DE2423595A1 - Hydraulische schaltungsanordnung - Google Patents

Hydraulische schaltungsanordnung

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DE2423595A1
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0416Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
    • F15B13/0417Load sensing elements; Internal fluid connections therefor; Anti-saturation or pressure-compensation valves

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

DlPL.-lNG. WlLFniD RASCK
PATENTANWALT 2 4 2 O O J D
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
- S 400 -
SPERRY RAND LIMITED,
65 Holborn Viaduct, LONDON ECl, England
Hydraulische Schaltungsanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Schaltungsanordnungen, in denen über ein Vierwegeventil die Zuführung von hydraulischer Leistung zum Bewegen einer Last gesteuert wird. In solchen Schaltungen hängt das Ansprechverhalten
auf Bewegungen des Steuerventils von der Größe der Last ab. Wenn sich die Last innerhalb großer Grenzwerte ändert, kann es schwierig sein, die Anordnung genau und zuverlässig zu
steuern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgrund des Vorhandenseins unterschiedlich großer Lasten auftretenden Schwierigkeiten, zu beseitigen.
In manchen Fällen tritt eine Lastumkehr oder Lastrichtungsumkehr ein, wobei aufgrund der zuerst drückenden und danach plötzlich ziehenden Last in den hydraulischen Versorgungsleitungen Kavitation auftritt. Bei einer bevorzugten Anwen-
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dungsform der Erfindung werden Einrichtungen vorgesehen, um Kavitation zu verhindern und bei der besprochenen Umkehr
eine gleichmäßige Steuerung aufrechtzuerhalten.
Erfindungsgemäß ist bei einer hydraulischen Schaltungsanordnung zwischen den beiden Betriebsöffnungen des Steuerventils und der Last ein Kompensatorglied angeschlossen, das die Strömung in einer oder beiden Betriebsleitungen soweit drosselt, daß ein konstanter Druckunterschied aufrechterhalten wird zwischen dem Versorgungsdruck und dem an
der Betriebsöffnung des Ventils herrschenden Druck, von der aus die Last beaufschlagt wird. Das Kompensatorglied kann
in beide Betriebsleitungen eingeschaltet sein, um in beiden die Strömung gleichmäßig zu drosseln. Andererseits kann
auch ein einseitiges Kompensatorglied benutzt werden, wobei es in die Betriebsleitung eingesetzt wird, die sich stromab von der Last befindet, wenn die Gefahr einer Lastumkehr vorhanden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Steuerventil ein pilotgesteuertes Servoventil, wobei der
Pilot- oder Steuerdruck angelegt wird, um ein Wechselventil zu betätigen und dadurch die Betriebsleitung auszuwählen,
die die Last mit Flüssigkeit beaufschlagt und den Druck in dieser Leitung dem Kompensatorglied anlegt. Wenn diese Maßnahme unzweckmäßig ist, kann der Pilot- oder Steuerdruck
zur Betätigung des Wechselventils auch von einem Durchflußsteuerventil in einer der Betriebsleitungen erhalten werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind das Kompensatorglied und das pilotbetätigte Wechselventil in einem Block
untergebracht, der an gegenüberliegenden flachen Oberflächen öffnungen enthält, die den öffnungen des Steuerventils entsprechen, so daß er zwischen dem Steuerventil und einer
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Oberfläche zusammengebaut werden kann, in der die Versorgung und Lastanschlüsse vorhanden sind, ohne daß das Steuerventil verändert zu werden braucht.
Wenn eine Anzahl von Schaltungsanordnungen gemäß der Erfindung an eine gemeinsame Hydraulikversorgung angeschlossen werden, können parallel zur Last von jeder Anordnung Wechselventile angeschlossen werden, um eine lastabfühlende Hydraulikversorgung zur Steuerung des Versorgungsdruckes zu erreichen, beispielsweise durch Überwachung des Entlastungspunktes eines veränderbaren Entlastungsventils oder durch die Einstellung eines Druckkompensators und somit zur Verstellung des Anstellwinkels der Taumelscheibe einer Taumelseheibenpunkte mit veränderlicher Fördermenge bzw. einer Verdrängerpunkte mit veränderlicher Fördermenge.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Variante in der Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht einer ein Kompensatorglied und ein Wechselventil enthaltenden Baueinheit im Anschluß an eine Schaltung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Baueinheit nach Fig. 3, während
Fig. 5-10 Schnitte durch die Baueinheit entsprechend den in Fig. 4 eingezeichneten entsprechenden Schnittlinien darstellen.
Gemäß Fig. 1 wird über ein Steuerventil 1 die Zuführung von Leistung zu einem Verbraucher 2 gesteuert. Beim gezeigten
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Ausführungsbeispiel ist die Last bzw. der Verbraucher als Kolbenzylinder eingezeichnet, obwohl auch andere Formen von Verbrauchern bzw· Betätigungseinrichtungen vorgesehen1sein können, z.B. ein Kapsel- oder Flügelmotor. Das Ventil 1 ist ein Vierwegeventil bzw. -schieberventil mit einem an die Zuführungsleitung angeschlossenen Einlaß 3, zwei zum Vorratsbehälter führende Ablauföffnungen 4 und 5 und zwei Betriebsöffnungen 6 und 7, die durch Bewegung des Ventilschiebers 8 mit dem Vorratsbehälter und der Druckölversorgung bzw. und umgekehrt verbunden werden. Das^fentil 1 ist ein pilotgesteuertes Servoventil, wobei das Pilotventil in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Es kann ein getrenntes Pilotventil verwendet werden, jedoch befindet sich bei einer zweckmäßigen Bauweise das Pilotventil innerhalb des Ventilschiebers 8. In jedem Fall tritt der Pilot- oder Steuerdruck zur Betätigung des Ventilschiebers an den Stirnseiten 9 und 10 des Ventilschiebers 8 auf.
Das aus den Betriebsöffnungen 6 und 7 austretende "Drucköl wird den öffnungen 11, 12 zugeleitet, und dies erfolgt erfindungsgemäß über ein Kompensatorglied 13.
Das Kompensatorglied 13 ist ein Kolbenschieberventil mit zwei an die Betriebsöffnungen 6, 7 des Servoventils angeschlossenen Öffnungen 14, 15 und zwei Auslaßöffnungen 16, 17, die an die Öffnungen 11, 12 des Verbrauchers angeschlossen sind. Der Kolbenschieber des Kompensatorgliedes 18 besitzt zwei Kolbenumfangsflächen 19, 20, die so mit den öffnungen 14 und 15 zusammenwirken, daß der Zulauf von Hydrauliköl zu und aus den Betriebsöffnungen 6 und 7 des Steuerventils gesteuert wird. Eine Seite 21 des Kolbenschiebers 18 des Kompensatorgliedes ist dem Betriebs- oder Versorgungsdruck ausgesetzt, während auf das andere Ende des Kolbenschiebers der Druck wirkt, der in einer der von einem Wechselventil
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herankommenden Betriebsleitung herrscht, zuzüglich der Kraft einer Vorspannfeder 23.
Das Wechselventil 22 ist ein Kolbenschieberventil, bei dem auf die Schieberenden die Steuer- oder Pilotdrücke wirken, die auch auf die Schieberflächen 9 und 10 des Steuerventils wirken, so daß sich der Kolbenschieber unter diesem Druck bewegt und dabei den Endraum des Kompensatorgliedes mit einer der Betriebsöffnungen 6 und 7 verbindet, die über das Steuerventil an die Druckölversorgung angeschlossen wird.
Im Betrieb ist die Feder 23 so eingestellt, daß sie dem an jeder öffnung des Steuerventils 1 auftretenden Druckabfall entspricht, der ziemlich gering ist und beispielsweise 9 kp/cm beträgt. Wird das Steuerventil beispielsweise bezüglich der Figur nach links bewegt, so betätigt der Steuerdruck in dem Ventil auch das Wechselventil 22, wobei die Betriebs-Öffnung 6 an den Endraum des Kompensatorgliedes 13 angeschlossen wird, wo er zusätzlich zu der Kraft der Feder 23 auf den Schieberkörper 18 des Kompensators wirkt, um dabei dem auf das andere Ende 21 des Schieberkörpers ausgeübten Versorgungsdruck entgegenzuwirken. Wenn sich die Last zu bewegen beginnt, und der Druck an der Betriebsöffnung 6 abfällt, überwindet der Versorgungsdruck die zusammengesetzten Druckwirkungen und bewegt den Kolbenschieber 18 nach links, wodurch die Kolbenflächen 19, 20 die Öffnungen 14, 15 soweit abschließen, daß die Hydraulikströmüng soweit begrenzt wird, um den Druck an der Betriebsöffnung 6 auf dem vorbestimmten Druckabfallwert von 9 kp/cm2 unterhalb des durch die Feder eingestellten Leitungsdruckes zu halten. Das Maß der Bewegung der Last wird somit in jedem Augenblick durch die öffnung eines Steuerventils 1 eingestellt, und zwar unabhängig von der Größe der Last.
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Wenn andererseits aufgrund einer entgegenwirkenden Last der Druck an der Betriebsöffnung 6 ansteigt, bewegt sich der Kolbenschieber des Kompensatorgliedes nach rechts, um den Druckabfall in der Betriebsleitung auf dem Wert von 9 kp/cm2 zu halten.
Sollte jetzt eine Lastumkehr oder Lastrichtungsumkehr einzutreten versuchen, so fällt der Druck an der Betriebsöffnung 6 ab und veranlaßt das Kompensatorglied zur Schließwirkung, wodurch die Hydraulikströmung in beiden Betriebsleitungen soweit gedrosselt wird, um den Druckunterschied aufrechtzuerhalten, wodurch das Auftreten von Kavitation vermieden wird und sich die Last weiterhin unter der Steuerung des Ventils 1 bewegt·
Wenn eine Anzahl von Schaltungsanordnungen dieser Art von einer gemeinsamen Druckölversorgung aus betrieben wird, deren Druck durch eine Lastabfühleinrichtung gesteuert wird, so ist ein Kugelumschaltventil 24 zwischen den Verbraucheröffnungen 11 und 12 angeschlossen, über das der Druck mittels einer Leitung 25 der Antriebseinheit zugeführt wird, wo er benutzt werden kann, um den Entlastungspunkt eines Entlastungsventile oder die Einstellung des Druckkompensatorgliedes zu steuern und somit den Anstellwinkel einer Taumelscheibenpunkte mit veränderbarer Fördermenge oder ein anderes ähnliches Steuergerät.
Die mit Bezug auf Fig. 1 beschriebene Schaltungsanordnung verwendet die Pilotdrücke des Hauptservosteuerventils zur Betätigung des Wechselventils. Dies kann in manchen Fällen unzwefanäßig sein, beispielsweise dann, wenn das Hauptsteuerventil nicht pilotbetätigt ist. In diesem Fall kann man die Erfindung mit Hilfe der im Zusammenhang mit Fig. 2
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beschriebenen Variante verwirklichen.
Entsprechend Fig. 2 ist in eher der zum Verbraucher 2 führenden Betriebsleitungen ein Strömungsrichtungsabfühlventil 30 eingesetzt, von dem die zur Betätigung des Wechselventils 22 erforderlichen !Pilotdrücke abgeleitet werden. Das Strömungsrichtungsabfühlgerät 30 enthält eine Kugel 31, die innerhalb einer öffnung einer Platte 32 frei sitzt und in dieser Öffnung mit Hilfe von Federn 33, 34 zentriert gehalten wird. Die Pilotdrücke zur Betätigung des Wechselventils 22 werden von beiden Seiten der Platte 32 abgenommen. Im Betrieb muß jegliche in oder aus der öffnung 12 des Verbrauchers 2 strömende Hydraulikflüssigkeit auch dies Ventil durchströmen, wobei die Kugel 31 nach der einen oder anderen Seite von der Stellung verdrängt wird, in der sie die öffnung innerhalb der Platte 32 verschließt. Die Verschiebewirkung der Kugel 31 erfolgt entgegen der Kraft der Federn 33, 34. Auf diese Weise wird am Ventil 30 ein Druckabfall erzeugt, dessen Größe in erster Linie von der Härte der Federn 33, 34 aufhängt. Dieser Druckabfall wird auf die Enden des Schiebers des Wechselyentils 22 überführt, das so geschaltet ist, um den Druck der Ventilbetriebsleitung zum Kompensatorglied 13 nach Fig. 1 zu übertragen.
Bei einem üblichen Aufbau einer hydraulischen Steueranordnung ist das Steuerventil direkt auf der Krafteinheit oder Betätigungseinheit befestigt. In diesem Fall besitzen das STeuerventil und die Krafteinheit zusammenpassende bearbeitete flache Oberflächen, die mit Zuführungs- bzw. Verteilerkanälen versehen sind, um die Betriebs- und Pilotdrücke zwischen dem Ventil und der Betätigungseinheit zu übertragen. Das Ventil und die Betätigungseinheit enden an jeder Anschlußfläche mit einem übereinstimmenden System von Kanälen, wobei entweder
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jede öffnung in einer der Oberflächen von einem O-Ring umgeben ist, so daß beim Aufschrauben des Ventils auf die Betatigungseinheit die erforderlichen Verbindungen automatisch hergestellt werden, oder es wird eine getrennte Dichtscheibe oder Dichtplatte vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Kompensatorglied und das Wechselventil, falls erforderlich auch das Lastrichtungsabfühlventil, in einer Baueinheit zusammengefaßt, die aus einem rechteckigen Block besteht mit maschinell bearbeiteten gegenüberliegenden Flächen, die ein entsprechendes System von Kanälen oder Bohrungen enthalten, so daß sie unmittelbar zwischen dem Steuerventil und der Betatigungseinheit angeschlossen bzw. mit diesem verschraubt werden können. Der Block enthält somit den Bereich, der sich in Fig. 1 zwischen den unterbrochenen Linien befindet.
Fig. 3 zeigt eine Baueinheit dieser Konstruktion in der Draufsicht und Fig. 4 in der Seitenansicht. Entsprechend Fig. 3 umfaßt die Baueinheit einen rechtwinkligen Blade 40, dessen in der Figur sictebare Oberseite und die dazu parallele Bodenfläche flachgefräst und mit entsprechenden öffnungen versehen sind. Ein Vorsprung 41 des Blockes 40 bildet ein Gehäuse für die Kompensatorfeder nach Fig. 1. Die in der Figur sichtbaren öffnungen bestehen aus einer Gruppe von vier Bohrungen 42, 43, 44, 45, die sich direkt durch die Baueinheit hindurcherstrecken und Schraubbolzen aufnehmen, mit denen das Ventil und das Kompensatorglied fest mit der Betatigungseinheit verbunden werden. Eine Bohrung 46 verläuft ebenfalls gerade durch die Baueinheit und dient als Anschluß für den von der Pumpe kommenden Betriebsdruck, während eine gleichartige dazu parallel verlaufende Bohrung 47 für das Servoventil und das Kompen-
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satorglied den Anschluß zum Vorratsbehälter bildet. Zwei kleinere Bohrungen 48 und 49 dienen der übertragung des Pilotdruckes vom Servosteuerventil zu dem innerhalb der Baueinheit 40 befindlichen Wechselventile.
Die öffnungen 50 und 51 bilden einen Teil der Betriebsleitung. Diese öffnungen erstrecken sich nicht durch die gesamte Baueinheit, sondern sind nur von der jeweiligen Oberfläche ausgehende kurze Bohrungen. Von der Seite der Baueinheit kommende Querbohrungen sorgen für die notwendigen Verbindungen auf der Ventilseite und der Betätigungseinheitsseite zu den öffnungen des Kompensatorgliedes. Eine Paßbohrung 52 kann außerdem vorgesehen sein, um die gegenseitige Ausrichtung beim Zusammenbau zu unterstützen.
Inder Seitenansicht des Blockes 40 gemäß Fig. 4 sind eine Anzahl von Bohrungen sichtbar, die innere Kanäle bilden für Verbindungen zum Kompensatorglied und zu dem innerhalb des Blockes befindlichen Wechselventil. Die äußeren Enden dieser Bohrungen sind jeweils durch einen Schraubstopfen abgedichtet.
Die Kanäle 55 und 56 dienen als Einlaß von den Servoventilöffnungen zum Kompensator, und die Kanäle 57 und bilden Auslasse vom Kompensator zurück durch Verbindungen in der Betätigungseinheit zum Verbraucher. Die Kanäle 59 und 60 dieEn zur übertragung von Pilotdrücken aus den Kanälen 48 und 49 (Fig. 3) auf die Enden des Wechselventils innerhalb des BLockes 40. Die Bohrung 63 ist Teil eines Systems von Anschlußleitungen, die das der Feder gegenüberliegende Ende des Kompensatorschieberkörpers mit dem Betriebsdruck beaufschlagen. Ein Paßstift 78 ist vorgesehen, um die gegenseitige Ausrichtung beim Zusammenbau zu unterstützen.
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Fig. 5 und 6 sind Querschnitte des Blockes 40 entsprechend den Schnittebenen 5-5 bzw. 6-6 in Fig. 4. Entsprechend diesen Figuren umfaßt das Kompensatorventil einen Kolbenschieber, der in einer Bohrung 65 geführt ist. Auch das Wechselventil umfaßt einen Kolbenschieber, der in einer Bohrung 66 geführt ist.
Der Betriebsleitungsanschluß von dem Steuerventil 50 ist nur eine kurze Strecke in den Block hineingebohrt, wo er auf eine Querbohrung 55 stößt. Weitere in Fig. 5 nicht gezeigte Bohrungen verbinden diese an eine geeignete Stellung in der Kompensatorventil-Bohrung, so daß damit eine Einlaßöffnungdrür das Kompensatorventil entsteht. Die Auslaßöffnung des Kompensatorventils wird durch eine Bohrung 57 gebildet, die mit dem Betriebsleitungsauslaß 67 in Verbindung steht. Die in Fig. 7 gezeigten Bohrungen 55 und 56 verbinden die Betriebsöffnungen mit den öffnungen in der Bohrung für das Wechselventil. Die Druckleitung 46 und die zum Vorratsbehälter führende Rücklaufleitung 47 sind durch den Block hindurchgebohrt. Zwischen der Druckleitung und dem einen Ende des Kompensatorgliedes besteht eine Verbindung, die jedoch im Schnitt nach Fig. 5 nicht sichtbar ist. Eine Bohrung 53 schneidet die Bohrung 66 des Wechselventils an und stellt eine Verbindung mit einem Kanal 69 her, der den vom Wechselventil eingestellten Druck zum federbelasteten Ende des Kompensatorgliedes überträgt,
Fig. 7, 8, 9 und 10 sind Schnitte der Baueinheit entsprechend den in Fig. 4 angedeuteten Schnittlinien, Diese Schnitte zeigen das Kompensatorglied und das Wechselventil sowie die verschiedenen, diese verbindenden inneren Kanäle.
Entsprechend Fig. 7 sind die Betriebsleitungsanschlüsse 51, 50 für das Servoventil durch die BoHrungen 55 und 56 und die
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Querbohrung 70 an die Kanäle 72 und 73 angeschlossen, die die Einlaßöffnungen für das im einzelnen in Fig. 9 gezeigte Kompensatorventil bilden.
Fig.8 ist ein Schnitt in der Ebene von zwei der Kanäle 76, 77, über welche der Versorgungsdruck dem der Feder gegenüberliegenden Ende des Kompensatorschiebers zugeführt wird.
Der Schnitt nach Fig. 9 verläuft durch die Achse des Kompensatorschieberkörpers 18. Gegen ein Ende des Schieberkörpers wirkt die Vorspannfeder 23, die im Gehäuse 41 untergebracht ist. Auf das andere Ende des Schieberkörpers wirkt der Betriebsdruck aus der Druckleitung 46 über die Kanäle 76 und 77 entsprechend Fig. 8. Die Betriebsleitungen 67, 68, die den Verbraucher versorgen, stehen mit den Leitungen 57, 58 in Verbindung, die durch die Ventilbohrung 65 hindurchgehen und Auslaßöffnungen für das Kompensatorglied bilden. Auch das Federgehäuse 41 ist an den vom Wechselventil kommenden Verbraucherdruck mittels einer Kanalanordnung angeschlossen, von der die Teile 53 und 69 in Fig. 5 sichtbar sind.
Fig. 10 ist ein Schnitt längs einer die Achse des Wechselventils enthaltenden Ebene. Der Schieberkcrper 22 des Wechselventils ist in einer Bohrung 66 geführt und an beiden Enden durch Steuerdrücke beaufschlagt aus den Steierdruckleitungen 48 und 49, die mittels Bohrungen 59 und 60 an die Enden des Wechselventils angeschlossen sind. Die Betriebsleitungen vom Servosteuerventil stehen mit den Kanälen 55 und 56 (in Fig. nicht gezeigt) in Verbindung, die die Bohrung 66 anschneiden und somit öffnungen zur Auswahl des erforderlichen Betriebsleitungsdruckes bilden, der von den Pilotsteuerdrücken bestimmt bzw. ausgewählt wird. Der Ausgang aus dem Wechselventil gelangt über die Kanäle 53 und 69 (siehe auch Fig.5)
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an das federbelastet© Ende des Kompensatorgliedes.
Die vorbeschriebene Anordnung kann vereinfacht werden, wenn man einen Kompensatorschieber mit einer einzelnen Verdickung bzw. Kolbenfläche benutzt, welche die Hydraulikströmung in nur einer der Betriebsleitungen begrenzt und zumißt. Wenn die Gefahr einer Lastumkehr (z.B. von drückender auf ziehende Last) besteht, sollte das Kompensatorglied in der Leitung angeordnet werden, die sich im Zustand der Lastumkehr stromab von der Last bzw. vom Verbraucher befindet.
Die oben beschriebene Baueinheit enthält keinen Anschluß für eine Lastabfühlleitung bzw. Lastrichtungsabfühlleitung. Falls dies erforderlich wird, kann dies durch Einbau eines an die Leitungen 67, 68 angeschlossenen, mit einer Kugel versehenen Wechselventils erfolgen, das auf den höheren Druck in den beiden Leitungen anspricht.
Selbstverständlich sind an den Außenflächen der Baueinheit um die jeweiligen Bohrungen herum Dichtungen erforderlich, um den unbeabsichtigten Austritt von Hydrauliköl zu vermeiden. Diese Dichtungen sind in den Zeichnungen aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.
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Claims (1)

  1. DiPU-ING.WiLFHiD RAECK
    PATENTANWALT
    7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 ■ TELEFON (0711) 244003
    lh*
    SPERRY RAND LIMITED,
    London / England - S 400 -
    Patentansprüche
    Hydraulische Schaltungsanordnung mit einem Vierwege-Steuerventil zur Steuerung der hydraulischen Druckversorgung einer Last/ dadurch gekennzeichnet, daß ein Kompensatorglied (13) zwischen den Betriebsöffnungen (6, 7) des STeuerventils (1) und der Last bzw. dem Verbraucher (2) angeschlossen und so angeordnet ist, um die Hydraulik-Strömung in einer oder beiden' Betriebsleitungen soweit zu drosseln, daß ein gleichbleibender Druckunterschied zwischen dem Versorgungsdruck und dem Druck aufrechterhalten wird, der an der die Hydraulikflüssigkeit zum Verbraucher abgebenden Ventilbetriebsöffnung herrscht,
    2« Hydraulische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensatorglied (13) an beide Betriebsleitungen (6, 7} angeschlossen ist, um in beiden Leitungen die Strömung gleichmäßig zu drosseln.
    3. Hydraulische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil ein pilotgesteuertes Servoventil (1) ist, wobei der Steuerdruck zur Betätigung eines Wechselventils (22) vorgesehen ist, um die den Verbraucher beaufschlagende Betriebsleitung (6, 7) auszuwählen und um den Druck in dieser Leitung dem Kompensatorglied (13) zuzuführen.
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    4. Hydraulische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strömungsrichtungs-Abfühlventil (30) in einer der Betriebsleitungen eingeschaltet ist, von dem aus die Pilot- oder Steuerdrücke zur Betätigung des Wechselventils (22) abgeleitet werden, das die den Verbraucher mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagende Betriebsleitung auswählt und den Druck in dieser Leitung dem Kompensatorglied (13) anlegt.
    5. Hydraulische Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensatorglied und das pilotbetätigte Wechselventil in einem Block (40) untergebracht sind, der auf gegenüberliegenden flachen Oberflächen Öffnungen enthält, so daß er mit einem Steuerventil (1) zur Bildung eines Hydrauliksystems zusammengesetzt werden kann.
    6. Hydraulische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem System aus mehreren von einer gemeinsamen Hydraulikquelle versorgten Schaltungsanordnungen in jeder Anordnung ein Wechselventil (24) quer zu den Verbraucherleitungen (11, 12) angeschlossen ist, um einen Lastabfühldruck (Lastrichtung) zur Steuerung des Versorgungsdruckes zu erzeugen.
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    /r
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