DE2258448B2 - Schneideinsatz aus hartmetall - Google Patents
Schneideinsatz aus hartmetallInfo
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- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/141—Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness
- B23B27/143—Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness characterised by having chip-breakers
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Description
Die Erfindung betrifft einen polygonalen Schneideinsatz aus Hartmetall für Schneidwerkzeuge der spanabhebenden
Bearbeitung mit von den Auflageflächen und den Seitenflächen gebildeten Schneidkanten und
Schneidecken und mit von jeweils einer Ecke entlang der Schneidkante sich erstreckender, im Querschnitt
V-förmiger Spanbrechernut, deren an die Schneidkante anschließende Flanke im Querschnitt gerade ausgebildet
ist.
Bei einem solchen bekannten Schneideinsatz (US-PS 31 37 918) ist die Neigung der an die Schneidkante
anschließenden, geraden Flanke der Spanbrechernut über die ganze Länge der Schneidkante gleich groß.
Dies bedeutet, daß dieser über die ganze Länge der Schneidkante gleichbleibende Neigungswinkel der außeren
Spanbrechernutflanke nur an ganz bestimmte Abmessungen, insbesondere nur an eine ganz bestimmte
Spandicke des geschnittenen Spans richtig angepaßt ist, bei größeren oder kleineren, insbesondere dickeren
oder dünneren Spänen ist der Neigungswinkel zu groß oder zu klein.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schneideinsatz dies;r Art so auszubilden,
daß die Spanbrechung über einen größeren Zerspanungsbereich, insbesondere größeren Spandikkenbereich
gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der quer zur Schneidkante sich
erstreckende Neigungswinkel der an die Schneidkante anschließenden Flanke der Spanbrechernut sich über
die Länge der Schneidkante stetig ändert. Damit ist der Schneideinsatz an einen größeren Zerspanungsbereich,
insbesondere Spandickenbereich auf relativ einfache Weise angepaßt. Dickere wie dünnere Späne werden
gleich gut geschnitten und in gleichmäßig lange Stücke zerbrochen, bei leichtem und ruhigem Lauf und einer
dabei erreichten guten Oberflächengüte des Werkstük-448
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden
nachfolgend Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben, es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schneideinsatz in Draufsicht in Einsatzstellung,
Fig-2 diesen Schneideinsatz perspektivisch etwas
vergrößert,
F i g. 3 ausschnittsweise die Stirnansicht in Richtung Hl in F i g. 2, in weiterer Vergrößerung,
F i g. 4 und 5 in gleicher Blickrichtung Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V in F i g. 2,
F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Perspektive,
F i g. 7 eine Stirnansicht, analog F i g. 3,
Fi g. 8 und 9 Schnitte nach den Linien VIII-VlII bzw.
IX-IXin Fig.6,
F i g. 10 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf
einen Schneidkantenbereich des Schneideinsatzes nach Fig. 2.
F i g. Π einen Schneideinsatz nach F1 g. 2. jedoch mit
Schneidkanten an der Oberseite und der Unterseite,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XIl-XH in Fig. 2,
Fig. 13 einen analogen Schnitt nach der Linie XlIl-XIlI in Fig. 6.
Fig. 14 in Draufsicht einen parallelogrammförmigen
Schneideinsatz.
Fig. 15 ebenfalls in Draufsicht einen dreiseitigen Schneideinsatz und
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen viereckigen Schneideinsatz.
Das Werkstück 10 rotiert in Richtung des Pfeiles 12 und wird vom Schneideinsatz 16 längs der Schulter 14
bearbeitet; der Schneideinsatz 16 sitzt in einem Halter 18, der in Richtung des Pfeiles 20 bewegt wird.
Der Schneideinsatz 16 ist dabei in dem Haker 18 so gehalten, daß ein Freiwinkel von 5 bis 6° zwischen der
betreffenden Stirnfläche des Schneideinsatzes und der Schulter 14 eingehalten ist, etwa der gleiche Freiwinkel
wird eingehalten zwischen der Front des Schneideinsatzes und der Längsseite des Werkstückes (Freiwinkel der
Haupt- und Nebenschneide etwa 5 bis 6°).
Der Schneideinsatz 16 ist in Fig. 2 perspektivisch gezeigt und weist Schneidkanten 22 auf, die sich
zwischen der Oberseite und jeder Seitenfläche erstrekken. Zu jeder Schneidkante 22 gehört eine Spar brechernut
26, deren von der Schneidkante abgewandie Flanke 28 relativ steil ansteigt
Der Bereich zwischen der ansteigenden Flanke 28 und der Schneidkante 22 ist abgeschrägt oder
eingewölbt und schließt mit der zugehörigen Stirnseite einen kleineren Winkel als 90° ein, der sich längs der
Schneidkante ändert. An derjenigen Ecke, an welcher die Auskehlung frei ausläuft, also an der in Fig.3 in
Ansicht gezeigten Ecke, beträgt der Winkel zwischen Seitenfläche und der Flanke der Nut etwa 75°.
Die F i g. 3, 4 und 5 zeigen, wie dieser Winkel in Längsrichtung zum gegenüberliegenden Ende hin
langsam abnimmt, bis zum Wert Null am Ende so daß also dort der Keilwinkel 90° beträgt.
