DE2348039C3 - Röntgenuntersuchungsgerät - Google Patents
RöntgenuntersuchungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einem am Gerätefuß höhenverstellbaren
Lagerbock, einem am Lagerbock um eine horizontale Kippachse drehbar gelagerten Träger für
eine parallel zur Kippachse orientierte Bildschicht, einer auf die Büdschicht zentrierten Röntgenröhre und einer
zwischen Röntgenröhre und Bildschicht angeordneten, um die Mittelsenkrechte auf die Bildschicht drehbaren
Patientenhalterung.
Es ist bereits ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einem an eir.em Gerätefuß höhenverslellbaren Lagerbock
bekannt, an dem ein Bildschichtträger und eine mit dem Bildschichtträger verbundene, auf den Bildschichtträger
ausgerichtete Röntgenröhre um eine gemeinsame horizontale Achse drehbar gelagert sind. Bei diesem
Röntgenuntersuchungsgerät ist eine längs- und querverschiebbare sowie in Richtung der Flächennormalen auf
die Bildschicht verschiebbare Patientenlagerungsplatte am Lagerbock gesondert gehaltert Die Patientenhalterung
ist nicht um die Mittelsenkrechte auf die Bildschicht drehbar. Die mit diesem Röntgenuntersuchungsgerät
möglichen Untersuchungen rechtfertigen nicht ganz den hohen gerätetechnischen Aufwand.
Weiterhin ist durch die DE-OS 23 12 404 ein um eine horizontale Achse kippbares Röntgenuntersuchungsgerät
für die Untersuchung von Kindern bekannt, bei dem die Patientenlagerstatt in Längsrichtung verstellbar ist
und bei dem die Röntgenröhre im Innern einer torbogenähnlichen Tragkonstruktion gehalten ist Bei
dieser Konstruktion behindert die torbogenähnliche Tragkonstruktion für die Röntgenröhre die Drehbarkeit
der Patientenhalterung um die Mittelsenkrechte auf die Bildschicht. Es kann praktisch nur in den beiden
Extremlagcn dieser Drehung untersucht werden. Der Übergang von der einen Exiremiage in die andere
Extremlage ist darüber hinaus äußerst umständlich und erfordert eine Unterbrechung der Untersuchung.
Schließlich ist durch die DE-AS 14 66 822 ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einem an einen Gerätefuß
höhenverstellbaren Lagerbock, einem am Lagerbock um eine horizontale Kippachse drehbar gelagerten
Träger für eine parallel zur Kippachse orientierte Bildschicht und einer auf die Bildschicht zentrierten
Röntgenröhre bekannt. Bei diesem Röntgenuntersuchungsgerät ist eine längs- und querverschiebbare sowie -g
um ihre Längsachse drehbare Patientenlagerungsplatte mitsamt der Röntgenröhre und der Tragkonstruktion
für die Röntgenröhre um die Mittelsenkrechte auf die Bildschicht drehbar. Bei diesem Röntgenuntersuchungsgerät
läßt sich der Patient in allen Orientierungen zum Raum untersuchen. Trotz des getriebenen konstruktiven
Aufwandes läßt sich aber die Durchleuchtungsrichtung nicht bei liegendem oder schräg gestelltem
Patienten in eine Ebene quer zur Längsachse des
Patienten schwenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein möglichst universell einsetzbares und für möglichst viele
Untersuchungsarten geeignetes Röntgenuntersuchungsgerät zu schaffen. Dieser Aufgabe liegt die
Erkenntnis zugrunde, daß für eine besondere Untersu- .-,5 chungsform geschaffene gerätetechnische Maßnahmen
sich unter Umständen mit nur geringem zusätzlichem Aufwand für noch weitere Untersuchungsarten ausnutzen
lassen. Insofern müßte ein besonders vielseitig einsetzbares Röntgenuntersuchungsgerät bei sorgfältiger
Auswahl der Einsatzbereiche relativ preiswert herstellbar sein.
Bei einem Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs genannten Art ist daher der Träger für die Röntgenröhre
und die Bildschicht um seinen, die Biidschicht tragenden Schenkel unmittelbar auf der Kippachse
drehbar gelagert und nach Art eines U in einer senkrecht zur Bildschicht orientierten Ebene ausgerichtet
und mit seinem im wesentlichen senkrecht zur Bildschichtebene ausgerichteten Mittelteil sowohl in b0
Richtung der Kippachse als auch senkrecht zur Kippachse, um mindestens eine halbe Breite des
Tragrahmens für die Patientenhalterung von der Mittelsenkrechteu'ai'f die Bildschicht entfernt und ist
die Patientenhalterung um ihre zur Fläche der
Bildschicht parallele Läwgsachse drehbar an dem die Bildschicht tragenden Schenkel an einem um die
Mittelsenkrechte auf die Bildschicht drehbaren Zwischenrahmen längsverschiebbar gehaltert Diese Anordnung
ermöglicht es, die Patientenhalterung mit dem Patienten mit noch vertretbarem Aufwand um die
Mittelsenkrechte auf die Bildschicht, unabhängig von der Kipplage der Bildschicht zu drehen und dabei in
allen Untersuchungsstellungen Kollosionen mit dem Träger für die Röntgenröhre und die Bildschicht zu
vermeiden. Verbunden mit der um ihre Längsachse drehbaren Patientenhalterung kann so auch das
Röhre-Bildschichtsystem relativ zur Pätientenlängsachse
gedreht und können Querdurchleuchtungen in allen Kipplagen und Drehlagen der Patientenhalterung
durchgeführt werden. So ist es beispielsweise mit diesem Röntgenuntersuchungsgerät möglich, den Patienten
in beliebiger Kipplage mit horizontalem und auch nach beiden Richtungen aus der Horizontalen
herausgeschwenktem Strahlengang quer zu durchleuchten.
