DE2328240A1 - Lichtempfindliches, silberhalogenidhaltiges fotografisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Lichtempfindliches, silberhalogenidhaltiges fotografisches aufzeichnungsmaterial

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DE2328240A1
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high molecular
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soluble high
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Masaru Kanbe
Motoo Kogure
Hiroshi Nagasawa
Masaharu Oishi
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/825Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antireflection means or visible-light filtering means, e.g. antihalation
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein lichtempfindliches, silberhalogenidhaltiges fotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Antihaloschicht, die eine verbesserte Haftung am Träger aufweist und die schnell und einfach entfernt werden kann, ohne daß während der Verarbeitung irgendwelche Flecken oder Teile dieser Antihaloschicht zurückbleiben.
Ein lichtempfindliches, silberhalogenidhaltiges fotografisches Aufzeichnungsmaterial enthält in der Regel eine farbige Antihaloschicht auf der Rückseite des Trägers, um zu verhindern, daß sich bei der Belichtung Lichthöfe auf dem fotografischen Aufzeichnungsmaterial bildän. Diese Antihaloschicht dient in-den meisten Fällen zusätzlich dazu, ein Krümmen, Zerkratzen oder elektrostatisches Aufladen des fotografischen Aufzeichnungsmaterials zu ver-
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meiden.
Die bekannten lichtempfindlichen,, silberhalogenidhaltigen fotografischen Aufzeichnungsraaterialien mit solchen Antihaloschichten haben jedoch viele.-Nachteile. Beispielsweise wurden während der Herstellung, der Verwendung und der Verarbeitung dieser fotografischen Aufzeichmingsiaaterialien Teile der Antihaloschicht abgelöst, und feine Teilchen dieser Antihaloschicht h.aften dann an der Oberfläche der fotoempfindlichen Silberhalogenideraulsionsschicht, wodurch eine ungleichmäßige Belichtung,.eine ungleichmäßige Entwicklung usw. verursacht werden. Wenn das fotografische Aufzeichnungsmaterial dahingehend verbessert worden ist, daß die Antihaloschicht während der Entwicklung des Aufzeichnungsmaterials leicht entfernt v/erden kann, besitzt die Antihaloschicht eine geringe Haftung am Träger. Wenn in alternativer Weise ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial dahingehend verbessert worden ist, daß das Abschälen oder Abblättern der Antihaloschicht während der Herstellung oder der Verwendung'des Aufzeichnungsmaterials verhindert wird, ist die Haftung der Antihaloschicht am Träger (Filmträger) erhöht worden mit dem Ergebnis, daß die Entfernung der Antihaloschicht eine beträchtliche Zeit benötigt. In manchen Fällen kann die Antihaloschicht nicht entfernt werden, sofern nicht mechanische Maßnahmen wie die Verwendung eines Schwämmes usw. angewandt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt hauptsächlich die Aufgabenstellung zugrunde ein lichtempfindliches, silberhalogenidhaltiges fotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Antihaloschicht zu finden, die.eine verbesserte Haftung am Träger besitzt und dennoch während der Verarbeitung des Aufzeichnungsmaterials leicht entfernt werden kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend ein lichtempfindliches, silberhalogeridhaltiges fotografische
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232824®
Aufzeichnungsmaterial mit einem Träger, der auf Mindestens einer Seite beschicktet ist mit einer Lösung oder Dispersion enthaltend a) eine wasserlösliche hochmolekulare Verbindung und b) ein Quell- oder Los.emitt.el für den Träger r und das auf der behandelten Seite des Trägers eine wasser- oder alkalilösliche Antihaloschicht und auf der anderen Seite des Trägers eine fotografische Silberhalogenidemulsionsschlcht enthält, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß die wasserlösliche hochmolekulare Verbindung die allgemeine Formel
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B bedeutet ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe der Formel S ü » wobei B ein Waggerstoffatoni be-»
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deutet, wenn ζ für 0 steht oder R^ eine AlHylgruppe
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K ist ein Wasserstoffatom oder ein Kation»^,,
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eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe, ein heterozyklischer Rest oder eine nicht-metallische Atomgruppierung ist, die zur Bildung eines heterozyklischen Ringes zusammen mit R'' erforderlich ist, und R1' ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine nichtmetallische Atomgruppe darstellt, die zur Bildung eines heterozyklischen Ringes in Kombination mit R1 erforderlich ist,
R^ und Rp bedeuten jeweils ein Wasserstoffato:n oder eine niedere Alkylgruppe, 0 0
X ist eine Gruppe der Formel -C-O- oder -0-C-, R-2 ist eine Halogenalkyl- oder Halogenalkyloxyalkylgruppe, und m, p, q, r, x-, y und ζ sind jeweils die Werte der Holprozent der entsprechenden Monomeren, worin m ist 40 bis 60, ρ ist 0 bis 60, q ist 0 bis 50, r ist 0 bis 5, x ist O bis 70, y ist 20 bis 80, ζ ist 0 bis 80, m+p+q+r ist 100 und x+y+z ist 100.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist also ein lichtempfindliches, silberhalogenidhaltiges fotografisches Aufzeichnungsmaterial, das dadurch hergestellt wurde, daß auf mindestens eine Seite des Trägers eine Lösung oder Dispersion enthaltend eine bestimmte wasserlösliche hochmolekulare Verbindung und ein Löse- oder Quellmittel für den Träger aufgebracht wurde, auf der behandelten Seite des Trägers eine Schicht (Antihaloschicht) bestehend aus einer wasser- oder alkalilöslichen hochmolekularen Verbindung, in der ein Farbstoff oder Pigment dispergiert worden ist, gebildet wurde, und dann auf der anderen Seite des Trägers eine fotografische Silberhalogenidemulsionsschicht erzeugt wurde. Dieses fotografische Aufzeichnungsmaterial hat die Eigenschaft, daß die Antihaloschicht trotz ihrer festen Haftung am Träger leicht vom Träger während der Verarbeitung des fotografischen Aufzeichnungsmaterials entfernt werden kann, wodurch es ermöglicht wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung zu lösen.
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Das Vinylraonomer in den obigen allgemeinen Formeln ist beispielsweise Styrol, Nitro-, Fluor-, Chlor-, Brom-, Chlormethyl- oder niederalkyl-substituiertes Styrol, Vinylmethyläther, Vinyläthylather, Vinylchloräthyläther, Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylpropionat, eine ungesättigte Säure wie Acryl-, Methacryl- oder Itaconsäure, ein un substituierfcespder chlor- oder phenyl-substituiertes Alkylacrylat oder Methacrylat mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Phenylacrylat oder -methacrylat, Acrylonitril, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Äthylen, Acrylamid, C1-C5 Alkyl-, Chlor- oder Phenyl-substituiertes Acrylamid, Vinylalkohol, Glycidylacrylat, Acrolein oder N-Vinylpyrrolidon, und es ist vorzugsweise Styrol oder ein substituiertes Styrol, Vinylacetat, Vinylmethyläther, ein Alkylacrylat oder Acrylnitril.