Wie die Fig. 10 und 12 zeigen, ist eine l:ase 23
unmittelbar benachbart der Schneidkante 22 \orgesehen, und zwar zwischen der Schneidkante 22 und der
Linie, in welcher die Spanbrechernut 26 an der Oberseite des Schneideinsatzes ausläuft. Diese Fase
kann etwa 0,25 mm breit sein, während die Spanbrechernut insgesamt etwa 6 mm breit sein kann. Der
abrupte Anstieg der hinteren Flanke schneidet die Oberseite des Einsatzes in der Linie 38 (F i g. 10)
•f
Die Linie 36 (Fig. 10) ist die untere Scheitellinie der
Spanbrechernut, also die Scheitellirie zwischen der an
die Schneidkante anschließenden Flanke und der steil nach oben ansteigenden Flanke.
Die F i g. 6,8,9 und 13 zeigen einen Schneideinsatz 30
mit Schneidkanten 32 und Spanbrechernut 34. Die Spanbrecjrernuten 34 sind ebenso wie die Spanbrechernuten
26 in F i g. 2 geformt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Neigung der Nut in Längsrichtung der
Schneidkante gesehen entgegengesetzt verläuft wie bei Fig.2; die Spanbrechernut 34 ist nämlich — im
Gegensatz zu F i g. 2 — an der Schneidecke, an welcher die Schneidkante ausläuft, am flachsten und steigt
kontinuierlich an bis zum anderen Ende der Schneidkante 32. Während in Fig.2 der Neigungswinkel der
Spanbrechernut an der Schneidecke am größten ist, ist dieser größte Neigungswinkel gemäß Fig.6 am
entgegengesetzten Ende der Schneidkante 32 vorgesehen. Diese Verhältnisse gehen besonders deutlich aus
der Ansicht 7 und den Querschnitten 8, 9 sowie dem Längsschnitt 13 hervor.
Alle gezeigten Schneideinsätze haben abgerundete Ecken 42, wobei ein Radius bis etwa 6 mm vorgesehen
sein kann.
Der Schneideinsatz 50 gemäß F i g. 11 stimmt mit
demjenigen nach F i g. 2 bzw. 6 überein mit der Ausnahme, daß sowohl Schneidkanten 52 ar. der
Oberseite wie auch Schneidkanten 54 an der Unterseite vorgesehen sind.
Alle Schneideinsätze sind indexierbar (von Schneidkante zu Schneidkante umschaltbar), so daß eine
Schneidecke nach der anderen dem Werkzeug zugewandt werden kann; dabei ist der Schneideinsatz gemäß
F i g. 11 auch umkehrbar, er hat also insgesamt acht
Schneidkanten bzw. Schneidecken.
Sind die Schneidkanten nur einseitig, so ist an der anderen Seite eine Fase bzw. Kantenbrechung 24
vorgesehen (F i g. 3 und 7).
Der Schneideinsatz 70 gemäß Fig. 14 hat die Form eines Parallelogramms mit zwei einander gegenüberliegenden
Schneidkanten mit Spanbrechernuten 72.
F i g. 15 zeigt einen dreiseitigen Schneideinsatz 74 mit
Schneidkanten längs aller dreier Seiten und den entsprechenden Spanbrechernuten 76.
Fig. 16 dagegen zeigt einen Schneideinsatz 78 mit Spanbrechernuten 80. Während bei den bisher beschriebenen
Modifikationen die hintere Flanke jeder Spanbrechernut parallel zu der Schneidkante ist, verläuft
gemäß Fig. 16 die hintere Flanke, insbesondere die Schnittlinie derselben mit der Oberseite spitzwinklig zu
der zugehörigen Schneidkante.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Polygonaler Schneideinsatz aus Hartmetall für Schneidwerkzeuge der spanabhebenden Bearbeitung
mit von den Auflageflächen und den Seitenflächen gebildeten Schneidkanten und Schneidecken
und mit von jeweils einer Ecke entlang der Schneidkante sich erstreckender, im Querschnitt
V-förmiger Spanbrechernut, deren an die Schneidkante anschließende Flanke im Querschnitt gerade
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur Schneidkante (22; 32) sich
erstreckende Neigungswinkel aer an die Schneidkante anschließenden Flanke der Spanbrechernut
(26; 34) sich über die Länge der Schneidkante stetig ändert.
2. Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Neigungswinkel von
der Schneidecke zum anderen Ende der Spanbrechernut hin verkleinert.
3. Schneideinsatz nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinie zwischen
der inneren Flanke (28) der Spanbrechernut (26) und der Oberseite des Schneideinsatzes im z5
wesentlichen parallel zu der Schneidkante (22) verläuft.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22860572A | 1972-02-23 | 1972-02-23 | |
US22860572 | 1972-02-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2258448A1 DE2258448A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2258448B2 true DE2258448B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2258448C3 DE2258448C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA955051A (en) | 1974-09-24 |
JPS4894963A (de) | 1973-12-06 |
GB1368381A (en) | 1974-09-25 |
DE2258448A1 (de) | 1973-08-30 |
JPS5728603B2 (de) | 1982-06-17 |
US3781956A (en) | 1974-01-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |