DE2438582C3 - Elektrozaungerät - Google Patents

Elektrozaungerät

Info

Publication number
DE2438582C3
DE2438582C3 DE19742438582 DE2438582A DE2438582C3 DE 2438582 C3 DE2438582 C3 DE 2438582C3 DE 19742438582 DE19742438582 DE 19742438582 DE 2438582 A DE2438582 A DE 2438582A DE 2438582 C3 DE2438582 C3 DE 2438582C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fence
charging capacitor
transformer
discharge
capacitor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742438582
Other languages
English (en)
Other versions
DE2438582A1 (de
DE2438582B2 (de
Inventor
Hugo; Sonnen Günther; 2420 Eutin Sindt
Original Assignee
Utina-Elektrowerk Gmbh, 2420 Eutin
Filing date
Publication date
Application filed by Utina-Elektrowerk Gmbh, 2420 Eutin filed Critical Utina-Elektrowerk Gmbh, 2420 Eutin
Priority to DE19742438582 priority Critical patent/DE2438582C3/de
Publication of DE2438582A1 publication Critical patent/DE2438582A1/de
Publication of DE2438582B2 publication Critical patent/DE2438582B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2438582C3 publication Critical patent/DE2438582C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

55
Die Erfindung betrifft ein Elektrozaungerät mit einem zu einem ersten Entladekreis gehörenden Ladekondensator, der über die Primärwicklung eines Transformators periodisch entladen wird, um auf den sekundärseitig an den Transformator anzuschließenden Weidezaun einen Hochspannungsimpuls zu geben, der den den Spannungsdurchschlag zum Tierkörper bewirkenden, anfänglichen Teil des Zaunimpulses bestimmt während der in der Amplitude niedrigere, nachfolgende Teil des Zaunimpulses durch einen zweiten, mit einem zweiten Ladekondensator arbeitenden Entladekreis bestimmt wird, dessen Zeitkonstante im Vergleich zu der des ersten Entladekreises größer ist um den aufgrund des Spannungsdurchschlags zwischen Weidezaun und Tierkörper entstandenen Lichtbogen zur Ausübung einer Reizwirkung aufrecht zu erhalten.
Bei bekannten Geräten zur Erzeugung von Schreckspannungsimpulsen befinden sich beide Ladekondensatoren im primärseitigen Schaltungsteil, so daß bei der Auslegung der Schaltung die im Transformator auftretenden Verluste berücksichtigt werden müssen, um sekundärseitig ausreichend Energie zur Verfugung zu stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Verluste weitgehend auszuschließen und gleichzeitig zu erreichen, daß die Zaunspannung gegen den Lastwiderstand relativ stabil bleibt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das eingangs erwähnte Elektrozaungerät erfindungsgemäß so ausgebildet daß der zweite L adekondensator über eine Diode unmittelbar an die eine Zuleitung zum Zaundraht angeschlossen ist
Somit kann die Ladung des zweiten Ladekondensators unter Umgehung des Zauntransformators direkt auf den Zaundraht gegeben werden, so daß insoweit Verluste im Transformator nicht auftreten. Auch wird wegen der Umgehung des induktiven Transformatorwiderstandes ein höherer Strom erreicht während außerdem die Zaunspannung stabiler gegen den Lastwiderstand des Zaunes wird und nicht so schnell zusammenbricht wie bei bisher bekannten Geräten.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsbeispiele erläutert
Die drei dargestellten praktischen Ausführungsbeispiele gehören zu netzbetriebenen Geräten. Aus dem Wechselstromnetz wird über zwei Vorwiderstände R i bzw. R 2 ein Brückengleichrichter Br gespeist, über den im Ruhezustand der Ladekondensator Ci über die Diode D i aufgeladen wird. Gleichzeitig wird über die Diode D 2 ein weiterer Kondensator C2 aufgeladen, und zwar durch den Bremswiderstand R 3 bedingt auf eine niedrigere Ladespannung als der Kondensator C1, der in üblicher Weise an die Primärwicklung des Transformators Trangeschlossen ist
Ober die Diode D 3 wird der Steuergenerator G mit Speisespannung versorgt Dieser arbeitet mit 1 Hz und steuert im Betrieb den als Schalter dienenden Thyristor Th. Der Kondensator C3 stellt sinnbildlich die Zaunkapazität dar, während der Widerstand R 4 den Zaunableitwiderstand darstellt.
Wenn man davon ausgeht, daß beide Kondensatoren bei nicht durchgeschaltetem Thyristor aufgeladen sind, wird der Entladevorgang mit einer Durchschaltung des Thyristors Th über einen vom Generator G kommenden Steuerimpuls eingeleitet. Der Kondensator Ci entlädt sich dann über die Primärwicklung des Transformators, um sekundärseitig einen Hochspannungsimpuls zu erzeugen, der über die Diode D 4 als Gleichspannungszaunimpuls auf den Zaundraht Z gelangt Gleichzeitig wird der Kondensator C2 entladen, und zwar über die Diode D 5, den Zaundraht Z und damit über C3 und R 4 bei durchgeschaltetem Thyristor Th
Der Kondensator Cl ist so ausgelegt daß er bei entsprechender Ladespannung den den Spannungsdurchschlag zum Tierkörper bewirkenden anfänglichen Teil des Zaunimpulses bestimmt, während der Kondensator C2 im wesentlichen die zur Aufrechterhaltung des Spannungsdurchschlags erforderliche Zaunspannung bringt also auf jeden Fall mit einer längeren Zeitkonstante als der Kondensator Ci entladen wird.
Es handelt sich hier also um eine Oberlagerung von Entladungsvorgängen bzw. Spannungen, wobei die Zeitkonstante für die Entladung des Kondensators Ci in bekannter Weise von dessen Kapazität und der durch den Transformator auf die Primärseite transformierten Lastimpedanz bestimmt ist, während die längere Zeitkonstante für die Entladung des zweiten, auf niedrigerer Spannung liegenden Kondensators durch dessen Kapazität und die unmittelbare Lastimpedanz festgelegt ist
Hinzuweisen wäre in diesem Zusammenhang noch darauf, daß die Diode D 5 verhindert, daß der Kondensator C2 bei durchgeschaltetem Thyristor aufgeladen wird. Die Diode DA sorgt dafür, daß die Ladung von C2 nicht durch die Sekundärwicklung des Transformators abfließt und daß im übrigen die Zaunspannung nicht durch null geht Der gestrichelt eingezeichnete Widerstand R 5 wäre bei der Ermittlung der Lastimpedanz zu berücksichtigen, falls die Erde als Zaunrückleitung dient und einen nicht zu vernachlässigenden Widerstand darstellt.
Die erwähnten Ladungs- und Entladungsvorgänge wiederholen sich in Abhängigkeit von der Arbeitsfrequenz des Generators G. Entsprechendes gilt sinngemäß für alle in den Figuren gezeigten Schaltbeispiele, so daß die Bauteile, die hinsichtlich ihrer Funktion und/oder Schaltung übereinstimmen, der Einfachheit halber mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Während bei der Schaltung nach F i g. 1 der zweite Ladekondensator C2 vom primärseitig fließenden Strom aufgeladen wird und gleichzeitig mit dem erste· ι Ladekondensator CI entladen wird, wird bei der Schaltung nach Fig.2 der Kondensator C2 über den Hochspannungsimpuls geladen. Zu diesem Zweck ist der Transformator Tr an seiner Sekundärwicklung angezapft, und an die Anzapfung ist der Kondensator C 2 über eine Diode D 6 angeschlossen. Wenn der Kondensator CX aus dem Netzteil aufgeladen ist und der Thyristor Th durchgeschaltet wird, entlädt sich C1 über die Primärwicklung des Transformators. Der sekundärseitig erfolgte Hochspannungsimpuls gelangt über die Diode D 4 auf den Zaundraht Z, während ein Teil dieser auf der Sekundärseite zur Verfügung stehenden Spannung über die Diode D 6 abgezweigt wird und den Kondensator C2 auflädt.
Diesem Aufladungsvorgang schließt sich sofort die Entladung von C2 über die Diode D 5 an, und zwar notwendigerweise zeitlich versetzt zur Entladung von Cl.
Wie beim vorher erläuterten Ausführungsbeispiel wird die Ladung von CI zur Erzeugung des anfänglichen Impulsteiles mit der Impulsspitze herangezogen, während die Ladung von C 2 mit längerer Zeitkonstante im wesentlichen den zeitlich nachfolgenden Impulsteil erzeugt. Hinsichtlich der Zeitkonstanten, der Spannungsüberlagerung und der Ladungsverhältnisse gelten hier im Prinzip die gleichen Bedingungen wie bei der Schaltung nach F i g. 1 mit der Ausnahme, daß die Kondensatoren C1 und C2 zeitlich versetzt und nicht synchron entladen werden.
Die Schaltung gemäß F i g. 3 arbeitet grundsätzlich auf gleiche Weise wie die Schaltung nach F i g. 2. Sie ist aber dadurch etwas kostengünstiger, daß bei ihr eine Diode im Sekundärkreis eingespart werden kann.
Auch hier wird nach Entladung des Kondensators CI auf der Sekundärseite des Transformators ein Hochspannungsimpuls auftreten, dessen Spannung durch Anzapfung der Sekundärwicklung zum Teil zur Aufladung des Kondensators C 2 herangezogen wird, der sich, nachdem der Kondensator CI entladen oder im wesentlichen entladen ist, über die Diode D 5 auf den Zaundraht selbsttätig und ohne gesonderte Ansteuerung entlädt. Die Diode D 4 erfüllt u. a. die Aufgabe, eine Entladung von C2 über die Sekundärwicklung des Transformators zu verhindern.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die dargestellten Schaltungen auch im Batteriebetrieb unter Wegfall des Netzteiles arbeiten können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrozaungerät mit einem zu einem ersten Entladekreis gehörenden Ladekondensator, der s über die Primärwicklung eines Transformators periodisch entladen wird, um auf den sekundärseitig an den Transformator anzuschließenden Weidezaun einen Hochspannungsimpuls zu geben, der den den Spannungsdurchscfalag zum Tierkörper bewirkenden, anfänglichen Teil des Zaunimpulses bestimmt, während der in der Amplitude niedrigere, nachfolgende Teil des Zaunimpulses durch einen zweiten, mit einem zweiten Ladekondensator arbeitenden Entladekreis bestimmt wird, dessen Zeitkonstante im Vergleich zu der des ersten Entladekreises größer ist, um den aufgrund des Spannungsdurchscfalags zwischen Weidezaun und Tierkörper entstandenen Lichtbogen zur Ausübung einer Reizwirkung aufrecht zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ladekondensator (C2) über eine Diode (DS) unmittelbar an die eine Zuleitung zum Zaundraht fZJ angeschlossen ist
2. Elektrozaungerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sekundärseite des Transformators (Tr) der zweite Ladekondensator (C 2) vorgesehen ist, der beim Entladen des primärseitig geschalteten ersten Ladekondensators (Ci) mit einem Teil des sekundärseitig auftretenden Hochspannungsimpulses aufgeladen wird und sich nach Abklingen der Impulsspitze selbsttätig auf den Zaundraht (Z) entlädt
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des Transformators (Tr) angezapft ist und daß der zweite Ladekondensator (C 2) mit dieser Anzapfung elektrisch verbunden ist
4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante für die Entladung des ersten Ladekondensators (Ci) in an sich bekannter Weise von dessen Kapazität und der durch den Transformator (Tr) auf dessen Primärseite transformierten Lastimpedanz bestimmt ist, während die Zeitkonstante für die Entladung des zweiten Ladekondensators (C2) durch dessen Kapazität und die Lastimpedanz festgelegt wird.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Sekundärkreis des Transformators (Tr) eine den Durchgang des Zaunimpulses so durch die Null-Linie und die Entladung des zweiten Ladekondensators (C 2) über cie Sekundärwicklung sperrende Diode (DA) liegt.
DE19742438582 1974-08-10 Elektrozaungerät Expired DE2438582C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742438582 DE2438582C3 (de) 1974-08-10 Elektrozaungerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742438582 DE2438582C3 (de) 1974-08-10 Elektrozaungerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2438582A1 DE2438582A1 (de) 1976-02-26
DE2438582B2 DE2438582B2 (de) 1977-05-12
DE2438582C3 true DE2438582C3 (de) 1978-01-26