In zweckmäßiger Ausgestaltung (,-sr Erfindung kann
sowohl der die Röntgenröhre als iuch der die Bildschicht tragende Schenkel des U-förmigen Trägers
in sich rechtwinklig abgekröpft sein, wobei der eine Abschnitt der beiden abgfekröpften Schenkel jeweils
senkrecht und der andere Abschnitt jeweils parallel zur Kippachse ausgerichtet ist Damit ist sowohl der Vorteil
einer preiswerteren Herstellung, des U-förmigen Trägers unter Verwendung handelsüblicher Profile als auch
ein gefälligeres Aussehen des Röntgenuntersuchungsgerätes verbunden.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Patientenhalterung am Tragrahmen in
Richtung der Flächennormalen auf die Bildschicht verschiebbar gelagert sein. Hierdurch wird es möglich,
zusätzlich auch noch den Abbildungsmaßstab zu verändern. Dies ist bei der Untersuchung von Kindern
von besonderem Vorteil, weil sich so die kleineren Organe in den von Erwachsenen her gewohnten
Abmessungen darstellen lassen und daher bei der Diagnosestellung besser zu vergleichen bzw. Details
besser zu erkennen sind.
Eine Vereinfachung des Aufbaues des Röntgenuntersuchungsgerätes
läßt sich erreichen, wenn di» Patientenhalterung in zweckmäßigerAusgestaltiing der Erfindung
am Tragrahmen querverschiebbar gelagert ist. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die Bildschicht und
die Röntgenröhre quer zur Patientenlängsachse zu verschieben, ohne daß dadurch irgendwelche Einbußen
hinsichtlich der möglichen Untersuchungsarten in Kauf genommen werden müßten.
In besonders zweckmäßiger Weiterbildung de Erfindung kann eine einseitig an einer fußseitigen
Endplatte des Tragrahmens gelagerte Patientenhalterung verwendet werden. Eine einseitig gelagerte
Patientenhalterung «verbessert nicht nur die Zugänglichkeit
zum Patienten, insbesondere im Kopfbereich, sondern schafft vor allen Dingen besonders günstige
Voraussetzungen für weitere, nachfolgend erläuterte, den Einsatzbereich des Röntgenuntersuchungsgf rates
erweiternde, konstruktive Maßnahmen, . ·
So kann der Einsatzbereich des Rönigenuiitersuchungsgerätes
erweitert werden, wenn in.besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung verschiedene,
gegeneinander auswechselbare, an spezielle Anwendungsfälle angepaßte, leicht abnehmbare Paiientenhalterungen
verwendet werden. Hierdurch lassen sich auch Patientenhalterungen, die auf die Körpermaße besonderer
Patientengruppen, wie z. B. von Kindern verschiede ner Altersstufen, zueeschniitcn sind, einsetzen. Solrhp
speziell auf die Körpermaße des Patienten zugeschnittene
Patientenhalterungen erleichtern die Untersuchung und sind, wenn sie auf die Körpermaße von Kleinkindern
reduziert sind, bedeutend handlicher. Auf diese Weise ist der Einsatzbereich des Röntgenuntersuchungsgeräles
auch auf Kinderkliniken ausdehnbar, ohne jedoch deshalb auf sie beschränkt zu sein. Darüber
hinaus kann das bei Kleinkindern oft recht zeitraubende Festschnallen auf einer entsprechenden Palientenhalterung
schon außerhalb des Röntgcnuntersuchungsgerätes. z. B. in einem Nebenraum, erfolgen, während auf
dem Röntgenuntersuchungsgerät noch der vorherige Patient untersucht wird. Dadurch wird der Unlersuchungsablauf
flüssiger und wird vor allem die Untersuchungskapazität und damit verbunden die Wirtschaftlichkeit
des Röntgenuntersuchungsgcrätes in Kinderkliniken bedeutend verbessert. Außer an bestimmten
Patientengruppen können aber auch an bestimmte Uniersuchungstechniken angepaßte Patientenhalterungen
zum Einsatz gebracht werden. Dabei erleichtert die einseitige Lagerung das Auswechseln von Patientenhalterungen,
unabhängig von deren Größe, beträchtlich.
