DE2424268A1 - Verfahren zum auftragen einer magnetischen tonspur auf kinofilmmaterial - Google Patents
Verfahren zum auftragen einer magnetischen tonspur auf kinofilmmaterialInfo
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Description
AGFA-GEVAERT AG
LEVERKUSEN
" I Mai 1974
Verfahren zum Auftragen einer magnetischen Tonspur auf Kino-
- filmmaterial
Zusatz zu Patent (P 22 01 850.4)
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zum Auftragen magnetischer Aufzeichnungsspuren auf ein "vielschichtiges
Kinofilmmaterial, das aus einem Träger, mindestens einer lichtempfindlichen
Silberhalogenid-Emulsionsschicht und auf der anderen Seite des Trägers aus einer Lichthofschutzschicht besteht,
die vom Träger bei Anwesenheit einer alkalischen Lösung entfernt werden kann und das dadurch gekennzeichnet ist, dass auf die
Lichthofschutzschicht Spuren einer Giesszusammensetzung aufgetragen
werden, die in einem alkaliunlöslichen Bindemittel dispergiertes magnetisierbares Material und in Mischung damit ein
Vernetzungsmittel für das alkalilösliche Bindemittel der Lichthofschutzschicht enthält.
Das Kinofilmmaterial wird wie üblich nicht nur mit einem Aufzeichnungsstreifen
versehen, sondern zusätzlich mit einem schmalen Ausgleichsstreifen an der Kante des Films, die derjenigen
des Aufzeichnungsstreifens gegenüberliegt. Dies geschieht um das Aufrollen des Kinofilms zu erleichtern. Beide Streifen
haben die gleiche Zusammensetzung.
Gemäss dem Hauptpatent können alle bis- oder polyfunktionellen
Verbindungen, die mit den freien Säuregruppen des Bindemittels für die Lichthofschutzschicht in Reaktion treten können und
A-G 1257
Gv 734 409881/G795
Gv 734 409881/G795
^424268
daher die Vernetzung der Lichthofschutzschicht vollenden, als Vernetzungsmittel zur Zusammensetzung des Tonstreifens gegeben
werden. Solche bis- oder polyfunktioneUen Verbindungen enthalten
wenigstens zwei aktive Gruppen, wie -Aziridingruppen
-Epoxidgruppen
-Aldehydgruppen
-Epoxidgruppen
-Aldehydgruppen
-Acryloyl- oder Methacryloylgruppen
-Gruppen, die aktive Halogenatome enthalten, z.B. -CHpCl und
-Gruppen, die aktive Halogenatome enthalten, z.B. -CHpCl und
SuIfofluoridgruppen und
-lösliche Metallkomplexe.
-lösliche Metallkomplexe.
Bei der Weiterverarbeitung des dem Hauptpatent zugrundeliegenden Erfindungsgedanbais wurde nun gefunden, daß eine besonders gute
gemeinsame Haftung von magnetischer Aufzeichnungsspur und der darunterliegenden Lichthofschutzschicht auf der Unterlage erreicht
wird, wenn Carbodiimide als Vernetzungsmittel zur Zusammensetzung des magnetischen Aufnahmestreifens und des Ausgleichstreifens
gegeben werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Anbringen von magnetischen
Aufnahmestreifen auf ein vielschichtiges Kinofilmmaterial,
das aus einem Träger, mindestens einer lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht und auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers aus einer Lichthofschutzschicht
besteht, die bei Anwesenheit einer alkalischen Lösung vom Träger abgelöst werden kann, wobei auf die Lichthofschutzschicht
Streifen einer Giesszusammensetzung aufgebracht werden, die magnetisierbars Material enthalten, das in einem alkaliunlöslichen
Bindemittel in Mischung mit einem Vernetzungsmittel für das alkalilösliche Bindemittel der Lichthofschutzschicht dis-
pergiert ist gemäß Patent (P 22 01 850.4), und das
dadurch gekennzeichnet ist, dass das Vernetzungsmittel ein Carbodiimid ist.
409881 /0795
GV 734
GV 734
Geeignete Carbodiimide sind z.B.
