DE2359835A1 - Bogenabstreifvorrichtung, insbesondere fuer ein elektrofotografiegeraet - Google Patents

Bogenabstreifvorrichtung, insbesondere fuer ein elektrofotografiegeraet

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Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf und Partner, 8 München 86, P.O. Box 8602 45 Ihr Zeichen Unser Zeichen 8 MÜNCHEN 80 Yourref Ourref. MauerkircherstraBe 45
Anwaltsakte 24 579 30. November 1973
KABUvSHTKI KAISHA PICOII
0hta-Ku, TOKYO / Japan
Bogenabstreifvorrichtung, insbesondere für ein Elektrofotografiegerat
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopierbogenabstreifvorrichtung, die bei einem Elektrofotografiegerat der Bauart verwendbar ist, bei welcher ein Zwischenbild, z. B. ein elektrostatisches latentes Bild oder Tonerbild, das auf ein bewegliches Teil aufgebracht ist, durch Transfer- bzw. Übertragungsdruck auf einen Kopierbogen gedruckt wird. Der hier verwendete Ausdruck Bogen bzw. Kopierbogen soll alle Arten von Bogenoder Blattmaterial umfassen. Eine Abstreifvorrich-
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tung der genannten Art dient zum Entfernen eines Kopierbogens von der ümfängsflache des beweglichen Teils, an welcher er elektrostatisch oder in anderer Weise anhaftet, in den Endstufen des Übertragungsdruckschrittes. In einem Elektrofotografiegerät, welches nach dem sogenannten Transfer- bzw. Übertragungsdruckverfahren arbeitet, wird ein Zwischenbild eines zu kopierenden Originals, z.B. ein elektrostatisches latentes Bild oder Tonerbild, auf einem beweglichen Teil gebildet, wie beispielsweise einer lichtempfindlichen Trommel, auf welche eine Fotohalbleiterschicht oder eine dielektrische Schicht oder ein fotoelektrisches Band, welche bzw. welches unter Verwendung eines organischen lichtelektrisch leitfähigen Materials hergestellt ist, aufgebracht ist; ein solches Zwischenbild wird durch Preßkontakt, Koronaentladung oder elektrostatischen Kontakt auf einen aus isoliertem Aufzeichnungspapier oder gewöhnlichem Papier bestehenden Kopierbogen gedruckt. In einem derartigen Gerät haftet der Kopierbogen elektrostatisch oder in anderer Weise an der Umfangsflache des beweglichen Teils, so daß es erforderlich ist, den Kopierbogen nach Beendigung des Übertragung sdrucks des Bildes von dem beweglichen Teil durch geeignete Einrichtungen abzuheben bzw. abzustreifen, ohne daß die Oberfläche des beweglichen Teils beschädigt wird.
Zu diesem Zweck sind bereits verschiedene Methoden entwickelt worden. Bei einer Methode wird eine Bogenabstreif-
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einrichtung verwendet, die ständig in Anlage an der Oberfläche des beweglichen Teils gehalten wird, um den Kopierbogen von dem beweglichen Teil abzustreifen. Bei einer anderen Methode wird ein Luftblasrohr verwendet, um zum Abstreifen des Kopierbogens von dem beweglichen Teil einen Luftstrom gegen die Oberfläche des beweglichen Teils zu blasen. Noch eine andere Methode schlägt die Verwendung einer Saugtrommel vor, um den Kopierbogen von dem beweglichen Teil durch Abheben des Bogens durch Saugwirkung in der Nähe des beweglichen Teils von demselben abzustreifen. Bei der Methode des Verwendens einer Bogenabstreif einrichtung gibt es eine Abwandlung, bei welcher die Abstreifeinrichtung so ausgelegt ist, daß sie gemäß Fig. 1 pendeln bzw. schwingen kann.
Die Verwendung der pendelnden Abstreifeinrichtung, die in Fig. 1 dargestellt ist, bietet Vorteile dahingehend, daß die Möglichkeiten des Beschädigens des Kopierbogens oder der Oberfläche des beweglichen Teils im wesentlichen beseitigt sind und daß die Abstreifeinrichtung einen einfachen Aufbau aufweist. Die Methode des Verwendens der •pendelnden Abstreifeinrichtung ist folglich anderen verfügbaren Methoden sehr überlegen. Die Kopierbogenabstreifvorrichtung, bei welcher eine pendelnde bzw. schwingende Bogenabstreifeinrichtung verwendet ist, wird im folgenden mit Bezug auf ihre Verwendung mit einem beweglichen Teil,
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welches Trommelform hat, näher beschrieben.
In Fig. 1 haftet elektrostatisch oder auf andere Weise an der ümfangsflache einer Trommel 1, die sich in der Richtung eines Pfeiles a dreht, ein Kopierbogen 2 an, auf welchen ein Zwischenbild eines zu kopierenden Originals aufgebracht ist, beispielsweise ein elektrostatisches latentes Bild oder Tonerbild. In der Nähe der Umfangsfläche der Trommel 1 ist eine Abstreifeinrichtung 3 angeordnet, die eine Vielzahl von AbstreifOrganen aufweist, welche an der Basis durch eine Welle 4 drehbar gelagert und nebeneinander angeordnet sind. Die Anzahl der Abstreiforgane ändert sich in Abhängigkeit von der Breite der zu verarbeitenden Kopierbogen. Jedes Abstreiforgan hat an seinem freien Ende einen Abhebteil 3a und einen Auflaufteil 3b, der dem Abhebteil 3a benachbart ist. Jedes Abstreiforgan der Abstreifeinrichtung 3 hat eine in Fig. 1 nach rechts vorstehende Schulter 3c und ist normalerweise bestrebt, sich durch das Vorhandensein der nach rechts vorstehenden Schulter 3c in die Richtung eines Pfeiles b zu bewegen und den Abhebteil 3a an der umfangsfläche der Trommel 1 in Anlage zu bringen. In jeder Schulter 3c ist ein bogenförmiger Schlitz 3d gebildet und die Welle 4 ist im Mittelpunkt des Bogens angeordnet.
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Arme 5, deren Anzahl gleich der Anzahl der Abstreiforgane ist, sind jeweils an der Basis an der Welle 4 befestigt und tragen jeweils einen an ihrem vorderen Endteil befestigten Stift 6, der in den bogenförmigen Schlitz 3d eingeführt ist. Die Welle 4 ist an ihren gegenüberliegenden Enden durch unbewegliche Teile gehaltert und ist mit einem an einem ihrer Enden befestigten Armteil 7 versehen, der sich zu einem Nocken 8 hin erstreckt, welcher koaxial zu der Trommel 1 angebracht ist. Der Armteil 7 trägt an seinem vorderen Ende eine Rolle 9, die an dem Rand des Nockens 8 anliegt. Eine nicht dargestellte Feder oder eine andere geeignete Einrichtung, ist bestrebt, die Rolle 9 mit dem Nocken 8 in Berührung zu halten.
Der Nocken 8 ist an seinem Rand mit einer Aussparung 8a versehen, in welche die Rolle 9 sich zu dem Mittelpunkt des Nockens 8 hinbewegend fällt, sowie sich der vordere Rand des Kopierbogens 2 den Abhebteilen 3a der Abstreifeinrichtung 3 nähert. Das Eindringen der Rolle 9 in die Aussparung 8a bewirkt, daß durch den Armteil 7 die Welle 4 und die Arme 5 in die Richtung eines Pfeiles c bewegt werden.