Eine zusätzlich bedeutende Erweiterung der Einsatzbereiche des Röntgenuntersuchungsgerätes läßt sich
erreichen, wenn der Träger für die Röntgenröhre und die Bildschicht in Weiterbildung der Erfindung zur
Erstellung von Röntgenschichtaufnahmen nach Art eines Parallclogrammgestänges, dessen Gelenkachsen
parallel zueinander und zur Ebene der Bildschicht ausgerichtet sind, aufgebaut ist, eine Schichtstange um
eine parallel zu den Gelenkachscn des Parallelogrammgestänges orientierte, senkrecht zur Ebene der Bildschicht
verstellbare, die Schichtebene bestimmende Schichtachsc schwenkbar gelagert ist, mit ihrem einen
Ende an dem die Röntgenröhre tragenden Schenkel des Trägers angelenkt, mit ihrem anderen Ende in der
Ebene der Bildschicht an der Bildschicht angekuppelt ist und die Röntgenröhre am Ausleger um eine parallel zur
Schichtachse orientierte Achse drehbar gelagert und mit einer an der Schichtstange orientierte angekuppelten
Hilfsstange auf die Bildschicht ausgerichtet gehalten ist. Durch diese Weiterbildung des Röntgenuntersuchungsgerätes
werden auch die Einsatzbereiche von Schichtaufnahmegeräten erschlossen. Dabei ergibt es
sich, daß "nicht nur längs- sondern auch quergeschichtet
werden kann, wie das bisher nur bei wenigen Schichtaufnahmegeräten unter Verwendung aufwendiger
Zubehörteile möglich war. Da sich das Längs- und Querschichten in allen Schwenklagen des Patienten
durchführen läßt, ist es auf diese Weise auch möglich, die Schichtebene bei einem Schichtaufnahmegerät nicht nur
dreidimensional im Körper des Patienten zu verschieben, sondern sie zusätzlich auch noch nach Belieben um
zwei zueinander senkrechte Koordinatenachsen relativ zum Körper des Patienten zu drehen.
In weiterer besonders vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung kann ein an der Schichtstange angekuppelter, in Schichtrichtung verschiebbar gelagerter Röntgenbildverstärker
verwendet sein. Dies führt dazu, daß auf die bei Schichtaufnahmen sonst erforderliche Flachblende
verzichtet werden kann und statt der bei Schientaufnahnen bisher benötigten teuren großformatigen
Filmblätter, erheblich preiswertere kleinformatige Fiime durch fotografische Aufnahme des Ausgangsleuchtschirms
des Röntgenbildverstärkers verwendbar sind. Diese Konstruktion, die zu einer bedeutenden
Verbilligung der Schichtaüfnahmen führt, ergänzt in bezeichnender Weise die Vielfalt der Möglichkeiten, die
scharf abzubildende Schicht im Körper ζ·ι verschieben und zu drehen. Sie dürfte den Arzt von der ihm aus
Kostengründen auferlegten Zurückhaltung beim Einsatz der an sich aussagefähigeren Schichtaufnahmetech-
"> nik befreien.
In besonders zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung können zwei Mitnehmerplatten auf einer um
eine senkrecht zur Bildschicht orientierten Achse synchron mit der Drehung der Patientenhalterung um
to die Mittelsenkrechte auf die Bildschichl drehbaren Bühne parallel zur Bildschicht und zur Längsrichtung
bzw. Querrichtung der Patientenhalterung verschiebbar gelagert sein und können diese beiden Mitnehmerplatten
einerseits an der Schichtstange zur Mitnahme
is gemäß der in der jeweiligen in Verschieberichtung
wirkenden Stellkomponente und andererseits an je einem an der Bühne befestigten .Sollwertgeber angrkuppelt
sein und können die Sollwertgeber gemeinsam mit den entsprechenden Stellmotoren für die gleichsinnige
Verschiebung der Patientenhalterung relativ zur Bildschicht an je einer an sich bekannten Nachlaufsteuerung
angeschlossen sein. So kann ohne Vergrößerung des Zwischenrahmens und ohne Verzicht auf die im
vorigen Absatz erwähnte Möglichkeit der Verbilligung der Schichtaufnahmetechnik mit einem Bildverstärker
mit größerem Eingangsleuchtschirm, d. h. mit größerer Bildschicht, gearbeitet werden. In diesem Fall kann auf
eine Bewegung des Bildverstärkers beim Schichtablauf verzichtet werden und können die Gelenkachsen des
μ U-förmigen Trägers in die Bildschichtebene gelegt
werden, weil die Patientenlagerungsplatte synchron von den Stellmotoren beim Schichtablauf mit verstellt wird.
Hierbei ist sogar der besondere zusätzliche Vorteil verbunden, daß auch in beliebigem Winkel zur
Längsachse des Patienten, d. h. auch beispielsweise, daß bei einer gegenüber der Fig. 1 um 45° um die
Mittclscnkrcchtc auf die Bildschicht gedrehte Patientenhalterung geschichtet werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele unter Zugrundelegung der Figuren. Es zeigt
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele unter Zugrundelegung der Figuren. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche, teilweise aufgebrochene Gesamtansicht des Röntgenuntersuchungsgerätes bei
stehender Patientenhalterung und horizontalem Strahlengang,
Fig.2 eine schaubildliche ebenfalls teilweise aufgebrochene
Gesamtdarstellung des Röntgenuntersuchungsgerätes in der Einstellung zum Querschichten,
Fig.3 eine Schnittdarstellung durch eine cj der fußseitigen Endplatte des Tragrahmens gehalterte abnehmbare Patientenhalterung und
Fig.3 eine Schnittdarstellung durch eine cj der fußseitigen Endplatte des Tragrahmens gehalterte abnehmbare Patientenhalterung und
Fig.4 eine Aufsicht auf eine im Schichtbock einbaubare, drehbare Bühne zur elektrischen ferngesteuerten
Relatiwerschiebung der Patientenhalterung während der Schichtbewegung.
In der F i g. 1 erkennt man einen Gerätefuß 1, auf dem ein Lagerbock 2 für eine horizontale Kippachse 3 in der
Höhe verstellbar gelagert ist. Auf der horizontalen Kippachse ist ein U-förmiger Träger 4 für eine
Röntgenröhre 5 und eine Bildschicht 6 drehbar gehaltert. Die Bildschicht 6, im vorliegenden Fall der
Eingangsleuchtschirm eines Röntgenbildverstärkers 7, ist von einem rechteckigen Zwischenrahmen 8 umgeben,
der auf dem den Röntgenbildverstärker tragenden
Schenkel 9 des U-förmigen Trägers 4 um die Mittelsenkrechte 10 auf der Bildschicht 6 drehbar
gelagert ist Längs zweier zueinander paralleler Seiten des Zwischenrahmens 8 ist ein den Abmessungen einer
Patientenhallerung 11 angepaßter Tragrahmen* 12 in Längsrichtung verschiebbar geführt. Am fußseitigen
Ende des Tragrahmens ist eine Endplatte 13 in Querrichtung relativ zum Tragrahmen verschiebbar
gehaltert. An dieser Endplatte sind senkrecht zur Bil^>ihichtebene 6 Schienen 14 (Fig.3) angeordnet,
längs derer eine in Längsrichtung des Tragrahmens verlaufende Lagerbuchse 15 senkrecht zur Ebene der
Bildschicht verstellbar ist. Auf dieser Lagerbüchse ist die drehmuldenartige Patientenhalterung 11 aufgesteckt
befestigt. An dem der Bildschicht 6 gegenüberliegenden Schenkel 16 des Trägers ist die Röntgenröhre S mit
einer angeflanschten Strahlenblende 17 an einem Ausleger 18 gehaltert. Der U-förmige Träger ist zur
Ermöglichung von gegenseitiger Parallelverschiebungen seiner beiden Schenkel relativ zueinander nach Art
eines Parallelogrammgrstänges aufgebaut, wobei die
Gelenkachsen 19, 20, 21, 22 dieses Parallelogrammge-.stänges
im Ausführungsbeispiel parallel zur Kippachse 3 ausgerichtet sind Der Ausleger 18 der Röntgenröhre 5
ist um eine zu den Gelenkachsen des Parallelogrammgestänges des U-förmigen Trägers 4 parallele Achse 23
drehbar gelagert An dem die Röntgenröhre 5 tragenden Schenkel 16 des U-förmigen Trägers 4 ist
eine Schichtstange 24 angelenkt, die um eine an einem Schichtbock 25 längs einer Spindel 26 höhenverstellbare
Schichtachse 27 schwenkbar gelagert ist. An der Schichtstange 24 ist eine Hilfsstange 28 befestigt, durch
die f*'e Röntgenröhre 5 um die Achse 23 des Auslegers
18 geschwenkt und auf die Bildschicht 6 ausgerichtet gehalten wird. An dem der Röntgenröhre gegenüberliegenden
freien Ende der Schichtstange 24 ist in der Ebene der Bildschicht 6 eine sog. Kuppelstange 29 (siehe
Fig.2) angelenkt, durch die die Bildschicht, im
vorliegenden Fall also der Röntgenbildverstärker 7, im
Innern des Zwischenrahmens 8 entsprechend den Schichtablauf relativ zu dem an der Kippachse 3
angelenkten Schenkel 9 des Trägers verschoben werden kana
Die F i g. 2 zeigt das Röntgenuntersuchungsgerät bei der Erstellung von Röntgenschichtaufnahmen, deren
Schichtrichtung quer zur Patientenlängsachse verläuft Diese Stellung des Röntgenuntersuchungsgerätes wird,