N-Methyl-N·-propyl-carbodiimid
N-Äthyl-N'-propyl-carbodiimid
N,N'-Diisbpropyl-carbodiimid
N,N'-Di-n-butyl-carbodiimid
N,N'-Di-allyl-carbodiimid
N,N'-Di-cyclohexyl-carbodiimid■
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-äthyl-carbodiimidchlorhydrat
N,N'-Di(p-dimethylaminophenyl)-carbodiimid
N,N1-Di(p-diäthylaminophenyl)-carbodiimid
N,N'-Di(triphenylmethyl)-carbodiimid
N,N'-Di-p-tolyl-carbodiimid.
Filmbildende polymere Verbindungen, die in alkalischen Lösungen unlöslich sind, können als Bindemittel für magnetisierbares
Material verwendet werden. Geeignete Verbindungen dieses Typs sind Celluloseester und -äther, Polymerisationsprodukte, wie
Polyvinylchlorid und Polyvinylester, Polyacry!verbindungen, die
in Alkali unlöslich sind, Polykondensationsprodukte wie Alkydharze, Polyamide, Polyester, Polyurethane usw. Natürlich können
auöh Mischungen solcher Bindemittel verwendet werden. Es können auch Weichmacher für das Bindemittel, Schmiermittel und Netzmittel
zur Giesslösung- des magnetischen AufnahmeStreifens gegeben
werden.
Sehr interessante Giesszusammensetzungen, die magnetische
Aufnahmestreifen bilden, werden in den britischen Patentschriften 986,473, 991,675, 1 058 425, 1 080 614, 1 152 651 und 1 153 316
beschrieben.
Geeignete Träger für Kinofilme sind solche, die aus filmbildenden
Polymeren hergestellt sind, wie Celluloseestern, z.B. Cellulosetriacetat, Polycarbonate, basierend auf Bishydroxyphenylalkan
oder Polyester, vorzugsweise Polyäthylenterephthalat.
Die Lichthofschutzschicht, die an der Rückseite des Kinofilmmaterials
angebracht ist, enthält einen Farbstoff oder ein Pigment, gewöhnlich Russ. Das Bindemittel kann ein Cellulose-
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derivat sein, das freie Carboxylgruppen enthält, z.B. Celluloseacetatphthalat,
das einen Acetylsiibstitutionsgrad zwischen 1,0 und 1,7 und einen- Phthalylsubstitutionsgrad zwischen 0,6
und 1,2 hat, ein polymeres Material, das eine ausreichende Menge von Einheiten enthält, die freie Säuregruppen tragen, z.B. ein
Mischpolymerisat aus Styrol und Malein- oder (Meth)acrylsäure, ein Mischpolymerisat aus Vinylacetat und !Crotonsäure oder
(Meth)acrylsäure, Mischpolymerisate aus Alkyl(meth)acrylat und
(Meth)acrylsäure oder anderes polymeres Material, das in einer wässrigen, alkalischen Lösung löslich oder wenigstens entfernbar
ist.
Es ist selbstverständlich, dass das Vernetzungsmittel, das im Tonstreifen anwesend ist, dem Bindemittel der Lichthofschutzschicht
angepasst werden muss.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann auch dahingehend modifiziert
werden, dass eine dünne Zwischenschicht auf die Stellen angebracht wird, auf die der Tonstreifen und der Ausgleichsstreifen
aufgetragen werden sollen. Die Zwischenschicht enthält
dann eine Verbindung, die durch Reaktion mit den Säuregruppen des alkalilöslichen Bindemittels für die Lichthofschutzschicht
die Russ-Lichthofschutzschicht unlöslich in den alkalischen Bearbeitungsbädern macht. Diese Verfahrensweise
ist jedoch umständlicher und erfordert ausserdem einen zusätzlichen
Schritt bei der Herstellung des Kinofilmmaterials. So wird dem Zusatz des Vernetzungsmittels für das alkalilösliche Bindemittel
der Lichthofschutzschicht in den Tonstreifen selbst, wobei die unter dem Tonstreifen befindliche Lichthofschutzschicht
in alkalischen Bädern unlöslich wird, der Vorzug gegeben.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Ein Cellulosetriacetatfilm wird auf einer Seite mit einer bekannten
Haftschicht und einer oder mehreren lichtempfindlichen Emulsionsschichten für die Farbphotographie bedeckt= Auf der
anderen Seite wird eine Rollschutzschicht der folgenden Zusammensetzung angebracht:
GV 734 U 0 9 8 8 1 / 0 7 9 5
Celluloseacetat (Acetyl-Substitutions-
grad : 2,5) als 5 %ige Lösung in Aceton 100 ml
Aceton ' 750 ml
Methanol 75 ml
n-Butanol - 75 ml
Diese Schicht wird in einem Verhältnis von 38 m /Liter angebracht.