Bevor sich die Arme 5 in die Richtung des Pfeiles c bewegen, sind die Abhebteile 3a nicht mit der Umfangsflache der Trommel 1 in Berührung, weil die Stifte 6 mit den
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oberen Endender Schlitze 3d in Eingriff sind und die Abstreiforgane in der oberen Stellung halten. Die Stifte 6 bewegen sich jedoch abwärts, wenn sich die Arme 5 in die Richtung des Pfeiles c bewegen, wie in Fig. 1 dargestellt, so daß sich die Abhebteile 3a durch ihr Eigengewicht an die ümfangsflache der Trommel 1 anlegen. Eine Feder oder eine andere geeignete Einrichtung kann verwendet werden, um die Abhebteile 3a in Anlage an die Trommel 1 zu bringen.
Der vordere Rand des Kopierbogens 2 wird durch die an die Ümfangsflache der Trommel 1 in Anlage gebrachten Abhebteile 3a von der Ümfangsflache der Trommel 1 abgestreift und an den Auflaufteilen 3b der Abstreifeinrichtung 3 in Anlage gebracht, so daß sich der Kopierbogen 2 und die Auflaufteile 3b in die strichpunktierte Stellung 2A bzw. 3A bewegen.
Ein endloses Band 13, in welchem eine große Anzahl von Öffnungen 13a gebildet ist, ist unterhalb der Position 2A angeordnet. Das endlose Band 13 ist über Bandrollen 10 und 11 geführt und, zwischen dem oberen Trum und dem unteren Trum des endlosen Bandes 13 ist ein Saugkasten 12 angeordnet. Wenn der vordere Rand des Kopierbogens 2 in die Position 2A kommt, wird der Kopierbogen 2 durch den Sog des Saugkastens 12 angesaugt und an die Oberfläche des endlosen Bandes 13 angezogen, wie bei 2B gezeigt. Da das endlose Band 13 sich in der Richtung
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eines Pfeiles d bewegt, wird' der Bogen zur weiteren Verarbeitung zu einer Entwicklungsstation oder Fixierstation befördert. In der oberen Wand des Saugkastens ist eine große Anzahl von öffnungen 12a und in der Seitenwand des Saugkastens ist eine Öffnung 12b gebildet, die mit einer nicht dargestellten Pumpe verbunden und mit einer Unterdruckquelle in Verbindung gehalten ist.
Andererseits werden die Auflaufteile 3b der Abstreifeinrichtung 3 von dem Eingriff mit dem Kopierbogen 2 in der Position 3A gelöst und der Bogen 2 bewegt sieh durch sein Eigengewicht abwärts in die Bogenabstreifposition. Ii diesem Zeitpunkt oder geringfügig vor dem oder nach dem wird die Rolle 9 aus der Aussparung 8a in dem Rand des Nockens 8 herausbewegt und die Arme 5 werden in die Ausgangsposition zurückgestellt, so.daß die Abstreifeinrichtung 3 aus der Abstreifposition gelöst und in die Ausgangsposition zurückgebracht wird, in welcher die Abhebteile 3a von der Umfangsflache der Trommel 1 abliegen.
Wie oben bereits erwähnt, bietet die Bogenabstreifvorrichtung dieser Konstruktion die Vorteile, nicht zum Beschädigen der Trommeloberfläche und der Oberfläche des Kopierbogens zu neigen und sehr einfach aufgebaut zu sein. Diese Vorrichtung arbeitet so, daß der Zeitpunkt, in welchem sich die Abstreifeinrichtung in der Bogenabstreif-
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position befindet,
durch den sich mit der Trommel drehenden Nocken gesteuert wird. Durch'diese Anordnung wird ein Bogenabhebvorgang jedesmal ausgeführt, wenn sich die Trommel zum Ausführen eines Kopiervorganges dreht. Diese Vorrichtung hat verschiedene Nachteile, die im folgenden näher erläutert werden:
a. Die Abstreifeinrichtung wird jedesmal mit der Trommel in Berührung gebracht, wenn ein Kopierschritt wiederholt wird, so daß die Abstreifeinrichtung in einem Leerlauf sogar dann in Anlage an die Trommel gebracht wird, wenn kein Kopierbogen zugeführt ist, wodurch die ümfangsflache der Trommel beschädigt wird. Der Schaden ist besonders groß, wenn die Trommel an ihrer ümfangsflache mit einem Potoempfanger versehen ist.
b. Die Abstreifeinrichtung wird in jedem Kopierschritt in genau demselben Zeitpunkt mit der Trommel in Berührung gebracht, so daß kein Kopierbogen der Abstreifposition zugeführt oder die Abstreifeinrichtung nicht mit der Trommel in Berührung sein kann, wenn der vordere Rand des Bogens die Abstreifposition erreicht, und zwar in dem Fall, daß eine Änderung der Zuführungszeit von Kopierbögen vorliegt. Das führt dazu, daß das Kopierbogenabstreifen nicht zufrieden-
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stellend ausgeführt wird. Zur Beseitgung dieses Nachteils ist vorgeschlagen worden, den Nockenrand so einzustellen, daß die Abstreifeinrichtung bereits vor dem tatsächlichen AbstreifZeitpunkt mit der Trommel in Berührung gebracht wird. Diese Anordnung begrenzt jedoch den Verwendungsbereich der ümfangsflache der Trommel oder beschädigt den wirksamen Oberflächenbereich der Trommel, weil die Zeitspanne, während welcher die Abstreifeinrichtung mit der Trommel in Berührung gehalten ist, verlängert ist.
c. Falls jeder Kopierbogen von einem Kopierstreifen in Rollenform abgetrennt wird, neigt das Zuführen jedes Kopierbogens dazu, durch die Trägheit der Rolle verzögert zu werden, wenn der Streifen von der Rolle abgerollt wird, so daß.die Abstreifeinrichtung im Leerlauf arbeitet, wenn die Abstreifeinrichtung so eingestellt ist, daß sie immer regelmäßig in einem vorbestimmten Zeitpunkt mit der Trommel in Berührung kommt. Das führt dazu, daß die Trommel beschädigt wird und daß der Bogen nicht zufriedenstellend von der Trommel abgestreift wird.
d. Das Kopiergerät, in welchem die Bogenabstreifeinrichtung bei jedem Kopierschritt mit der Trommel in Berührung gebracht wird, kann abgeschaltet werden,
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während die Abstreifeinrichtung an der Trommel anliegt. Wenn die Trommel aus dem Gerät entnommen wird, während die Abstreifeinrichtung sich in dieser Stellung befindet, wird die Umfangsflache der Trommel durch die Abstreifeinrichtung verkratzt.
Die Erfindung schafft eine Kopierbogenabstreifvorrichtung, die mit einer in oben genannterVeise aufgebauten und arbeitenden Bogenabstreifeinrichtung und außerdem mit einer sinnreichen Steuereinrichtung versehen ist, die den Zeitpunkt steuert, in welchem die Bogenabstreifeinrichtung in eine Abstreifposition auf einem beweglichen Teil gebracht wird, so daß dieser Zeitpunkt gemäß dem Fortschreiten der Bawegung jedes Kopierbogens festgelegt wird, wodurch die oben genannten Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden können.
Eines der hervorstechenden Merkmale der Erfindung ist das Vorsehen der Steuereinrichtung für die Bogenabstreifeinrichtung, welche die Bogenabstreifeinrichtung in die Lage versetzt, sich nur dann in eine Betriebs- bzw. Bogenabstreif position zu bewegen, wenn ein Kopierbogen in diese Position transportiert ist. Diese Anordnung beseitigt wirksam den Leerlaufbetrieb der Bogenabstreifeinrichtung, so daß der Umfangsflache des beweglichen Teils keine Beschädigung zugefügt wird. Da die Bogen-
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abstreifeinrichtung bei Ermittlung eines ihr zugeführten Kopierbogens betätigt wird, findet das Bewegen der Abstreifeinrichtung in die Abstreifposition gleichzeitig mit dem Bewegen eines Kopierbogens in diese Position statt. Wenn der Abstreifposition kein Kopierbogen zugeführt ist, so wird die Abstreifeinrichtung daran gehindert, sich an das bewegliche Teil anzulegen. Folglich besteht keine Möglichkeit, daß das Kopiergerät abgeschaltet werden kann, während die Bogenabstreifeinrichtung in Anlage an dem beweglichen Teil gehalten ist.
Ein weiteres hervorstechendes Merkmal der Erfindung ist das Vorsehen einer Bogenhemmung-Detektoreinriehtung, die der in der Bogenabstreifstation oder in der Nähe, derselben angeordneten Bogendetektoreinrichtung zugeordnet ist. Diese Bogenhemmung-Detektoreinrichtung stellt das Auftreten einer Hemmung bzw. eines Festklemmens eines Kopierbogens oder eine andere Störung des der Bogenabstreifstation zugeführten oder sich auf der stromauf gelegenen Seite derselben befindlichen Kopierbogens fest und gibt einen Alarm bzw. ein Warnsignal ab. Diese Anordnung ermöglicht, daß die Betätigung der Bogendetektoreinrichtung zum Abstreifen eines Bogens zum Ermitteln einer Bogenheitimung bzw. eines Bogenfestklemmens oder einer anderen Störung verwendet werden kann, wodurch sichergestellt wird, daß die Bogenabstreifeinrichtung nur dann in die Abstreifposition bewegt wird, wenn sich
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ein Bogen in der Abstreifposition befindet. Dadurch, daß die Vorrichtung so aufgebaut ist, daß die Bogenabstreifeinrichtung unabhängig von oder gleichzeitig mit der Betätigung eines ein Warnsignal erzeugenden Teils in eine Position bewegt werden kann, in welcher sie ausser Betrieb ist, sobald das Festklemmen eines Bogens bzw. eine Bogenhemmung festgestellt wird, ist es möglich, die Abstreifeinrichtung davon abzuhalten, mehr als nötig mit der Umfangsfläche des beweglichen Teils in Berührung zu kommen.
Die Erfindung schafft also eine bei einem Elektrofotografiegerät verwendbare Vorrichtung, mit einem beweglichen Teil, welches ein Zwischenbild eines Originals tragen kann, während es sich zum Drucken dieses Zwischenbilds auf einen Kopierbogen durch Transfer- bzw. übertragungsdruck in einer übertragungsdruckstation bewegt. Eine solche Vorrichtung weist eine Abstreifeinrichtung, die den Kopierbogen von dem beweglichen Teil in der Bogenabstreifstation abstreift, nachdem das Bild auf den Bogen gedruckt worden ist, eine Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegungen der Abstreifeinrichtung zu der Umfangsfläche des beweglichen Teils hin bzw. von derselben weg und eine Kopierbogen-Detektoreinrichtung auf, die in der Bahn des Bogens von der übertragungsdruckstation zu der Bogenabstreifstation angeordnet ist. Die Steuerein-
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richtung für die Abstreifeinrichtung wird betätigt, wenn die Bewegung des Kopierbogens durch die Kopierbogen-Detektoreinrichtung ermittelt wird, wodurch die Abstreifeinrichtung in einem geeigneten Augenblick in Betrieb gesetzt werden kann, um den Kopierbogen von dem beweglichen Teil abzustreifen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht einer bekannten Bogenabstreifvorrichtung,
die Fig.
2 bis 5 Seitenschnittansichten der Bogenabstreifvorrichtung, die eine Ausführungsform der Erfindung aufweist, und die Betriebsweise derselben,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Nockensteuereinrichtung,
Fig. 7 eine Seitenschnittansicht der Bogenabstreif-. vorrichtung, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung aufweist,
Fig. 8 eine Seitenschnittansicht der Bogenabstreif-
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vorrichtung, die noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung aufweist,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 8 dargestellten Bogenabstreifvorrichtung,
die Fig.
10 und 11 in Seitenschnittansichten die Betriebsweise der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung, und
Fig. 12 ein Schaltbild der Bogenhemmung-Warnsignalerzeugungsschaltung, die in der Vorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit der Bogendetektoreinrichtung und der Bogenhemmung-Detektoreinrichtung verwendet wird.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in den Fig. 2 bis 12 dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Bei diesen Ausführungsformen wird als bewegliches Teil zwar eine Trommel verwendet, es versteht sich jedoch, daß die Trommel durch ein Band oder dgl. ersetzt werden kann. In sämtlichen Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile, und die Beschreibung von gleichen Teilen wird nicht wiederholt.
Gemäß Fig. 2 ist eine Trommel 15, die durch eine Welle 16
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gelagert ist und sich mit konstanter Drehzahl in der Richtung eines Pfeiles a dreht, in einem Teil mit einem Schlitz 17 versehen, und an einem Rand des Schlitzes 17 ist ein mit einer gebogenen Umlenkfläche versehenes Umlenkteil 18 befestigt.
Ein Rollfilm 19 ist auf einer Welle 20 gehaltert und im Inneren der Trommel 15 angeordnet= Der Rollfilm 19 hat einen vorderen Endteil 19a, welcher durch den Schlitz 17 hindurch längs des Umlenkteils 18 auf die Umfangsflache der Trommel 15 geführt ist, wo er in enger Berührung mit der Trommeloberfläche gehalten ist. Obwohl nicht dargestellt, ist ein dem vorderen Endteil 19a folgender Teil des Films auf etwa 3/4 des Trommelumfangs um die Trommel herumgewickelt und anschließend durch Einrichtungen ähnlich dem Schlitz 17 und dem Umlenkteil 18 in das Innere der Trommel eingeführt und unter Zugspannung auf eine Aufwickelwelle ähnlich der Welle 20 aufgewickelt. Der Schlitz 17 kann durch eine Blende 21 verschlossen sein. Wenn die Trommel 15 bei der gewöhnlichen Elektrofotografie verwendet wird, kann für den Rollfilm 19 ein lichtempfindlicher Film verwendet werden, der auf seiner Oberfläche mit Selen, Zinkoxid, Poly-N-Vinylcarbazol und dgl. Material beschichtet ist. Statt dessen kann die Trommel 15 selbst jede der vorgenannten lichtempfindlichen Materialschichten oder eine andere dielektrische Schicht
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aufweisen, die direkt auf sie aufgebracht ist.
Eine Übertragungsdruckstation A ist rechts unterhalb der Trommel 15 in Fig. 2 angeordnet, wo eine Übertragungsdruckladeeinrichtung 24 angeordnet ist. Die Ladeeinrichtung 24 weist einen Rahmen 22 und eine Drahtelektrode 23 auf, die in dem Rahmen 22 und im Abstand neben der ümfangsflache der Trommel 15 angeordnet ist. Die Ladeeinrichtung 24 kann durch eine Übertragungsdruckwalze oder eine andere bekannte Übertragungsdruckeinrichtung ersetzt werden.
Eine Bogenbahn B, die sich zwischen der Trommel 15 und' der Ladeeinrichtung 24 erstreckt, ist auf der stromauf gelegenen Seite der Übertragungsdruckstation A bzw. links unterhalb der Trommel 15 in Fig. 2 angeordnet. Die Bogenbahn B ist durch ein Transportrollenpaar 25, 26, Bogenleitplatten 27 und 28, die vor bzw. hinter den Transportrollen angeordnet sind, eine Leitplatte 29 mit -einem Leitrand 29a und eine Bogenleitplatte 30 festgelegt.
Eine Ausfuhrungsform der Steuereinrichtung nach der Erfindung für die Bogenabstreifeinrichtung wird nun beschrieben. Eine Bogenabstreifstation C ist rechts von der Trommel 15 in Fig. 2 angeordnet. In dieser Station
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weist die durch die Welle 4 drehbar gelagerte Bogenabstreifeinrichtung 3 Klauen bzw. Abhebteile 3a auf, die mit Abstand neben der Umfangsflache der Trommel 15 angeordnet sind.
Die von den in der Abstreifeinrichtung 3 gebildeten Schlitzen 3d aufgenommenen Stifte 6 sind an einem Mitnehmer 31 befestigt/ der durch die Welle 4 drehbar gelagert ist und an seinem einen Endteil eine Rolle 32 trägt, die durch ihr Eigengewicht an dem Rand eines Nockens 34 gehalten ist und auf demselben abrollt; der Nocken 34 ist durch eine Welle 35, die rechts von der Trommel 15 in Fig. 2 angeordnet und mit konstanter Drehzahl in der Richtung eines Pfeiles f drehbar ist, lose gelagert. Der Nocken 34 ist durch geeignete Mittel in Reibungseingriff mit der Welle 35 gehalten.
Ein zylindrisches, eingerastetes Rad 36 ist an einem Ende des Nockens 34 konzentrisch befestigt und in seiner umfangsflache mit einem Ausschnitt 36a versehen. Ein Einrastteil 37a, der an einem Ende eines Einrästhebels 37 gebildet ist, ist mit dem Ausschnitt 36a in Eingriff gehalten, so daß das eingerastete Rad 36 und der Nocken 34, der mit demselben praktisch einstückig ist, blockiert sind. Der Ausschnitt 36a ist vor einer in dem Nocken 34 in einer Umfangsentfernung von etwa 180 ge-
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bildeten Vertiefung 34b angeordnet, so daß die Vertiefung 34b vorderhalb der Rolle 32 angeordnet ist.
Der Einrasthebel 37 ist auf einer Achse 38 drehbar gelagert und eine Feder S hat das Bestreben, durch ihre Vorspannkraft den Einrasthebel 37 um die Achse 38 in Fig. 2 rechts herum zu bewegen, um den Einrastteil 37a mit dem Eingriffsrad 36 in Eingriff zu bringen. Der Einrasthebel 37 hat einen Arm 37b, der mit einem Betätigungsorgan 41 eines Solenoids 4O durch ein Verbindungsteil 3 verbunden ist.
Wenn das Solenoid 40 nicht in Betrieb ist, hält der Einras thebel 37 das Eingriffsrad 3 6 und den Nocken 34 in verriegelter Stellung, in welcher die Rolle 3 2 mit einem Haupt- bzw. Außendurchmessernockenrand 34a des Nockens in Eingriff ist. Wenn sich die Rolle auf dem Außendurchmessernockenrand 3 4a befindet, ist der Mitnehmer 31 um die Welle 4 rechts herum in eine obere Stellung bewegt, so daß die Abstreifeinrichtung 3 durch die Stifte 6 aufwärts in eine Stellung bewegt ist, in welcher die Abhebteile 3a nicht mit der ümfangsflache der Trommel 15 in Eingriff sind.
Die Steuereinrichtung nach der Erfindung für die Bogenabstreifeinrichtung ist in oben genannter Weise aufgebaut. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht
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auf diese besondere Ausführungsform einer Steuereinrichtung beschränkt ist und daß jede andere Form einer Steuereinrichtung zum Erreichen des Zwecks verwendbar ist. '
Ein über Bandrollen 42 und 43 geführtes endloses Band 13 ist rechts unterhalb der Bogenabstreifstation C in Fig. 2 angeordnet. Ein Saugkasten (nicht dargestellt) ähnlich dem Saugkasten 12 "ist unterhalb des oberen Trums des endlosen Bandes angeordnet.
Eine Bogendetektorstation D ist auf dem Bogenweg B in der Nähe der Transportrollen 25, 26 angeordnet. Ein Abfühlteil 44a, welcher auf einem Arm eines Bogenfühlhebels 44 angebracht ist, der auf einer Achse 45 drehbar gelagert ist, ist in der Bogendetektorstation D angeordnet. An dem anderen Arm des Bogenfühlhebels 44 ist ein Druckteil 44b angebracht, welches mit einem Betätigungsorgan 46a eines normalerweise geschlossenen Schalters 46 in Eingriff gehalten ist und dasselbe durch sein Eigengewicht niederdrückt, um den Schalter 46 zu öffnen. Der Schalter 46, der mit einem Solenoid 40 verbunden ist, entregt das Solenoid 40, wenn das Betätigungsorgan 46a durch den Fühlhebel 44 niedergedrückt wird, um den Schalter 46 in eine geöffnete Position zu bringen.
Die Bogendetektoreinrichtung ist in vorgenannter Weise aufgebaut. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung
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nicht auf diese spezifische Ausführungsform einer Bogendetektoreinrichtung beschränkt ist und daß jede andere Einrichtung verwendet werden kann. Eine solche Einrichtung kann einen normalerweise geöffneten Schalter aufweisen, dessen Betätigungsorgan direkt auf dem Bogenweg B angeordnet ist, oder beispielsweise ein fotoelektrisches Wandlerelement.
Der Kopierbogen 2, bei welchem es sich um einen Übertragungsdruckbogen handelt, der beispielsweise aus elektrostatischem Aufzeichnungspapier oder gewöhnlichem Papier hergestellt ist, wird durch eine geeignete Bogenfördereinrichtung zugeführt und längs des Bogenweges B in der Richtung eines Pfeiles g gemäß Bogenförderbefehlen bewegt, die in zeitlicher Beziehung zu der Drehung der Trommel 15 gegeben werden.
