DE226087C - - Google Patents

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DE226087C
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DENDAT226087D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit
    • A23N12/026Stone-gatherers or cleaning devices for the washing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226087 KLASSE 89 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Oktober 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche die in der Schwemmrinne schwimmenden Rüben von Steinen, Erdstücken u. dgl. sowie auch von den mit Wasser vollgesaugten Rübenkrautstengeln, Blättern und anderen Unkrautbeimengungen, welche nach unten gesunken sind, getrennt, die gesunkenen Teile aufgefangen und aus der Schwemmrinne entfernt werden.
ίο Zum gleichen Zweck hat man in Erweiterungen oder Vertiefungen der Schwemmrinne ein das Schwemmwasser durchlassendes, mit je einem Kranz von Schöpf behältern für die Rüben und für nicht schwimmfähige Verunreinigungen versehenes Hubrad angebracht oder einen das Schwemmwasser durchlassenden, an seinen Stäben außen mit Zinken versehenen Rost ohne Ende in einer Vertiefung der Schwemmrinne bewegt, um die Verunreinigungen mittels der Zinken auszuheben. Auch hat man zum Entfernen der Rübenabfälle diese vor einem Sieb aufgefangen und durch auf Förderbändern befestigte, über das Sieb schleifende Schaufeln ausgehoben.
Diesen Einrichtungen gegenüber besteht die Vorrichtung der Erfindung im wesentlichen aus einem an Ketten ohne Ende angebrachten, außen mit Schaufeln oder Mitnehmern zum Ausheben der Verunreinigungen versehenen Rost, der in eine trogartige, das Profil der Schwemmrinne gleichmäßig vergrößernde Erweiterung so eingebaut ist, daß die in der Ebene oder nahezu in der Ebene der Innenfläche der Rinne fortbewegten Stäbe des Rostes ihrer Länge nach in der Richtung der Wasserströmung liegen und die in der Erweiterung sich bewegenden Mitnehmer nicht gegen die Strömung arbeiten, sondern parallel zu dieser die Erweiterung der Rinne durchlaufen. Dadurch bleibt der ganze Querschnitt des Innenraumes der Rinne für den Durchgang des Schwemmgutes vollständig frei, so daß die bei den bisherigen Vorrichtungen auftretenden, einen erheblichen Kraftverbrauch mit sich bringenden Stauungen und Hemmungen vermieden sind. Es entsteht nur an der die Vorrichtung enthaltenden Stelle der Rinne infolge des Eintritts des Wassers in die Erweiterung eine geringe Verlangsamung in der Strömung, die aber genügt, um ein Sinken der im Wasser mitgeführten Verunreinigungen in die Rinnenerweiterung, also in den Bereich der Mitnehmer herbeizuführen.
Bei der Anbringung von gegen die Strömung gerichteten Widerhaken oder Vorsprüngen an den den Rost bildenden Stäben werden auch die von diesen Haken aufgefangenen , niedergesunkenen Rübenkrautstengel, Blätter usw. aus der Rinne herausgehoben
und an der oberen Stelle des endlosen Rostes auf eine in seinem Innern angeordnete zweite schräge Bühne abgegeben, wobei zur besseren Loslösung der mitgeführten Teile eine Wegspülung mittels eines Wasserstrahles erfolgen kann.
Die Vorrichtung gewährt die Vorteile, ■ daß zum Betriebe, da das Ausheben der Verunreinigungen ohne Hemmung der Strömung
ίο bewirkt wird, ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist; die Vorrichtung kann mit mäßigen Kosten hergestellt und in die Schwemmrinne eingebaut werden, und ferner ist es mit der Vorrichtung in einfacher Weise ermöglicht, auch die unten schwimmenden Verunreinigungen, wie Rübenstengel, Blätter, Stroh usw., aus der Schwemmrinne zu entfernen.'
Eine Ausführung der Vorrichtung ist beispielsweise in Fig. 1 in der Seitenansicht, in Fig. 2 in der Vorderansicht und in Fig. 3 in der oberen Ansicht auf den Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 dargestellt.
Die Schwemmrinne α ist mit einer zweck mäßig durch einen Blechmantel δ ausgefütterten, unten rund gestalteten Erweiterung c versehen. Das über dieser Erweiterung stehende Gestell d trägt in Spannlagern e eine Achse f mit drei Kettenrädern g, g und h. An den über die Kettenräder geführten Ketten ohne Ende k sind in geeigneten Abständen die Stäbe I befestigt. Der durch letztere gebildete Rost ohne Ende entspricht in seiner Breite der Länge der Erweiterung c der Schwemmrinne und hängt mit dem unteren Teil so in dieser Erweiterung, daß die Stäbe des Rostes mit der Grund- und den Seitenflächen der Schwemmrinne bündig abscheiden. Nach außen tragen die Ketten k ebenfalls in geeigneten Abständen die Mitnehmer m, deren Länge und Ausladung so bemessen ist, daß sie mit der äußeren Kante den Boden der Erweiterung bestreichen und auch an deren Seitenwänden schlüssig gehen.
Zur Führung des Rostes ohne Ende, dessen Bewegung .von der Antriebswelle η aus durch eine über das Kettenrad h gehende Kette r bewirkt wird, dienen Schienen oder Winkeleisen i, über welche die Stäbe des Rostes gleiten. Um diesen in einer geeigneten Spannung zu erhalten, greifen unter die Lager e die durch eine Querstange j> verbundenen Druckstäbe q, welqhe unter dem Einfluß von beiderseitig des Gestelles um. eine Achse 0 drehbar angebrachten zweiarmigen Hebeln u U1 stehen, deren Arme u durch Gewichte belastet sind.
An. der Seite des Rostes ohne Ende, an welcher die Mitnehmer m aus der Erweiterung der Schwemmrinne aufwärts gehen (in Fig. 1 rechts) ist die Seitenwandung der Erweiterung verlängert, und am Ende der Verlängerung ist in bekannter Weise eine schräge, von den Stützen s getragene Bühne ζ angeschlossen, über welche die von den Mitnehmern heraufgebrachten Steine u. dgl. an eine Sammelstelle abrutschen.
Werden die den Rost bildenden Stäbe mit nach innen stehenden Vorsprüngen, z. B. Zähnen I1, versehen, die also über die Boden- und Seitenfläche der Rinne vorstehen, so bleiben an diesen Vorsprüngen die in dem Wasser sich senkenden, aber mitfortgeführten Rübenblattstiele, Blätter usw. hängen und werden ebenfalls durch die Fortbewegung des Rostes aus der Rinne nach oben getragen, wo sie beim Umlauf des Rostes um die Kettenräder g, g durch ihr eigenes Gewicht von den Vorsprüngen abfallen. Um die Ablösung von den Vorsprüngen zu unterstützen, ist die Anbringung einer Wasserspritzvorrichtung y zweckdienlich.
Die von den Vorsprüngen I1 abfallenden Teile werden durch eine schräge Bühne t (Fig. 2), die zwischen den Seitenteilen des Rostes ohne Ende angeordnet ist, fortgeführt und gelangen auf dieser aus der Vorrichtung heraus auf eine als Abladestelle dienende Überdeckung der Schwemmrinne.
Wenn die mit dem fließenden Wasser von w kommenden Rüben in der Richtung des Pfeiles die Vorrichtung durchlaufen, so erhalten sie in der Fortbewegung eine leichte Stockung, indem . die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers infolge seines Eintritts in die Er-Weiterung der Rinne etwas verlangsamt wird. Dadurch werden Steine oder andere schwerere Verunreinigungen, welche in den oberen Schichten der Rüben durch Einklemmung gehalten werden, losgelassen und sinken dann durch den Rost auf den Boden der Rinnenerweiterung, wo sie mit den auf dem Boden der Rinne vom Wasser fortgeführten und in die Erweiterung gelangten Verunreinigungen von den Mitnehmern erfaßt und ausgehoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aus einem in einer Erweiterung der Rübenschwemmrinne angeordneten Rost ohne Ende bestehende Vorrichtung zum Entfernen von Steinen und anderen Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost so in die RinnenerWeiterung eingebaut ist, daß seine innen liegenden Stäbe (I) für leichtere Verunreinigungen und außen liegende Mitnehmer (m) für schwerere Verunreinigungen parallel zur Strömungsrichtung des Wassers liegen und der Innenraum der Rinne im ganzen
    Querschnitt für den ungehinderten Durchgang des gereinigten Schwemmgutes frei bleibt.
    Vorrichtung nach Anspruch i, da-
    durch gekennzeichnet, daß die innen liegenden Roststäbe (I) mit sägezahnartigen, der Bewegungsrichtung des Schwemmgutes zugekehrten Vorsprüngen (I1) versehen sind, um die nicht durch den Rost auf den Boden der Erweiterung gelangenden Ver- to unreinigungen, wie Rübenblattstiele, Blätter u. dgl., aufzufangen und zu entfernen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122010B (de) * 1957-02-14 1962-01-11 Heinrich Bammann Rost fuer Ruebenschwemmrinnen
DE3322915A1 (de) * 1983-03-09 1984-09-13 Guenter Gerlach Vorrichtung zum trennen von steinen und kraut einerseits sowie (zucker-)rueben andererseits eines gemisches derselben

Cited By (4)

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DE1122010B (de) * 1957-02-14 1962-01-11 Heinrich Bammann Rost fuer Ruebenschwemmrinnen
DE3322915A1 (de) * 1983-03-09 1984-09-13 Guenter Gerlach Vorrichtung zum trennen von steinen und kraut einerseits sowie (zucker-)rueben andererseits eines gemisches derselben
EP0129638A2 (de) * 1983-03-09 1985-01-02 Gerlach, Hildburg Vorrichtung zum Trennen von Steinen und Kraut einerseits sowie (Zucker-)rüben andererseits eines Gemisches derselben
EP0129638A3 (en) * 1983-03-09 1985-06-19 Gunter Gerlach Apparatus for separating stones and trash on the one hand and sugar beets on the other hand from their mixture

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