DE2309185C2 - Schleusbox - Google Patents
SchleusboxInfo
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- DE2309185C2 DE2309185C2 DE19732309185 DE2309185A DE2309185C2 DE 2309185 C2 DE2309185 C2 DE 2309185C2 DE 19732309185 DE19732309185 DE 19732309185 DE 2309185 A DE2309185 A DE 2309185A DE 2309185 C2 DE2309185 C2 DE 2309185C2
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- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schleusbox fuer die Aufbewahrung eines oder mehrerer, auf ihren Oberflaechen kontaminierter Schutzanzuege. Sie ist gekennzeichnet durch einen oder mehrere Ein- und Ausstiege in und aus dem oder den Schutzanzuegen und durch mindestens einen an eine Oeffnung in einer Wandung eines aktiven Raumes ankuppelbaren Ein- und Ausstieg fuer den oder die Schutzanzuege. Dabei kann eine Ausfuehrungsform der Erfindung vorsehen, dass der oder die Ein- und Ausstiege fuer den oder die Schutzanzuege mit Deckeln verschliessbar sind, dass der oder die Deckel mit jeweils dem gleichen oder mehreren Verschlussdeckeln der Oeffnungen in der Wandung des aktiven Raumes zu ersten Doppeldeckelsystemen koppelbar sind, dass der jeweilige Flansch um den oder die Ein- und Ausstiege an einer der Oeffnungen dicht anbringbar ist und dass die ersten Doppeldeckelsysteme in den Schleusboxinnenraum oder den aktiven Raum einbringbar sind. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemaessen L!sung ist darin zu sehen, dass der Ein- und Ausstieg in den Schutzanzug am Ruecken des Anzuges erfolgt und der Schutzanzug durch einen Verschluss bzw. Stutzendeckel verschlossen und dieser als Rucksack getragen wird. Die Schleusbox kann an jedem Fassdoppeldeckel angeschlossen werden, ueber den dann der kontaminierte Raum erreicht wird. Das Gewicht des Stutzendeckels haengt auf dem Ruecken und verleiht dem Mann ausserdem eine bessere Stabilitaet beim Laufen, Arbeiten oder sonstigen Bewegungen. ...U.S.W
Description
F i g. 1 stellt dabei eine Vorderansicht der Schleusbox
und die
Fig.2 bis 5 einzelne Phasen der Ankopplung der
Schleusbox an den aktiven Raum und der Schleusung eines Schutzanzuges bzw. den Einstieg einer Person in
den Schutzanzug dar. Die
F i g. 6 zeigt einen Teilschnitt durch ein Doppeldekkelsystem
und die Schleusbox.
In F i g. 1 ist die Schleusbox 1 dargestellt, dis in etwa
eine quaderförmige Ausgestaltung besitzt Auf der Vorderwand 2 ist der Ein- und Ausstieg 3 in oder aus dem in
der Schleusbox ι enthaltenen, hier nicht sichtbaren,
Schutzanzug angeordnet Zu sehen ist der Schleusboxverschlußdeckel 4, welcher über ein Scharnier 5 einen
Gelenkbügel 6 und eine Verriegelung 7 an der Schleusbox 1 fest arretierbar ist Weiterhin ist die Verriegelung
8 für den Schleusbcxverschlußdeckel 4 und den nicht sichtbaren Stutzendeckel zu sehen und die Verriegelungsmechanismen
9 für den ebenfalls in dieser Darstellung nicht sichtbaren Stutzenflansch des Schutzanzuges
an der Schleusenwandung 2. Am oberen Rand der
Schleusenbox 1 ist ein Haltegriff 10 anger-rdnet, der
dazu dient, daß Personen, die in den Ein- und Ausstieg mit den Beinen voran ein- und ausschleusen, die Möglichkeit
erhalten, diese Bewegungen allein auszuführen. Weiterhin sind durch die Schleusbox 1 dichte Durchführungen
11 hindurchgeführt in die Haltestangen 12 eingefügt sind, die an der Wandung oder einem anderen
Teil in der Nähe einer Öffnung zu einem aktiven Raum angeschraubt werden können und zur Halterung der
Schleusbox 1 dienen.
In der Fig.2 ist eine Phase dargestellt, bei der die
Schleusbox 1 noch nicht an der Öffnung 13 in der Wandung 14 des aktiven Raumes 15 befestigt ist Die Öffnung
13 ist mit dem Deckel 16 verschlossen, der mit dem Verschlußdeckel 17 für den Ein- und Ausstieg 18 für den
Schutzanzug 19 in der Schleusbox 1 zu einem ersten Doppeldeckelsystem gekoppelt werden kann. Vor der
Verkopplung der beiden Deckel 16 und 17 ist eine Arretierung zwischen Box 1 und der Wandung 14, sowie eine
Befestigung durch die Haltestäbe 12 erforderlich. An Stelle der Schleusbox 1 kann auch ein Sack verwendet
werden, der genau wie die Schleusbox 1 in seiner Höhe kleiner bemessen sein kann als die Ausdehnung des
Schutzanzuges 19 in Einsatzstellung ist. An mindestens einer der oberen Schrägflächen 20 isi ein Sichtfenstcr 21
in die Schleusbox 1 eingefügt, mit der der Innenraum 22 überblickt werden kann. Ein derartiges Fenster entfällt,
wenn die Schleusbox 1 selbst oder der verwendbare Sack aus durchsichtigem Material bestehen.
Der Schutzanzug 19 besteht aus einer beweglichen und leichten Spezialfolie, z. B. aus PVC, und hat zumindest
einen Helm 23 aus durchsichtigem Material. Am Rücken 24 des Schutzanzuges 19 ist eine Einstiegsöffnung
angeordnet, welche aus einem (in diesem Falle zusammengefalteten) Stutzen 25 besteht, der mit einem
Stutzenverschlußdeckel 26 (siehe folgende Figuren) dicht verschlossen ist Dieser Deckel 26 ist an dem
Schleusboxverschlußdeckel 4 mittels der Verriegelung 8 fest verkoppelt. Weiterhin ist ein Stutzenflansch 28 (siehe
auch F i g. 3 bis 6) mittels der Verriegelungen 9 (siehe F i g. 1) an der Schleusenboxenwand 2 arretiert. Der Innenraum
22 der Schleusbox 1 ist radioaktiv verseucht; das gleiche gilt für die Innenfläche 29 des Verschlußdekkels
17 und die hier nicht näher dargestellte Außenfläche des Stutzenverschlußdeckels 26 bzw. die ebenfalls
nicht näher dargestellte, m den Innenraum 22 weisende
Oberfläche des Schleusboxverschlußdeckels 4. Die in den Innenraum 27 des Schutzanzuges 19 weisende
Oberfläche des Stutzenverschlußdeckeis 26 jedoch ist nicht aktiviert bzw. toxisch verseucht.
An der Wandung 14 bzw. in die Wandung 14 des aktiven Raumes 15 ist weiterhin eine mit einem in den
Innenraum 15 weisenden Handschuh 72 dicht verschlossene Öffnung 30 angeordnet, durch die, von dem Handschuh
72 allerdings geschützt, von außerhalb des Raumes 15, d. h. dem inaktiven Raum 31 eine Verriegelung
ίο 32 für den Deckel 16 sowie den Verschlußdeckel 17
betätigt werden kann. Auch ist hiermit eine nicht näher dargestellte Verriegelung des Deckels 16 an der Wandung
14 betätigbar. Jedoch können beide Verriegelungen 32 und die nicht näher dargestellte Verriegelung für
is den Deckel 16 an der Wandung 14 auch motorisch betrieben
werden, so daß die Öffnung 30 entfallen kann.
Weiterhin kann in die Wandung J4 eine Schleuse 33 für eine Luft- und Sprechfunkverbindungsleitung 34 angeordnet
sein, die am Schutzanzug 19 befestigt ist Diese Schleuse 33 ist mit einem Deckel ?e verschlossen, der
mit dem Decke! 41 der Kupplung SS, die vom aktiven Raum 15 an die Schleuse 33 herangeführt wird, zu einem
Doppeldeckelsystem verbunden werden kann, das in den inaktiven Raum 31 herausgeschwenkt werden kann.
Dann ist es möglich, eine Kupplung 36 (siehe F i g. 3) für die Versorgungsleitung 34 mit einer in der F i g. 5 dargestellten
Zuführungsleitung 71 zu verbinden.
In der F i g. 3 ist die Schleusbox 1 an die Öffnung 13 in der Wandung 14 über den Flansch 3& dicht angekoppelt
Das erste Doppeldeckelsystem mit dem Deckel 16 und dem Verschlußdeckel 17 ist in den Innenraum 15 eingeschwenkt
und der Schutzanzug 19 befindet sich ebenfalls im Innenraum 15. Jedoch ist er über den Stutzen 25
und den Stutzenflansch 28 an einem Gegenflansch 38 an der Schleusboxwandung 2 fest angekoppelt Der
Schleusboxverschlußdeckel 4 sowie der Stutzendeckel 26 sind miteinander zu dem weiteren Doppeldeckelsystem
gekoppelt und mittels dem Gelenkbügel 6 in den inaktiven Raum 31 herausgeschwenkt. Weiterhin ist die
Versorgungsleitung 34 über die Kupplung 37 bzw. 36 an de- Wandung 41 angeschlossen.
In dieser Stellung ist ein freier Durchgang vom inaktiven Raum 31 durch den Stutzen 25 in den Ir.nenraum 27
des Schutzanzuges 19 vorhanden.
Die sich zugekehrten und nicht aktiven Oberflächen des Deckels 16 und des Verschlußdeckels 17 sind dicht
gegenüber der Umgebung zusammengekoppelt, genauso wie die sich zugekehrten, jedoch aktivierten Oberflächen
des Schleusboxverschlußdeckels 4 und des Stutzendeckels 26. Der Stutzenflansch 28 ist über die Verriegelung
9 dicht an dem Flansch 38 arretiert Die Versorgungsleitung 34 ist noch nicht mit der Zuführungsleitung
;m inaktiven Raum 35 verbunden,
in F i g. 4 ist eine Zwischenphase dargestellt, bei der eine Person 40 mit den Beinen voraus gerade in den Schutzanzug 19 einsteigt Die Person 40 hält sich dabei an dem Haltegriff 10 der Schleusbox 1 fest Weiterhin wird gerade über den Handschuh 29 die Kupplung 37 an der Wandung 14 arretiert, der Doppeldeckel 35,41 geöffnet und die Kupplung 36 der Versorgungsleitung 34 mit der Versorgungsleitung 71 verbunden.
in F i g. 4 ist eine Zwischenphase dargestellt, bei der eine Person 40 mit den Beinen voraus gerade in den Schutzanzug 19 einsteigt Die Person 40 hält sich dabei an dem Haltegriff 10 der Schleusbox 1 fest Weiterhin wird gerade über den Handschuh 29 die Kupplung 37 an der Wandung 14 arretiert, der Doppeldeckel 35,41 geöffnet und die Kupplung 36 der Versorgungsleitung 34 mit der Versorgungsleitung 71 verbunden.
Nachdem die Person 40 in den Schutzanzug 19 eingestiegen
ist, wird der Ein- und Ausstieg 3 mittels des Doppeldeckelsystems 4, 26 verschlossen. Danach wird
der StutzenverschluBdeckei 26 vom Schleusenboxdekkel
4 getrennt und genauso der Stutzen 28 vom Flansch 38 an der Schleusenboxwandung 2. Der Stutzen 25 mit
dem daran dicht angeschlossenen Stutzenverschlußdek-
kcls 26 zur Auflage kommt.
Der Stutzendeckel 26 trägt in Deckelmitte ein drehbares Kupplungsteil 53 mit hieran angeschlossenem Gewindezapfen
54, das von einer im Deckel 26 gelagerten Dichtung 55 umschlossen ist. Am Gewindezapfen 54 ist
eine Gegenmutter 56 aufgesetzt, die bei Drehungen des Gewindezapfens 54 axial beweglich ist und dabei über
Drehgelenke 57 und Schiebeführungen 58 Hebel 59 radial bewegt und schwenkt. In der einer, Endstellung hintergreifen
dann die Spitzen 60 dieser Hebel 59 eine Kante 61, welche um den Innenumfang des Stutzens 28
angeordnet ist. Die Hebel 59 können gleichmäßig und in beliebiger Anzahl um den Umfang der Gegenmutter 56
angeordnet sein und arretieren in der nicht dargestellten Arretierstellung den Stutzendeckel 26 am Stutzenflansch
28.
Der Schleusboxverschlußdeckel 4 weist ebenfalls in seiner Mitte den Verriegelungsmechanismus 8 auf. der
im wesentlichen aus einer Drehdurchführung 62 mit ei-
kel 26 wird dann von der Person 40 rucksacka: tig mittels
Gurten 42 am Rücken der Person 40 arretiert. Dabei wird der Stutzen 25 zusammengefaltet. Die Länge des
Stutzens 25 entspricht mindestens dem Abstand der Innenwandung 14 des Raumes 15 zum Flansch 38 der
Schleusenboxwandung 2.
In F i g. 5 ist der Schutzanzug 19 mit der darin befindlichen
Person in den aktiven Raum 15 eingeschleust. Die Schleusbox 1 bzw. der Ein- und Ausstieg 3 ist mittels des
Schleusboxverschlußdeckels 4 dicht abgeschlossen, jedoch die öffnung 13 in der Wandung 14 ist frei. Das
Doppeldeckelsystem 16,17 ist in den Innenraum 15 ausgeschwenkt. Die Person im Schutzanzug 19 kann sich
innerhalb des aktiven Raumes 15 so weit frei bewegen, wie die Versorgungsleitung 34 es zuläßt.
Die Ausschleusung der Person aus dem Schutzanzug 19 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie der Einschleusvorgang.
Die Heranführung des Stutzenverschlußdeckels 26 zum Schleusboxverschlußdeckel 4
wird jedoch von der Person innerhalb des Schutzanzu- 20 nem Bedienungsgriff 63 besteht. Die Drehdurchführung
ges 19 vorgenommen. Dazu nimmt er seine Arme aus 62 ist von einer im Deckel 4 angeordneten Dichtung 64
den Armen des Schutzanzuges 19 heraus, streift die Hai- umschlossen und hat an ihrem unteren Ende eine Gloktegurte
42 ab und dreht sich im Schutzanzug um ca. 90° ke 65, die ein Innengewinde 66 aufweist. Dieser Glocke
in Richtung Stutzen 25 um. Sodann kann er mit seinen 65 ist ein Gegenring 67 am Stutzendeckel 26 zugeord-Händen
vom Innenraum 27 des Schutzanzuges 19 her 25 net, in dessem Inneren das Kupplungsteil 53 drehbar
den Stutzenverschlußdeckel 26 an den Schleusboxver- gelagert ist. Der Gegenring 67 weist ein Außengewinde
68 auf, ?uf das das Innengewinde 66 der Glocke 65 aufschraubbar ist. Um die Deckel 4, 26 zusammenzuspannen,
wird die Durchführung 62 axial gedruckt und gedreht, bis die Glocke 65 den Gegenring 67 erfaßt hat
und dabei die beiden Gewinde 66 und 68 ineinander laufen. Ist das Gewinde 66 vollständig auf dem Gegengewinde
68 aufgeschraubt, so sind die beiden Deckel 26 und 4 aneinandergekoppelt.
35 Am unteren Ende der Drehdurchführung 62 ist außer der Glocke 65 noch ein drehfest mit diesem verbundener
Kupplungszapfen 69 vorgesehen, der jedoch axial gegen die Kraft der Feder 70 begrenzt verschieblich ist.
Dieser Kupplungszapfen 69 erfaßt beim Zusammen-40 spannen der beiden Deckel 4 und 26 das ihm zugeordnete
Gegenkupplungsstück 53, so daß dieses beim Drehen der Durchführung 62 mitgedreht wird. Wenn nun die
Glocke 65 und der Ring 67 (es genügt auch die Haftung der Glocke und des Ringes aneinander) mit einem
45 Rechtsgewinde, der Bolzen 54 und die Gegenmutter 56 dagegen mit einem Linksgewinde ausgestattet wird,
wird beim Zusammenspannen der beiden Deckel 4 und 26 die Verriegelung mit den Hebeln 59 betätigt. Das
Entkuppeln vollzieht sich entsprechend in umgekehrter Umrandung 46 des Stutzenflansches 28 angeordnete 50 Reihenfolge.
Dichtung 45 gegen eine am Flansch 38 angeordnete, in Die Schleusbox 1 ist außer an den Öffnungen 13 noch
Dichtung 45 gegen eine am Flansch 38 angeordnete, in Die Schleusbox 1 ist außer an den Öffnungen 13 noch
die öffnung 3 ragende umlaufende Dichtlippe 47 dicht an der Wandung 14 des aktiven Raumes 15 über die
an- Haltestäbe 12 arretiert, wobei diese Haltestäbe 12 in
Der Stutzenflansch 28 ist mit dem Stutzendeckel 26 den Durchführungen 11 durch den Innenraum 22 der
verschlossen, der ebenfalls mit seiner Umrandung 48 auf 55 Schleusbox 1 dicht hindurchgeführt sind. Das Doppelder
Dichtung 45 zur Auflage kommt Auf die Umran- deckelsystem mit den beiden Deckeln 16 und 17 kann
dung 48 des Stutzendeckels und der Dichtlippe 47 dem Doppeldeckelsystem 4, 26 in etwa entsprechen,
kommt eine Dichtung 49 zur Auflage, die in der Umran- wobei jedoch die Verriegelungen 9 entfallen.
dung 50 des Schleusboxdeckels 4 eingefügt ist Beide
Deckel 4 und 26 werden mittels des Verriegelungsme- 60 Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
chanismus 8 aneinandergekoppelt, so daß die Innenflä- ■
chen 51 und 52 der beiden Deckel 26 und 4 gegenüber der Umgebung abgekapselt sind. Gleichzeitig wird das
Doppeldeckelsystem 4 und 26 mittels des gleichen Verriegeiungsmechanismus 8 am Stutzenflansch 28 arretiert
Die Dichtungen 45 und 49 sind so breit gehalten, daß sie auf jeweils einer Seite sowohl der umlaufenden
Dichtiippe 47 und der Umrandung 48 des Stutzendek-
schlußdeckel 4 heranführen, wobei noch laschenförmige
Führungsteile (nicht näher dargestellt) am Flansch 38 in den Innenraum 22 der Schleusbox 1 reichend angebracht
sein können, die diese Ankopplung erleichtern.