Wenn ein vorderes Ende 2a des Kopierbogens 2 gegen den Abfühlteil 44a des Fühlhebels 44 auf dem Bogenweg B drückt, bewegt sich der Fühlhebel 44 um die Achse 45 nach rechts und hebt den durch den Druckteil 4Sb auf das Betätigungsorgan 46a des Schalters 46 ausgeübten Druck auf, so daß der Schalter 46 geschlossen wird.
Auf das Schließen des Schalters 46 hin wird das Solenoid 40 vorübergehend erregt und es zieht das Betätigungsorgan
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41 zu dem Solenoid hin, so daß der Einrasthebel 37 sich um die Achse 38 links herum bewegt und der Einrastteil 37a aus dem Ausschnitt 36a in dem Eingriffrad 36 herausgezogen wird.
Das Trennen des Einrastteils 37a von dem Ausschnitt 36a führt dazu, daß das Eingriffsrad 36 und der Nocken 3.4 in Reibungseingriff mit der Welle 35 gebracht werden, die sich mit der vorbestimmten Drehzahl in der Richtung des Pfeiles f dreht, so daß sich das Eingriffsrad 36 und der Nocken 34 als eine Einheit mit der Welle 35 drehen. Nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne erreicht die Vertiefung 34b des Nockens 34 eine Position, die mit der Position der an dem Mitnehmer 31 befestigen Rolle 32 übereinstimmt. Sobald sich der Nokken 34 zu drehen beginnt, wird das Solenoid entregt und der Einrasthebel 37 wird:in seine Ausgangsposition zurückgestellt, in welcher der Einrastteil 37a in Anlage an der Umfangsflache des Eingriffsrades 36 gehalten ist.
Die Drehzahl der Welle 35 ist so eingestellt, daß der vordere Rand des Kopierbogens 2 die Nähe der Bogenabstreifstation C nach dem Passieren der Übertragungsdruckstation A in demselben Zeitpunkt erreicht, in welchem die Rolle 32 in die Nähe der Vertiefung 34b kommt. Bei dem Eindringen der Rolle 32 in die Vertiefung 34b
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bewegt sich der Mitnehmer 31 um die Achse 4 rechts herum und die Stifte 6 verschieben sich in den Schlitzen 3d, so daß die Bogenabstreifeinrichtung 3 in eine Position gebracht wird, von welcher aus sie sich frei drehen kann. Die Bogenabstreifeinrichtung 3 bewegt sich, wenn sie in diese Position gebracht ist, durch ihr Eigengewicht in eine Bogenabstreifposition, in welcher sie in Anlage an der Umfangsflache der Trommel 15 gehalten ist.
Somit ist die Bogenabstreifeinrichtung 3 für einen Bogenabstreif Vorgang bereit, wie in Fig. 4 gezeigt. Wie dargestellt, sind die Abhebteile 3a mit der Außenfläche der Blende 21 der Trommel 15 in Eingriff.
Unmittelbar nachdem die Abhebteile 3a der Abstreifeinrichtung 3 in Anlage an die Umfangsflache der Trommel 15 gebracht sind, wird das vordere Ende 2a des Kopierbogens 2 mit den Abhebteilen 3a in Eingriff gebracht und dadurch von der Trommel 15 abgehoben bzw. abgestreift, da sich die Trommel 15 dreht. Nach dem Abheben von der Trommel durch die Abhebteile 3a wird das vordere Ende 2a des Kopierbogens 2 durch die Auflaufteile 3b geführt und auf den oberen Trum des endlosen Bandes 13 bewegt, wie durch strichpunktierte Linien 2aA inFig. 5 dargestellt.
Nachdem der Kopierbogen 2 vollständig von der Trommel 15 abgestreift ist, wird die Rolle 32 aus ihrem Eingriff mit
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der Vertiefung 34b gelöst, so daß der Mitnehmer 31 die Bogenabstreifeinrichtung 3 aus der Bogenabstreifposition herausbewegt. Das Eingriffsrad 35 bewegt sich in die ursprüngliche Position, in welcher der Ausschnitt 34a in einer Stellung ist, die mit derjenigen des Einrastteils 37a des Einrasthebels 37 übereinstimmt, so daß der Einrastteil 37a mit dem Ausschnitt 34a in Eingriff gebracht wird. Dadurch wird die Drehbewegung des Eingriffsrades 36 und des Nockens 34 unterbrochen.
Gemäß der Erfindung erfüllt der Nocken 3 4 die Funktion einer Art von Zeitgeber. Folglich kann, ein Zeitgeber der Federbauart oder ein elektrischer Zeitgeber verwendet und zwischen der Bogendetektoreinrichtung und dem Solenoid 40 angeordnet werden, der den Mitnehmer 31 direkt betätigen kann. Wenn die Bogendetektoreinrichtung in der Nähe der Bogenabstreifstation C angeordnet werden kann, kann der Zeitgeber beseitigt werden. Bei der Erfindung kann eine elektromagnetische Kupplung als Mittel zum Miteinanderverbinden der Welle 35 und des Nockens verwendet werden, so daß die elektromagnetische Kupplung gleichzeitig die Funktion eines Solenoids ausüben kann.
Fig. 6 zeigt eine Steuereinrichtung für die Bogenabstreifeinrichtung, mit einem Solenoid 47, welches dem Solenoid 40 entspricht und so ausgelegt ist, daß es während der
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Zeit, während welcher der Schalter 46 geschlossen ist, erregt bleibt, und daß es in Verbindung mit der in Fig. 2 dargestellten Bogendetektoreinrichtung arbeitet. Wie in Fig. 6 gezeigt, hält die an dem Mitnehmer 31 befestigte Rolle 32 die Bogenabstreifeinrichtung 3 außerhalb der Bogenabstreifposition, wenn die Rolle 32 an dem Hauptdurchmesserteil 48a des Nockens 48 anliegt. Der Ausschnitt 49a, der in dem Eingriffsrad 49 im wesentlichen einstückig mit dem Nocken 48 gebildet ist, ist geringfügig vor der in dem Nocken 48 gebildeten Vertiefung 48b angeordnet. Der Ausschnitt 49a ist um eine Umfang sentfernung von etwa 18O ° vor der Rolle 32 angeordnet. Ein etwa Y-förmiger Verriegelungshebel 50, der einen zum Verriegeln des Eingriffsrades 49 von dem Ausschnitt 49a aufgenommenen Eingriffsteil 50a und einen weiteren Eingriffsteil 5Ob hat, der oberhalb des Eingriffsteils 50a symmetrisch zu demselben angeordnet ist, ist an dem Eingriffsrad 49 positioniert. Der Y-förmige Verriegelungshebel 50 hat einen sich zu den Eingriffsteilen 50a, 50b in entgegengesetzter Richtung erstreckenden Arm 5OC, der mit dem Solenoid 47 verbunden ist.
Wenn der Kopierbogen 2 ermittelt und der Schalter 46 geschlossen ist, um das Solenoid 47 zu erregen, wird der Eingriffsteil 50a aus seinem Eingriff mit dem Eingriffsrad 49 gelöst und der Nocken 48 beginnt sich zu drehen.