Nach dem Trocknen wird darauf eine Lichthofschutzschicht in einem Verhält]
bracht:
Verhältnis von 25 m /Liter der folgenden Zusammensetzung ange-
Celluloseacetatphthalat 30 g kolloidaler Russ mit einer Teilchengrösse
von etwa 50 mn 8 g
Athylenglykolmonomethylather 250 ml
Aceton 250 ml
Äthanol ' 500 ml
Das Celluloseacetatphthalat, das als Bindemittel in der obengenannten
Lichthofschutzschicht verwendet wird, soll in alkalischem Medium löslich sein. Es wird deshalb ein Celluloseacetatphthalat
verwendet, das einen Acetylsubstitutionsgrad von 1,30 und einen Phthalylsubstitutionsgrad von 0,82 hat.
Auf der getrockneten Lichthofschutzschicht werden Ton- und Ausgleichsstreifen der folgenden Giesszusammensetzung angebracht
:
magnetisches Eisenoxid 210 g
Cellulosenitrat 60 g
Dioctylphthalat 30 ml
.Aceton 100 ml
Methyläthylketon 850 ml
Dimethylformamid 50 ml
N.N'-Di-cyclohexylcarbodiimid 15 g
Beide Streifen werden so aufgetragen, dass man nach dem Trocknen eine Dicke von etwa 13/um enthält.
409881/0795
Die Häftling der Ton- und Ausgleichsstreifen auf der Lichthofschutzschicht
vor der Bearbeitung ist ausgezeichnet. Nachdem das photographische Farbmaterial in den gewöhnlichen, photographischen
Bädern bearbeitet worden ist, ist die schwarze Lichthofschutzschicht verschwunden; sie bleibt jedoch an den
Stellen vollständig erhalten, die durch die Ton- und Ausgleichsstreifen
bedeckt sind, was leicht unter einem Mikroskop geprüft werden kann.
Wenn das NjN'-Di-cyclohexylcarbodiimid aus der obengenannten
Giesszusammensetzung für die Ton- und Ausgleichsstreifen
weggelassen wird, ist nach der Entwicklung in den üblichen photographischen Bädern die schwarze Lichthofschutzschicht
auch unter den Rändern der Ton- und Ausgleichsstreifen verschwunden. Dieser Mangel führt zum Abschälen beider Streifen,
wenn sie mit den Aufnahmeköpfen in Kontakt stehen, Letztere werden hierdurch verunreinigt.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird mit dem einzigen Unterschied wiederholt, dass in der Giesszusammensetzung für die magnetischen
Aufnahme- und Ausgleichsstreifen die 15 g NjN'-Dicyclohexylcarbodiimid
durch 7,5 g Ν,Ν'-Diisopropylcarbodiimid ersetzt
werden.
Die Haftung der Ton- und Ausgleichsstreifen ist sowohl vor, als auch nach der Bearbeitung in den photographischen Bädern
gut, durch die die Lichthofschutzschicht selbst weggewaschen wurde. Die Lichthofschutzschicht bleibt unter beiden Streifen
vollständig erhalten.
Ein biaxial orientierter Polyäthylenterephthalatfilm von 100 /um,
dessen Vorderseite mit einer bekannten Haftschicht und einer oder mehreren lichtempfindlichen Emulsionsschichten für Farbphotographie
versehen worden ist, wird auf seiner Rückseite mit einer Haftschicht eines Mischpolymerisats aus Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid, n-Butylacrylat und Itaconsäure (63:30:5:2 Gew.-%)
GV 734 4 C 9881/0795
23,25 | g |
2,50 | g |
1,65 | g |
10,00 | g |
0,50 | g |
0,50 | g |
190 | ml |
800 | ml |
10 | ml |
beschichtet. Die Haftschicht wird mit einer Lichthofschutzschicht
der folgenden Giesszusammensetzung bedeckt:
Mischpolymerisat aus Vinylacetat und Krotonsäure (7,8 Gew.-% !Crotonsäure)
Polvmethylen-p-hydroxybenzoesäure SETAMOL WS (Handelsname)
kolloidaler Russ mit einer Teilchengrösse
von etwa 400 Ä
GAFAC RM 710 (Handelsname) . SILICONE L 5310 (Handelsname)
Wasser
Methanol
25 !Hage Ammoniumhydroxidlösung
Methanol
25 !Hage Ammoniumhydroxidlösung
Diese Giesszusammensetzung wird auf die Haftschicht in einem Verhältnis
von 35 m /Liter aufgebrachte Die Polymethylen-phydroxybenzoesäure
ist das Harz, das man aus der Polykondensation von p-Hydroxybenzoesäure und Formaldehyd erhält.
