-
Xanthogendisulfide mit funktionellen Gruppen Gegenstand der Erfindung
sind bestimmte Xanthogendisulfide mit funktionellen Gruppen, ein Verfahren zu ihrer
Herstellung und ein Verfahren zur Polymerisation von Dienen und i-Olefinen in Anwesenheit
dieser speziellen Xanthogendisulfide.
-
Die Xanthogendisulfide der vorliegenden Erfindung haben die allgemeine
Formel I
worin R gleich oder verschieden ist und folgende Reste bedeutet:
X = H, Alkyl, Aryl, Arylaklyl oder Halogen n = 1 - 20
Bevorzugt
sind Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (Methyl, Äthyl, Isopropyl, Hexyl),
Phenyl, Naphthyl, Benzyl, Chlor, Brom und Jod.
-
Insbesondere sind Gegenstand der Erfindung solche Xanthogendisulfide
der allgemeinen Formel I, in denen die beiden Reste R gleich sind, und der Rest
X Wasserstoff oder Alkyl darstellt.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung von Xanthogendisulfiden der Formel I, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man einen Alkohol der Formel ROH, worin R die bereits oben angegebene Bedeutung
hat, mit Schwefelkohlenstoff in Anwesenheit starken Alkalis zum Alkalixanthogenat
umsetzt und dieses zum Xanthogendisulfid oxidiert. Für dieses Verfahren sind insbesondere
die Alkohole mit den folgenden Resten R geeignet:
Das Verfahren wird im allgemeinen wie folgt durchgeführt: Man geht aus von einer
wäßrigen Lösung eines starken Alkali, z.B. einer 20 - 50 eigen wäßrigen Kalium-
oder Natriumhydroxidlösung und fügt etwa äquimolare Mengen eines Alkohols ROH (wobei
R wie oben definiert ist) zu. Zu dieser Mischung gibt man langsam Schwefelkohlenstoff.
Hierbei kann man ebenfalls die äquimolare Menge oder einen Überschuß verwenden.
Bei der sofort eintretenden exothermen Reaktion bildet sich zunächst das Xanthogenat.
Die Mischung wird bei dieser Reaktion so gekühlt, daß die Reaktionstemperatur nicht
über 500C steigt.
-
Die Reaktion kann wie folgt symbolisiert werden:
Me = Alkalimetall; R = definiert wie oben Die erhaltene wäßrige
Xanthogenatlösung wird dann zum Xanthogendisulfid oxidiert durch Zugabe eines geeigneten
Oxidationsmittels wie Wasserstoffperoxid oder Kaliumperoxidisulfat (als wäßrige
Lösung). Dabei fällt das wasserunlösliche Xanthogendisulfid aus. Es wird von der
wäßrigen Phase, z.B. durch Filtration bzw. Dekantieren, getrennt und getrocknet.
Die Reaktion läßt sich wie folgt wiedergeben:
R = definiert wie oben Dieses Verfahren wird analog dem Verfahren zur Herstellung
von Dialkylxanthogendisulfiden durchgeführt, das z.B. in Kirk-Othmer, Encyclopedia
of Chemical Technology, 2nd Edition, Vol. 22 (1070), S. 419 - 429 und in Ullmann,
Encyclopedie der Techn. Chemie 18. Band (1967), S. 718 - 728 beschrieben ist.
-
Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Polymerisation
von konjugierten Diolefinen und zur Copolymerisation von konjugierten Diolefinen
mit d-0lefinen in Anwesenheit radikalischer Initiatoren, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man die Polymerisation in Gegenwart von Xanthogendisulfiden der allgemeinen
Formel I als Molekulargewichtsregler durchführt. Für diese Polymerisationsverfahren
sind als konjugierte Diolefine besonders solche mit 4 - 8 Kohlenstoffatomen wie
Butadien, Isopren, Piperylen, Chloropren und 2, 3-Dichlorbutadien geeignet.
-
Als oL-Olefine werden bevorzugt Acrylnitril, Styrol, Äthylacrylat
verwendet. Diese Comonomeren sind üblicherweise in
Mengen bis zu
40 Gew.-%, bezogen auf das Diolefin, vornanden.
-
Geeignete radikalische Polymerisationskatalysatoren sind z.B.
-
Peroxide und Azoverbindungen oder sogenannte Redoxsysteme.
-
Beispiele hierfür sind: Cumolhydroperoxid, Pinanhydroperoxid, Kaliumperoxidisulfat,
tert.-Butylperoxid, Azo-bis-isobutyronitril. Redoxsysteme sind Peroxide, z.B. Cumolhydroperoxid
in Kombination mit reduzierenden Verbindungen, z.B. Formaldehydsulfoxylat, Eisensalzen
oder Formamidinsulfinsäure.
-
Bevorzugt wird das Polymerisationsverfahren in wäßriger Emulsion durchgeführt.
Hierzu geht man aus von einer wäßrigen Phase, die mindestens 0.1 - 5 Gew.-% eines
Emulgators enthält.
-
Geeignete Emulgatoren sind z.B. Alkalialkylsulfonate, Alkalisulfate,
langkettige Carbonsäure, Harzsäuren und Polyätheralkohole. In die so hergestellte
wäßrige Phase wird das Monomer bzw. die Comonomeren zusammen mit 0.05 - 30 Gew.-%,
bevorzugt 0.15 - 1 Gew.-%, bezogen auf Monomere, eines Dialkylxanthogendisulfids
der Formel I einemulgiert und dann der radikalische Initiator zugesetzt. Die Poymeristation
erfolgt bevorzugt bei Temperaturen zwischen - 50 und 100°C, bevorzugt 5 - 500C.
Das Verfahren zur Polymerisation von Chloropren ist im Prinzip z.B. aus den US-Patentschriften
3,042,652, 3,147,317 und 3,147,318 bekannt.
-
Bei einem Umsatz von 50 - 100 96, bevorzugt 50 - 70 %, wird noch nicht
umgesetztes Monomeres entfernt und das gebildete Polymerisat aus der wäßrigen Emulsion
durch Elektrolytfällung bzw. Gefrierkoagulation entfernt und dann in üblicher Weise
getrocknet. Bei dieser Polymerisation wirken die speziellen Xanthogendisulfide der
Formel I als Molekulargewichtsregler, d.h. sie vermindern das Molekulargewicht der
erhaltenen Polymeren im Vergleich zu dem bei der Durchführung des Verfahrens ohne
Xanthogendisulfid erhaltenen. Man erkennt dieses leicht durch Bestimmung der Mooney-Viskosität
der erhaltenen Produkte.
-
Besonders geeignet sind die erfindungsgemälden Aanthogendisulfide
als Molekulargewichtsregler für die Polymerisation von Chloropren. Die in ihrer
Anwesenheit erhaltenen Polychloroprene- zeigen ein verändertes Vulkanisationsverhalten,
das zu höheren Festigkeiten führt.
-
Insbesondere erkennt man dieses an Mischungen von unveriietzten benzollöslichen
Polychloroprenen, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt worden sind mit
benzolunlöslichen, schwach vorvernetzten Polychloroprenen. Diese Mischungen haben
neben hohen Festigkeiten auch ein besonders gutes Verarbeitungsverhalten.
-
Die Festigkeiten dieser Polymeren lassen sich zudem noch einmel verbessern,
wenn man die Vulkanisation der Polymeren in Gegenwart von bestimmten Agentien durchführt,
wie verkappten Diisocyanaten, die mit den Endgruppen der Xanthogendisulfide reagieren
können.
-
Demnach ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung eine Mischung aus
einem unvernetzten benzollöslichen Chloroprenpolymerisat (a) und einem vernetzten
benzolunlöslichen Chloroprenpolymerisat (b), die dadurch gekennzeichnet ist, daß
sie als unvernetztes benzollösliches Chloroprenpolymerisat ein Polymerisat von Chloropren
und gegebenenfalls bis zu 40 Gew.-% (bezogen auf Monomermischung) eines o(-Olefins
enthält, das in Gegenwart von 0.05 - 30 Gew.-% (bezogen auf Monomere) eines speziellen
Xanthogendisulfids der Formel I erhalten wurde.
-
Das benzollösliche Chloroprenpolymerisat in dieser Mischung ist demnach
das Produkt, dessen Herstellung oben beschrieben wurde.
-
Zur Mischung mit diesem Chloroprenpolymerisat geeignete benzolunlösliche
vernetzte Chloroprenpolymerisate können nach verschiedenen Verfahren hergestellt
werden, bei denen ein
vernetztes Polymerisat in Latexform erhalten
wird Beispiel weise kann das Chloropren in Abwesenheit eines Kettenüberträgers oder
mit verhältnismäßig geringen Mengen eines Kettenüberträgers, z.B. eines Alkylmercaptans
oder Dialkylxanthogendisulfids, bis zu einem hohen Umsatz polymerisiert werden.
-
Ein geeignetes Verfahren zur Durchführung eines solchen bis zu hohem
Umsatz geführten Verfahrens wird beispielsweise in der US-Patentschrift 3,147,317
beschrieben. Eine weitere Möglichkeit, die Bildung eines vernetzten Chloroprenpolymeren
zu induzieren, besteht darin, in das Polymerisationssystem ein Monomeres einzubeziehen,
das mit dem Chloropren copolymerisiert und zwei oder mehr polymerisierbare Doppelbindungen
enthält. Als Comonomere eignen sich für diesen Zweck beispielsweise Divinylbenzol
und Ester von Methacrylsäure mit Polyhydroxyverbindungen, z.B. Alkylenglykolen,
Dihydroxybenzol oder Trimethylolpropan.
-
Diese Polymerisationen werden im allgemeinen nach dem allgemein bekannten
Verfahren durchgeführt, nach dem das benzollösliche Chloroprenpolymere polymerisiert
wird, wobei man jedoch den Umsatz des Monomeren bis zu höheren Werten, z.B. 90 -100
96, steigen lassen kann.
-
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von vernetzten Chloroprenpolymeren,
die sich für die Zwecke der Erfindung eignen, besteht darin, daß der Latex einer
Nachbehandlung unterworfen wird, durch die das darin enthaltene Polymere vernetzt
wird.
-
Beispiele geeigneter Verfahren sind die Bestrahlung gemäß US-Patent.3,042,652
und die Behandlung mit einer organischen Peroxyverbindung gemäß dem US-Patent 3,147,318
Bei der Herstellung der vernetzten Komponente kann ein Teil des Chloroprens bis
etwa 20 96 durch ein anderes Monomeres ersetzt werden. Beispiele hierfür wurden
vorstehend bei der Beschreibung der Herstellung der benzollöslichen Komponente genannt.
-
Bevorzugt wird als benzolunlösliches Chloroprenpolymerisat ein Copolymerisat
von Chloropren und 2 - 20 Gew.-% (bezogen auf Chloropren) eines Diesters eines zweiwertigen
aliphatischen Alkohols und einer Acrylsäure verwendet. Diese Diester entsprechen
der allgemeinen Formel
worin R1 und R2 Wasserstoff, Alkyl mit 1 - 4 C-Atomen oder Chlor bedeuten und X
ein Alkylenrest mit 2 - 20 C-Atomen ist.
-
Beispiele solcher Verbindungen sind Äthylendimethacrylat, Propylendimethacrylat,
Butylendimethacrylat, Isobutylendimethacrylat, Äthylendiacrylat, Propylendiacrylat,
Butylendiacrylat und Isobutylendiacrylat.
-
Das Polymerisationsverfahren zur Herstellung dieser Produkte entspricht
der üblichen Polymerisation von Chloropren und Copolymerisaten aus Butadien und
Acrylnitril in wäßriger Emulsion. Das Verfahren und die dabei erhaltenen Produkte
sind beispielsweise aus der britischen Patentschrift 1,158,970 bekannt.
-
Die Vermischung der Komponenten der Elastomerenmischung erfolgt zweckmäßig
durch gutes Mischen der Latices und anschliessendes Isolieren des Polymerengemisches
nach üblichen Verfahren, z.B. durch Gefrierkoagulation (siehe US-Patent 2,187,146)
oder durch Walzentrocknung (siehe US-Patent 2,914,497). Gleichfalls ist eine Elektrolytfällung
möglich.
-
Es ist auch möglich, zuerst die Einzelkomponenten nach üblichen Verfahren
zu isolieren und dann die isolierten Polymeren auf mechanischem Wege, z.B. durch
Kneten auf dem Walzenmischer oder in einem Innenmischer z.B. einem Banburry-Mischer
oder Werner-Pfleiderer-Mischer, zu mischen.
-
Im Falle des Polychloroprens kann das Verhältnis der benzollöslichen
Komponente (a) zu der vernetzten Komponente (b) etwa 20 : 1 bis 1 : 20 betragen.
Wenigstens die Hälfte des Gemisches sollte aus der mit Xanthogendisulfid modifizierten,
benzollöslichen Komponente (a) bestehen.
-
Bevorzugt wird ein Verhältnis des benzollöslichen Polymeren zum vernetzten
Polymeren von 1 : 1 bis 7 : 1.
-
Die erfindungsgemäßen Polychloroprenmischungen können in der gleichen
Weise wie übliche Polychloroprene zu Kautschukmischungen verarbeitet und vulkanisiert
werden. Sie können für alle Einsatzzwecke benutzt werden, für die Polychloroprene
geeignet sind.
-
Ihr besonderer Vorteil liegt in verbesserten Verarbeitungseigenschaften
im Vergleich zu benzollöslichen Polychloroprenen und zu benzolunlöslichen Polychloroprenen.
Gegenüber bekannten Mischungen aus benzollöslichen und benzolunlöslichen Polychloroprenen
ist ihre Stabilität bei thermischer Belastung entscheidend verbessert.
-
Die benzollöslichen Polychloroprene, die unter Verwendung von speziellen
Xanthogendisulfiden der Formel I hergestellt wurden, zeigen gegenüber solchen, die
mit Mercaptanen geregelt wurden, Vorteile in den Zugfestigkeiten der Vulkanisate.
-
Die Zugfestigkeiten lassen sich noch weiter verbessern, wenn man für
die Vulkanisation verkappte Diisocyanate verwendet.
-
Beispiele zur HerstellunR von AlkoxyRruppen-haltiRen Xanthogendisulfiden
A) Beispiel 1 Xanthogendisulfid des Hexantriolmonoacetals Zur Herstellung de-s Xanthogendisulfids
des Hexantriolmonoacetals werden 88 g Natriumhydroxid und 90 g Edelwasser in einem
3 l-Kolben vorgelegt.und unter Rühren das Natriumhydroxid gelöst. Danach gibt man
292. g Hydroxy-Hexandiol-1,2-acetal (Hexantriolmonoacetal) der Formal a hinzu
und rührt noch 2 h. Anschließend wird auf 100C abgekühlt und unter Rühren werden
184 g Schwefelkohlenstoff zugetropft, wobei die Temperatur 200C nicht übersteigen
soll. Nach der Zugabe der gesamten Menge wird noch 2 h nachgerührt.
-
Danach läßt man in die Reaktionsmischung des gebildeten Xanthogenats
eine Lösung zutropfen, die aus 300 g Ammoniumpersulfat und 2 1 Edelwasser besteht.
Das bei der Oxidation anfallende Xanthogendisulfid wird anschließend von der wäßrigen
Phase abgetrennt und mit Edelwasser -gewaschen, anschließend in Äther aufgenommen
und die ätherische Phase mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird am Rotationsverdampfer abgezogen. Die Ausbeute an Xanthogendisulfid beträgt
360 g.
-
Beispiel 2 Xanthogendisulfid des Hexantriolmonoketals Zur Herstellung
des Xanthogendisulfid des Hexantriolmonoketals werden 88 g Natriumhydroxid und 90
g Edelwasser in einem 3 l-Kolben vorgelegt und unter Rühren das Natriumhydroxid
gelöst. Danach gibt man 348 g 6-Hydroxy-hexandiol-1,2-monoketal (Hexantriolmonoketal)
der Formel b hinzu
und rührt noch 2 h. Anschließend wird auf 10C abgekühlt und unter Rühren werden
184 g Schwefelkohlenstoff zugetropft, wobei die Temperatur 200C nicht übersteigen
soll. Nach der Zugabe der gesamten Menge wird noch 2 Stunden nachgerührt.
-
Danach läßt man in die Reaktionsmischung des gebildeten Xanthogenats
eine Lösung zutropfen, die aus 300 g Ammoniumpersulfat und 2 1 Edelwasser besteht.
Das bei der Oxidation anfallende Xanthogendisulfid wird anschließend von der wäßrigen
Phase abgetrennt und mit Edelwasser gewaschen, anschliessend in Äther aufgenommen
und die ätherische Phase mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird am Rotationsverdampfer abgezogen. Die Ausbeute an Xanthogendisulfid beträgt
358 g.
-
Beispiel 3 Xanthogendisulfide der Glycerinmonoacetale Zur Herstellung
der Xanthogendisulfide der Glycerinmonoacetale werden 88 g Natriumhydroxid und 90
g Edelwasser in einem 3 l-Kolben vorgelegt und unter Rühren das Natriumhydroxid
gelöst. Danach gibt man 264 g eines Gemisches der Glycerinmonoacetale der Formeln
C1 und C2 hinzu, die bei der Umsetzung von Glycerin mit Formaldehyd anfallen und
rührt noch 2 h.
-
Anschließend wird auf 100C abgekühlt und unter Rühren werden 184 g-Schwefelkohlenstoff
zugetropft, wobei die Temperatur 200C nicht übersteigen soll. Nach der Zugabe der
gesamten Menge wird noch 2 h nachgerührt.
-
Danach läßt man in die Reaktionsmischung der gebildeten Xanthogenate
eine Lösung zutropfen, die aus 300 g Ammoniumpersulfat und 2 1 Edelwasser besteht.
Die bei der Oxidation anfallenden Xanthogendisulfide werden anschließend von der
wäßrigen Phase abgetrennt und mit Edelwasser gewaschen, anschließend in Äther aufgenommen
und die ätherische Phase mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird am Rotationsverdampfer abgezogen. Die Ausbeute an Xanthogendisulfiden beträgt
250 g.
-
Beispiel 4 Xanthogendisulfid des Glycerinmonoketals Zur Herstellung
des Xanthogendisulfids des Glycerinmonoketals werden 88 g Natriumhydroxid und 90
g Edelwasser in einem 3 1-Kolben vorgelegt und unter Rühren das Natriumhydroxid
gelöst.
-
Danach gibt man 266 g Glycerinmonoketal der Formel d hinzu
und rührt noch 2 h. Anschließend wird auf 10°C abgekühlt und unter Rühren werden
176 zu g Schwefelkohlenstoff zugetropft, wobei die Temperatur 200C nicht übersteigen
soll. Nach der Zugabe der gesamten Menge wird noch 2 h nachgerührt. Danach läßt
man in die Reaktionsmischung des gebildeten Xanthogenats eine Lösung zutropfen,
die aus 300 g Ammoniumpersulfat und 2 1 Edelwasser besteht. Das bei der Oxidation
anfallende Xanthogendisulfid wird anschließend von der wäßrigen Phase abgetrennt
und mit Edelwasser gewaschen, anschließend in Äther aufgenommen und die ätherische
Phase mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird am Rotationsverdampfer
abgezogen. Die Ausbeute an Xanthogendisulfid beträgt 270 g.
-
Beispiel 5 Xanthogendisulfid des 1.1.1 -Trishvdroxvmethvlroanmonoacetals
Zur Herstellung des Xanthogendisulfids des 1.1.1-Trishydroxymethylpropanmonoacetals
werden 88 g Natriumhydroxid und 90 g
Edelwasser in einem 3 l-Kölben
vorgelegt und unter Rühren das Natriumhydroxid gelöst. Danach gibt man 292 g des
Monoacetals der Formel e hinzu
und rührt noch 2 h. Anschließend wird auf ?OOC abgekühlt und unter Rühren werden
176 g Schwefelkohlenstoff zugetropft, wobei die Temperatur 200C nicht übersteigen
soll. Nach der Zugabe der gesamten Menge wird noch 2 h nachgerührt. Danach läßt
man in die Reaktionsmischung des gebildeten Xanthogenats eine Lösung zutropfen-,
die aus 300 g Ammoniumpersulfat und 2 1 Edelwasser besteht. Das bei der Oxidation
anfallende Xanthogendisulfid wird anschließend von der wäßrigen Phase abgetrennt
und mit Edelwasser gewaschen, anschließend in Äther aufgenommen und die ätherische
Phase mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird am Rotationsverdampfer
abgezogen. Die Ausbeute an Xanthogendisulfid beträgt 3350 g.
-
B) 1. Polymerisationsbeispiel Folgende Phasen werden getrennt hergestellt
und im Polymerisationskessel vorgelegt: Monomerphase 100 Gew.-Teile Chloropren y
" Xanthogendisulfid des Hexantriolmonoacetals Wäßrige Phase 120 Gew.-Teile Edelwasser
5 II Natriumsalz einer disproportionierten Abietinsäure 0.5 " Natriumsalz eines
Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd 0.5 " natriumhydroxid
0,5 n Tetranatriumpyrophosphat Der Wert für die Reglermenge y wurde wie folgt variiert:
y1 = 0.5 Gew.-Teile y2 = 0.75 y;= 0.80 y4 = 1.00 Nach dem Mischen der beiden Phasen
wird die Temperatur auf 430C gebracht und die Polymerisation durch eine Aktivatorlösung
ausgelöst, die aus 2,5 Gew.-Teilen Formamidinsulfinsäure und 97,5 Gew.-Teilen Edelwasser
besteht. Die Aktivatorlösung wird nach Bedarf zugetropft.
-
Bei einem Monomerenumsatz von 65 - 70 % wird das Restmonomere durch
Wasserdampfdestillation entfernt und das Polymere durch Elektrolytfällung aus dem
Latex isoliert und getrocknet.
-
Folgende Mooney-Viskositäten wurden anschließend in Abhängigkeit von
der Reglermenge y gemessen:
Regler Mooney-Viskosität y Gew.-% Ml-4/100°C
Y1 0.5 130 y2 0.75 57 y3 0.80 50 Y4 1.00 32 II. Polvmerisationsbeisiel Folgende
Phasen werden getrennt hergestellt und im Polymerisationskessel vorgelegt: Monomerphase
100 Gew.-Teile Chloropren z " Xanthogendisulfid des 1.1.1-Trishydroxymethylpropanmonoacetals
Wäßrige Phase 120 Gew.-Teile Edelwasser 5 " Natriumsalz einer disproportionierten
Abietinsäure 0.5 " Natriumsalz eines Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure
und Formaldehyd 0.5 " natriumhydroxid 0.5 It Tetranatriumpyrophosphat Der Wert für
die Reglermenge z wurde wie folgt variiert: z1 = 0.1 Gew.-Teile z2 = 0.5 lt 23 =
1.0 " Nach dem Mischen der beiden Phasen wird die Temperatur auf 43°C gebracht und
die Polymerisation durch eine Aktivatorlösung
ausgelöst, die aus
2.5 Gew.-Teilen Formamidinsulfinsäure und 97.5 Gew.-Teilen Edelwasser besteht. Die
Aktivatorlösung wird nach Bedarf zugetropft.
-
Bei einem Monomerenumsatz von 65 - 70 O/o wird das Restmonomere durch
Wasserdampfdestillation entfernt und das Polymere durch Elektrolytfällung aus dem
Latex isoliert und getrocknet.
-
Folgende Mooney-Viskositäten wurden anschließend in Abhängigkeit von
der Reglermenge z gemessen: Regler Mooney-viskosität z Gew. -% Ml-4'/100°C Z1 0.1
140 z2 0.5 92 z3 1.0 23 III. PolymerisationsbeisPiel (Vergleichsbeispiel) Folgende
Phasen wurden getrennt hergestellt und im Polymerisationskessen vorgelegt: Monomerphase
100 Gew.-Teile Chloropren 0.45 " Disopropylxanthogendisulfid Wäßrige Phase 120 Gew.-Teile
Edelwasser 5 " Natriumsalz einer disproportionierten Abietinsäure 0.5 lt Natriumsalz
eines Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd 0.5 " Natriumhydroxid
0.5 It Tetranatriumpyrophosphat
Nach dem Mischen der beiden Phasen
wird die Temperatur auf 43°C gebracht und die Polymerisation durch eine Aktivatorlösung
ausgelöst, die aus 2.5 Gew.-Teilen-Formamidinsulfinsäure und 97.5 Gew.-Teilen Edelwasser
besteht. Die Aktivatorlösung wird nach Bedarf zugetropft.
-
Bei einem Monomerenumsatz von 65 - 70 % wird das Restmonomere durch
Wasserdampfdestillation entfernt und das Polymere durch Elektrolytfällung aus dem
Latex isoliert und getrocknet.
-
Das Polymer hat eine Mooney-Viskosität von H44, IV.Polymerisationsbeispiel
(Vergleichsbeispiel) Folgende Phasen wurden getrennt hergestellt und im Polymerisationskessel
vorgelegt: Monomerphase 100 Gew.-Teile Chloropren 0.28 II n-DDM (normal Dodecylmercaptan)
Wäßrige Phase 120 Gew.-Teile Edelwasser 5 lt Natriumsalz einer disproportionierten
Abietinsäure 0.5 n Natriumsalz eines Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure
und Formaldehyd 0.5 lt Natriumhydroxid 0.5 lt Tetranatriumpyrophosphat Nach dem
Mischen der beiden Phasen wird die Temperatur auf 43 0C gebracht und die Polymerisation
durch eine Aktivatorlösung ausgelöst, die aus 2.5 Gew.-Teilen Formamidinsulfinsäure
und 97.5 Gew.-Teilen Edelwasser besteht. Die Aktivatorlösung wird nach Bedarf zugetropft.
Bei einem Monomerenumsatz
von 65 - 70 96 wird das Restmonomere
durch Wasserdampfdestillation entfernt und das Polymere durch Elektrolytfällung
aus dem Latex isoliert und getrocknet. Das Polymer hat die Mooney-Viskosität von
43.
-
V. Polymeristationsbeispiel (Vergleichsbeispiel) Folgende Phasen wurden
getrennt hergestellt und im Polymerisationskessel vorgelegt: Monomerphase 100 Gew.-Teile
Chloropren 0.4 lt Diäthylxanthogendisulfid Wäßrige Phase 120 Gew.-Teile Edelwasser
5 lt Natriumsalz einer disproportionierten Abietinsäure 0.5 lt Natriumsalz eines
Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd 0.5 lt Natriumhydroxid
0.5 lt Tetranatriumpyrophosphat Nach dem Mischen der beiden Phasen wird die Temperatur
auf 430C gebracht und die Polymerisation durch eine Aktivatorlösung ausgelöst, die
aus 2.5 Gew.-Teilen Formamidinsulfinsäure und 97.5 Gew.-Teilen Edelwasser besteht.
Die Aktivatorlösung wird nach Bedarf zugetropft. Bei einem Monomerenumsatz von 65
- 70 % wird das Restmonomere durch Wasserdampfdestillation entfernt und das Polymere
durch Elektrolytfällung aus dem Latex isoliert und getrocknet. Das Polymer hat die
Mooney-Viskosität von ~43.
-
VI. Polymerisationsbeispiel (Vergleichsbeispiel) Folgende Phasen werden
getrennt hergestellt und im Polymerisationskessel vorgelegt: Monomerphase 100 Gew.
-Teile Chloropren 0.55 II Xanthogendisulfid des Äthylenglykolmonoäthyläthers Wäßrige
Phase 120 Gew.-Teile Edelwasser 5 II Natriumsalz einer disproportionierten Abietinsäure
0.5 II Natriumsalz eines Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd
0.5 II Natriumhydroxid 0.5 " Tetranatriumpyrophosphat Nach dem Mischen der beiden
Phasen wird die Temperatur auf 430C gebracht und die Polymerisation durch eine Aktivatorlösung
ausgelöst, die aus 2.5 Gew.-Teilen Formamidinsulfinsäure und 97.5 Gew.-Teilen Edelwasser
besteht. Die Aktivatorlösung wird nach Bedarf zugetropft. Bei einem Monomerenumsatz
von 65 - 70 % wird das Restmonomere durch Wasserdampfdestillation entfernt und das
Polymere durch Elektrolytfällung aus dem Latex isoliert und getrocknet. Das Polymer
hat die Mooney-Viskosität von - 43.
-
VII. Polymerisationsbeispiel (Vergleichsbeispiel) Folgende Phasen
werden getrennt hergestellt und im Polymerisationskessen vorgelegt:
Monomerphase
100 Gew.-Teile Chloropren 0.55 lt Xanthogendisulfid des Äthylenglykolmonoäthyläthers
0.35 " Schwefel Wäßrige Phase 120 Gew.-Teile Edelwasser 5 lt Natriumsalz einer disproportionierten
Abietinsäure 0.7 lt Natriumsalz eines Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure
und Formaldehyd 0.8 n Natriumhydroxid 0.5 n Tetranatriumpyrophosphat Nach dem Mischen
der beiden Phasen wird die Temperatur auf 430C gebracht und die Polymerisation durch
eine Aktivatorlösung ausgelöst, die wie folgt zusammengesetzt ist: 1.3 Teile Edelwasser,
0.04 Teile Kaliumpersulfat und 0.04 Teile anthrachinonsulfonsaures Natrium. Die
Aktivatorlösung wird nach Bedarf zugesetzt. Bei einem Monomerenumsatz zwischen 65
-95 % (je nach gewünschter Viskosität) wird das Restmonomere durch Wasserdampfdestillation
entfernt und das Polymere durch Elektrolytfällung isoliert und getrocknet.
-
VIII. PolymerisationsbeisPiel (Vergleichsbeispiel) Folgende Phasen
werden getrennt hergestellt und im Polymerisationskessel vorgelegt: Monomerphase
100 Gew.-Teile Chloropren 0.4 n Xanthogendisulfid des Äthanols 0.35 lt Schwefel
Wäßrige
Phase 120 Gew.-Teile Edelwasser 5 n Natriumsalz einer disproportionierten Abietinsäure
0.7 lt Natriumsalz eines Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd
0.8 lt Natriumhydroxid 0.5 II Tetranatriumpyrophosphat Nach dem Mischen der beiden
Phasen wird die Temperatur auf 430C gebracht und die Polymerisation durch eine Aktivatorlösung
ausgelöst, die wie folgt zusammengesetzt ist: 1.3 Teile Edelwasser, 0.04 Teile-
Kaliumpersulfat und 0.04 Teile anthrachinonsulfonsaures Natrium. Die Aktivatorlösung
wird nach Bedarf zugesetzt. Bei einem Monomerenumsatz zwischen 65 -95 96 (je nach
gewünschter Viskosität) wird das Restmonomere durch Wasserdampfdestillation entfernt
und das Polymere durch Elektrolytfällung isoliert und getrocknet.
-
IX. Polymerisationsbeispiel Folgende Phasen werden getrennt hergestellt
und im Polymerisationskessel vorgelegt: Monomernhase 100 Gew.-Teile Chloropren 0.85
" Xanthogendisulfid des Hexantriolmonoacetals 0.35 lt Schwefel Wäßrige Phase 120
Gew.-Teile Edelwasser 5 n Natriumsalz einer disproportionierten Abietinsäure 0.7
n Natriumsalz eines Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd
0.8
Gew,-Teile Natriumhydroxid 0.5 " Tetranatriumpyrophosphat Nach dem Mischen der beiden
Phasen wird die Temperatur auf 430C gebracht und die Polymerisation durch eine Aktivatorlösung
ausgelöst, die wie folgt zusammengesetzt ist: 1.3 Teile Edelwasser, 0.04 Teile Kaliumpersulfat
und 0.04 Teile anthrachinonsulfonsaures Natrium. Die Aktivatorlösung wird nach Bedarf
zugesetzt. Bei einem Monomerenumsatz zwischen 65 -95 96 (je nach gewünschter Viskosität)
wird das Restmonomere durch Wasserdampfdestillation entfernt und das Polymere durch
Elektrolytfällung isoliert und getrocknet.
-
Die unter I - IX hergestellten Polymerisate-werden anschliessend mit
folgenden Komponenten auf der Walze in üblicher Weise gemischt: Rezeptur (06 100
Gew.-Teile Polychloropren 29 " inaktiver Ruß 0.5 " Stcarinsäure 2.0 " Phenyl-ß-naphthylamin
4.0 n Magnesiumoxid 5.0 " Zinkoxid 0.5 n Äthylenthioharnstoff Rezeptur (ß) 100 Gew.-Teile
Polychloropren 29 II inaktiver Ruß 0.5 lt Stearinsäure 2.0 lt Phenyl-ß-naphthylamin
1.0 II Magnesiumoxid
5.0 Gew.-Teile Zinkoxid 3.0 II TA-11 (R) Die
Vulkanisation erfolgt 30 Minuten bei 1510C. Die auf diese Weise erhaltenen Vulkanisate
ergeben folgendes Eigenschaftsbild (Tabelle 1). Aus der Tabelle 1 ist zu entnehmen,
daß man die höchsten Festigkeitswerte erhält, wenn man Regler in Form der speziellen
Xanthogendisulfide der Formel K verwendet (Beispiel I) Rezeptur ,(. Der Unterschied
wird besonders markant, wenn man einen Vulkanisationsbeschleuniger verwendet, der
auf die modifizierten Xanthogendisulfide der Formel I anspricht (Beispiel I) Rezeptur
ß.
-
(R) = Vulkanisationsbeschleuniger der Fa. Du Pont
Tabelle 1 Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel I III IV
V VI Rezeptur (α) Zerreißfestigkeit (kg/cm²) 159 143 145 144 142 Bruchdehnung
(%) 630 640 615 680 650 Modul (300 % Dehnung) kg/cm² 48/123 43/107 42/112 45/105
48/111 (500 % Dehnung) Härte RT 57 55 53 58 57 Elastizität 56 54 52 56 54 Rezeptur
(ß) Zerreißfestigkeit kg/cm² 177 - 115 - -Bruchdehnung (%) 870 - 925 - -Modul (300
% Dehnung) kg/cm² 37/92 - 18/44 - -(500 % Dehnung) Härte RT 57 - 48 - -Elastizität
58 - 53 - -
X. Polvmerisationsbeispie A) Herstellung des benzolunlöslichen
Polychloroprens als Teilkomponente für die Herstellung einer Mischung, die ein gutes
Verarbeitungsverhalten aufweist.
-
In einen 40 1 Autoklaven, der mit Rührer, Thermometer, Zulei- -tungsrohren
und einem Kühlsystem verbunden ist, werden folgende Komponenten eingefüllt: 14.4
1 entsalztes Wasser, 815 g Natriumsalz eines disproportionierten Abietinsäuregemisches,
72 g eines Kondensationsproduktes als Alkylnaphthalinsulfonsäure und Formaldehyd,
36 g Natriumhydroxid, 60 g Tetranatriumpyrophosphat. Anschliessend gibt man eine
Lösung hinzu, die folgende Bestandteile enthält: 10.620 g Chloropren, 1.380 g Äthylenglykoldimethacrylat,
34 g n-Dodecylmercaptan. Anschließend wird auf 430C aufgeheizt und- die. Polymerisation
durch Zutropfen einer Katalysatorlösung ausgelöst, die folgende Bestandteile enthält:
2.5 g Formamidinsulfinsäure, gelöst in 97.5 g Edelwasser.
-
Bei einem Umsatz von ungefähr 80 * wird die Polymerisation durch Zugabe
einer Stabilisatorlösung aus folgenden Bestandteilen abgestoppt: 5 g Phenothiazin,
5 g p-Tert.-Butylbrenzkatechin in 500 g Toluol. Anschließend wird der Latex von
nicht umgesetzten Monomeren befreit.
-
B) Herstellung des benzollöslichen Polychloroprens als Teilkomponente
für die Herstellung einer Mischung, die ein gutes Verarbeitungsverhalten aufweist.
-
Die Herstellung des benzollöslichen Polychloroprens erfolgt gemäß
Polymerisationsbeispiel I, IV, V und VI.
-
XI. Mischungsherstellung aus benzollöslichem und benzolunlöslichem
PolYchloropren 85 Gew.-Teile Polymer benzollösliche Komponente werden mit 15 Gew.-Teilen
Polymer benzolunlöslicher Komponente (X) im Latex gemischt und anschließend das
Polymere aus dem Latex isoliert (Tabelle II).
-
Tabelle II Benzollösliches Benzolunlösliches Polychloropren Polychloropren
XI 85 Gew.-Teile 15 Gew.-Teile A Polym.-Beispiel I Polym.-Beispiel X B n " IV II
n X C lt lt lt n X D n n VI n n X Die Polymerisate XI A bis XI D werden anschließend
gemäß Rezeptur und Rezeptur ß gemischt und 30 Minuten bei 151 0C vulkanisiert.