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Der Nocken dreht sich in der Richtung des Pfeiles f, bis sich die Rolle 32 gegenüber der Vertiefung 48b befindet. Sobald die Rolle 32 in die Vertiefung 48b eindringt, fällt der Eingriffsteil 50b, der durch die fortgesetzte Erregung des Solenoids 47 in Anlage an der Umfangsflache des Eingriffsteils 49 gehalten ist, in den Ausschnitt 49a ein und verriegelt das Eingriffsrad 49. Die Positionen, die die Vertiefung und der Ausschnitt in diesem Zeitpunkt'einnehmen, sind mit 48bA bzw. 49bA bezeichnet.
Der Eingriff der Rolle 32 in die Vertiefung 48b bewegt« die Bogenabstreifeinrichtung 3 in eine Bogenabstreifposition, so daß der Kopierbogen von der Umfangsflache der Trommel 15 abgehoben wird. Die Rolle 32 wird mit der Vertiefung 48b während der Zeitspanne, während welcher der Kopierbogen 2 den Schalter 46 an der Detektor- bzw. Fühlstation D schließt bzw. das Solenoid 47 erregt bleibt, in Eingriff gehalten. Der Schalter 46 wird jedoch geöffnet und das Solenoid wird entregt, wenn das hintere Ende des Kopierbogens 2 aus der Detektorstation D etwa in demselben Zeitpunkt herauskommt, in welchem sich der abgestreifte Kopierbogen 2 auf das obere Trum des endlosen Bandes 13 bewegt. Dabei wird die Rolle 32 aus der Vertiefung 48b herausbewegt. Insbesondere, die Entregung des Solenoids 47 löst den Eingriffsteil 50b aus dem
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Eingriff mit dem Ausschnitt 49a und bringt den Eingriffsteil 50a in Anlage an die ümfangsfläche des Eingriffsrades 49, wodurch gestattet wird, daß sich das Eingriffsrad und der Nocken 48 wieder drehen können. Nach dem Ausführen einer halben Umdrehung sind das Eingriff srad 49 und der Nocken 48 in ihre Ausgangspositionen zurückgestellt, so daß der Eingriffsteil 50a in den Ausschnitt 49a fällt, um das Eingriffsrad 49 und den Nokken 48 in diesen Positionen zu verriegeln.
Fig. 7 zeigt eine Bogendetektoreinrichtung ohne Schalter und eine ohne Solenoid ausgeführte Steuereinrichtung für die Bogenabstreifeinrichtung. Wie dargestellt, ist die Übertragungsdruckstation A unter einer Trommel 52 angeordnet, die eine ein Zwischenbild bildende Schicht 51 (eine Schicht aus lichtempfindlichen oder dielektrischem Material) auf ihrer Umfangsflache trägt. Eine Übertragungsdruckrdle 53 in der Übertragungsdruckstation A wird an die Umfangsflache der Trommel 52 angedrückt gehalten.
Rechts unterhalb der Trommel 52 ist eine Bogenabstreifstation C angeordnet, in welcher eine Bogenabstreifeinrichtung 54 mit Abhebteilen 54a angeordnet ist, die auf einer Achse 56 drehbar gelagert ist, welche einen schwenkbaren Steuerhebel 55 für die Abstreifeinrichtung
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trägt. An einem Ende des Steuerhebels 55 ist ein Stift 57 befestigt, an welchem die Bogenabstreifeinrichtung durch die Vorspannkraft einer Feder 58 anschlägt. Der andere Endteil 55a des Steuerhebels 55 ist durch die Vorspannkraft einer Feder 59 an einem Stift 60 in Anschlag. Das Ende des anderen Endteils 55a ragt in eine Bahn E der Drehung einer vorstehenden Platine 63 hinein, die an einem auf einer Welle 61 drehbar gehalterten Nokken 62 befestigt ist.
Der Nocken 62 ist an seinem Rand mit einem Eingriffsteil 62a versehen, der mit einem Eingriffsteil 64a eines Blattfühlhebels 64 in Eingriff ist, der auf einer Achse 65 drehbar gelagert ist und auf den die Vorspannkraft einer Feder 66 einwirkt, um den Eingriffsteil 64a mit der Umfangsflache des Nockens 62 in Eingriff zu bringen.
Der Bogenfühlhebel 64 hat außerdem einen Bogenfühlteil 64b, der in dem Bogenweg B angeordnet ist, welcher durch eine Führungsplatte 67, die sich links unterhalb der Trommel 52 erstreckt, und Bogentransportrollen bzw.-walzen 68 und 69 gebildet ist, die aneinandergedrückt gehal-■ten werden. Wenn der vordere Rand des Kopierbogens 2 nicht gegen den Fühlteil 64b des Bogenfühlhebels 64 drückt, verriegelt der Eingriffsteil 64a des Fühlhebels 64 den Nocken 62 in seiner Lage und der Abstreifeinrichtungssteuerhebel 55, dessen Endteil 55a an dem Stift 60 an-
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liegt, bewirkt, daß sein Stift 57 die Abhebteile 54a der Bogenabstreifeinrichtung 54 von der Umfangsflache der Trommel 52 wegbewegt.
Im Betrieb drückt und bewegt der sich längs des Bogenweges B bewegende Kopierbogen 2 den Fühlteil 64b des Bogenfühlhebels 64. Dadurch wird der Eingriffsteil 64a des Hebels 64 aus seinem Eingriff mit dem Eingriffsteil 62a des Nockens 62 gelöst, um dadurch den Nocken 62 freizugeben. Der Nocken 62, der in Reibungseingriff mit der Welle 61 ist, bleibt in einer Position feststehen, in welcher die vorstehende Platte 63 um eine große Strecke von dem Endteil 55a des Abstreifeinrichtungssteuerhebels 55 wegbewegt ist, wenn der Eingriffsteil 64a des Hebels 64 mit dem Eingriffsteil 62a des Nockerls 62 in Eingriff ist. Nach dem Lösen des Eingriffsteils 64a aus dem Eingriffsteil 62a ist jedoch der Nocken 62 mit der Welle 61 verbunden und beginnt sich mit vorbestimmter konstanter Drehzahl in der Richtung eines Pfeiles h zu drehen.
Nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne, die dem Einleiten der Drehung des Nockens 62 folgt, drückt die vorstehende Platte 63 gegen den Endteil 55a des Steuerhebels 55 und bewirkt, daß sich der Hebel 55 um die Achse 56 rechts herum bewegt. Dadurch können sich die Abhebteile 54a der Bogenabstreifeinrichtung
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in eine Bogenabstreifposition bewegen, in welcher sie durch die Vorspannkraft der Feder 58 in Anlage an der ümfangsfläche der Trommel 52 gehalten sind. Die Konfiguration des ,Nockens 62 ist so eingestellt, daß der vordere Rand des Kopierbogens 2 unmittelbar im Anschluß an das Bewegen der Bogenabstreifeinrichtung 54 in die Bogenabstreifposition in die Bogenabstreifstation C eingeführt wird, so daß ein BogenabstreifVorgang ohne ein Anhalten ausgeführt werden kann. '
Nach Beendigung eines Bogenabstreifvorganges gibt die vorstehende Platte 63 den Steuerhebel 55 frei und der Bogenfühlhebel 64 bewegt sich in eine Position, in welcher er den Nocken 62 verriegelt, wenn der hintere Rand des Kopierbogens 2 aus der Detektorstation D herauskommt, so daß der Eingriffsteil 62a des rotierenden Nokkens 62 durch den Eingriffsteil 64a des Fühlhebels 64 erfaßt wird.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher eine Trommel 15 durch eine Welle 16 gelagert ist, die außerdem ein Zahnrad 70 trägt, welches mit einem durch eine Nockenwelle 35 gelagerten weiteren Zahnrad 71 kämmt. In Fig. 8 und 9 tragt die Nokkenwelle 35 einen Nocken 34 und ein Eingriffsrad 36, welches mit dem Nocken 3 4 ein gemeinsames Teil bildet, und durch eine bekannte Reibungskupplung, Federkupplung
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oder dgl. mit dem Zahnrad 71 betriebsmäßig verbunden ist. Das Eingriffsrad 36 ist mit einem Ausschnitt 36a versehen, der gegenüber einem Eingriffsteil 37a eines Einrasthebels 37 positioniert ist, der das Eingriffsrad 36 in seiner Lage verriegelt, wenn das Solenoid 40 nicht erregt ist.
Eine an einem unteren Endteil eines Bogenabstreifeinrichtungssteuerorgans 31 angebrachte Rolle 32 wird durch die Vorspannkraft einer Feder 74, die zwischen einer rechten Schulter des Steuerorgans 31 und einem weiteren Stift 73 angeordnet ist, der an einem nicht dargestellten unbeweglichen Teil befestigt ist, an die Umfangsflache des Nokkens 34 angedrückt gehalten.
Wenn im Betrieb der Kopierbogen 2, der der Vorrichtung in einer in Fig. 8 dargestellten Stellung zugeführt ist, gegen den Bogenfühlhebel 44 in der Bogendetektorstation D drückt und diesen bewegt, so wird der Bogenabfühlschalter (vgl. Fig. 2) geschlossen und das Solenoid 40 wird erregt. Dadurch wird der Eingriffsteil 37a des Einrasthebels 37 aus seinem Eingriff mit dem Ausschnitt 36a in dem Eingriffsrad 36 gelöst, wodurch das Eingriffsrad 36 und der Nocken 34 durch das Zahnrad 71 in der Richtung des Pfeils f angetrieben werden können. Sobald das Eingriffsrad 36 und der Nocken 34 sich zu drehen beginnen, wird der Eingriffs-
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teil 37a des Einrasthebels 37 aus dem Verriegelungseingriff mit dem Ausschnitt 36a, der in dem Eingriffsrad 36 gebildet ist, gelöst und in eine Stellung bewegt, in welcher er an dem Rand des Nockens 34 anliegt, weil der Einfluß des Solenoids 40 auf den Hebel 37 beseitigt ist.
In dem Nocken 34 ist eine Vertiefung 34b gebildet, die in eine Stellung gebracht wird, in welcher sie gegenüber der Rolle 32 positioniert ist, und zwar etwa zu der Zeit, in welcher der vordere Endteil des Kopierbogens 2 in die Nähe der Bogenabstreifstation C kommt, nachdem das Zwischenbild auf der Umfangsflache der Trommel 15 in der Übertragungsdruckstation A auf den Bogen gedruckt worden ist. Folglich fällt die Rolle 32 in die Vertiefung 34b hinein und bewirkt, daß sich der Abstreifeinrichtungssteuerhebel 31 rechts herum um die Achse 4 bewegt, wodurch die Abstreifeinrichtung 3 in ihre Abstreifposition gebracht wird, die in Fig. 10 gezeigt ist.
Nachdem die Abhebteile 3a an der Trommel 15 anliegen, wird das vordere Ende des sich mit der Trommel 15 bewegenden Kopierbogens 2 durch die Abhebteile 3a von der Umfangsflache der Trommel 15 abgehoben, wie in Fig. 11 gezeigt. Der Kopierbogen 2 drückt gegen die Bogenabstreifeinrichtung 3 und bewegt sich selbst auf das obere
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Trum des endlosen Bandes 13. Sobald das vordere Ende des Kopierbogens 2 sich zu dem Band 13 hin verschiebt, trennt sich die Bogenabstreifeinrichtung 3 selbst von dem vorderen Ende des Kopierbogens 2 und bewegt sich zu der Trommel 15 hin. Da jedoch die Rolle 32 in diesem Zeitpunkt außer Eingriff mit der Vertiefung 34b ist, wird die sich zu der Trommel 15 hin bewegende Bogenabstreifeinrichtung 3 nicht in die Bogenabstreifposition zurückgestellt, sondern nimmt eine Position ein, die von der Bogenabstreifposition räumlich entfernt isi:.
Andererseits, der Nocken 34 dreht sich weiterhin, bis das Eingriffsrad 36 durch den Hebel 37 verriegelt wird, und er wird in seine Ausgangsposition zurückgestellt, wenn das Eingriffsrad 36 durch den Hebel 37 verriegelt ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Nocken 34 als durch die Tromme!welle 16 angetrieben dargestellt und beschrieben worden. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf diese spezifische Ausführungsform einer Nockenantriebswelle beschränkt ist und daß jede Form einer Nockenantriebswelle verwendet werden kann, solange der Zeitpunkt des Einleitens der Drehung des Nockens 34 durch das Ermitteln der Bewegung des Kopierbogens festgelegt wird.
In der Erfindung kann ein Bogenhemmung-Fühlschalter SW2
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(vgl. Fig. 12) zusätzlich in der Bogenabstreifstation C oder in der Nähe derselben vorgesehen sein, um während der gesamten Bogenfühl- und Bogenal>s tr eif vorgänge eine Hemmung bzw. ein Festklemmen des Bogens zu ermitteln. Dadurch wird sichergestellt, daß der Genauigkeitsgrad, mit v/elcher die Bogenabstreif einrichtung arbeitet, größer ist.
In Fig. 12 ist der Bogenfühlschalter SW1 durch einen Hauptschalter MSW mit einer Stromquelle 75 verbunden. Das Solenoid 40, ein Relais R1, der normalerweise geschlossene
R2 Bogenhemmung-Abfühlschalter SW2 und ein Relais sind mit dem Schalter SW1 in der dargestellten Reihenfolge in Reihe geschaltet. Das Relais R1 hat einen Kontakt R1SW, der zu dem Schalter SW1 und dem Solenoid 40 parallelgeschaltet ist, so daß das Relais R1 gehalten wird. Der Bogenhemmung-Fühlschalter SW2 ist in der Bogenabstreifstation C bzw. in der Nähe derselben durch dieselbe Einrichtung gehaltert, die den Bogenfühlschalter SWT trägt. Zum Beispiel, der Schalter SW2 kann in der Bogenbahn zwischen der Übertragungsdruckstation A und der Bogenabstreifstation C oder in der Nähe des endlosen Bandes 13 angeordnet sein. Der Bogenhemmung-Fühlschalter kann durch andere Einrichtungen ersetzt werden, z.B. durch eine Fühleinrichtung mit einem fotoelektrischen Wandlerelement.
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Eine Schaltung, die einen Zeitgeber T, einen Kontakt R2SW des Relais R2 und eine Lampe L, die mit einem Kontakt TSW des Zeitgebers T verbunden ist, der parallel zu der Lampe L angeordnet ist, ist mit dem Hauptschalter MSW verbunden und zu der Schaltung, die den Bogenfuhlschalter SW1 und den Bogenhemmung-Fühlschalter SW2 aufweist, parallelgeschaltet. Der Zeitgeber T ist so eingestellt, daß er während einer Zeitspanne in Betrieb bleibt, die geringfügig langer ist als die Zeitspanne, die verstreicht, nachdem der Bogenfuhlschalter SW1 durch den Kopierbogen geschlossen wird, bis der Bogenhemmung-Fühlschalter SW2 durch den sich mit normaler Geschwindigkeit bewegenden Kopierbogen 2 geschlossen wird.
Im Betrieb wird nach dem Schließen des Bogenfühlschalters SW1, da ein Kopierbogen im Anschluß an das Schließen des Hauptschalters MSW festgestellt worden ist, das Solenoid 40 erregt und gleichzeitig werden die Relais R1 und R2 betätigt, weil der Bogenhemmung-FühIschalter ein normalerweise geschlossener Schalter ist, so daß der Kontakt R1SW des Relais R1 geschlossen wird und das Relais R1 sich selbst hält. Durch das Anziehen des Relais R2 wird der Kontakt R2SW geschlossen, um den- Zeitgeber T 'in Betrieb zu setzen. Wenn sich jedoch der Kopierbogen ohne ein Verhaken längs seiner Bewegungsbahn bewegt, so wird der Bogenhemmung-Fühlschalter SW2 durch den Kopierbogen geöffnet und das Relais R2 wird entregt, so daß die Betä-
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tigung des Zeitgebers T unterbrochen wird, bevor die für den Betrieb des Zeitgebers T eingestellte Zeitspanne abläuft. Der Zeitgeber T ist von einer Bauart, welche einen CR-Zeitkonstante-Zeitgeber und ein mit diesem verbundenes Relais aufweist, z.B.»Der Zeitgeber T wird in seine Anfangsstellung zurückgestelltwenn sein Betrieb unterbrochen wird oder wenn seine Stromversorgung abgeschaltet wird, und zwar sogar nachdem er gearbeitet hat, bis die für den Betrieb eingestellte Zeitspanne abläuft» Der Zeitgeber T kann mechanisch, elektrisch oder anderbetätigt werden»
Wenn ein Bogenfestklemmen vorkommt, bevor ein Bogen den Bogenhemmung-Fühlschalter SW2 im Anschluß an das Schliessen des Bogenfühlschalters SW1 durch den Kopierbogen erreicht, so wird der Bogenhemraung-Fühlschalter SW2 nicht geöffnet. Folglich arbeitet der Zeitgeber T, bis die für 'seinen Betrieb eingestellte Zeitspanne abläuft, und schließt seinen Kontakt TSW, um die Lampe L bei Beendigung seines Betriebs einzuschalten. Das Aufleuchten der Lampe L dient als ein Warnsignal für das Auftreten einer Bogenhemmung. Es ist deshalb erforderlich, den Hau±schalter MSW abzuschalten und andere notwendige Schritte zu unternehmen, wenn die Lampe L eingeschaltet ist. Die Lampe L kann durch einen Summer ersetzt werden. Statt dessen kann in der Schaltung der Lampe L ein Relais verwendet
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werden, so daß die Stromversorgung sämtlicher Schaltungen oder des Solenoids 4O allein durch den Relaiskontakt abgeschaltet wird.
Das Vorsehen des Bogenhemmung-FühlschaltersSW2, der mit dem Bogenfühlschalter SW1 zusammenwirkt, dient zum Ermitteln des Vorhandenseins einer Bogenhemmung und ermöglicht das Abgeben eines Warnsignals oder das Abschalten der Stromversorgung sämtlicher Schaltungsblöcke oder des Solenoids 40 allein. Das trägt zum Verhindern eines Lecks, eines Brandes oder einer anderen Panne bei und hält die Bogenabstreifeinrichtung davon ab, einen BogenabstreifVorgang auszuführen, ohne daß sich ein Bogen in der Bogenabstreifstation befindet.
- Patentansprüche -
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Claims (5)

  1. P atentansprüehe:
    Mk) Bogenabstreifvorrichtung, insbesondere für ein Elektrofotogräfiegerät, mit einem beweglichen Teil, welches ein Zwischenbild tragen und durch eine Übertragungsdruckstation hindurch bewegen kann, in welcher das Zwischenbild durch Übertragungsdruck auf einen Kopierbogen gedruckt wird, gekennzeichnet durch eine in einer Bogenabstreifstation (C) angeordnete Bogenabstreifeinrichtung (3) zum Abstreifen des mit dem Zwischenbild bedruckten Kopierbogens (2) von dem beweglichen Teil (15; 51), durch eine Steuereinrichtung (31, 32, 34, 36, 37, 40 bzw. 31, 32, 47, 48, 49, 50) für die Bogenabstreifeinrichtung zum Bewegen der Bogenabstreifeinrichtung in eine Bogenabstreif position, bevor der vordere Rand (2a) des Kopierbogens die Bogenabstreifstation erreicht, so daß der Kopierbegen. · von dem beweglichen Teil abgestreift werden kann, und zum Entfernen der Bogenabstreifeinrichtung aus der Bogenabstreifposition, nachdem der Kopierbogen von dem beweglichen Teil abgestreift ist, und durch eine in der Bewegungsbahn (B) des Kopierbogens angeordnete Detektoreinrichtung (44, 46; 64) zum Ermitteln des Kopierbogens und zum Betätigen der Steuereinrichtung, wenn'der Bogen durch Fördereinrichtungen (25, 26) zugeführt ist und sich auf seinar Bewegungsbahn bewegt.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (44, 46) einen Hebel (44), dessen eines Ende (44a) in die Bewegungsbahn (B) des Kopierbogens (2) hineinragt, und einen Schalter (46) aufweist, dessen Betätigungsorgan (46a) an dem anderen Ende (46b) des Hebels anliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (31, 32, 34, 36, 37, 40 bzw. 31, 32, 47, 48, 49, 50) für die Bogenabstreifeinrichtung (3) einen wie ein Zeitgeber arbeitenden Nocken (34 bzw. 48) f ein Bogenabstreifeinrichtungssteuerorgan (31),welches durch den Nocken verschwenkbar ist, und ein Solenoid (40 b^'.;■ 47) aufweist, welches bei Empfang eines Signals aus der Detektoreinrichtung (44, 46; 64) erregbar ist, um die Drehung des Nockens zu steuern.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung einen Hebel (64) aufweist, dessen eines Ende (64b) in die Bewegungsbahn (B) des Kopierbogens (2) hineinragt, daß die Steuereinrichtung für die Bogenabstreifeinrichtung (54, 56, 58) einen an dem anderen Ende (64a) des Hebels anliegenden Nocken (62, 62a), dessen Drehung durch die Schwenkbewegung des Hebels (64) steuerbar ist, und ein Abstreifeinrichtungs-
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    steuerorgan (55) aufweist, welches nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne schwenkbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine mit der Detektoreinrichtung (44, 46; 64) verbundenen Zeitgebereinrichtung (T), durch eine in der Nähe der Bogenabstreifstation (C) angeordnete Kopierbogenhemmung-Detektoreinrichtung, und durch eine mit der Zeitgebereinrichtung verbundene Kopierbogenhemmung-Alarmeinrichtung (SW2, L)»
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