ausgehend von der in F i g. 1 gezeigten Stellung, durch Kippen des Röntgenuntersuchungsgerätes um die
Kippachse 3, durch die gleichzeitige Drehung des Zwischenrahmens 8 um die Mittelsenkrechte 10 auf die
Bildschicht 6 und der PatientenhaJterung 11 um ihre
Längsachse 30 um jeweils 90° erreicht
Durch einen Durchbruch in der Abdeckung des Schichtbocks 25 ist die Spindel 26 zu sehen, längs der ein
Schraubbolzen 31 mit der horizontalen Schichtachse 27, um die-die Schichtstange 24 drehbar gelagert ist, in der
Höhe verstellbar ist An dem freien Ende der Schichtstange erkennt man auch ein Langloch 32, in das
die Kuppelstange 29 zur Verschiebung des Röntgenbildverstärkers
7 in der Ebene der Bildschicht eingreift
In.der Darstellung der Fig.3 ist die quer zum
Tischrahmen verschiebbare fofiseitige Endplatte 13 des
Tragrahmens 12 starr mit einer zusätzlichen auf dem Tragrahmen querverschiebbaren Patientenlagerungsplatte
33 verbunden. Diese Patientenlagerungsplane ist auf den Fig. 1 und 2 aus Gründen der Obersicht
weggelassen worden, in dem Durchbruch des Gehäuses der fußseitigen Endplatte 13 des Tragrahmens 12
erkennt man eine von zwei senkrecht zur Ebene des Tragrahmens ausgerichtete Schienen 14 (nur eine
dargestellt), längs denen ein Wagen 34 mittels einer durch einen Motor 35 angetriebene Spindel 36
verfahrbar ist. Der Wagen trägt die parallel zur Ebene des Tragrahmens 12 ausgerichtete, um ihre Längsachse
drehbare Lagerbuchse 15. In dieser Lagerbuchse können die dem Röntgenuntersuchungsgerät zugehörigen
verschiedenen Patientenhalterungen 11 (nur eine gezeichnet) mit ihrem am fußseitigen Ende vorgesehenen,
im Durchmesser der lichten Weite der Lagerbuchse angepaßten Lagerzapfen 37 eingeschoben werden. In
ίο dem Durchbruch der fußseitigen Endplatte des Tragrahmens
erkennt man ferner einen auf dem Wagen 34 befestigten weiteren Motor 38, durch den die Lagerbuchse
15 und damit auch die jeweils mit ihrem Lagerzapfen 37 in der Lagerbuchse eingeschobene
is Patientenhalterung 11 mittels eines Kettenzuges 39 um
ihre Längsachse gedreht werden kann. In dem aufgebrochenen Teil des iußsciiigcn Lagerzapfens 37
der Patientenhalterung 11 ist eine schwenkbar gelagerte, federbelastete Klinke 40 zu sehen, die bei vollständig
μ eingeschobener Patientenhalterung in eine Nut 41 der
Lagerbuchse 15 einrastet und so die Patientenhalterung 11 vor dem Herausfallen bewahrt.
Zur Entnahme der Paticntenhalterung kann die Klinke 40 durch öffnen einer am fußseitigen Ende der
Drehmulde vorgesehenen Klappe 42 über die miteinander in Eingriff befindlichen Fortsätze 43,44 von Klappe
42 und Klinke 40 zurückgezogen werden.
Bei Röntgenuntersuchungen am stehenden Patienten kann sich der Patient in der Stellung des Röntgenuntersuchungsgerätes
gemäß der Darstellung in der F i g. 1 auf der fußseitigen Stirnplatte der Patientenhalterung
11 hinstellen. Zur Untersuchung in Horizontallage oder
in Kopftieflage genügt es, den U-förmigen Träger 4 für die Röntgenröhre 5 und die Bildschicht 6 um die
horizontale Kippachse 3 zu schwenken. Durch gleichzeitiges Längsverschieben des Tragrahmens 12 relativ
zum Zwischenrahmen 8 und durch Verschieben der fußseitigen Endplatte 13 quer zum Tragrahmen sind alle
Bereiche des Patienten der Röntgenuntersuchung
«σ zugänglich. Zur Durchleuchtung des Patienten in
Querrichtung muß die Patientenhalterung 11 um etwa 90° um ihre Längsachse 30 an der fußseitigen Endplatte
3 des Tragrahmens 12 gedreht werden. Durch zusätzliche Drehung des Zwischenrahmens 8 um eine
«5 Senkrechte 10 auf die Bildschicht 6 läßt sich dabei die
Kipplage des Patienten nach Belieben variieren. Änderungen des Abbildungsmaßstabes lassen sich
erreichen, wenn die Patientenhalterung durch den in der
fußseitigen Endplatte 13 des Tragrahmens 12 eingelas-
so senen Spindeltrieb 35,36 senkrecht zur Bildschichtebene
verschoben wird Mit wachsendem Abstand der Patientenhalterung von der Bildschichtebene wächst die
Vergrößerung. In all diesen Stellungen kann der Patient durch Drehen der Patientenhalterung um ihre Längsachse
von vorne, von der Seite oder von rückwärts durchleuchtet werden.
Die freiliegende Lagerung der PatientenhaJterung 11
an der fußseitigen Endplatte 13 des Tragrahmens .12 verbessert nicht nur den Zugang zum Patienten, sondern
erleichtert auch das Auswechseln der Patientenhalterung 11 gegen eine andere Patientenhalterung. Dies gilt
insbesondere, wenn die an ihrem fußseitigen Ende mit
einem Lagerzapfen 37 ausgerüstete Patientenhalterung,.
wie in der Fig.3 ersichtlich, bloß in eine an der
fußseitigen Endplatte 13 des Tragrahmens 12 angeordnete Lagerbuchse 15 geschoben zu werden braucht
Infolge des leichten Auswechselns der Patientenhalterungen können außer Patientenhalterungen für Erwach-
sene auch solche für Kleinkinder und gegebenenfalls auch solche für spezielle Untersuchungsarten an der
fußseitigen Endplatte des Tragrahmens aufgesteckt werden. Kleinere Patientenhalterungen haben bei der
Untersuchung von Kindern den besonderen Vorteil, daß die Kinder liurin besser gehaltert und die Zugänglichkeit
zum Patienten gegenüber den für Erwachsene konzipierten größeren Paiientenhalterungen günstiger gelöst
ist. Sie lassen sich auch besser mit speziell für Kinder entwickelte Haltemittel ausrüsten, als wenn sie gleichzeitig
auch für Erwachsene verwendet werden müßten. Vor allem lassen sich Kleinkinder schon vor der
Untersuchung in einem Nebenraum auf einer der Patientenhalterungen befestigen. Diese Patientenhalterungen
mit dem aufgeschnallten Kleinkind brauchen dann zur Untersuchung nur noch auf der fußseitigen
Endplatte J3 des Tragrahmen! des Röntgcr.üntcrsuchungsgerätes
aufgesteckt zu werden. Dadurch wird das Röntgenuntersuchungsgerät nicht mehr so lange wie
bisher durch solche Nebenarbeiten blockiert.
Infolge der Ausgestaltung des U-förmigcn Trägers 4 als Parallelogrammgestänge sind der die Röntgenröhre
5 tragende Schenkel 16 und der die Bildschicht 6 tragende Schenkel 9 parallel zueinander und zur
Bildschicht verschiebbar. Durch die Schichtstange 24 und die an der Schichtstange angelenkte Hilfsstange 28
wird die Röntgenröhre stets auf das in der Ebene der Schichtachse 27 befindliche Untersuchungsobjekt ausgerichtet
gehalten. Infolge der Ankupplung des Pildschichtträgers über die Kuppelstange 29 mit dem
freien Ende der Schichtstange 24 wird zugleich auch die Bildschicht stets zum Zentralstrahl 45 der Röntgenröhre
5 ausgerichtet gehalten. Dabei sind infolge der Drehung des Zwischenrahmens 8 um die Mittelsenkrechte 10 auf
die Bildschicht 6 Schichtaufnahmen sowohl in Patientenlängs- als auch in Patientenquerrichtung und allen
Zwischenwinkeln möglich, und zwar in allen Kipplagen des Patienten und des Zentralstrahls 45 der Röntgenröhre
5 um die horizontale Kippachse und in allen Schwenklagen des Piiiienten um die Längsachse der
Patientenhalterung. Dadurch läßt sich die Schichtebene int Patienten nicht nur dreidimensional verschieben,
sondern auch um zwei zueinander senkrechte Koordinatenachsen drehen. In dem Ausführungsbeispiel der
F i g. 1 und 2 bleibt der Patient während des Schichtenablaufs in Ruhe und bewegen sich die
Röntgenröhre 5 und die Bildschicht gegenläufig. Anstelle einer Flachblende 59 wird jedoch der
Röntgenbildverstärker 7 bewegt Dies eröffnet durch Abfotografieren des Ausgangsleuchtschirms des Röntgenbildverstärkers
die Möglichkeit, die teuren großformatigen Schichtaufnahmen durch bedeutend preiswertere
kleinformatige Aufnahmen zu ersetzen.