Die durch R' dargestellte Alkylgruppe in den obigen allgemeinen Formeln ist vorzugsweise eine solche mit 1 bis Kohlenstoffatomen. Es kann eine geradkettige Alkyl-, eine verzweigtkettige Alkyl- oder eine Zykloalkylgruppe sein. Die genannte Alkylgruppe kann auch Substituenten tragen wie eine Hydroxy-, Hydroxycarbonyl- oder kationische Oxy-, carbonyl-Gruppe. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden erzielt mit einer Halogenalkyl-, Halogenalkyloxyalkyl- oder Halogencycloalkyl-Gruppe enthaltend Fluor oder ein ähnliches Halogen als Substituenten. In diesem Fall beträgt die Zahl der Kohlenstoff atome der Gruppe zweckmäßig 2 bis 10, und die Zahl der Halogenatome ist zweckmäßig 1 bis 37. Vorzugsweise haben die oben erwähnten Halogenalkyl- und Halogenalkyloxyalkyl-Gruppen und die durch das Symbol R, dargestellten Gruppen die folgende allgemeine Formel
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- Darin haben die 'Symbole die folgenden Bedeutungen: R-, R1-, Rg, Ry und RQ bedeuten jeweils Wasserstoff oder Fluor, Up ist O oder 1; n^ ist O wenn n2 ist O, und n^ ist 2 oder j> wenn n~ ist 1; und n, ist 1 bis 17, wenn n^+n-z ist 1 bis 17, wobei dann, wenn zwei oder mehr R. in der Strukturformel vorhanden sind, diese voneinander verschieden sein können wie in dem Fall, daß eines für Wasserstoff und das andere für Fluor steht, und wobei in gleicher Weise dann, wenn zwei oder mehr R1-, Rr und R^ in der Strukturformel vorhanden sind, diese gleich oder verschieden sein können.
Wenn R' in der obigen allgemeinen Formel für eine der oben erwähnten Halogenalkyl- oder Halogenalkyloxyalkyl-Gruppen steht, ist R in der genannten Formel vorzugsweise eine Gruppe der Formel -0-R1. Die Arylgruppe, z.B. Phenylgruppe oder die Aralkylgruppe, z.B. Benzylgruppe, die durch das : Symbol R1 dargestellt werden können, können einen Substitu- e.nten aufweisen wie ein Halogen, z.B. Fluor, .Chlor oder Brom, oder eine niedere Alkyl-, Hydroxy-, Hydroxycarbonyl-, kationische Oxycarbonyl-,Nitril- oder Nitro-Gruppe. Der durch R1 in der Formel dargestellte heterozyklische Ring oder der heterozyklische Ring, der durch Kombination von R1 mit Rf· gebildet wird, ist ein gesättigter oder ungesättigter fceterozyklischer Ring, der Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff enthält. Derartige heterozyklische Ringe sind z.B. Aziridin, Pyrrol, Pyrrolidin, Pyrazol, Imidazol, Iraidazolin, Triazol, Piperidin, Piperazin, Oxazin, Morpholir und Thiazin. Das durch M dargestellte Kation in der Formel ist beispielsweise ein Ammonium-, Natrium-, Kalium- oder Lithium-Kation. Der Substitutionsanteil dieser Kationen bezogen auf die Gesamtzahl der M, die in der wasserlöslicher hochmolekularen Verbindung vorhanden sind, beträgt vorzugsweise mehr als etwa 10 %.
Die wasserlöslichen hochmolekularen Verbindungen der obigen allgemeinen Formel werden entweder allein oder _ η
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in Kombination von zwei oder mehr Verbindungen "eingesetzt, und sie haben vorzugsweise ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 500 bis 500 000. "
Typische Beispiele für diese wasserlöslichen hochmolekularei Verbindungen -sind nachfolgend angegeben.
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C=O
I
I
0
I
I
0
I
I
I I
Na
I
0
I
- (x=3l, y=60, ..9J CH2
I
(49) 4-CH2-Cl
j
PTT Λ (PTT 70. , I
I
O
I
(C]
CH^- CH3
c C=N C=O
I
0
K C=O
I
5, q= I
C
I
CH2,
i
V V/J? O / ^
(x-27, y« -5) H
τ λ f pTT j
C=O
I
0
C=O
I
a~)~ /N-CHp
^ ^ HC |d
L %-CH2
K C=O
I
0
=50) K
*
3098S0/1150
Die oben genannten wasserlöslichen hochmolekularen Verbindungen, die gemäß der Erfindung verwendet vrerden, können nach ansich bekannten Verfahren hergestellt werden. KaIeinsäureanhydridkopolymere sind bekanntlich übliche Kopolymere, und Derivate davon können auch einfach dadurch erhalten werden, daß entsprechende Alkohole oder Amine mit Maleinsäureanhydridkopolymeren zur Reaktion gebracht werden, oder daß Kaleinsäureanhydridkopolymere mit den entsprechenden Alkoholen oder Aminen umgesetzt, die Reaktionsprodukte gereinigt und die gereinigten Reaktionsprodukte mit anderen Vinylmonomeren kopolymerisiert werden. Die Halogenalkyl- und Halogenalkyloxyalkyiacrylate können leicht hergestellt werden mittels der Verfahren zur- Synthese von Monomeren und Polymeren, die offenbart sind in <t$rnal of Polymer Science, 15, 515-574 (1955) und GB-PS 1,121,357. ' _ >
Typische Beispiele für Löse- oder Quellmittel für den Träger (Filmträger), die gemäß der Erfindung verwendet wer den können, sind Resorzin , ß-Resorzinsäure, Orcin. , Pyrogallol, Katechol, Hydrochinon, ot-Naphthol, Phenol, Kresol, «-Chlorphenol·, Salicylsäure, Nitrobenzoesäure, Aceton, Methylenchlorid, Chloralhydrat, Toluol, Acetophenon, Anisol, Äthylenchlorhydrin, Äthylencarbonat, Butylenchlorid, Dirnethylfonaamid und Dimethylsulfoxid. Die Art der Löseoder Quellmittel schwankt in Abhängigkeit von der Art-des verwendeten Trägers. Beispielsweise Resorzin ., Acetophenon, Salicylsäure, Anisol, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid sind bevorzugt, wenn der Träger ein Polyesterfilm mit aromatischen Carbonylgruppen ist. Für einen Polycar-bonatfilm'werden Butylenchlorid, Resorzin oder Dimethylsulfoxid bevorzugt. Acetophenon wird für einen Polystyrolfilm bevorzugt, und Aceton oder Methylethylketon sind für einen Zelluloseesterfilm bevorzugt. Das Löse- oder Quellmittel wird also in zweckmäßiger Welse ^e nach Art des verwendeten Trägers ausgewählt. Falls erforderlich, können
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309850/1150
ein Gemisch von.zwei oder mehr der oben erwähnten Verbindungen verwendet werden.