SETAMOL WS ist der Handelsname der Badischen Anilin- und Soda-Fabriken,
Deutschland, für ein Polymethylen-di-naphthalendinatriumsulfonat
der folgenden Formel:
rr^T CH
NaO3SL J Γ
GAFAC RM 710 ist der Handelsname für ein Produkt der General Aniline and FilmCorporation , USA, das eine Mischung von organischen
Phosphaten Ist, die den folgenden Formeln entsprechen:
r-Λ jf .0H
Alkyl-// \>-0-
fc ^OH
und
GV 734
GV 734
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Alkyl- <fA -O- (CH2-CH2-O)n Q
Alkyl- /7\ -0- (CH2-CH2-O )
68 | g |
4 | g |
10 | g |
600 | ml |
400 | ml |
SILICONE L 5310 ist der Handelsname der Dow Chemical Co, USA, für ein Siliconharz, das aus einem Block-Mischpolymerisat von
Dimethylsilikon mit einem Polyäther "besteht.
Nach dem Trocknen der Lichthofschutzschicht werden schmale Streifen von Ton- und Ausgleichsstreifen der folgenden
Zusammensetzung darauf angebracht:
magnetisches Eisenoxid . 213 g
Mischpolymerisat aus Vinylchlorid,Vinylacetat
und Vinylalkohol (91:3:6 Gew.-%)
GAFAC RM 710 (Handelsname) Ν,Ν'-Di-p-tolylcarbodiimid
n-Butylacetat
Äthylacetat
Äthylacetat
Beide Streifen werden so aufgetragen, dass nach dem Trocknen eine Dicke von etwa 12/um erhalten wird.
Die Haftung der Ton- und Ausgleichsstreifen an der Lichthofschutzschicht
ist vor der Bearbeitung ausgezeichnet.
Nach der üblichen Bearbeitung in den photographischen Bädern des so hergestellten photographischen Materials wird die schwarze
Lichthofschutzschicht weggelöst, bleibt jedoch an den Stellen intakt, die von den Ton- und Ausgleichsstreifen bedeckt sind.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird mit dem einzigen Unterschied wiederholt, dass die 10 g Ν,Ν'-Di-p-tolylcarbodiimid durch
4 g NjN'-Di-isopropylcarbodiimid ersetzt werden.
Man erhält die gleichen guten Ergebnisse.
GV 734
409881/0795
Das Verfahren von Beispiel 3 wird mit dem Unterschied wiederholt,
dass die Giesszusammensetzung für die Ton- und Ausgleichsstreifen aus den folgenden Substanzen besteht:
magnetisches Eisenoxid 210 g
Cellulosenitrat 60 g
Dioctylphthalat 30 ml
Aceton 100 ml
Methylethylketon 850 ml
Dimethylformamid 50 ml
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-äthylcarbodiimidchlorhydrat
7,5 g
Man erhält die gleichen guten Ergebnisse.