Anstelle der Verschiebung der Bildschicht 6 relativ zum Patienten während des Schichtablaufs ist es auch
möglich, die Bildschicht 6, im vorliegenden Fall also den Röntgenbildverstärker 7, unverrückbar am unteren
Schenkel 9 des Parallelogrammgestänges des U-förmigen Trägers 4 zu befestigen und während des
Schichtablaufs den Patienten gegenüber der Bildschicht
6 zu verschieben. Hierbei können zur Verschiebung des
Patienten die Stellmotoren 46, 47 für die Längs- und Querverschiebung der Patientenhalterung 11 herangezogen
werden. Bei der Drehung des Tragrahmens 12 für die Patientenhalterung 11 um die Mittelsenkrechte 10
auf die Bildschicht 6 ist dafür zu sorgen, daß die Bewegung der Patientenhalterung während des
Schichtablaufs stets parallel zu der der Röntgenröhre 5 verläuft. Je nach dem Drehwinkel um den die
Patientenhalterung um die Mittelsenkrechte 10 auf die Biidschicht 6 gerade gedreht ist bedeutet das, daß der
Weg der Schichtsiange 24 in je eine Komponente in Quer- und Längsrichtung der Patientenhalterung 11
aufgelöst werden muß. Die Fig.4 zeigt zu diesem Zweck eine am Schichtbock 25 in einer Ebene parallel
zur Bildschicht 6 einbaubare Bühne 48, die synchron mit der Patientenhalterung drehbar gelagert ist und auf der
ίο zwei Mitnehmerplatten 49, 50 rechtwinklig zueinander
verschiebbar geführt sind. Beide Mitnehmerplatten 49, 50 tragen quer zu ihrer Verschieberichtung je einen
Längsschlitz 51, 52, in denen die Schichtstange 24 gleiten kann. Die beiden Mitnehmerplatten sind
is außerdem mit je einer Zahnstange 53,54 versehen. Jede
dieser Zahnstangen befindet sich mit je einem Ritzel 55, 56 in Eingriff, das auf der Achse eines auf der Buhne
angeordneten mechanisch-elektrischen Wandlers 57,58 befestigt ist. Durch diese beiden Wandler wird ein der
Stellung der jeweiligen Mitnehmerplatten 49,50 auf der
Bühne 48 entsprechender elektrischer Sollwert erzeugt. Die Bühne 48 ist mit einem hier nicht dargestellten
Zahnriementrieb mit dem Zwischenrahmen 8 dergestalt gekuppelt, daß die Verschieberichtung der einen
Mitnehmerplatte 49 auch während der Drehung des Zwischenrahmens stets parallel zur Längsrichtung der
Patientenhalterung U und die der anderen Mitnehmerplatte 50 stets parallel zur Querrichtung zur Patientenhalterung
11 orientiert bleibt. Der Wandler 58, der von dem in Querrichtung zur Patientenhalterung 11
verschiebbaren Mitnehmerplatte 50 verstellt wird, ist gemeinsam mit dem Stellmotor 47 und einem am
Stellmotor 47 angekuppelten weiteren gleichartigen Istwertgeber Bestandteil einer Nachlaufsteuerung
(nicht dargestellt). Das gleiche gilt für den Wandler 57=
der von der in Längsrichtung zur Patientenhalterung verschiebbaren Mitnehmerplatte 49 verstellbar wird,
dem Stellmotor 46 für die Längsverschiebung der Patientenhalterung U und einem mit dirsem Motor
gekuppelten Istwertgeber.
Die drehbare Bühne 48 erlaubt es, den Hub der Schichtstange 24 während des Schichtablaufs in eine
Komponente in Längsrichtung und eine weitere Komponente in Querrichtung der Patientenhalterung
11 zu zerlegen. Die Patientenhalterung 11 wird während
des Schichtablaufs über die Wandler 57, 58 je einer Nachlaufsteuerung für den der Quer- und Längsrichtung
der Patientenhalterung zugeordneter. Wandler und den ohnehin vorhandenen Motoren 46,47 für die Längs- und
so Querverschiebung der Patientenhalterung 11 mitbewegt Diese Anordnung bringt den besonderen Vorteil
mit sich, daß auch mit Röntgenbildverstärkern 7 mit großem Eingangsleuchtschirm gearbeitet werden kann,
für die sonst im Zwischenrahmen 8 kein Platz für eine ausreichende Verschiebung in Schichtrichtung vorhanden
wäre. Bei dieser Ausführung wird die Schichtachse 27 in der Ebene der Bildschicht 6 starr am Schichtbock
gelagert und wird die Bühne 48 mit der Spindel 26 längs der Schichtstange 24 in Schichthöhe verschiebbar
eo geführt
Werden die Antriebe für die Drehung der Patientenhalterung
11 um ihre Längsachse 30 und für die 'Cippung
des Trägers 4 um die horizontale Kippachse 3 im Sinne gleicher Drehgeschwindigkeiten dem Betrage nach
aufeinander abgestimmt, so ist es möglich bei gegensinniger Drehrichtung von Patientenhaitening und Träger
zu erreichen, daß sich die Röntgenröhre und die Bildschicht um die Längsachse des Patienten drehen
ohne das sich letzterer gegenüber dem Räume dreht. In
dieser Einstellung, die auch durch einen eigens hierfür vorzusehenden Schalter ausgelöst werden kann, sind bei
der Durchleuchtung die Konturen von kontrasimittelgefOllten
Organen besonders gut zu kontrollieren.