Als Träger gemäß der vorliegenden Erfindung können Polyester- und Polyätherfilme mit aromatischen Carbonylgruppen, Polycarbonatfilme mit aromatischen Gruppen, Polystyrolfilme, Zelluloseesterfilme wie Zellulosetriacetat- und Zelluloseacetopropionatfilme und ähnliche Kunststofffilme, wie eingangs erwähnt wurde, verwendet werden. Die auf die Oberfläche des Trägers aufgebrachte Behandlungslösung ist eine Lösung oder Dispersion enthaltend die vorstehend erwähnte wasserlösliche hochmolekulare Verbindung und ein Löse- oder Quellmittel für den Träger. Im allgemeinen wird Wasser als Lösungsmittel oder Diversionsmedium für die Behandlungslösung gewählt. In alternativer Weise kann jedoch auch ein organisches Lösungsmittel in Kombination mit Wasser eingesetzt werden. Als organisches Lösungsmittel wird in diesem Fall zweckmäßig ein solches mit hoher Mischbarkeit mit Wasser gewählt wie Methanol, Äthanol, Aceton oder Dioxan. Die Behandlungslösung kann *.n Abhängigkeit von dem Anwendungszweck verschiedene Additive enthalten wie Härtemittel, Mattierungsmittel, Antlblockmittel, oberflächenaktive Mittel, Farbstoffe, Färbemittel, Pigmente, andere hochmolekulare Verbindungen, Gleitmittel usw. Die Behandlungslösung wird auf den Träger entweder unmittelbar oder, falls erforderlich, nach einer Vorbehandlung, z.B. einer Coronaentladungsbehandlung oder einer Lösungsmittelbehandlung aufgebracht.
Eine bevorzugte Rezeptur für eine Verarbeitungslösung 1st die folgende:
Wasserlösliche hochmolekulare Verbindung 0.01 bis 30
Gew,%
Löse- oder Quellmittel für den Träger 0.5 bis 25
Gew.tf
Wasser 0.1 bis 99.4
Gew. %
309950/1150 >'
Organisches Lösungsmittel O bis 99.-3
Gew.%
Additive geeignete
Mengen
Die Bearbeitungslösung wird gleichmäßig und dünn auf mindestens eine Seite des Trägers aufgebracht z.B. durch Eintauchen, Beschichten, Besprühen usw. Vorzugsweise wird die Bearbeitungslösung in einer solchen Menge aufgebracht, daß die wasserlösliche hochmolekulare Verbindung in einer Menge von 0.01 bis 5 g pro qm des Trägers vorliegt.
Auf der so behandelten Seite des Trägers wird dann eine Antihaloschicht enthaltend eine wasser- oder alkalilösliche hochmolekulare Substanz und eimFarbstoff oder ein Pigment aufgebracht. Als derartige wasser- oder alkalilösliche hochmolekulare Substanz kann irgendeine der bekannten wasser- oder alkalilösuchen hochmolekularen Substanzen verwendet werden einschließlich Kondensationsprodukten von aromatischen Carbonsäuren mit Aldehyden, z.B. Phenoxyessigsäureformaldehydharz und Salicylsäure-Formaldehydharz, die offenbart sind in der US-PS 2089764, DT-PS 584,662 und GB-PS 1142688; Reaktionsprodukte von Polyvinylalkohol mit Säureanhydriden, z.B. Polyvinylphthalat und Polyvinylacetophthalat, die veröffentlicht sind in den US-PS 2131747, 2271234, 2319080 und 3511660; Reaktionsprodukte von Carbonsäureanhydriden mit Zelluloseacylderivaten oder Gummiarabicum und ähnlichen Naturprodukten mit Pyranose-Ringen oder halbsynthetische Produkte davon, z.B. Zelluloseacetatphthalat, Zellulosebutyratphthalat, Zelluloseacetatsuccinat, Zelluloseacetatmaleat, Äthylzelluloseacetatpyromellitat, Äthylzellulosephthalat, Zellulosephthalathexahydrophthalat, Zelluloseacetattetrahydrophthalat, Methylhydroxypropylzellulosephthalat, Äthylhydroxypropylzellulosehexahydrophthalat und Phthalat von Gummiarabicum, die offenbart sind in den US-PS 2275817, 2289799, 2333809, 2271234, 2346078, 2824097, 2376175, 3201249, 3022287 und
3511600, japanischen Patentveröffentlichungen Nrn. 3408/1968 und 8835/1970, und DT-OS 2116780; carbonsäurehaltige Vinylcopolymere, z.B. Copolymere von Maleinsäureanhydrid mit mindestens einem Vinylmonomer wie Vinyl chlorid, Vinylbutyläther, Vinyläthylather, Styrol, Acrylnitril, Nitrostyrol, Vinylacetat und Äthylen und Halbester von Malein- oder Fumarsäure mit Alkylalkoholen; Lactonharze von Reaktionsprodukten mit Glycolsäure; Copolymere von mindestens einem Vinylmonomer wie Vinylacetat, Alkylacry- lat, Älkylmethacrylat und Styrol mit copolymer!sierbaren ungesättigten Säuren wie Acryl-, Methacryl- und Crotonsäure, und Copolymere von Vinylacetat mit Aryloxyessigsäuren, die offenbart sind in den US-PS 2077789, 2161788, 2282890, 2755186, 2913351, 2984568, 3162028 und 3201249, japanischen Patentveröffentlichungen Nrn. 1403/1970, 8835/1970, 7864/1960,- 1631/1971, 2783/1971 und 593/1971 und DT-PS 1299220 und 1422810; Polyvinyl-substituierte •Acetale mit Carboxyl- oder Sulfonsäuren in den Seitenketten, die offenbart sind in der US-PS" 2462527; und Polycarbonate mit Carboxylgruppen in den Seitenketten in Form von Alkalimetallsalzen oder Ammoniumsalzen, die offenbart sind in der US-PS 3022171 und 3043800. Es ist auch möglich irgendwelche der hochmolekularen Verbindungen der obigen allgemeinen Formeln und die freien Carbonsäuren dieser hochmolekularen Substanzen zu verwenden. Im übrigen sind im wesentlichen alle Substanzen gemäß der vorliegenden Erfindung brauchbar, sofern sie wasser- oder alkalilösliche hochmolekulare Substanzen sind.
Als lichtundurchlässige Substanzen für die Antihaloschicht können irgendwelche der ansich bekannten Pigmente wie RuB, preußisch-blau, Titan-weiß, Zinkoxyd und organische PigeentferbEQ verwendet werden sowie Triphonylmethan-, Styryl-, Azomethin-, Pyrazolon- und ähnliche Farbstoffe d«r verschiedenen Typen, die offenbart sind in den US-PS 2150695, 2278457, 2282890, 2462527, 2984568s 3018177 und
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309S5Q/115G
3364029; GB-PS 790023, japanischen Patentveröffentlichungen Nrn. 593/197.2, 1716/1964 und 8835/1970, FR-PS 1479826 und DT-PS 1035472, 1038395 und 1547836. Eine Beschichtungslösung zur Erzeugung einer Antihaloschicht wird beispielsweise in folgender Weise hergestellt: .
Wenn Ruß als lichtauffangende Substanz verwendet wird, kann die Beschichtungslösung nach dem in der US-PS 2327828 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, d.h. eine wasser- oder alkalilösliche hochmolekulare Substanz und Ruß werden in einem Lösungsmittel für die hochmolekulare Substanz gelöst, und das erhaltene Gemisch wird ausreichend auf Gummiknetwalzen geknetet, um eine viskose RußdispeisLon herzustellen, die dann mit einem geeigneten Lösungsmittel verdünnt wird, um die Beschichtungslösung herzustellen. Wenn ein Farbstoff als lichtauffangende Substanz verwendet wird, wird die hochmolekulare Substanz mit einem geeigneten Lösungsmittel verdünnt und dann mit einer geeigneten Menge des Farbstoffes versetzt, um die Beschichtungslösung herzustellen. Beispiele für Lösungsmittel für die wasser- oder alkalilösliche Substanz sind Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol, Butahol, Amylalkohol, Diacetonalkohol, Äthylenglycol, Äthylenglycolmonomethyläther, Äthylenglycolmpnoäthyläther, Äthylenglycolaonoacetat, Äthylenglycol-· monopropionat, Äthylenglycolmonobutyrat, Diäthylenglycol, Diäthylenglycolmonoaethyläther und Diäthylenglycolmonoäthyläther; Äther wie Dioxan, Äthylenglycoldimethyläther, Äthylenglycoldiäthyläther und Anisol;, Ketone wie Aceton, Äthylmethylketon, Isobutylmethylketon und Cyclohexanon; Ester wie Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat und Methylpropionat; halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylendichlorid, Äthylendichlorid, ChIorbrommethan, Chloroform und TrimethylendiChlorid; und Wasser, Ammoniakwasser und wässrige Alkalilösungen. Die Beschichtungslösung für die Erzeugung der Antihaloschicht wird vorzugsweise mit gewissen oberflächenaktiven Mitteln versetzt, um die Dispergierbarkeit des Pigmentes usw. zu erhöhen. Ein Anti-
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309850711.60
klebmittel kann zugefügt werden, um zu verhindern, daß die Antihaloschicht an der Emulsionsschicht haftet, wenn ein lichtempfindliches Material enthaltend diese beiden Schichten aufgerollt wird. Ein Gleitmittel kann zugefügt werden, um die Gleitfähigkeit des lichtempfindlichen Materials während seiner Herstellung in geeigneter Veise zu kontrollieren.
Beispiele für die oben erwähnten oberflächenaktiven Mittel zur Erhöhung der Dispergierbarkeit des Pigmentes usw. sind höhere Fettsäureester von Glycerin, höhere Fettsäureester von Sorbit, höhere Fettsäureester von Polyoxyäthylensorbitan, Polyoxyäthylenfettsäureester, Polyoxyäthylenfettalkoholäther, Polyoxyäthylenalkylphenylather, Alkylschwefelsäureester, Polyoxyäthylenalkylätherschwefelsäureester, Alkylsulfobernsteinsäuresalze , N-Acylsarcosinsalz, Alkyl (polyoxyäthylen) phosphorsäureester und Fettsäureester, die in den US-PS 2333809, 2278457, 2801191 und 2976168, GB-PS 536680, und den Japanischen Patentveröffentlichungen Nrn. 13499/1968, 14503/1968 und 33466/197o offenbart sind. Die oberflächenaktiven Mittel erhöhen nicht nur die Dispergierbarkeit. Sie wirken in nanchen Fällen auch als Antiklebraittel und als Gleitmittel. Wenn, das aktive Mittel aüoh als Antiklebmittel verwendet werden soll, ist es bevorzugt ein solches, bei dem der Wasserstoff des Alkylteils iss Molekül durch Fluor ersetzt ist.
Bevorzugte Beispiele für das Gleitmittel sind Karnaubawachs und ähnliche höhere Fettalkohole, die in den US-PS 2289799 und 2319080 offenbart sind, Stearinsäure und die höheren Fettsäuren, die in der US-PS 2 278457 offenbart sind, höhere Fettsäureaxnide, die in der US-PS 2732305 und der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 13499/1968 veröffentlicht sind, Aminsalze von Phosphorsäureestam von höheren Fettalkoholen, wie sie in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 16238/1969 offenbart sind, und weiter-
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30S85Q/11S8
hin Polymethylsiloxan, öligo-Tetrafuloräthylcn, oligo-Chlortrifluoräthylen, Perfluorfettsäuren, Graphit und Molybdänsulfid . Alle diese Verbindungen wirken gleichzeitig als Antiklebraittel, und sie können in die Antihaloschicht eingebaut werden oder als Antikleb-Schutzschieb, auf die Antihaloschicht aufgebracht werden. Der Antihaloschicht kann auch ein Mattierungsmittel zugesetzt -sein. Beispiele für Mattierungsmittel sind Reisstärke, kolloidale Siliziumdioxid, pulverisiertes Siliziumd'ioxid und Polynerperlchen. .
Auf der anderen Seite des Trägers wird eine Silberhalogenid-emulsionsschicht gebildet. Die Silberhalogenidemulsion wird in der Regel dadurch hergestellt, daß in einem hydrophilen Schutzkolloid irgendein Silberhalogenid wie Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid, Silberchlridbromid, Silberjodidbromid und Silberchloridjodidbroinid dispergiert wird. Beispiele für hydrophile Schutzkolloide sind Gelatine, kolloidales Albumin, Kasein, Zellulose-Derivate und Polyvinylalkohol und versch.ied.ene Polyacrylamide, wie sie in der US-PS 2541741 offenbart sind. Die Silberhalogenidemulsion kann chemisch sensibilisiert sein durch irgendwelche chemische Sensibilisatoren wie aktive Gelatine, sensibilisierende Mengen von Salzen von Edelmetallen (z.B. Ruthenium, Rhodium Palladium, Iridium und Platin) wie Ammoniurachlorpalladat, Kaliumchlorplatinat und Natriumchlorpalladat, besonders bevorzugt Goldsalze wie Kaliumchloraurit, Kaliumaurithiocyanat, Kaliumchloraurat, AuritriChlorid und 2-Aurosulfobenzothiazolmetachlorid, und reduzierende Mittel, 'oder sie kann optisch sensibilisiert sein durch optische Sensibilisatoren wie Cyanin- und Merocyanin-Farbstoffe. Sie kann stabilisiert sein z.B. durch Triazol-, Azainden-, quaternären Benzothiazolium- und Cadmium-Verbindungen.
' ■ "■■■■■■■?
Die Emulsion kann als Sensibilisatoren auch solche vom Typ der quaternären Ammoniumsalze oder Polyathylenglykol und in manchen Fällen Weichmacher' wie Glycerin, Hydroxyalkan, Äthylenbisglycolsäureester, Bissuccinat oder Acrylicsäureainid enthalten. Weiterhin kann die Emulsion verschiedene fotografische Additive, z.B. Härtemittel wie Formaldehyd, Chromalaun, Glyoxal oder Mucobrorusäure, Vehikel 'wie ein Salz eines sulforierten Polyäthylenglycoläthe Antischleiermittel, einen Farbstoff wie einen Ilagentakuppler vom Pyrazolontyp, einen Cyankuppler vom Phenoltyp, einen Gelbkuppler oder einen sogenannten maskierten Kuppler, die irgendwelche Kuppler vom geschützten Typ oder. von anderen Typus sein können, und ein Dispergiermittel für den Farbstoff wie ein Schutzlösungsmittel usw. enthalten.
Im allgemeinen wird die Silberhalogenidemulsion auf den ■ Träger durch Beschichten, falls erforderlich auf einer Substrierungsschicht, aufgetragen. Wenn eine Lösung oder Dispersion der oben erwähnten wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung und des Löse- oder Quellmittels für den Träger auf beide Seiten des Trägers aufgetragen worden ist, erhält der Träger ausgezeichnete hydrophile Eigenschaften mit dem Vorteil, daß eine Schicht aus einer Silberhalogenidemulsion direkt auf dem Träger gebildet werden kann.
Auf der Silberhalogenideraulsionsschicht wird in der Regel eine Schutzschicht erzeugt. Wenn zwei oder mehr Silberhalogenidemulsionsschichten, wie dies bei Mehrschichtfarbfilmen der Fall ist, gewünscht sind, kann eine Zwischenschicht oder Filterschicht zwischen den Emulsionsschichten , angeordnet sein. Die Silberhalogenideniulsionsschicht kann aus einer verhältnismäßig höh empfindlichen Schicht und einer verhältnismäßig niedrig empfindlichen Schicht bestehen.
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Lichtempfindliche, silberhalogenidhaltige fotografische Aufzeichnungsmaterialien gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem vorstehend erläuterten Aufbau sind außerordentlich wertvoll als Filme von hoher Auflösung, Röntgenfilme, Elektronenstrahlenfilme, Kinofilme (Schwarzweiß- und Colorfilme) und als Mikrofilme. Die in den fotografischen Aufzeichnungsmaterial! en vorhandenen Antihaloschichten besitzen einen ausgezeichneten Antihaloeffekt, und sie haben keine nachteiligen Auswirkungen auf die fotografischen Eigenschaften des- fotografischen Aufzeichnungsinateriale. Sie können außerordentlich leicht in Verarbeitungslösungen entfernt werden. Dementsprechend können die fotografischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der vorliegenden Erfindung außerordentlich leicht verarbeitet werden. r
Anhand der nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert.
Beispiel 1
Eine Lösung von jeweils 0.1 g der In der nachfolgenden Tabelle 1 genannten wasserlöslichen hochmolekularen Verbindungen in 5 ml Wasser wurde mit 95 ml einer Methanol'lö- sung enthaltend 1.5 g Resorzin unter Bildung einer Beschichtungslösung vermischt. Diese BeSchichtungsmischung wurde mit einer Geschwindigkeit von 20 m/Minute zu einer Stärke von 20 ρ auf beide Seiten von einem Polyäthylenterephthalatfilm von 75 ρ Stärke mittels Walzen aufgetragen und dann 2 Minuten bei 95 0C getrocknet. Danach wurde eine Flüssigkeit enthaltend 2.0 g eines Styrol-Maleinsäureanhydridoctylhalbestercopolymer, 50 ml Methanol, 50 ml Aceton und 1.0 g Ruß auf eine Seite des Films aufgetragen und getrocknet. Außerdem wurde eine panchromatisch sensibilisierte farbfotografische Gelatinesilberhalogenidemulsion enthaltend als Cyankuppler 1-Hydroxy-A-(2-.amino-4-methyl-phenylazo)-N-(^ -(2,4-di-tert.amylphenoxy)-butyl)-2- naphthamid auf die andere Seite des Film aufgetragen -
309850/1150
und getrocknet, wobei Filmproben gemäß der Erfindung erhalten wurden.
Zum Vergleich wurde eine Kontrollprobe in gleicher Weise wie oben beschrieben hergestellt, wobei jedoch die die Antihaloschicht bildende Flüssigkeit direkt auf eine Seite des Polyäthylenterephthalatfilras aufgebracht wurde, der nicht mit der Lösung behandelt worden war, die die wasserlösliche hochmolekulare Verbindung enthält (Kontrolle 1). Eine andere Kontrollprobe wurde in gleicher V/eise wie oben /schrieben hergestellt, wobei jedoch eine Lösung enthaltend 0.2 g eines Copolyesters aus Terephthalsäure, Äthylenglycol und Triäthylenglycol, 0.4 g Triacetylzellulose, 80 ml ÄthylendiChlorid, 10'g Phenol und 10 ml Aceton auf eine Seite des Polyäthylenterephthalatfilms aufgetragen und unter Bildung einer Substrierungsschicht getrocknet wurde, und wonach die die Antihaloschicht bildende Flüssigkeit auf die genannte Substrierungsschicht aufgebracht wurde (Kontrolle 2).
Die so hergestellten Proben wurden hinsichtlich der Haftung zwischen Antihaloschicht und Träger in trockenem Zustand uid. im Zustand der Entfernung der Antihaloschicht ih einem Verarbeitungsbad untersucht» wobei die in der Tabelle 1 - zusammengestellten Ergebnisse erhalten wurden.
Trockenschichthafttest:
Die Antihaloschichten der einzelnen Proben wurden mit einer Rasierklinge unter Bildung von Quadraten gekratzt, und ein Zellophanklebeband wurde auf die zerkratzte Antihaloschicht aufgedrückt und dann schnell abgezogen. Der Anteil der Zahl der zurückbleibenden Quadrate bezogen auf die Zahl der ursprünglich geformten Quadrate innerhalb des mit dem Zellophanband bedeckten. Bereiches wurde prozentual ausgerückt. Es werden keine praktischen Nachteile erhalten, wenn die Haftung mehr als 80 % beträgt.
L:_ : - 33 -
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Test zur Entfernbarkeit der Antihaloschicht im Verarbeitungsbad:
In diesem Test wird ein Verarbeitungsbad mit der folgenden Zusammensetzung verwendet:
Borax (Decahydrat) 20 g
Wasserfreies .Natriumsulfat 10Og
10%ige Natronlauge 10 ml
Wasser bis auf -1 Liter (pH 9.3)
Die einzelnen Proben wurden in dieses Verarbeitungsbad 20 Sekunden lang bei 20 0C getaucht. Unmittelbar anschließend wurden die Proben 10 Sekunden in ein Wasserbad getaucht und dann mit einem Schwamm leicht gedruckt. Das Ausmaß der Entfernung der Antihaloschicht wärend der genannten Verarbeitung wurde mit den nachfolgenden Beurteilungen A bis E gekennzeichnet. .
A: Sehr gute Entfernbarkeit. (Die Antihaloschicht begann sich im Verarbeitungsbad aufzulösen und war vollständig entfernbar im Wasserbad,ohne daß irgendein Abpressen erforderlich wäre.)
B: Gute Entfernbarkeit. (Die Antihaloschicht war im Verarbeitungsbad nicht zu entfernen, aber sie war vollständig entfernbar im Wasserbad, ohne daß irgendein Abpressen erforderlich wäre.)
C: Die Entfernbarkeit verursachte keine praktischen Schwierigkeiten durch Anwendung spezieller Maßnahmen^ (Die Antihaloschicht war im Verarbeitungsbad nicht entfernbar, aber sie war vollständig entfernbar durch Abpressen im Wasserbad.)
D: Unerwünschte Entfernbarkeit. ( Die Antihaloschicht war in beträchtlichem Ausmaß durch Abpressen entfernbar, aber die Entfernung war nicht vollständig.)
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308850/11BO
. 34- 23282*0
E: Sehr unvollständige Entfernbarkeit. (Die Antihaloschicht wurde selbst beira Abpressen kaum entfernt.)
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ω co vr\ O
Probe Nr. TABELLE 1 Relative Viskosität
einer 1%igen wässri
gen Lösung in Wasser
Haftung Entfernbar-
'kelt
1 N)
I (1). Hochmolekulare Verbin
dung gemäß der Erfin
dung
'(5.86) 100 B UI CO
ro
U) Verbindung (i) (7.25) 100 B 1 OO
.P-
O
(3) Verbindung (4) (8.03) 100 A
(4) Verbindung (5) (5.21) 100 A
(5) Verbindung (n) (4.88) lOO' A
(6) Verbindung (21) (7.22) 100 A
(7) Verbindung (14) (7.01) 100 . C
(3) Ve rbindung (17) . (6.20) 100 · A
(9) Verbindung (27) (7.56) 100 A
(10) Verbindung (29) (7.91) 100 A
• (11) · Verbindung (30) (6.82) 100 B .
(12) Verbindung (35) (7.22) 100 B
- Fortsetzung -
. I Verbindung (45)
Fortsetzung
(13) Verbindung' (^2) (7.55) 100 B ι
U
ΓΟ
CO
fO
Kontrolle 1
Kontrolle 2
-, 80
100
E
D, .
ι ro
O
I
I
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die Antihaiοschichten der Proben gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Haftung am Polyesterfilm zeigen, und daß sie im Verarbeitungsbad leicht entfernt werden können.
Auch dann, wenn die Proben gemäß der Erfindung geschnitten und im praktischen Brauchbarkeitstest in Kameras verwendet wurden, trat keine Ungleichmäßigkeit in den bildmäßig belichteten und entwiekelte-n Teilen aufgrund einer Abschälung der AntJbaloschicht während der Belichtung und der Entwicklung auf, und die Antihaloschicht konnte außerordentlich leicht durch die Entwicklung entfernt 'werden.
Beispiel 2
Eine Lösung von jeweils 0.1 g der wasserlöslichen hochmolekularen Verbindungen, die in der.Tabelle 2 genannt sind, in 5 ml Wasser wurde mit 95 ml einer Methanollösung enthaltend /1.5 g Resorzln unter Bildung einer Beschichtungslösung vermischt. Diese Beeschichtungslösung wurde mit einer Geschwindigkeit von 15 m/Minute zu einer Filaäbärke von 15 Ii auf eine Seite eines biachsial verstärkten Polyäthylenterephthalatfilms von 100 ρ Stärke aufgetragen und dann 1 Minute und 30 Sekunden lang bei 95 °C getrocknet.
Anschließend wurden 3 g Hydroxypropylmethylzellulosephthalat ("HP-55" der Firma Shin-etsu Kagaku Co.,), 1.2 g Ruß, 34 ml Dioxan und 62 ml Aceton miteinander vermischt (nach dem in z.B. US-PS 2327827 offenbarten Mischverfahren), und die erhaltene Mischung wurde unter Bildung einer Beschichtungslösung verdünnt. Diese Beschichtungslcsung wurde mittels Walzen zu einer Stärke von 32 -ju auf die behandelte Oberfläche des oben genannten Films aufgebracht und getrocknet. Ein Methyl-d-chloracrylat-Itaconsäurecopolymer (Copolymerisationsverhältnis 75 : 25) würde zu einer Konzentration von 1.5 % in einer Lösung von 10 g Phenol in 90 ml Aceton
. - 38 -
309850/1150 J
unter Bildung einer Substrierungslösung gelöst. Diese Substrierungslösung wurde auf die andere Seite des erwähnten Films unter Bildung einer Substrierungsschicht aufgebracht. Anschließend wurde eine elektronenstrahlenaufzeichnende fotografische Silberhalogenidemulsion auf die Substrierungsschicht aufgetragen und getrocknet, wobei Proben gemäß der Erfindung hergestellt wurden.
Zum Vergleich wurde eine Kontrollprobe in gleicher Y/eise wie oben beschrieben hergestellt,, wobei jedoch eine Beschichtungslösung, die αμΓοη Auflösen von 0.1 g des oben erwähnten HP-55 in einer Methano!lösung enthaltend 1.5 g Resorzin erhalten worden war, auf eine Seite des Polyäthylenterephthalatfilms durch Walzen aufgetragen und dann unter Bildung einer Antihaloschicht getrocknet worden war. Auf der so erzeugten Schicht wurde die oben erwähnte rußhaltige Schicht erzeugt (Kontrolle 3).
Eine andere Kontrollprobe wurde in gleicher Weise wie oben beschrieben hergestellt, wobei jedoch eine wässrige Natriumhydroxidlösung zu der für die Herstellung der Kontrolle 3 verwendeten HP-55-Lösung gegeben wurde, um die freie Carbonsäure zu neutralisieren (Kontrolle 4).
Die so hergestellten Proben wurden den gleichen Tests wie in Beispiel 1 beschrieben unterworfen, wobei die in der Tabelle 2 zusammengestellten Ergebnisse erhalten wurden.
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1 Probe Nr. Hochmolekulare Verbin
dung gemäß dor Erfin
dung
TABELLE 2 ■ Haftung Entfern
barke it
1 K)
CO
(14) , Verbindung (9) · Relative Viskosität
einer 1%igen wässri
gen Lösung ir. Wasser
bei 25 C
100 B VO K)
CX)
(15) Verbindung (10) (3.90) 100 ■ B t K)
*■*.
co (16) Verbindung ' ' (5.60) 100 A", O
Ό
%
(17) Verbindung '12; (7.04) 90. A
(18) Verbindung (16) (3.21) 90 B
(19) Verbindung (19) (4.81) , 80 B
(20) . Verbindung (33) (5.21) 100 - B
(21) Ve rbindung (34) (4,90) 100 A ,
(22) Verbindung (32) (7.25) 100 A
Kontrolle 3 - (7,35) 0 ■■ C
Kontrolle 4 10 A
Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß die Antihaloschichten der Proben gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Haftung am Polyesterfilm besitzen und leicht im Verarbeitungsbad entfernt werden können. Die Haftung der Antihaloschichten der Kontrollproben am Polyesterfilm ist jedoch schlecht, wenn, sie auch im Behandlungsbad leicht entfernt \-/erden können.
Es wurde keine Verschlechterung der fotografischen Eigenschaften bei den Proben gemäß der Erfindung festgestellt.
Beispiel 3
Eine Lösung von jeweils 0.5 g der wasserlöslichen hochmole kularen Verbindungen, die in Tabelle 3 genannt sind, in 5 ml Wasser wurde mit einer Lösung enthaltend 20 ml Aceton und 80 ml Methanol unter Bildung einer Beschichtungslösung vermischt. Diese BeSchichtungslösung wurde mit einer Geschwindigkeit von 10 m/Minute zu einer Filmstärke von 20 ρ auf eine Seite eines Triacetylzellulosefilms von 120 μ
ο Stärke mit Walzen aufgetragen und dann 2 Minuten bei 80 C
getrocknet.
Anschließend wurden 3.0 g eines Butylmethacrylatmethacrylsäurecopolymer (1:1), 2.0 g Ammoniakwasser (28 %), 0.3 g 4-(3-Äthyl-2(3)-benzoxazoliden)äthyliden-3-methyl-1-(psulfophenyl)-5-pyrazolon als Antihalofarbstoff, 0.3 g 4-(j3-Äthyl-2(3)-benzoxazoliden)butenyliden^-3-niethyl-1-psulfonyl-5-pyrazolon und 0.3 g Natriumsalz von Dibenzyldiäthyldiaminotriphenylcarbinoltrisulfonsäureanhydrid in 100 ml Wasser unter Bildung einer BeSchichtungslösung gelöst. Die so erzeugte BeSchichtungslösung wurde auf die behandelte Oberfläche des Triacetylzellulosefilms aufgetragen und dann unter Bildung einer Antihaloschicht getrocknet. Auf die andere Seite des Films, die mit Alkali behandelt worden war, wurde eine Silberhalogenidemulsion
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für Schwarzweißkinofilm aufgetragen und dann getrocknet, wobei Proben gemäß der Erfindung erhalten wurden.
Zum Vergleich wurde eine Kontrollprobe in gleicher Weise wie oben beschrieben hergestellt, wobei jedoch die Antihaloschicht direkt auf dem Triacetylzellulosefilm erzeugt wurde (Kontrolle 5).
Die so hergestellten Prob.en wurden den gleichen Tests wie in Beispiel 1 beschrieben unterworfen, wobei die in der Tabelle 3 zusammengestellten Ergebnisse erhalten wurden.
- 42 -
309850/115G
TABELLE 3
Probo Nr.
Hochmolekulare Verbin dung gemäß der Erfindung
(23) (24) (25) (26) (27) (28) (29) (30)
Kontrolle
Verbindung (2)
Verbindung (3)
Verbindung (6)
Verbindung (7)
Verbindung (13)
Verbindung (28)
Verbindung (31)
Verbindung (40)
Relative Viskosität
einer I^igen wässrigen Löcung in Vassor
bei 23 C
5. 55
4. 62
7. P^
8. 15
5. 32
7Q
4. 92
3. 51
Haltung
100
80 100 100
80 100 100 100 100
Entfernbarke it
A C-A A
B B A D
Aus Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die Antihaloschichten der Proben gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Haftung am Träger besitzen, und daß sie sehr leicht im Verarbeitungsbad entfernt v/erden können.
Bei einer Überprüfung im praktischen Brauchbarkeitstest wurde keine Verschlechterung der fotografischen Eigenschaften bei den Proben gemäß der Erfindung festgestellt.
Beis-Diel 4
Eine Lösung von jeweils 1 g der in Tabelle 4 genannten wasserlöslichen hochmolekularen Verbindungen in 5 ml Wasser wurde mit 95 ml einer Methanollösung enthaltend 3 g Dirne thylsulfoxid unter Bildung einer Beschichtungslösung vermischt. In gleicher Yfeise wie im Beispiel 1 beschrieben wurden jeweils die so' hergestellten Beschichtungslösungen auf eine. Seite eines biachsial verstreckten Po'lyäthylenterephthalatfilms aufgetragen und dann getrocknet.
Anschließend wurden 8 g der wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung Nr. (8), 2 ml Isopropyl alkohol und 0.4 g Natriumsalz von Alkylarylpolyäthersulfonat in 90 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wurde allmählich mit 5 g Ruß versetzt, 2 Stunden mittels einer hochwirksamen Dispersionsmühle dispergiert und dann mit 50 ml Wasser unter Erzeugung einer Beschichtungslösung vermischt. Die BeSchichtungslösung wurde . zu einer Filasbärke von 30 ρ auf die behandelte Seite des . oben erwähnten Films aufgetragen und dann getrocknet. Eine fotografische Silberhalogenidemulsion für Mikrofilme wurde in üblicher Weise auf die andere Seite des Films aufgebracht und dann getrocknet, wobei Proben gemäß der Erfindung erhalten wurden.
