DE2438582C3 - Elektrozaungerät - Google Patents
ElektrozaungerätInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Elektrozaungerät mit einem zu einem ersten Entladekreis gehörenden Ladekondensator,
der über die Primärwicklung eines Transformators periodisch entladen wird, um auf den sekundärseitig
an den Transformator anzuschließenden Weidezaun einen Hochspannungsimpuls zu geben, der den den
Spannungsdurchschlag zum Tierkörper bewirkenden, anfänglichen Teil des Zaunimpulses bestimmt während
der in der Amplitude niedrigere, nachfolgende Teil des Zaunimpulses durch einen zweiten, mit einem zweiten
Ladekondensator arbeitenden Entladekreis bestimmt wird, dessen Zeitkonstante im Vergleich zu der des
ersten Entladekreises größer ist um den aufgrund des Spannungsdurchschlags zwischen Weidezaun und Tierkörper
entstandenen Lichtbogen zur Ausübung einer Reizwirkung aufrecht zu erhalten.
Bei bekannten Geräten zur Erzeugung von Schreckspannungsimpulsen befinden sich beide Ladekondensatoren
im primärseitigen Schaltungsteil, so daß bei der Auslegung der Schaltung die im Transformator
auftretenden Verluste berücksichtigt werden müssen, um sekundärseitig ausreichend Energie zur Verfugung
zu stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Verluste weitgehend auszuschließen und gleichzeitig zu
erreichen, daß die Zaunspannung gegen den Lastwiderstand relativ stabil bleibt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das eingangs erwähnte Elektrozaungerät erfindungsgemäß so ausgebildet
daß der zweite L adekondensator über eine Diode unmittelbar an die eine Zuleitung zum Zaundraht
angeschlossen ist
Somit kann die Ladung des zweiten Ladekondensators unter Umgehung des Zauntransformators direkt
auf den Zaundraht gegeben werden, so daß insoweit Verluste im Transformator nicht auftreten. Auch wird
wegen der Umgehung des induktiven Transformatorwiderstandes ein höherer Strom erreicht während
außerdem die Zaunspannung stabiler gegen den Lastwiderstand des Zaunes wird und nicht so schnell
zusammenbricht wie bei bisher bekannten Geräten.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsbeispiele erläutert
Die drei dargestellten praktischen Ausführungsbeispiele gehören zu netzbetriebenen Geräten. Aus dem
Wechselstromnetz wird über zwei Vorwiderstände R i bzw. R 2 ein Brückengleichrichter Br gespeist, über den
im Ruhezustand der Ladekondensator Ci über die Diode D i aufgeladen wird. Gleichzeitig wird über die
Diode D 2 ein weiterer Kondensator C2 aufgeladen, und zwar durch den Bremswiderstand R 3 bedingt auf
eine niedrigere Ladespannung als der Kondensator C1, der in üblicher Weise an die Primärwicklung des
Transformators Trangeschlossen ist
Ober die Diode D 3 wird der Steuergenerator G mit Speisespannung versorgt Dieser arbeitet mit 1 Hz und
steuert im Betrieb den als Schalter dienenden Thyristor Th. Der Kondensator C3 stellt sinnbildlich die
Zaunkapazität dar, während der Widerstand R 4 den Zaunableitwiderstand darstellt.
Wenn man davon ausgeht, daß beide Kondensatoren bei nicht durchgeschaltetem Thyristor aufgeladen sind,
wird der Entladevorgang mit einer Durchschaltung des Thyristors Th über einen vom Generator G kommenden
Steuerimpuls eingeleitet. Der Kondensator Ci entlädt sich dann über die Primärwicklung des Transformators,
um sekundärseitig einen Hochspannungsimpuls zu erzeugen, der über die Diode D 4 als Gleichspannungszaunimpuls
auf den Zaundraht Z gelangt Gleichzeitig wird der Kondensator C2 entladen, und zwar über die
Diode D 5, den Zaundraht Z und damit über C3 und R 4 bei durchgeschaltetem Thyristor Th
Der Kondensator Cl ist so ausgelegt daß er bei entsprechender Ladespannung den den Spannungsdurchschlag
zum Tierkörper bewirkenden anfänglichen Teil des Zaunimpulses bestimmt, während der Kondensator
C2 im wesentlichen die zur Aufrechterhaltung des Spannungsdurchschlags erforderliche Zaunspannung
bringt also auf jeden Fall mit einer längeren Zeitkonstante als der Kondensator Ci entladen wird.
Es handelt sich hier also um eine Oberlagerung von
Entladungsvorgängen bzw. Spannungen, wobei die Zeitkonstante für die Entladung des Kondensators Ci
in bekannter Weise von dessen Kapazität und der durch den Transformator auf die Primärseite transformierten
Lastimpedanz bestimmt ist, während die längere Zeitkonstante für die Entladung des zweiten, auf
niedrigerer Spannung liegenden Kondensators durch dessen Kapazität und die unmittelbare Lastimpedanz
festgelegt ist
Hinzuweisen wäre in diesem Zusammenhang noch
darauf, daß die Diode D 5 verhindert, daß der Kondensator C2 bei durchgeschaltetem Thyristor
aufgeladen wird. Die Diode DA sorgt dafür, daß die
Ladung von C2 nicht durch die Sekundärwicklung des Transformators abfließt und daß im übrigen die
Zaunspannung nicht durch null geht Der gestrichelt eingezeichnete Widerstand R 5 wäre bei der Ermittlung
der Lastimpedanz zu berücksichtigen, falls die Erde als
Zaunrückleitung dient und einen nicht zu vernachlässigenden Widerstand darstellt.
Die erwähnten Ladungs- und Entladungsvorgänge wiederholen sich in Abhängigkeit von der Arbeitsfrequenz
des Generators G. Entsprechendes gilt sinngemäß für alle in den Figuren gezeigten Schaltbeispiele, so
daß die Bauteile, die hinsichtlich ihrer Funktion und/oder Schaltung übereinstimmen, der Einfachheit
halber mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Während bei der Schaltung nach F i g. 1 der zweite Ladekondensator C2 vom primärseitig fließenden
Strom aufgeladen wird und gleichzeitig mit dem erste· ι
Ladekondensator CI entladen wird, wird bei der Schaltung nach Fig.2 der Kondensator C2 über den
Hochspannungsimpuls geladen. Zu diesem Zweck ist der Transformator Tr an seiner Sekundärwicklung
angezapft, und an die Anzapfung ist der Kondensator C 2 über eine Diode D 6 angeschlossen. Wenn der
Kondensator CX aus dem Netzteil aufgeladen ist und der Thyristor Th durchgeschaltet wird, entlädt sich C1
über die Primärwicklung des Transformators. Der sekundärseitig erfolgte Hochspannungsimpuls gelangt
über die Diode D 4 auf den Zaundraht Z, während ein Teil dieser auf der Sekundärseite zur Verfügung
stehenden Spannung über die Diode D 6 abgezweigt wird und den Kondensator C2 auflädt.
Diesem Aufladungsvorgang schließt sich sofort die Entladung von C2 über die Diode D 5 an, und zwar
notwendigerweise zeitlich versetzt zur Entladung von Cl.
Wie beim vorher erläuterten Ausführungsbeispiel wird die Ladung von CI zur Erzeugung des
anfänglichen Impulsteiles mit der Impulsspitze herangezogen, während die Ladung von C 2 mit längerer
Zeitkonstante im wesentlichen den zeitlich nachfolgenden Impulsteil erzeugt. Hinsichtlich der Zeitkonstanten,
der Spannungsüberlagerung und der Ladungsverhältnisse gelten hier im Prinzip die gleichen Bedingungen
wie bei der Schaltung nach F i g. 1 mit der Ausnahme, daß die Kondensatoren C1 und C2 zeitlich versetzt und
nicht synchron entladen werden.
Die Schaltung gemäß F i g. 3 arbeitet grundsätzlich auf gleiche Weise wie die Schaltung nach F i g. 2. Sie ist
aber dadurch etwas kostengünstiger, daß bei ihr eine Diode im Sekundärkreis eingespart werden kann.
Auch hier wird nach Entladung des Kondensators CI
auf der Sekundärseite des Transformators ein Hochspannungsimpuls auftreten, dessen Spannung durch
Anzapfung der Sekundärwicklung zum Teil zur Aufladung des Kondensators C 2 herangezogen wird,
der sich, nachdem der Kondensator CI entladen oder
im wesentlichen entladen ist, über die Diode D 5 auf den Zaundraht selbsttätig und ohne gesonderte Ansteuerung
entlädt. Die Diode D 4 erfüllt u. a. die Aufgabe, eine Entladung von C2 über die Sekundärwicklung des
Transformators zu verhindern.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die dargestellten Schaltungen auch im Batteriebetrieb unter
Wegfall des Netzteiles arbeiten können.
Claims (5)
1. Elektrozaungerät mit einem zu einem ersten
Entladekreis gehörenden Ladekondensator, der s über die Primärwicklung eines Transformators
periodisch entladen wird, um auf den sekundärseitig an den Transformator anzuschließenden Weidezaun
einen Hochspannungsimpuls zu geben, der den den Spannungsdurchscfalag zum Tierkörper bewirkenden,
anfänglichen Teil des Zaunimpulses bestimmt, während der in der Amplitude niedrigere, nachfolgende Teil des Zaunimpulses durch einen zweiten,
mit einem zweiten Ladekondensator arbeitenden Entladekreis bestimmt wird, dessen Zeitkonstante
im Vergleich zu der des ersten Entladekreises größer ist, um den aufgrund des Spannungsdurchscfalags
zwischen Weidezaun und Tierkörper entstandenen Lichtbogen zur Ausübung einer Reizwirkung aufrecht
zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ladekondensator (C2) über
eine Diode (DS) unmittelbar an die eine Zuleitung
zum Zaundraht fZJ angeschlossen ist
2. Elektrozaungerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sekundärseite des
Transformators (Tr) der zweite Ladekondensator (C 2) vorgesehen ist, der beim Entladen des
primärseitig geschalteten ersten Ladekondensators (Ci) mit einem Teil des sekundärseitig auftretenden
Hochspannungsimpulses aufgeladen wird und sich nach Abklingen der Impulsspitze selbsttätig auf den
Zaundraht (Z) entlädt
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des Transformators
(Tr) angezapft ist und daß der zweite Ladekondensator (C 2) mit dieser Anzapfung elektrisch verbunden
ist
4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitkonstante für die Entladung des ersten Ladekondensators
(Ci) in an sich bekannter Weise von dessen Kapazität und der durch den Transformator
(Tr) auf dessen Primärseite transformierten Lastimpedanz bestimmt ist, während die Zeitkonstante für
die Entladung des zweiten Ladekondensators (C2)
durch dessen Kapazität und die Lastimpedanz festgelegt wird.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Sekundärkreis des Transformators
(Tr) eine den Durchgang des Zaunimpulses so durch die Null-Linie und die Entladung des zweiten
Ladekondensators (C 2) über cie Sekundärwicklung sperrende Diode (DA) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438582 DE2438582C3 (de) | 1974-08-10 | Elektrozaungerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742438582 DE2438582C3 (de) | 1974-08-10 | Elektrozaungerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438582A1 DE2438582A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2438582B2 DE2438582B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2438582C3 true DE2438582C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
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