DE2427015A1

DE2427015A1 - Verschlussklappe eines handschuhfachs von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2427015A1
Application number: DE19742427015
Authority: DE
Inventors: Helmut Bausch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-06-04
Filing date: 1974-06-04
Publication date: 1975-12-18

Description

Verschlussklappe eines Handschuhfachs von Kraftfahrzeugen Die Neuerung betrifft eine Verschlussklappe eines Handschuhfachs von Kraftfahrzeugen.
Das Handschuhfach in Kraftfahrzeugen ist in der Regel recht geräumig. Man bringt darin Gegenstände unter, die man für alle Zwecke zur Hand haben möchte, wie Landkarten, Kundendiensthefte, kleine Gebrauchsgegenstände wie Messer, Flaschenöffner, Taschenlampen usw. Da man das Fahrzeug in der Regel mehrere Jahre fährt, zeigt es sich, dass im Laufe der Zeit eine geordnete Aufbewahrung insbesondere von kleinen Gegenständen problematisch ist. Werden diese plötzlich benötigt, so sind sie meist nicht schnell auffindbar. Oft ist es aber lebenswichtig, dass einige Gegenstände im Fahrzeug, auch für Dritte im Falle eines Unfalls, sofort ohne längeres Suchen zur Hand sind. Es kann sich hierbei um Ausweis- und Fahrzeugpapiere, Impfkarten, Blutgruppenzeugnisse, Anweisungen für den Arzt im Falle eines Unfalls, wenn der Fahrzeuginsasse besondere Leiden hat, usw. handeln. Zu diesen wichtigen Gegenständen können auch kleine Hilfsgegenstände und Ersatzteile gehören, beispielsweise ein Reinigungsinstrument für verstopfte Düsen von Scheibenwaschanlagen, das im wesentlichen aus einer Nadel besteht. Es zeigt sich nämlich oft, dass die Düsen bei schlechten Witterungsverhältnissen verstopft sind oder im Winter einfrieren und dann die Scheibenwaschanlage nicht mehr betätigt werden kann. Die verstopfte Düse kann dann mühelos mit einem nadelförmigen Instrument geöffnet werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Fahrzeug ein stets zur Verfügung stehendes, sofort von jedermann auffindbares Behältnis zu schaffen unter Verwendung der Verschlussklappe eines Handschuhfachs. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadruch gelöst, dass die Verschlussklappe doppelwandig ausgebildet ist und zwischen den beiden Klappenwänden ein über eine der Klappenwandungen zugängliches Behältnis angeordnet ist. Somit ist gewährleistet, dass das Behältnis unabhangig vom Fahrzeugtyp des Kraftfahrzeugs sofort für jedermann auffindbar ist und dass dieses andererseits nicht störend in Erscheinung tritt. Beim Einbau in die Verschlussklappe des Handschuhfachs unterliegt das Behältnis nicht dem Verschleiss, da es von aussen nicht als ein eigenständiger Gegenstand in Erscheinung tritt.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Behältnis an die aussenliegende Klappenwand einstückig angeformt ist'und eine von der Aussenseiteder Verschlussklappe des Handschuhfachs zugängliche verschliessbare bffnung aufweist. Dieses Behältnis kann somit bei der Fertigung der Verschlussklappe des Handschuhfachs in einem Arbeitsvorgang mithergestellt werden.
Die oeffnung des Behältnisses, die vorzugsweise einen Klappdeckelverschluss aufweist, kann aber auch, falls gewünscht, von der Innenseite der Handschuhfach-Verschlussklappe aus zugänglich sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Hierin zeigen: Fig. 1 eine Teilansicht einer Verschlussklappe eines Handschuhfachs mit darin eingelassenem Behältnis, Fig. 2 einen Querschnitt hierzu.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die insgesamt mit 10 bezeichnete Handschuhfach-Verschlussklappe zwei parallel zueinander verlaufende Wandungen ii und 12 auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stirnwandung 12 mit einer napfförmigen Vertiefung 12a versehen, die auf der Stirnseite mit einem Klappdeckel 30 verschlossen ist. Dieser Klappdeckel ist mittels eines Knopfes 32 betätigbar. Auf diese Weise ist im Inneren der Handschuhklappe ein Behältnis gebildet, das zur Aufnahme von stets griffbereiten Gegenständen, wie Schriftstücken oder Instrumenten u. dgl., vorgesehen ist.
Gegebenenfalls kann es günstiger sein, das Behältnis von der Innenseite der Wandung 11 zugänglich zu machen und den Klappdeckel 30 an der Innenseite vorzusehen. In diesem Fall kann das Behältnis bei geöffnetem Handschuhfach, d.h. bei waagerechter Lage der Verschlussklappe 10, geöffnet werden, so dass die im Behältnis befindlichen Gegenstände nicht herausfallen.
Die Anordnung dieses separaten Behältnisses im Fahrzeug hat den Vorteil, dass es zum einen unauffällig und zum anderen sofort auffindbar ist, da seine Lage durch die Anordnung des Handschuhfachs im Fahrzeuginneren definiert ist.

Claims

Patentansprüche

1. 1. Verschlussklappe eines Handschuhfachs von Kraftfahrzeugen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verschlussklappe (10) doppelwandig ausgebildet ist und zwischen den beiden Klappenwänden (11, 12) ein über eine der Klappenwandungen zugängliches Behältnis angeordnet ist.

2. Verschlussklappe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t ,dass das Behältnis an der aussenliegenden Klappenwand einstückig angeformt ist und eine von der Aussenseite der Verschlussklappe des Handschuhfachs zugängliche verschliessbare Öffnung aufweist.

3. Verschlussklappe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n- n -z e i c h n e t , dass das Behältnis an der innenliegenden Klappenwand des Handschuhfachs zugänglich ist.

4. Verschlussklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Behältnis an der zugänglichen Seite einen Klappdeckel (30) aufweist.