Zum Vergleich wurde eine Kontrollprobe in gleicher Weise wie oben beschrieben hergestellt, wobei jedoch eine Lösung von
309850/1150
- im -
23262AO
Q.3 g Hydroxypropylzellulose und 0.6 g Natriumäthylzellulosesulfat In 80 ml Wasser direkt auf eine Seite des oben genannten Polyesterflines zu einer Filmstärke von 20 ρ unter Bildung einer Schicht aufgetragen wurde. Auf diese Schicht wurde dann eine Mischung enthaltend 4 g Ruß., 6 g fla-ä-thylacrylat-Acrylsäure-Copolymer, 2 ml Äthyl al khol und 0.4 g Natriunisalz von Alkylarylpolyäthersulfonat in gleicher V/eise wie oben/schrieben aufgetragen und dann getrocknet, wobei eine Schicht erzeugt wurde .(Kontrolle 6). l'Jine andere Kontrollprobe wurde in gleicher Weise wie oben beschrieben hergestellt, wobei jedoch eine Substrierungslösü.n:·; enthaltene 1 g Chrom-—chlorid, O.ö g Resorzin, 0.00 g ßapönin und 100 ml Wasser direkt auf den Polyäthylenterephthalatfilm aufgetragen und dann unter Bildung einer Substri'-rungsschicht getrocknet wvirde. Anschließend vAirden die beiden Schichten der Kontrolle 6 nacheinander auf der Subßtrierungsschicht erzeugt (Kontrolle 7).
Die so hergestellten Proben wurden den gleichen Tests wie in Beispiel 1 beschrieben unterworfen, wobei jedoch als Verarbeitungsiδsug nur Wasser verwendet wurde. Dabei wurden die in Tabelle 4 zusammengestellten !Ergebnisse erhalten.
- 45 -i
3£>98Se/115D
I
OV
ι :
■ Probe Nr.. Hochmolekulare Verbin
dung gemäß der Erfin
dung
(14) TABELLE 4 Haftung - Entfern
barke it
I
\ η
2326
(31) Verbindung (15) Relative Viskosität
einer I^igen wässri
gen Lösung in Wasser
100 A VJl
I
J240
4*> (32) Verbindung (20) (6.43) 100 A
<0
CD
(33) Verbindung (25) (6,50) • ipo . A
(Tl
O
, (34) Verbindung (8) (7.33) 80 A
mJk (35) Verbindung (33) (5.42) 100 A
cn . (36) Verbindung (36) (7.04) 100 B
(37) Verbindung (48) (4.90) 100 A
(38) Verbindung (32) . (7.50) ■ 100 B
(39) - Verbindung (6.32) 100 A *
Kontrolle 6
Kontrolle 7
(7.35) 0
60
A
A
Aus Tabelle 4 ist ersichtlich, daß die Antihaloschichten der Proben gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Haftung am Polyesterfilm aufweisen, und daß sie sogar in einen Wasserbad leicht entfernt werden konnten. Die Antihaloschicht der Kontrolle 6 besaß .jedoch keine gute Haftung. am Film und schälte sich davon ab. Die Haftung der Antihaloschicht am Film war bei der Probe 7 etwas besser, aber eine praktische Verwertung war nicht möglich, da der Ruß in di"e Substrierungscchicht eingedrungen war und die Oberfläche davon nach Entfernung der Antihaloschicht in merkmliehern Ausmaß Flecken aufwies.
Bei den Proben gemäß der Erfindung ko^-nte eine Verschlechterung der fotografischen Eigenschaften nicht festgestellt werden.
Patentansprüche:
309850/1150

Claims (5)

  1. Iy Lichtempfindliches, s.llberhaloge;nicihalt.iges fotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Träger, der auf mindestens einer Seite beschichtet ist mit •einer Lösung oder Dispersion enthaltend a) eine wasserlösliche hochmolekulare Verbindung xtnd b) ein Quell- oder Lösemittel für .den Träger, und das auf der behandelten Seite des Trägers eine wasser- oder alkalilösliche Antihäloschicht und auf der anderen Seite des Trägers eine fotografische SiXberhaCLogenidemulsions-Bchicht enthält, d a d xi r c h g e k e η η ζ e i c hn e t, daß "die wasserlösliche hochmolekuiLare Verbindung die allgemeine Formel
    I.
    oder
    C 4—f- CHp- C ->
    hat, worin die einzelnen Symbole die folgenden Bedeutungen haben:
    A ist ein Vinylmonomer,
    B bedeutet ein Y/asserstoffatom oder eine Gruppe der
    Formel |] π , wobei B ein Wasserstoffatom
    -C-O-M oder -(U-R
    bedeutet, wenn ζ für 0 steht oder R^ eine Alkylgrujpe
    darstellt,
    H ist ein Wasserstoffatom oder ein Kation,R,,
    R ist eine Gruppe der Formel _Q_R, Qder _|_R, worln R, eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe, ein heterozyklischer Rest oder eine nicht-metallische Atomgruppierung ist, die zur Bildung eines heterozyklischen Ringes zusammen mit R'1 erforderlich ist, undRft ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine nicht-metallische Atomgruppe darstellt, die zur Bildung eines heterozyklischen Ringes in Kombination mit R* erforderlich ist,
    R^ und R2 bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, 0 0
    X ist eine Gruppe der Formel -C-O- oder -0-C-, R^ 1st eine Halogenalkyl- oder Halogenalkyloxyalkylgruppe, und m, p, q, r, x, y und ζ sind jeweils die Werte der Molprozent der entsprechenden Monomeren, worin m ist 40 bis 60, ρ ist 0 bis 60, q ist 0 bis 50, r ist C bis 5, x ist 0 bis 70, y ist 20 bis 80, ζ ist 0 bis 80, m+p+q+r ist 100 und i+y+z ist 100. - 3 -
    309850/1150
    ~~- 23282A0 *
  2. 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Konomerkomponentcn der genannten wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung ein halogenhaltiges Monomer ist.
  3. 3* Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche hochmolekulare Verbindung ein Maleinsäureraonomer enthält.
  4. 4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche hochmolekulare Verbindung ein Acrylmonomer enthält.
  5. 5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche hochmolekulare Verbindung ein Copolymer aus einem halogenhaltigen Monomer mit Maleinsäureanhydrid ist.
    309850/1ISO
DE19732328240 1972-06-03 1973-06-02 Lichtempfindliches, silberhalogenidhaltiges fotografisches aufzeichnungsmaterial Pending DE2328240A1 (de)

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GB1439677A (en) 1976-06-16
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