Claims (13)
1. Röntgenuntersuchungsgerät mit einem am Gerätefuß höhenverstellbaren Lagerbock, einem am
Lagerbock um eine horizontale Kippachse drehbar gelagerten Träger für eine parallel zur Kippachse
orientierte Bildschicht, einer auf die Bildschicht zentrierten Röntgenröhre und einer zwischen
Röntgenröhre und Bildschient angeordneten, um die Mittelsenkrechte auf die Bildschicht drehbaren
Patientenhalterung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) für die Röntgenröhre (5) und die Bildschicht (6) um seinen, die Bildschicht
tragenden Schenkel (9) unmittelbar auf der Kippachse (3) drehbar gelagert ist und nach Art eines U in ι ">
einer senkrecht zur Bildschicht orientierten Ebene ausgerichtet ist, mit seinem im wesentlichen
senkrecht zur Bildschichtebene ausgerichteten Mittelteil SCi1VOhI in Richtung der Kippachse als auch
senkrecht zur Kippachse um mindestens die halbe Breite des Tragrahmens (12) für die Patientenhalterung
(11) von der Mittelsenkrechten auf die Bildschicht entfernt ist, und die Palientenhaltemng
(11) um ihre, zur Fläche der Bildschicht parallele Längsachse (30) drehbar, <än dem die Bildschicht
tragenden Schenkel an einem um die Mittelsenkrechte auf die Bildschicht drehbaren Zwischenrahmen
(8) längsverschiebbar gehaltert ist
2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, daß sowohl der die JO
Röntgenröhre (5) eis auri- der die Bildschicht (6)
tragende Schenkel (9, 16, 18) des U-förmigen Trägers (4) in sich rechtwir :lig abgekröpft sind,
wobei der eine Abschnitt der beiden abgekröpften Schenkel jeweils senkrecht und der andere Ab- J5
schnitt jeweils parallel zur Kippachse (3) ausgerichtet ist.
3. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patientenhalterung
(11) am Tragrahmen (12) in Richtung der Flächen- «o
normalen auf die Bildschicht verschiebbar gelagert ist.
4. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patientenhalterung
(11) am Tragrahmen (12) querverschiebbar gelagert «5
ist.
5. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einseitig an einer
fußseitigen Endplatte (13) des Tragrahmens (12) gelagerte Patientenhalierung(ll).
6. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch I, gekennzeichnet durch verschiedene, gegeneinander
auswechselbare, an spezielle Anwendungsfälle angepaßte, leicht abnehmbare Patientenhalterungen (U).
7. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, « dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) für die
Röntgenröhre (5) und die Bildschicht (6) zur Erstellung von Röntgenschichtaufnahmen nach Art
eines Parallelogrammgestänges, dessen Gelenkach» sen (19,20,21,22) parallel zueinander und zur Ebene
der Bildschicht (6) ausgerichtet sind, aufgebaut ist, eine Schichtstangc (24) um eine parallel zu den
Gelenkachsen des Parallelogrammgestänges orientierte, senkrecht zur Ebene.der Bildschicht verstellbare,
die Schichtebene bestimmende Schichtachse (27) schwenkbar gelagert ist, mit ihrem einen Ende
an dem die Röntgenröhre tragenden Schenkel (16) des Trägers (4) angclenkt, mit ihrem anderen Ende in
der Ebene der Biidschicht (6) an der Bildschicht angekuppelt ist und die Röntgenröhre (S) am
Ausleger (18) um eine parallel zur Schichtachse orientierte Achse (23) drehbar gelagert und mit einer
an der Schichtstange angekuppelten Hilfsstange (28) auf die Bildschicht (6) ausgerichtet gehalten ist
8. Röntgenuntersuchungsgerät nach /jispruch 7,
gekennzeichnet durch einen an der Schichtstange (24) angekuppelten, in Schichtrichtung verschiebbar
gelagerten Röntgenbildverstärker (7).
9. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mitnehmerplatten
(49, 50) auf einer, um eine senkrecht zur Bildschicht (6) orientierte Achse synchron mit der
Drehung der Patientenhalterung (11) um die Mittelsenkrechte (10) auf die Bildschicht (6) drehbaren
Bühne (48) parallel zur Bildschicht und zur Längsrichtung bzw. Querrichtung der Patientenhalterung
verschiebbar gelagert sind und diese beiden Mitnehmerplatten einerseits an der Schichtstange
(24) zur Mitnahme gemäß der in der jeweiligen in Verschieberichtung wirkenden Stellkomponente
und andererseits an je einem an der Bühne befestigten Sollwertgeber (57, 58) angekuppelt sind
und die Sollwertgeber gemeinsam mit den entsprechenden Stellmotoren (46, 47) für die gleichsinnige
Verschiebung der Patientenhalterung relativ zur Bildschicht an je einer an sich bekannten Nachlaufsteuerung
angeschlossen sind
10. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit
der Patientenhalterung (11) um ihre Längsachse (30) und die Kippgeschwindigkeit des Trägers (4) um
die Kippachse (3) dem Betrage nach einander angeglichen sind.
1 i. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstange (27)
parallel zur Kippachse (3) orientiert ist.
12. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstange (27)
senkrecht zur Kippachse (3) orientiert ist.
13. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine an der Schichtstange (24)
gekuppelte, in Schichtrichtung verschiebbar gelagerte Flachblende (59).
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