Eine bekannte Haftschicht und eine oder mehrere lichtempfindliche Emulsionsschichten für Farbphotographie werden auf einer
Seite eines biaxial orientierten Polyäthylenterephthalatfilms von 85/um angebracht. Auf der anderen Seite wird eine Haftschicht
der folgenden Zusammensetzung in einem Verhältnis von 80 m /Liter angebracht:
Mischpolymerisat aus Vinylchlorid,Vinylidenchlorid,
n-Butylacrylat und Itaconsäure (50:30:18:2 Gew.-%) 10 g
Dichloräthan 500 ml
Methylenchlorid 497,5 ml
Dichloressigsäure 2,5 ml
Die getrocknete Haftschicht wird in einem Verhältnis von 27 m / Liter mit einer Lichthofschutzschicht der folgenden Giesszusammensetzung
beschichtet:
GV 734
409881/0795
7 | ,5 | g |
2 | ,5 | g |
25 | ml | |
870 | ml | |
2 | ml |
Mischpolymerisat aus Äthylacrylat,Methyl-
methacrylat und Methacrylsäure (19:56:25
Gew.-%) als Latex mit 24 %iges Konzentration 93 ml
kolloidaler Russ mit einer Teilchengrössen von etwa 350 a
SETAMOL WS (Handelsname) Wasser Methanol
25 i&Lge Ammoniumhydroxidlösung
Auf der getrockneten Lichthofschutzschicht werden schmale Streifen von Ton- und Ausgleichsstreifen der gleichen Giesszusammensetzung
aufgetragen wie in Beispiel 1 beschrieben.
Die Haftung der Ton- und Ausgleichsstreifen an der Lichthofschutzschicht
ist vor der Bearbeitung ausgezeichnet. Nach der Bearbeitung in den üblichen, photographischen Bädern ist
die schwarze Lichthofschutzschicht mit Ausnahme der Stellen, die von den Ton- und Gleichgewichtsstreifen bedeckt sind, vollständig
verschwunden.
Zu Vergleichszwecken wird das N.N'-Di-cyclohexylcarbodiimid
aus der Giesszusammensetzung für die Ton- und Ausgleichsstreifen weggelassen. Man findet, dass die Lichthofschutzschicht
nach der Bearbeitung auch unter den Rändern der Ton- und Ausgleichsstreifen verschwunden ist. Dies führt zur Zerstörung
beider Streifen, wenn sie durch die Aufnahmeköpfe (Tonköpfe) laufen.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Auftragen magnetischer Aufnahmestreifen auf
ein vielschichtiges Kinofilmmaterial, das aus einem Träger ,
mindestens einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und aus einer Lichthofschutzschicht auf der gegenüberliegenden
Seite des Trägers besteht, die bei Anwesenheit einer alkalischen Lösung.vom Träger abgelöst werden kann, wobei
auf die Lichthofschutzschicht Streifen einer Giesszusammensetzung
aufgebracht sind, die magnetisierbares Material enthalten, das in einem alkaliunlöslichen Bindemittel in
Mischung mit einem Vernetzungsmittel für das alkalilöslMie
Bindemittel der Lichthofschutzschicht dispergiert ist gemäß
Patent . (P 22 01 850.4), dadurch gekennzeichnet,
dass das Vernetzungsmittel ein Carbodiimid ist.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das alkalilösliche Bindemittel für die Lichthofschutzschicht Celluloseacetatphthalat ist, das einen Acetylsubstitutionsgrad
zwischen 1,0 und 1,7 und einen Phthalylsubstitutionsgrad zwischen 0,6 und 1,2 hat«
3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das alkalilösliche Bindemittel aus einer Mischung von PoIymethylen-p-hydroxybenzoersäure
und einem Mischpolymerisat von Vinylacetat und !Crotonsäure, das 7,8 Gew.-96 !Crotonsäure enthält
, besteht.
4. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das alkalilösliche Bindemittel für die Lichthofschutzschicht ein
Mischpolymerisat aus Äthylacrylat, Methylmethacrylat und Methacrylsäure
(19:56:25 Gew.-%) ist.
5. Verfahren gemäss jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Vernetzungsmittel, das zur Giesszusammensetzung des magnetisierbaren Materials gegeben wird,
NjN'-Di-isopropylcarbodiimid ist.
409881/0795
6. Verfahren gemäss jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Vernetzungsmittel, das zur Giesszusammensetzung des magnetisierbaren Materials gegeben wird,
N,N'-Di-cyclohexylcarbodiimid ist.
4U9881 /Ü795
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---|---|---|---|
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DE2424268A Pending DE2424268A1 (de) | 1973-06-04 | 1974-05-18 | Verfahren zum auftragen einer magnetischen tonspur auf kinofilmmaterial |
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JP (1) | JPS5050038A (de) |
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GB (1) | GB1461074A (de) |
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---|---|---|---|---|
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1973
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-
1974
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- 1974-05-24 JP JP49059252A patent/JPS5050038A/ja active Pending
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Also Published As
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BE814373R (nl) | 1974-10-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |