DE2331445B2 - Fahrweg für spurgebundene Schnellbahnen - Google Patents

Fahrweg für spurgebundene Schnellbahnen

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DE2331445B2 DE19732331445 DE2331445A DE2331445B2 DE 2331445 B2 DE2331445 B2 DE 2331445B2 DE 19732331445 DE19732331445 DE 19732331445 DE 2331445 A DE2331445 A DE 2331445A DE 2331445 B2 DE2331445 B2 DE 2331445B2
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
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    • E01B25/305Rails or supporting constructions

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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrweg für spurgebundene Schnellbahnen mit zwei im Abstand über dem Gelände nebeneinander angeordneten Hauptträgern, die von Stützen getragen werden.
Die Fahrwege von in der Entwicklung begriffenen, neuen Schnellbahnen, wie beispielsweise Magnetschwebebahnen, die nach dem elektromagnetischen oder dem elektrodynamischen System betrieben werden, sollten möglichst für Schnellbahnen verschiedener Betriebssysteme verwendbar sein. Hierbei ergeben sich jedoch beträchtliche Schwierigkeiten, da die Anforderungen der nach verschiedenen Systemen arbeitenden Schnellbahnen an ihren Fahrweg sehr unterschiedlich sind und ihnen in der Regel nur durch vollständig andere konstruktive Lösungen genügt werden kann.
So ist es beispielsweise bei nach dem elektromagnetischen System betriebenen Schnellbahnen erforderlich, unterhalb der Wagen und ihrer Tragschienen einen Luftraum großen Querschnitts freizuhalten, um den Aufbau der für den Fahrbetrieb notwendigen Magnetfelder nicht zu stören. Bei den nach dem elektrodynamischen Prinzip betriebenen Schnellbahnen wiederum ist etwa in der Mitte unter den fahrenden Bahneinheiten eine Schiene erforderlich, die der Seitenführung dient und mit dem Linearmotor des beweglichen Bahn- v> teils zusammenwirkt. Außerdem benötigen Schnellbahnen dieses Systems konventionelle Fahrschienen für zusätzliche Radsätze, mit denen sich die beweglichen Zugeinheiten bei Langsamfahrt und im Stand auf dem Unt :i£:.<nd abstützen, wenn die Magnetschienen den ^ Zug nicht tragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrweg fur spurgebundene Schnellbahnen zu schaffen, der für verschiedene Bahnsysteme verwendbar ist und einfach und schnell von einem System auf ein anderes umgerüstet (<o werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hauptträger zum Umrüsten auf ein anderes Bahnsystem auf den Stützen quer zur Fahrweglängsrichtung versetzbar und danach an dieser Stelle fts befestigbar sind.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Hauptträger auf den Stützen für verschiedene Fahrwegsyste me so angeordnet werden können, daß sie bei verschiedenen Anwendungen etwa gleich belastet weiden. Hierbei bleiben die Hauptteile des Fahrweges, nämlich die Stützen und Hauptträger, bei allen Fahrwegsystemen dieselben und können die verschiedenartigsten Befestigungsmittel und Leitaggregate für die verschiedenen Schnellbahnen aufnehmen.
Die Hauptträger sind zweckmäßig torsionssteife Einfeldträger, die wahlweise an verschiedenen, in den Stützen befestigten Spannankern anschraubbar sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil daß die Hauptträger feld weise von einer Position in eine andere umgesetzt werden können, wobei die Stützen bei der Montage keine unzulässig hohen ausmittigen Belastungen erhalten, da die Hauptträger der benachbarten Felder zunächst an ihrem Platz bleiben.
Die Stützen des Fahrweges können an ihrem oberen Ende einen Jocbbalken tragen, an dessen äußeren, seitlichen Enden je eine erhöhte Auflagerbank für die Hauptträger angeordnet ist. Diese Ausgestaltung eignet sich besonders für Fahrwege von solchen Schnell bahren, die unterhalb der sich bewegenden Zugteile einen freien Luftraum benötigen. Da beim Umrüsten auf andere Sehnellbahns)sterne zusätzliche Aufbauten erforderlich sind, wird für diese Systeme der Fahrweg auch nicU übermäßig hoch, wenn die Hauptträger auf die tiefer liegenden Mittelteile des Jochbalkens gesetzt und dort befestigt werden können.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an zwei Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Fahrweg für eine nach dem elektroma gnetischen System aufgebaute Schnellbahn in einem senkrechten Querschnitt in schematischer Darstellung.
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung eines Fahrweges für eine nach dem elektrodynami sehen System verkehrende Schnellbahn.
In den Zeichnungen ist mit 10 eine Magnetschwebebahn bezeichnet, die nur schematisch dargestellt ist und an ihren unteren Längsrändern Magnete Il aufweist, welche mit Magnet-Tragschienen 12 zusammenwirken, die neben den Innenrändern 13 ven Hauptträgern 15 angeordnet sind, welche auf Stützen 16 ruhen. Bei dem in der rechten Hälfte der F i g. I dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tragschienen 12 an Konsolträgern 17 befestigt, die in Längsrichtung des Fahrweges 18 im Abstand voneinander am Hauptträger 15 befestigt sind.
