DE2253852A1

DE2253852A1 - Zentrifugalpumpe

Info

Publication number: DE2253852A1
Application number: DE2253852A
Authority: DE
Inventors: Teddy M Schiller
Original assignee: Purex Corp Ltd
Current assignee: Purex Corp Ltd
Priority date: 1972-03-15
Filing date: 1972-11-03
Publication date: 1973-12-06
Also published as: US3771927A; JPS492101A; AU4821172A

Description

Anmelder: Purex Corporation, Ltd., 5IOI Clark Avenue, Lakewood, California 907I2

Zentrifugalpumpe

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Zentrifugalpumpe, bei der das Drehsitzspiel zwischen einem Pumpenrad und dem Gehäuse einstellbar ist, wobei ein Pumpenrad „auf einer Welle so angeordnet ist, dass das Drehsitzspiel durch eine sehr einfache axiale Einstellung leicht verändert werden kann·.

Bei den bekannten Zentrifugalpumpen werden Unterlegausgleichsscheiben verwendet, um das Pumpenrad axial einzustellen, wenn eine Korrektur des Drehsitzspiel erforderlich ist. Dabei muss die Pumpe auseinandergenommen, die Ausgleichsscheiben ergänzt oder abgenommen und dann die Pumpe wieder zusammengebaut werden. Das Drehsitzspiel wird dann wieder gemessen und wenn es nicht stimmt, muss die Arbeit des Auseinandernehmens und Zusammenbauens und die Zugabe oder Wegnahme der Ausgleichsscheiben erneut vorgenommen werden.

Aufgabe der Erfindung ist,.eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, auf einfache Weise das Drehsitzspiel in einer Pumpe einzustellen, wobei das mühsame Auseinandernehmen und

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Zusammenbauen wegfällt und bei der keine Kugellager verwendet werden.

Um diese Aufgabe zu lösen wird eine Pumpenradbefestigung gewählt, die als wesentliches Merkmal zur einfachen Einstellung des Drehsitzspiels eine federnde Anordnung aufweist, die das Pumpenrad entlang der Achse der Welle spannt und dazu neigt, das Drehsitzspiel zu verkleinern, und bei der ferner eine Einstellvorrichtung vorgesehen, die ein Verschieben des Pumpenrades in dieser Richtung hemmt. Dabei wirkt sich die Neigung des Pumpenrades, sich gegen die Saugseite der Pumpe zu bewegen, vorteilhaft aus, da es bei normalem Betrieb nicht so verschoben wird, dass es die federnde Anordnung zusammendrückt.

Die federnde Anordnung besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren Belleville-Unterlegscheiben, die an der Welle befestigt sind, und zwar an der der Saugseite abgekehrten Seite des Pumpenrades. Die Einstellvorrichtung kann eine axial verstellbare Mutteranordnung aufweisen, gegen die das Pumpenrad durch die Belleville-Unterlegscheibe oder - scheiben gedrückt wird. Die Anordnung der Muttern ermöglicht eine Einstellung des Drehsitzspiels und ist arretierbar.

Die erfindungsgemäsce Zentrifugalpumpe besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse und einem innerhalb des Gehäuses an einer Welle rotierenden Pumpenrad, wobei an der Einlaufseite des Pumpenrades ein Spielraum vorhanden ist. Die die Achse bestimmende Welle ist (a) mit der federnden Anordnung versehen, die das Pumpenrad in einer Richtung entlang der Achse spannt und dazu neigt, das Spiel zu verringern und sie weist (b) die Einstellvorrichtung auf, die dem Verschieben des Pumpenrades in der genannten Richtung entgegenwirkt.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen eine Ausführungsform dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:

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Pig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt, die Einzelheiten der Vorrichtung vor dem Peststellen veranschaulicht;

Pig. 2 einen Teilschnitt im Aufriss, der die korregierte Einstellung des Spiels und das Feststellen verdeutlicht;

Fig. J5 einen Schnitt entlang der Linie >-3 in Fig. 2; und

Pig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Sicherungsbleches mit Lappen, wie es eingebaut in den Fig. 1 und 2, J5 zu sehen ist.

Die Zentrifugalpumpe 10 besteht aus einem Pumpengehäuse 11 mit einem Hohlraum 12, in dem das Zentrifugalpumpenrad. 14 an einer Welle 14 dreht. Ein Splint 15 erstreckt sich axial, in den Bahnen 16 und 17 im verengten Endabschnitt 14a der Welle bzw. in der Narbe Ij5a des Pumpenrades I3. Die Befestigung ist derart, dassdas Pumpenrad an der Welle axial verstellbar ist. d.h. in Richtung der Achse 18, und zwischen,Grenzen, wie noch näher erläutert wird.

Zwischen den Pumpenradflügeln I9 und dem Gehäuse 11 ist ein Spielraum 20 vorgesehen. Die Innenwand des Gehäuses kann mit einem Schutzmantel oder einem Putter 11a', beispielsweise aus Kunststoff, \ versehen sein, dies ist aber erfindungsgemäss nicht erforderlich. Ein Strömungsmittel oder eine Flüssigkeit wird in den "Einlauf" 12a des Pumpenhohlraumes gezogen und durch die Pumpenräder nach aussen gedrückt, um den Druck des Pumpgutes vor dem Ausstossen bei 21 in eine entsprechende" Spirale oder einen anderen Durchlass (nicht dargestellt) zu erhöhen.

