verschlußkörper 7 geöffnet gezeigt. In Fig. 1, 2 und 3
ist die Austrittsöffnung 9 einer Düse 25 mit dem dazugehörigen Hohlraum 13 einer Modell- oder
Kernformeinrichtung 49 dargestellt. Die Düse 25 (F i g. 3) ist mit einer Epoxyharzfüllung 26 als auswechselbares
Verschleißteil in einen Druckbehälter-Unterteil 27 eingesetzt. Eine Bohrung 28 der Einrichtung 49 ist im
äußeren Teil der Wand der Einrichtung 49 größer und im verengten Teil 24 der Wand der Einrichtung 49 mit
dem Außendurchmesser der Düse 25 übereinstimmend ausgebildet. Damit der Verdrängungskörper 12 einbau-
und ausbaubar ist, kann der Druckbehälter-Unterteil 27 vom Druckbehälter 2 abgetrennt werden. Eine Druckluftleitung
10 ist über ein Ventil 29a sowohl auf Druckluftzuführung als auch auf Entlüftung des
Druckbehälters 2 umsteuerbar. Der schwenkbare Bodcnvcrschluß 5 des Vorratsbehälters 1 wird durch
Zylinder 30 geöffnet und geschlossen. Die Zuführung des Druckmittels zu den Zylindern 30 und die Steuerung
derselben erfolgt in bekannter, jedoch nicht dargestellter Weise.
In Fig. 1, 2, 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Druckbehälters 2 gezeigt, dessen Austrittsöffnungen 9
nicht verschließbar sind. Für leichtfließende körnige Massen wird daher in diesem Anwcndungsfall zweckmäßigerweise
das Mundstück 50 in konisch verengter Form den physikalischen Eigenschaften der körnigen
Masse 3 angepaßt, damit die körnige Masse 3 in drucklosem Zustand des Druckbehälters 2 nicht
unbeabsichtigt aus den Auslrittsöffnungen 9 ausströmt.
Die in Fig. 1, 2, 3 dargestellte Vorrichtung des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet wie folgt: Der
in Fig. 2 angehobene Druckbehälter 2, dessen Einfüllöffnung
8 geöffnet ist, hat aus dem Vorratsbehälter 1 bei geöffnetem Bodenverschluß 5 so viel körnige Masse 46
entnommen, daß dieselbe sich in der Auffangschale 4 anstaut und dadurch den Füllvorgang unterbricht. In
diesem Zustand wird in bekannter Weise durch Steuerung der Zylinder 30 der Bodenverschluß 5 in die
geschlossene Stellung 52 bewegt und schließt den Vorratsbehälter 1. Nun wird durch eine nicht dargestellte
Steuerung der Hubvorrichtung 11 die Kolbenstange 21, die mit der Hubvorrichtung 11 verbunden ist, von der
in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 1 gezeigte
Stellung bewegt. Dadurch bewegt sich der Verdrängungskörper 12 von der Stellung 22 in die Stellung 23
und gibt ein zusätzliches Volumen im Druckbehälter 2 frei, das dem Volumen der Grundfläche des Verdrängungskörpers
12 multipliziert mit dem Hub des Verdrängungskörpers entspricht. Während der Bewegung
des Verdrängungskörpers 12 von der Stellung 22 in die Stellung 23 kann die anfänglich in der
Auffangschale 4 angestaute körnige Masse 46 in den frei werdenden Hohlraum des Druckbehälters 2 nachströmen.
Die Dichtungsfläche 48 wird dadurch frei und der Dichtungsring 47 kann sich dichtend bei Erreichung der
Stellung 23 an die Dichtungsfläche 48 anlegen. Gleichzeitig wird durch eine entsprechende Steuerung
der Hubvorrichtung 6 der Druckbehälter 2 in den Führungen 17,18,19 durch die Führungsrollen 14,15,16
gehalten, in die Blasstellung nach Fig. 3 abgesenkt.
Durch Betätigung des Ventils 29 strömt über den Druckluftanschluß 10 Druckluft in den Druckbehälter 2
und die körnige Masse 3 wird durch die Austrittsöffnung 9 in den Hohlraum 13 der Modell- oder Kernformeinrichtung
geschossen und füllt denselben. Nach beendeter Füllung wird das Ventil 29 so betätigt, daß es den
Druckluftanschluß 10 schließt und den Druckbehälter 2 entlüftet. Anschließend wird die Hubvorrichtung 6
umgesteuert und damit der Druckbehälter 2 angehoben, wobei gleichzeitig auch durch Umsteuerung der
Hubvorrichtung 11 die Einiüllöffnung8des Druckbehälters
2 geöffnet und der Verdrängungskörper 12 aus der Stellung 23 in die Stellung 22 angehoben wird. Während
anstelle der Modell- oder Kernformeinrichtung 49 eine weitere Form in die Blasstellung gebracht wird oder die
Einrichtung 49 entleert und wieder in die Blasstellung zurückgebracht wird, wird der Bodenver;;chluß 5 aus der
geschlossenen Stellung 52 in die in F i g. 2 gezeigte, geöffnete Stellung gebracht. Nach Beendigung des
to Enlleervorgangs der körnigen Masse 46 bzw. der Füllung des Druckbehälters 2 mit körniger Masse 3
beginnt ein nächster Arbeitszyklus.
Die vorbeschriebenen Steuervorgänge können sowohl von Hand, automatisch als Folgesteuerung oder
durch ein zentrales Steuerorgan gesteuert werden. Da diese Vorgänge jedem Fachmann dieses Aufgabengebietes
bestens bekannt sind, wird auf eine Beschreibung derselben verzichtet.
Die Dimensionierung des Bodenverschlusses 5, des Vorratsbehälters 1 und die Formgebung der Auffangschale
4, der Einfüllöffnung 8, des Verschlußkörpers 7 und des Verdrängungskörper 12 wird durch die
physikalischen Eigenschaften der körnigen Masse, in erster Linie durch die Fließbarkcit derselben bestimmt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Verdrängungskörper
12 im Durchmesser größer zu wählen als die Einfüllöffnung 8 bzw. den Verschlußkörper 7. Damit
wird erreicht, daß beim Absenken des Verdrängungskörpers 12 aus der Stellung 22 in die Stellung 23 im
Druckbehälter 2 ein größerer zusätzlicher Raum entsteht, als die aus der Auffangschale 4 in den
Druckbehälter 2 nachströmende körnige Masse benötigt. Im weiteren hat es sich gezeigt, daß der untere Teil
des Verdrängungskörpers 12 zweckmäßigerweise als dünnwandiges Zylindermantelstück ausgebildet wird,
damit derselbe beim Senkvorgang ohne Schwierigkeiten in die bereits eingefüllte körnige Masse 3 eindringen
kann.
Die Länge der Auslriltsöffnungen 9 der Düse 25 wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie in der
abgesenkten Stellung des Druckbehälters 2 (Fig. 3) durch die Bohrung 28 der Einrichtung 49 in den
Hohlraum 13 hineinragt, wobei durch den hineinragenden Teil der Düse 25 verhindert wird, daß sich an dieser
Stelle ein unerwünschter, vorstehender Teil der Form bildet oder die Bohrung 28 nach dem Ausstoßen des
Gießereiformtciles mit körniger Masse gefüllt ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht in der abgesenkten Stellung des Druckbehälters
2 ein Zwischenraum zwischen dem Druckbehälter 2 und der Modell- oder Kernfonneinrichtung 49, so daß der
verengte Teil 24 der Bohrung 28 eine Dichtungsflüche bildet. Diese Ausführungsform ist besonders zweckmäßig,
wenn der Druckbehälter 2 beim Aufsetzen auf die Hinrichtung 49 dieselbe deformieren könnte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Pattntansprüche:!. Verfahren zum Herstellen von Formteilen für Gießereien unter Verwendung eines vertu ' bewegbaren, aus einem Vorratsbehälter mit jcnverschluß mit körniger Masse füllbaren Druckbehälter, der mit einer Einrichtung zum Herstellen von Formteilen in Verbindung gebracht wird und durch Einleiten von Druckluft die körnige Masse aus dem Druckbehälter über eine Austrittsöftnung in die Einrichtumg zum Herstellen von Formteilen einfüllt, worauf der Druckbehälter entlüftet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter zur mechanischen Aufnahme einer Füllung angehoben und durch Anheben eines Druckbehälter1, erschlusses geöffnet wird, wobei auch ein Verdrängungskörper angehoben wird, worauf die körnige Masse durch öffnen des Bodenverschlusses des Vorratsbehälters aus demselben in den Druckbehälter einfließt, nach beendeter Füllung des Druckbehälters der Bodenverschluß des Vorratsbehälters geschlossen und danach durch Absenken des Druckbehälterverschlusses und des Verdrängungskörpers der Druckbehälter geschlossen und auf die Einrichtung zum Herstellen der Formteile abgesenkt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Druckbehälter, der einen Druckluftanschluß, eine Austrittsöffnung in seinem Boden und eine von einem Fülltrichter umgebene, durch ein von einer Hubvorrichtung heb- und senkbares Absperrventil abschließbare Einfüllöffnung an seiner Oberseite aufweist, wobei Mittel zum Zuführen der körnigen Masse zum Fülltrichter vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand vom Absperrventil (7) und der Einfüllöffnung (8) im Druckbehälter (2) ein mit dem Absperrventil gekoppelter Verdrängungskörper (12) vorgesehen ist und die Materialzufuhrmittel (1) absperrbar sind, und daß der Druckbehälter (2) vertikal beweglich geführt und durch einen Druckmittelzylinder (6) heb- und senkbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (12) als Glocke ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (7) einen rohrförmigen Ansatz aufweist, der in der Schließstellung des Ventils einen in den Fülltrichter (4) ragenden Kragen übergreift, der den die Einfüllöffnung (8) umgebenden Ventilsitz (48) enthält.
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