Das erste und das zweite Doppeldeckelsystem 16, 17 bzw. 4,26 können an sich bekannte Doppeldeckelsysteme
sein. Das Doppeldeckelsystem 4, 26 ist zum größten Teil in F i g. 6 dargestellt, wobei außerdem noch ein Teil
der Schleusbox 1 und des Doppeldeckelsystems 16, 17 zu sehen ist, welches dem Doppeldeckelsystem 4, 26 in
etwa entsprechen kann. Am Flansch 38 der Schleusenwand 2 der Schleusbox 1 wird der Stutzenflansch 28 mit
dem daran angeordneten Stutzen 25 über den Verriegelungsmechanismus 9 befestigt Dazu werden Schwenkriegel
43. die um den Umfang des Flansches 38 gleichmäßig verteilt angeordnet sein können, mittels der nicht
näher dargestellten Verriegelungsvorrichtung 9 in eine Position gebracht, die die Schwenkriegel 43 an einen
Bund 44 am Stutzenflansch 28 führt Über einen ebenfalls nicht näher ausgeführten Drehmechanismus an den
Verriegelungen 9 werden alle Riegel 43 einzeln oder gleichzeitig von ein und derselben Vorrichtung in Richtung
Flansch 38 gezogen und pressen dabei eine in der
Claims (3)
1. Schleusbox mit einem an die Schleusbox (1) an- ren Einsatz ein zweiter Schutzanzug benötigt wird da
gepaßten Schutzanzug (19), wobei 5 der erste noch nicht wieder einsatzbereit ist Auch kann
\ j- u eme wiederholte Dekontamination des Schutzanzuges
a) die Schleusbox (1) mittels Doppeldeckeltechnik mit chemischen und mechanischen Mitteln zu einem
(16, 17) an einen radioaktiv verseuchten Raum Materialverschleiß führen, der den Schutzanzug nach
(15) angeflanscht wird und kurzer Benutzungszeit unbrauchbar macht
b) der sich in der Schleusbox (1) befindliche io Um dieses Problem zu lösen, wurden verschiedene
Schutzanzug (19) von außerhalb der Schleusbox Methoden (»Energie Nucleaire« VoI 11 Nr 7
W™«* «te ebenfaHs mittels Doppeldeckel- Okt 1969, S. 432-436) vorgeschlagen. Bei diesen Metecnnik
(4, 26) verschließbare Ein- und Aus- dioden verbleibt jedoch der Schutzanzug in einem konstiegsoffnung
(3) zugänglich ist, famulierten Raum, in dem eine mit dem Schutzanzug
15 bekleidete Person Tätigkeiten verrichten soll. Zwar
d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Schutz- kann der Schutzanzug durch eine Öffnung am Kopfen-
anzugl19) de, welche mit der Schutzwand fest verkoppeibar ist
\ j ι. · λ« bestiegen und dann mittels eines Helmes verschlossen
c) durch eine Öffnung im Rückenteil zugänglich werden - wonach auch die Öffnung in der Schutzwand
ist, woboi der Zugang über einen faltbaren Stut- 20 verschlossen ist - iedoch bleibt die Benutzung des
zen (25) erfolgt, der sich vom Rückenteil des Schutzanzuges auf den einen kontaminierten Raum be-Schutzanzugs
(19) zum Doppeldeckel (4,26) des schränkt
Ein- und Ausstiegs aus der Schleusbox (1) er- Die der Erfindung gestellte Aufgabe besteht darin,
streckt, ejne Schleusbox der e. g. Art derart auszubilden, daß ein
ü) wobei der Stutzen (25) in seiner Länge derart 25 außen kontaminierter Schutzanzug ohne Kontamina-
bemessen ist daß er von der Ein-und Ausstiegs- tion seines Innenrau^es beim Ein- und Ausstieg von
Öffnung (3) der Schleusbox (1) bis in den aktiven Personen für den wiederholten Einsatz aufbewahrt wer-
Raum (15) hineinreicht, und den kann und die Möglichkeit gegeben ist, den Schutz-
e) daß der Stutzen (25) nach erfolgtem Einstieg anzug auch über längere Zeiträume in einem aktiven
und Abtrennung von der Ein- und Ausstiegsoff- 30 Raum zu belassen, wobei gleichzeitig eine saubere, konnung
(4, /£) der Schleusbox (1) sich zusammen- taminationsfreie Verbindung vom Jnr.enraum des
gefaltet rucksack* tig am Rücken des Schutz- Schutzanzuges zur freien Umgebung außerhalb der
anzuges (19) befindet Schleusbox besteht _ Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß in
2. icnleusbox nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 35 den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 bezeicnnet,
dall die Schieusbox (1) aus durchsichtigem schrieben.
Material besteht oder mindestens ein Fenster (21) Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
aus durchsichtigem Material aufweist den übrigen Ansprüchen wiedergegeben.
3. Schleusbox nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere
kennzeichnet, daß am oberen Teil der Schleusbox (1) 40 darin, daß der Ein- und Ausstieg in den Schutzanzug
ein Haltegriff (10) befestigbar ist sehr schnell erfolgen kann, der Schutzanzug relativ
leicht ist und viel Bewegungsfreiheit verschafft und
durch eine bestehende Doppeldeckelschleuse beliebig
viele Personen den kontaminierten Raum erreichen 45 können. Die Anzahl hängt von den in der Schleusbox
Die Erfindung betrifft eine Schleusbox mit einem an befindlichen verschlossenen Schutzanzügen ab Es ist
die Schleusbox angepaßten Schutzanzug, wobei weiterhin möglich mehrere Ein- und Ausstiege in und
.,.„,,,., aus den Schutzanzügen oder für die Schutzanzüge in
a) die Schleusbox mittels Doppeideckeltechnik an ei- der Schleusbox vorzusehen, wenn mehrere Schutzanzünen
radioaktiv verseuchten Raum angeflanscht 50 ge in der Schleusbox aufbewahrt werden. Auch ist es
wird und dann denkbar, jeden einzelnen Schutzanzug an einem
b) der sich in der Schleusbox befindliche Schutzanzug der Ein- und Ausstiege für die Personen anzukoppeln
von außerhalb der Schleusbox durch eine ebenfalls und nur .-inen Ein- und Ausstieg für die Schutzanzüge
mittels Doppeideckeltechnik verschließbare Ein- mit den darin befindlichen Personen zu verwenden
und Ausstiegsöffnung zugänglich ist. 55 Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung
„. ,.-,., , ist darin zu sehen, daß der Ein- und Ausstieg in den
Eine solche Schleusbox ist aus der DD-PS 85 817 be- Schutzanzug am Rücken des Anzuges erfolgt, der
'"nt· Schutzanzug durch einen Verschluß- bzw. Stutzendek-Der
Einsatz von Personen in kontaminierten oder to- kel verschlossen und dieser als Rucksack getragen wird
xisch verseuchten Räumen erfolgt in Schutzanzügen, eo Die Schleusbox kann an jeden Faßdoppeldeckei angederen
Oberfläche dabei ebenfalls kontaminiert wird. schlossen werden, über den dann der kontaminierte
Um die Personen nach dem Einsatz wieder sicher und Raum erreicht wird. Das Gewicht des Stutzendeckels
ohne Verseuchung der Umgebung aus den kontaminier- hängt auf dem Rücken und verleiht dem Mann äußerten
Räumen und aus dem Schutzanzug herausschleusen dem eine bessere Stabilität beim Laufen, Arbeiten oder
zu können, mußte bisher der Schutzanzug, bevor die 05 sonstigen Bewegungen.
Person ihn verlassen durfte, in Schleusen überführt und Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausin
Dekontaminationsduschen gesäubert werden. Diese führungsbcispiels mittels der Fig. 1 bis 6 näher erläu-Säuberung
ist je nach Art der Kontamination aufwen- tert. Die
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CH355473A CH558977A (de) | 1973-02-23 | 1973-03-08 | Anordnung fuer das begehen eines kontaminierten raumes. |
BE128713A BE796681A (fr) | 1973-02-23 | 1973-03-13 | Boite a sas |
FR7309160A FR2221246A1 (en) | 1973-02-23 | 1973-03-14 | Detachable air lock - to permit passage between contaminated space, eg radioactive, and clean space |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH355473A CH558977A (de) | 1973-02-23 | 1973-03-08 | Anordnung fuer das begehen eines kontaminierten raumes. |
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ID=27174402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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