Erfindungsgemäss wird eine federnde Anordnung eingesetzt, um das Pumpenrad in eine Richtung - nach' links in Fig. 1 - entlang der Achse 18 zu spannen, und den Spielraum 20 zu verkleinern. Eine Verstell- oder Einstellvorrichtung wirkt diesem Verschieben in die genannte Richtung entgegen. Die Konstruktion ist so ausgelegt, dass die Tendenz des Pumpenrades, während des Betriebes nach links in

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in Pig. 1 gezogen zu werden, ausgenützt wird. Dieser Zug nach links ist ein Ergebnis des an der Saugseite oder der Einlaufseite des Pumpenrades entwickelten Soges. Die federnde Anordnung spannt das Pumpenrad in jene Richtung gegen die Sperre, die die Einstellvorrichtung bietet, so dass der eingestellte Spielraum während des Betriebes der Pumpe nicht "geöffnet" wird, trotz der tatsächlichen Fähigkeit des Pumpenrades, federnd nach rechts abgebogen zu werden, ausgenommen wie es nötig ist, Körner des in dem zu pumpenden Wasser Mitgeführten durchzulassen. So wird das Pumpenrad unter Belastung normalerweise nicht nach rechts entlang der Welle verschoben und folglich bewirkt die nach links gerichtete Federspannung nicht ein Klappern des Pumpenrades.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht die federnde Anordnung aus mindestens einer schalenförmig gewölbten oder Belleville-Unterlegscheibe 22. Im dargestellten Beispiel sind zwei solcher Unterlegscheiben vorgesehen, die einander an ihren äusseren Umfangskanten 22a berühren. Die innere Umfangskante der einen Unterlegscheibe berührt eine Schulter 23 an der WeI Ie und die innere Umfangskante der zweiten Unterlegscheibe berührt das Pumpenrad bei 27. Die Unterlegscheiben sind axial gegeneinander gespannt, um eine Kraft zu entwickeln, die das Pumpenrad nach links drückt.-Es können auch andere Ausführungsformeη von Unterlegscheiben verwendet werden, vorausgesetzt, dass die erfindungsgemäss gewünschte Wirkung erzielt wird.

Ein nach links gerichteter Axialdruck, ausgeübt durch das Pumpenrad einer durch eine Feder und das Strömungsmedium erzeugten Belastung wird von einem Lager in der rechten Hälfte (nicht dargestellt) des Pumpengehäuses zusammen mit einer Schulter (nicht dargestellt) an eier Welle 14 getragen und wird durch die Einstellvorrichtung aufgenommen, die an der Seite des Pumpenrades angeordnet ist,, die den Belleville-Unterlegscheiben gegenüberliegt.

Sie besteht im wesentlichen aus einem axial verstellbaren Ver-

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Schluss- oder Gegenmuttersatz 24. Dieser weist ein Paar Muttern 24a und 24b auf, die auf das mit Gewinde versehene Ende 14b der Welle aufgeschraubt sind. Für den Gebrauch wird die Pumpe wie in Fig. 1 gezeigt zusammengebaut. Eine Mutterunterlegscheibe 25 ist zwischen den Muttern eingesetzt. Dann wird der Spielraum 20 gemessen und der Muttersatz gedreht, bis·das gewünschte Spiel erreicht ist. Dann wird die Mutter 24b angezogen und Laschen 25a und 25b an der Unterlegscheibe werden verformt und in die Ausnehmungen 26a und 26b in den entsprechend profilierten Muttern 24a und 24b (Fig. 2 und J5) gebogen» Andere Laschen 25c_ bis 25f_ können in andere Ausnehmungen 26c; bis 26f_ eingeformt werden, wie es deutlich in Fig. 3 zu sehen ist.

Die Splintbahn 16 erstreckt sich bis zum Ende der Welle und der Splint 15 ist so bemessen, dass das Pumpenrad an der Welle ein Spiel in Längsrichtung hat. ·

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Claims

Ansprüche

1.JZentrifugalpumpe, bestehend aus einem Gehäuse und einer innerhalb des Gehäuses an einer die Achse bestimmenden Welle 'rotierenden Pumpenrades, wobei an der Einlaufseite des Pumpenrades zwischen diesem und der Gehäuseinnenwand ein Spielraum vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine federnde Anordnung das Pumpenrad (13) entlang der Achse (18) in Richtung gegen den Spielraum (30) spannt, und dass eine die axiale Verschiebung des Pumpenrades in diese Richtung begrenzende Einstellvorrichtung vorgesehen ist.

2. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenrad (13) an einer Welle (14) angeordnet und in Bezug auf diese axial verschiebbar ist.

3. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Anordnung aus mindestens einer Belleville-Unterlegscheibe (22) besteht, die an der Welle (14) angeordnet ist.

4. Zentrifugalpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Belleville-Unterlegscheiben (22) vorgesehen und an der Welle (14) angeordnet und an dieser relativ axial verschiebbar sind.

5. Zentrifugalpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung an der Einlaufseite (12a) des Pumpenrades (13) angeordnet und die Belleville-Unterlegscheibe (22) an der der Einstellvorrichtung abgekehrten Seite des Pumpenrades angeordnet ist.

6. Zentrifugalpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung aus einem axial verstellbaren Verschluss- oder Gegenmuttersatz (24) besteht.

7. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet» dass der Verschluss- oder Gegenmuttersatz (24) aus einem Paar Kronen-

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muttern (24a und 24b) besteht, die beide auf die Welle· (14) aufgeschraubt sind, und dass zwischen die Muttern eine Mutterunterlegscheibe (25) eingesetzt ist.

8. Zentrifugalpumpe nach den Ansprüchen 1 bis "J₃ dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (14) und die Nabe (l^a) des Pumpenrades (13) mit radial ausgerichteten Splintbahnen (16 und I7) versehen sind, in die ein Splint (I5) so eingesetzt ist, dass die relative Drehung des Pumpenrades und der Welle (14) blockiert, während die relative Axialverschiebung von Pumpenrad und Welle möglich ist. · ■

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