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2850841C2 (de) Schaltungsanordnung für ein integrierbares elektronisches Relais
DE2630179A1 (de) Vorrichtung zur stimulation von nerven
DE2824326C2 (de)
DE1963671C3 (de) Zündeinrichtung zum Betrieb einer Brennkraftmaschine
DE3403619A1 (de) Elektrische stromversorgungsquelle fuer die verwendung in einer elektrostatischen ausfaellvorrichtung
DE3248388C2 (de) Elektronische Zündschaltung für eine Brennkraftmaschine
DE2414524A1 (de) Sicherheitsschaltung fuer elektrostatische spritzpistole
DE3241060A1 (de) Elektrische schaltung fuer einen elektrostatisch arbeitenden staubabscheider
DE1613668C3 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung des von einer Wechselstromquelle zu einer induktiven Last fließenden Stromes
DE3511622A1 (de) Verfahren und einrichtung zur versorgung eines elektroabscheiders mit hochspannungsimpulsen
DE2824086A1 (de) Generator zum erzeugen von impulsen fuer die elektrisch abtragende metallbearbeitung
CH642493A5 (de) Uebertragungsanlage fuer hochgespannten gleichstrom.
DE2056847A1 (de) Inverterschaltung
DE2438582C3 (de) Elektrozaungerät
EP0120258B1 (de) Energiesparschaltung
DE3418362C2 (de)
DE1638008A1 (de) Mit Gleichspannung gespeiste,geregelte Gleichspannungsversorgung
DE2438582B2 (de) Elektrozaungeraet
DE2746099A1 (de) Wechselrichter mit mindestens zwei steuerbaren lastthyristoren
CH617376A5 (de)
DE69203325T2 (de) Zündungsgenerator mit einer hohen Energie, insbesondere für Gasturbinen.
DE1947482C3 (de) Maschine zum Kondensatorimpulsschweißen
DE1948257C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Zündimpulses mit einer hohen steilen Spitze und einem Impulsrücken
DE2550550A1 (de) Elektronischer vorschaltkreis fuer gasentladungslampen
DE2855425A1 (de) Elektrische schaltung fuer eine hochfrequenz-lichtbogenschweissvorrichtung