Bei dem in der linken Hälfte der F i g. I dargestellten Ausfiihrungsbeispiel sitzen die Tragschienen 12 an einer Kragplatte 19, die vom Obergurt 14 des Hauptträgers 15 nach innen auskragt und nach Entfernen der Tragschiene 12 mit einer entsprechenden Kragplatte 19 eines gegenüberliegenden Hauptträgers 15 koppelbar ist, wenn die Hauptträger aus ihrer in F i g. 1 dargestellten Position A in eine in F i g. 2 dargestellte Position S umgesetzt werden, wo sie näher nebeneinander angeordnet sind.
Die Stützen 16, die in Längsrichtung des Fahrweges 18 im Abstand voneinander angeordnet sind und die als Einfeldträger ausgebildeten Hauptträger 15 tragen, sind mit ihrem Schaft 20 in einem Stützenfundament 21 eingespannt und tragen an ihrem oberen Ende einen sich quer zur Fahrweglängsrichtung erstreckenden Jochbalken 22, dessen Breite beträchtlich größer ist als die erforderliche Breite des Fahrweges 18. An den äußeren, seitlichen Enden 23 tragen die Joehbalken 22 je eine erhöhte Auflagerbank 24, auf denen die Haup'träger 15 in ihrer Position A mit Spannankern 25 lösbar
verankert sind Die Spannanker 25 sind in die Jochbalken 22 eingeschraubt.
Die Hauptträger haben bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Hohlkastenprofil und bestehen aus Spannbeton. Einige der Spannelemente 27 sind längsbeweglich in Hüllrohren 28 geführt, so daß sie nachgespannt oder entspannt werden können und damit in ihrer Spannkraft veränderbar sind.
Im mittleren Teil der Jochbalken 22 sind zwei weitere Spannankerpaare 26 eingeschraubt, an denen die Hauptträger 15 verankert werden können, wenn diese in die in F i g. 2 dargestellte Position B umgesetzt werden. Diese Position ist für Fahrwege von Schnellbahnen erforderlich, die nach dem elektrodynamischen System betrieben werden.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden in die Position B gesetzten Hauptträger 15 durch eine Einhängeplatte 29 miteinander verbunden, die an den Innenrändern der Hauptträger 15 befestigt ist und eine mittig angeordnete Antriebsschiene 30 für den Linearmotor 31 der Magnetschwebebahn 10 trägt.
Für den in F i g. 2 dargestellten Fahrweg ist am Obergurt 14 eines jeden Hauptträgers 15 ein U-förmiger Längsträger 32 befestigt, dessen einer Flansch 33 auf dem Hauptträger 15 aufliegt und dessen anderer Flansch 34 eine Tragschiene 35 für die Schnellbahn JO trägt, wenn diese bei hohen Geschwindigkeiten mit Hilfe ihrer Magnete 36 freischwebend über den Fahrweg gleitet.
Innenseitig neben den U-förmigen Längsträgern 32, die mit Spannschrauben 37 am Obergurt der Hauptträger 15 befestigt sind, sind normale Fahrschienen 38 für ein Langsamfahrwerk 39 herkömmlicher Bauart angeordnet, auf denen die Schnellbahn 10 bei niedrigen Geschwindigkeiten entlangrollt und sich im Stand abstützt
Man erkennt, daß der Fahrweg für die Schnellbahn nach F i g. 1 einfach und rasch auf einen Fahrweg für die Schnellbahn nach F i g. 2 umgerüstet werden kann, und umgekehrt Es ist lediglich erforderlich, die Verschraubung an den Spannankern 25 zu lösen und die Tragschienen 12 zu entfernen. Danach können die Hauptträger 15 aus der Position A in die Position B umgesetzt und an den Spannankern 26 befestigt werden. Durch den Umsetzvorgang werden die Spannanker an den Trägerenden vorübergehend zugänglich, so daß zu diesem Zeitpunkt nötigenfalls die Spannkraft ohne Mühe verändert werden kann. Danach werden die Kragplatten 19 miteinander gekoppelt oder die Konsolträger 17 abgenommen und statt dessen eine Einhängeplatte 29 mit der Antriebsschiene 30 eingehängt, und es werden auf den Hauptträgern 15 die U-förmigen Längsträger 32 angeschraubt. Danach ist es n-jr noch erforderlich, die Fahrschienen 38 zu befestigen, bevor der Fahrweg in Betrieb genommen wird. In analoger Weise kann auch der in F i g. 2 dargestellte Fahrweg in einen Fahrweg nach F i g. 1 umgerüstet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fahrweg für spurgebundene Schnellbahnen mit zwei im Abstand über dem Gelände nebeneinander S angeordneten Hauptträgern, die von Stützen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger (15) zum Umrüsten auf ein anderes Bahnsystem auf den Stützen (16) quer zur Fahrweglängsrichtung versetzbar und danach an to dieser Stelle befestigbar sind.
2. Fahl weg nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger (15) torsionssteife Einfeldträger sind, die wahlweise an verschiedenen, in den Stützen (16) befestigten Spannankern (25,26) anschraubbar sind.
3. Fahrweg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (16) an ihrem oberen Ende einen Jochbalken (22) tragen, an dessen äußeren, seitlichen Enden (23) je eine erhöhte Auflager- bank (24) für die Hauptträger (15) angeordnet ist.
DE19732331445 1973-06-20 Fahrweg für spurgebundene Schnellbahnen Expired DE2331445C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732331445 DE2331445C3 (de) 1973-06-20 Fahrweg für spurgebundene Schnellbahnen

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DE19732331445 DE2331445C3 (de) 1973-06-20 Fahrweg für spurgebundene Schnellbahnen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2331445A1 DE2331445A1 (de) 1975-01-02
DE2331445B2 true DE2331445B2 (de) 1975-09-25
DE2331445C3 DE2331445C3 (de) 1976-05-06

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Publication number Publication date
DE2331445A1 (de) 1975-01-02

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